Der Spiegel: Zurück zum Öko-Kampfblatt

Jetzt also: „Der verheizte Planet“, Klimawandel, was sonst? Nicht mehr nur der Wald verschwindet jetzt, sondern gleich unsere ganze Lebensgrundlage, der Planet. Wenn sich nichts mehr verkauft, Angst geht immer. Da wird zum einen ein Interview mit der Globalisierungskritikerin Naomi Klein schwer in Szene gesetzt. (hier eine Rezension) Ihrer Ansicht nach hätten die Menschen ja in den 80er Jahren erkannt, dass die Welt gemeinsam gegen den Klimawandel zu Felde ziehen müsse, aber dann passierte leider etwas Schlimmes: der Zusammenbruch des Ostblocks. Und damit waren alle Anstrengungen von vornherein zum Scheitern verurteilt, meint Klein – allen Ernstes. Die Sowjetunion, die ja bekanntlich wesensmäßig auf Elektrizität basiert, und dann die DDR mit ihrer Braunkohlewirtschaft, die polnischen Stahlhütten in Oberschlesien, garantiert filterfrei – was waren das alles noch für Hoffnungsträger in Sachen Nullemission und effiziente Klimapolitik. Die sind jetzt verschwunden, und jetzt muss man wieder ganz von vorn anfangen, den Kapitalismus zu überwinden, um den überhitzten Planeten zu retten. Die Spiegel-Redakteure wollen sich das zwar nicht ganz zu eigen machen, suggerieren mit ihren Fragen aber lediglich, dass die Reihenfolge vielleicht nicht die richtige sei: Wenn man erst das Gesellschaftssystem überwinden wolle, würde ja nichts daraus, halten da die Journalisten dagegen. Klimawandel hin, Alarmismus her – dass ganz im Gegensatz zur These von Klein die Luft nach dem Crash im Osten erheblich sauberer geworden ist, daran konnte sich offenbar keine Seite mehr erinnern in dem Gespräch. Ist ja auch lange her.
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Stellungnahme II zum Grünbuch Strommarkt des BMWI

Sehr geehrte Damen und Herren,
hier folgt, was ich von Ihrem Grünbuch Strommarkt halte:
"Ein Strommarkt für die Energiewende" heißt der Titel des Diskussionspapiers des BMWE. Damit sind schon, ohne auf weitere Details eingehen zu müssen, die zwei Haupteinwände benannt: Ein Strommarkt, der die Bezeichnung Markt verdiente, existiert nicht und wird auch durch die in dem Diskussionspapier vorgeschlagenen Maßnahmen nicht geschaffen werden, und für die unsere Volkswirtschaft und unseren Wohlstand ruiniernde Energiewende fehlt jede rationale Begründung. 
Zum sogenannten Strommarkt: Ein Markt zeichnet sich dadurch aus, daß die gleichberechtigten Hersteller oder Händler eines Produktes dieses zu einem ihnen genehmen Preis den möglichen Nutzern des Produktes anbieten. Die Nutzer haben die freie Wahl zwischen den verschiedenen Anbietern und werden das für sie jeweils günstigste Angebot hinsichtlich Preis und Qualität auswählen. Es entsteht ein harter Wettbewerb der Anbieter um die Gunst der Kunden, bei dem die Anbieter, die zu teure oder zu schlechte Produkte verkaufen wollen, aus dem Markt ausscheiden. Die Folge ist eine beständige Anstrengung der Anbieter, ihr Produkt immer billiger und immer besser zu machen. Sie tun dies aus durchaus egoistischen Motiven, nämlich einen möglichst großen Marktanteil zu gewinnen und dadurch möglichst viel Geld zu verdienen. Den größten Nutzen aus diesen Anstrengungen haben aber andere, die Kunden, die immer weniger für ein immer besseres Produkt zu zahlen haben. Das alles funktioniert ohne jede Einmischung des Staates. Sobald der Staat sich einmischt, wird diese segensreiche Funktion des Marktes gestört oder gar zerstört. Der gegenwärtige sogenannte Strommarkt ist das beste Beispiel für die zerstörende Einmischung des Staates.
Es fängt damit an, daß die Hersteller des Produktes Strom nicht mehr gleichberechtigt sind. Die Hersteller des sogenannten "erneuerbaren" Stroms, also die Betreiber von Photovoltaikanlagen, Windturbinen und Biogasanlagen, sind privilegiert. Ihr wertloser, da höchst volatiler Strom genießt Einspeisevorrang vor dem wertvollen, da zuverlässigen Strom der konventionellen Anbieter, muß also  von den Netzbetreibern abgenommen werden ohne Rücksicht darauf, ob er überhaupt gebraucht wird, und das zu einer festen, garantierten Einspeisevergütung, auf die der Kunde nicht den geringsten Einfluß nehmen kann. An der Strombörse, die vom BMWE als Kennzeichen für einen funktionierenden Markt propagiert wird, kann dieser Strom dann zu beliebig niedrigem, ja selbst zu negativem Preis verhökert werden und die Selbstkostenpreise der konventionellen Anbieter unterbieten, da ja den Herstellern des privilegierten Stroms der Börsenpreis völlig gleichgültig ist: sie bekommen in jedem Fall ihre staatlich garantierte Einspeisevergütung. Das ist nichts anderes als staatlich gefördertes Preisdumping! Für inländische private Stromkunden sind die niedrigen Börsenpreise ohne jede Wirkung. 
Es setzt sich fort darin, daß der Kunde keine freie Wahl unter den Anbietern und ihren Produkten hat. Er kann nicht sagen, der erneuerbare Strom ist mir zu teuer, ich kaufe lieber preiswerten konventionellen Strom, nein, er muß den teuren, unzuverlässigen und daher wertlosen erneuerbaren Strom kaufen, staatlicher Zwang!
Es setzt sich weiter fort darin, daß die Hersteller konventionellen Stroms daran gehindert werden, ihre durch die Privilegierung des erneuerbaren Stroms unwirtschaftlich werdenden Kratftwerke abzuschalten. Die Regierung hat nämlich erkannt, daß diese und nur diese Kraftwerke die Versorgungssicherheit garantieren, daß sie ständig eine Minimalleistung von etwa 28 GW zur Stabilisierung des Netzes einspeisen müssen und daß eine abrufbare Leistung von mindestens 80 GW ständig verfügbar sein muß. Die konventionellen Stromerzeuger machen aber wegen des Preisdumpings der privilegierten Stromerzeuger und wegen der durch die vorrangige Einspeisung des erneuerbaren Stroms stark herabgesetzte Auslastung ihrer Kraftwerke zunehmend Verluste. Sie könnten ihre Kraftwerke nicht mehr weiterbetreiben, sobald sie insolvent werden. Daher plant das BMWE die Einführung eines sogenannten "Kapazitätsmarktes", in dem die Beteiber konventioneller Kraftwerke eine Vergütung erhalten sollen, nur damit sie ihre Kraftwerke einsatzbereit halten. Das hat mit Markt ebensowenig zu tun wie die garantierte Einspeisevergütung für erneuerbaren Strom.
Das Diskussionspapier des BMWE beschreibt also nichts anderes als die geplante Perfektionierung einer Plan- und Zwangswirtschaft auf dem Gebiet der Stromversorgung, das Gegenteil eines Strommarktes.
In der Einleitung des Grünbuches heißt es:
"Quantitative Ziele leiten den mittel- und langfristigen Umbau des Stromsektors.
Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 und der Primärenergieverbrauch um 20 Prozent gegenüber 2008 sinken. Die erneuerbaren Energien sollen bis 2025 40 bis 45 Prozent und bis 2035 55 bis 60 Prozent zum Stromverbrauch beitragen. Für 2050 hat die Bundesregierung weitere Ziele gesetzt: Die Treibhausgasemissionen sollen um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 und der Primärenergieverbrauch um 50 Prozent gegenüber 2008 zurückgehen, wozu auch eine Verringerung des Stromverbrauchs beitragen soll. Gleichzeitig soll der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf mindestens 80 Prozent steigen. —-"
Das Kapitel 8 ist überschrieben: "Die Klimaschutzziele erreichen".
Das ist also die eigentliche Begründung für den ganzen Wahnsinn der Energiewende: der Klimaschutz!
Man behauptet, daß eine katastrophale Erwärmung des globalen Klimas drohe, die durch den anthropogenen Ausstoß von Treibhausgasen, hauptsächlich CO2 und Methan, verursacht sei. Deshalb müsse der anthropogene Ausstoß von CO2 vermindert werden.
Es gibt für diese Behauptung keinerlei Unterstützung durch Messungen. Die Temperaturmessungen seit der Mitte des 19. Jh. zeigen einen allmählichen Anstieg, der sich in nichts von den seit dem Ende der letzten Eiszeit bekannten Temperaturanstiegen aus den vielen sogenannten "kleinen" Eiszeiten unterscheidet, deren letzte Mitte des 19. Jh. zu Ende ging. Der Temperaturanstieg ist seit 18 Jahren zum Stillstand gekommen, obwohl der CO2-Gehalt der Atmosphäre in dieser Zeit weiter zugenommen hat. Der sogenannte Treibhauseffekt des CO2 läßt sich zwar unter bestimmten Annahmen berechnen, aber die Gültigkeit dieser Annahmen läßt sich nicht beweisen oder durch Messungen belegen, ebensowenig wie der Treibhauseffekt gemessen werden kann. Die Behauptung stützt sich einzig auf die Ergebnisse von zweifelhaften Computermodellen, die nicht in der Lage sind, ausgehend von einem Zustand der Atmosphäre und der Erd- und Meeresoberfläche zu einem bestimmten Zeitpunkt die bis dahin bekannte Entwicklung des Weltklimas rückwärts zu berechnen, denen aber blind vertraut wird, wenn sie ihre Berechnungen in die Zukunft richten. Den gegenwärtigen Stillstand der Erwärmung seit 18 Jahren hat keines dieser Modelle vorausberechnet.

