Die Tiefsee kühlt sich ab inmitten eines Meeres von Modell-Unsicherheit: Neue Forschungen zum ozeanischen Wärmegehalt

Als Nebenergebnis ihrer Analyse haben sie 1) festgestellt, dass sich die Tiefsee abkühlt, 2) eine viel geringere Rate der Erwärmung der Ozeane geschätzt, 3) aufgezeigt, wo die größten Unsicherheiten bestanden infolge der sich stets ändernden Örtlichkeiten von Erwärmung und Abkühlung und 4) Bedenken hinsichtlich früherer Verfahren spezifiziert, die zur Konstruktion von Änderungen des ozeanischen Wärmegehaltes angewendet worden waren, wie die Re-Analyse von Balmasede und Trenberth (siehe unten) (13). Sie kamen zu dem Ergebnis: „Die direkte Bestimmung der Änderungen des ozeanischen Wärmegehaltes während der letzten 20 Jahre stehen nicht im Widerspruch zu Schätzungen des Strahlungsantriebs, aber die Unsicherheiten bleiben zu groß, um z. B. den offensichtlichen „Stillstand“ der globalen Erwärmung vernünftig zu erklären“.

Wunsch und Heimbach (2014) räumen bescheiden ein, dass ihre „Ergebnisse im Detail und in numerischen Werten von anderen Schätzungen abweichen, aber die Bestimmung, ob irgendeine dieser Schätzungen korrekt ist, ist wahrscheinlich mit den existierenden Datensätzen nicht möglich“.
Sie schätzen die Änderungen des Ozeans mittels Synthetisierung diverser Datensätze mit Hilfe von Modellen, entwickelt vom Konsortium zur Abschätzung der Zirkulation und des Klimas der Ozeane [Consortium for Estimating the Circulation and Climate of the Ocean, ECCO]. Die ECCO-„Zustandsschätzungen“ haben die Schwächen früherer Modelle eliminiert, und sie behaupten: anders als die meisten Produkte zur „Daten-Assimilation“ genügt ECCO den Modellgleichungen ohne irgendwelche künstlichen Quellen oder Senken oder Kräften. Die Zustands-Abschätzung stammt von dem freilaufenden, aber adjustierten Modell und genügt infolgedessen allen bestimmenden Modellgleichungen, einschließlich derjenigen für die grundlegende Konservierung von Masse, Wärme, Moment, Vorticity usw. bis hin zu numerischer Genauigkeit“.
Ihre Ergebnisse (Abbildung 18 unten) zeigen eine Abflachung oder leichte Abkühlung der oberen 100 m seit dem Jahr 2004. Dies stimmt überein mit der Abkühlung von -0,04 W/m² von Lyman (2014) (6). Der Konsens früherer Forscher war, dass sich die Temperaturen der oberen 300 m seit 2003 (4) abgeflacht oder abgekühlt haben, während Wunsch und Heimbach (2014) fanden, dass sich die oberen 700 m noch bis zum Jahr 2009 erwärmten.
Die tieferen Schichten enthalten doppelt so viel Wärme wie die oberen 100 Meter und zeigen einen eindeutigen Abkühlungstrend seit 2 Jahrzehnten. Anders als die oberen Schichten, die von dem jährlichen Zyklus von Erwärmung und Abkühlung dominiert werden, muss die Tiefsee als Teil des langzeitlichen ozeanischen Gedächtnisses gesehen werden, das immer noch auf „meteorologische Antriebe von vor Jahrzehnten bis Jahrtausenden reagiert“. Falls das Modell der Tiefsee-Erwärmung von Balmaseda und Trenberth korrekt wäre, muss jedwede Zunahme des ozeanischen Wärmegehaltes zwischen 700 und 2000 Metern erfolgt sein, aber die Mechanismen, die jene „mittlere Schicht“ erwärmen würden, bleiben schwer fassbar.

Die entdeckte Abkühlung der Tiefsee ist angesichts der geothermischen Erwärmung aus dem Ozeanboden ziemlich bemerkenswert. Wunsch und Heimbach (2014) schreiben: „Wie bei anderen noch bestehenden Schätzungen gilt für die jetzige Zustands-Abschätzung, dass sie noch nicht den geothermischen Fluss  am Meeresboden ausweisen, dessen mittlere Werte (Pollacvk et al. 1993) in der Größenordnung 0,1 W/m² liegen. Das ist wenig, aber „nicht vernachlässigbar im Vergleich zu irgendeinem vertikalen Wärmetransport in die Tiefe“ (3). (Interessant als Nebenergebnis ist eine Zunahme der Wärme am Meeresboden, die kürzlich in Verbindung gebracht worden ist mit der verstärkten Basaltschmelze des Thwaite-Gletschers in der Antarktis (hier)). Da erwärmtes Wasser aufsteigt, stammt jede Erwärmung der „mittleren Schichten“ vermutlich von Wärme, die in der Tiefsee vor Jahrzehnten bis Jahrtausenden gespeichert worden ist.
Wunsch und Heimbach (2014) betonen die vielen Unsicherheiten bei der Zuordnung des Grundes der Änderung zum Gesamt-Wärmegehalt und kommen zu dem Ergebnis: Wie bei vielen Klimaaufzeichnungen lautet die unbeantwortbare Frage hier, ob diese Änderungen wirklich separat [secular] auftreten und/oder eine Reaktion auf den anthropogenen Antrieb sind, oder ob sie stattdessen Fragmente eines allgemeinen Rauschens sind während Zeitperioden, die viel zu kurz sind, um die langzeitlichen Maßstäbe der Abbildungen 6 und 7 darzustellen, oder Folge von Verzerrungen bei Datensammlung und –messung sind oder Änderungen der temporären Datendichte.
Angesichts dieser Unsicherheiten kommen sie zu dem Ergebnis, dass den Ozeanen viel weniger Wärme zugeführt wird als in früheren Studien behauptet (siehe Tabelle unten). Es ist interessant, dass im Vergleich zu Hansens Studie, die im Jahre 2003 endete vor der beobachteten Erwärmungspause, nachfolgende Studien ebenfalls zeigen, dass weniger Wärme in die Ozeane eingeht. Ob diese abnehmenden Trends ein Ergebnis verbesserter Methoden oder einer kühleren Sonne sind oder beides, muss mit noch mehr Beobachtungen geklärt werden.

Kein Klimamodell hat die dramatisch steigenden Temperaturen in der Tiefsee vorhergesagt, die sich nach der Re-Analyse (13) von Balmaseda/Trenberth zeigen, und Ozeanographen glauben, dass ein so scharfer Anstieg wahrscheinlicher ein Artefakt anderer Meßsysteme ist. Tatsächlich korreliert die ungewöhnliche Erwärmung mit der Einführung des ARGO-Beobachtungssystems. Wunsch und Heimbach (2013) (2) schrieben: „In der Literatur sind klare Warnungen aufgetaucht, dass unechte Trends und Werte Artefakte sind einer Änderung der Beobachtungssysteme (siehe Elliott and Gaffen, 1991; Marshall et al., 2002; Thompson et al., 2008). Die Re-Analysen werden selten angemessen verwendet, was bedeutet, dass sie große Fehler enthalten können“ (3).
Noch spezifischer warnten Wunsch und Heimbach (2014): „Daten-Assimilations-Verfahren, die Jahrzehnte lang dauern, werden normalerweise als „Re-Analysen“ bezeichnet. Unglücklicherweise können diese nicht verwendet werden zu Zwecken der Wärme- und andere Budgetierungen, weil sie fundamentale Erhaltungsgesetze verletzen; siehe Wunsch und Heimbach (2013) mit weiteren Ausführungen zu diesem wichtigen Punkt. Das Problem erfordert eine genaue Untersuchung der behaupteten Erwärmung in der Tiefe mit einer Genauigkeit von 0,01 W/m² mit derartigen Methoden als Grundlage (Balmaseda et al. 2013) (3).
Wem also soll man glauben?
Weil sich die Ozeanwärme asymmetrisch ansammelt und sich diese Wärme 24/7 verschiebt, wird jedes Datensammel-Schema von großen Verzerrungen und Unsicherheiten durchlöchert. In Abbildung 12 unten zeigen Wunsch und Heimbach (2014) die ungleichen Dichten der regional gespeicherten Wärme. Offensichtlich in Zusammenhang mit dem größeren Salzgehalt speichert der zentrale Nordatlantik zweimal so viel Wärme als irgendein Gebiet im Pazifischen und Indischen Ozean. Regionen mit starken Wärmegradienten erfordern größere Bemühungen bei der Datensammlung, um irreführende Ergebnisse zu vermeiden. Sie warnten: „Der relativ große Wärmegehalt des Atlantischen Ozeans könnte, falls sie sich umverteilt, große Änderungen anderswo in dem System hervorrufen welche, falls diese nicht gleichmäßig beobachtet werden, künstliche Änderungen des globalen Mittels zeigen“ (3).

