Cook-Studie: Konsens-Behauptung ist nicht haltbar

Konsens hat in der Wissenschaft nichts zu suchen. Akademiker stimmen in vielen Dingen überein, aber das macht diese Dinge noch nicht automatisch zur Wahrheit. Selbst wenn es eine Übereinstimmung gibt, dass der Klimawandel real und vom Menschen verursacht ist, sagt uns dies noch gar nichts darüber aus, ob die Risiken des Klimawandels höher zu bewerten sind als die Risiken von Klimapolitik. Aber in unseren Zeitalter der Pseudo-Erleuchtung ist der 97%-Konsens von Forschern auf seiner Seite eine mächtige rhetorische Waffe, um politische Gegner zu marginalisieren. Aber die Chancen stehen gut, dass die Opposition an Macht gewinnen wird lange, bevor das Klimaproblem gelöst ist. Polarisierung funktioniert kurzfristig, ist aber langfristig kontraproduktiv.

In ihrer Studie argumentieren Cook et al., dass 97% der relevanten wissenschaftlichen Literatur bestätigen, dass die Menschen zum beobachteten Klimawandel beigetragen haben. Das ist nicht bemerkenswert. Es folgt direkt aus Forschungen im 19.Jahrhundert von Fourier, Tyndall und Arrhenius. In der öffentlichen Diskussion jedoch werden Cooks Ergebnisse oft falsch interpretiert. Die 97% beziehen sich auf die Anzahl der Studien, nicht auf die Anzahl der Wissenschaftler. Der vermeintliche Konsens betrifft die Rolle des Menschen bzgl. des Klimawandels, aber nicht, ob die Rolle dominant ist, und es geht um Klimawandel und nicht um die Gefahren, die daraus erwachsen könnten.

Obwohl es große Bereiche substantieller Übereinstimmung gibt, ist die Klimawissenschaft alles andere als ,settled‘. Man betrachte nur die zu Dutzenden vorliegenden Erklärungen des gegenwärtigen, nunmehr 18 Jahre langen Stillstands der Erwärmung. Die Debatte darum, wie ernst der Klimawandel ist oder was in Bezug auf ihn getan werden muss, ist sogar noch heftiger.

Die Cook-Studie ist jedoch hinsichtlich ihrer Qualität bemerkenswert. Cook et al. untersuchten etwa 12.000 Studien, haben diese jedoch nicht darauf abgeklopft, ob sie für die wissenschaftliche Literatur repräsentativ sind. Das ist nicht der Fall. Ihre Schlussfolgerungen beziehen sich auf die Studien, die ihnen zufälligerweise unter die Augen gekommen sind, und nicht auf die Literatur allgemein. Versuche, ihre Stichprobe zu reproduzieren schlugen fehl: Eine ganze Reihe von Studien, die man hätte analysieren müssen, wurden nicht analysiert, ohne dass dafür Gründe erkennbar sind.

Die Stichprobe enthielt viele irrelevanten Studien. Ein Artikel über die TV-Berichterstattung zur globalen Erwärmung wurde als Beweis für die globale Erwärmung verkauft. Tatsächlich gab es in drei Vierteln aller Studien, die als Bestätigung gezählt worden sind, überhaupt keine Aussagen zum Gegenstand der Untersuchung.

Cook listete eine kleine Gruppe von Umweltaktivisten, um die Behauptungen der ausgewählten Studien zu bewerten. Cook behauptet, dass diese Bewertungen unabhängig vorgenommen wurden, aber die Bewerter haben über ihre Arbeit frei diskutiert. Es gibt unter den Bewertern systematische Differenzen. Obwohl sie die gleichen Abstacts gelesen hatten, haben die Bewerter bemerkenswert unterschiedliche Schlussfolgerungen daraus gezogen – und einige Bewerter gingen häufig in die gleiche Richtung in die Irre. Cooks handverlesene Bewerter waren sich uneins in etwa 33% der Zeit. In 63% aller Fälle waren sie uneins hinsichtlich der Aussage der Studie mit den Autoren der Studie.

Die Begutachter der Studie haben diese Dinge außen vor gelassen. Der Herausgeber lobte die Autoren sogar für ihre „exzellente Datenqualität“, obwohl weder er noch andere Begutachter die Gelegenheit hatten, die Daten zu checken. Und außerdem, der gleiche Herausgeber glaubt, dass der Klimawandel so etwas wie der Aufstieg von Nazi-Deutschland ist. Zwei Jahre nach der Veröffentlichung hat Cook selbst eingeräumt, dass die Datenqualität wirklich schlecht ist.

Auf Anfragen bzgl. der Daten wurde mit Ausflüchten und Zeit schinden reagiert, ein klarer Bruch des Anspruches des Herausgebers auf eine Politik der Validierung und Reproduktion. Außerdem verteidigte das Redakteursgremium des Journals die Studie als einen „exemplarischen wissenschaftlichen Prozess“.

