Rückschau – auf das Jahr 1999: „Irreversibler Zusammenbruch“ des westantarktischen Eisschildes

Eine geologische Perspektive des „irreversiblen Zusammenbruchs“ des Eisschildes der Westantarktis. Das sind „alte“ Nachrichten, wie die folgende Veröffentlichung aus dem Jahr 1999 zeigt:
Abbildung rechts: Die Karte zeigt datierte Stellen, um den Rückzug der Eiskante des Ross-Schelfeises im Holozän bis heute zu belegen. Obwohl die detaillierte Struktur der Position der Eiskante in der Vergangenheit unbekannt ist, zeigen die gepunkteten Linien die einfachsten Positionen der Eiskante mit den Daten im Text. (Conway et al. 1999)
Abstract der Studie aus dem Jahr 1999:
Die Geschichte des Rückzugs des westantarktischen Eisschildes WAIS gibt Hinweise auf dessen Zukunft. Der Rückzug der Eiskante in Richtung Süden wurde nach drei Stellen in der Ross-See datiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der stärkste Rückzug während des mittleren und späten Holozäns erfolgt war, ohne Änderungen des Meeresspiegels oder irgendeinem substantiellen Klima-Antrieb. Der gegenwärtige Rückzug könnte den fortgesetzten Eisrückzug seit dem Beginn des Holozäns zeigen. Falls das so ist, könnte sich der Rückzug des WAIS fortsetzen selbst beim Fehlen weiterer äußerer Antriebe…
Der Kollaps (Rückzug der Eiskante) begann vor etwa 20.000 Jahren. Er ist irreversibel, weil „sich der Rückzug des Eises des WAIS selbst ohne weitere externe Antriebe fortsetzen könnte“, und es gibt keine topographischen Hindernisse, die das Abfließen in den Ozean aufhalten könnten.
Man muss sich wundern, warum diese Studie im Jahre 1999 nicht zu panikerfüllten Schlagzeilen geführt hat.
Es ist die gleiche Geschichte wie aktuell, nur dass man sich auf die andere Seite der Halbinsel begeben hat.
Referenz
H. Conway et al, 1999. Past and Future Grounding-Line Retreat of the West Antarctic Ice Sheet. Science 8 October 1999: Vol. 286 no. 5438 pp. 280-283
DOI: 10.1126/science.286.5438.280
http://www.sciencemag.org/content/286/5438/280.abstract
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/05/17/flashback-irreversible-collapse-of-the-west-antarctic-ice-sheet-from-1999/
Der ganze Text steht hier
Übersetzt und mit einer Einführung versehen von Chris Frey EIKE