Des Weiteren, infolge des konstanten, mit der Zeit variierenden Wärmetransportes werden Regionen mit Erwärmung normalerweise kompensiert durch Regionen mit Abkühlung, wie es aus ihrer Abbildung 15 hervorgeht. Sie bietet eine wunderbare Visualisierung des gegenwärtigen Status‘ jener natürlichen Ozean-Oszillationen durch Vergleiche der Änderungen des Wärmegehaltes zwischen 1992 und 2011. Diese Anordnung von Wärme-Umverteilungen lassen enorme Wärmemengen entstehen und machen das Auffinden von Änderungen des Wärmegehaltes, die um viele Größenordnungen kleiner sind, extrem schwierig. Auch hier würde eine ungeeignete Datensammlung räumlich und zeitlich zu „künstlichen Änderungen des globalen Mittels“ führen.
Abbildung 15 zeigt die jüngsten Auswirkungen von La Nina und der negative Pazifischen Dekadischen Oszillation. Der Ostpazifik hat sich abgekühlt, während simultan die sich intensivierenden Passatwinde mehr warmes Wasser in den Westpazifik haben strömen lassen, wodurch es sich dort erwärmt hat. Genauso hat sich im mittleren Atlantik gespeicherte Wärme wahrscheinlich nordwärts bewegt, so dass sich jene Region abgekühlt und die subpolaren Meeresgebiete erwärmt haben. Diese nordwärts gerichtete Änderung des Wärmegehaltes stimmt überein mit früheren Diskussionen über Zyklen von Intrusionen warmen Wassers, die das Arktische Meereis beeinflusst haben, die Klimamodelle der Arktis durcheinandergebracht (hier) und die Verteilung der maritimen Organismen kontrolliert haben.
Am Interessantesten ist die Abkühlung in den oberen 700 Metern der Arktis. Es gab 2 unterschiedliche Erklärungen für die ungewöhnlich warme Lufttemperatur in der Arktis, die das globale Mittel stark beeinflusst. Auf CO2 basierende Hypothesen argumentieren, dass die globale Erwärmung das polare Meereis reduziert hat, das zuvor das Sonnenlicht reflektiert hatte, und dass das jetzt offene, dunkle Wasser mehr Wärme absorbiert, was zum Anstieg der Wasser- und Lufttemperatur führt. Aber eine eindeutige Abkühlung der oberen Schichten des Arktischen Ozeans zeigt, dass jedwede absorbierte Wärme nicht signifikant ist. Trotz stärkeren Zuflusses warmen atlantischen Wassers stützt der abnehmende Wärmegehalt der oberen 700 m die konkurrierende Hypothese, dass wärmere Arktistemperaturen zumindest teilweise das Ergebnis verstärkter Zirkulation der Wärme sind, die zuvor unter einer dicken isolierten Eisschicht lag (7). Diese zweite Hypothese stimmt auch überein mit ausgiebigen Beobachtungen, dass sich die Arktis in den achtziger und neunziger Jahren abgekühlt hat. Die Erwärmung erfolge, nachdem milde Winde, umgelenkt durch die Arktische Oszillation, dickes vieljähriges Eis von der Arktis weggetrieben haben (11).
Regionale Abkühlung findet man auch entlang der Zugbahnen von Stürmen in der Karibik und vor der Ostküste der USA. Diese Tatsache widerspricht Spekulationen, wonach Hurrikane im Atlantik infolge steigender Wassertemperatur stärker werden oder geworden sind. Dies bestätigt auch frühere Analysen von Bob Tisdale und anderen, dass Superstorm Sandy keine Folge wärmerer Ozeane war.

Um ihre Behauptung zu stützen, dass die Tiefsee dramatisch Wärme absorbiert, müssen Balmaseda/Trenberth einen Mechanismus und regionale Beobachtungen präsentieren, bei denen Wärme von der Oberfläche in diese Tiefen transportiert worden ist. Aber da findet man kaum etwas. Erwärmung in großen Tiefen und gleichzeitige Abkühlung der Oberfläche ist eine Antithese zu den Vorhersagen der Klimamodelle. Die Modelle hatten vorhergesagt, dass die globale Erwärmung zuerst in der oberen Schicht ablagern würde, und ebnen diese Schicht. Die Diffusion würde hunderttausende Jahre dauern, kann also nicht der Mechanismus sein. Trenberth, Rahmstorf und andere haben argumentiert, dass Winde die Wärme unter die Oberfläche treiben könnten. Tatsächlich können Winde Wärme nach unten treiben in einer Schicht, die die Ozeanographen Misch-Schicht [mixed layer] nennen. Aber die Tiefe, bis zu der die Durchmischung durch Wind stattfindet, liegt grob bei 10 bis 200 Metern in den meisten Gebieten der Tropen und der Mittleren Breiten (hier). Und diese Tiefen haben sich leicht abgekühlt.
Der einzige andere mögliche Mechanismus, der Wärmetransporte in die Tiefsee vernünftig erklären könnte wäre, dass die Winde die Thermokline [?] kippen könnten (hier). Die Thermokline beschreibt eine rapide Transition zwischen der warmen oberen Schicht und der kalten unteren Schicht in den Ozeanen. Wie in Abbildung 15 gezeigt, sammelt sich während eines La Nina warmes Wasser im Westpazifik und vertieft die Thermokline. Aber die kippende pazifische Thermokline reicht normalerweise nicht tiefer als 700 m, wenn überhaupt (8).
Unglücklicherweise sagt die Analyse von Wunsch und Heimbach (2014) nichts über Änderungen der Schicht zwischen 700 m und 2000 m. Basierend auf Änderungen des Wärmegehaltes unter 2000 m (ihre Abbildung 16 unten) sind tiefere Schichten des Pazifik praktisch frei von irgendeiner Erwärmung in der Tiefe.

