Baden-Würtemberg kann alles, außer Windkraft!

Auswertung Windstromerzeugung 2014

Die Auswertung der Anlagendaten ergibt zu Jahresbeginn 2014 einen Bestand von 396 Windrädern mit 675 MW Nennleistung. Im Mai 2014 wurde eine WKA mit 3 MW Nennleistung neu errichtet, so dass sich am Jahresende ein Bestand von 397 Windrädern mit 678 MW Gesamt-Nennleistung ergibt.
Alle WKA in Baden-Württemberg erzeugten 2014 insgesamt 699.564 MWh Strom. Das entspricht einer jahresdurchschnittlichen Windstromeinspeisung von 79,9 MW oder 11,8% Verfügbarkeit der installierten Gesamtkapazität von jahresdurchschnittlich 676,9 MW. Im Jahresverlauf ergaben sich somit 1033,8 Volllaststunden. Das ist zwar eine erheblich höhere Erzeugung gegenüber dem windschwachen Vorjahr (809,5 Vollaststunden), im Vergleich zum restlichen Bundesgebiet erzeugte ein Windrad in Baden-Württemberg aber nur wenig über zwei Drittel (1482,5 Stunden nach Fraunhofer, ISE) der Leistung, die die gleiche WKA im restlichen Bundesgebiet erzeugt hätte. 
Die monatliche Stromerzeugung varierte zwischen 27.179 MWh im September und 113.841 MWh im Dezember. Die Einspeiseleistung bewegte sich zwischen 0 MW (Windstille), was in jedem Monat vorkam, und 569 MW (= 83,9%), die am 11. Dezember 22:15 und 20. Dezember 17:45 erreicht wurden. Die Windeinspeisung verteilt sich im Detail wie folgt auf die einzelnen Monate: 

Tabelle 1: Installierte Windräder und Windstromerzeugung 2014
Soll Windstrom eine Versorgungsaufgabe in der Energiewirtschaft übernehmen, muss eine feste Einspeiseleistung, beispielsweise die jahresdurchschnittliche Einspeiseleistung von 79,9 MW für jeden Zeitpunkt des Jahres sichergestellt werden (Grundlast). Aktuell gleichen in Schwachwindzeiten konventionelle Kraftwerke fehlenden Windstrom aus. Herrscht umgekehrt ein Überangebot an Windstrom, muss dieser an der Strombörse in Leipzig europaweit veräußert werden.
Die als eigentliches Ziel der Energiewende formulierte Einsparung von CO2 kann aber nur möglich werden, wenn die Glättung des schwankenden Windstroms an den Bedarf nicht mehr durch fossile Kraftwerke sondern durch Speicherung überschüssigen Stroms erfolgt. Die einzige derzeit für Großanlagen verfügbare Technologie sind Pumpspeicherwerke. Aufgrund ihres großen Platzbedarfs sowie der hohen Herstellungskosten und gravierenden Natureingriffe sind sie aber ungeeignet und neue Speichertechniken für großtechnischen Einsatz werden gesucht. Ob und wann solche Stromspeicher in der erforderlichen Menge verfügbar sein könnten, ist derzeit nicht abzusehen.
Um den Speicherbedarf zum Ausgleich der Schwankungen des Windstroms zu bestimmen, müssen ständig Einspeisung und gewünschte gesicherte Versorgung verglichen und die Abweichungen addiert werden. Der monatlich saldierte Wert ist in der Tabelle als ‘Kumulierter Speicherbedarf’ und als Graph in Diagramm 2 widergegeben. Der größte Füllstand des Speichers ergab sich nach dem windreichen Frühjahr am 14. Mai 19:30 mit 52.069 MWh, das größte Defizit bestand nach dem windschwachen Herbst am 10. Dezember um 6:00 mit -68482 MWh. Um eine autarke Windstromversorgung sicherzustellen, wäre in 2014 also ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 120.551 MWh Kapazität erforderlich gewesen. das sind 17,2% der gesamten Windstromerzeugung.

Windstromeinspeisung 2014


Diagramm 1: Windstromeinspeisung (rot) und installierte Nennleistung (grün) im Verlauf 2014
Kumulierter Speicherbedarf Windstrom 2014

Diagramm 2: Speicherbedarf zur Sicherung der mittleren Jahreseinspeiseleistung 79,9 MW

Betriebsstunden nach Windstromleistung

Da Stromspeicher in der notwendigen Größe auf unabsehbare Zeit nicht verfügbar sein werden, ist in Tabelle 2 die Anzahl der Betriebsstunden zusammengestellt, in denen Windstrom bestimmte Quoten der installierten Kapazität erreicht. Hier ist zu ersehen, dass konventionelle Kraftwerke auch weiterhin die meiste Zeit des Jahres fehlenden Windstrom ausgleichen müssen. 
339,75 Stunden (= 14,2 Tage = 3,9%) waren windstill (0 MW), es wurde kein Windstrom erzeugt.
1403,50 Stunden (= 58,5 Tage = 16,0%) blieb die Einspeiseleistung unter 7 MW (1%).
3614 Stunden (= 5 Monate = 41,3%) blieb die Erzeugung unter 5% und
5308 Stunden (= 7,4 Monate = 60,6%) blieb Windstrom unterhalb 10% der Nennleistung.
An nur 294,3 Stunden (3,4%) übertrafen die Windräder in BaWü 50% der installierten Leistung:

Tabelle 2: Betriebsstunden der verschiedenenen Windstromeinspeisungsleistungen 2014

Diagramm 3:Betriebsstunden der verschiedenenen Windstromeinspeisungsleistungen 2014

