Klimaschutz kostet zehntausende wertschöpfende Arbeitsplätze – Groß Demo in Berlin
Zur Groß-Demo aufgerufen hatte die IG-Bergbau – Chemie- und Energie (IG BCE), deren jahrelanger Schmusekurs darin bestand auch die irrwitzigsten Gesetze, Verordnungen und Verkündigungen der Bundesregierung, die die Durchsetzung des "Klimaschutzes" zum Ziel hatten, vorbehaltlos zu unterstützen.
Jetzt, wo es wirklich ans Eingemachte ihrer Klientel geht, nämlich um die Jobs ihrer Mitglieder, wird so getan, als ob das ganz zufällig und nicht vorhersehbar passiert sei. Und man ruft zur Demo gegen die "Klimaschutzabgabe" für (vorerst) Braunkohlekraftwerke auf.
Und viele, viele kamen. Alle sammelten sich vor dem Bundeswirtschaftsministerium(BMWi).
Die IG BCE selber nennt ca. 15.000 ihrer Teilnehmer, doch auch viele VERDI Mitglieder liefen mit, aber noch wichtiger, auch viele Bürgerinitiativen gegen Windräder und allg. "Erneuerbare".
Besonders aktiv dabei, die Bürgerinitiative "Volksinitiative Rettet Brandenburg". Die mitgebrachten Flyer und Unterschriftenlisten gegen weiteren WKA-Ausbau fanden reißenden Absatz.
Wegen der vielen, vielen tausend Teilnehmer, weit mehr als erwartet, dauerte der Beginn des Abmarsches in Richtung Kanzleramt, dann sehr viel länger, als geplant. Gegen 14:30 Uhr setzte sich der endlos lange Zug dann in Bewegung.
Insgesamt, so die Schätzung von Teilnehmern dürften rd. 20.000 aufgebrachte Bürger der Regierung zeigen, dass der jobvernichtende Klimaschutz samt Energiewende endlich auch bei ihnen als Problem angekommen ist.
Auch Kernkraftbefürworter demonstrierten mit. Bild Eckehard Göring
Minister Gabriel und sein Staatssekretär der Grüne Rainer Baake ruderten im Vorfeld bereits zurück und boten einen faulen Kompromiss an. Von der Hoffung getrieben, dass man das Problem totreden könne. Übung hat man ja. Die Klima-Kanzlerin – immer taktierend, wie sich der Wind dreht- war auf Tauchstation gegangen. Soviel Gegenwind hatte sie wohl nicht erwartet.
Banner von Greenpeace gegenüber dem Sammlungsplatz in der Chausseestr. Bild Eckehard Göring
Dem Medienkonzern Greenpeace blieb es vorbehalten den Witz des Tages zu liefern. Berufskletterer entrollten vor den Augen der Demonstrierenden ein Riesenplakat mit der Aufschrift:
"Erneuerbare Energien schaffen Jobs mit Zukunft!"
Hier die wahre Situation in Bezug auf "Erneuerbare" und for "the rest of us"
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