Richard Feynman, Nobelpreisträger für Physik, sagt dazu:
"Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt,
Egal, wie elegant sie ist,
Egal, wie plausibel sie klingt,
Egal, wer sie unterstützt,
Wenn sie nicht durch Beobachtungen und Messungen bestätigt wird, dann ist sie falsch."

Es gibt also keinen vernünftigen Grund, das Klima durch Reduktion des CO2-Ausstoßes schützen zu wollen. Ebenswenig gibt es einen Grund zum Energiesparen, koste es, was es wolle. Der einzige Grund, Energie nicht zu verschwenden, ist, daß sie etwas kostet, nicht, daß sie bald zu Ende ginge. Die Vorräte an den fossilen Brennstoffen Steinkohle, Braunkohle, Erdöl und Erdgas reichen bei heutigem Verbrauch noch für viele hundert Jahre, die Vorräte an den Kernbrennstoffen Uran und Thorium sind praktisch unerschöpflich, sobald die Brütertechnik allgemein eingesetzt wird und sobald man die Kernenergie einsetzt, Uran und Thorium aus dem Meerwasser zu gewinnen. Die Kernenergie ist die Energie der Zukunft, auch wenn man das in Deutschland heute nicht erkennen will.
Abschließend ist zu dem Grünbuch zu sagen, daß alle Probleme der Stromversorgung leicht gelöst werden könnten durch die ersatzlose Streichung des EEG und die Rückkehr zu einer Stromversorgung durch thermische Kraftwerke, wie wir sie bis vor 20 Jahren schon einmal hatten, mit preiswertem und zuverlässigem Strom und einer blühenden Volkswirtschaft. Dann gäbe es auch wieder einen Strommarkt!
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Ing. Elmar Oberdörffer
Echbeck 16
88633 Heiligenberg