Cook hoffte, einige Daten zurückhalten zu können, aber seine Sicherheit im Umgang mit dem Internet ist genauso schlecht wie seine statistischen Fähigkeiten, und der vermeintliche Hacker war nicht betroffen von den legalen Bedrohungen der University of Queensland. Cooks Arbeitgeber argumentierte, dass die Veröffentlichung der Identitäten der Bewerter ein vertrauensvolles Übereinkommen verletzen würde. Aber dieses Übereinkommen existiert nicht.

Cook hat anfangs argumentiert, dass eine Veröffentlichung der Zeitmarken keinen wissenschaftlichen Zwecken dienen würde. Das ist seltsam. Cooks Bewerter haben im Wesentlichen einen riesigen Fragebogen ausgefüllt. Begutachter der Bewertung sammeln routinemäßig Zeitmarken, was Cook auch getan hat. Die Interviewten ermüdeten manchmal und wollten die letzten Fragen so schnell wie möglich hinter sich bringen. Die Zeitmarken enthüllen dies.

Später hat Cook behauptet, dass diese Zeitmarken nie erfasst worden sind. Wurden sie aber doch. Sie zeigen, dass einer von Cooks Bewertern 675 Abstracts innerhalb von 72 Stunden inspiziert hatte, das sind Anstrengungen nach Art von Superman.

Die Zeitmarken zeigen auch noch etwas sehr viel Ernsteres. Nachdem man 8 Wochen Daten gesammelt hatte, folgten 4 Wochen der Datenanalyse, gefolgt von weiteren 3 Monaten der Datensammlung. Es waren die gleichen Personen, die die Daten gesammelt und analysiert haben. Nach weiteren Analysen wurden das Klassifizierungs-Schema geändert und noch mehr Daten gesammelt.

Folglich hat Cook eine der Grundregeln wissenschaftlicher Datensammlung gebrochen: Beobachtungen sollten niemals nach den Schlussfolgerungen erfolgen. Man kann nicht die Methode der Datensammlung ändern, egal wie sehr, nachdem man die Ergebnisse gesehen hat.

Cooks Team kann, vielleicht unabsichtlich, auf eine gegebene Schlussfolgerung hingearbeitet haben. Und tatsächlich sind die Beobachtungen signifikant und materiell unterschiedlich zwischen den drei Phasen der Datensammlung. Die gesamte Studie sollte daher verworfen werden.

Dies wäre eine amüsante Geschichte für unsere Studenten gewesen, wie man es nicht macht. Aber die Studie von Cook ist eine der einflussreichsten Studien der letzten Jahre. Die Studie wurde energisch verteidigt von der University of Queensland (Cooks Arbeitgeber) und den Herausgebern der Environmental Research Letters, wobei das Institute of Physics (der Veröffentlicher) sich in lautes Schweigen hüllte. Inkompetenz wurde ummantelt mit Verschleierung und Selbstgefälligkeit.

Der Klimawandel ist eines der beherrschenden Themen unserer Zeit. Wir haben ein unkontrolliertes, kaum beobachtetes Experiment. Wir können die Zukunft nicht beobachten. Klimawandel und Politik sind zu komplex, um von einer einzelnen Person verstanden zu werden. Bei der Klimapolitik geht es darum, eine Zukunft vor einer anderen auszuwählen. Diese Auswahl kann nur aufgrund der Beurteilung von Experten vorgenommen werden – und wir müssen diesen Experten hinsichtlich ihres Wissens und ihrer Absichten vertrauen können.

Die Klimaforschung hat ihre Aura der Unparteilichkeit nach der nicht autorisierten Veröffentlichung der E-Mail-Archive der CRU verloren. Die Achtung vor deren Kompetenz wurde geschreddert, nachdem die Klimagemeinde die betrügerischen Arbeiten von Michael Mann gefeiert hatte. Die Unschuld war dahin nach den Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gegen Rajendra Pachauri und dem gefälschten Memo von Peter Gleick. Cooks 97%-Studie zeigt, dass die Klimagemeinschaft immer noch einen langen Weg vor sich hat, schlechte Forschung und schlechtes Verhalten auszumerzen. Falls man glauben möchte, dass Klimaforscher inkompetent, verzerrt und heimlichtuerisch sind, ist Cooks Studie in dieser Hinsicht exzellentes Anschauungsmaterial.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Energiewende: Die Kostenspirale dreht sich weiter

Die miserable Wirtschaftslage der deutschen Energieriesen sei selbstverschuldet, sagt Greenpeace und stützt sich auf eine Analyse  von Heinz-Josef Bontrup und Ralf-Michael Marquardt von der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen. Auslöser der prekären Lage sei nicht die Energiewende, sondern vielmehr gravierende und anhaltende Managementfehler der Stromriesen.