Klimakiller Solarstrom

Sonnenstrom ist sauber, Strom aus fossilen Quellen schmutzig. Das lernt heute jedes Kind. Weil beim Betrieb von Solar­panels kein CO2 freigesetzt wird, propagieren Politiker Fotovoltaik-Anlagen gegen den ­Klimawandel. Millionen Franken an Subven­tionen fliessen in den Bau von Solarmodulen. Bei der Verbrennung von Gas und Kohle dagegen entsteht CO2. Darum gilt fossiler Strom als ­Klimasünde. Dabei geht vergessen, dass für die Produktion von ­Solarmodulen viel Energie ­nötig ist, was mit einem beachtlichen Ausstoss an Klima­gasen einhergeht. Ehrlich gerechnet zeigt sich, dass die Klimabilanz von Sonnenstrom verheerend ist.
Heute kommen Solarpanels etwa zu achtzig Prozent aus China. Vor allem die Herstellung von ultrareinem Silizium ist energieintensiv. In China stammt der Strom überwiegend aus ­Kohlekraftwerken. Laut der Pekinger Jiatong-Universität sind über 300 kg Kohle nötig, um in China einen Quadratmeter Solarpanel herzustellen. Dabei werden 1100 kg CO2 frei. Für Fotovoltaik braucht es aber auch Nebenanlagen wie Wechselrichter, Batterien, Kupferkabel, Schalter, ­Instrumente und Abstützungen, bei deren ­Produktion ebenfalls CO2 anfällt. Der CO2-Ausstoss pro Quadratmeter Panel erhöht sich dadurch um 13 Prozent auf 1243 kg.
Zur Herstellung von Silizium werden zudem Reinigungsgase eingesetzt, die in die Atmosphäre entweichen und diese gemäss Welt­klimarat erwärmen. Stickstofftrifluorid ist 16 600-mal so klimawirksam wie CO2, Schwefelhexafluorid sogar 23 900-mal. Aufgrund einer Studie im renommierten Wissenschaftsjournal PNAS kann man ausrechnen, dass pro Quadratmeter Solarpanel eine Menge an solchen Klimagasen emittiert wird, die 513 kg CO2 entspricht.
Doch das ist noch nicht alles: Die Produktion von ­Solarmodulen benötigt rund zwanzig ­Chemikalien und Stoffe, die in der Natur nicht vorkommen. Sie müssen in energieinten­siven Prozessen hergestellt werden. Unter anderem Chlorwasserstoff, mit dem metallisches ­Silizium verflüssigt wird, und Siliziumkarbid, das beim Zerschneiden von reinem Silizium in dünne Scheiben nötig ist. Laut der Silicon ­Valley Toxics Coalition, einem Forschungsverbund, der sich für umweltschonende industrielle Methoden einsetzt, werden bei der Produktion solcher Substanzen etwa 30 kg CO2 pro Quadratmeter Solarpanel freigesetzt. Insgesamt ­ergibt sich pro Quadratmeter Solarpanel ein Ausstoss an Klimagasen, der 1786 kg CO2 entspricht.
Wie viel Strom lässt sich mit einem solchen Quadratmeter produzieren? Laut deutschem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beträgt die jährliche mittlere Ausbeute für Deutschland 86 Kilowattstunden (kWh). Dies gilt für relativ neue Module. Wegen der Alterung nimmt die Stromproduktion um etwa ein Prozent pro Jahr ab. Mit zunehmendem Alter der Panels häufen sich zudem Betriebsstörungen. Über die gesamte Lebensdauer der Panels beträgt die Jahresproduktion darum nur etwa 80 Kilowattstunden. Bei einer geschätzten Lebensdauer von 25 Jahren ergibt sich pro Quadratmeter also eine Stromausbeute von 2000 Kilowattstunden.
Pro kWh Solarstrom werden somit 893 g CO2 freigesetzt. Ein modernes Steinkohlenkraftwerk mit einem Wirkungsgrad von 52 Prozent emittiert pro Kilowattstunde nur 846 g CO2. Der Abbau von Kohle benötigt zwar auch Energie, allerdings nur etwa ein Prozent der späteren Energieausbeute. Der CO2-Ausstoss pro ­Kilowattstunde Kohlestrom erhöht sich also um maximal 10 g. Der Bau des Kohlekraftwerks ist energetisch praktisch vernachlässigbar.

Sonnenstrom ist enorm materialintensiv

Solarstrom belastet das Klima somit stärker als der angeblich so schädliche Kohlestrom. Verglichen mit Strom aus Gas, ist die Belastung ­sogar mehr als doppelt so hoch: In modernen Gaskraftwerken entstehen nur etwa 400 g CO2 pro Kilowattstunde. Hauptgrund für die ungünstige Bilanz ist, dass Sonnenstrom enorm materialintensiv ist: Grosse Panelflächen bringen nur bescheidene Mengen an Strom.
In Wirklichkeit ist die Klimabilanz von Sonnenstrom noch schlechter: Dessen Produktion hängt vom Wetter ab und ist unzuverlässig. Es müssen andere Kraftwerke bereitstehen, um die Stromversorgung zu sichern. Sind es wie in Deutschland vor allem Kohlekraftwerke, müssen diese aus technischen Gründen fast durchgehend betrieben werden. Es entsteht so viel zusätzliches CO2 – sogar bei Sonnenschein. Selbst wenn es genügend Speicher gäbe, um überschüssigen Sonnenstrom aufzubewahren – was heute nicht der Fall ist –, würde wegen der Umwandlungsprozesse ein Teil der Energie verloren gehen. Bei einem Pumpspeicherwerk etwa können nur zirka 75 Prozent des ­ursprünglichen Stroms reproduziert werden. Der CO2-Anteil pro Kilowattstunde Strom steigt ­damit nochmals beträchtlich.

Wer also für Solarstrom plädiert, nimmt ­einen deutlich erhöhten Ausstoss an Klima­gasen in Kauf. Wo bleiben die grünen Politiker, die Sonnenstrom als Klimakiller brand­marken?