Der Rücktrittsbrief von Rajendra Pachauri

Jetzt hat er endlich die Bühne verlassen. In echter Pachauri-Manier ist sein Rücktrittsbrief ein zweiseitiger Liebesbrief an sich selbst. Man hätte daraus nichts von den jüngsten Vorwürfen erfahren, die da lauten sexuelle Nötigung, Stalking, Drangsalierung und das Ausstoßen von Drohungen, und die zeigen, dass er ein langzeitliches sexuelles Raubtier ist.
Man hätte daraus nichts davon erfahren, dass sein jüngster Skandal die Glaubwürdigkeit des IPCC fundamental unterminiert hat im Vorfeld des für Dezember geplanten Klimagipfels in Paris.
Stattdessen beschreibt Pachauri all die wunderbaren Dinge, die während seiner 13-jährigen Regentschaft geschehen waren. Er benennt „unschätzbare Gewinne“ und „unvergleichliche Beiträge“. Und seine „engen Freunde und Kollegen“, die ihn gedrängt hatten, seine Amtszeit zu Ende zu führen und nicht vorzeitig abzutreten. (Wobei er die Rufe nach seinem Rücktritt in der Sunday London Times, the Financial Times, the Daily Telegraph, the Sunday Telegraph und dem New Scientist allesamt übersehen hatte).
In Pachauris Brief ist von seiner „größten Freude“ und seiner „erhabenen Genugtuung“ die Rede. Und zu Religion schreibt er:
Für mich ist der Schutz des Planeten Erde, das Überleben aller seiner Spezies und die Nachhaltigkeit unserer Ökosysteme mehr als eine Mission. Es ist meine Religion und mein Karma.
(Hervorhebung hinzugefügt).
Ja, das IPCC – das ernst zunehmen uns man eindringlich aufgefordert hat, weil es eine wissenschaftliche Institution ist, die wissenschaftliche Berichte erzeugt – ist in Wirklichkeit von einem Umweltaktivisten in einer Mission geführt worden. Von jemandem, für den der Schutz des Planeten eine religiöse Berufung ist.
Selbst hier am Ende kapiert Pachauri einfach nicht, dass Wissenschaft und Religion nicht in den gleichen Satz gehören; dass jene in einer politischen Mission kaum rigorose wissenschaftliche Praxis hochhalten.
Was in dem Brief fehlt, ist jedwede Andeutung eines schlechten Gewissens oder von Reue. Wenn ein skandalgeschüttelter Führer zurücktritt, weil seine vermeintlichen Missetaten die Reputation seiner Organisation zerstören, ist das ein klares Zeichen des Scheiterns. Er hat alles und jeden im Stich gelassen.
Wo sind seine Worte der Entschuldigung an die Tausende mit dem IPCC verbundenen Wissenschaftler, deren Ehre jetzt für immer befleckt ist durch deren Assoziation mit ihm?
Link: http://nofrakkingconsensus.com/2015/02/24/rajendra-pachauris-resignation-letter/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Der Klimaschwindel geht weiter

Fast 200 Länder könnten ein moderates Kyoto-II-Protokoll unterzeichnen, heißt es in Medienberichten vom Dezember 2014 aus Lima, Peru. Aber werden sie auch zustimmen, den Verbrauch von Kohle zur Stromerzeugung zu beenden? Nein. Ihr ökonomisches Wachstum zu beschneiden? Nein. Weniger Kohlendioxid emittieren? Vielleicht, aber nur etwas, irgendwann in der Zukunft, wenn es bequemer ist, so etwas zu tun ohne bindende Verpflichtungen. Warum aber sollten sie dann ein Abkommen unterzeichnen?
 
Hauptsächlich deswegen, weil sie den kostenlosen Transfer von Energie-Technologien erwarten sowie Milliarden Dollar pro Jahr zur Klima-„Abschwächung, Anpassung und Reparation“. Das Geld soll von westlichen Nationen kommen, die von den anderen Ländern für den „gefährlichen Klimawandel“, steigenden Meeresspiegel und „Extremwetter“ verantwortlich gemacht werden (und die sich selbst auch dafür verantwortlich machen!). Hiervon behaupten sie, dass sie „beispiellos“ seien und die Ursache die CO2-Emissionen sind während der 150 Jahre seit Beginn der Industriellen Revolution. Diese [beschuldigten] früher reichen Länder (FRCs = Formerly Rich Countries) haben eine Low-Carbon-Energiepolitik implementiert, die ihren Ökonomien schwer zusetzt, die Energiepreise dramatisch hat steigen lässt und die Millionen Arbeitsplätze vernichtet hat. Aber jetzt verlangen arme Entwicklungsländer ebenfalls den Transfer von 100 Milliarden Dollar pro Jahr, Jahrzehnte lang (wobei das meiste Geld hiervon vermutlich auf Schweizer Bankkonten der regierenden Klasse fließen würde).
Wohin wird uns dies wahrscheinlich führen? Präsident Obama hat seit Langem versprochen, die US-Wirtschaft „fundamental zu transformieren“ und sicherzustellen, dass Strompreise „notwendigerweise stark steigen“. Seine Verordnungen bewirken genau das. Und jetzt hat Christiana Figueres, die oberste UN-Klimawandel-Funktionärin, erklärt, dass die ihr untergebenen und nicht gewählten Bürokraten „möglicherweise die schwierigste Aufgabe bewältigen, die wir selbst uns je gestellt haben, nämlich das Modell der (globalen) ökonomischen Entwicklung absichtlich zu transformieren“. Ihre unglaubliches Eingeständnis unterstreicht, was ein anderer hochrangiger IPCC-Funktionär vor vielen Jahren gesagt hat: „Klimapolitik hat fast nichts mehr mit Umweltschutz zu tun. Der nächste Weltklimagipfel ist tatsächlich ein Wirtschaftsgipfel, auf dem über die Umverteilung der Ressourcen der Welt verhandelt werden wird“.
 
Warum sollten geistig gesunde Familien oder Nationen ihr Schicksal an derartig schwachsinnige, perverse Arrangements knüpfen? Die Arrangements werden ihnen übergestülpt mittels Zwang, Erfindungen und Betrug (hier).
Arme Familien und solche mit mittlerem Einkommen sowie Familien der Arbeiterklasse werden kaum etwas dafür bekommen außer weiteren Einschränkungen hinsichtlich ihres Lebensstandards sowie eine längere Verschiebung, sich Träume zu erfüllen. Aber inzwischen wird die Klimachaos-GmbH (Big Green, Big Government, Alarmisten-Wissenschaftler, deren nach Art von Vetternwirtschaft verbundenen „grünen“ Energie-Unternehmen sowie alliierte Universitäten und wissenschaftliche Gruppen) immer reicher, gewinnt zunehmend die Kontrolle über unser Leben und unsere Lebensweise und wird kaum einmal zur Rechenschaft gezogen für die von ihr verursachten Schäden. Der Widerruf ihrer Behauptungen einer „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimaänderung“ würde ihr Geld, ihre Macht und ihren Ruf gefährden.
Darum triumphieren ihre Hypothesen, Vermutungen, Absichten und Computermodelle immer über die Realität. Darum werden sie zunehmend bösartig und diffamieren unablässig realistische Wissenschaftler, die ihren „97%-Konsens“ und ihr Mantra von der „vom Menschen verursachten Klimakatastrophe“ in Frage stellen – und die deswegen auch erzwingen, dass die Nachrichtenmedien Experten und Analysen ignorieren, die nicht auf der Linie ihres Klimachaos‘ liegen. Sie verunglimpfen Realisten als „Leugner des Klimas“ (unter absichtlicher Anspielung auf die Leugnung des Holocausts) und als „Erfüllungsgehilfen der Ölindustrie“. (Gleichzeitig verstecken sie ihre eigene höchst fragwürdige Ethik, ihre Daten-„Adjustierungen“ sowie die Milliarden Dollar von Big Green aus russischen und anderen Finanzierungsquellen).
 
