9. Internationale Konferenz über den Klimawandel in Las Vegas

Come to fabulous Las Vegas to meet leading scientists from around the world who question whether “man-made global warming” will be harmful to plants, animals, or human welfare. Learn from top economists and policy experts about the real costs and futility of trying to stop global warming.
Meet the leaders of think tanks and grassroots organizations who are speaking out against global warming alarmism. Don’t just wonder about global warming … understand it!
ICCC-9 takes place at the Mandalay Bay Resort and Casino. Rooms start at only $80 per night plus fees and taxes. Fly American or United and get a discount of up to 10%! For detailed hotel and travel information, click here.
The event will start Monday, July 7, 2014 with a cocktail reception followed by dinner. On Tuesday and Wednesday, July 8-9, we will start with breakfasts featuring keynote speakers and awards ceremonies followed by sessions, lunch, more keynote speakers and more sessions. A preliminary schedule for the event is here.

An amazing line-up of speakers!

Speakers already confirmed include Fred Singer, Craig Idso, Willie Soon, Roy Spencer, Marc Morano, Christopher Monckton, and Anthony Watts. For more speakers and their bios  click here.

      

            

    

   

The past eight International Conferences on Climate Change were unqualified successes. The conferences were extensively covered by the international media and allowed more than 1,000 experts to share information and ideas regarding the latest science, economics, and politics regarding global warming. More than 4,000 people have attended an ICCC; videos of the presentations are available online at http://climateconferences.heartland.org/.

DON’T MISS THE 9th  INTERNATIONAL CONFERENCE ON CLIMATE CHANGE

Registration is now open!

Early-bird general registration is just $129 and includes all conference meals and sessions.

Register for the event here, or call 312/377-4000 and ask for Ms. McElrath or reach her via email at zmcelrath@heartland.org.
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Also in Las Vegas, July 9-12
Freedom Fest
The World’s Largest Gathering of Free Minds

FreedomFest is an annual festival where free minds meet to celebrate “great books, great ideas, and great thinkers” in an open-minded society.  It is independent, non-partisan, and not affiliated with any organization or think tank.  For more information on this event please go the Freedom Fest website FreedomFest.com
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The Heartland Institute
One South Wacker Drive #2740

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  312/377-4000 phone *312/377-5000 fax

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Fritz Vahrenholt: Kernkraft und Kohle hatten auch keinen Bestandsschutz