Was haben die schlechten Manager der bösen Konzerne falsch gemacht? Kurz gesagt: Statt auf Erneuerbare Energie zu setzen, damit die Strompreise noch weiter in die Höhe zu treiben und satte Profite zu machen, haben die Konzerne versucht, ihre bestehenden Kraftwerke weiter zu nutzen, um bedarfsgerecht preiswerten Strom zu liefern. Schön doof. Und selbst schuld, sagt Greenpeace.

Was tun? Greenpeace nennt in der Zusammenfassung der Studie zwei „Auswege“. Der erste bestehe in „Desinvestition und Rationalisierung, um die dringend benötigten finanziellen Mittel für einen Neuanfang zu mobilisieren.“ Mit anderen Worten: Kraftwerke verkaufen, um an Geld für Investitionen in Erneuerbare zu kommen. Bleibt die Frage, an wen RWE oder EnBW ihre Kohlekraftwerke verkaufen sollen. Welche andere Firma sollte sie in Deutschland wirtschaftlich betreiben können?

Der zweite Ausweg bestehe darin, für das Wegbrechen des Kerngeschäftes der konventionellen Stromerzeugung einen adäquaten Ersatz zu finden. Hier bestätigt Greenpeace den Konzernen, es richtig zu machen: „Alle Big 4 setzen in diesem Kontext auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien inklusive der dazugehörigen Infrastruktur und auf das Geschäftsfeld der Energiedienstleistungen.“

Für diese Schlussfolgerung hätte es keiner 300-seitigen Studie bedurft. Da es aufgrund der politischen Vorgaben keine andere Wahl gibt, müssen alle das Spiel mitspielen. Die Konzerne werden tun, wofür es im staatlich regulierten System Profite gibt. Und die Verbraucher werden bezahlen.

Die Kosten der Energiewende

Wie entwickeln sich die Stromkosten in Deutschland und was treibt die Verteuerung? Im Jahr 2000 betrug der durchschnittliche Strompreis für deutsche Haushalte knapp 14 Cent pro Kilowattstunde, heute sind es rund 29 Cent. Der Strompreis für die Industrie lag bei etwa 6 Cent, heute sind es 15. Die Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben lag im Jahr 2000 bei knapp sieben Milliarden Euro, heute sind es über 35 Milliarden.

Die Behauptung, der private Verbraucher müsse bluten, weil Teile der bösen Wirtschaft entlastet werden, ist aus zwei Gründen haltlos. Erstens zahlen die privaten Haushalte nur rund 35% der EEG-Umlage in Höhe von 23,6 Mrd. Euro, 53% kommen von der Wirtschaft, der Rest von öffentlichen Einrichtungen (Zahlen für 2014).] Zweitens ist es für den Verbraucher egal, ob er die Kosten direkt über die Stromrechnung zahlt oder indirekt über verteuerte Brötchen und U-Bahn-Fahrscheine oder Steuern, aus denen öffentliche Einrichtungen finanziert werden. Entscheidend ist die Gesamthöhe der Belastung, die der Volkswirtschaft entsteht. Und diese Belastung beschränkt sich keineswegs auf die EEG-Umlage.

Eine weitere Behauptung besagt, durch das hohe Angebot von Erneuerbaren werde der Preis an der Strombörse gedrückt und somit würden die Erneuerbaren nicht zu einer Preissteigerung, sondern zu einer Kostensenkung beitragen. „Verbraucher würden ohne Wende gleich viel bezahlen wie mit, aber die Industrie wesentlich mehr. Das liegt an den billigen Börsenstrompreisen und diese sind preiswertem Solar- und Windstrom geschuldet. Sonne und Wind schicken keine Rechnung“,erfahren wir von Ökostromguru Franz Alt. Mit der Realität hat diese Vorstellung sehr wenig zu tun. Wahr ist, dass in Zeiten mit hoher Wind- oder Solarstromeinspeisung der Preis am sogenannten Spotmarkt tatsächlich sinkt. Denn auch hier gilt grundsätzlich, dass Preise sinken, wenn das Angebot höher ist als die Nachfrage. Konkret passiert dann Folgendes: Der Bedarf wird so gedeckt, dass zunächst der gesamte Ökostrom gekauft werden muss, dann die billigsten konventionellen Anbieter liefern, dann die etwas teureren, usw.. Alle konventionellen Erzeuger erhalten am Ende den Preis, der den Grenzkosten des bis dahin teuersten Anbieters entspricht. Wenn so viel Strom aus Erneuerbaren da ist, dass der ganze Rest durch billigen Atom- bzw. Kohlestrom gedeckt werden kann, bleibt der Börsenpreis auf dem niedrigen Niveau des Kohlestroms. Alle Kraftwerke, die nicht zum Zug kommen, müssen abschalten bzw. außer Betrieb bleiben. Das trifft insbesondere moderne, saubere Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke.

