Die rasant steigenden Energiepreise in Europa verzögern die wirtschaftliche Erholung

Bild rechts: Schiefergasförderung wird es in Europa geben, aber so langsam, dass die europäischen Industrien viele Jahre lang vor gravierenden Wettbewerbsnachteilen stehen, vielleicht Jahrzehnte lang. Bild: (Nigel Roddis/Reuters)

In der Vorlage zur Klima- und Energiepolitik in der Europäischen Union bis zum Jahr 2030 seitens der Europäischen Kommission steht die sich stetig erweiternde Lücke zwischen den Energiepreisen in der EU einerseits und anderen Ländern andererseits, in denen die Produktion ein großer Arbeitgeber ist, im Mittelpunkt. Industrielle Gaspreise sind drei- bis viermal höher in der EU als in den USA und Russland sowie etwa 12 Prozent höher als in China.

Die Kluft zwischen amerikanischen und europäischen Energiepreisen dürfte immer größer werden, was Europa immer weniger wettbewerbsfähig macht. Das liegt an der amerikanischen Schiefergas-Revolution, die für unablässig sinkende Energiepreise sorgt. Da ist es keine Überraschung, dass europäische Unternehmen wie der deutsche Chemieriese BASF die Ausweitung ihrer Produktion in den USA und nicht auf heimischem Boden planen.

In einem Kommentar der Financial Times sagte Lakshmi Mittal, Direktorin des globalen Stahlerzeugers AcelorMittal: „Die EU sagt, dass das produzierende Gewerbe ein Wachstumsmotor ist. Unglücklicherweise jedoch bestraft die Klima- und Energiepolitik der EU die Stahlbranche und andere energieintensive Industrien… Vergleichen Sie das mit den USA, wo Schiefergas und eine der Industrie freundlicher gesonnene Politik zu viel niedrigeren Preisen für industrielle Energieverbraucher geführt haben“.

Der Bericht der Europäischen Kommission mit dem Titel The 2030 Energy and Climate Framework hat das Potential, die europäischen Energie- und Strommärkte umzumodeln. Unter Anderem wird darin ein ambitionierteres Ziel zur Reduktion von Treibhausgasen festgelegt. Das letzte Ziel gab eine Reduktion um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 vor, während eine Kombination Erneuerbarer Energie (Solar, Wind, Biomasse, Wasserkraft und andere grüne Quellen) bis dahin etwa 20 Prozent des Strombedarfs decken sollte. Die Emissionen sind zwar deutlich zurückgegangen, aber das liegt hauptsächlich an der Rezession nach dem Jahr 2008. Mit der wirtschaftlichen Erholung in Europa wird der Energieverbrauch wieder steigen.

Bis zum Jahr 2030 könnte jetzt eine Reduktion bis zu 40 Prozent vorgegeben werden, obwohl diese Zahl wahrscheinlich geringer ausfallen wird. Es wird nicht einfach sein, dieses Ziel zu erreichen. In Deutschland nimmt man die Kernreaktoren aus dem Netz. Als Folge steigt der Verbrauch von Kohle, dem schmutzigsten Kohlenwasserstoff [?]. Subventionen für Erneuerbare müssen gekürzt werden, und die Entwicklung der Schiefergas-Förderung in Europa verläuft derzeit im Sande. Das wird sich ändern müssen. Erdgas ist halb so kohlenstoffintensiv wie Kohle. Falls genug Gas erzeugt wird – die europäischen Schiefergas-Reserven sind riesig – werden die Energiepreise fallen und der Industriesektor wird nicht weiter schrumpfen oder sich sogar ausweiten.

Nun ist Schiefergas nicht der Traum aller Treibstoffe in Europa. Aus Umweltgründen ist der Widerstand gegen „Fracking“ erheblich. In einigen europäischen Ländern, allen voran Frankreich, ist Fracking gesetzlich verboten aus Angst vor Methan-Freisetzungen und vergiftetem Grundwasser, beides legitime Besorgnisse. Dennoch betreiben manche europäische Industrien und einige Regierungen harte Lobbyarbeit zugunsten einer heimischen Schiefergas-Revolution.

Die britische Koalitionsregierung und Premierminister David Cameron sind dabei führend, argumentieren sie doch, dass Schiefergas längerfristig die Wettbewerbsfähigkeit der britischen Industrie sichern, Arbeitsplätze schaffen und den Kohlenstoff-Fußabdruck des Landes verringern würde. Falls diese Entwicklung in UK wirklich stattfindet, dürften andere Länder bald folgen. Es ist ausgeschlossen, dass Frankreich untätig bleiben würde, wenn die britischen Energiekosten sinken.

Die große Kalamität in diesem Plan ist, dass finanziellen Anreize für die Landbesitzer von potentiellen Bohrstellen praktisch nicht existent sind. In weiten Gebieten der USA haben die Landbesitzer auch die Rechte zur Vermarktung der Bodenschätze auf ihrem Land. In UK und fast ganz Europa gibt es diese Rechte für Landbesitzer nicht.