Die Realisten bekommen beklagenswert wenig (oder gar kein) Ölgeld und betonen unablässig die Rolle von Klimawandel im Laufe der Erd- und Menschheitsgeschichte. Was sie bestreiten, ist die Auffassung, dass Klima- und Wetterfluktuationen heutzutage dem Menschen geschuldet, beispiellos und gefährlich sind. Die Alarmisten sind es, die leugnen, dass sich das Klima der Erde immer ändert, dass solare und andere natürliche Kräfte Wetter und Klima antreiben und dass das atmosphärische CO2 nur eine minimale Rolle dabei spielt. Die Reale Welt zerschlägt praktisch jede Alarmisten-Behauptung.
Die Klimarealität wird in einem lesenswerten und provozierend gedachten neuen Buch präsentiert mit dem Titel „ About Face: Why the world needs more CO2; The failed science of global warming“ von dem US-Ökonomen Arthur Hughes, dem australischen Geologen Cliff Ollier und dem kanadischen Meteorologen Madhay Khandekar. Der Meeresspiegel steigt derzeit nur um 1,5 mm pro Jahr, schreiben sie, und es gibt Null Beweise dafür, dass sich die Rate beschleunigt oder das küstennahe Orte in Gefahr sind. Auch die „Ozeanversauerung“ ist kein wirkliches Problem.

Letztere verwenden die Alarmisten, um andere widerlegte Angstmachereien durch eine neue Panikmache zu ersetzen. Die Ozeane der Welt waren nie sauer. Sie sind moderat alkalisch. Ihr enormes Wasservolumen kann nicht sauer werden – das heißt, es kann nicht von einem Niveau von 8,2 pH vor 150 Jahren und dem gegenwärtigen Wert von 8,1 pH in den sauren Bereich von 7,0 oder geringer fallen; wegen der geringen Menge CO2 in der Luft, die dem Verbrennen fossiler Treibstoffe geschuldet ist, in einem Zeitraum von weniger als fünf Jahrhunderten.
Der minimale Effekt des steigenden CO2-Niveaus auf das Klima kontrastiert scharf mit den daraus resultierenden enormen Vorteilen für das Pflanzenwachstum und die Landwirtschaft. Nicht nur, dass mehr CO2 Wüsten, Wälder und Prärien „ergrünen“ lässt, sondern auch, dass es Nahrungs- und Getreidevorräte weltweit begünstigt und den Menschen in den Entwicklungsländern hilft, länger und gesünder zu leben.
Die Eisschilde von Grönland und der Antarktis sind nicht in Gefahr zu kollabieren, zeigen die Autoren von About Face; tatsächlich wachsen sie vielmehr. Daneben gibt es anders lautender Panikmache zum Trotz keine Zunahme von Extremwetterereignissen.
Kein Hurrikan der Stärke 3 bis 5 hat die USA seit 9 Jahren mehr getroffen – ein Minus-Rekord, und die Temperatur der Erde ist seit 18 Jahren nicht mehr gestiegen. Behauptungen, dass 2014 „das wärmste Jahr jemals“ war, basieren auf Flughafen- und städtischen Messungen, die höhere Werte aufweisen als in einer ländlichen Umgebung. Außerdem werden die Werte immer nach oben „adjustiert“, mit Unterschieden von Jahr zu Jahr im Bereich von Hundertstel Grad. Außerhalb dieser Gebiete, also in den allermeisten Gebieten der Welt – die 70% der Erdoberfläche, die aus Ozeanen besteht, und die 85% der Festlandsfläche mit Bergen, Wüsten, Prärien, Tundren sowie borealen oder tropischen Regenwäldern – gibt es praktisch keinerlei Daten. Darum extrapolieren die NASA und andere Alarmisten fälschlich ihre manipulierten urbanen Werte auf die massiven Lücken der anderen 95% der Erdoberfläche.
Mittlerweile leidet der Nordosten der USA unter Rekordschneefällen und den niedrigsten Wintertemperaturen seit 20 Jahren. An der Ostküste der USA lag die Temperatur um 15 bis 20°C unter den Normalwerten. Die winterliche Todesrate in England in diesem Jahr liegt um fast ein Drittel höher als normal: fast 29.000 Todesopfer während zwei Wochen im Januar. Hauptgrund: Die Menschen können es sich nicht mehr leisten, ihre Wohnungen angemessen zu heizen infolge der UK-Klimapolitik.
 
Was geht in Wirklichkeit vor sich? Unsere Sonne „ist wieder einmal ruhig geworden und durchläuft derzeit den wahrscheinlich schwächsten Sonnenfleckenzyklus seit über einem Jahrhundert“, sagt der Wetteranalyst bei Vencore Paul Dorian.
Darüber wollen die Alarmisten nicht reden – und auch nicht über das, was in Asien vor sich geht. Der Energy Outlook Report 2035 von BP sagt vorher, dass Chinas Öl-, Erdgas- und Kohleverbrauch während der nächsten 20 Jahre um etwa 50% und die CO2-Emissionen des Landes um etwa 37% zunehmen werden. Die Energieerzeugung in Indien wird sogar um 117% steigen – wobei fossile Treibstoffe 87% der Nachfrage im Jahre 2035 decken werden; die CO2-Emissionen dieses Landes werden ebenfalls nach oben schnellen. Selbst wenn also die USA und die EU den Verbrauch fossiler Treibstoffe vollständig eliminieren würden, würde der atmosphärische CO2-Gehalt weiterhin steigen.
Die Klimaalarmisten wollen, dass Zeitungs- und Fernsehmedien diese Informationen ignorieren, ebenso wie die „Skeptiker“, die dies repräsentieren könnten. [Zumindest bei der „Süddeutschen“ haben sie damit vollen Erfolg! Anm. d. Übers.] Bill Nye, der „Wissenschaftstyp“, forderte [den Sender] MSNBC vor Kurzem auf, alle Wetterereignisse mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen. „Erwähnen Sie einfach das Wort ,Klimawandel‘, wenn Sie über Schnee und Kälte in diesem Jahr berichten“, bettelte er bei Joy Reid. Eine neue Studie zeigt, wie weit verbreitet derartige abstoßende Praktiken geworden sind.
 