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Anmerkung EIKE-Redaktion:

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich:
DIE WELTWOCHE, Ausgabe 20/2014 | 15. Mai 2014 ; http://www.weltwoche.ch/
EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.
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Deutsche Regierung und Behörden als Klimatrickser entlarvt!

"Was nicht passt, wird passend gemacht" ist seit langem der Grundsatz nach dem, nicht nur in Deutschland, die staatlich hoch subventionierte Klimawissenschaft und ihre treuen Gefolgsleute in Instituten, Ministerien, sowie in ebenfalls hoch subventionierten halbstaatlichen Gruppierungen beim Klimathema gearbeitet, aber vor allem gehandelt wird.
Unbedingtes Ziel ist, dafür zu sorgen, dass das viele Geld weiterhin üppig ließt und fließt und fließt. Da bleibt die wissenschaftliche Wahrheit nicht nur immer wieder auf der Strecke, sondern wird zusätzlich, je nach politischer Notwendigkeit, gedehnt oder gestaucht oder verkürzt oder kurzerhand verdreht.
Solche Fälle kennen die EIKE Leser seit langem. Es scheint geradezu eine Verhaltensnorm zu sein, eine Grundvoraussetzung zum Mitmachen, für diejenigen, die sich im offiziellen Klimazirkus tummeln wollen. Ob es die Panikmeldungen über eine nur evtl. mögliche Eisschmelze in der Antarktis ist, die – so steht es im Kleingedruckten- aber und dann nur möglicherweise, in einigen 1000 Jahren stattfinden könnte,  mit der sich das Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen (PIK) jüngst wieder hervortat, oder das Mobben unliebsamer Spitzenwissenschaftler, die sich dieser Verhaltensnorm entziehen wollen, wie es jüngst mit dem ehemaligen Direktor des Max Planck Institutes für Meteorologie in Hamburg Prof. Lennart Bengtsson geschah. Nur wurde dieses zutiefst unmoralische Verhalten bisher – jedenfalls überwiegend- nur vom engen Kreis der interessierten Öffentlichkeit wahrgenommen.
Doch beim jüngsten Versuch offensichtliche und leicht nachprüfbare Aussagen des sakrosankten IPCC in ihr Gegenteil zu verdrehen, muckten diesmal sogar klimakatastrophengläubige Journalisten – wie der Weltautor Daniel Wetzel- auf. Der allerdings, das sei festgestellt, sich schon seit langem als sehr energiewendekritisch hervortut. Zumal die Verdrehung diesmal auch so offensichtlich und leicht überprüfbar falsch war.

Was war geschehen? Wetzel schreibt:

..So stellt das IPCC in seinem Bericht die klimapolitische Sinnlosigkeit von Ökostrom-Subventionen innerhalb eines Emissionshandelssystems heraus: "Das Hinzu-Addieren einer CO2-Minderungspolitik zu einer zweiten führt nicht notwendigerweise zu einer stärkeren CO2-Reduktion", heißt es in wörtlicher Übersetzung in der "Technical Summary" der Vereinten Nationen: "In einem Emissionshandelssystem mit einer hinreichend strengen Deckelung haben andere Maßnahmen wie die Subventionierung erneuerbarer Energien keinen weiteren Einfluss auf den gesamten CO2-Ausstoß."..

und erläutert für seine Leser:

…Verdrängen Windparks zum Beispiel ein deutsches Kohlekraftwerk, steht der gesamte CO2-Ausstoß der Anlage in Form von Emissionsrechten dem Markt wieder zur Verfügung. Das Angebot wird also größer, andere europäische Kraftwerksbetreiber können sich entsprechend billiger aus diesem frei gewordenen Gutschein-Kontingent bedienen. Die in Deutschlandvermiedenen CO2-Emissionen werden dann jenseits der Grenzen von jemand anders in die Luft geblasen. Entscheidend für den Klimaschutz ist einzig, dass die Gesamtmenge aller in Europa verteilten Verschmutzungsrechte in keinem Fall überschritten werden kann…

Diese leicht einsehbare Binsenwahrheit wird in der deutschen Zusammenfassung nun locker in ihr Gegenteil verkehrt, denn damit würde ja der gesamte Irrsinn der hiesigen NIE (Nachhaltig Instabile Energien) – euphemistisch falsch "Erneuerbare" Energien genannt auch vom obersten Klimagericht dem IPCC als solcher entlarvt.
So schreibt Wetzel weiter…

Doch dieses klare Urteil des IPCC über die klimapolitische Sinnlosigkeit von Ökostrom-Subventionen bei gleichzeitigem Emissionshandel taucht in der deutschen Zusammenfassung nicht auf. Die einzige Bemerkung zu diesem Komplex liest sich hier völlig anders: "Der Emissionshandel beeinträchtigt die Wirkung anderer Maßnahmen, es sei denn, die Anzahl der zulässigen Zertifikate wird flexibel angepasst."