Da ist es kein Wunder, dass es in den USA 150.000 Schiefer-Bohrlöcher gibt und praktisch überhaupt keines in Europa. Schiefergasförderung wird es in Europa geben, aber so langsam, dass die europäischen Industrien viele Jahre lang vor gravierenden Wettbewerbsnachteilen stehen, vielleicht Jahrzehnte lang. Man kann Stahlunternehmen nicht mit Solarpaneelen mit Energie versorgen. [Diesen letzten Satz sollten sich unsere Grünlinge mal hinter die Ohren schreiben!! A. d. Übers.]

Link: http://www.theglobeandmail.com/report-on-business/economy/economy-lab/europes-soaring-energy-prices-leave-recovery-dawdling/article16425724/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zitat der Woche: US Präsident erkennt an, dass es den „Klimawandel“ gibt.

Das Bild steht auch in diesem PDF) und ist dann zum Drucken geeignet. Quelle: Andy May

Und wie die Wissenschaft selbst in ihrer gesamten Historie gezeigt hat, ist sie niemals settled, sondern sucht ständig nach neuen Informationen und Folgeuntersuchungen. Manchmal werden alte Gedanken aufgrund neuer Erkenntnisse verworfen.

Die Aussage, dass „die Wissenschaft settled” ist, ist genauso lächerlich wie dieses berühmte Zitat, das man Lord Kelvin im Jahr 1900 zugeordnet hat und das da lautet*:

„In der Physik kann man nichts Neues mehr entdecken. Alles läuft immer mehr nur auf immer präzisere Messungen hinaus“.

*Dieses Zitat soll Kelvin in einer Rede vor der British Association for the Advancement of Science (1900) geäußert haben. Quelle

Genauso absurd (heutzutage) ist diese Aussage von Kelvin:

Im Jahre 1898 hat Kelvin vorausgesagt, dass dem Planeten nur noch 400 Jahre der Versorgung mit Sauerstoff verbleiben, und zwar wegen der Rate der Verbrennungen brennbarer Materialien. In seiner Berechnung hat Kelvin angenommen, dass die Photosynthese die einzige Quelle für freien Sauerstoff sei; er kannte noch nicht alle anderen Komponenten des Sauerstoffzyklus‘. Er konnte noch nicht einmal alle Photosynthese-Quellen gekannt haben: So wurde zum Beispiel das Cyanobakterium  Prochlorococcus – welches mehr als die Hälfte der marinen Photosynthese durchführt – erst im Jahre 1986 entdeckt.

Kelvins Aussagen, von deren Wahrheit er seinerzeit auf Grundlage der ihm damals bekannten Fakten überzeugt war, wurden später durch neuere Wissenschaft widerlegt und offensichtlich ausrangiert. Aber man stelle sich vor, es hätte damals schon eine panische Bewegung gegeben, den Sauerstoff zu konservieren, mit „Sauerstoff-Steuern“, massiv von Regierungen geförderten Forschungen und einer Papierflut von NGOs, in denen höchst vehement eine ganze Palette neuer Gesetze verlangt wird sowie Änderungen des menschlichen Verhaltens, um die Krise zu umgehen.

Das würde uns heute im Zusammenhang mit unserem heutigen Wissen ziemlich blöde vorkommen, oder?

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/01/29/quote-of-the-week-a-preposterous-potus-pronouncement/

Auf die Rede zur Lage der Nation gibt es inzwischen mehrere Kommentare. Stellvertretend folgt hier noch einer von Craig Idso:

Antwort auf die SOTU-Rede: Bemühungen zur Beschneidung von CO2-Emisslionen laufen der menschlichen Gesundheit und des Wohlergehens zuwider

Craig D. Idso, Ph.D.

In seiner Rede zur Lage der Nation [SOTU-Address] hat Präsident Obama eine Energiepolitik befürwortet, die darauf abzielt, CO2-Emissionen zu senken, die seiner Behauptung zufolge zu einer katastrophalen Erwärmung des Erdklimas führen und die „westlichen Gemeinschaften schwer schädigen“ würde. In seinen politischen Maßgaben hierzu befürwortet der Präsident eine Kombination verschärfter Vorschriften der Energieindustrie und des Transportwesens. Außerdem sollen Forschungen zur Einführung von weniger Kohlenstoff emittierenden Energiequellen öffentlich gefördert werden, damit sich beispielsweise die sog. Erneuerbaren am Markt durchsetzen. Er betrachtet diese Maßnahmen als die „einzigen möglichen Optionen hin zu einem saubereren, sichereren Planeten“.

Aber die Sorgen des Präsidenten um den Planeten basieren auf betrügerischer und spekulativer Wissenschaft, und seine politischen Rezepte sind Dokumente des Scheiterns.