Abschließende Betrachtungen

In Diagramm 1 fällt auf, dass mit Ausnahme des September und November in jedem Monat mehrtägige Zeiten mit besonders starker Windstromerzeugung sich mit mehrtägigen Phasen sehr geringer Windstromausbeute abwechseln. Besonders ausgeprägt sind diese Gegensätze im April, Oktober und vor allem im Dezember 2014. Hier wird nach zunächst 10 Tagen weitgehender Flaute in knapp 3 Wochen ein in über 3 Monaten seit Anfang September aufgebautes Windstromdefizit wieder abgebaut. Diese Zeiten mit stark abweichender Windstromerzeugung vom Jahresdurchschnitt sind auch deutlich an großen Änderungen der Speicherbedarfskurve in Diagramm 2 zu erkennen.
Diagramm 2 liefert aus der Differenz zwischen dem größten Stromspeicherdefizit und -überschuss den Gesamtspeicherbedarf, der erforderlich wäre, damit die Windkraftanlagen Baden-Württembergs gesicherte 79,9 MW Stromerzeugungsleistung bereitstellen könnten. Im Januar, Februar, März, Mai und Dezember lag die monatliche Windstromproduktion teils erheblich über dem Jahresmittel; im April und von Juni bis November lag sie durchgängig darunter. Infolge solcher langandauernden Abweichungen der Monatsproduktion vom Mittel ergab sich für 2014 ein Stromspeicherbedarf von 120.551 MWh, was über 1/6 der gesamten Windstromerzeugung des Jahres entspricht.
Diagramm 3 zeigt die windstrom-typische Leistungs-Zeit-Verteilung. Es fällt auf, dass Windkraft die überwiegende Zeit des Jahres nur sehr geringe Leistungen erzeugte. Über 60% der Zeit lag die Einspeisung unter 10% der Nennleistung und nur 3,4% der Zeit übertraf sie die halbe Nennleistung. Die meist schwache Windstromerzeugung wird auch daran deutlich, dass die jahresdurchschnittliche Einspeiseleistung von 79,9 MW nur 11,8% der insgesamt installierten Nennleistung der Winddräder entspricht. Das ist gleichbedeutend mit 1033,8 Volllaststunden, mit denen die Windstromausbeute in Baden-Württemberg 2014 zwar erheblich über dem windschwächeren Vorjahr mit 809,5 Volllaststunden lag, sie blieb aber weit unter dem Durchschnitt von 1482,5 Volllaststunden (16,9%) für alle Windkraftanlagen in Deutschland (nach Fraunhofer Institut ISE, www.ise.fraunhofer.de).
Um Windstrommangel mit den Überschusszeiten zu bedarfsgerechter Stromerzeugung zu glätten, werden Stromspeicher benötigt, die nach Abzug der Wirkungsgradverluste 120 GWh Kapazität bereitstellen. Das ist eine Strommenge, die der 12fachen Kapazität des Schluchsee-Kraftwerks (10.000 MWh) oder der 600fachen Kapazität der Schwarzenbach-Talsperre (200 MWh) entspricht.

Pumpspeicher

Um bei 80% Wirkungsgrad moderner Pumpspeicherwerke die jahresdurchschnitttliche Windleistung zu sichern, muss die Windleistung um 10% erhöht werden. Dies erfordert den Bau weiterer rund 30 Windräder mit 67,7 MW Leistung für 135 Millionen Euro, die die Speicherverluste ausgleichen. Für den überschüssigen Windstrom müssen dann noch 10 PSW von der Größe des geplanten PSW Atdorf (Kapazität 13 GWh, 1,6 Milliarden Euro, www.schluchseewerk.de/index.php/projekt-atdorf) also Gesamtkosten von rund 16,1 Milliarden Euro aufgewendet werden. Das ist der fast 12fache zusätzliche Investitionsaufwand, den der Bau der Windräder selbst erfordert hat. Die bedarfsgerechte Glättung des für sich alleine nicht netztauglichen Windstroms mit Pumpspeicherwerken würde diesen also auf das 13fache verteuern!

Li-Akkumulatoren

Soll die Glättung mit verlustfrei angenommenen Akku-Speichern wie der kürzlich vorgestellten ‘Ökostrombatterie’ in Schwerin (25.000 Li-Ion-Akkus, 5 MWh Kapazität, 6 Millionen Euro, www.wemag.com) erfolgen, wären 24.110 solcher Anlagen mit Gesamtkosten von 144,7 Milliarden Euro erforderlich! Die extremen Kosten dieser Anlagen spiegeln die von Akkumulatoren bekannte geringe Energie-Effizienz wider. Ein Kommentar über die Sinnhaftigkeit solcher Speicher, die die Windstromkosten also auf das über 100fache steigern würden, erübrigt sich. Überlegungen zur Plausibilität hätte man auch im Bundeswirtschaftsministerium anstellen können, bevor man eine derart energie-ineffiziente und sinnlose Anlage mit 1,3 Millionen Euro Steuergeld subventionierte.

Windgas:

In jüngerer Vergangenheit wird zur Stromspeicherung ein ‘Windgas’ oder ‘Power-to-Gas’ genanntes Verfahren vorgeschlagen. Überschüssiger Windstrom soll durch Elektrolyse in synthetisches Methan gewandelt werden, das im Erdgasnetz zwischengespeichert und bei Windstrommangel in Gas- Kraftwerken rückverstromt werden kann. Es ist jedoch zu beachten, dass bei dem gesamten Prozess selbst unter idealen Bedingungen prinzipiell nur ein Wirkungsgrad von 33% erreicht werden kann. Um die jahresdurchschnittliche Windstromleistung von 79,9 MW zu sichern, müsste deshalb zunächst die Windstrom-Nennleistung um weitere 338,5 MW vereineinhalbfacht werden, was eine Investition von knapp 0,7 Milliarden Euro erfordern würde. Der Bedarf an Anlagen zur P2G-Synthetisierung ergibt sich dann aus der Differenz zwischen der zu sichernden Grundleistung (79,9 MW) und der größten Windstromeinspeisung (569 MW x 1,5) zu 774 MW. E.ON betreibt im brandenburgischen Falkenhagen eine P2G-Pilotanlage (www.powertogas.info). Der Betreiber schätzt, dass bei großtechnischer Umsetzung solche Anlagen mit 2,5 Millionen Euro je MW realisierbar wären. Das würde weitere 2 Milliarden Euro Investition für die Windgaserzeugung erfordern. Da man für die Speicherung auf die bestehende Infrastruktur des Erdgasnetzes zurückgreifen kann und nur wenige Erdgas-Speicher neu errichten müsste, scheint mit den zusätzlichen noch zu installierenden Gas-Kraftwerken mit 79,9 MW Leistung ein gesamtes Investitionsvolumen möglich, das unter idealen Voraussetzungen eine Vervierfachung der Windstromkosten bedeutete. Damit könnte Windgas großtechnisch tatsächlich die günstigste Stromspeichertechnik werden, dennoch sind solche Kosten auf unabsehbare Zeit wirtschaftlich nicht zu bewältigen und belegen, dass auch dieses Verfahren energie-ineffizient ist, denn hohe Kosten sind immer eine Folge geringer Effizienz. 
Windstrom kann aus diesem Grund auf unabsehbare Zeit keinen Beitrag zum Ersatz konventioneller Kraftwerke leisten. Diese bleiben unverzichtbar – laufen durch die stark schwankende Einspeisung von Windstrom aber zunehmend unwirtschaftlicher, so dass der Aufbau der doppelten (Wind-)Strominfrastruktur tatsächlich nur große Mengen an Ressourcen und Energie vernichtet.
Wie unwirtschaftlich und folglich energie-ineffizient Windstrom tatsächlich ist, wird deutlich, wenn man den enormen Investitions-Aufwand für Windkraftanlagen und ihren riesigen Flächenverbrauch mit dem neuen hochmodernen Block 8 des Karlsruher Steinkohlekraftwerks vergleicht. Diese Anlage benötigt weniger als 100 Hektar Anlagen-Fläche und ist direkt im Ballungsgebiet gelegen, wo das Gros der Energie gebraucht wird. Das Kraftwerk wurde für 1,2 Milliarden Euro errichtet, was in etwa auch der Investition für die 397 Windräder (676,9 MW, 1033,8 Volllaststunden in 2014) Baden-Württembergs entspricht. Das RDK8 verfügt über 912 MW Strom- und 220 MW Fernwärme-Erzeugung und kann in über 8000 Volllaststunden mehr als 9.000.000 MWh Strom und Fernwärme im Jahr erzeugen. Es liefert damit die über 13fache Energiemenge, die die 397 Windräder Baden-Württembergs im Jahr 2014 erzeugt haben.
Um die Jahresenergiemenge des RDK8 mit Wind herzustellen, müsste man bei äußerst optimistischer Annahme von 2000 Volllaststunden 1875 Windräder ‘Modell Straubenhardt’ (2,4 MW, 5 Mill. Euro) errichten. Das würde mit 9,3 Milliarden Euro den fast 8fachen Investitionsaufwand und einen Flächenbedarf von 187.500 Hektar Wald mit 37,5 Millionen zu fällenden Bäumen bedeuten!
Strom und Fernwärme aus dem RDK8 werden planbar und bedarfsgerecht erzeugt. Damit auch Windstrom versorgungssicher wird, brauchen Windräder Kohle- oder Gaskraftwerke zum Ausgleich.  Die Kraftwerke aber laufen als Lückenbüßer in verschwenderischem Stotterbetrieb. Windkraft erspart deshalb weder konventionelle Kraftwerke noch deren Brennstoff! Dies ließe sich erst vermeiden, wenn Strom-Speicherung zum Einsatz käme. Bei Windgas müsste dann die Zahl der Windräder wegen der Wandlungsverluste auf 2813 WKA ausgebaut werden. Insgesamt vervierfachten sich die Kosten der Windstrom-Investition so auf 37 Milliarden Euro. Trotz des kaum noch zu bewältigenden Flächenbedarfs von 2813 Windrädern auf die 36.000 km2 Landesfläche, also eine gleichmäßige Bedeckung des Landes mit 200m hohen Windrädern im Abstand von je 3,5 km, wäre damit erst 1/5 des Strombedarfs von 45 TWh von Baden-Württemberg gedeckt. Die gleiche Versorgungsleistung erbringt alleine das 1,2 Milliarden Euro billige RDK8.
Anmerkung:Hier finden Sie das Datenmaterial für eine mögliche Überprüfung durch Zweifler oder für weitergehende Auswertungen auf der Webseite der BI unter http://www.gegenwind-straubenhardt.de/Auswertung%20Wind%20BW%202014%20Daten.pdf