Der Verbraucher merkt von diesen gedrückten Preisen leider aus zwei Gründen kaum etwas. Erstens macht die Stromerzeugung weniger als ein Viertel des Strompreises aus, da ja über 50 Prozent aus Steuern und Abgaben bestehen und der Rest aus den Netzkosten resultiert, die unabhängig davon sind, woher der Strom ursprünglich kommt. Zweitens machen die Beschaffungskosten am Spotmarkt einen relativ geringen Anteil aus, da dieser von den Stromanbietern hauptsächlich für den Ausgleich kurzfristiger Bedarfsschwankungen oder kurzfristige Anpassungen im Beschaffungsportfolio genutzt wird. Der überwiegende Teil des Stroms wird bereits im Voraus am Terminmarkt beschafft.

Der Preisverfall am Spotmarkt führt vor allem dazu, dass konventionelle Kraftwerke immer unrentabler werden, weil sie mit sinkender Auslastung und somit ineffizienter arbeiten müssen. So entstehen weitere volkswirtschaftliche Kosten. Es trifft über schwindende Dividenden und drastische Kursverluste zunächst einmal die Aktionäre. Letztlich werden aber wir alle darunter zu leiden haben. Schadenfreude, weil sich die Stromkonzerne nun keine goldene Nase mehr verdienen, hilft hier nichts. Fehlende Gewinne bedeuten auch fehlende Investitionsmöglichkeiten.

Aus unternehmerischer Sicht müssten die Stromerzeuger ihre nicht mehr ausgelasteten Gas- und Kohlekraftwerke, die Verluste schreiben, stilllegen. Das wird jedoch in der Regel nicht gestattet. Die Kraftwerke müssen als so genannte Netzreserve in Betrieb bleiben, die Betreiber erhalten eine Kostenerstattung.

Kosten der Versorgungssicherheit

Wie kann trotz immer größerem Anteil an stark fluktuierendem Ökostrom die Versorgungssicherheit gewährleistet werden? Grundsätzlich werden verschiedene Optionen diskutiert, die letztlich alle auf erhebliche Überkapazitäten angewiesen sind. Eine Möglichkeit wäre ein Kapazitätsmarkt. Wir zahlen einen Marktpreis dafür, dass die Kraftwerke in Bereitschaft bleiben und bei Bedarf hochgefahren werden. Das Produkt, das gehandelt wird, ist also nicht Strom, sondern Lieferbereitschaft. Diesen Ansatz hat Sigmar Gabriel mit der Bemerkung abgelehnt, es dürfe nicht auf „Hartz-IV für Kraftwerke“ hinauslaufen: „Nicht arbeiten, aber Geld verdienen.“ Die andere Option wäre ein reiner Marktmechanismus. Das bedeutet, dass der Strompreis bei entsprechender Nachfrage beliebig steigen darf. Ein Gaskraftwerk könnte dann die meisten Ziel des Jahres ungenutzt herumstehen und nur liefern, wenn es wolkig und windstill ist. Dann dürfte die Gigawattstunde statt 50 Euro auch 5000 Euro kosten, letztlich eben so viel, dass das Kraftwerk auch rentabel betrieben werden kann, wenn es 98 Prozent des Jahres stillsteht. Das ist der Politik auch nicht geheuer, würde aber nur funktionieren, wenn eine freie Preisbildung wirklich garantiert würde.

Eine weitere Möglichkeit, Versorgungssicherheit zu verbessern, ist der Stromtransport über lange Strecken. In Deutschland geht es bekanntlich darum, den Windstrom aus den Norden in den Süden zu bringen, wo die Industrie einen großen Bedarf hat. Das kann man machen. Es hat aber ebenfalls seinen Preis. Wenn Strom von Nord- nach Süddeutschland transportiert wird, gehen rund 10 Prozent verloren. Es müssen also nicht nur die Milliarden für den Bau und Unterhalt der Hochspannungsleitungen bezahlt werden, sondern auch Milliarden für die Transportverluste. Nochmal
teurer wird es, wenn die Leitungen, die sich ja bei den betroffenen Anwohnern keiner großen Beliebtheit erfreuen, unterirdisch verlegt werden.

Die vierte Option ist der Austausch mit den Nachbarländern. Das setzt aber voraus, dass dort keine Windräder stehen, sondern konventionelle Kraftwerke, die bedarfsgerecht liefern können. Damit die deutsche Energiewende gelingt, darf sie in den Nachbarländern nicht stattfinden. Fünftens gibt es noch Energiespeicher, die aber insgesamt im Vergleich zur Vernetzung als noch teurer gelten.

Die aktuellen Pläne von Sigmar Gabriel sehen eine Kombination verschiedener Maßnahmen vor. Neben dem Netzausbau soll die Netzreserve bestehen bleiben. Zusätzlich soll eine Kapazitätsreserve geschaffen werden. Hierfür „mietet“ der Staat alte Kraftwerke und hält diese für den Notfall in Bereitschaft. Was die Kosten anbetrifft, die am Ende der Stromkunde bezahlt, nimmt sich das alles nicht viel. Egal wie man es macht: Bei fortschreitender Energiewende wachsen die volkswirtschaftlichen Kosten der ganzen Angelegenheit. Mit den Kosten aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, die alle früheren Prognosen längst gewaltig überschreiten, ist es nicht getan.