Doch auch bei dieser glatten Verdrehung bleibt es nicht, denn so Wetzel weiter:

Fragwürdig ist auch, was die Vereinten Nationen – angeblich – zur Ausgestaltung des Emissionshandels selbst sagen: "Für den Erfolg von Emissionshandelsrechten ist es notwendig, ausreichend hohe Preise für Emissionszertifikate zu erreichen, um Anreize für einen kohlenstoffarmen Energieträger zu bieten", heißt es in der Zusammenfassung der Bundesregierung. Deshalb müsse die Anzahl der handelbaren Emissionsrechte auch "flexibel angepasst" werden.

Mit dieser Darstellung verdrehen die deutschen Behörden die Aussagen des IPCC-Berichts in ihr Gegenteil. Denn der Emissionshandel ist per Definition ein System, in dem eine Anzahl frei handelbarer Emissionsgutscheine vorgegeben wird, sodass sich für diese Verschmutzungsrechte freie Marktpreise ergeben können. Aus diesem System fester Mengen und flexibler Preise macht die deutsche Übersetzung ein System flexibler Mengen, um möglichst hohe Preise für Emissionsrechte erzwingen zu können.

Und der PIK Chefökonom Otmar Edenhofer, der als Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe III an der Formulierung des Originalreports der UN federführend mitgewirkt hat und den Bericht vorstellte, wird mit den Worten zitiert:

"Grundsätzlich ist es nicht Aufgabe eines Emissionshandelssystems, hohe Preise zu erzeugen." "Maßgeblich ist der englische Originaltext", sagt Edenhofer.

Um anschließend seine Hände in Unschuld zu waschen, denn er schiebt nach: 

Was dann "die Ministerien oder andere Institutionen daraus machen, liegt nicht in meiner Hand".

Bleibt nur noch festzustellen, dass weder dass Irrsinnssystem der deutschen Energiewende mit ihrer extrem teuren Subventionierung der sog. "Erneuerbaren" einer realistischen Überprüfung standhält, denn es dient offensichtlich keinem anderen Zweck als dem, möglichst viel Geld in die Kassen Weniger zu spülen und der Staat hält bei diesem Raubzug an der Bevölkerung immer stärker die Hand auf, sondern auch der in diesem Beitrag als Non-Plus Ultra gefeierte Emissionshandel.

Abbildung 1: Vergleich der Entwicklung der mittleren Globaltemperatur in der Realität (Ballons & Satellitenmessungen) mit der CO2 basierten Prognose (Szenarien) von 102 Klimamodellen bis 2025. Der Unterschied ist mit 0,6 K zu wenig mehr als deutlich
Er ist nicht nur wegen des vernünftigen Verweigerns der restlichen Welt sich an ihm zu beteiligen, völlig wirkungslos, sondern insbesondere deswegen, weil ein wie auch immer definiertes Weltklima gar nicht daran denkt, sich von  den mickrigen CO2 Emissionen im der Menschen beeinflussen zu lassen. Dies zeigt der untenstehende Vergleich zwischen den gemessenen Werten und den Modellwerten wieder sehr deutlich. Doch wie es bei Religionen, zu der die einst sehr ehrbare Klimawissenschaft inzwischen mutierte, so ist, es dauert lange die Gläubigen zum Abschwören zu bewegen, denn gegen die Realität sind sie in aller Regel durch ihren Glauben gefeit.




