97% der Bilder sind 1000 Klimaworte wert
Ein kürzlich auf dem Guardian-Blog erschienener Artikel von Ketan Joshi beschreibt wieder einmal die Aussage „eines gut etablierten wissenschaftlichen Konsens‘ zum Einfluss menschlicher Aktivitäten auf die Klimaänderung“. Unvermeidlich findet sich auch ein Link zur diskreditierten Studie von Cook et al., die so tut, als gebe es einen „Konsens von 97%“ hinsichtlich des Menschen als Hauptursache der globalen Erwärmung seit 1950. Unerklärlicherweise fehlt aber ein Link zu der nachfolgenden Studie von Legates et al. (2013), die zeigte, dass Cook et al. nur 0,5% der 11.944 Abstracts untersucht hatten, in denen der „Konsens“ nach ihrer Definition eindeutig beschrieben wird.
Die gute Nachricht (von Mr. Joshi natürlich als schlechte Nachricht gewertet) lautet: „Die jüngste Umfrage unter der australischen Öffentlichkeit zum Thema anthropogene globale Erwärmung, also die CSIRO’s fourth annual survey of Australian attitudes to climate change, zeigt, dass 39% aller Australier eine menschliche Rolle bei der globalen Erwärmung verneinen, weitere 8% glauben, dass sich das Klima überhaupt nicht ändert, und 6% sind sich unsicher, wohin es sich ändert“.
Unter dem Strich: Trotz Jahrzehnte langer unablässiger Propaganda sind über die Hälfte der Befragten nicht in den vorgestellten (und imaginären) „97%-Konsens“ eingelullt worden.
Noch mehr gute Nachrichten: „Wir fragen nach der Rangordnung von 16 sozialen Themen hinsichtlich ihrer Bedeutung, und die Klimaänderung stand an drittletzter Stelle. Man muss schon sehr hart suchen, um irgendeine andere Form wissenschaftlicher Leugnung (da ist dieses hassenswerte Wort wieder) mit so signifikanten Auswirkungen auf die Prioritäten der Australier zu finden“.
Mr. Joshi fährt fort mit einer Graphik von Cook, den er unterhaltsam beschreibt als einen „Kommunikationsexperten der Klimawissenschaft“, der vorgibt zu zeigen, dass der wirkliche Konsens 97% beträgt, während die Öffentlichkeit denkt, dass nur 55% aller Wissenschaftler hinsichtlich der globalen Erwärmung übereinstimmen.
Die Beschwörung eines Konsens’ ist kein guter Weg, wissenschaftliche Argumente zu untermauern. Es ist der logische Trugschluss des argumentum ad populum, also der Behauptung, dass etwas wahr ist, nur weil es der vorherrschenden Meinung entspricht. Aber es reicht, um ein mittleres „legendäres“ Nachrichtenjournal zum Narren zu halten, indem es weiter denkt, dass die Parteilinie – trotz des Vulkans an Beweisen aus der realen Welt – vielleicht doch richtig ist.
Das Problem ist, dass Graphiken wie die von Cook effektive Wege sind, Falschheiten so darzustellen, als seien es Wahrheiten. Nun, jetzt ist es an der Zeit, es ihnen mit gleicher Münze heimzuzahlen, indem man Graphiken als effektiven Weg benutzt, ihre Falschheiten bloßzustellen und die Wahrheiten der Wissenschaft zu illustrieren. Ich stelle ein Buch mit Graphiken und anderen Bildern zusammen, mit einwandfreien Quellenangaben und genauen Zeichnungen. Sie zeigen die Wahrheit auf eine Art und Weise, dass sie nicht missachtet oder geleugnet werden kann.
Hier ist eine genaue Graphik hinsichtlich des Konsens’, wie er möglicherweise aus den von Cook veröffentlichten Datensätzen hervorgeht:
Es scheint etwas Anstößiges dabei zu sein, wenn man die Wahrheit mittels farbenfrohen Graphiken verbreitet, anstatt sich auf die obskuren, unscharfen Graphiken zu verlassen, die in den meisten wissenschaftlichen Journalen die Norm sind.
Weiter beklagt sich Mr. Joshi: „Cook nennt dies die ‚Konsens-Lücke’. Es ist genau das Ergebnis, das durch systematische Bemühungen zu erwarten ist, die öffentliche Meinung von Ergebnissen der Wissenschaft fernzuhalten. Wahrscheinlich hat sich diese Lücke aufgetan durch die Bemühungen konservativer Kommentatoren in den Medien, die unablässig Zweifel verbreiten“.
Es ist auch das, was man erwarten würde, wenn man von einem wachsenden Bewusstsein bei den Menschen ausgeht außer den unüberzeugbaren Ignoranten, dass meine Graphik der Wahrheit entspricht. Vom „Konsens“ weiß man, dass er 0,5% beträgt, nicht 97%.
Leser bei WUWT sind eingeladen, den Spaß zu verfolgen. Lassen Sie mich über Kommentare wissen, welches Ihr Lieblingsbild ist. Die Besten finden den Weg in mein Buch.
Fußnote: Es gilt die Eschenbach-Regel. Wenn man mit dem, was ich hier gesagt habe, hausieren geht, sei man bitte kein Klimanazi (© Roy Spencer, MMXIV [2014]). Man zitiere mich bitte korrekt anstatt zu wiederholen, was ich gesagt habe, um dem Reichspropagandaamt* zu folgen.
[*dieses Wort steht so kursiv auch im Original]
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/02/26/97-of-pictures-are-worth-1000-climate-words/#more-103864
Übersetzt von Chris Frey EIKE