Energiewende als Selbstzweck

Nun könnten wir sagen: Die gute Sache ist es uns wert. Wäre da nicht jener Makel, der selbst die größten Befürworter der Energiewende etwas in Verlegenheit bringt. Es sollte ja eigentlich darum gehen, das Klima zu retten, indem der Ausstoß von CO2 verringert wird. Das hat bisher leider nicht hingehauen. Erstens, weil durch den europäischen Emissionshandel jede in Deutschland eingesparte Tonne Kohlendioxid eben anderswo in die Luft geblasen werden darf. Zweitens, weil die emissionsfreien Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Und drittens, weil durch den Preismechanismus die Gaskraftwerke zugunsten der auch gerne „Dreckschleuder“ genannten Kohlekraftwerke aus dem Markt gedrängt werden.
Für dieses letzte Problem hat Gabriel jetzt eine kosmetische Lösung vorgeschlagen. Er möchte den Braunkohlestrom künstlich verteuern. Ab 2017 sollen die Betreiber älterer Kohlekraftwerke einen „Klimabeitrag“ bezahlen, damit letztlich unrentabel werden und verschwinden. Das kostet zwar wieder Geld und Arbeitsplätze, hat aber den Vorteil, dass wir dann stolz den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung verkünden könnten. Der Nachteil: Fürs Klima macht es keinen Unterschied. Auf europäischer Ebene wird dadurch nicht weniger CO2 emittiert, denn am Emissionshandel ändert sich ja nichts. Global gesehen liegen die Emissionen der deutschen Stromerzeugung ohnehin unter einem Prozent.
Aus Sicht der Politik scheint es in Hinblick auf die zum Selbstzweck gewordene Energiewende nur eine Devise zu geben: Augen zu und schönreden!

Thilo Spahl ist Ressortleiter Wissenschaft bei NovoArgumente. Dort erschien dieser Beitrag zuerst.




Skeptische Dokumentation schlägt Alarmisten im Krieg um die globale Erwärmung

Aussagen dutzender Wissenschaftler, Regierungsberatern und anderer Klimaexperten einschließlich exklusiver Interviews mit den Gründern des Weather Channels und der World Rainforest Movement stellen den Mythos des „Konsens’“ bloß und bestätigen die Stärke wissenschaftlich skeptischer Argumente.

Es gibt so viel unfaire Berichterstattung seitens der Mainstream-Medien, und [das Gerede um den] Klimawandel wird immer mehr durch Politik als durch tatsächliche Klimawissenschaft beeinflusst“, sagte der Produzent Luke Dillard von South House Entertainment dem New American. „Ich wollte eine Dokumentation schaffen, die die tatsächliche Wissenschaft umreißt ohne all die politische Verdunkelung“.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Dillard hat sein Ziel sicherlich erreicht. Das Video beginnt mit einer Warnung aus dem Jahr 1961, ausgegeben vom damaligen Präsidenten Dwight Eisenhower – als Teil seiner Abschiedsrede an die Nation – über eine von der Regierung finanzierte „wissenschaftlich-technologische Elite“. Seine Worte bereiten den Weg für die 88 Minuten lange Dokumentation, unterteilt in 14 gut durchdachte Kapitel, die alle Aspekte der Debatte um den Klimawandel ansprechen. Mittels modernster Graphiken und der Hilfe von Experten und Profis in verwandten Bereichen zeigt und erklärt jedes Kapitel Daten und Forschungsergebnisse, die weit verbreitete Fiktionen widerlegen. Die Eisbären sterben nicht aus, die Eiskappen schmelzen nicht, Temperaturen schrauben sich nicht himmelwärts, die Anzahl von Extremwetterereignissen explodiert nicht – kurz gesagt, der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf.

Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Video enthüllt auch bürokratische Schikanen maskiert als Umweltschutz, welche die Grundlage sind für eine wirtschaftlich und sozial destruktive Politik in den USA und weltweit. Es empfiehlt die dringende Notwendigkeit, die Öffentlichkeit von ihren tief verwurzelten Wetter-Phobien zu befreien.

Dillard möchte mit seiner Dokumentation Leben ändern, indem er die Wahrheit aufdeckt. „Ich hoffe, dass sie die UN veranlasst, ihre Vorschriften und Sanktionen gegen verarmte Nationen abzuschwächen“, schrieb er in einer E-Mail an den New American. „Menschen in Armut sind diejenigen, die am dringendsten des Zugangs zu elektrischem Strom bedürfen, aber man sagt ihnen, dass sie diesen nicht haben dürfen wegen der pseudowissenschaftlichen Hypothese der globalen Erwärmung“.