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Und ewig droht der Weltuntergang

Doch «Snowmageddon» traf nicht ein. Statt von einem Blizzard wurde New York von einem normalen winterlichen Schneegestöber überrascht. Die Kinder freuten sich, die Meteorologen entschuldigten sich für den Fehlalarm und am nächsten Tag pulsierte die Stadt wieder in ihrer gewohnten Hektik.
Amerikaner und speziell New Yorker neigen nicht dazu, zurückzuschauen. Aber vielleicht erinnerte sich doch der eine oder andere daran, was führende Klimawissenschaftler einige Jahre zuvor prophezeit hatten. Gemäss ihnen hätte es Wetterereignisse wie «Juno» oder auch harmlosere Schneevorkommen gar nicht mehr geben dürfen.
Anfang 2000 meinte etwa der englische Klimatologe David Viner, dass «in wenigen Jahren Schneefall in Grossbritannien ein ‹sehr seltenes und aufregendes Ereignis›», ja, «eine Sache der Vergangenheit» sein werde. «Kinder werden nicht mehr wissen, was Schnee ist.» Viner war damals Forscher an der East Anglia University, akademische Hochburg jener einflussreichen Kreise, die vor einer aufziehenden katastrophalen Klimaerwärmung warnen, angeblich verursacht durch den CO2-Ausstoss der industriellen menschlichen Zivilisation. Seine Prognose wurde vom Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC), dem globalen Politbüro zur Verhinderung der Ökokalypse, mehrfach geteilt.
Schottlands Skilifte konnten im Januar 2013 zwar nicht in Betrieb genommen werden, aber eben nicht, weil es keinen Schnee mehr gab, sondern weil es zu fest geschneit hatte. Sowohl Grossbritannien als auch der Rest der Welt erlebten weiterhin strenge, kalte oder auch mildere Winter – so wie seit Menschengedenken.
Doch auch alle anderen Desasterprognosen erwiesen sich als falsch. Die Eiskappe der nördlichen Arktis löste sich auch in den Sommermonaten nie in Wasser auf und die gewaltigen Eismassen der Antarktis wuchsen zur Freude der Pinguine in den letzten Jahren gar prächtig. Zudem tauchte kein einziger ­«Klimaflüchtling» etwa aus Ozeanien oder der Karibik auf. Dabei hatte das Umweltprogramm der UNO 2005 von Millionen von Vertriebenen geschrieben, deren Inseln bis 2010 in den steigenden Ozeanen absaufen oder von vermehrt auftretenden Tornados verwüstet würden.
Vor allem aber findet seit 18 Jahren keine Klimaerwärmung mehr statt. Dies entgegen sämtlichen Berechnungen aller 73 Klimamodelle des Klimarates. Vom ideologisierten und politisierten UNO-Organ war bis heute allerdings kein Wort über das eigene Versagen zu vernehmen. Umso mehr wäre die unabhängige Skepsis der Medien gefordert. Der Stoff ist faszinierend. Er handelt von einem länderübergreifenden Klimagremium, das wie ein düsterer Katastrophenkult agiert; von Wissenschaftlern, die sich in Schamanen verwandeln; vom riskanten Spiel grüner Lobbyisten mit der archaischen Angst vor der Apokalypse. Doch die meisten Medien weichen dem Thema aus. Sie vermeiden es, sich gegen dem rotgrün beherrschten Zeitgeist und dessen Profiteure in Politik, Akademie und Wirtschaft zu stellen.
Sowohl Grossbritannien als auch der Rest der Welt erlebten weiterhin strenge, kalte oder auch mildere Winter.
Übernommen von ACHGUT hier 




Die Ethik der Energiewende stellt 50 Jahre zuverlässiger Stromversorgung Deutschlands auf den Prüfstand

Eine sofortige Rückkehr zum Statu quo ante durch Entfall des Einspeisevorrangs für Wind- und Solarstrom in einem freien Strommarkt ohne Sondersteuern hätte gravierende wirtschaftliche und politische Verwerfungen zur Folge. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden die handelnden Politiker den Status quo der Energiewende 2015 ausbessern, einfrieren und die Probleme in bewährter Manier aussitzen. Am Ende wird es nur Verlierer geben, das vermutet der Autor.