Einer Analyse der George Mason University zufolge stimmen die US-Medienagenturen „weitgehend“ überein, dass der Klimawandel „real ist, stattfindet und dass wir dafür verantwortlich sind. Die Debatte ist beendet!“, wird ein Journalist zitiert. Als Folge davon werden Kritiker „nicht mehr interviewt“, heißt es in der Studie. Nach Ansicht der „Mainstream“-Medien ist es eine „falsche Ausgewogenheit“, beide Seiten zum Thema Klima zu hören oder zu präsentieren. Mindestens eine Nachrichten-Organisation verfolgt derzeit eine explizite editoriale Politik, „Reporter davon abzuhalten, Klimawandel-Leugner zu zitieren zu den Themen Umwelt und Wissenschaft“, merkt der Washington Examiner an.
Der Ruf der Medien steht auf dem Spiel [ob man das bei der „Süddeutschen“ schon erkannt hat? Anm. d. Übers.]. Sie haben so lange mit dem Klimachaos-Komplex unter einer Decke gesteckt, dass das Einräumen der kritischen Rolle natürlicher Kräfte, die Expertise der Klimarealisten, die immer noch stattfindende Debatte oder der Grand Canyon zwischen den Behauptungen bzgl. der Klimakrise und den Ereignissen in der realen Welt die letzte geringe Glaubwürdigkeit zerstören würde, die die Medien noch haben. Es würde auch das Kartenhaus des Klimachaos‘ zum Einsturz bringen.
Aber die wirklichen Gefahren sind viel höher. Sie bestehen für Geschäfte, Arbeitsplätze, Familien, den Lebensstandard und die Freiheiten, die zunehmend bedroht sind, falls Präsident Obama, Big Green und die UN weiterhin freie Hand haben, um ihre Klima- und Energieagenda durchzuziehen. Verantwortliche Gouverneure, staatliche Gesetzgeber und Mitglieder des Kongresses müssen ins Boot geholt werden, um diese Maßnahmen zu stoppen und die destruktive Politik abzuwickeln.
Link: http://www.cfact.org/2015/02/22/the-climate-con-goes-on/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zweierlei Maß

Seit den späten sechziger bis siebziger Jahren arbeiten weltweit interessierte Kräfte daran, den Menschen Angst vorm Klimawandel einzujagen. Das klar verfolgte Ziel dieser Leute ist, den Menschen zum Feind seiner selbst zu machen, der aber nicht nur sich selber gefährdet, sondern den ganzen „unschuldigen“ Planeten  gleich mit. Für diese Möglichkeit, die großartige  Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten – wie z.B. auch die christliche Idee von der Erbsünde- verspricht und dazu noch hoch profitable Geschäftsfelder ermöglicht, wurde die Idee vom menschgemachten Klimawandel in die Welt gesetzt. Und begeistert von all denen aufgegriffen, die schon immer wussten, dass die Menschen letztendlich nur eine Krankheit auf diesem Planeten sind. Die anderen Menschen versteht sich. 

Wissenschaft wird zu Religionsersatz

Zu diesem Zweck bediente man sich der neuen Hohen Priester der Neuzeit., die in Gestalt von „Wissenschaftlern“ daher kommen. Das war geschickt und glaubwürdig, verdanken wir doch „der Wissenschaft“ und ihrem Ableger „der Technik“, bis dahin ungeahnten Wohlstand. Ihre Mitglieder hatten und haben daher eine hohe Reputation, galten und gelten als weitestgehend unbestechlich weil nur der wissenschaftlichen Wahrheit verpflichtet und deswegen als besonders ehrlich und glaubwürdig. Dass Mitglieder auch dieser Profession, ganz profanen Ideen, Sehnsüchten und  Begehrlichkeiten und sonstigen weniger hehren Neigungen unterworfen sind wie alle anderen Menschen auch, hat sich bis heute bei der Masse der Bevölkerung nicht herumgesprochen.  Wenn in einem Medium steht, was „Wissenschaftler“ sagen, warnen, oder schlicht herausgefunden haben, dann ist das für die meisten Mitbürger sakrosankt.

Erster Versuch- eine neue Eiszeit kommt, dann, die Erde wird zu warm

Diese Situation machten sich die Strippenzieher der neuen Erbsünde vom menschgemachten Klimawandel geschickt zu nutze. Nicht ohne zuerst ein paar Fehlversuche (wie das Verkünden einer neuen Eiszeit, hier eine sehenswerte Dokumentation dazu) gestartet zu haben, die aber schnell – und ohne große Glaubwürdigkeitsverluste – korrigiert werden konnten.
Den Anfang machte der Club of Rome [1] indem er kurzerhand die Menschheit selbst zu Feinden ihrer selbst erklärte.

„Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen würden…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht…Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst….“[2]

Und diese Idee – insbesondere die von der Gefahr globaler Erwärmung- fiel auf sehr fruchtbaren Boden.
Doch zunächst fing die Geschichte anders an. Es sollte zunächst mal eine neue kleine Eiszeit drohen.  War man zuerst noch bemüht diese als unabwendbar und vor allem menschgenacht darzustellen, setzte sich kurze Zeit später die Erwärmungsfraktion durch  und warnte und drohte vor einer alles in Gefahr bringenden menschgemachten globalen Erwärmung.

Was passierte wann? Klima ist Nebensache

Zum besseren Verständnis deshalb hier ein kurzer Abriss (bei weitem nicht vollständig) der Ereignisse,  die in immer kürzerer Folge  – „wissenschaftlich“ begründet- in die mediale und politische Welt  gepresst wurden.

