2014 war das schlechteste Windstromsjahr seit 10 Jahren – Bayern ist mit Baden-Würtemberg „Bunkerführer“
Über diesen „Erfolg“ haben die WKA-Lobby-Vertreter nicht berichtet. Den uns vorliegenden Jahresganglinien ist zu entnehmen, dass die Zuverlässigkeit aller WKA-Monster zusammen, wie auch in den letzten Jahren nahe Null war. Das heißt : Hinter jeder WKA muss die gleiche Leistung aus konventionellen Kraftwerken yerfügbar sein.
Dass im Jahr 2014 insgesamt etwa 1750 WKA mit einer Leistung von 4750 MW errichtet wurden, wurde als großer Erfolg in den Medien gefeiert. Im Jahr 2015 wird noch einmal die gleiche WKA-Leistung zugebaut werden soll.
Tabelle 1 Offizielle Windstatistik (als besser lesbares pdf hier oder im Anhang)
Dabei ist zu beachten, dass die Bundesregierung festgelegt hat, dass in Zukunft die jährliche WKA-Zubau-Leistung auf 2.500 MW begrenzt werden soll.
In Bayern mussten wir leider erfahren, dass sich die 10 H-Regelung als regelrechte „ WKA – Genehmigungs-Beschleunigungs-Regel“ entwickelt hat. Dies können Sie der eingefügten : „WAK-Statistik 2014-Tabelle WindGouard“ (Siehe auch pdf Anhang) entnehmen. Bemerkenswert ist, dass im Jahr 2014 in Bayern etwa 20 mal so viel WKA mit einer etwa 22 fachen Leistung errichtet worden sind, wie in Baden-Württemberg.
Dabei ist zu beachten, dass die durchschnittliche Windhöffigkeit in beiden Bundesländern etwa gleich niedrig ist. Die Zahl der Volllaststunden sind mit ca. 1.100 bis 1.300 VLS/a ist etwa gleich niedrig in beiden Ländern.
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Tabelle 1: WKA – Volllaststunden in Deutschland und in Baden-Württemberg: Quelle: Deutsches Windenergie-Institut in Wilhelmshaven (DEWI), Quelle 2010 BRD: bdew (Bundesverband d. Energie- u. Wasserwirtschhaft e.V.; Quelle 2010 u. 2011 Ba-Wü.: www.enbw-transportnetze.de Erstellt von Dr. Christoph Leinß : chrileilev@googlemail.com
Die Betriebsdaten der WKA in Bayern lagen in der gleichen Größenordnung wie in B-W
Wir wissen, dass für einen wirtschaftlichen Betrieb nach EEG etwa 2.000 bis 2.200 VLS/a notwendig sind. Herr Dr. Leinß berichtete in seiner E-mail vom 17.11.2013 folgendes, Zitat :
„Die EnBW verlangt zumindest in Oberschwaben sogar 2.300 VLh für einen wirtschaftlichen Betrieb. Unser Umweltminister Untersteller sprach in Bad Wurzach von 6,0 m/s, die für einen wirtschaftlichen Betrieb notwendig sind“
Anmerkung : Die Gründe für den bisherigen Erfolg unserer Freunde sind bekannt. Ich habe sie in dem eingefügten Papier „Vergleich Wm Bay-BW 7 Seiten“ beschrieben. (s. pdf Anlage)
Wir hoffen und wünschen, dass unsere Freunde in Baden-Württemberg weiterhin dazu beitragen, dass dort möglichst wenig WKA errichtet werden können.
Die Frage, warum in Bayern nur wenige WKA – Betreiber mit den in den letzten Jahren errichteten WKA Insolvenz anmelden mussten, habe ich versucht in dem eingefügten Blatt :
„Warum WKA erst nach 5-7 Jahren pleite-Richter-Folie“ zu erklären.