1. Die Einstimmung

Im Jahr 1960 waren 73 Millionen Deutsche mit 2,4% Teil einer Weltbevölkerung von 3 Milliarden Menschen. Im Jahr 2010 war ihre Zahl auf 81 Millionen angestiegen und ihr Anteil an nun 7 Milliarden Menschen auf der Welt hatte sich auf 1,2 % halbiert.
Der jährliche Stromverbrauch der Deutschen stieg Im gleichen Zeitraum von knapp 300 TWh1 auf über 600 TWh an. Der Strombedarf pendelt seit einigen Jahren um diese 600 TWh.
Energieintensive Industrie meidet das Land inzwischen und über die zukünftige Entwicklung der Größe der Bevölkerung wird gestritten. Gegenläufig zum Sinken der Geburtenrate existiert jedoch unverändert ein erhebliches Interesse an Einwanderung. 
Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges besorgte zunächst deutsche Steinkohle die Stromversorgung des Landes. Eine viertel Million Arbeitskräfte förderten in Deutschland  „unter Tage“ Steinkohle. 
Braunkohle aus dem „Tagebau“ kam nach der Entwicklung eines für ihre Nutzung erforderlichen speziellen Dampfkessels hinzu, Ihre erheblich geringeren Gewinnungskosten zusammen mit einem Verfall der Preise sowohl für Erdöl als auch für importierte Steinkohle machten deutsche Steinkohle in den 60 er Jahren des vorigen Jahrhunderts hoffnungslos unwirtschaftlich.
Der Strombedarf stieg zu dieser Zeit in den Industrieländern und auch  in Deutschland jährlich um etwa 7%. Seine geographische Lage stellte insbesondere an die Versorgung Süddeutschlands mit Strom besondere Anforderungen.

Politiker und Energieversorger erarbeiteten einvernehmlich eine Lösung des Problems: 

Die Steinkohleförderung soll grundsätzlich sozialverträglich und hinreichend langsam ersetzt werden. Die Mehrkosten bis zum endgültigen Ausstieg aus ihrer Nutzung, der leider auch in 2014 nicht vollständig abgeschlossen wurde, trägt der Steuerzahler.  Die seinerzeit nicht einmal annähernd erahnten Gesamtkosten haben sich inzwischen über regelmäßige Neuverschuldung auf etwa 1 Billion Euro in den Staatsschulden Deutschlands akkumuliert. Ein nachhaltig niedriger Ölpreis schien unwahrscheinlich und schied daher als Alternative aus. Neben der Importkohle kam Kernenergie ins Blickfeld. Mit dem Einsatz von Kernenergie konnte auf den  kostspieligen Energietransport nach Süddeutschland über Stromleitungen verzichtet werden.
Dieses Konzept wurde erfolgreich umgesetzt. Eine sichere, zuverlässige und durch umfassende Abgasreinigung umweltfreundliche Stromversorgung lieferte noch im Jahr 2000 Haushaltstrom zum Preis von 12 Cent/kWh für Tagstrom und etwa 8 Cent/kWh für Nachtstrom an Haushalte und andere Kleinverbraucher. Die Strompreise für industrielle Großverbraucher lagen deutlich darunter.
Erst nach 2000 wurde das lebenswichtige Kohlenstoffdioxid mit der Energiewende in der Stromversorgung Deutschlands signifikant wirksam. Noch im Lande ansässige stromintensive Industrie muss inzwischen durch Subvention gestützt werden. Der Preis für den Haushaltsstrom ist auf 28 Cent/kWh angestiegen. Die für eine zuverlässige Stromersorgung erforderlichen Kapazitätsreserven zuverlässiger Kraftwerke sind geschrumpft, verdrängter Strom  führt in die Verlustzone.

2. Die Energiewende soll „den“ anthropogenen Klimawandel stoppen

Im Jahr 1988 gründen dazu das „United Nations Environment Program“ und die „World Meteorological  Organization“ das „Intergovernmental Panel on Climate Change“, das  IPCC [1]. oder auch Weltklimarat genannt:

 „Es drohe ein gefährliche Erwärmung, ein Klimawandel [2], wenn die Nutzung fossiler Brennstoffe nicht unverzüglich drastisch reduziert, wenn nicht gar völlig eingestellt würde.“

Einer Hinterfragung zur Sache selbst vorangestellt wird folgend zunächst geprüft, ob ein solche drastische Forderung überhaupt global umsetzbar sein könnte und welchen Beitrag die Stromversorgung Deutschlands dazu leisten kann:
Im Jahr 1970 wurden mit Hilfe fossiler Bennstoffe global 5.500 TWh elektrischen Stroms erzeugt.  Diese Strommenge ist bis zum Jahr 2011 auf 14.000 TWh  angestiegen. Das ist ein Anteil von 64%  am Gesamtverbrauch von etwa 22.000 TWh. Die Differenz zum Gesamtverbrauch glichen Wasserkraft mit 14%, Kernenergie mit 9 %, Windkraft und Solarenergie zusammen mit 9 % ergänzt durch einen Beitrag der Biomasse von gut 4% aus. .
Sowohl die Industrialisierung als auch das Wachstum der Weltbevölkerung schreiten fort. Für eine Abschwächung  im Trend der ständig weiter ansteigenden Nutzung fossiler Brennstoffe zur Stromerzeugung ist weder eine realistische Möglichkeit noch ein Indiz  zu erkennen. Auf einer Vielzahl internationaler Konferenzen, einberufen zur Umsetzung der Empfehlung des IPCC , wird folgerichtig de facto lediglich leeres Stroh gedroschen.
Im Jahr 1970 wurden in Deutschland 300 TWh Strom erzeugt. Fossile Brennstoffe waren daran mit etwa 270 TWh beteiligt. Ab 2000 ansteigend verdrängen im Jahr 2014  fluktuierender Wind- und Solarstrom  72,5 TWh, etwa 12% einer jährlich um 600 TWh schwankenden Gesamtmenge. Das reduziert den Beitrag der mit fossilem Brennstoff betriebenen Kraftwerke um 18%. 
Wind und Sonne fallen für Zeiträume bis zu zwei Wochen nahezu komplett aus. Zusätzliche Stromspeicher, die solche Zeiträume überbrücken könnten, sind technisch, wirtschaftlich und ökologisch eine Utopie [3]. Zum Erhalt der Stromersorgung kann daher auf keines der anderen Kraftwerke im Netz verzichtet werden. Selbst eine weitere marginale Steigerung des Beitrages von Wind und Sonne zur Stromerzeugung muss daher eine Illusion bleiben.
Im Zeitraum vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2011 hat Kernenergie in Deutschland jährlich mit mindestens 180 TWh, d. h. mit 30%, zur Stromerzeugung beigetragen. Der nach 2011 verbliebene Beitrag von etwa 20% muss in den kommenden Jahren als Folge der gesetzlich fixierten Abschaltung der Kernkraftwerke ersetzt werden. Das können Windkraft, Solarenergie aus den genannten Gründen nicht leisten. Nur eine verstärkte Nutzung fossiler Brennstoffe in zusätzlichen neuen Kraftwerken und Stromtrassen könnte daher die fehlenden Kernkraftwerke ersetzen. Zum Schwerpunkt dieser Aufgabe wird erneut die Stromversorgung Süddeutschlands.  
Die Umsetzung der Energiewende bis zur Abschaltung des letzten Kernkraftwerkes würde aus den genannten Gründen im Vergleich zum Jahr 2010 einen Anstieg des Beitrages fossiler Brennstoffe zur Stromerzeugung um etwa 100 TWh, das sind mehr  als 15%  des gesamten Strombedarfes, erzwingen. 