The Global Warming War gewann im vorigen Jahr 2014 den Preis für den besten Dokumentationsfilm auf dem Big Easy International Film Festival, eine bedeutende Anerkennung, wenn man bedenkt, dass die Organisation selbst sich als „grün“ geriert. Die Dokumentation erhielt auch noch andere Würdigungen: eine Silbermedaille bei den International Independent Film Awards 2014 und den Royal Reel Award auf dem Canada International Film Festival 2015, zusammen mit offiziellen Nominerungen bei fünf weiteren US-Filmfestivals. Das Video kann über die Website www.theglobalwarmingwar.com bezogen werden. Hier ist der Trailer dazu:

Full story

Link: http://www.thegwpf.com/sceptical-documentary-outguns-alarmists-in-the-global-warming-war/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Von den im letzten Absatz genannten Film-Festivals habe ich durchweg noch nie etwas gehört. Das besagt allerdings noch nicht viel, denn cineastisch bin ich ein Banause.

Aber es wäre doch interessant, wenn es in deutschen Medien irgendeinen Hinweis darauf gibt. Das Gegenstück, nämlich die Hetzpropaganda von Al Gore ist ja auch ‚rauf und ‚runter durchgekaut worden.

C. F.




Falschmessung des windradgenerierten Infraschalls durch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württembergs (LUBW)

Der baden-württembergische Umweltminister hat schon einmal die Unwahrheit gesagt, als er im April 2014 im Stuttgarter Landtag auf  eine Anfrage hin erklärte, der von Windräder emittierte Infraschall sei gesundheitlich unschädlich, da unhörbar. Zu diesem Zeitpunkt war behördenintern bereits bekannt, dass sich das Umweltbundesamt  von dieser These distanziert hat und stattdessen in der Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall eine Arbeit ausführlich besprochen hat,  die die Wahrnehmbarkeit des Infraschalls weit unterhalb der Hörschwelle wissenschaftlich bewiesen hatte. Damit war implizit der Bewertung der Schallimmission von WKAs durch die TA Lärm  die wissenschaftliche Grundlage entzogen worden, denn in den gesetzlichen Vorschriften wird der unterhalb 8 Hz liegende Infraschall nicht berücksichtigt, da man bei der Abfassung der entsprechenden Verordnungen davon ausging, dass Infraschall unterhalb der Schmerzgrenze nicht hör- oder wahrnehmbar sei.

Noch kritischer dürfte für die Genehmigungspraxis der Zulassungsbehörden die Feststellung in der  Machbarkeitsstudie sein, dass die Ausbreitung von Infraschall nicht prognostizierbar sei. Es ist also nicht mehr möglich, vorab die Grenzen von Konzentrationsflächen entsprechend dem Windenergieerlass von BW festzulegen.

Um zu retten, was nicht mehr zu retten ist, behauptet der Minister zusammen mit der Präsidentin der LUBW am 12. 2.15 auf dem Internetportal seines Ministeriums

dass der Pegel in der Umgebung von Windkraftanlagen bereits im Nahbereich zwischen 150 und 300 Meter deutlich unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegt …  und

….dass sich beim Einschalten einer in 700 Metern Abstand befindlichen Windenergieanlage    der gemessene Infraschall-Pegel nicht mehr nennenswert erhöht.

Diese Aussagen beruhen auf Messungen, die die LUBW kurz zuvor in einem Zwischenbericht /1/ veröffentlicht hat. Die erste Aussage wiederholt die eingangs erwähnte wahrheitswidrige These. Der zweiten  Aussage könnte man zustimmen, wenn der Ausdruck   Infraschall-Pegel ersetzt würde durch  Infraschall-Rausch-Pegel. Allerdings besitzt jedes windradgenerierte Infraschallspektrum auch eine diskrete Komponente, die sogenannten Flügelharmonischen bei den blade passing frequencies, deren Grundharmonische nahe bei einem Hertz liegt. Ceranna /2/ wies bereits 2006 nach, dass die zweite Flügelharmonische eines 200kW-Windrades  bei 2 km in einem Hintergrundrauschen von 50dB versinkt, die eines 2MW-Windrades aber erst bei ca. 20 km. Dagegen wurden die von der LUBW gemessenen Spektren durch eine viel zu breitbandige Apparatefunktion so stark geglättet, dass die Flügelharmonischen nur bei sehr kleinem Abstand vom Windrad nicht im Rauschen versanken. Aber gerade diese schmalbandigen Infraschallsignale werden für Gesundheitsstörungen bis hin zu schwersten Depressionen einschließlich Suizid verantwortlich gemacht. Auch die Machbarkeitsstudie erwähnt nachdrücklich, dass schmalbandiger, tonhhaltiger Infraschall besonders belästigend wirke.  Es ist daher unverständlich, warum die LUBW eine experimentelle Technik angewandt hatte, mit der der schmalbandige Anteil des Infraschalls bei größeren Entfernungen wegretuschiert wurde, obwohl man durch eine einfache Kopie der Anordnung von Ceranna /2/ dies mühelos hätte vermeiden können.