Die einzige Region, in der die größte Menge Wärme in die Tiefsee transportiert wird, sind die Regionen mit Eisbildung rings um die Antarktis, vor allem in der östlichen Weddell-See, wo sich das jährliche Meereis ausdehnt (12). Anders als die Arktis ist die Antarktis relativ isoliert von eindringendem subtropischen Wasser (wie hier diskutiert), so dass jede Erwärmung der Tiefsee zumeist von oben kommt mit einem kleinen Beitrag durch Geothermie.
Eine dagegen haltende stärkere Meereisbildung kann relativ warmes Wasser unter der Oberfläche in die Tiefe bringen. Wenn der Ozean gefriert, wird das Salz ausgeschieden und bildet eine dichte Lake mit einer Temperatur, die immer um den Gefrierpunkt schwankt. Typischerweise nennt man dieses unmodifizierte Wasser Schelf-Wasser [Brackwasser?]. Dichtes Schelf-Wasser sinkt auf den Grund der polaren Meere. Auf dem Weg in die Tiefe muss dieses Schelf-Wasser durch Schichten unterschiedlich modifizierten warmen Tiefenwassers oder des antarktischen zirkumpolaren Wassers sinken. Turbulente Durchmischung bringt ebenfalls einen kleinen Teil des warmen Wassers in die Tiefe. Warmes Tiefenwasser komprimiert typischerweise 62% des durchmischten Wassers, das schließlich den Grund erreicht. Jedwede Änderung dieser Dynamik (wie zunehmende Meereisbildung oder Zirkulationseffekte, die einen größeren Teil warmen Tiefenwassers durchdringen) können mehr Wärme in die Tiefe umverteilen (14). Infolge der antarktischen Oszillation wurde beobachtet, dass das von der antarktischen zirkumpolaren Strömung transportierte Wasser in Wellen südwärts vordringt, was dieses Wasser näher an Regionen mit Eisbildung bringt. Schelf-Wasser  hat sich allgemein abgekühlt, und es gab keine erkennbare Erwärmung des warmen Tiefenwassers. Daher ist die Tiefsee-Erwärmung in diesem Gebiet wahrscheinlich lediglich eine Umverteilung von Wärme und kein Zusatz zum ozeanischen Wärmegehalt.
Also bleibt unklar, falls und wie Trenberths „fehlende Wärme“ in die Tiefsee hätte absinken können. Die Darstellung eines dramatischen Anstiegs der Wärme des Tiefenwassers ist hoch fragwürdig, obwohl hartgesottene Alarmisten es als Beweis der Kraft von CO2 zur Schau gestellt haben. Wie Dr. Wunsch schon zuvor gewarnt hat: „Bequeme Hypothesen sollten nicht vorschnell in ‚Tatsachen‘ verwandelt werden, und Ungewissheiten und Mehrdeutigkeit nicht unterdrückt werden“. … „Ein Modell kann jeder schreiben: die Herausforderung besteht darin, dessen Genauigkeit und Präzision zu zeigen… Anderenfalls wird die wissenschaftliche Debatte kontrolliert durch die schillerndsten oder hartleibigsten Mitspieler“ (1).
Zur Wiederholung: Die Unsicherheiten bleiben zu groß, um z. B. den offensichtlichen „Stillstand“ der Erwärmung vernünftig zu erklären.
Jim Steele is Director emeritus Sierra Nevada Field Campus, San Francisco State University and author of Landscapes & Cycles: An Environmentalist’s Journey to Climate Skepticism
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Literature Cited
1. C. Wunsch, 2007. The Past and Future Ocean Circulation from a Contemporary Perspective, in AGU Monograph, 173, A. Schmittner, J. Chiang and S. Hemming, Eds., 53-74
2. Wunsch, C. and P. Heimbach (2013) Dynamically and Kinematically Consistent Global Ocean Circulation and Ice State Estimates. In Ocean Circulation and Climate, Vol. 103. http://dx.doi.org/10.1016/B978-0-12-391851-2.00021-0
3. Wunsch, C., and P. Heimbach, (2014) Bidecadal Thermal Changes in the Abyssal Ocean, J. Phys. Oceanogr., http://dx.doi.org/10.1175/JPO-D-13-096.1
4. Xue,Y., et al., (2012) A Comparative Analysis of Upper-Ocean Heat Content Variability from an Ensemble of Operational Ocean Reanalyses. Journal of Climate, vol 25, 6905-6929.
5. Lyman, J. et al, (2010) Robust warming of the global upper ocean. Nature, vol. 465,334-337.
6. Lyman, J. and G. Johnson (2014) Estimating Global Ocean Heat Content Changes in the Upper 1800m since 1950 and the Influence of Climatology Choice*. Journal of Climate, vol 27.
7. Rigor, I.G., J.M. Wallace, and R.L. Colony (2002), Response of Sea Ice to the Arctic Oscillation, J. Climate, v. 15, no. 18, pp. 2648 – 2668.
8. Zhang, R. et al. (2007) Decadal change in the relationship between the oceanic entrainment temperature and thermocline depth in the far western tropical Pacific. Geophysical Research Letters, Vol. 34.
9. Hansen, J., and others, 2005: Earth’s energy imbalance: confirrmation and implications. Science, vol. 308, 1431-1435.
10. von Schuckmann, K., and P.-Y. Le Traon, 2011: How well can we derive Global Ocean Indicators
from Argo data?, Ocean Sci., 7, 783-791, doi:10.5194/os-7-783-2011.
11. Kahl, J., et al., (1993) Absence of evidence for greenhouse warming over the Arctic Ocean in the past 40 years. Nature, vol. 361, p. 335‑337, doi:10.1038/361335a0
12. Parkinson, C. and D. Cavalieri (2012) Antarctic sea ice variability and trends, 1979–2010. The Cryosphere, vol. 6, 871–880.
13. Balmaseda, M. A., K. E. Trenberth, and E. Kallen, 2013: Distinctive climate signals in reanalysis of global ocean heat content. Geophysical Research Letters, 40, 1754-1759.
14. Azaneau, M. et al. (2013) Trends in the deep Southern Ocean (1958–2010): Implications for Antarctic Bottom Water properties and volume export. Journal Of Geophysical Research: Oceans, Vol. 118
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/07/21/deep-oceans-are-cooling-amidst-a-sea-of-modeling-uncertainty-new-research-on-ocean-heat-content/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fernsehmoderator Wickert : „Dämmen lohnt sich!“ Doch er verschweigt für wen!

Die  FAZ hat sich diese durchsichtige Werbemasche des U. Wickert und ihre Hintermänner genauer angesehen und unter den Titel: „Angriff der Umerzieher“-  Dämm-Agentur „Dena“ einen Bericht dazu veröffentlicht. Herauskam – wie so oft- dass der Old Boys Verein ("Frogs" Friends of Gerhard Schröder) des Altbundeskanzlers Gerhard Schröder, bei der Gründung der DENA die Fäden zog.

Angriff der Umerzieher

„Dena“ heißt eine Staatsagentur, die uns zum Dämmen bekehren will. Die Industrie findet es prima. Und der Bürger zahlt die Rechnung.

19.07.2014, von GEORG MECK
Ulrich Wickert hat eine neue Aufgabe: Der geschäftstüchtige Ex-Tagesthemen-Moderator mit einem Hang zum Guten verschönerte schon die Fußball-WM mit TV-Spots, nun läuft seine Werbung zur teuersten Sendezeit. „Dämmen lohnt sich!“, lautet die Botschaft: „Häuser sind wie Menschen.“ Das stattliche Honorar („Superstars kosten Geld!“) für solch zarte Lyrik zahlt ein Verein namens Qualitätsgedämmt e.V.. Dahinter steckt die einschlägige Industrie, was nicht verwundert, schließlich wollen die Firmen ihr Zeug verkaufen – unter welcher Tarnung auch immer. Warum aber ist der Staat mit an Bord? Was hat die öffentliche Hand hier zu suchen? Anfangs war die Agentur eine rein staatliche Veranstaltung, heute hält der Bund – zusammen mit den 26 Prozent der KfW – noch 76 Prozent, den Rest teilen sich die Minderheitseigner Allianz, Deutsche Bank, DZ-Bank. Die Idee klang so abwegig nicht: Wenn das Land auf die Kernenergie verzichtet, Öko-Strom die Lücke so schnell nicht schließt, muss Energie gespart werden. Stichwort: Energieeffizienz. Das Volk mit Gesetzen dazu zu zwingen ist schwer, vor allem politisch unklug. Die Leute allein mit finanziellen Anreizen zu ködern, wird irgendwann zu teuer. Also wählte man den vermeintlich sanfteren Weg einer breit eingebetteten Umerziehung – auf diesem Pfad ist die Dena unterwegs. „Gutmenschentum zur Drangsalierung Dritter“, nennen das Lästermäuler in Berlin.
Weiterlesen in der FAZ hier




Professor für Klimastatistik wird aus Politik-Institut ausgeschlossen: Er hatte bezweifelt, dass der Klimawandel das wichtigste Problem der Menschheit sei