Zwischen Hauptgang und Nachtisch vor soviel landwirtschaftlichen Experten über die Zukunft der Bioenergie in Deutschland in 20 Minuten zu referieren, ist ambitiös. Vielleicht schaffe ich es ja, einige Anstöße zum Nachdenken zu geben. Als ich in 2012 als federführendes Mitglied des Bioökonomierates der Bundesregierung  den Bericht “Zur nachhaltigen Nutzung der Bioenergie“ vorlegte, mit der Kernempfehlung :“ Biomasse von landwirtschaftliche Nutzflächen soll in erster Linie  zur Ernährungssicherung beitragen“  war der Bericht für die Bundesregierung mehr als unangenehm. Denn wir stellten fest , dass weltweit eine Ursache des Teller-Tank Konfliktes  Fördersysteme sind , die den kommerziellen Wert des biologischen Kohlenstoffs bei energetischer Nutzung höher ansetzen als durch Nutzung als Nahrungs-und Futtermittel. Schon damals wurden 20 % der Ackerfläche für den Anbau für die energetische und stoffliche Nutzung verwendet mit absehbar erheblichen Auswirkungen auf die ökologischen Schutzgüter.
Heute stellen wir fest, dass die Bundesregierung eine Kehrtwende in der massiven Förderung von Biogas und Biomasse vollzieht und die EU Kommission sich von den hochgesteckten Zielen der Biospritproduktion verabschiedet. Die erste Lektion des Abends ist also : Verlaß Dich nicht zu sehr auf die Politik in langfristigen Investitionsentscheidungen, die auf Subventionen beruhen.
Es waren SPD und Grüne, die im Jahre 2003 der Produktion von Bio-Kraftstoffen den entscheidenden Schub verpassten. (Reinem) Bioethanol und (reinem) Biodiesel verhalfen sie zur sofortigen Steuerbefreiung. Aber schon damals waren alarmierende Bedenken dagegen bekannt. Renate Künast, ehemals Bundeslandwirtschaftsministerin, sagte damals stolz: „Natürlich sind mit Biodiesel und der in Kürze zu erwartenden Markteinführung von Ethanol als Beimischung erste, wichtige Schritte getan“. Die gleiche Renate Künast kritisierte 2012, dass „mit öffentlichen Geldern Monokultur und Raubbau gefördert werden“. „Das muss man beenden“, der Trend zu immer mehr Mais-Monokulturen für Biomasse  müsse gestoppt werden, forderte Künast.
Oder vielleicht erinnern Sie sich noch an die Sprüche Jürgen Trittins- (ich meine jetzt nicht seine Prognose aus 2004, die EEG Umlage werde nicht über die Kosten für eine Kugel Eis im Monat steigen)-nein,vielleicht haben Sie auch das noch im Ohr : „Der Acker wird zum Bohrloch des 21. Jahrhunderts, der Landwirt wird zum Energiewirt”, verkündete Bundesumweltminister Trittin im November 2005 auf dem Internationalen Fachkongress für Biokraftstoffe.
Davon will man heute nichts mehr wissen. Künast 2012 „Wir waren immer gegen E10″. Jeder kann dazu lernen, doch eine Bundesregierung ist mehr als eine Selbsterfahrungsgruppe mit eingebautem Amnesieschutz. Im Übrigen können Sie auch bei den Umweltministern Röttgen und Gabriel ähnliche flammende Bekenntnisse zur Ausweitung der Biogas- und Biospritnutzung im Netz finden. Das ist ja das Schöne am Internet: es duldet keine Amnesien. Schaut man in den aktuellen EEG-Gesetz-Entwurf, so ist klar: Die Biogasnutzung erfährt eine Vollbremsung. Damit Sie mich nicht mißverstehen, ich finde die Deckelung des Biogasbooms aus vielerlei Gründen für richtig. Die Verzerrung der Pachtpreise, die ökologische Verarmung  ganzer Landstriche mt fatalen Folgen für unsere Wildtiere (wenn man vom Wildschwein absieht) aber vor allen Dingen die Kostenbelastung für Stromkunden und gewerbliche Unternehmen, machte eine Korrektur überfällig. Denn den noch vier bis fünffachen Preis des Börsenstrompreises für Biogasstrom muß ja irgendjemand bezahlen. Und da ist das Ende der Fahnenstange der Belastung der Haushalte und der industriellen Arbeitsplätze erreicht. Doch all dies erfolgt , nachdem man tausende von Landwirten  über ein Jahrzehnt auf den Holzweg in eine Energiebonanza gelockt hat.
Sie haben ja alle sicher schon das neue EEG studiert. Als ich es las, hatte ich den Eindruck, so ungefähr müssen die 5 Jahres-Pläne der Zentralverwaltungswirtschaftsländer im ehemaligen Comecon ausgesehen haben.Biogas – Anlagen über 100 kw erhalten nur eine Vergütung für Strom aus einer Bemessungsleistung, die der Hälfte der installierten Leistung betrifft. Ein Ausgleich findet über eine Flexprämie statt. Um die zu ermitteln, schaut man in den Anhang des Gesetzes. Dort heisst es :