Fazit:

Die deutsche Energiewende kann die CO2 Freisetzung nicht reduzieren, sondern bewirkt ihre Zunahme. Auch  ein erhoffter Ersatz fossiler Brennstoffe durch Strom in anderen Teilen der Energieversorgung ändert daran nichts.  Darüber hinaus muss entweder der Strompreis weiter signifikant über 28 Cent/kWh hinaus ansteigen, oder Insolvenzen der Betreiber von Kraftwerken, die fossile Brennstoffe zur Stromerzeugung nutzen, beenden eine zuverlässige Stromerversorgung in Deutschland.

3. Ist der Klimawandel Angstobjekt [4] oder Realität [5]?

Für den Fall, dass ein „anthropogener Treibhauseffekt“ tatsächlich existieren sollte,  reduziert sich das Problem Klimawandel auf die Frage ob und in wieweit seine Wirkung als Komponente der stets erforderlichen Anpassung an die natürlichen Klimaänderungen berücksichtigt werden könnte. Die behauptete Existenz eines solchen Effektes wird allein gestützt durch grundsätzlich fragwürdige Modellrechnungen [6]. Natürliche Klimaänderungen können allerdings nicht vorhergesagt, sondern lediglich in der Geschichte der Klimate dokumentiert werden:
Assimilation der Flora hat den CO2 Gehalt der Luft von ursprünglich mindestens 25% auf gegenwärtig 0,04% reduziert, das inzwischen fehlende CO2 in Sauerstoff, Kohle, Erdöl und Erdgas gewandelt und dazu noch Eisenerzvorkommen entstehen lassen 
Während des Zeitraums von 12.000 Jahren nach dem Ende der letzten Eiszeit stiegen die Meeresspiegel jährlich im Mittel um 10 mm an. Dieser Anstieg hat sich seit einigen tausend Jahren auf gegenwärtig 1 – 2 mm/Jahr verringert.
Im Verlauf der letzten 150 Jahre ist eine mittlere Temperatur über der Erdkruste um etwa 0,7 ℃ angestiegen, seit 18 Jahren ändert sich dieser Zahlenwert nicht mehr.
Man muss  sehr stark im Glauben sein, um sich von den Modellrechnungen, die das IPCC als angeblichen Beweis eines anthropogenen Einflusses auf den natürlichen Klimawandel anbietet, ängstigen zu lassen.

4. Aufstieg und Fall der Kernenergie in Deutschland

Das „Atom for Peace“ Programm der USA und der wachsende Strombedarf lösten in Deutschland um 1960 einem fast „revolutionären“ Einstieg in die wirtschaftliche Nutzung der Kernenergie aus. Forschung und Lieferindustrie erreichten 20 Jahre später einen globalen Spitzenplatz. Bis zum Jahr 2011 hatten 17 große Kernkraftwerke fast ein Drittel einer Stromversorgung übernommen, die insgesamt sicher, zuverlässig, umweltfreundlich und preiswert funktionierte. 
Parallel dazu eskalierte (eifrig geschürt) menschliche Angst vor allem Neuen auch gegen Kernenergie. Widerstand organisierte  sich, politisches und kommerzielles Interesse half dabei nach Kräften. Ein erwarteter Zuwachs des Strombedarfes von jährlich bis zu 7% setzte sich nicht fort, so dass – bedingt durch eine Vorlaufzeit von etwa 10 Jahren zwischen der Entscheidung zum Bau eines Kraftwerkes bis zu seiner Inbetriebnahme – zwangsläufig eine Überkapazität entstehen musste.
So wurde es möglich und politisch opportun, den Aufstieg der Kernenergie zu beenden und den Ausstieg einzuleiten. Die Forschung wurde eingestellt. Restlaufzeiten der Kernkraftwerke wurden gesetzlich festgeschrieben. Das alles geschah, obwohl deutsche Kernkraftwerke – nach wie vor – als die sichersten der Welt gelten. Die Lieferindustrie hatte keine Wahl, eine Aufgabe des Geschäftszweiges Kernenergie war unter diesen Umständen unvermeidbar. – Die Wartung deutscher Kernkraftwerke blieb durch potente ausländische Industrie gesichert.
Als die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängert wurden, schien es, als sei die globale Vernunft im Begriff, nach Deutschland zurückzukehren. Doch eine Naturkatastrophe in Fukushima, Japan, im März 2011 zerstörte auch solchen Hoffnungsschimmer:
Obwohl die zuständige Reaktorsicherheitskommission im japanischen Reaktorunfall  keine Relevanz für Deutschland erkennen konnte, wurden in einer Panikreaktion 8 der 17 Kernkraftwerke abgeschaltet. Japan setzt dagegen die Nutzung der Kernenergie fort. Dieser Alleingang Deutschlands war damals und ist auch heute rational nicht zu begründen. Helfen mussten daher Fachfremde, die „endlich herausfanden“, dass Kernenergie in Deutschland nicht mit der Ethik vereinbar sei, Zitat: 

Der Ausstieg ist nötig und wird empfohlen, um Risiken, die von der Kernkraft in Deutschland ausgehen, in Zukunft auszuschließen. Es ist möglich, weil es risikoärmere Alternativen gibt. Der Ausstieg soll so gestaltet werden, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und des Wirtschaftsstandortes nicht gefährdet wird. Durch Wissenschaft und Forschung, technologische Entwicklungen sowie die unternehmerische Initiative zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle einer nachhaltigen Wirtschaft verfügt Deutschland über Alternativen: Stromerzeugung aus Wind, Sonne, Wasser, Geothermie, Biomasse, die effizientere Nutzung gesteigerte Produktivität von Energie sowie klimagerecht eingesetzte fossile Energieträger. Auch veränderte Lebensstile der Menschen helfen Energie einzusparen, wenn diese die Natur respektieren und als Grundlage der Schöpfung erhalten.“

Dazu nur folgende Anmerkung: Wenn künftig Ethiker exklusiv und unbelastet von jeder Fachkunde die Bewertung der Risiken des Lebens vornehmen und über ihre Akzeptanz entscheiden sollen, läuft gegenwärtig fast nichts richtig in Deutschland.  
Zur Erinnerung: Der Reaktorunfall in Fukushima als Folge einer Naturkatastrophe hat zum Glück nicht einmal die Gesundheit eines einzigen Menschen in Gefahr gebracht!