Bild rechts: © Thorben Wengert  / pixelio.de
Im Mai 2013 schrieb der Professor für Klimastatistik, Caleb Rossiter, in seinem Blog, dass er sich in Zukunft nicht mehr zur Klimadebatte öffentlich äußern würde, da eine vernünftige Diskussion mit den Anhängern der Klimakatastrophe nicht möglich ist:
Ich flüchte vor dem Klimakrieg. Ich werde nie wieder einen Artikel über Klima schreiben oder für ein Gespräch zum Thema Klima zur Verfügung stehen. Eher werde ich mir in die Zunge beißen und oooooooooooooom sagen, wenn ich die Art von Übertreibungen und Gewissheiten sehe oder höre über die Gefahren Wärme einfangender Gase, die dazu neigen, mein Blut ob deren Absurdität zum Wallen zu bringen. Ein Jahrzehnt lang war ich ein eifriger Befolger der wissenschaftlichen Methode und folglich ein „Skeptiker“ hinsichtlich des Klima-Alarmismus‘. Ich habe alles gesagt, was ich zu diesem immer wiederkehrenden unlösbaren Komplex denke und weiß.
Dies ist nicht so, wie ich meiner Frau nach einem Marathon versprochen habe, „niemals wieder!“. Dies ist real. Es gibt einfach zu wenig Spielraum für eine echte Debatte, weil die Politik von Leuten dominiert wird, die sich diesem Thema nicht wie Beweise abwägende Gelehrte zuwenden, sondern wie Anwälte, die eine Jury mit verdächtigen Daten sowie unlogischen und emotionalen Argumenten bombardieren.
Ein Jahr später, am 4. Mai 2014 brach Rossiter mit seinem Vorhaben und veröffentlichte im Wall Street Journal doch noch einen letzten Beitrag, in dem er die Über-Fokussierung auf das angebliche zukünftige CO2-Problem anprangert, während es in Afrika eine große Anzahl von wahrhaftigen aktuellen Problemen gibt, die viel leichter zu lösen wären:
Afrika wird für den Klimawandel geopfert
Die westliche Politik scheint mehr an dem Niveau des Kohlendioxids interessiert zu sein als an Lebenserwartung.
Leider befindet sich der Essay hinter einer Paywall. Climate Depot bringt jedoch eine Komplettversion (am Ende der verlinkten Seite). Im Folgenden einige Auszüge via Climate Depot:
In dem OpEd im ‘Wall Street Journal’ von Rossiter heißt es: „Die Linke möchte die Industrialisierung anhalten – selbst wenn die Hypothese einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung falsch ist. John Feffer, mein Kollege am Institute for Polar Studies, schrieb am 8. Dezember 2009 in der ‚Huffington Post‘: ‚Selbst wenn die Temperaturen nicht steigen, sollten wir die Entwicklungsländer in nachhaltiger Manier in das postindustrielle Zeitalter bringen‘. Er sieht die Klimakrise als genau den riesigen Hebel, mit dem wir Archimedes folgend die Welt in eine grünere, gerechtere Richtung dirigieren können“.
“Dazu werden die Computermodelle einfach, wie es geschehen ist, mit der Hypothese konstruiert, dass fossile Treibstoffe der Schuldige sind, wenn die Temperaturen steigen, sogar obwohl es von 1900 bis 1940 zu einer ähnlichen Erwärmung gekommen war, also bevor die fossilen Treibstoffe die Ursache sein konnten. Das IPCC behauptet auch, dass die Erwärmung, aus welchen Gründen auch immer, die Länge von Dürren, die Häufigkeit von Überschwemmungen und die Intensität von Stürmen hat zunehmen lassen sowie den Anstieg des Meeresspiegels bewirkt hat. Es projiziert, dass diese Auswirkungen katastrophal zunehmen werden. Und doch räumt selbst das IPCC ein, dass die globale mittlere Temperatur heute seit 2000 unverändert ist und nicht um ein Grad gestiegen ist, wie es die Modelle vorhergesagt hatten.