Alles klar? Im Vorblatt des Kabinettsbeschlusses heißt es: Das EEG wird deutlich vereinfacht. Nun gibt es ja eine beruhigende Erklärung der Bundesregierung. Es gibt einen Vertrauensschutz für Bestandsanlagen bis zum 31.12.2014, sofern die Anlage bis zum 22. Januar 2014 genehmigt worden ist.
Doch damit komme ich zur zweiten Lektion dieses Abends. Ich höre landauf, landab, am Bestandsschutz wird nicht gerüttelt. Das hatte es in Deutschland bislang noch nicht gegeben. Vorsicht! Wenn der mainstream sich ändert, ist man auch davor nicht gefeit. Denken Sie an die nachträgliche entschädigungslose Enteignung der deutschen Kernkraftwerke nach Fukushima. Das liegt zwar nicht am Rhein und in Japan werden die Kernkraftwerke wieder hochgefahren, aber Sie erinnern sich:  erst Laufzeitverkürzung, dann Verlängerung und dann Stillegung und Bayern guckt in die Röhre.
Oder nehmen Sie den geplanten unglaublichen Eingriff der Nordrhein-westfälischen Landesregierung in den genehmigten Braunkohletagebau Garzweiler. Braunkohle ist zwar der einzige heimische und wettbewerbsfähige Energieträger. Ohne  Braunkohle kein Aluminium, kein Stahl und keine Grundstoffchemie. Aber Kohle ist nicht mehr „en vogue“. Könnte es  den Erneuerbaren Energien auch so ergehen in den nächsten 20 Jahren, denn so lange sollten die Investitionen schon sicher sein.
Andere Länder haben das gemacht. Spanien und Italien, deren Staatsverschuldung überbordet, haben eiskalt die Einspeisevergütungen für Bestandsanlagen rückwirkend radikal gekürzt, und zwar bei Biomasse, Solar und Wind. Noch ist die Akzeptanz für Erneuerbare Energien in Deutschland hoch. Die Zustimmung zur Energiewende ist zwar auf 56 % zusammengeschrumpft. Doch noch hält das. Aber hält das auch 20 Jahre , wenn die EEG Umlage weiter ausufert und sich den 1000 Milliarden Zusatzkosten nähert, die von Minister Altmaier beschrieben worden sind ? Wenn Industriebetriebe in die stromkostengünstigeren Regionen Fernost oder USA abwandern ? Wenn die Netzstabilität auf Grund der volatilen Energieträger Sonne und Wind kaum noch beherrschbar ist ? Wenn zu allem Überfluss die Klimaentwicklung sich nicht an die unzulänglichen Rechenprogramme der Klimaforscher  hält und es nicht wesentlich wärmer wird ? Auch dem Bundesumweltminister Gabriel schwant, ich zitiere „ dass wir knapp vor dem Scheitern der Energiewende stehen.“
Die Energiewende in Deutschland hat zum Ziele, binnen drei Jahrzehnten  eine Stromversorgung, die heute noch maßgeblich auf fossilen Energieträgern beruht, zu 80 % aus Erneuerbaren speisen zu lassen. Schon 2020 sollen es 35 % sein. Die Richtung stimmt. Die Welt  wird in Zukunft stärker auf Erneuerbare Energien setzen. Doch für die nächsten Jahrzehnte setzen China, USA, Korea, Japan und Indien auf genau die fossilen Energieträger , von denen wir uns am liebsten heute schon verabschieden wollen. Das hat Gründe. Ausser der Wasserkraft sind Wind,- Solar und Bioenergie deutlich teurer als herkömmliche Energieträger.  Im Augenblick werden in Deutschland im Jahr  24 Milliarden € per EEG-Umlage aufgewandt, um diese Differenz auszugleichen, Tendenz steigend.
Der dreiköpfige Durchschnittshaushalt wird mit 250 € jährlich, das sind 250 Eiskugeln, zur Kasse gebeten. Wir fragen uns : Warum in aller Welt müssen wir in einem Land, das eine Sonneneinstrahlung vergleichbar mit der von Alaska aufweist, in den nächsten Jahren die PV-Kapazität auf 52 000 MW ausbauen ? Zusammen mit Wind sind das dann mehr als 100 000 MW bei einer Höchstlast in Deutschland von 80 000 MW im Winter und 35 000 MW im Sommer. Wir werden noch häufiger als heute den  Strom ins Ausland entsorgen und Geld drauflegen müssen, damit Österreich,Holland, Polen ,Tschechien ihn uns abnehmen.
Die Nachbarn freuen sich nicht besonders über den über die Grenzen schwappenden Abfallstrom, denn er zerstört die Wirtschaftlichkeit der dort im Betrieb befindlichen Kraftwerke. Pumpspeicherwerke in Österreich und der Schweiz geraten in die Unwirtschaftlichkeit. Das kann doch nicht unser Plan sein ? Aber nicht nur der Überschuss wird zum Problem. Wind – und Solarenergie liefern keine gesicherte Leistung. Windkraftanlagen erzeugen augenblicklich nur so viel Strom, als würden sie gerade einmal 1800 Stunden im Jahr mit voller Leistung laufen. Bei Photovoltaik sind es 800 Volllaststunden. Das Jahr hat aber 8760 Stunden. Um eine 10 tägige Windflaute zu überbrücken, bräuchte man im Szenario der Bundesregierung eine Strommenge aus Pumpspeicherkraftwerken, die dem Volumen des Bodensees,( 500qkm, 100 m tief) entspricht.
Es kommt eine netztechnische Herausforderung hinzu, die häufig vergessen wird. In einer hochentwickelten Industriegesellschaft benötigen wir jederzeit eine Sekundenreserve, dann wenn ein Stahlwerk angefahren wird, wenn ein ICE den Bahnhof verläßt, wenn das Flutlicht in einem Stadion eingeschaltet wird. Diese Sekundenreserve können nur Generatoren laufender Großkraftwerke liefern, die in Sekunden automatisch die Nachfrage ausgleichen. In Deutschland benötigt man hierfür zur Zeit etwa 15 000 MW laufender Kraftwerke. Photovoltaik und Windkraftwerke sind dazu nicht in der Lage. Biomassekraftwerke allerdings können das.