1972 erläuterte Club of Rome „Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen würden…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht…Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst….“ (2)
1976 Beginn der globalen Erwärmung (nach HadCrut Daten)
1978 USA Präsident Jimmy Carter beauftragt den Physiker Tom Schilling via NAS Argumente für eine globale gefährliche Erwärmung dank des „Carbon Dioxide Problems“ zu finden. Der wendet sich an das IIASA [3]
1982 IIASA Laxenburg startet erste Klimakonferenz
1986 Spiegelartikel mit Kölner Dom unter Wasser
1988 IPCC Gründung
1990 IPCC FAR
1992 Rio Erdgipfel
1996 Ende der Erwärmung (Sat Messung)
1997 Im Dezember wird das Kyotoprotokoll verabschiedet

Dabei fällt auf, dass eine Tatsache völlig außen vor blieb. Nämlich die Definition des statistischen Kunstbegriffes „Klima“. Die Klimatologen  sprechen dann vom „Klima“, wenn es  sich um statistisch-mathematisch verdichtete, überdies lokale Wetterdaten, über sehr lange Zeiträume, handelt. Am Besten mindestens 50, besser 100 Jahre. Erst dann, so die Überzeugung, können evtl. langfristige Änderungen der lokalen Wettermuster festgestellt werden. Änderungen, die man dann lokalen Klimawandel nennen könnte. (Sie merken, die Betonung liegt auch noch auf dem Wörtchen „lokal“; ein Weltklima gibt es nicht). Doch da diese langen Zeiträume die Beobachtungsspanne einzelner Personen im allgemeinen weit übersteigen, einigte man sich bei der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) auf eine Zeitspanne von mindestens 30 Jahren. Eine Klimaperiode soll also mindestens 30 Jahre dauern.
Und nun schauen Sie sich mal die Zeittafel oben darauf hin an.

Mit der Rettung des „Weltklimas“ hatte die ganze Kampagne von Anfang an nichts zu tun

Nur ca. 4 Jahre nach der Idee des Club of Rome, nämlich um 1976, begann eine Trendwende zu wärmeren Temperaturen hin. Zumindest zeigten das die heutigen Temperatur-Zeitreihen, die aber erst viel später zusammengestellt wurden.
Und bereits 6 Jahre später – aber immer noch ohne jede Kenntnis der realen Verhältnisse- beauftragte der damalige US Präsident Jimmy Carter (Großer Umweltbewegter, in seiner Regierungszeit wurde das Werk „Global 2000“ geschrieben, dass die Erkenntnisse des Club of Rome in politische Handlungsanweisungen umzusetzen versuchte. Ein Werk das heute mit gutem Grund völlig vergessen  ist, aber die Grundlage für die milliardenschwere staatlich hoch subventionierte Ökoindustrie legte) das Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften NAS in den USA Tom Schilling eine Strategie gegen die bereits jetzt schon als gefährlich eingestufte Erwärmung, dank des „Carbon Dioxide Problems“ zu entwickeln.
Die geringe Erhöhung der globalen Mitteltemperatur war gerade mal zwei Jahre jung. Doch selbst das wusste man zu der Zeit noch nicht, denn die Auswertung globaler Temperaturdaten aus Wetterstationen begann erst gegen Ende der 70er Jahre [4]. Was man aber „wusste“, besser zu wissen glaubte,  war,
….dass zusätzliches CO2 in der Atmosphäre zur Erwärmung führen würde
…und diese gefährlich wäre für Mensch und Umwelt und der Mensch daran schuld sei.
Und nach dieser, bis heute durch keinerlei Beobachtung gestützter Hypothese,  wurde, insbesondere politisch, unter Einsatz schwer aktiver „Wissenschaftler“ weiter so verfahren.

Das neue Glaubensbekenntnis: Der Mensch ist schuld am Klima

Das neue Glaubensbekenntnis war geschaffen. Der Mensch (gemeint war aber allein der weiße, westliche Mensch) ist die große Gefahr, der durch seinen Wohlstand den Rest der Welt aufs höchste  gefährdet.
Einer der lautesten hierzulande war übrigens der Hamburger Meteorologie Professor Hartmut Grassl, zu dessen Ehren anlässlich seines 75. Geburtstages die üblichen Nutznießer und Verdächtigen am 18. März in Hamburg ein Symposium [5] abhalten. Natürlich voll gepackt mit Warnungen und Alarmmeldungen.
Zurück zu Tom Schilling. Der wandte sich sogleich an das als Ost-West- Krisenvermeidungsinstitut gegründete Internationale Institut für angewandte Systemanalyse IIASA im österreichischen Laxenburg. Die hatten sich schon sehr früh mit der Grundidee von der menschlichen Schuld angefreundet und begannen unter dem Mantel der Wissenschaftlichkeit, die nur behauptete Gefahr der human induzierten globalen Erwärmung zu „erforschen“[6].
Und sie organisierten nach gründlicher Vorbereitung und nur sechs Jahre nach Beginn der Minierwärmung, die aber immer noch keiner berechnet hatte, also auf reine Anweisung hin, im Jahre 1982 (± 1 Jahr, genauer ließ sich das so schnell nicht feststellen) den ersten internationalen Klimakongress. Der Vorläufer aller späteren internationalen jährlichen Kongresse von UNFCC, und WMO, die IPCC Kongresse.

Die Klimakongresseritis nahm Fahrt auf

Immer noch war nichts beobachtet oder gar bewiesen worden, aber die Sache nahm politisch und medial weiter Fahrt auf. Nur 10 Jahre später, also immer noch weit entfernt vom Erreichen irgendeiner Klimareferenzperiode, erfand die damals noch ehrwürdige Deutsche Physikalische Gesellschaft  DPG den Begriff von der „Klimakatstrophe“ und der Spiegel –sich selbst bezeichnend, als das Sturmgeschütz der Demokratie- griff dies begierig auf und   lancierte im August 1986 seinen legendären Titel „Die Klimakatastrophe“ mit dem Kölner Dom unter Wasser.