Hinsichtlich der Wissenschaft verschweigt Obama bequemerweise die Tatsache, dass es inzwischen Tausende wissenschaftlicher Studien gibt, deren Ergebnisse seinen Ansichten des zukünftigen Klimas entgegen stehen. Nur ein Beispiel, das jedoch wie ein Fanal, ist die Tatsache, dass alle Computermodelle, auf denen seine Visionen beruhen, nicht das nunmehr seit 16 Jahren andauernde Temperaturplateau vorhergesagt haben. Dass sich die Erde während dieser Zeit nicht signifikant erwärmt hat, trotz einer Zunahme des atmosphärischen CO2 um 8%, ist eine grundlegende Anklage gegen die Glaubwürdigkeit der Modelle bei der Vorhersage des Klimas der Zukunft – und auch gegen die Versicherung des Präsidenten, dass die Wissenschaft „settled“ ist.

Zahlreiche andere Probleme hinsichtlich Obamas auf Modellen basierende Sicht des zukünftigen Klimas haben die Seiten begutachteter Journale jetzt schon seit vielen Jahren gefüllt, nachgewiesen durch jüngste Arbeiten des NIPCC. Diese Organisation hat im September vorigen Jahres einen Bericht veröffentlicht, in dem ein umfangreicher und sehr gut belegter alternativer Standpunkt vertreten wird, nämlich dass steigende CO2-Emissionen einen viel kleineren, wenn nicht vernachlässigbaren Einfluss auf das zukünftige Klima haben, während sich daraus zahlreiche biosphärische Vorteile ergeben.

Was diese Vorteile betrifft – das atmosphärische CO2 ist die Grundlage des Pflanzenlebens. Es wird von den Pflanzen der Erde für die Photosynthese gebraucht, um Stärke zu produzieren und zu wachsen. Außerdem gilt, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien eindrucksvoll bewiesen haben: je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, umso besser wachsen die Pflanzen. Neben anderen Vorteilen bilden sie mehr Biomasse, gehen effizienter mit Wasser um und sind besser in der Lage, mit Umweltstress fertig zu werden wie Verschmutzung und hohe Temperaturen.

Die Auswirkungen dieser Vorteile sind enorm. In einer Studie aus jüngster Zeit wurde berechnet, dass sich während des Zeitraums von 50 Jahren, der 2001 endete, die direkten monetären Vorteile durch die CO2-Anreicherung in der Atmosphäre nach Beginn der Industriellen Revolution auf eine Summe von 3,2 Billionen Dollar belaufen. Projiziert man dies zeitlich in die Zukunft, wird es wohl zusätzlich zu Vorteilen in Höhe von 9,8 Billionen Dollar von jetzt bis zum Jahr 2050 kommen.

Indem er diese Realitäten ignoriert, erweist sich Obamas politisches Rezept als Irrweg. Die Besteuerung oder Regulierung von CO2-Emissionen ist eine unnötige und nachteilige politische Option, die man verwerfen sollte. Warum sollte irgendeine Regierung Vorschriften verschärfen und Energiepreise anheben nur aufgrund betrügerischer Computer-Simulationen der Klimaänderung, die niemals eintreten werden? Warum sollte irgendeine Regierung eine Politik verfolgen, die danach trachtet, Arbeitsplätze zu vernichten anstatt diese zu fördern? Warum in aller Welt würde die Politik „die Hand beißen, die sie füttert?“

Wir leben in einer Zeit, in der die Hälfte der Weltbevölkerung nur begrenzt Zugang zu Energie hat, Energie, die für die dringendsten menschlichen Bedürfnisse gebraucht wird einschließlich der Erzeugung sauberen Wassers, Wärme und Licht. Ein Drittel der davon Betroffenen sind Kinder. Der noch größere Teil findet sich in Armut wieder.

Als Gesellschaft ist es an der Zeit, die Wahrheit zu erkennen und ihr Rechnung zu tragen. Kohlendioxid ist kein Verschmutzer. Dessen zunehmende Konzentration beeinflusst das Erdklima nur minimal, während es der Biosphäre enorme Vorteile verschafft. Bemühungen, die CO2-Emissionen zu regulieren und zu reduzieren, werden erheblich mehr Schaden anrichten als dass sie zu irgendetwas nützlich sind.

Idso ist Leitautor und leitender Wissenschaftler für das NIPCC.

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/01/30/response-to-the-sotu-address-efforts-to-cap-co2-emissions-are-adverse-to-human-health-and-welfare/

Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Erfinder des Hockeyschlägers der globalen Erwärmung demontiert sich selbst*

[*Original taucht in der Überschrift der Begriff „double down“ als Verb auf. Mir ist keine sinnvolle Übersetzung eingefallen.]