Die geheimen Milliarden von Big Green

Die Mainstream-Medien wissen das nicht. Wie die meisten Linken sind ihre Redaktionen mit etwas befallen, dass der Futurist Herman Kahn im 20. Jahrhundert „gebildete Unfähigkeit“ genannt hat – die erlernte Unfähigkeit, ein Problem zu verstehen oder überhaupt erst zu erkennen – geschweige denn dass sie Lösungen wissen.
Man hat sie gelehrt, blind zu sein – unfähig zu erkennen, dass Big Green über viel mehr Gelder verfügt als Big Oil. Und deswegen schauen sie auch nicht danach.
Sie würden niemals entdecken, dass die Steuererklärung, Formular 990, des American Petroleum Institute im letzten Jahr ein Einkommen von 237,9 Millionen Dollar auswies, während der National Resources Defense Council [eine US-Umweltorganisation] 241,8 Millionen Dollar eingenommen hatte.
Auch würden die Mainstream-Medien nie herausfinden, wer die Anti-Keystone-Kampagne zuerst losgetreten hat. Das war der Rockefeller Brothers Fund mit 789 Millionen Dollar (gegründet 1940). Das Programm des Funds wird in einer Power-Point-Präsentation aus dem Jahr 2008 ausgebreitet mit dem Titel „The Tar Sands Campaign“ [etwa: Die Ölsande-Kampagne]. Autor hiervon war der Programmierer Michael Northrop, der auch für die Koordination und Förderung von einem Dutzend umweltlicher und anti-unternehmerisch eingestellter Angriffsgruppen gesorgt hat. Strategie: „die Negativa steigern, die Kosten steigern, Infrastruktur  verlangsamen und anhalten sowie Aus für Pipelines“. Tom Steyers Soloaktion ist mit 100 Millionen Dollar vergleichsweise niederes Niveau.
Mainstream-Reportern scheinen sich über die Komponenten, aus denen Big Green besteht, nicht klar zu sein: Umweltaktivisten-Gruppen, gemeinnützige Anwaltskanzleien, gemeinnützige Immobilien-Trusts (Nature Conservancy allein hält ein Vermögen von 6 Milliarden Dollar), wohlhabende Stiftungen, die Zuwendungen per Anordnung zuweisen und Agenden erzeugende Kartelle wie die Environmental Grantmakers Association mit über 200 Mitgliedern.
Unsichtbare Tatsache: Die Umweltbewegung ist ein ausgereiftes, hoch entwickeltes Netzwerk, deren oberste Führung einem riesigen institutionellen Gedächtnis dient, ein extrem loyaler Kader kompetenter sozialer und politischer Operationen. Falls nötig, können sie Millionen Mitläufer mobilisieren.
Die Grundlage dieser Mitgliedschaften ist eine installierte PR-Maschine, die auf einen Knopfdruck auf soziale Medien politisch einflussreiche „Bildungs“-Signale aussendet, die in Wahlberichten nicht auftauchen.
Big Oil verfügt über nichts dergleichen, sondern muss zahlen für Lobbyisten, PR-Unternehmen und Unterstützer-Gruppen, die sehr wohl in den Berichten erscheinen.
Man braucht kein Expertenwissen, um die Punkte Keystone XL – Ölsande in Alberta – Klimaänderung – Big Green zu einer Linie zu verbinden.
Andererseits bracht man detaillierte Kenntnisse, um Big Green in seine konstitutionellen Teile zu zerlegen. Ich habe mit dem leitenden Politik-Analytiker bei CFACT Paul Driessen gesprochen, der sagte: „Die Umwelt-Aktivistengruppen in den USA bilden eine Industrie mit einem Umsatz von 13 Milliarden Dollar pro Jahr – und es geht nur um PR und die Mobilisierung der Truppen. Ihre Kampagne zur Klimaänderung allein kostet jährlich deutlich über 1 Milliarde Dollar, und professionelle Schlachten gegen Bohren, Fracking, Ölsande und Keystone bekommen davon einen großen Teil ab, wie der Rockefeller-Angriff gezeigt hat“.
Dann entdeckte Driessen die am meisten vernachlässigte aller Geldquellen bei Big Green: „Den linken (liberal) Stiftungen, die gezielt Zuwendungen an Big Green für Aktionen verteilen, stehen weit über 100 Milliarden Dollar zur freien Verfügung“.
Diese Zahl wird bestätigt durch die Datenbasis des Stiftungszentrums der 100 führenden Stiftungen. Aber wieviel geht nun tatsächlich an Umweltgruppen? Die Jahresberichte des Giving USA Institutes weisen von 2000 bis 2012 über 80 Milliarden Dollar an Empfänger aus dem Umweltbereich aus.
Ich habe die US-Handelskammer abgeklopft und fand ein Vermögen von 147,3 Millionen Dollar, während der Umweltgeldgeber Gordon E. und Betty I. Moore Foundation 5,2 Milliarden Dollar gepostet hat.
Driessen wies auch auf einen anderen nicht wahrgenommenen Sektor von Big Green hin: Zuwendungen seitens der Regierung. „Unter Präsident Obama haben Regierungsagenturen Zehner-Millionen Dollar an gemeinnützige Gruppen für Anti-Kohlenstoff-Kampagnen verteilt“.
Der Mitbegründer des Weather Channel John Coleman fügt hinzu: „Die Bundesregierung [der USA] gibt derzeit 2,6 Milliarden Dollar pro Jahr für die Klimaforschung aus (und nur diejenigen bekommen Zuwendungen, die die These unterstützen, dass „Kohlendioxid ein Verschmutzer/ein starkes Treibhausgas ist“).
In diesem Netz ideologischer Seelenverwandtschaft gibt es wie in allen Bewegungen Revierkämpfe und Uneinigkeiten bzgl. der Rangfolge, aber – wie aus Tonbandmitschnitten von Konferenzen hervorgeht –alle Teile der Bewegung stimmen überein in einem eingefleischten Hass auf den Kapitalismus, ein inbrünstiges Vertrauen darin, dass die Natur alles am besten kann und einen unerschütterlichen Glauben, dass Menschen nicht natürlich, sondern der Erzfeind von allem Natürlichen ist.
Der Anwalt Christopher Manes schrieb: „Grüne Wut: Radikaler Umweltaktivismus und die Zerschlagung der Zivilisation“. Manes ist jetzt in Palm Springs als Anwalt für Steuerrecht tätig.
Der legale Zweig von Big Green ist mannigfaltig. Earthjustice (ehemals Sierra Club Defense Fund) strich während der letzten fünf Jahre 133,8 Millionen Dollar ein – vergleichbar mit vielen ähnlichen legalen Organisationen. Juristisch höchst aktive Angriffsgruppen, die Zuwendungen der Regierung erhalten, sind zahlreich und blühen, wie z. B. das Center for Biological Diversity (29,2 Millionen Dollar während der letzten 5 Jahre).
Es ist nicht ungewöhnlich für die Erben von Big Money, von der Zerstörung der Quelle ihres Wohlstands zu träumen. Laura Rockefeller-Chasin vom Rockefeller Family Fund sagte einmal: „Es ist sehr schwierig, das Geld auf eine Weise wieder loszuwerden, die eher nützlich als schädlich ist. Einer der Wege besteht in der Subventionierung von Menschen, die versuchen, das System zu ändern und Menschen wie wir loswerden wollen“.
Die der Federal Election Commission bekannt gemachten Gelder sind kaum mehr als die Spitze des Eisbergs dessen, was wirklich vor sich geht. Es zeigt einem nicht die mobilisierten Stiefel von Big Green auf dem Boden, die zahlreichen Tweets, die aufgeregten Protestierer, die Facebook-Fanatiker oder die Feierlichkeiten, auf denen die Enthaltsamkeit bzgl. Kohlenstoff gepredigt wird, und zwar aus den Lounges der Privatjets.
Wenn selbstgerechte Opfer der ‚Gebildeten Unfähigkeit’ darauf bestehen, dass Big Oil die armen kleinen Greenies völlig aussticht, sollte man sich an die Berge des Steuererklärungs-Formulars 990 erinnern, eingereicht von tausenden Gruppen, Land-Kartellen, Anwaltskammern, Stiftungen und Agenda-Antreibern, die nur darauf warten, dass Amerika aufwacht und die geheimen Hunderte-Milliarden von Big Green erschnuppert.
Link: http://tinyurl.com/l23xdj8
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Vernunftkraft Aktion gegen das EEG: Volk sucht Vertreter