Abb. 1 Spiegeltitel von 1986 – Kölner Dom unter Wasser
Ein Titel über den Augstein-Freund und Zeitzeuge Hartmut Bachmann berichtet[7]:

„Von wahrheitsgetreuer Berichterstattung bezüglich der Klimaänderung konnte ab 11. August 1986, dem Tage als Rudolf Augstein mittels seines ‚DER SPIEGEL‘ den Kölner Dom in der Nordsee ersäufte nicht mehr reden. Nach diesem Bericht damals schwante mir Böses. Anfang September 1986 rief ich ihn in Hamburg aus Kissimmee (Florida) aus meinem Büro an.
Folgenden Dialog habe ich fixiert:
>Was hast Du Dir denn dabei gedacht?
< >Wobei gedacht?<
>Na beim Ersäufen des Kölner Doms.<
>Aufwecken, munter machen.<
>Und Angst machen< antwortete ich.
>Ohne Angst der Massen gibt es keine Bewegung der Massen.<
Ich antwortete: >Deine Aktion wird Folgen haben.<
Augstein: >Hoffentlich. Wenn Du was für mich hast, ruf durch.<“ (DILLENBERG 2008)

Die „Klimakatastrophe“ wird organisatorisch zur Dauerveranstaltung umgebaut

Nur weitere zwei Jahre später wurde auf Betreiben div. Gruppen, aber insbesondere der Amerikaner und Briten von WMO und UNEP (United Nations Environment Programme) das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hierzulande „veredelnd“ Weltklimarat genannt, gegründet. Im selben Jahr überzeugte -am heißesten Tag des Jahres und bei abgeschalteten Klimaanlagen- der Senator der Demokraten Al Gore mit Hilfe seines ebenfalls den Demokraten angehörenden Senator Kollegen Tim Wirth  und mittels des Physikers und Klimaaktivisten Jim Hansen den US Senat, dass die gefährliche Erderwärmung unmittelbar bevorstehe. Tom Wirth gab danach seiner Überzeugung wie folgt Ausdruck:

„Wir haben das Treibhausthema zu nutzen. Auch wenn die Treibhaustheorie falsch sein sollte, tun wir das Richtige im Hinblick auf Wirtschafts- und Umweltpolitik.“[8]

Doch noch immer war keine klimarelevante Zeitspanne vergangen. Aber die Lawine begann sich wie gewünscht machtvoll in Bewegung zu setzen.

Der erste IPCC Bericht FAR gibt noch Entwarnung

Mit Vorlage des ersten Berichtes des IPCC (First Assessment Report FAR) im Jahre 1990 schien dann erst mal die Luft raus, denn unter der Leitung des ehrlichen Klimatologen und Begründers der Climate Research Unit an der Universität vom East Anglia (CRU) Hubert Lamb stellte der Bericht lakonisch fest, dass menschliches Einwirken auf das Klima beim besten Willen nicht feststellbar sei.
Doch da hatten die damals beteiligten Wissenschaftler die Rechnung ohne den Wirt – in diesem Fall der Politik- gemacht. Wer zahlt schafft an, hieß und heißt das Motto. Denn die Politik war sich schon lange bewusst, dass der Glaube an den menschgemachten Klimawandel als Teil einer weltweiten Umweltbewegung viel zu wertvoll war, um ihn einfach wieder zu den Akten zu legen. Deshalb suchte man sich weltbekannte ideologisch gefestigte Spezialisten, die die Sache in die Hand nehmen sollten.
Der kanadische Öl-Multimillionär Maurice Strong erwies sich als ideale Besetzung dafür. Er wurde damals vom UN Generalsekretär Kofi Anan beauftragt im Jahre 1992 die Umweltkonferenz von Rio zu organisieren. Das tat er und wurde zur Belohnung deren Generalsekretär. Derselbe Maurice Strong, der von sich sagte: „[I am] a socialist in ideology, a capitalist in methodology.“[9].

Die Rio Konferenz (Earth Summit) bringt 1992 den Durchbruch

Strong war zuvor über halbstaatliche Energiefirmen zum vielfachen Millionär geworden, stand lange Zeit dem UNO-Umweltprogramm (UNEP) vor, organisierte dann den ersten UNO-Earthday 1972. Er warnte als einer der Ersten vor der Klimaerwärmung und leitete die Umorganisation der UNO. Er musste wegen Betrügereien im Zusammenhang mit dem Food-for-Oil Progamm der UNO zur Vorbereitung der Eroberung des Irak zurücktreten. Und im Mai 1990 im Interview mit  Daniel Wood im West Magazine (Kanada) stellte er unverblümt seine Überzeugung fest:

“Der einzige Weg, um den Planeten vor der Zerstörung zu retten, ist der Kollaps der industriellen Zivilisation. Haben wir nicht die Verantwortung, dass es dazu auch kommt?“

Dieser Maurice Strong leitete nun die Organisation der Rio Konferenz 1992 entsprechend. Einer Konferenz, von der die damalige Chefin der Sozialistischen Internationale Gro Harlem Brundland später zu Protokoll gab: Sie definiere im Wesentlichen die Ziele der sozialistischen Internationale.“
Und diese Konferenz brachte jetzt das lange ersehnte und von starken Kräften herbeigeführte Momentum. Aber noch immer war keine klimarelevante Zeit verstrichen, obwohl Jim Hansen dem Senat 1988 erste Trendberechnungen der globalen Mitteltemperatur vorlegte[10]., die aber auch nach damaliger Einschätzung wissenschaftlich fragwürdig, ja unhaltbar waren.

Klimarelavante Zeiträume waren immer noch nicht verstrichen. Fakten wurden weiterhin ignoriert.

Die geringe Erwärmung seit 1976 währte ja nun mal gerade 16 Jahre. Und sie wurde auch nur von den terrestrischen Messstationen ermittelt. Die sehr viel genaueren Messungen der Satelliten, die seit 1979 die Erde umkreisen, zeigten diese Erwärmung nicht, ebenso wenig wie die Millionen von Radioballonsmessungen die seit Mitte der fünfziger Jahr täglich aufgelassen wurden.
Doch das bedeutete alles nichts – der Zug war in Fahrt gebracht worden, Fakten interessierten nun überhaupt nicht mehr. Angela Merkel bestand als frisch gekürte deutsche Umweltministerin ihre Feuertaufe in Rio und erkannte mit vielen Gleichgesinnten die einmalige Chance die Menschheit insgesamt und die Deutschen insbesondere, über die Angst vor der Klimakatastrophe zu kujonieren, dann zu drangsalieren und schließlich abzukassieren. Und das alles würden die so Drangsalierten auch noch freiwillig mit sich geschehen lassen! Jedenfalls weite Teilen der Bevölkerung. Wer will denn nicht, mit kleinem Einsatz -so wurde versprochen- und vom Sofa aus die Welt retten helfen? Fast alle wollten. Was will man als Politiker mehr?
Doch noch immer war keine klimarelevante Zeit verstrichen, als die Erwärmung sich bereits 1996 bis 1997 ihrem Ende zuneigte.

Abb. 2: Trendverlauf der globalen Mitteltemperatur nach HADCRUT. Quelle Wood for Trees.