Minister Gabriel hat das begriffen: „Der hehre Anspruch, denzentrale Energieversorgung, Autarkie, das ist natürlich der helle Wahnsinn“. Zu allem Überfluß wird mit jedem neugebauten Windkraftwerk, mit jedem neuen Solardach nicht ein Gramm CO2 vermieden. Das liegt an der Tatsache, dass in Europa der Ausstoß an CO2 durch den Zertifikatehandel festgelegt ist. Werden also durch ein neues Windkraftwerk CO2-Mengen eingespart, werden automatisch CO2-Zertifikate freigesetzt, die irgendwo in Europa wieder zu zusätzlichen CO2-Emissionen führen. Warum machen wir eine überhastete Energiepolitik mit hohen Schlagzahlen und großen Gefahren für  die soziale Balance, den Wirtschaftsstandort Deutschland und unsere Natur? Sie ist Angst getrieben. Sie ist getrieben von der Angst, dass wir mit CO2 unser Klima kaputt machen.
Die dritte, und diesmal gute Nachricht des Abends  ist,dass sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse häufen, dass die Klimawirkung des CO2 durch den Weltklimarat maßlos überschätzt worden ist. Seit 15 Jahren hat es keine  signifikante globale Erwärmung mehr gegeben, obwohl doch in diesem Zeitraum ein Drittel der historischen CO2 Emissionen erfolgten und der CO2- Gehalt der Atmosphäre Jahr für Jahr steigt. Die Klimamodelle, die sich allesamt in ihren Prognosen als falsch erwiesen haben, können die natürlichen Schwankungen des Klimas nicht berechnen. Die 60 jährigen zyklischen Ozeanströmungen haben zur Häfte zur Erwärmung zwischen 1978 und 1998 beigetragen und jetzt , da sie in ihre kühle Phase übergegangen sind, wird bis 2030 keine wesentliche Erwärmung zu erwarten sein. Einen weiteren Abkühlungsbeitrag wird die Sonne leisten, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in einer ihrer aktivsten Phasen seit 1000 Jahren war und nun in eine außergewöhnliche Schwächephase geraten ist, wie wir sie seit 200 Jahren nicht erfahren haben. Ja, CO2 ist ein klimabeeinflussendes Gas, es wird aber die globale Mitteltemperatur auf der Erde bis 2100 nicht mehr als 1 bis 1,5 °C ansteigen lassen. Und das hat nicht nur negative Folgen. Seit 1982 hat die Vegetationsproduktivität weltweit um 14 % zugenommen wegen mehr Wärme, mehr Feuchtigkeit und mehr CO2.  Landwirten brauche ich nicht zu erzählen, dass unter 200 ppm CO2 die Photosynthese dramatisch zurückgeht. Natürlich sollten wir weltweit einen Anstieg der CO2 Konzentrationen auf 600 oder gar 800 ppm (also 0,08 % der Luft) tunlichst vermeiden . 28 % des CO2 kommt aus China, wo alle 8 Tage ein neues Kohlekraftwerk ans Netz geht. Alle unsere Anstrengungen zur CO2 Verringerung bis 2030 werden in 3 Monaten in China wieder wett gemacht.Nur ein globaler Co2 zertifikatehandel wird dieses Dilemma auflösen.
Warum dann ein überstürzter Alleingang, der soviel aufs Spiel setzt? Ich zitiere wieder unseren Energieminister Gabriel : „Die Wahrheit ist, dass wir die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben“. Und nun droht der Energiewende von einer Seite Gefahr, die die Politik bislang nicht auf dem Radarschirm hatte.
Immer mehr Bürger spüren, wie die Energiewende den Natur-und Umweltschutz in Deutschland in Bedrängnis bringt. Bislang nur in tausenden von örtlichen Bürgerinitiativen, kaum miteinander verbunden, formiert sich der Graswurzelprotest gegen die Vermaisung der Landschaft mit den Folgen für die Artenvielfalt, die Gefährdung der heimischen Vogelwelt durch Windkraftanlagen in deutschen Wäldern und die Beeinträchtigung einzigartiger Kultur-und Landschaftsräume durch Photovoltaik-Exzesse.
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz in der heutigen Fassung unterstützt die teuersten Energieerzeugungstechnologien, bringt keine CO2 Minderung und erodiert den Industriestandort Deutschland. Es ist kein Exportschlager sondern ein Auslaufmodell, dessen Folgen kaum noch zu bewältigen sind. Zitat Minister Gabriel : „Für die meisten Länder in Europa sind wir doch sowieso Bekloppte.“
Es bedarf einer grundlegenden Reform des Erneuerbaren Energiegesetzes, die Kosten müssen begrenzt werden und der Ausbau darf erst wieder Fahrt aufnehmen, wenn Ausgleichskraftwerke, Speicher und Netze in ausreichender Kapazität zur Verfügung stehen. Erneuerbare werden eine Zukunft haben, dort, wo sie wettbewerbsfähigen Strom produzieren und Netze den Strom aufnehmen und zum Verbraucher transportieren können. In der nächsten wirtschaftlichen Krise Deutschlands wird offenbar werden, dass wir diese Zusatzlast im Alleingang zur „Rettung der Welt“ nicht schultern können. Es wird dann unausweichlich Eingriffe in den Bestand von EEG-Anlagen geben. Das ist mein letzter Denkanstoß an alle , die sich die Zukunft schönrechnen.
Übernommen von Die kalte Sonne hier