6. Die Suche nach den Schuldigen

Die Suche nach den Schuldigen, das Aufspüren der Täter und selbst ihre Bestrafung können entstandenen und fortschreitenden Schaden niemals beseitigen. An der Energiewende haben sehr viele gewerkelt:
Das IPCC, die Leichtgläubigen,  die Scharlatane, die Opportunisten in Politik, Wirtschaft und in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Ohne Wertung der jeweiligen Beteiligung folgend einige Beispiele:
Wer keinen Markt für Gas-, Kohle-, oder Kernkraftwerke hat, liefert gern Windmühlen als Ersatz, hinter denen Andere ein versprochenes, durch Verbraucher (zwangs-) subventioniertes Geschäft wittern.
Ein Elektriker, der zu wenige Neubauten findet, installiert mit Fleiß Solarzellen auf Dächern, unter denen Menschen leben, die eine zuverlässig fließende Nebeneinnahme erwarten.
Grüne Politiker erkennen die Möglichkeit, Wählerstimmen zu sammeln, SPD Politiker können das nicht überhand nehmen lassen und steigen ein, CDU/CSU Nachläufer nutzen eine günstige Gelegenheit um auch einen Platz auf der Lokomotive des „Wählerzuges“ zu besetzen. 
Die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten folgen ihrem (Rundfunk) Rat, der doch völlig neutral von allen Parteien besetzt wird und „verkünden zuverlässig Energiewende“:
Die Presse ist eine kommerzielle Veranstaltung, die sowohl von hilfreicher Information, als auch von Werbung lebt. Warum also Streit suchen?
Diese unvollständige Liste ergänzt eine gläubige Mehrheit der „Klimawandel Gläubigen“, die inzwischen sogar die Kindertagestätten erreicht hat. 
Es melden sich seit vielen Jahren auch einige Menschen zu Wort, die vorgeben Fachleute zu sein. Sie nörgeln, nörgeln und nörgeln noch einmal, – Das kann und darf doch Niemanden davon abhalten, die „Kuh Energiewende“ aufs Eis zu treiben. Das Eis ist inzwischen leider so dünn geworden, dass die Kuh – für alle sichtbar -einbrechen und ertrinken könnte.

7. Die „Energiewende“ ist trotz gegenteiliger Fakten und Argumente inzwischen stabil:

Es ist die normative Macht des Faktischen die zuverlässig schnelle und signifikante Änderungen des Status quo ausschließt.
Der Ratio konstatiert:   
Für den Fall, dass der feste Glaube an den Klimawandel erschüttert werden könnte, würde eine sofortige Rückkehr zum „Status quo ante“ die sichere, zuverlässige, umweltfreundliche und preisgünstige Stromversorgung wieder herstellen. 
Dann müssten jedoch (im Wesentlichen):

deutsche Politiker zugeben, dass sie (vorsätzlich oder fahrlässig) teils Scharlatanen auf den Leim gegangen sind, teils den Rat von Fachleuten missachtet haben, teils nur ihre Wiederwahl betrieben haben.

Das Vertrauen in die parlamentarische Demokratie wäre (zu Unrecht) erschüttert, das Vertrauen in die handelnden Personen (zu Recht) ebenfalls. Ihre Wiederwahl würde zur Illusion. – Beimischung direkter Demokratie bekäme endlich auch in Deutschland eine Chance.

– alle Subventionen und Sonderrechte für Stromlieferung ersatzlos entfallen.

Wind- und Solarstrom sind dann an einer Strombörse weitgehend unverkäuflich, die Investition daher im Handel wertlos, die Eigennutzung  wird sogar spezifisch teurer, wenn eine Netzanbindung nötig wird.

– alle Kraftwerke (auch die abgeschalteten 8 Kernkraftwerke) wieder eine uneingeschränkte Betriebserlaubnis erhalten, solange sie ihre Eignung für den Betrieb (wie auch in der Vergangenheit stets erforderlich) nachweisen.

Die Betreiber der zur Versorgung unverzichtbaren Kraftwerke würden die Verlustzone verlassen. Die Investition in Kraftwerke würde wieder kalkulierbar und die Stromerzeugung selbst wieder optimierbar. Der Preis für Haushaltsstrom würde sich etwa halbieren.
Es ist in der Geschichte allerdings weitgehend unbekannt, dass auf Macht freiwillig verzichtet wird. Vielleicht war Gorbatschow unter dem Druck der Fakten eine solche Ausnahmeerscheinung. Im vorliegenden Fall bilden die Politiker aller zu beachtenden deutschen Parteien eine Phalanx, deren Verhalten z. B. mit dem einer Elefantenherde verglichen werden kann. „Man ist gemeinsam so stark, dass die Möglichkeit einer freiwilligen Richtungsänderung ausgeschlossen werden muss.“           
Literatur
[1]. Die Aktivitäten des IPCC:
http://www.ipcc.ch/activities/activities.shtml
[2] IPCC Fifth Assessment report
http://www.ipcc.ch/report/ar5/
[3] Kernenergie, Windkraft und Pumpspeicher
https://de.scribd.com/doc/129978934/Kernenergie-Windkraft-und-Pumpspeicher-docx
[4] Angst auf Objektsuche wählt Klimawandel und Energiewende
http://de.scribd.com/doc/190496647/Angst-auf-Objektsuche-wahlt-Klimawandel-und-Energiewende
[5] Klimaänderung, ein Buch mit sieben Siegeln
https://de.scribd.com/doc/251222131/Klimaa-nderung-ein-Buch-mit-sieben-Siegeln
[6] Fakten, die Klimapolitik beachten sollte.
https://de.scribd.com/doc/245220065/Fakten-Die-Klimapolitik-beachten-sollte?post_id=100005110448729_335951823251830#_=_


1 1 Terawattstunde [TWh] = 1 000.000.000 Kilowattstunden [kWh]




Direktor des MPI für Meteorologie Jochem Marotzke findet den Zufall als Begründung warum die Modelle alle falsch liegen

Warum CO2 ohne Bildungskatastrophe wichtigstes Kühlmittel ist!

