Warum ich ein „Klimaskeptiker“ bin
Ich bin skeptisch hinsichtlich des Narrativs, dass die Menschen der Hauptgrund für den Klimawandel sind und dass dieser in naher Zukunft katastrophale Ausmaße annehmen wird. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis für diese Hypothese, aber trotzdem sagt man uns, dass „die Debatte vorüber“ und die Wissenschaft „settled“ ist.
Mein Skeptizismus beginnt mit der von den Gläubigen in Anspruch genommen Sicherheit, dass sie das globale Klima mit einem Computermodell vorhersagen können. Die alleinige Grundlage für die Klimawandel-Szenarien des Untergangs ist die Hypothese, dass der steigende atmosphärische CO2-Gehalt infolge der Emissionen fossiler Treibstoffe die Erde auf unerträgliche Temperaturen aufheizt.
Tatsache ist, dass sich die Erde sehr allmählich seit 300 Jahren erwärmt seit dem Ende der Kleinen Eiszeit und lange vor dem starken Verbrauch fossiler Treibstoffe. Vor der Kleinen Eiszeit, also während der Mittelalterlichen Warmphase, haben die Wikinger Grönland und Neufundland kolonisiert, als es dort wärmer war als heute. Und während der Römerzeit war es ebenfalls wärmer, lange bevor fossile Treibstoffe die Zivilisation revolutionierten.
Der Gedanke, dass es katastrophal werden würde, falls der CO2-Gehalt weiter zunimmt und die mittlere globale Temperatur um ein paar weitere Grad steigen würde, ist grotesk und absurd.
Jüngst hat das IPCC zum x-ten Mal angekündigt, dass wir dem Untergang geweiht sind, es sei denn, wir bringen unsere CO2-Emissionen auf Null. Im Endeffekt bedeutet dies, dass wir entweder die Bevölkerung auf Null reduzieren oder um 10.000 Jahre zurückgehen müssen, bevor die Menschen sich daran machten, Wälder zu roden, um Landwirtschaft zu betreiben. Diese ins Spiel gebrachte Kur ist viel schlimmer als die Anpassung an eine wärmere Welt, falls es überhaupt dazu kommt.
Interessenkonflikt des IPCC
Aufgrund seiner Verfassung steckt das IPCC in einem hoffnungslosen Interessenkonflikt. Seine Aufgabe ist es, ausschließlich die menschlichen Gründe der globalen Erwärmung zu betrachten, nicht aber die vielen natürlichen Gründe, derentwegen sich das Klima seit Milliarden von Jahren ändert. Wir verstehen die natürlichen Gründe des Klimawandels nicht besser als unser Wissen darum, ob Menschen gegenwärtig überhaupt etwas mit dem Klimawandel zu tun haben. Falls das IPCC zu dem Ergebnis kommen würde, dass die Menschen nicht die Ursache der Erwärmung sind oder auch, dass eine Erwärmung eher positiv als negativ ist, hätte das IPCC unter seinem jetzigen Mandat seine Daseinsberechtigung verloren. Um zu überleben, muss es die Apokalypse beschwören.
Entweder man erweitert das Mandat des IPCC, alle möglichen Gründe für Klimawandel zu untersuchen, oder man sollte es abwickeln.
Politisches Kraftwerk
Aus vielen Gründen ist der Klimawandel zu einer mächtigen politischen Kraft geworden. Erstens ist er universell: man sagt uns, dass alles auf der Welt bedroht ist. Zweitens, er spricht die beiden mächtigsten menschlichen Motivationsgrundlagen an: Angst und Schuld. Wir fürchten, dass Auto fahren unsere Enkel töten wird und fühlen uns darob schuldig.
Drittens gibt es eine mächtige Interessen-Konvergenz unter den maßgeblichen Eliten, die das Klima-„Narrativ“ unterstützen. Umweltaktivisten verbreiten Angst und erheben Spenden; Politiker scheinen die Welt vor dem Untergang zu bewahren; die Medien verfügen über ein Füllhorn von Sensation und Problemen, über die sie berichten können; wissenschaftliche Institutionen fordern Milliarden an Zuwendungen ein, gründen ganze neue Abteilungen und schüren ängstigende Szenarien; Industrien wollen grün aussehen und gewaltige öffentliche Subventionen für Projekte abgreifen, die anderenfalls ökonomische Verlierer wären, wie Windparks und Solarfirmen. Viertens, die Linken sehen den Klimawandel als ein perfektes Mittel zur Umverteilung des Wohlstands von den Industrie- zu den Entwicklungsländern – und zur UN-Bürokratie.
Also macht man uns weis, dass Kohlendioxid ein „giftiger“ „Verschmutzer“ ist, den man unterbinden muss. Dabei handelt es sich in Wirklichkeit um ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, welches das wichtigste Nahrungsmittel für das Leben auf der Erde ist. Ohne einen CO2-Gehalt über 150 ppm würden alle Pflanzen absterben.
Menschliche Emissionen retteten den Planeten
Während der letzten 150 Millionen Jahre war der CO2-Gehalt stetig zurückgegangen (durch die Pflanzen), und zwar von etwa 3000 ppm auf etwa 280 ppm vor der Industriellen Revolution. Falls sich dieser Trend fortsetzt, würde der CO2-Gehalt der Luft demnächst unter das zur Erhaltung des Lebens notwendige Maß sinken. Die Verbrennung fossiler Treibstoffe und die Urbarmachung von Land für die Landwirtschaft haben den CO2-Gehalt sich von seinem tiefsten Niveau der Erdgeschichte auf nunmehr 400 ppm erholen lassen.
Aber auch mit 400 ppm sind alle unsere Ernteerträge, Wälder und natürlichen Ökosysteme immer noch auf Diät bzgl. CO2. Das optimale CO2-Niveau für das Pflanzenwachstum unter der Voraussetzung ausreichender Wasser- und Nährstoffvorräte wären etwa 1500 ppm, also fast viermal die heutige Menge. Treibhausgasbesitzer führen CO2 zu, um den Ertrag zu verbessern. Bauernhöfe und Wälder werden besser gedeihen, falls das CO2-Niveau weiter steigt.
Wir haben keinerlei Beweise dafür, dass der steigende CO2-Gehalt ursächlich ist für die geringe Erwärmung der Erde während der letzten 300 Jahre. Es gab während der letzten 18 Jahre keinerlei Erwärmung mehr, obwohl wir in dieser Zeit 25% allen CO2 jemals emittiert haben. Kohlendioxid ist unabdingbar für das Leben auf der Erde, und Pflanzen würden gerne noch viel mehr davon haben. Was also sollten wir unseren Kindern empfehlen?
Kohlendioxid muss gefeiert werden
Die dem IPCC Hörigen haben uns eine Vision einer sterbenden Welt aufgrund von CO2-Emissionen vermittelt. Ich sage, dass die Erde sehr viel mehr tot wäre ohne CO2, und mehr davon wäre ein positiver Faktor zur Ernährung der Welt. Lassen Sie uns Kohlendioxid feiern!
Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/03/20/why-i-am-climate-change-skeptic
Übersetzt von Chris Frey EIKE