Medien hyperventilieren über Klimapropaganda aus der Westantarktis.

Die beiden Studien gibt es hier und  hier. Beide Studien evaluieren den Verlauf des Schmelzens, wobei sich eine auf Satellitenbeobachtungen stützt, um das Verhalten der Schmelzrate abzuschätzen, während dies in der zweiten Studie mit Hilfe von Computermodellen getan wird.
Äußerst erstaunlich ist aber, was die Medien aus diesen Studien machen, jedenfalls den Schlagzeilen zufolge. In keiner der beiden Studien finden sich irgendwelche Aussagen oder Behauptungen hinsichtlich der Auswirkungen ihrer Forschungsergebnisse auf spezifische Projektionen des zukünftigen Meeresspiegels.
Tatsächlich steht in der ersten Studie nichts Spezifisches über zukünftige Projektionen des Meeresspiegels, und in der zweiten Studie heißt es eindeutig, dass ihre Forschungsmodelle „nicht an ein globales Klimamodell gekoppelt sind, um Antriebe zur Verfügung zu haben, noch enthalten sie ein Eisschild-Zirkulationsmodell [an ice-shelf cavity-circulation model], um Schmelzraten abzuleiten. Nur wenige wenn überhaupt welche gibt es zur Zeit. Unsere Simulationen als solche stellen keine Projektion des zukünftigen Meeresspiegels dar als Reaktion auf den projizierten Klimaantrieb“.
Ebenfalls haben die gleichen, sich auf die klimaalarmistische Propaganda konzentrierenden Medien nichts davon berichtet, welche signifikanten Vorbehalte, Begrenzungen und Unsicherheiten in diesen Studien bestehen hinsichtlich ihrer Forschungsergebnisse zur Gletscherschmelze.
In der ersten veröffentlichten Studie steht Folgendes in Bezug auf ihre Analysen:
„Diese Beobachtungen sind ein mögliches Anzeichen des fortschreitenden Kollapses in diesem Sektor als Folge des starken Abschmelzens der stützenden Eisschilde durch den Ozean.
Bis numerische Eisschild-Modelle gekoppelt mit einem realistischen ozeanischen Antrieb in der Lage sind, diese Beobachtungen nachzuvollziehen, sollten Projektionen der Entwicklung in diesem Sektor der Antarktis mit großer Vorsicht betrachtet werden“.
In der zweiten Studie finden sich folgende, ähnlich gelagerte Vermerke hinsichtlich ihrer Analyse:
„Obwohl unsere einfache Schmelz-Parametrisierung zeigt, dass ein vollständiger Kollaps in diesem Sektor unvermeidlich sein könnte, bestehen hinsichtlich des Timings große Unsicherheiten. Folglich bedarf es Eisschild-Modellen, die vollständig gekoppelt an Ozean-/Klimamodelle sind, um die Unsicherheit in der Chronologie eines Kollapses zu reduzieren“.
Warum liest man in den Main-Stream-Medien kein Wort zu diesen signifikanten Einschränkungen und der vorläufigen Natur dieser Forschungsergebnisse?
Die Main-Stream-Medien haben Zahlen über den Anstieg des Meeresspiegels fabriziert, die nirgendwo auch nur ansatzweise in den beiden Studien auftauchen. Dann haben sie diese alarmistische Darstellung aufgebauscht durch das Weglassen sehr wichtiger wissenschaftlicher Einschränkungen, die in beiden Studien hinsichtlich der Abschmelzrate beschrieben worden sind.
Selbst einige Klimamedien haben Probleme damit, wie mit dieser gesamte Klima-Alarmismus-Periode umgegangen worden ist. Der New York Times-Reporter Andrew Revkin schrieb 2009 in dieser Zeitung einen Artikel über die in der Westantarktis stattfindenden Forschungen mit dem Titel: „Study: West Antarctic Melt a Slow Affair“ [etwa: „Schmelzen in der Westantarktis geht nur sehr langsam“]. Darin stellt er bei der Beschreibung des Schmelzverhaltens in diesem Gebiet die Bezeichnung „Kollaps“ in Frage. Der Artikel enthielt auch die folgende Beobachtung:
„Alles in allem scheint das Abschmelzen des Eises der Westantarktis mehr etwas, über das man sich im Zeitrahmen von Jahrtausenden und nicht Jahrhunderten Sorgen machen sollte“.
Hinsichtlich der jüngsten Runde spekulativen Klima-Alarmismus’ in den Medien bzgl. der Region Westantarktis hat Revkin einen weiteren Artikel geschrieben mit dem Titel „Consider Clashing Scientific and Societal Meanings of ‘collapse’ When Reading Antarctic Ice News“ [etwa: Man beachte die aufeinander prallenden Bedeutungen des Wortes ‚Kollaps‘ in Wissenschaft und Gesellschaft, wenn man die Nachrichten über das Eis in der Antarktis liest]. Darin stellt er das Wort „Kollaps“ erneut in Frage. Zu den jüngsten alarmistischen Berichten in den Medien schreibt er darin:

Einige Schlagzeilen der Berichte in den Medien über diese beiden Studien sind vollständig übertrieben – wie z. B. diese bei NBC: „Kollaps des westantarktischen Eisschildes löst Warnung bzgl. des Meeresspiegels aus“. Diese Art Schlagzeile könnte man dahingehend interpretieren, dass es eine unmittelbar bevorstehende Krise gibt. Es ist schwer, diese Schlussfolgerung zu rechtfertigen, wenn man sich die Kernpunkte in den Studien ansieht. (Versuche ich hier, die Realität zu beschreiben oder bin ich ein „Stänkerer“?)
Nehmen wir die zweite Studie. Mittels Eisfluss-Modellen und Beobachtungen kamen die Forscher unter Leitung von Ian Joughin von der University of Washington zu dem Ergebnis:
„Außer vielleicht für das geringste Schmelz-Szenario zeigen die Simulationen, dass das Frühstadium eines Kollaps‘ begonnen hat. Weniger sicher ist der Zeitmaßstab hinsichtlich des Einsetzens eines raschen Kollaps‘ (< 1mm Anstieg des Meeresspiegels pro Jahr), der in den verschiedenen Simulationen von 200 bis 900 Jahren reicht“.
Einfacher ausgedrückt bedeutet dies, dass irgendwann in 200 bis 900 Jahren von heute an der Eisverlust dieses Gletschers ein Volumen erreichen könnte, das groß genug ist, den Meeresspiegel um etwa 100 Millimeter pro Jahrhundert steigen zu lassen. An diesem Punkt könnte der Eisverlust der Studie zufolge Fahrt aufnehmen mit großen Verlusten innerhalb einiger Jahrzehnte. Aber in einem Telefonat sagte Joughin, dass die Modellierung nicht zuverlässig genug sei, um zu sagen, wie viel wie schnell“.
Dieser fortgesetzte Berichts-Wahnsinn zeigt eindeutig, dass die klimaalarmistischen Nachrichtenmedien jeden Sinn für Objektivität hinsichtlich der Berichte über das Klima aufgegeben haben und zu Söldnern geworden sind, die sich einer alarmistischen Propaganda-Kampagne verschrieben haben, die auf fabrizierter Irreführung, ungenauen und irrigen Schlagzeilen und Artikeln beruht. Die veröffentlichte Wissenschaft unterstützt diese betrügerischen Machenschaften nicht.
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/05/13/the-media-over-hyped-the-west-antarctica-climate-propaganda-reporting/
Anmerkung des Übersetzers: Hierzu gibt es an anderer Stelle noch einen interessanten Cartoon von Josh zu diesem Thema. Im Blog von Bishop Hill ist hier ein Artikel erschienen, zu dem Josh bei WUWT schreibt:
Bob Ward of the State of Confusion
Bob Ward zum Durcheinander
Josh schreibt:
Bob Ward Tweets von heute waren eine Enthüllung – eine historische sogar. Glücklicherweise fielen sie zusammen mit einer Reihe von Geschichten aus der Antarktis, die einer Karikatur wert sind. Vielen Dank, Bob!