„Aber als wie ein Afrika-Kenner und nicht wie ein Statistiker bin ich stärkstens gegen die ‚Klima-Gerechtigkeit‘. Wo bleibt die Gerechtigkeit für Afrikaner, wenn Universitäten von Energie-Unternehmen beraubt werden, was ihre Fähigkeit schwächt, in Afrika nach Ressourcen zu suchen? Wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn die USA sich gegen Gelder der Weltbank für Stromerzeugungs-Projekte in Afrika stemmen, worunter auch fossile Treibstoffe sind, und wenn die Europäische Union eine Steuer für ‚globale Erwärmung‘ auf Frachtflüge erhebt, die verderbliche Güter aus Afrika importieren?“
Rossiter spricht ein wichtiges Problem an. Wir könnten heute den Menschen in Afrika leicht helfen: sauberes Trinkwasser, Ausbildung, gute Staatsführung… Aber das würde ja bedeuten, dass man jetzt sofort tatkräftig anpacken müsste. Sehr viel einfacher ist es, den abstrakten CO2-Geist zu jagen. Die simplistische Formel: Reduziert Euren CO2-Ausstoß, verzichtet, leidet, dann wird alles gut. Ein mittelalterlich anmutender, religiös-geprägter Gedanke.
Die Quittung für Caleb Rossiters vernünftigen Beitrag kam sofort. Nach 23 Jahren Zusammenarbeit beendete das Institute for Policy Studies (IPS) aufgrund des Wall Street Journal-Artikels kurzerhand die Zusammenarbeit mit Rossiter. Die Kündigungs-Email des IPS ist lesenswert (Fettsetzung ergänzt):
From: John Cavanagh
Sent: May 7, 2014 9:51 PM
To: Caleb Rossiter
Cc: Emira Woods, Joy Zarembka
Subject: Ending IPS Associate Fellowship
Hallo Caleb,
Wir möchten Sie davon in Kenntnis setzen, dass wir Ihnen in Ihrer Position als assoziiertes Mitglied des Institute for Policy Studies (IPS) kündigen. Wie Sie wissen, wird das IPS gesponsert von einem IPS-Projektleiter oder vom Direktor. In Ihrem Falle haben wir beide Ihre Mitgliedschaft gesponsert. Unglücklicherweise haben wir jetzt den Eindruck, dass Ihre Ansichten zu zentralen Themen, darunter Klimawissenschaft, Klimagerechtigkeit und viele Aspekte der US-Afrikapolitik so signifikant von unseren Ansichten abweichen, dass eine weitere produktive Zusammenarbeit unhaltbar ist. Die anderen Projektleiter am IPS denken genauso.
Ich (John) habe mit Ihnen seit zwei Jahrzehnten immer wieder zusammengearbeitet, und ich bewundere das unter Ihrer Federführung durchgeführte Projekt zu Demilitarisierung und Demokratie durch das IPS. Ich bewundere auch Ihre Arbeit mit dem Republikaner Delahunt auf dem Capitol Hill. Wir beide haben mit Ihnen auch bei anderen Themen zusammengearbeitet mit starkem gegenseitigem Respekt. Wir danken Ihnen für diese Arbeit und wünschen Ihnen alles Gute für zukünftige Unternehmungen.
Falls Sie sich mit uns persönlich treffen wollen, stehen wir zur Verfügung. John wird ein paar Tage in Berlin sein, aber danach könnten wir uns treffen. Emira wird hier sein, falls Sie sich schon früher treffen wollen.
Freundliche Grüße
John und Emira
Rossiter wollte dies nicht so einfach hinnehmen und mit der Leitung des IPS über die Gründe des Ausschlusses sprechen. Dort hieß es jedoch nur lapidar: “Caleb, dafür habe ich nun wirklich keine Zeit.” Im Original sagt Rossiter im Interview mit Climate Depot:
,,Ich habe versucht, das IPS dazu zu bringen, ihre Zurückweisung meiner Analyse zu diskutieren und zu erklären“, sagte Rossiter bei Climate Depot. „Als ich einer Behauptung einer ‚sich rapide beschleunigenden‘ Temperaturänderung widersprach, weil die eigenen Daten des IPCC den seit fast 20 Jahren andauernden Stillstand der Temperatur (hier) zeigen, war die einzige Antwort, die ich bekam ‚Caleb, dafür habe ich jetzt wirklich keine Zeit!‘“.
In einem weiteren Interview mit The College Fix erläuterte Rossiter seine Frustration über die wissenschaftlichen Denkverbote in der Klimadebatte:
„Ich bin einfach jemand, der davon überzeugt worden ist, dass die behauptete Sicherheit über die Gründe der Erwärmung und die Auswirkungen derselben ungemein und unverantwortlich übertrieben worden sind“, sagte er in einem Exklusiv-Interview mit The College Fix. „Ich bin nicht jemand, der sagt, dass es keine Erwärmung gegeben habe und dass diese keine Auswirkungen habe. Ich kann lediglich nicht erkennen, warum so viele Menschen glauben, dass sie eine katastrophale Bedrohung für unsere Gesellschaft und für Afrika sein soll“.
Link: http://www.kaltesonne.de/?p=19211
Bei Pierre Gosselin gibt es dazu wie oben erwähnt zahlreiche internationale Stimmen:
Fallout der Caleb S. Rossiter-Affäre: Akademiker auf der ganzen Welt verurteilen den „Dark Age“-Intellekt des Institute For Policy Studies
P Gosselin
Es gibt großen Aufruhr um die Kündigung der Mitgliedschaft von Caleb S. Rossiter, Assistenzprofessor, Department of Mathematics and Statistics and School of International Service, American University. Die ganze Geschichte steht bei Climate Depot hier.
Die selbst verliehene Aufgabe des Institute for Policy Studies (IPS) ist es, ‚Gedanken umzusetzen hinsichtlich Frieden, Gerechtigkeit und der Umwelt‘. Das sind noble Ziele, die aber nur mit guten Lösungen erreicht werden können – Lösungen, die nur erreicht werden können durch offene und ehrliche Diskussionen. Ich wollte Reaktionen anderer führender Wissenschaftler, Journalisten und Akademiker hierzu in Erfahrung bringen und habe sie in E-Mails um ihre Meinung gebeten. Sehr zu meiner Genugtuung haben die meisten auch geantwortet. Ihre Kommentare zur Rossiter-Kündigung folgen hier:
Willie Soon (USA)
Professor of Astrophysics
Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics
Für jeden objektiven Leser und Bürger dieser Welt ist diese Art von Schikane geeignet, jeden davon in Kenntnis zu setzen, dass Wissenschaft und deren Durchführung nicht länger frei und unabhängig ist. Tatsächlich werden wir fortwährend terrorisiert und bedroht durch Forschungen fördernde Ausbeuter [gravy trains] und große Ressourcen, die die Wissenschaft braucht, um Fortschritte zu erzielen und aufzublühen. Dies ist ein wissenschaftliches Dunkles Zeitalter, in dem wir leben, weil keine Wissenschaftler vom Format Rossiters mehr ihre Stimme erheben und die ganze Wahrheit zu jedwedem wissenschaftlichen Thema aussprechen. Der Gedanke, dass das atmosphärische CO2 der einzige sichere Kontrollknopf ist hinsichtlich des Klimas und zukünftiger Katastrophen ist ausgesprochen falsch – nicht nur aus wissenschaftlichen Gründen, sondern auch aus den moralischen und ethischen Gründen, die Prof. Rossiter in seinem OpEd im WSJ angesprochen hat. Gott sei Dank werden die UN und die vielen wissenschaftlichen Institutionen nie in der Lage sein, uns ruhig zu stellen, weil wir dies niemals zulassen werden“.
Lennart Bengtsson (Schweden)
Professor of Meteorology, climate scientist
,,Wie ich selbst vor Kurzem erfahren musste, liegt die Schwelle der Toleranz bzgl. der Klimaänderung deprimierend niedrig; ich würde fast sagen, sie ist nicht mehr existent. Dies ist höchst besorglich hinsichtlich einer gesunden Wissenschaft. Ich finde die Kommentare von Prof. Rossiter sehr vernünftig, und es ist offensichtlich, dass es für Afrika ohne eine gesunde ökonomische Entwicklung etwa so, wie wir es in China gesehen haben, nicht viel Hoffnung gibt, und dass es wenig Hoffnung gibt, dass die Menschheit jemals ihre Umweltprobleme wird lösen können. Die Direktoren des IPS sollten sich fragen, wie das Leben in Europa und den USA heute aussehen würde ohne Zugang zu billiger Energie in Form von Kohle während der letzten 250 Jahre. Ich empfinde die Art, wie man mit Prof. Rossiter umgeht, sowohl unintelligent als auch undankbar“.
Fritz Vahrenholt (Deutschland)
Professor of Chemistry, co-author of The Neglected Sun
„Das Recht freier Meinungsäußerung und die Freiheit der Wissenschaft sind die absolute Grundlage demokratischer Gesellschaften. Geht es allerdings um die Ideologie des Klima-Alarmismus‘, gilt dies mit Sicherheit nicht für Institutionen wie das IPS. Das ist bedauerlich. Caleb Rossiter hat Recht: die internationale Klimapolitik hat bisher mehr Schaden als Nutzen für die Menschheit der Welt gebracht“.
[Falls Vahrenholt das auf Deutsch gesagt hat, handelt es sich hier um eine Rückübersetzung. Vermutlich hat er aber Gosselin direkt auf Englisch geantwortet. – Auch alle anderen Kommentare deutscher Wissenschaftler unten sind aus Zeitgründen einfach Rückübersetzungen. Anm. D. Übers.]
Judith Curry (USA)
Professor of Earth and Atmospheric Sciences
Georgia Tech
„Wikipedia beschreibt das IPS als eine linkslastige Denkfabrik. Es ist nicht klar, ob Rossiter eine bezahlte Position innehatte oder nicht. Es kommt für mich nicht überraschend, dass eine Denkfabrik mit einer eindeutigen Agenda jemanden loswerden will, der gegen diese Agenda handelt. Falls Rossiter eine von der Regierung bezahlte Position verloren hat nur wegen seiner Ansichten, stünde das auf einem anderen Blatt“.