Seit seiner Veröffentlichung in den Jahren 1998 und 1999 durchlief der Hockeyschläger eine turbulente Geschichte. Er wurde vom IPCC für den 3. Zustandsbericht übernommen, um die Behauptung einer wesentlichen anthropogenen globalen Erwärmung (AGW) während des 20. Jahrhunderts zu untermauern. Seitdem hat sich das IPCC selbst von dieser Graphik distanziert, die inzwischen vollständig diskreditiert ist. Sie verschweigt nicht nur die MWP und die LIA, sondern passt auch nicht zu anderen Analysen von Proxy-Daten. Die meiste Kritik stammt von der Arbeit zweier kanadischer Statistiker, Steven McIntyre und Ross McKitrick, die den Missbrauch von Daten, einen verzerrte Kalibrierungs-Prozess und fundamentale Fehler in den statistischen Methoden aufgedeckt haben.

McKitrick, ein Ökonometriker [?] an der Guelph University in Kanada, hat einen beißenden Kommentar zu Manns Editorial mit dem Titel „If you see something, say something“ [etwa: wenn du etwas siehst, sage etwas!]:

„OK, ich sehe einen zweitrangigen Wissenschaftler, der sich wie ein Esel verhält und sich selbst zu einem öffentlichen Ärgernis macht“.

Mein eigener Kommentar dazu lautet: „OK. Ich möchte dazu auch etwas sagen: Ich sehe einen Ideologen, der verzweifelt versucht, eine Hypothese aufrecht zu erhalten, die durch Beobachtungen längst widerlegt ist. Während die Mehrheit der Klimaalarmisten versucht, einen physikalischen Grund zur Rettung der AGW-Hypothese zu finden, ignoriert Mann schlicht die ‚unbequeme Wahrheit‘, dass sich das Klima seit mindestens 15 Jahren nicht mehr signifikant erwärmt hat – obwohl sich die Treibhausgasemissionen global stark erhöht haben“.

Natürlich ist es nicht das erste Mal, dass „Hide-the-decline“-Mike das getan hat. Man erinnere sich nur an seinen von seinen Klimagate-Kumpanen so bewunderten „Nature-Trick“. … [Hier folgt ein kurzer Abriss des Klimagate-Skandals].

Wir wissen nicht, worauf sich der „Nature-Trick“ bezieht – solange wir nicht Michael Mann dazu bringen können uns zu sagen, warum er es abgelehnt hat, seine nie veröffentlichten Proxy-Daten nach 1980 zu zeigen. Wir müssen wohl warten, bis wir ihn im Zeugenstand und unter Eid haben. Aber ich habe den starken Verdacht, dass es etwas mit dem Fehlen jedweden Temperaturanstiegs darin nach 1980 zu tun hat; deren Veröffentlichung hätte zu einem Konflikt mit den veröffentlichten (und problematischen) Thermometerdaten geführt vor dem Hintergrund, dass die Menschen für einen derartigen Temperaturanstieg verantwortlich sind.

Aktuell haben wir aber inzwischen Proxy-Daten aus anderen Quellen, vor allem von Fredrick Ljungqvist und David Anderson. Ihre getrennten Veröffentlichungen stimmen darin überein, dass es seit 1940 nur einen geringen Temperaturanstieg gegeben habe, wenn überhaupt einen. Allerdings gab es zwischen 1920 und 1940 einen echten Temperaturanstieg, der in verschiedenen Proxy-Daten genauso zum Ausdruck kommt wie in Thermometermessungen.

Anti-Wissenschaft

In einer Anhörung vor dem US-Senat (am 16. Januar 2014) musste Michael Mann etwas erleben, was er gar nicht gerne hatte, und zwar von der kämpferischen Klimawissenschaftlerin und Bloggerin Judith Curry, Professorin bei Georgia Tech. Also hat er sich entschlossen, in seinem NYT-Editorial dazu etwas zu sagen. Dabei hat er jedoch vergessen, dass es oftmals besser ist, gar nichts zu sagen, als Judith Curry vorzuwerfen, mit Anti-Wissenschaft hausieren zu gehen.

Curry hat keine Zeit verloren, Manns Fehdehandschuh aufzunehmen und seine Worte gegen ihn zu verwenden:

„Da Sie mir öffentlich vorgeworfen haben, in meiner Aussage vor dem Kongress ‚Anti-Wissenschaft‘ betrieben zu haben, erwarte ich, dass Sie (öffentlich) meine Statements benennen und widerlegen, die faktisch ungenau sind, oder wo meine Schlussfolgerungen nicht durch die von mir vorgelegten Beweise gestützt werden.

Während der Anhörung hat mich Senator Whitehouse gefragt, warum manch einer mich einen ‚contrarian‘ nennt. Ich habe etwa wie folgt geantwortet: Skeptizismus ist eine der Normen in der Wissenschaft. Wir gewinnen Vertrauen in unsere Theorien, wenn sie allen Herausforderungen durch Skeptiker standhalten. Wenn sie jedoch stattdessen ihre eigenen Theorien dadurch verteidigen, dass sie Andersdenkende beschimpfen, ist das ein klares Zeichen, dass diese eigenen Theorien in Schwierigkeiten stecken“.