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der ökonomischen und ökologischen Vernunft,
das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist die finanzielle Triebfeder einer natur- und menschenfeindlichen Entwicklung, der sich bundesweit mehr als 360 Bürgeriniativen entgegenstellen. Nur dieses Subventionssystem mach t den konzeptlosen, rücksichtslosen und sinnlosen Ausbau von Windkraftanlagen möglich.
Obwohl die gesamte unabhängige Wissenschaft die Fehler des EEG offenlegt und die Abschaffung des Gesetzes fordert, und obwohl in den Qualitätsmedien immer häufiger über die Fehlentwicklungen berichtet wird, ist lei der keine Änderung zu erwarten. Im Gegenteil.
Zwar erkennt der zuständige Bundesminister Reformbedarf und gibt zu, dass man zu lange auf die Profiteure  des Subventionssystems gehört habe. Die Rhetorik steht jedoch in krassem Widerspruch zum tatsächlichen Handeln.
Der nun vorliegende EEG-Entwurf trägt die Handschrift der Nutznießer des Subventionssystems. Ökonomischer und technischer Sachverstand wurde ausgeblendet, der einhellige Rat der unabhängigen Wissenschaft in den Wind geschlagen. Auch die von uns eingebrachten Argumente fanden kein Gehör.
Der nun vom Bundeskabinett beschlossene und dem Parlament zur Annahme vorgelegte Entwurf für ein _reformiertes_ EEG behält alle Missstände bei.
Wenn dieser Entwurf Gesetz wird, geht der Wahnsinn ungebremst weiter. Es liegt nun allein in der Hand der Volksvertreter, an diesem Entwurf noch Änderungen zu erwirken und zu verhindern, dass die Interessen von Mensch und Natur völlig ausgeblendet werden.