S. Fred Singer (USA)
Professor of Atmospheric Physics
„Ich kenne Prof. Rossiter. Vor vielen Jahren hat er mich eingeladen, eine Vorlesung zum Thema Klimawissenschaft vor seinen Studenten an der American University zu halten. Ich hatte den Eindruck, dass er hinsichtlich dieses Themas offen war – und einfach die Beweise kennenlernen wollte, sowohl für als auch gegen den menschlichen Einflusses auf den Klimawandel. Ich habe mich über das Treffen mit ihm gefreut. Ich gedachte ihn auf den neuesten Stand zu bringen. Ich kenne auch das IPS. Wie viele linke Gruppierungen hat es eine feste Position zu bestimmten Themen und bestärkt Orthodoxie. Daher bin ich nicht überrascht – selbst wenn das Klima nichts mit Krieg in Vietnam zu tun hat“.
Lubos Motl (Tschechische Republik)
Professor of Physics
„Wie in so vielen anderen Fällen bin ich besorgt, wenn ich derartige Nachrichten über Wissenschaftler höre, die wegen ihrer Ansichten gefeuert werden. Aber in diesem Falle bin ich nicht überrascht oder beeindruckt, weil es sich um eine linksgerichtete Denkfabrik handelt – die natürlich nicht toleriert, dass jemand mit der zugrunde liegenden Orthodoxie nicht übereinstimmt. Diese Denkfabrik nimmt hoffentlich nicht für sich in Anspruch, eine offene öffentliche Organisation zu sein mit einem Monopol auf etwas, dass für alle Menschen offen sein sollte. Das ist Rosinenpickerei wie bei einer politischen Partei, nur Menschen mit bestimmten Meinungen zu akzeptieren. Ich bin nicht sonderlich besorgt oder schockiert über diesen Vorgang“.
Klaus-Eckart Puls (Deutschland)
Meteorologe im Ruhestand am Europäischen Institut für Klima und Energie,
„Seine Mitgliedschaft wurde beendet, weil er einen abweichenden Standpunkt vertrat. Sie haben es selbst gesagt. Das ist Dogmatismus und nicht Wissenschaft oder das Suchen nach Lösungen. Dies führt uns zu der Frage, ob das IPS überhaupt eine seriöse Organisation ist“.
Dr. Sebastian Lüning (Deutschland)
Spezialist für Geologie in Afrika
Co-author of The Neglected Sun
„Das ‚Institute for Policy Studies’ sollte seinen Namen ändern zu ‚Church [Kirche] for Policy Studies‘, falls die Direktoren ihren Wissenschaftlern die Meinungsfreiheit absprechen. Prof. Rossiter spricht in seinem Kommentar einen sehr richtigen Punkt an, der detaillierte Diskussionen verdient. Afrika leidet aktuell unter einer Vielzahl von Problemen, wobei die Klimaänderung aber ziemlich nahe dem Ende der Liste steht“.
Tim Ball (Canada)
Professor of Geology
,,Ich habe kein Mitleid mit Caleb Rossiter. Er ist kein Opfer. Er wurde in einen kleinen Club von Menschen geworfen, die dämonisiert worden sind, weil sie es gewagt haben, Fragen zu stellen, weil sie es gewagt haben, skeptische Wissenschaft zu praktizieren, weil sie es gewagt haben, sich gegen die Vorgaben auszusprechen. Das Traurige daran ist, dass wir nie von ihm gehört hätten, wenn es die Beendigung seiner Mitgliedschaft nicht gegeben hätte.
Wo war er, als Rachel Carson mindestens 90 Millionen Afrikaner zum Tode verurteilt hat, weil sie fälschlich behauptet hatte, dass DDT Krebs und den Tod ihres Mannes verursachte? Wo war er, als ich mit Paul Driessen (EcoImperialism) über Tausende Afrikaner geschrieben habe, die infolge hoher Lebensmittelpreise gestorben sind, weil die US-Landwirte mit Subventionen der Regierung Mais in Treibstoff umgewandelt haben, um amerikanische Autos anzutreiben?
Jetzt hören wir von seinen Sorgen, als ob er der Erste ist, der entdeckt, was seit Jahren vor sich geht. Die Lage in Afrika und auf der Welt ist eine Folge der Linkspolitik, die er unterstützt und ohne Zweifel auch seinen Studenten vermittelt hat. Man stelle sich der Realität, dass er nicht nur Ihr Leben verschwendet hat, sondern dies auch im Stile einer Rachel Carson getan hat.
Es ist viel zu spät, um mit einem mea culpa oder selbst einem mea maxima culpa zu kommen. Vermutlich würde er immer noch seine Linksagenda vorantreiben, falls seine Mitgliedschaft nicht beendet worden wäre. Wird er jetzt herausstellen, was an der Botschaft des IPS von jetzt an falsch ist?“
Nicola Scafetta (Italien)
Professor of Physics, Duke University
„In der Wissenschaft werden Probleme gelöst durch Anwendung der wissenschaftlichen Methode. Jene, die glauben, dass eine vorgebrachte Theorie falsch ist, präsentieren ihre Argumente mit anschließender Diskussion. Die wissenschaftliche Methode ist so strukturiert, dass die Wissenschaft sich von den falschen Theorien lösen kann. Daher haben die Befürworter der Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung nichts zu befürchten, falls sie an Wissenschaft interessiert sind und auf der Seite der Natur stehen, wie sie behaupten. Sie müssen einfach Geduld haben und mittels der wissenschaftlichen Methode die Kritik widerlegen.
Im Gegenteil, die Kampagne zur Ruhigstellung der Dissidenten der Theorie von der anthropogenen globalen Erwärmung hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Es ist einfach eine politische Intrige, Wissenschaftler einzuschüchtern mit dem Ziel, sie an ihrer Arbeit zu hindern. Der einzige positive Aspekt dieser traurigen Situation ist, dass die Politik die wissenschaftliche Methode nicht substituieren oder stoppen kann. Die Politik kann höchstens den wissenschaftlichen Fortschritt verlangsamen mit einigen schädlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft, aber sie kann ihn nicht wirklich aufhalten. Seit dem Jahr 2009 habe ich über 20 Studien zur natürlichen Klimavariabilität und den möglichen physikalischen Gründen veröffentlicht. Die jüngste Aktualisierung ist hier; viele Studien behandeln auch verwandte Themen, und eine zunehmende Anzahl davon kommen zu der gleichen Schlussfolgerung wie im Jahre 2009, dass mindestens die Hälfte der seit 1950 beobachteten Erwärmung natürlichen Gründen geschuldet ist, verursacht durch klimatische Oszillationen (z. B durch eine 60-jährige plus andere Oszillationen). Es scheint mir eindeutig, dass die Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung wie vom IPCC proklamiert keine Zukunft hat.
Das Verstehen, wie das Klima wirklich funktioniert, wäre für jedermann von Vorteil. Also kann nicht nichts anderes tun als hoffen, dass die Wissenschaftler die volle Freiheit haben, die Klimaänderung zu erforschen ohne die unangemessene politische Einmischung, und dass sie die verdiente Anerkennung und den Dank  für echte wissenschaftliche Arbeit bekommen.
Hans Labohm (Holland)
Economist/publicist
„Dies ist das x-te Beispiel eines von seinen Kollegen exkommunizierten Wissenschaftlers, weil er es ablehnt, Fakten zu ignorieren oder der Parteilinie zu folgen. Während all der Jahre bin ich in meinem eigenen Land, den Niederlanden, Zeuge vieler ähnlicher Vorkommnisse geworden und habe auch von vielen Fällen im Ausland gehört. Es ist Teil eines hässlichen Lysenkoismus auf dem Gebiet der Klimawissenschaft. Es ist inkonsistent mit dem Geist der Suche nach Wahrheit, die eigentlich die treibende Kraft hinter der Wissenschaft sein sollte. Jeder Wissenschaftler oder jede Wissenschaftlerin, seien sie nun in der Klimatologie tätig oder anderswo, seien sie pro oder kontra AGW, sollten sich laut zu Wort melden gegen diese Praktiken, und sie sollten diese einstimmig verurteilen“.
Dirk Maxeiner (Deutschland)
Wissenschafts-Journalist/Publizist
„Der Umgang mit Caleb S. Rossiter ist ein Ausdruck einer seltsamen neuen Anbetung von Stars, die vor nichts haltmacht. (…) Die Aufmerksamkeit wird von den konkreten Problemen der heute lebenden Menschen auf zukünftige Generationen gelenkt. Vielen Menschen in Afrika leiden unter furchtbaren Bedingungen, schmutzigem Wasser und schmutziger Luft. Dies findet sich unter den führenden Gründen für den Tod von Kindern. Ihnen sollte man heute helfen. Aber die Öffentlichkeit macht sich mehr Sorgen über die Afrikaner als Klimaopfer in 100 Jahren. Die einfachste Regel für nachhaltige Aktionen scheint vergessen. Sie lautet: „Wer auch immer morgen überleben möchte, muss erst einmal heute überleben“.
Mehr: http://notrickszone.com/2014/06/15/caleb-s-rossiter-fallout-academics-worldwide-condemn-dark-age-intellect-of-institute-for-policy-studies/#sthash.zzExQghy.dpuf
Link: http://notrickszone.com/2014/06/15/caleb-s-rossiter-fallout-academics-worldwide-condemn-dark-age-intellect-of-institute-for-policy-studies/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Europa riskiert den Verlust von 30 Millionen Arbeitsplätzen infolge des US-Schieferbooms