Trotz Bildungsexplosion, Internet und Google verstehen die allermeisten Menschen heute nicht, warum die Sonne genügend Energie liefert, um praktisch beliebig viele Menschen auf der Erde und noch wesentlich mehr im Weltall in Wohlstand, immer besserer Gesundheit und immer glücklicher leben zu lassen. Dahinter verbirgt sich eine Bildungskatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes, die zum Beispiel in meiner Familie einen gewissen Höhepunkt erkennen lässt: Selbst mein viertes und jüngstes Kind, welches als einziges in die naturwissenschaftlichen Fußstapfen seines Vater getreten ist und an der Universität Marburg gerade mit seiner Doktorarbeit in Molekularer Genetik befasst ist, die einfachen naturwissenschaftlichen Regeln nicht mehr anwendet, die seinem Vater die Gewissheit vermitteln, dass mit einem einfachen Infrarot-Strahlungsthermometer experimentell gezeigt werden kann, dass CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde ist, während wissenschaftliche Gesellschaften wie die Max-Planck-Gesellschaft oder der UN-Weltklimarat über Politik und Medien seit Jahrzehnten das genaue Gegenteil verkünden.
Gerade schreibt der Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Herr Prof. Dr. Jochem Marotzke, diesen Satz, der über dpa in fast allen Tageszeitungen zu lesen war: "Im 21. Jahrhundert hat sich die Erde deutlich schwächer erwärmt, als sämtliche Modelle vorhersagen – das war nur Zufall. Skeptikern, die immer noch am menschengemachten Klimawandel zweifeln, bricht nun eines ihrer letzten Argumente weg: Zwar gibt es eine Erwärmungspause, die Erdoberfläche hat sich seit der Jahrtausendwende also deutlich schwächer aufgeheizt, als sämtliche relevanten Klimamodelle vorhergesagt hatten.
Das „Lügenmärchen“ dieses Professors beginnt schon damit, dass es keine Skeptiker gibt, die an Menschen gemachten Klimaeinflüssen zweifeln. Jeder der mit dem Fahrrad aus einem Wald kommend in eine Stadt fährt, nimmt wahr, dass es in der Stadt wärmer ist als auf dem freien Feld oder gar im Wald. Das wissen alle. Die Skeptiker zweifeln insofern nicht an anthropogenen Wirkungen, sondern ganz genau fokussiert am experimentell nicht nachweisbaren, sogenannten anthropogenen Zusatztreibhauseffekt des CO2. Öffentlich die Skeptiker falsch darzustellen, gehört zu der Art niederträchtiger Lügen, wie sie heute in der „Demokratie der Parteien“ als quasi selbstverständlich praktiziert werden.
Jeder Abiturient mit einer vernünftigen Note in Deutsch muss logisch schlüssige Aufsätze schreiben können. Für eine logische Konstruktion wie diese von Prof. Marotzke muss es ein glattes Mangelhaft geben: „Keiner der physikalischen Gründe erklärt die Streuung der Prognosen und die Abweichung von den Messungen, der Zufall dagegen sehr wohl.“ Man stelle sich das vor: Der Zufall soll fähig sein, einen Sachverhalt zu erklären! Unerklärte Streuung und Zufall, sind ein und das selbe. Keines von beiden erklärt das andere! Das ist so als würde die Milch erklären: „Meine weiße Farbe erklärt sich daraus, dass ich eben Milch bin!“ In welcher Zeit leben wir heute eigentlich? Das Lesen Tausende von geschulten Journalisten, Parteiexperten aller politischen Richtungen, Professoren und Richter, interessierte und für ihr normales Leben gut ausgebildete Normalbürger. Und alle nehmen das so hin? Der Grund ist vermutlich ganz einfach. Keine Sau interessiert sich mehr für diese Art von öffentlich verbreiteten „Lügenmärchen“.
Aber für den interessierten Leser muss dieses ganze „Lügenmärchen“ noch tiefer gehend dargestellt werden. Die rechte Spalte der Internetseite des Max-Planck-Instituts dieser Pressemitteilung (http://www.mpg.de/8914929/klimawandel-erwaermungspause) bietet einen Videoclip an. Dieser erklärt, wie Klimamodelle entstehen und wie sie durch Lösen von Differentialgleichungen funktionieren. Dazu werden Parameter verwendet, die die gesamte Physik in korrekter Weise abbilden sollen. Die zwei wichtigsten Parameter werden namentlich genannt: Luftdruck und Temperatur. Weitere Parameter werden nicht genannt. Vor allem wird der entscheidende Parameter, die CO2 Wirkung, nicht näher benannt und auch nicht näher beschrieben!
Als Fachmann weiß man, unter den ‚weiteren Parametern‘ gibt es dann auch Parameter für die Erwärmung durch CO2. Diese sind der verheimlichte „Pudels Kern“, wenn es um die CO2 bedingte Temperaturentwicklung geht. Fest steht, dass Parameter für die CO2 Verdoppelung von 360 auf 720 ppm sehr gering ist im Vergleich zu den effektiven Temperaturparametern: Sonne, Wolken, Aerosole, Strömungen von Atmosphäre und Ozeanen, Vulkanen an Land und den zahlreicheren unter dem Meer, Landnutzungsänderungen durch die Biosphäre selbst und durch den Menschen (Stadteffekt oder wissenschaftlich UHI – urban heat islands). Alle Parameter mit Auswirkung auf die Temperatur werden als Energieflussinkremente dargestellt, welche die Klimamodellierer als ‚forcing‘ bezeichnen. Die Dimension des ‚forcing’ ist W/m2.
Einigkeit soll darüber bestehen, dass das tatsächliche ‚forcing’ des CO2 experimentell nicht geklärt werden kann. Daher spricht selbst der UN-Weltklimarat immer nur von Wahrscheinlichkeiten, nie von Gewissheit. Deshalb arbeiten die Klimamodelle mit unterschiedlich wirkungsvollen Parametern für das CO2 ‚forcing’ und lassen so CO2 weniger empfindlich, empfindlich und sehr empfindlich wirken. Zahlenwerte dazu könnten sein: +1, +3 und +5 W/m2 (die genauen Werte sind unbekannt!). Jeder dieser drei Werte für die CO2 Empfindlichkeit bedeutete aber unter dem Strich immer eine Erwärmung durch CO2. Dass CO2 keine Wirkung hätte, also der Wert 0 W/m2 für das CO2 ‚forcing’, wird von vorne herein ausgeschlossen. Völlig ausgeschlossen ist auch eine mögliche kühlende Wirkung von CO2 etwa ein Wert von -0,9 W/m2.
Legt man aber die tatsächlichen Energieflüsse laut NASA oder auch laut IPCC zugrunde, ergibt sich für CO2 eine Kühlwirkung, die rechnerisch zu diesen maximal -0,9 W/m2 abgeschätzt werden kann.
Energieflüsse werden in der Physik aus den gemessenen Temperaturdifferenzen zwischen warmem und kaltem Körper berechnet. Bei Heizplatte (Quelle) und Kochtopf (Senke) erfasst man damit den gesamten Energiefluss, der auch Anteile an Strahlungsfluss enthalten kann. Will man wissen, ob auch wirklich Strahlungsfluss beteiligt ist, muss man die Temperaturen von Quelle und Senke zusätzlich auch noch mit einem Strahlungsthermometer messen. Ergeben sich dabei unterschiedliche Temperaturwerte dann zeigt das, es findet auch Strahlungsfluss statt.
Die wichtigste Quelle für Strahlungsenergie ist die 6000°C heiße Sonne, die wichtigste Senke das –273,15°C kalte Weltall. Damit ist klar, dass Strahlungsenergieflüsse in die Erdoberfläche hinein unter Erwärmung und aus der Erdoberfläche heraus unter Kühlung immer sowohl durch klassische wie durch Strahlungstemperaturmessung gemessen werden müssten.
Die Meteorologie misst aber grundsätzlich nur die meteorologische Temperatur auf klassische Art und Weise in 2 m hohen Wetterhütten. Für Energieflüsse in den Boden hinein und aus dem Boden heraus interessieren sich die Wetterfrösche nicht. Tatsächlich ist der klassische Energiefluss zwischen Boden und Luft auch meteorologisch ohne große Bedeutung, weil die Wärmekapazität der Luftsäule von 2 m Höhe gegenüber der Wärmekapazität der Erdoberfläche keine große Rolle spielt.
Beim Energieaustausch durch Strahlung ist das aber ganz anders. Das zeigen die Strahlungstemperaturen von Boden und Luft, genauer gesagt die der Luft, denn die Bodentemperaturen sind gleich groß egal ob klassisch gemessen und als Strahlung. Die Lufttemperaturen sind demgegenüber völlig unterschiedlich und zeigen als Strahlung gemessen die gewaltige Strahlungskühlwirkung der Atmosphäre, die ja zu Ende gedacht nur die Strahlungskühlwirkung des Weltalls darstellt.
Das Phantastische an den Messungen der Strahlungstemperatur der Luft ist, dass hier ganz analog zum Kälteempfinden des Menschen in der freien Natur die Wetterlage über die Kühlung des Bodens durch die Atmosphäre entscheidet und dass sie überall und von jedermann selbst nachvollzogen werden können für 18 Euro beim Discounter. Die meteorologische Messung der Lufttemperatur in der Wetterhütte bekommt davon rein gar nichts mit!
Bei Regen sind die Temperaturdifferenzen mit –2 bis -3°C gering. Bei Wolken sind die Differenzen deutlich größer mit –7 bis –10°C und bei klarem Himmel werden die Differenzen sehr groß bis zu –30°C. Klassische meteorologische Temperaturmessungen in der Wetterhütte würden diese Unterschiede der Lufttemperatur gar nicht anzeigen, daher die „gefühlten Lufttemperaturen“!
Insgesamt aber zeigen all diese Temperaturmesswert, dass eine Erwärmung der Erdoberfläche durch die Atmosphäre nicht stattfindet. Ein erwärmender Treibhauseffekt der Atmosphäre, der in den Klimamodellen als Parameter fest eingebaut ist, existiert in Wirklichkeit nicht.
Für den Chemiker ist „Luft“ nicht nur einfach „die Atmosphäre“ wie für Meteorologen, Klimatologen, Physiker oder Ökonom, sondern eine Gasmischung aus den IR-inaktiven Hauptbestandteilen Stickstoff und Sauerstoff und den IR-aktiven Spurengasen H2O und CO2. Weiß wirklich nur ein Physikochemiker, dass die Vermittlung der unendlichen Kühlungssenke des Weltalls an die Atmosphäre über diese IR-aktiven Spurengase erfolgt und nicht über die IR-inaktiven Hauptbestandteile? Eigentlich sollte das heute jeder Mittelschüler wissen. Und er sollte auch wissen, dass das IR-aktive Spurengas Wasserdampf H2O(Gas) kondensiert zu H2O(Flüssig) und zu H2O(Fest). Die Folge davon ist, dass hoch oben in der Atmosphäre kein H2O(Gas) mehr vorhanden ist. Damit erfolgt die Hauptkühlung der Atmosphäre in Weltallnähe nur noch durch CO2. Jeder Mensch mit guter Allgemeinbildung, der guten Willens ist, kann sich so auf ganz einfache Weise selbst klar machen, dass CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde ist. (mehr dazu unter: www.gerhard-stehlik.de)




