Wie die Energiewende Deutschlands Natur zerstört. Unsere Klimaschutz- und Energiepolitik wird zur Hauptgefahr für die biologische Vielfalt. – Kurzfassung-
Vornehmlich Länder mit grünen Ministern (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg und Hessen) haben durch Winderlasse die Nutzung von Wäldern durch Windkraftanlagen freigegeben. Um alle 500 Meter eine Windkraftanlage im Wald zu platzieren, sind sechs Meter breite befestigte Schneisen in den Wald zu schlagen, um die 100 Tonnen schweren Turbinen transportieren und später warten zu können. Um jede Turbine muss ein fünf Hektar großes freies Feld geschaffen werden, um den Flügelkranz durch riesige Kräne hochzuhieven.
Windkraftanlagen = Gefahr für Fledermäuse und Vögel. Unter den Windkraftanlagen findet man heute jährlich 200.000 tote Fledermäuse. Der Rotmilan-Bestand Brandenburg mit 3200 Windkraftanlagen ist nicht mehr gesichert. Über 300 Rotmilane wurden allein in Brandenburg durch die Rotoren getötet. Der Schreiadler, auch Pommernadler genannt, ist nur noch mit 108 Brutpaaren in Deutschland vertreten und seit dem letzten Jahr in Sachsen-Anhalt ausgestorben.
Vahrenholt ist Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und Verfasser des Buches „Die kalte Sonne“. Der Sozialdemokrat war Umweltsenator von Hamburg und Vorstand bei Shell http://www.welt.de/debatte/kommentare/article131347057/Wie-die-Energiewende-Deutschlands-Natur-zerstoert.html