An mindestens sechs Stellen in dem Zwischenbericht finden sich Hinweise, dass der LUBW diese experimentellen Mängel bekannt waren. Es ist zu vermuten, dass die Präsidentin der LUBW den Umweltminister  vor den möglichen und dann tatsächlich auch erfolgten  Fehlinterpretationen  gewarnt hat. Denn in der ministeriellen Behauptung, die bisherigen Untersuchungen der LUBW belegen, dass das Thema Infraschall dem Ausbau der Windkraft nicht entgegensteht, signalisiert die Einschränkung bisherig, dass allen Beteiligten bewusst war, dass den retuschierten Messungen des Zwischenberichtes eben kein schlüssiger Beweis für die Unschädlichkeit des windradgenerierten Infraschalls zu entnehmen ist.

/1/ Ratzel, U. et al., Tieffrequente Geräusche und Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen, LUBW  (2015) PDF (pdf ist hier beigefügt)  
/2/ Ceranna, L., G. Hartmann & M. Henger, Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, PDF (pdf ist hier beigefügt)

Anschrift: Dr. Joachim Schlüter, Hohlenweg 8, 79410 Badenweiler; e-mail: schlueter-J@gmx.de

 

Die EIKE-Redaktion bittet herzlich alle Leser, denen Windrad-Bürgerinitiativen oder Kläger gegen Windrad-Installationen/-Planungsverfahren bekannt sind, diese von dem oben stehenden Text in Kenntnis zu setzen. Es wird höchste Zeit, dem gesundheitsschädlichen und vögelzerschreddernden Treiben von rücksichtslosen grünen Ideologen in Regierungsverantwortung (und ihren Unterstützern im deutschen Parteienspektrum) ein Ende zu setzen und wieder an Vernunft zu gemahnen. Die Pflicht jeden Volksvertreters, bei seinen Entscheidungen auf Unversehrtheit an Leib und Leben der Bürger zu achten, fordert der Amtseid, und der Tierschutz findet sich bereits im deutschen Grundgesetz. 

An dieser Stelle sei noch einmal auf das "Die Landesregierung nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem Ausbau der Windenergie sehr ernst" eingegangen: In meinen zahlreichen  Sach-Vorträgen zu "Energiewende" und "Klima" vor Bürgerinitiativen, bei denen die Organisatoren stets und insbesondere auch Politiker einluden, hatte ich noch nie das Vergnügen einem dieser Eingeladenen in Rede, Antwort oder Sach-Diskussion gegenüberzustehen. Man fragt sich, ob diese Leute überhaupt noch wissen, mit welchen Verpflichtungen ihre verantwortliche öffentliche Stellung verbunden ist.

Man stellt sich aber auch die Frage nach der Intelligenz einer Wahlbevölkerung, die wieder einmal in der deutschen Geschichte durch eine von allen deutschen Medien unterstützte Ökopropaganda um den Verstand gebracht wurde. Diesmal lauten die Parolen der Rattenfänger: CO2 muss zur Verhinderung einer Klimakatastrophe um jeden Preis vermieden werden, Wind- und Sonnenstrom sind die Silberkugeln einer modernen Stromversorgung und Kernkraftwerke sind Teufelszeug. Die Ziele dieser Drahtzieher sind freilich nicht das Wohl der Bevölkerung sondern wie aus der Historie ablesbar stets ganz andere.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

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Solarpaneel-Hersteller täuschen Hausbesitzer

Einen entsprechenden Brief hat der Republikaner Paul Gosar, ein Mitglied des Committee on Oversight and Government Reform zusammen mit 11 anderen Mitgliedern des Hauses im vorigen Dezember an die Federal Trade Commission [eine Art Handelskammer] gesandt. Einige dieser Käufer, die jetzt Mühe haben, ihre Häuser zu verkaufen, sind sich der „Klauseln dieses 20 bis 30 Jahre währenden Leasings“ nicht voll bewusst, zumal diese die Lebensdauer des Daches, auf dem die Paneele montiert sind, überschreiten.

Derartige Praktiken haben das U.S. Treasury Department veranlasst, Ermittlungen gegen SolarCity einzuleiten, dem größten Mitspieler in der Solarinstallations-Subventions-Industrie, und zwar wegen Falschaussagen über den „fairen Marktwert“ der Systeme und Serviceleistungen dieses Unternehmens.

Und doch versucht dieses Unternehmen, von dem erwartet wird, dass es im Laufe des Jahres 2016 über 1 Milliarde Dollar verlieren wird, immer noch, weitere Subventionen des Steuerzahlers abzugreifen im Rahmen des Recovery and Reinvestment Acts [ein entsprechendes Gesetz], welches die Industrie schon jetzt viel zu lang am Leben gehalten hat.

