DWD Forscher Wolfgang Riecke zur Frage nach Abkühlung: „Ja, ist mir bekannt!“
Der Standardflyer wurde an fast alle der 30 Anwesenden verteilt.
Die Organisatoren kannten uns schon von der letzten Veranstaltung dieser Reihe auf der wir mit Diskussionsbeiträgen aufgetreten waren. Wenn der Eindruck nicht täuschte, dann löste unser Erscheinen keine große Freude aus. Die Vorträge und Einleitungen wirkten dann auch irgendwie sehr kraftlos, was vielleicht nicht nur eine subjektive Empfindung des Berichterstatters war.
Auf Wandtafeln dort und im Vortrag von Wolfgang Riecke, Diplom-Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, wurde die Behauptung aufgestellt, dass auch in Deutschland die Temperaturen steigen würden. Riecke leitet seit 2002 das Regionale Klimabüro Hamburg beim Deutschen Wetterdienst (DWD). In seinem Vortrag ging er hauptsächlich auf den Wärmeinseleffekt ein. Zweifelhafte Behauptungen von ihm betrafen im Wesentlichen die Deutschlandtemperaturen in Gegenwart und Zukunft.
Frage an den Referenten nach seinem Vortrag:
„Ist Ihnen bekannt, das seit 17 Jahren die Durchschnittstemperaturen in Deutschland gesunken sind und zwar um den hohen Wert von 0,4-0,5 Grad?“
Der Referent antwortete nicht direkt, sondern wiederholte einen Teil seines Vortrages zum Wärmeinseleffekt.
Abb. 1 Die Jahrestemperaturen Deutschlands sind schon vor der Jahrtausendwende in einen fallenden Trend übergegangen, der vor allem von den Medienvertretern ignoriert wird, denn Panikmache verkauft sich bekanntlich besser als investigativer Journalismus. Noch eine Anmerkung an unsere Leser: Bitte kopieren Sie diese Grafik 3 und senden Sie diese immer wieder ihren Heimatmedien zu. Der Kohlendioxidgehalt ist in den letzten 17 Jahren weiter gestiegen, trotz der deutschen Energiewende, die Temperaturen indes scheren sich weder um die deutsche Energiewende noch um die CO2-Konzentrationen, Die Temperaturen sind gefallen und der Trend zur Abkühlung wird anhalten. Daten DWD
Der Fragende blieb jedoch hartnäckig:
„Meine Frage ist noch nicht beantwortet. Ist Ihnen bekannt, dass die Deutschlandtemperaturen sich abgekühlt haben, um den hohen Wert von 0,4-0,5 Grd in den letzten 17 Jahren?“
Antwort des Referenten:
“Ja, ist mir bekannt.“
Fragender:
“Warum haben Sie das denn in Ihrem Vortrag nicht gesagt?“
Referent Herr Riecke antwortete zögerlich, leise, abgehackt, unsicher, so dass es für das Publikum schwer verständlich war. Immerhin waren folgende Wörter noch gerade zu verstehen: “Auch weltweit gesunken, Prof. Latif, Meer, Wärme dort,…“
Das Publikum, überwiegend aus der klimabesorgten Szene, schwieg konsterniert. Wir taten das vermutlich Klügste und ließen seine Worte einfach wirken.
Abb.2: Der Winter 2013 sind die drei Monate Dezember 2012, sowie Januar und Februar 2013. Der derzeitige Dezember 2013 wird dann als Winter 2014 geführt. Details dazu hier
Den Anwesenden war die Tatsache der Temperatursenkung in Deutschland bis dahin nicht bekannt.
Dieses neue Wissen dürfte nach aller Lebenserfahrung vielleicht bei Manchem einen ersten Samen zum neuen Nachdenken gepflanzt haben.
Wir bleiben dran.
Klaus Oellerer EIKE; zuerst erschienen auf Klimakontroverse.de