Abb. 3: Trendverlauf der globalen Mitteltemperatur nach Satellit Auswertung RSS.


Und dann – im Dezember 1997-  verabschiedete man das Kyotoprotokoll.

Der erste internationale Vertrag, der die Emissionen der als „Treibhausgase“ und „Klimakiller“ bezeichneten Spurengase CO2, Methan etc. um geringe 5 % verringern sollte. Obwohl inzwischen rd. 195 Nationen dem Kyoto Protokoll beitraten, kann man getrost von seinem furiosen Scheitern sprechen, denn niemand dachte wirklich daran, und wusste auch nicht wie- ohne den Kollaps der eigenen Wirtschaft zu riskieren- man die Emissionen senken sollte. Sie stiegen jedenfalls seitdem kräftig an. Nur die globale  Mitteltemperatur weigerte sich plötzlich weiter mit zu tun. Sie stagnierte. Und das bis heute.
Es wird später mal als Treppenwitz der Geschichte eingehen, dass die Erwärmung – jedenfalls dann wenn man den Satellitenmessungen glaubt- im Jahr des Beschlusses des Kyotoprotokolls im Jahre 1997, zu Ende ging. Seit dieser Zeit ist der Trend der globalen Mitteltemperatur flach, der Anstieg Null. Und das seit mehr als 18 Jahren!
Doch – wie das mit Religionen so ist- der Glaube an die menschgemachten Klimawandel hatte sich schon lange von den Tatsachen gelöst. Immer unverblümter werden daher auch die öffentlichen Verlautbarungen der Klimaoffiziellen ebenso wie die ihrer Stichwortgeber, dass es allein um den Umbau der Gesellschaft, weg vom Kapitalismus hin zum Sozialismus, geht. Kürzlich  formulierte das die Generalsekretärin der UNFCC in Vorbereitung des Pariser IPCC Gipfels Christina Figueres so.

Abb. 4: Die Generalsekretärin die Costa Ricanische Millionärstochter Christiana Figueres bei ihrer denkwürdigen Pressekonferenz anlässlich des DAVOSER Wirtschaftsgipfels. Weitere Details zu ihren und der UN Pläne hier
Zu lukrativ -in jeder Hinsicht- sind die Möglichkeiten, die diese moderne Religion ihren Befürwortern und Nutznießern bietet. Dagegen sind die Erträge in Bezug auf Herrschaft und Geld z.B. der katholischen Kirche klein. Und allein deswegen wird das Hohelied von der menschgemachten globalen Erwärmung noch lange gesungen werden. Dass hier – wie so oft in der Politik-  mit zweierlei Maß gemessen wird, weil Pseudo-Wissenschaft weiter als Religionsersatz herhalten kann, stört im Grunde niemanden.

Nachtrag: IPCC Boss Pachauri zurückgetreten

Soeben erreicht mich die Nachricht, dass der inzwischen 75jährige langjährige IPCC Chef Dr. Ing. Rachendra Pachauri wegen gegen ihn erhobener Vorwürfe wegen sexueller Belästigung einer Untergebenen von seinem Posten als IPCC Chef zurückgetreten ist. In seinem Rücktrittsschreiben formuliert er sein Glaubensbekenntnis
Aus Pachauris Rücktritts Brief über Religion :

“ Für mich ist der Schutz des Planeten Erde , das Überleben aller Arten und Nachhaltigkeit unserer Ökosysteme mehr als eine Mission. Es ist meine Religion und mein Dharma (*). „

* Was den Klima-Religiösen nicht daran hinderte auf dem viele Hektar großen öffentlichen Gelände, das seinem TERI Institut vom indischen Staat zur Verfügung gestellt worden war, einen privaten 9 Loch Golfplatz anzulegen, mit einem täglichen Wasserverbrauch von über 1 Mio l. weitere Details hier
Die IPCC Kritikerin und Journalistin Donna Laframboise antwortet auf dieses Bekenntnis:

Ja , das IPCC -, von dem uns gesagt  wird, wir sollen es ernst zu nehmen, weil es ein wissenschaftliches Gremium besetzt mit Wissenschaftlern als Gutachter ist- wurde in der Tat von einem Umweltschützer auf einer Mission geleitet. Von jemanden, für den der Schutz des Planeten eine religiöse Berufung ist. “ (11)

Mehr dazu in diesem Artikel
w.z.b.w.


[1] Lister der Mitglieder http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mitglieder_des_Club_of_Rome
[2] zitiert aus King & Schneider, 1991
[3]  http://www.iiasa.ac.at/web/home/about/achievments/scientificachievementsandpolicyimpact/From-Ice-Age-to-Heat-Wave.en.html
[4] Aus Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Instrumental_temperature_record There are three main datasets showing analyses of global temperatures, all developed since the late 1970s: the HadCRUT analysis is compiled in a collaboration between the University of East Anglia’s Climatic Research Unit and the Hadley Centre for Climate Prediction and Research,[6][7], independent analyses largely based on the same raw data are produced using different levels of interpolation by the Goddard Institute for Space Studies and by the National Climatic Data Center.[7] These datasets are updated on a monthly basis and are generally in close agreement.
[5] Details dazu hier: http://klima-wandel.vdw-ev.de/
[6] Eine Zusammenfassung der Aktivitäten der IIASA zum Klimawandel findet sich hier: http://www.iiasa.ac.at/web/home/about/achievments/scientificachievementsandpolicyimpact/From-Ice-Age-to-Heat-Wave.en.html
[7] Details hier Die Entstehung des Weltklimarates IPCC; www.iavg.org/iavg035.pdf / Stand: 03.01.2009
[8] (Timothy Wirth zitiert in Michael Fumento „Science under Siege“ – Belagerte Wissenschaft)
[9] Maurice Strong as quoted in Macleans Magazine
[10] Details dazu hier: http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/jim-hansens-99-sicherheit-zur-globalen-erwaermung-ist-nicht-haltbar/
(11) hier der Originaltext
Pachauri’s resignation letter on religion: ‚For me the protection of Planet Earth, the survival of all species and sustainability of our ecosystems is more than a mission. It is my religion and my dharma.‘ 
UN IPCC critic Journalist Donna Laframboise responds: ‚Yes, the IPCC – which we’re told to take seriously because it is a scientific body producing scientific reports – has, in fact, been led by an environmentalist on a mission. By someone for whom protecting the planet is a religious calling.‘
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