Studie von Marotzke weist erhebliche Fehler auf und ,sollte zurückgezogen werden‘

Allerdings hat Nic Lewis, ein Experte auf diesem Bereich der Klimawissenschaft, darauf einen Artikel veröffentlicht, in dem nachgewiesen wird, dass die Marotzke-Studie massive Fehler aufweist und dass seine Schlussfolgerungen nicht haltbar sind. Lewis sagte:
Neben der Tatsache, dass seine Studie einige grundlegende statistische Fehler enthält, kann man auch zeigen, dass er Zirkelschlüsse verwendet. Dies bedeutet, dass seine Schlussfolgerungen nicht haltbar sind. Darüber hinaus ist die Grundlage der Schätzung zumindest einer der beiden Schlüsseleigenschaften der Modelle so dünn, dass es sehr wahrscheinlich unmöglich ist, aus seiner Studie selbst ohne die Zirkelschlüsse Schlussfolgerungen zu ziehen. Ich denke, dass die Autoren keine andere wissenschaftlich haltbare Wahl haben als die Studie zurückzuziehen“.
Lewis‘ Erebnisse, veröffentlicht im einflussreichen Climate Audit blog, wurden von zwei Statistikern begutachtet und bestätigt: Prof. Gordon Hughes von der Edinburgh University und Roman Mureika, ehemals an der University of New Brunswick. Prof. Hughes sagte zur Marotzke-Studie:
Die in der Studie verwendeten statistischen Verfahren sind so schlecht, als ob man sie Studenten vorführen wollte, die lernen sollen, wie man Statistik nicht anwendet. Alles, was die Studie zeigt ist, dass Klimawissenschaftler einige Grundkurse in Statistik belegen sollten, und Nature sollte einige kompetente Schiedsleute einstellen“.
Link: http://wattsupwiththat.com/2015/02/06/fatally-flawed-marotzke-climate-science-paper-should-be-withdrawn/
Übersetzt von Chris Frey EIKE