In einem Beitrag für das Magazin Newsmax hat Bradley Blakeman erklärt, wie dieser Betrug funktioniert; ein Betrug, bei dem nicht mit Solar befasste dritte Parteien auf die Hausbesitzer und kleine Familienbetriebe zugehen und ihnen bedeutende Energieeinsparungen versprechen durch Solarsysteme auf dem Dach mit dem verlockenden Angebot eines 20-Jahre-Leasings und geringen oder gar keinen Installations- und Betriebskosten. Die vermeintlichen Einsparungen basieren auf Schätzungen zukünftiger Verbrauchswerte, die unhaltbar sowie zu-gut-um-wahr-zu-sein sind.

Blakeman schreibt: „Und wie bei jedem Betrug müssen die Täter schnell agieren mit sehr druckvollen Verkaufstaktiken, um die potentiellen Käufer zur Auftragserteilung zu bewegen, bevor die Täuschungen in dem Leasingmodell offenbar werden. Im Kleingedruckten beispielsweise findet sich die Tatsache, dass die anfangs niedrigen Leasing-Zahlungen danach Jahr für Jahr steigen können. Schon bald könnten sich die Käufer in der Lage wiederfinden, mehr für Strom zu zahlen als sie ohne dieses ganze Brimborium hätten zahlen müssen“.

Auch sind sich Hausbesitzer normalerweise nicht des Umstands bewusst, dass die Ausrüstung versichert werden muss; die Solarinstallationen dürften die Versicherungskosten deutlich steigern. In einigen Fällen sind Verbraucher, denen die Ausrüstung nicht gehört, auch verantwortlich für die Wartung, die sie dann bezahlen müssen. Und während jeder zum Kauf entschlossene Hausbesitzer üblicherweise 1000 Dollar an Subventionen von anderen Steuerzahlern und Stromverbrauchern erhält, liegen die tatsächlichen Einsparungen hinsichtlich des Stromes gewöhnlich nicht einmal annähernd so hoch, um die Kosten für Material, Installation und Erhaltung zu decken.

Diese Pfandrechte können an andere Gläubiger stark diskontiert verkauft werden, was den Solarverbraucher ohne Gegenmittel zurücklässt, wenn der Profiteur pleite geht oder sich einfach aus dem Staub macht. Wenn dies passiert, birgt jede Weigerung zu zahlen – selbst aus legitimen Gründen – das Risiko potentieller Zwangsvollstreckung oder andere gerichtliche Schritte seitens des neuen Inhabers.

Hausbesitzer werden zum ersten Mal die Tücken der Pfandrechte-Transfers erfahren, wenn sie versuchen, ihr Eigentum an potentielle Käufer zu veräußern.

Viele bekommen es mit anderen unerwarteten Problemen zu tun, wenn sie ihr Eigentum verkaufen wollen. In einigen Fällen sind die Solarinstallationen defekt oder werden wegen mangelnder Wartung unbrauchbar. Die Entfernung kann zu schweren Schäden am Dach führen. Unsachgemäß befestigte und gewartete Paneele können zu Lecks im Dach und sogar Brandgefahr führen.

Und zusätzlich zu all dem werden die Mieter von Solarpaneelen zusammen mit anderen Zahlern von Stromrechnungen dazu gezwungen, für die Verluste von Energiedienstleistern aufzukommen im Rahmen eines „Net-Metering“-Schemas [?], was die Verbraucher dazu zwingt, Solarstrom zu aufgeblasenen, verlustreichen Kosten zu verbrauchen.

Dies alles erfolgt durch ein Hütchenspiel, wobei Kredite von den Stromrechnungen der Verbraucher für nicht aus dem Netz gekauften Strom abgezogen und einfach den insgesamt steigenden Raten zugeschlagen werden.

[Original: „This happens through a shell game whereby credits subtracted from customer utility bills for electricity not used from the electric grid are simply incorporated back into overall rate increases“.]

Im Rahmen des Energy Policy Act aus dem Jahr 2005 sind alle öffentlichen Unternehmen verpflichtet, den Verbrauchern auf Anforderung ,Net Metering‘ anzubieten. Gegenwärtig ist dies die Politik in 43 US-Staaten, dem District of Columbia [= die Hauptstadt Washington] sowie in vier US-Territorien. Zusätzlich gibt es in etwa der Hälfte aller US-Staaten „Standards erneuerbarer Energie“, welche die Unternehmen verpflichten, eine bestimmte Prozentzahl ihres Stromes aus Solar- und Windquellen zu beziehen zu Preisen, die höher als die Marktpreise liegen.

Link: http://www.cfact.org/2015/03/31/solar-panel-companies-deceive-homeowners/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Ich glaube, dass alles das, was Larry Bell hier beschreibt, in Deutschland ähnlich ist. Wo aber wird der deutsche Verbraucher auf so etwas aufmerksam gemacht?

Und ein Hinweis in eigener Sache: Dieser Text war für mich schwer zu übersetzen, weil mir viele Fachbegriffe aus der Wirtschaft einfach nicht geläufig sind. Wie bisher wäre es schön, wenn mir kompetentere Leser Vorschläge zur besseren Übersetzung bestimmter Passagen machen.

C. F.