Ihre finale Botschaft an Mann:

„Wenn Sie vermeiden wollen, selbst als ‚Anti-Wissenschaftler‘ apostrophiert zu werden, sind Sie jetzt verpflichtet, auf meine Aussagen zu antworten!“

Krieg gegen die Kohle

Es ist interessant, dass Mann jetzt die Rolle eines Opfers spielt, vermeintlich bedrängt von mächtigen Interessen, die er dunkel als von der Industrie der fossilen Treibstoffe ausgehend sieht. Tatsächlich kann aber das Gegenteil der Fall sein. Mann wurde zu einem starken Befürworter von Kontrollen der Emissionen von Kohlendioxid, was sehr gut zu dem laufenden Krieg gegen die Kohle seitens der EPA und des Weißen Hauses passt – und zu der politischen Haltung der NYT – wonach Kohle die größte CO2-Quelle ist.

Es ist eine Ironie: während die Verbrennung von Kohle in China und Indien rapide zunimmt, ist das auch in Europa der Fall, wo die Politiker in der Vergangenheit Anti-CO2-Fanatiker waren, aber trotzdem die Kernkraft ausgeschaltet haben, die keinerlei CO2 emittiert.

In den USA werden Vorschriften erlassen, das CO2 aus den Abgasfahnen der Kraftwerke herauszufiltern und unterirdisch einzulagern. Die Kohlenstoff-Sequestrierung ist ein schwieriges und kostspieliges Unterfangen und wurde noch nie kommerziell durchgeführt. Es gab sogar Rufe nach dem Herausfiltern von CO2 aus der globalen Atmosphäre, was unmöglich erscheint – und in jedem Falle sehr, sehr teuer wäre.

Und wozu das Ganze? Wie schon oft erwähnt, ist CO2 sehr vorteilhaft für die Landwirtschaft. Als natürlicher Dünger beschleunigt es das Wachstum der Ackerpflanzen. Der tschechische Physiker Lubos Motl hat berechnet: falls es möglich wäre, den CO2-Gehalt auf seinen vorindustriellen Wert zu reduzieren, würde die globale Landwirtschaft schwer geschädigt, und Milliarden Menschen würden verhungern.

Aber vielleicht ist es ja diese Art der Bevölkerungskontrolle, hinter der die Klimafanatiker her sind. Sie haben immer behauptet, dass die Erde überbevölkert ist und dass eine Anzahl Menschen entfernt werden muss, um natürliche Werte zu schützen – ein wirklich misanthropisches Schema. Im Jahre 1974 hat der Club of Rome eine detaillierte Studie veröffentlicht mit der Vorhersage, dass eine Milliarde Menschen den Hungertod sterben wird, was in den achtziger Jahren beginnen und um das Jahr 2010 seinen Höhepunkt erreichen wird. Einer der Befürworter dieser These ist jetzt der Wissenschaftsberater des Weißen Hauses.

S. Fred Singer ist emeritierter Professor an der University of Virginia und Direktor des Science & Environmental Policy Project SEPP. Er ist spezialisiert auf Atmosphären- und Weltraumphysik. Als Experte für Fernerkundung und Satelliten diente er als Gründungsdirektor des US Weather Sattelite Service und jüngst als Vizepräsident des US National Advisory Committee on Oceans & Atmosphere. Er ist leitendes Mitglied am Heartland Institute und dem Independent Institute. Er war Mitautor des NYT-Beststellers Unstoppable Global Warming: Every 1500 years. Im Jahre 2007 gründete er das NIPCC, dessen Vorsitzender er seitdem ist. Das NIPCC hat zahlreiche wissenschaftliche Berichte veröffentlicht (www.NIPCCreport.org).

Read more: http://www.americanthinker.com/2014/01/the_inventor_of_the_global_warming_hockey_stick_doubles_down.html#ixzz2rx0MAgo6
Link: http://www.americanthinker.com/2014/01/the_inventor_of_the_global_warming_hockey_stick_doubles_down.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zertifikatehandel: Externe Effekte – internalisieren! Wie ein ökonomisches „Markt-Modell“ zum Abkassier-Instrument umgebaut wird.

Immer wenn es gilt ein reales oder vermeintliches Übel zu beklagen und wenn möglich zu beseitigen, sind Lobbygruppen an vorderster Stelle aktiv. Beim „Klimaschutz“ sind es zuerst die vielen NGO´s, ob sie nun Greenpeace, Kirchen, Gewerkschaften oder Industrieverbände genannt werden, ist unerheblich. Ihr primäres Ziel ist es, die Geldtöpfe des Staatswesens, also der Steuerzahler, für ihr Zwecke anzuzapfen und an ihre Klientel zu verteilen. Wenn dadurch auch noch eine Umerziehung einhergehen kann, vielleicht sogar eine freiwillige, dann kennt die Begeisterung und die Findigkeit beim Einsatz der Mittel keine Grenzen mehr.