Cartoons by Josh
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/05/13/bob-ward-of-the-state-of-confusion/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ganz aktuell: Wegen „unerträglichen“ Druckes von Kollegen zieht sich Lennart Bengtsson vom GWPF Board zurück

In seinem Rücktrittsschreiben an den Vorsitzenden des Boards von GWPF schreibt Bengtsson

Sehr geehrter Herr Professor Henderson,

ich bin in den letzten Tagen aus der ganzen Welt  unter einem so enormen Gruppendruck gestellt worden, der fast unerträglich für mich geworden ist. Wenn dies weiterhin anhält, werde ich nicht mehr meine normale Arbeit durchführen können und sogar anfangen, mich über meine Gesundheit und Sicherheit zu sorgen.  Ich sehe daher keinen anderen Ausweg als den, meinen Rücktritt von GWPF Board zu erklären.  Ich hatte einen so großen weltweiten Druck auf mich aus einer Gemeinschaft nicht erwartet, in der ich mein aktives Leben tätig gewesen bin. Doch alle meine Kolleginnen und Kollegen entziehen mir ihre Unterstützung, andere Kollegen wollen keine gemeinsamen Autorenschaft mehr usw.

Ich sehe keine Grenzen oder ein  Ende in dem, was passieren wird. Es ist eine Situation, die mich an die Zeit des McCarthy erinnert . Ich würde etwas Ähnliches in einer ursprünglichen friedlichen Gemeinschaft  wie der Meteorologie nie erwartet haben . Offenbar hat sie sich in den letzten Jahren gewandelt. 

In dieser Situation, bin ich ich nicht in der Lage , einen positiven Beitrag für die Arbeit der GWPF  zu leisten und folglich glaube ich, es ist das beste für mich meine Entscheidung mich dem Aufsichtsrat zum frühestmöglichen Zeitpunkt anzuschließen, wieder zurückzunehmen.




Neuerscheinung: Energiewende- Zweite industrielle Revolution oder Fiasko

Aus dem Inhalt.