Bild rechts: © Dieter Schütz  / pixelio.de
Hersteller von Petrochemikalien, Aluminium, Dünger und Plastik verlassen Europa, um von der boomenden Erdgaserzeugung in den USA aus Schiefergestein zu profitieren. Dies sagte Fatih Birol, leitender Ökonom der in Paris ansässigen IEA, die als Berater für 29 Nationen fungiert. „Viele petrochemische Unternehmen in Mitteleuropa ziehen weg”, sagte Birol. „Dreißig Millionen Arbeitsplätze sind in Gefahr“.
Die USA sind mittlerweile zum weltgrößten Erzeuger von Öl und Gas geworden, halfen doch hydraulisches Brechen und waagerechte Bohrungen bei der Extraktion der Ressourcen aus dem Schiefer. Die Raffinerien des Landes produzierten vorige Woche ein Rekordvolumen von  Rohöl, weil die Kraftwerke den Vorteil billiger heimischer Rohstoffe ausnutzten. Chemiehersteller von der BASF SE in Deutschland bis zu Braskem SA in Brasilien planen Investitionen bis zu 72 Milliarden Dollar in US-Kraftwerke, um von den Vorteilen billiger Erdgasreserven zu profitieren.
Intermediate Crude in West-Texas handelten mit einem Rabatt von 5,85 Dollar pro Barrel verglichen mit dem Bezugswert der europäischen Marke Brent auf der ICE Futures Europe-Börse in London [?]. US-Erdgas wurde für 3,96 Dollar pro Million thermischer Einheiten (MMBtu) an der New York Mercantile Exchange-Börse gehandelt im Vergleich zu 6,49 Dollar pro MMBtu für den äquivalenten UK-Vertrag zu ICE in London.
US-Raffinerien stehen im Wettbewerb um Marktanteile und profitieren von den Differenzen, die im Vergleich zu den europäischen Konkurrenten auftreten und die bis zu 10 Dollar pro Barrel wegen des billigeren Rohöls ausmachen.
To contact the reporters on this story: Priyanka Sharma in London at psharma142@bloomberg.net; Lananh Nguyen in London at lnguyen35@bloomberg.net
Link: http://www.bloomberg.com/news/2014-07-17/europe-risks-losing-30-million-jobs-to-u-s-shale-boom.html
Zum gleichen Thema findet sich auch etwas bei der GWPF:
Billiges US-Schiefergas bedroht die europäische Chemieindustrie
Rubber News
Der Union of Chemical Industries zufolge könnten Dutzende Industriestandorte und tausende Arbeitsplätze verloren gehen wegen der Auswirkungen des US-Schiefergases auf die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Chemieindustrie.
Der französische Industrieverband UIC appelliert dringend an seine Regierung, eine „Gas-Strategie“ zu starten, um dem zwei- bis dreifachen Preisvorteil der USA zu begegnen, die die US-Erzeuger hinsichtlich Kosten für Energie und Rohstoffe haben.
Um sein Anliegen zu untermauern, hat die UIC die Forschungsfirma Carbone 4 beauftragt, die Auswirkungen der Preisdifferenz zwischen Frankreich und den USA auf die Chemieerzeuger zu untersuchen. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass der Schiefergas-Boom Investitionen anlockt im Wert von 117 Millionen Dollar in den USA, wobei diese neue Kapazität viele Unternehmen anderswo in Europa bedroht.
Der UIC zufolge könnten 32 Industriestandorte in Frankreich schließen, einhergehend mit dem Verlust von 10.000 Arbeitsplätzen als Folge der Verfügbarkeit billigerer US-Produkte und der Abnahme der französischen Wettbewerbsfähigkeit. Die Carbone-4-Studie untersuchte vier hauptsächliche Wertschöpfungs-Ketten: Ammonium, Äthylen/Polyäthylen, Chlor-Kalium und Polyamid 6.6. Es stellte sich heraus, dass von diesen vier die Äthylen-Kette durch zunehmende US-Ausfuhren dem stärksten Druck ausgesetzt ist – mit zusätzlichen 11 Millionen Tonnen Äthylen, ein Drittel der gegenwärtigen Kapazität – erwartet bis zu den Jahren 2017/2018.
Alles in Allem schätzt die Carbone-4-Studie, dass die gesamte US-basierte chemische Industrie mindestens doppelt so wettbewerbsfähig ist hinsichtlich der Gaspreise und der benötigten Rohstoffe.
Full Story
Link: http://www.thegwpf.org/cheap-u-s-shale-gas-threatens-european-chemical-industry/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimakatastrophe abgesagt: Widerlegung des NOAA-Klimaberichtes Punkt für Punkt