Alle wissen, am Besten geht das mit einem höheren Ziel. Beim „Klimaschutz“ ist es die Weltenrettung, darunter geht gar nichts. Ist das Ziel erst mal definiert, muss die Gefahrenquelle gefunden und ein Schuldiger aufgebaut werden. Hier ist es das Kohlendioxid (CO2). Genauer gesagt, die anthropogenen Emissionen desselben, durch den, zum Schuldigen erklärten, Menschen. Da nicht bei allen Menschen gleich viel zu holen ist, weil nicht alle gleich reich sind, ist der wirklich Schuldige vorzugsweise der weiße, westliche Mensch. Da ist am meisten zu holen und die Attacke auf seine Geldquellen am ungefährlichsten und bequemsten. Zudem gibt es viele freiwillige Helfer, die sich für das "Gute" gern vor den Karren spannen lassen.

Die Klimakatastrophe – Die Mutter aller Gefahren

Doch wie geht man bei so einer abstrakten Gefahr wie der Klimakatastrophe am wirksamsten vor? Nun, wie wir wissen, muss zuerst der Weltuntergang, als bald bevorstehend, in den Köpfen verankert werden. Und das geht heute nicht mehr über die Oberpriester oder Seher, sondern über „Wissenschaftler“.  Die sagen -streng wissenschaftlich- z.B.

Wir Kli­ma­for­scher kön­nen nur nach dem Wenn-dann-Prin­zip sa­gen: Wenn so und so viel CO2 aus­ges­to­ßen wird, dann wird das Kli­ma sich so und so stark er­wär­men."[1]

Und legen dann „Projektionen“ z.B. für eine hohe Erwärmung  und oder einen rapiden Anstieg des Meeresspiegels vor. Dann beschreiben sie noch die katastrophalen Folgen in immer neuen „wissenschaftlichen Studien“. Beweise werden in dieser Stufe schon nicht mehr benötigt, es genügen Computer-Modelle.

Wird das oft genug wiederholt, springen jetzt auch die Politiker auf den fahrenden Zug. Die ganz flinken energischen und radikalen haben aber auch schon beim Anfahren das Potential erkannt und kräftig Steuergeld an die richtigen Wissenschaftler verteilt, um beim Anschieben des Zuges zu helfen.

Denn nun ist klar, der Schuldige ist der reiche, weiße, westliche Mensch. Der muss nun durch Ablasszahlungen und tiefe Reue Abbitte leisten. Die Reue besteht darin, dass er verspricht das böse CO2 nicht mehr zu erzeugen, um wenigstens die Welt zu retten.

Ökonomen erfinden den Zertifikatehandel

Und nun kommen die Ökonomen ins Spiel. Bei denen gibt es  den klugen Ansatz die Wirtschaftlichkeit einer Produktion nicht nur nach den internen Effekten d.h. Kosten und Erträgen, zu bewerten, sondern, wenn nötig, externe Effekte einzubeziehen. Diese können dann durch geeignete Definition, Bestimmung und Bewertung in die interne Kosten/Nutzen-Rechnung einbezogen werden. Ein sehr vernünftiges Verfahren, doch es öffnet natürlich ein weites Feld für die verrücktesten Spekulationen. 

Internalisierung externer Effekt

Häufig müssen Unternehmen nicht alle Kosten, die durch sie entstehen, selbst bezahlen. Diese anderen Kosten fallen außerhalb ihres Unternehmens an und belasten andere (Beispiel: Schallschutzmaßnahmen in Häusern, die unter lautem Verkehrslärm leiden). Sie gehen daher in die Kalkulation der Unternehmen und in die Preise dessen, was sie produzieren und anbieten, nicht ein. Man nennt sie daher externe Kosten. Jene Kosten, die die Unternehmen  selbst tragen, heißen dementsprechend interne Kosten. Gleichsam spiegelbildlich dazu gibt es auch interne und externe Erträge. Interne Erträge fließen dem zu, der sie unter Aufwenden von Kosten zu erzielen sucht und erzielt. Externe Erträge fallen den Empfängern in den Schoß. Die Empfänger profitieren von ihnen (meist unbeabsichtigt und nicht abzuwehren),  ohne dass es sie einen Pfennig kostet. Zum Beispiel: Es wird, um eine Ortsdurchfahrt vom Verkehr zu entlasten, eine Umgehungsstraße gebaut. Der Verkehrslärm in der Ortsdurchfahrt ist so gut wie weg. Der Wert der Anwohnerhäuser steigt. Die Anwohner wurden beglückt durch einen externen Ertrag, ohne an den Kosten der Umgehungsstraße beteiligt zu sein, zumindest nicht direkt. Externe Erträge sind Vorteile, die gleichsam unverdient anfallen. Man kann sie auch windfall profits nennen.[2]

So weit so klar! Das ist plausibel und verständlich. Um externe Effekte zu internalisieren, muss ihnen eine Menge und ein Preis zugeordnet werden. Letzterer kann positiv sein, dann wirkt er als Kosten, oder negativ, dann wirkt er als Ertrag.