Das Klima der Erde wird im Wesentlichen durch den Einfluss der Sonne und ihre wechselnde Strahlungsintensität bestimmt. Das gilt sowohl für die Ausbildung der Warm- und Eiszeiten wie auch für die sechs wärmeren Phasen innerhalb der jetzigen Warmzeit. Die beiden letzten wärmeren Phasen waren die römische und die mittelalterliche, alle waren wärmer als die jetzige.
Dennoch führen die Klimatologen die jetzige wärmere Phase plötzlich auf den Einfluss von anthropogenem CO2 zurück. Es sind die gleichen Klimatologen (und Medien), die noch in den 70er Jahren die bevorstehende Eiszeit mit Milliarden Toten ausgerufen hatten.
Die apokalyptischen Aussagen der Klimatologen zur Klimaentwicklung fußen u. a. auf der Basis von Modellen einschließlich des Einflusses von CO2 und sind daher völlig wertlos, wie ein Vergleich der Temperaturvoraussagen über die Klimamodelle mit den gemessenen Temperaturen zeigt.
Das Versagen dieser Modelle wird in Deutschland nicht zur Kenntnis genommen, weil es der „Political Correctness“ nicht entspricht. Wie sagte noch der Ex-Landesfinanzminister von Sachsen Anhalt, K.-H. Paqué: „Wer sich öffentlich gegen die derzeitige Klimapolitik stellt, begeht politischen Selbstmord“.
So ist es den Klimatologen mit ihrer CO2-Hysterie gelungen, den Menschen vor allem in Deutschland Angst und Schrecken einzujagen mit dem Ergebnis der „Energiewende 2010“. Ziel der Energiewende ist die Erzeugung von 80-100% des Stroms über alternative Stromerzeugungsverfahren bis zum Jahre 2050 zur Absenkung des CO2-Ausstosses.
Die Angst vor Strahlen führte nach Fukushima zur „Energiewende 2011“ mit dem Beschluss der Stilllegung der Kernkraftwerke bis 2022 und dem beschleunigten Ausbau der alternativen Energien (nach dem UNSCEAR-Report in 2013 werden durch den Vorfall Fukushima weder mehr Menschen sterben noch vermehrt an Krebs erkranken).
Die Verwirklichung dieser übereilten Energiewende wird Deutschland ab dem Jahre 2050  gemessen an herkömmlichen Kraftwerken

                                           100Mrd. €/a

mehr kosten. Durch die „deutsche Energiewende“ wird der CO2-Gehalt der Atmosphäre von 0,038% ausgehend

                                             um 0,000 008%

vermindert, ein kaum messbarer Betrag – eine Farce.
Außerdem kann nach dem Energiekonzept ab 2050 durch die volatile Stromerzeugung über Wind und Solar nicht wie vorgesehen 80-100% sondern nur 38% des Stroms über alternative Verfahren erzeugt werden, maximal sind nur 62% möglich.
Diese Energiewende wird nicht zuletzt für die energieintensive Industrie zu unerträglichen Strompreisen führen, ein schleichender Abschied aus Deutschland hat schon begonnen mit all den damit verbundenen finanziellen und gesellschaftlichen Folgen (immerhin ist diese Industrie einschließlich ihrer vergebenen Dienstleistungen mit 36% an unserer Wertschöpfung beteiligt).
Von dieser größten Volksverdummung nach dem letzten Weltkrieg können viele politische Parteien, diverse Umweltorganisationen, verschiedene Medien und nicht zuletzt Klimatologen prächtig leben. Aber es kann nicht sein, dass Klimapolitik(eine Klimawissenschaft gibt es schon seit den 80er Jahren nicht mehr) zum Nutzen dieser Organisationen missbraucht wird.
 ISBN 978-3-7322-0034-4       
Über den Autor
DR. ERHARD BEPPLER ist Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Metallurgie. Seine Tätigkeit in leitender Funktion bei der ThyssenKrupp AG in der Forschung und Entwicklung im Wesentlichen im Bereich der Optimierung von Einsatzstoffen, der Prozesstechnik sowie der Modellierung von Prozessabläufen verschaffte ihm ein breites Wissen in physikalischer, chemischer und metallurgischer Verfahrenstechnik. Seine Forschugnsarbeiten fanden Niederschlag in zahlreichen Publikatione im In- und ­Ausland. Durch sein breit aufgestelltes Wissen wurde er zur Leitung von nationalen und internationalen Ausschüssen /Veranstaltungen berufen Im Jahr 2000 schied er bei der ThyssenKrupp AG aus und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit Klimafragen.
Zu beziehen ist dieses Buch z.B bei AMAZON hier oder über den Fachhandel