Bild rechts: Geologe Prof. Don J. Easterbrook
Klimabehauptung: Der Planet befand sich im Jahre 2013 deutlich außerhalb des normalen Niveaus und erreichte neue Rekorde hinsichtlich der Treibhausgase.
Prof. Easterbrook: STIMMT NICHT! Das CO2-Niveau lag während der letzten 500 Millionen Jahre durchweg über 3000 ppm. 400 ppm ist außerordentlich wenig.
Links von Climate Depot: CO2 at 400ppm: Wissenschaftler zeigen, dass die Erde geologisch gesehen derzeit CO2-hungrig ist und dass die geologischen Aufzeichnungen enthüllen, dass es zu Eiszeiten gekommen war, als der CO2-Gehalt bei 2000 ppm bis zu sogar 8000 ppm lag (hier). Außerdem haben begutachtete Studien dokumentiert, dass es Temperaturen ähnlich denen von heute gab, als der Kohlendioxidgehalt bis zu zwanzigmal höher lag als heute (hier). Und eine weitere begutachtete Studie aus diesem Jahr zeigte, dass der heutige CO2-Gehalt von 400 ppm übertroffen worden ist – ohne jeden menschlichen Einfluss – vor 12.750 Jahren mit einem CO2-Gehalt bis zu 425 ppm (hier).
Klimabehauptung: Zum ersten Mal in diesem Jahr erreichte der CO2-Gehalt der Erdatmosphäre den Messsungen am Mauna-Loa-Obersvatorium zufolge 400 ppm. Das weltweite Mittel erreichte 395,3 ppm, das ist eine Zunahme um 2,8 ppm gegenüber 2012, heißt es bei NOAA.
Kommentar von Prof. Easterbrook: Der CO2-Gehalt der Atmosphäre hat sich seit dem Beginn der jüngsten globalen Erwärmung (1978 bis 2000) nur um 0,004% geändert.
Klimabehauptung: „Die wesentlichen Treibhausgase erreichten 2013 neue Rekord-Höchstwerte“, sagte Jessica Blunden, eine Klimawissenschaftlerin am ERT und Mitautorin des NOAA-Berichtes.
Kommentar von Prof. Easterbrook: Na und? Wenn man nichts verdoppelt (0,004%), hat man immer noch nichts!
Klimabehauptung: Der Meeresspiegel steigt weiter: Getrieben durch warme Wassertemperaturen im Pazifik (welche zur Ausdehnung des Wassers führen) und schmelzende Eisschilde stieg der Meeresspiegel um 3,8 Millimeter, also genauso viel wie im langzeitlichen Trend von 3,2 mm pro Jahr während der letzten 20 Jahre.
Prof. Easterbrook: STIMMT NICHT! Die Rate des Meeresspiegel-Antriebs hat leicht abgenommen und liegt etwa bei 1,7 mm pro Jahr. Der Meeresspiegel ist mit einer relativ konstanten Rate von lediglich etwa 7 inches [ca. 18 cm] pro Jahrhundert – das sind 3,5 inches [ca. 9 cm] während der nächsten 50 Jahre.
Dazu passende Links: New paper finds global sea level rise has decelerated 31% since 2002 along with the ‘pause’ of global warming – Published in Nature Climate Change
Latest NOAA mean sea level trend data through 2013 confirms lack of sea level rise acceleration
New paper finds sea level rise has decelerated 44% since 2004 to only 7 inches per century – Published in Global and Planetary Change
Global sea level rise from tide gauges (1.6 mm/year) is half of that claimed from satellites (3.2 mm/year). Which is right? – ‘There is no acceleration of the increase’
New study finds sea levels rising only 7 in. per century – with no acceleration
Klimabehauptung: Das Klima ändert sich heutzutage schneller als zu jeder Zeit seit der modernen Zivilisation.
Prof. Easterbrook: STIMMT NICHT! Außer während der Kleinen Eiszeit war es während der letzten 10.000 Jahre 2,5 bis 5,5°F [ca. 1 bis 3°C] wärmer als heute einschließlich von Perioden mit einer viel stärkeren Erwärmung. Während des Mittelalterlichen Klimaoptimums war es wärmer und das Klima änderte sich schneller als in letzter Zeit. Das gilt auch für ein halbes Dutzend anderer Warmzeiten.
Dazu passende LinksRoman & Medieval Warm Periods Were Warmer Than Previously Thought – Eine in Nature Climate Change veröffentliche Studie zeigt, dass frühere Temperatur-Rekonstruktionen aus Baumringen ‚die Temperaturen vor instrumentellen Aufzeichnungen (vor 1850) einschließlich während des Römischen und des Mittelalterlichen Klimaoptimums unterschätzt worden sein könnten‘. Viele Rekonstruktionen zeigen, dass die Temperaturen während der Mittelalterlichen Warmzeit höher lagen als heute, und diese Studie zeigt, dass sie sogar noch höher gelegen haben könnten als ursprünglich angenommen.
‘More than 700 scientists from 400 institutions in 40 countries have contributed peer-reviewed papers providing evidence that the Medieval Warm Period was real, global, & warmer than the present’
Klimabehauptung: In den meisten Gebieten des Planeten gab es 2013 höhere jährliche Mitteltemperaturen als im Mittel, sagten NOAA-Funktionäre. In Australien war es zum wärmsten Jahr jemals gekommen, während in Argentinien das zweitwärmste und in Neuseeland das drittwärmste Jahr verzeichnet wurde.
Prof. Easterbrook: Aber nur nach massiven Manipulationen der Temperaturaufzeichnungen.
Dazu passender Link: Global Temperature Standstill Lengthens: No global warming for 17 years 10 months – Since Sept. 1996 (214 months)
Klimabehauptung: Es gab einen neuen Wärmerekord am Südpol mit minus 47°C.
Prof. Easterbrook: minus 47°C? das muss ja eine Menge Abschmelzen verursacht haben!
Klimabehauptung: Das Meereis um die Antarktis erreichte eine weitere Rekordmarke: am 1. Oktober überdeckte es 19,5 Millionen km². Dies übertraf die alte Rekordmarke aus dem Jahr 2012 um 0,7%. Obwohl das antarktische Meereis zunimmt, sind jedoch die Gletscher auf den Kontinenten geschrumpft.
Prof. Easterbrook: STIMMT NICHT! Das Eis um die Antarktis nimmt insgesamt zu. Es gibt KEIN Abschmelzen des ostantarktischen Eisschildes, das über 90% des antarktischen Eises enthält.
[Frage: was heißt eigentlich ‚östlich‘ oder ‚westlich‘, wenn am Südpol doch in alle Richtungen nur Norden ist? Anm. d. Übers.]
Dazu passende Links: Earth’s All Time Record High Temp Set in 1913 — Earth’s All Time Record Low Set in 2010 & 2nd All Time Record Low Set in 2013 — ‘What would warmists say if the dates were reversed?’
New paper finds East Antarctic ice sheet will have negative contribution to sea levels over next 200 years – Published The Cryosphere – Die Studie untersucht einen der größten Eisschilde in der Ostantarktis und sagt eine zunehmende Akkumulation von Eis und Schnee auf der Oberfläche des Eisschildes vorher. Dies wird insgesamt einen Beitrag zum Sinken des Meeresspiegels im 21. Und 22. Jahrhundert leisten.
Oops. New Study finds West Antarctic Ice Sheet outlet glacier being melted by magma – not co2 global warming after all – Published in the Proceedings of the National Academy of Sciences
Climate alarmists make major blunder in reporting Antarctica ice loss results: ‘Total ice loss from latest study is ‘consistent’ with, not ‘double’ prior study measurements’
Klimabehauptung: Eisausdehnung in der Arktis: Die Ausdehnung des arktischen Meereises war das sechstniedrigste seit Beginn von Satellitenbeobachtungen im Jahre 1979. Die von Meereis bedeckte Fläche nimmt um 14 Prozent pro Dekade ab.
Prof. Easterbrook: Nicht im vorigen Jahr – es dehnt sich wieder aus.
Klimabehauptung: Die Temperaturen auf dem Festland steigen in der Arktis schneller als in anderen Gebieten des Planeten. In Fairbanks, Alaska, gab es einen Rekord von 36 Tagen mit einer Temperatur bei 27°C oder mehr. Allerdings war der Sommer in Grönland kälter als im Sommermittel.
Prof. Easterbrook: STIMMT NICHT. In den zwanziger und dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts war es in der Arktis wärmer als heute. Derartige Behauptungen können nur aufgestellt werden, wenn man die Aufzeichnungen aus der Vergangenheit manipuliert.
Klimabehauptung: Schmelzender Permafrost: Zum zweiten Mal nacheinander wurden in Permafrost-Gebieten im nördlichen Alaska und in den Brooks-Bergen rekordhohe Temperaturen gemessen.
Prof. Easterbrook: Das waren Wetterbedingungen aufgrund einer Verschiebung des Jet Streams, der in den USA zu einer Rekord-Winterkälte geführt hatte.
Dazu passende Links: Alaska Dispatch Dec. 2012: ‘In the first decade since 2000, the 49th state (Alaska) cooled 2.4 degrees Fahrenheit’
New paper finds 4 Alaskan glaciers are about the same size as during the Medieval Warm Period
Alaskan Villages Have Been Sinking Into Permafrost For 70 Years
Climatologist Dr. Judith Curry: Arctic surface temperature anomalies in the 1930’s were as large as the recent temperature anomalies.’
Arctic ‘sea ice extent has varied naturally over the decades with some Russian data suggesting similar or even greater ice loss in some local areas in the 1930s’ – Analyse des arktischen Meereises: russische Daten zeigen, dass das arktische Eis im Jahre 1940 ähnlich dünn war wie heute. Die Modelle haben die Rekordmenge des antarktischen Meereises nicht vorhergesagt.
Arctic Study Countered: ‘Studies have found that Arctic temperatures have fluctuated, and are now around the same level as they were in the mid-1930s’ – Der Wissenschaftler Igor Polyakov vom International Arctic Research Center an der University of Alaska hat die arktischen Temperaturaufzeichnungen von Ende des 19. Jahrhunderts bis zur letzten Dekade zurückverfolgt und fand heraus, dass die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts die wärmste Periode in diesem Zeitraum waren.
Klimabehauptung: Extremwetter: Der tödliche Supertaifun Haiyan wies die höchste jemals gemessene Windgeschwindigkeit in einem tropischen Zyklon auf, wobei der Spitzenwert 315 km/h betragen hatte. Überschwemmungen in Europa haben Milliardenschäden angerichtet und 24 Todesopfer gefordert.
Prof. Easterbrook: Das ist Wetter und nicht Klima.
Dazu passender Link: UN Climate Summit Rejects Its Own Science – Links Typhoon Haiyan to Global Warming – UN Summit Degenerates Into Unscientific Claims to Advance Political Agenda – Climate Depot Special ReportAuszüge daraus:
Der Meteorologe Dr. Ryan Maue widerlegt Behauptungen, dass Haiyan der ‚stärkste Sturm jemals‘ war: Faktum: Haiyan ist der 58. Supertaifun seit 1950, dessen Kerndruck auf 900 hPa oder niedriger gefallen ist. 50 dieser 58 Supertaifune mit einem derartig niedrigen Kerndruck gab es von 1950 bis 1987 – während der letzten 25 Jahre waren es lediglich 8.
Stärkster Sturm jemals? Haiyan steht in der Rangfolge von Stürmen, die die Philippinen heimgesucht haben, an 7. Stelle.
Extremwetter: Prof. Roger Pielke Jr. in seiner Aussage vor dem Environment and Public Works Committee des US-Senats: „Es ist irreführend und einfach falsch zu behaupten, dass Katastrophen in Verbindung mit Hurrikanen, Tornados, Überschwemmungen oder Dürren im Klima-Maßstab zugenommen haben, weder in den USA noch global.
Hurrikane: Hurrikane haben an Häufigkeit, Intensität oder normalisierten Schäden in den USA seit 1900 nicht zugenommen.
Tornados: Tornados und tropische Zyklone sind ebenfalls nicht stärker oder häufiger aufgetreten als zwischen 1950 und 1970.
Überschwemmungen und Dürren: Prof. Pielke Jr.: In den USA haben Überschwemmungen an Häufigkeit oder Intensität seit 1950 nicht zugenommen. Dürren sind während des vorigen Jahrhunderts kürzer, weniger häufig und geringer aufgetreten. Im globalen Maßstab haben sich Überschwemmungen während der letzten 60 Jahre kaum verändert.
Klimabehauptung: Die Erwärmung der Oberfläche der Ozeane setzt sich fort: Vier unabhängige Datensätze zeigen hinsichtlich der Wassertemperaturen, dass sich das vorige Jahr unter den 10 wärmsten Jahren jemals befand. Im Nordpazifik gab es einen neuen Rekord.
Dazu der Klimatologe Dr. Tim Ball: Die Daten vor der Satelliten-Ära sind extrem fragwürdig. Beispielsweise gibt es schon Unterschiede hinsichtlich der gemessenen Wassertemperatur, wenn man Thermometer hineinhält oder das Wasser zur Messung mit Leder-, Holz- oder Metalleimern schöpft. Selbst die ersten paar Jahre der Satelliten-Ära waren noch problematisch, zeigten sie doch bis zu 6°C höhere Temperaturen als nach Bodenmessungen zu erwarten. Soweit ich mich erinnere, bestand das Hauptproblem in der Abschätzung der Auswirkungen von Partikeln in der Atmosphäre. Auch Auswirkungen der Messung der molekularen Schicht an der Wasseroberfläche waren ein Thema, von wo die Moleküle im ständigen abkühlenden Verdunstungsprozess in die Luft entweichen. Dann gibt es da noch die Frage, wie viele Daten der Wasseroberfläche durch Wolken hindurch verfügbar sind.
Daher können wir bestenfalls Satellitendaten ab 1970 nutzen. Wie Don Easterbrook und Andere schon gesagt haben, ist das kaum eine signifikante Länge von Temperaturaufzeichnungen, können doch die Temperaturen Zyklen von hunderten oder sogar tausenden Jahren durchlaufen, verursacht entweder durch Änderungen der solaren Einstrahlung oder der Zirkulation innerhalb der Ozeane. Jemand sagte einmal, dass Ökonomen versuchen, die Tide mittels der Messung einer einzigen Welle vorherzusagen. Bei Klimawissenschaftlern ist es viel schlimmer. Und doch, trotz all dem wird es die Schlagzeile von Mr. Karl von der NOAA sein, die die Nachrichten dominiert und im Gedächtnis der Öffentlichkeit hängen bleiben wird.
Der Klimatologe Dr. Roy Spencer hierzu: Das Jahr 2014 wird lange nicht so warm wie beim letzten Mal, als wir in El Nino-Bedingungen gerutscht sind (2009).

Satelliten-Mikrowellen-Wassertemperaturen (global) seit Mitte 2002, aktualisiert bis Mitte Juli 2014.
Link: http://www.climatedepot.com/2014/07/18/climate-catastrophe-cancelled-geologist-debunks-noaa-climate-report-point-by-point/
Übersetzt von Chris Frey EIKE