Um nun nicht externe Effekte ganz willkürlich über z.B. eine Gesetzgebung zu bewerten und zuzuordnen, ziehen es viele Ökonomen vor, dafür sog. „Zertifikate-Märkte“ zu „schaffen“. Die Idee dabei ist, nachdem einem externen Effekt eine Menge und einen Preis zugeordnet wurde – dabei spielt es erst mal keine Rolle von wem und wie der Preis oder die Menge bestimmt wird- eine eingrenzbare Zahl von Marktteilnehmern per Gesetz zu verpflichten eine bestimmte Menge davon zu erwerben, um diese dann im frisch geschaffenen Zertifikate-Markt zu handeln.

Funktioniert dieser Markt als freier Markt?

Die Idee ist: Habe ich zu wenig, muss ich dazu kaufen, habe ich zu viel, kann ich verkaufen. So entsteht ein neuer Preis, basierend auf Angebot und Nachfrage. Also ein Marktpreis. Wunderbar, der Markt löst auch dieses Problem effizient. Doch der sofort ins Auge springende Schönheitsfehler diese „Zertifikate-Marktes“ ist, dass die umlaufende Menge zuvor von einer höheren Stelle, die über dem Markt steht, festgelegt wurde. Es ist aber nicht die „unsichtbare Hand“ von Adam Smith, sondern eine staatliche Mangelverwaltung. Daher ist es auch nur ein halber Markt. Wenn überhaupt!

Aber es gibt noch einen weiteren schweren Schönheitsfehler. Sollte sich wider Erwarten, oder entgegen der Propaganda, herausstellen, dass externe Kosten überhaupt nicht entstehen, sondern stattdessen nur externe Erträge, und wenn trotzdem Zertifikate ausgegeben werden und bezahlt werden müssen, dann  sind die Zertifikate keine marktwirtschaftliche Lösung, sondern nur eine andere und versteckte Form des Staates,  eine zusätzliche Steuer zu erheben.  Sollten neben externen Erträgen gegebenenfalls auch externe Kosten anfallen, sind die gegeneinander natürlich zu verrechnen.  Je nach dem  Ergebnis und nach der Bedeutsamkeit mag dann eine Zertifikatelösung gerechtfertigt sein, oder sie ist zu verwerfen.

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Und der CO2 Zertifikatemarkt – auch Emissionshandel- ist so ein Markt.

Nun wird dem CO2 bekanntermaßen –  ausschließlich per Computermodell- eine schädliche, weil erwärmende Wirkung auf die globale Mitteltemperatur zugeschrieben.  Zur Behebung des Problems und damit zur Absenkung der CO2 Emissionen  waren sich deshalb die gläubigen Politiker schnell einig, die bisher steuerlich nicht belastete CO2-Menge, die bei jedweder Produktion anfällt, nunmehr der Besteuerung unterzogen werden muss.

Zertifikatemarkt = Emisssionshandel

Und damit das möglichst „marktgerecht“ erfolgt, empfahlen ihnen die Ökonomen diese Steuern, über den Verkauf von Emissionshandelsrechten einzustreichen, dabei die maximale Menge zu bestimmen, und dann den  Marktteilnehmern zu überlassen, zu welchem Preis sie welche Menge verkaufen oder kaufen. Später würden die handelbaren Mengen Zug um Zug per Dekret verringert, um das gewünschte Ziel der Emissionsminderung zu erreichen.

Der fiskalische Charme daran ist: Der Gewinner ist immer der Staat, und die Marktteilnehmer haben plötzlich zusätzliche Kosten, also Belastungen, die sie vorher nicht hatten und die ihre Konkurrenten am Weltmarkt i.A. auch nicht haben.

Wenn überhaupt, wäre das allenfalls dann hinnehmbar, wenn sich alle Staaten daran beteiligen würden. Alle wären gleich belastet, nur die Inflation würde steigen. Doch geschieht das nur in einzelnen Staaten, sind deren Unternehmen (und Verbraucher)  willkürlich und unbillig belastet, besonders jene Unternehmen, die sich im globalen Wettbewerb behaupten müssen.  Diese Belastung wird von Politikern gerne ausgeblendet.

Wo kein negativer Effekt, da keine Kosten

Wenn nun aber durch anthropogenes CO2  überhaupt kein Schaden entsteh, wenn also auch  keine externen Kosten entstehen, die zu internalisieren wären, dann ist das Ganze eine gewaltige Irreführung, allein dazu gemacht , dem Zertifikateausgeber zusätzliche Einnahmen zu verschaffen.