Wir müssen also etwas tun.
Gemeinsam.
Jetzt.

Bitte machen Sie mit bei der Aktion

_Volk sucht Vertreter_.

Aus Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten wissen wir, dass Briefe aus dem eigenen Wahlkreis eine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Außerdem wissen wir, dass sich viele Parlamentarier nicht bewusst sind, dass der ihnen vorgelegte Entwurf die Versprechen des Koalitionsvertrags bricht. Wie schlimm die Auswirkungen des EEG sind, wissen ebenfalls viele nicht. Andere wollen es nicht wissen.
Wir -die Bürger – müssen uns unsere Aufmerksamkeit erkämpfen. 
Wir müssen die Mutigen stärken, die Zaudernden ermutigen und die Ignoranten isolieren.
Sie helfen sich selbst und damit gleichzeitig allen anderen, wenn Sie mitmachen.
So geht´s:
1. Versenden Sie diesen Musterbrief zusammen mit dieser Anlage per Einschreiben an die Bundestagsabgeordneten aus Ihrem Wahlkreis.
Sie können den Brief nach Ihrem Belieben verändern. Wichtig ist nur, dass die Anlage dabei ist und die Passage

"Der als Anlage beigelegte Nachweis, dass dieser Entwurf des EEG die bekannten Probleme nicht lösen, sondern verschärfen wird, ist auf der Internetseite der Bundesinitiative Vernunftkraft unter www.vernunftkraft.de/buerger-im-dialog veröffentlicht. Dort steht auch Ihr Name als Empfänger dieses Briefes. Unter diesem Link finden Sie außerdem alle erwähnten Quellen sowie vertiefende Informationen für eine fundierte Entscheidung."

enthalten ist.
Die Abgeordneten Ihres Wahlkreises finden Sie hier. Mit einem Klick auf die Namen gelangen Sie zu den Kontaktdaten (oben rechts auf der Seite).
Alternativ oder zusätzlich können Sie die Post auch direkt im Wahlkreisbüro des Abgeordneten vorbeibringen.
2. Schicken Sie eine kurze Mail mit Betreff _Volk sucht Vertreter_ an info@vernunftkraft.de und teilen Sie uns mit, wem Sie die Post geschickt haben. Wir machen dies dann unter www.vernunftkraft.de/buerger-im-dialog bekannt. Wenn Sie eine Reaktion erhalten, können Sie uns die ebenfalls sch icken.
Wenn jeder Abgeordnete einen oder sogar mehrere Briefe aus dem Wahlkreis bekommt, wird der eine oder die andere sicher noch einmal nachdenklich.  
Das Wissen darum, dass die Entscheidung von einer aufgeklärten Öffentlichkeit beobachtet wird, wird ebenfalls die Aufmerksamkeit steigern.
Kein Parlamentarier wird sich dereinst herausreden können, er/sie habe nicht gewusst, worum es geht und auf _die Fachleute in der Fraktion_ vertraut. 
Bitte machen Sie mit!
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein angenehmes Wochenende,
Ute Treber und Detlef Ahlborn
VERNUNFTKRAFT.
Bundesinitiative für vernünfige Energiepolitik