Ferienkinder aus Tschernobyl: Wie man versucht, Menschen in Angst zu versetzen und ihnen den Lebensmut zu nehmen?
Immer der gleiche Blödsinn, möchte man sagen, wenn es nicht so übel wäre. Wie viele durch Angst erzeugte Krankheiten, Depressionen, Abtreibungen, Selbstmorde haben Leute dieser Art auf dem Gewissen?
Was ist los in Weißrussland? Darüber berichten WHO (Weltgesundheitsorganisation), UNSCEAR (United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation) und andere Organisationen, welche sich auf die Ergebnisse von nunmehr über 100 Jahren strahlenbiologischer Forschung stützen, und kommen zu dem Ergebnis, dass es keine erkennbare Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung gibt, außer durch Angst erzeugte.
Vor allem im Bezirk Gomel ist anfangs doch etwas passiert, 172 Kinder bekamen Schilddrüsenkrebs, aber 370.000 blieben gesund. Das ist über 20 Jahre her, seitdem sind die Strahlendosen auf weniger als ein Hundertstel gesunken.
Wer aber nicht in der Lage ist, wissenschaftliche Texte zu verstehen, sollte doch vergleichen können und akzeptieren, dass die Strahlen aus natürlichen Quellen keine andere Wirkung haben als die aus künstlichen. Überall sind wir einer Umgebungsstrahlung ausgesetzt, da kann in Gomel noch ein Millisievert (mSv) durch radioaktives Caesium dazukommen. Außerdem nehmen wir durch Atmen, Essen und Trinken Radioaktivität auf, natürliche, und falls vorhanden, auch künstliche. In Weißrussland kann das heute maximal ein weiteres Millisievert bringen. Nicht viel im Verhältnis zu dem, was die Natur dem Menschen anderswo zumutet und was dort nirgends zu mehr Krankheiten führt.
Aber Sie und Herr Eilers glauben das ja nicht, und da frage ich: Wann sind die Kinder aus dem Iran, aus Brasilien, aus Kerala in Indien dran?
Hannover, den 31.07.2014