Dieser Fall im – Englischen treffend mit "no gain, no pain" beschrieben- ist in diesem Zertifikate-Markt-Modell  nicht vorgesehen, beim anthropogenen CO2 aber unumstößliche Tatsache. Denn wissenschaftlich völlig unumstritten ist, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre in den Jahrzehnten seit dem Ende des zweiten Weltkrieges unaufhörlich (und unaufhaltsam, wie man hinzufügen muss) steigt.

Aber im Gegensatz zu sämtlichen Vorhersagen verharrt die (merkwürdige statistische Größe namens) globale Mitteltemperatur seit 16 bis 17 Jahren auf demselben Niveau. Auch das ist inzwischen wissenschaftlich nicht mehr umstritten.

Nach den zugrunde gelegten Klimamodellen, hätte sie aber deutlich steigen müssen. Um immerhin 0,3 K, das ist fast der halbe Anstieg des ganzen vergangenen Jahrhunderts.  Das bedeutet, dass das CO2 nicht die Wirkung haben kann, die ihm vom IPCC und anderen grünen Lobbygruppen und Politikern samt Staaten zugeschrieben wird. Vielleicht sogar gar keine!

Abbildung 1:  Prognosen der IPCC-Klimamodelle (dünne farbig Linien) schießen meilenweit über die reale Temperaturentwicklung (blaue und grüne Punkte) hinaus (Abbildungsquelle). Offensichtlich ist die CO2-Klimawirkung zu hoch angesetzt worden. Sherwood et al. behaupten das Gegenteil: Das CO2 wäre sogar noch klimawirksamer als bislang gedacht. Die verrückte Welt der Klimamodellierung…


Fest steht, wo keine Erwärmung feststellbar ist, können auch keine von der Erwärmung und damit dem CO2 ursächlich ausgelösten externen Kosten entstanden sein. Das ist simple Logik, dazu braucht man kein Wissenschaftler zu sein, um dies zu erkennen. Aber auch Klimawissenschaftler stellen das unumwunden fest, wie der Klimatologe an der Universität Ottawa Prof. Ian Clark. Zitat:

“Wir können nicht behaupten, dass das CO2 das Klima bestimmt, denn das hat es in der Vergangenheit nachweislich zu keiner Zeit getan. Die Eiskernbohrungen zeigen eindeutig: Erst ändert sich die Temperatur, die CO2-Konzentration folgt im Abstand von etwa 600 bis 800 Jahren nach. Das IPCC vertauscht demzufolge Ursache und Wirkung.“

Deshalb verursacht der Zertifikatehandel ausschließlich Schaden und mindert nur die Konkurrenzfähigkeit der betroffenen Marktteilnehmer. Sie müssen ihre Preise anheben, oder da, wo sie das nicht können, ausweichen. Sie tun das, indem sie ihre Betriebe schließen und/oder ins nichtbetroffene Ausland abwandern. So wie es bereits in großem Stil geschieht. Ein echtes Beispiel aus der Abteilung  „gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht“.

Kein Schaden durch CO2, aber großer Nutzen

Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt. Die Definition der externen Effekte ganz am Anfang dieses Beitrags enthielt auch den Begriff „Erträge“. Und die gibt es durch den CO2-Anstieg in der Tat,  weltweit und Billionen Euro oder Dollar wert.

Seit Justus von Liebig wissen wir, dass CO2 ein idealer Pflanzendünger ist. (Das Optimum für viele Nutzpflanzen liegt bei ca. 1000 ppm, also mehr als das Doppelte der gegenwärtigen Konzentration). Seit vielen Jahren ist nachgewiesen, dass die Erde grüner wird. (Hier mehr dazu ). D.h. dass der zunehmende CO2-Gehalt der Atmosphäre den Pflanzenwuchs kräftig verbessert und auch in höheren Breiten den Anbau von Nutzpflanzen ermöglicht. Die Pflanzen benötigen dann weniger Licht und weniger Wasser. Auch Wüsten werden kleiner, wie man an der Sahara seit 20 Jahren beobachtet. D.h. Mehr CO2 in der Atmosphäre sichert die Ernährung für viele 

Wer die Vermeidung von CO2 Emissionen will, versündigt (1) sich  an der Ernährungsgrundlage von Milliarden Menschen.

Und das sollte sich niemand vorwerfen lassen.

Quellen:

[1] Stefan Rahmstorf In „Die Welt“ vom 3.2.2007

[2] Details siehe Gablers Wirtschaftslexikon http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/internalisierung-externer-effekte.html

(3) H.W. Sinn verwendete diesen Begriff (am Klima "versündigen") in seinem Vortrag am 16.12.13 wg seiner Schlussfolgerung sich wieder der Kernkraft zuzuwenden. Details hier