Auswertung der Energiedaten des Bundeswirtschaftsministeriums und Bundesumweltministeriums- Darstellung der CO2-Zahlen
In dieser Auswertung werden die Erfolge der deutschen Klimaschutzpolitik dargestellt.
Seit der Einführung des EEG gab es eine weltweit einmalige Fokussierung der deutschen Ressourcen auf den Ausbau der so genannten „Erneuerbaren Energien“.
Die in diesem Dokument gezeigten Grafiken basieren auf eine Auswertung der Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, so wie des Bundesumweltministeriums.
Hierzu wurde auf folgende veröffentlichte Exceltabellen zugegriffen:
BMWi: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiedaten-und analysen/Energiedaten/gesamtausgabe,did=476134.html
BMU: 2014-Feb_agee-stat-zeitreihen_EE.xlsx (Ist zur Zeit nicht erreichbar)
Bild 1 (rechts, zum Vergrößern anklicken) zeigt die Darstellung der BMU Zeitreihe Tabellen 11 bis 33. Hier wurde die, meines Erachtens, errechnete und nicht eine gemessene Vermeidung von CO₂ dargestellt. Da die Zahlen eine Einsparung darstellen sollen, habe ich mir erlaubt, diese auch negativ darzustellen. Da die Wind und Solarenergie im Fokus stehen, werde ich mich auch nur auf diese „Energieträger“ konzentrieren.
Wie aus dem grünen Balken zu erkennen ist, wurde eine errechnete Einsparung von 0,1 Megatonnen = 100.000to CO₂ im Jahr 1990, eine Einsparung von 63,2 Megatonnen (63.200.000to) im Jahr 2013 erreicht.
Diese Zahl wird als Beleg und Argument für den Ausbau der „Erneuerbaren“ herabgezogen. Doch merken Sie sich den grünen Balken. Dieser wird in den nächsten Darstellungen einfließen.
Rechnet man die Zahlen um, erkennt man einen Trend, der meines Erachtens zeigt, daß in den ersten Jahren nach der Einführung der des EEG, die besten Standorte besetzt wurden. Die Anlagen, die zur Zeit und in der Zukunft installiert werden, senken aber tendenziell die Effektivität des Kraftwerkparks aus Wind und Solar.
Dies ist im Bild 2 dargestellt.
Das nun folgende Bild 3 zeigt, welch geringer Einfluss der Einsatz von Wind und Solarenergie auf die Emissionen Deutschlands hat. Die Absenkung der CO₂-Emissionen ist eher dem Niedergang der Industrie in den neuen Bundesländern, sowie der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands geschuldet.
Bild 4 (innen Bild 5) zeigt die Bemühungen Deutschlands zur CO₂-Vermeidung im Vergleich zu den größten Emittenten China und den USA.
Endgültig zur Farce verkommt die „Vorreiterrolle Deutschlands“ wenn man sich das Bild 5 (innen Bild 6) betrachtet.
Warum geht den Ministern Gabriel und Hendriks nicht ein Licht auf, wenn sie diese Zahlen aus den eigenen Ministerien anschauen? Kann es sein, daß die Ministerialbeamten ihre Chefs nicht erschrecken wollen oder liegt es an der ideologischen Brille der Klimarettung, die einen nüchternen Blick auf die Zahlen verhindert?
Die Emissions-Sparbemühungen Deutschlands jedenfalls, verschwinden im statistischen Rauschen.
Der Anteil Deutschlands an den weltweiten CO₂-Emissionen, sank von 1990 = 4,6% auf 2,4% im Jahr 2013 , ohne das dieser Anteil, auch nur ansatzweise, durch Deutschland beeinflußt wurde.
Den größten „Erfolg“ des EEG liegt aber auf einer anderen Seite. Deutschland steht im Begriff, das teuerste Land weltweit für den Strompreis der Haushalte zu werden. Zum Vergleich: Die Haushalte in den USA zahlen ca. 9 bis 10 Ct/kWh. Siehe Bild 7
Gleichzeitig wird mit dem Bild 8 (unten) deutlich gezeigt, wie weit man von einer 100% EE-Stromversorgung ist.
Die verteufelten Energieträger Kernkraft und Kohle lieferten im Jahr 2013 die 4,5-fache Energie bei einer vergleichbaren installierten Leistung von ca. 66 GW.
Fazit:
Die Ziele der Politik, aus Deutschland ein Vorbild für eine CO₂-freie Gesellschaft zu transformieren, hat dieselbe volkswirtschaftliche Vernichtung noch Volksvermögen zur Folge, als ob wir einen Krieg führen und verlieren würden.
Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, so droht Deutschland auf das Niveau eines Drittweltlandes abzusinken, ohne irgendeinen Effekt auf den weltweiten CO₂ Ausstoß zu erreichen.
Was dies bedeuten kann, erkennt man zur Zeit in dem von Ebola betoffenen Afrika, südlich der Sahara.
Der Pro Kopf-Verbrauch an elektrischer Energie liegt bei 124 Kilowattstunden im Jahr. Dies bedeutet aber auch, keine Kühlschränke, keine Infrastruktur zur Wasser Ver.- und Entsorgung, keine industrielle Arbeitsplätze in einer effizienten und arbeitsteiligen Volkswirtschaft, die eine Voraussetzung ist, sich eine teure medizinische Infrastruktur leisten zu können.
Gleichzeitig zerstören wir unsere letzten naturbelassenen Flächen durch den Zubau mit den von mir so genannten SoDa-Kraftwerken und SoDa Stromleitungen, die quer durch die Republik verlegt werden.
( SoDa = Diese Anlagen stehen die längste Zeit des Jahres einfach so da.)
Politik, Medien, und auch die Kirchen argumentieren, daß ich an die Zukunft meiner Kinder denken soll.
Daran denke und arbeite ich jeden Tag.
Denn diese Entwicklung verfrühstückt meine zukünftige Rente und treibt gleichzeitig die wertschöpfenden industriellen Arbeitsplätze meiner Söhne in das Ausland.
Rolf Schuster im Oktober 2014