Flutbekämpfung am Met. Office

Matt Collins, ein Professor der Klimasysteme an der Exeter University, sagte, dass die Stürme vom Jet Stream getrieben worden sind, der diesmal weiter südlich ‚stecken geblieben‘ ist als normal. Er sagte der Mail on Sunday: „Es gibt keinen Beweis, dass die globale Erwärmung den Jet Stream in der Weise einfrieren könnte, wie es in diesem Winter der Fall war. Sollte dies doch der Klimaänderung geschuldet sein, liegt es außerhalb unseres Wissensbereiches“.

Sein Statement ist in gewisser Weise brisant, weil er ein international anerkannter Experte für Klima-Computermodelle und –vorhersagen ist, und seine Universität wird u. A. vom Met. Office gefördert.

Prof. Collins ist auch leitender Berater – ein ‚koordinierender Leitautor‘ – für das IPCC. Sein Statement scheint der Chefwissenschaftlerin am Met. Office, Dame Julia Slingo, zu widersprechen. Voriges Wochenende hat sie gesagt, dass ‚alle Beweise dafür sprechen, dass die Klimaänderung bei den Stürmen eine Rolle spielt‘.

Prof. Collins hat klargestellt, dass er glaubt, dass eine globale Erwärmung zu höheren Niederschlagsmengen führen kann, weil eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser halten kann. Aber er sagte auch, dass dies nichts mit dem Transport Band der Stürme zu tun hat.

Er sagte, dass man beim IPCC bei der Zusammenstellung des Fünften Zustandsberichtes im vorigen Jahr darüber diskutiert hat, ob die Erwärmung Auswirkungen auf den Jet Stream haben könnte. Aber, fuhr er fort, „es gibt praktisch keine Hinweise darauf, dass die Klimaänderung in irgendeiner Weise dafür sorgt, dass der Jet Stream eingefroren wird“. In der Endfassung ist diese Möglichkeit dann auch gar nicht erwähnt worden.

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2560310/No-global-warming-did-NOT-cause-storms-says-one-Met-Offices-senior-experts.html#ixzz2tRdMB4oB

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/02/15/flood-fight-at-the-met-office/

Dass die Überschwemmungen in England nicht nur dem vielen Regen geschuldet sind, zeigt der folgende Artikel, der zu diesem Thema passt [A. d. Übers.]:

 

Der wirkliche Grund der Überschwemmungen der Somerset-Ebenen? Nicht die globale Erwärmung – die Pumpen waren abgeschaltet!

Anthony Watts

Wir haben schon zuvor über die absurden Behauptungen gesprochen, dass die ‚globale Erwärmung‘ die Ursache der Überschwemmungen in Somerset ist (hier und hier). Selbst ein leitender Wissenschaftler am Met. Office widerspricht der Spinmistress in charge Julia Slingo hinsichtlich des AGW-Zusammenhangs (siehe oben). Jetzt erfahren wir den wirklichen Grund. Die ROF[Royal Ordnance Factory]-Pumpstation wurde 2008 außer Betrieb genommen und nie ersetzt, während gleichzeitig die Fluttore bei Huntspill, die dafür sorgen sollen, Wasser in das Meer abfließen zu lassen, von der Environmental Authority EA unsachgemäß betrieben worden sind.

Ich wiederhole den Kommentar hier, damit jeder sieht, was wirklich los ist.

Bishop Hill schreibt: Ein Kommentator hat Folgendes zu den Berichten zum Thema Überschwemmungen geschrieben. Das sieht ziemlich bedeutsam aus:

Ich möchte berichten, was wirklich in Somerset-Ebenen passiert ist. Dabei möchte ich aus guten Gründen anonym bleiben, was man nach der Lektüre verstehen dürfte.

Man muss bis zum Jahr 1939 zurückgehen, als das Verteidigungsministerium beschlossen hat, dass eine neue Munitionsfabrik für HDX-Sprengstoffe gebraucht wird. HDX verbraucht sehr viel Wasser wie alle Herstellung von Munition, aber HDX braucht am meisten davon.

Der Grundwasserspiegel lag sehr hoch, darum haben wir ROF37 oder ROF Bridgewater oder ROF Woolavington an dieser Stelle gebaut, die Bezeichnungen stehen alle für das Gleiche.

Um sicherzustellen, dass selbst an dieser wassergesättigten Stelle immer genügend Wasser zur Verfügung stand, bauten wir den Huntspill-Fluss, den wir dann mit dem Brue-Fluss im Norden und der Kings Sedgmoor Drainage mittels eines Rohres im Süden verbanden. Außerdem haben wir den Sowy-Fluss verbreitert, um Wasser zu unserer Fabrik strömen zu lassen.

Wir würden über 5000 Millionen Liter in jedem Jahr brauchen, egal ob Regen oder Sonnenschein.

Das Abwasser haben wir dann ins Meer geleitet. Das mussten wir tun unabhängig von den Gezeiten, und wir hatten Dampfpumpen, die diese bemerkenswerte Aufgabe bewältigten. Sie pumpten 3000 Millionen Liter pro Jahr durch die Huntspill-Fluttore. Der Rest ist entweder verdunstet, war zu sehr mit Schadstoffen belastet, so dass es mit Schiffen abtransportiert worden ist, oder es hat die Fabrik im Produkt verlassen.

Teil des Erbes des Zusammenbruchs des Kommunismus war, dass wir danach längst nicht mehr so viel Nachschub zum Töten brauchten.

Mitte der neunziger Jahre wurde entschieden, die ROFs außer Betrieb zu nehmen. Im Jahr 2000 wurde ein Zeitraum bis zum Jahr 2008 dafür gesetzt, und wie bei allen staatlichen Maßnahmen geschah es auch so.

Wir alle wussten, dass bei einer Fortsetzung der Pumpaktionen die EA den Betrieb übernehmen müsste. Aber sie konnte sich unser altes System nicht leisten, denn es war wirklich sehr veraltet und stand auf begrenztem Land.

Ich sollte hier erklärend einfügen, dass die EINZIGEN Pumpaktionen durch uns erfolgten, wir konnten unabhängig von den Gezeiten pumpen und haben das auch getan; wir haben 1940 die Verantwortung und die Kontrolle für den gesamten Pumpbetrieb übernommen.

Wir rieten, dass die Huntspill-Tore automatisiert werden sollten und die Kings-Sedgmoor-Drainage in Betrieb bleiben sollte, und haben uns dafür sehr stark eingesetzt.

Aber jedes Treffen mit der EA endete in Frustration, hat die EA doch niemals auch nur einen einzigen erfahrenen Drainage-Ingenieur geschickt. Man verstand zwar, worum es ging, und hat versucht, die Pumpen zu installieren.

Aber dazu kam es nicht.

Eines der Probleme bei der Drainage ist die Verschlammung. Wir pumpten das Wasser durch alle Gräben und Pipelines, um sie sauber zu halten. Als wir nach einem kleinen Unfall und einer Explosion auf dem Gelände in den fünfziger Jahren in nur 15 Tagen schließen mussten, fanden wir heraus, dass die Leitungen etwa 1% ihrer Durchflusskapazität verloren haben. Das bedeutete, dass wir 1% stärker Schlamm absaugen mussten, um die gleiche Menge Wasser durchfließen zu lassen.

Wir hatten alle gehofft, dass die EA durch die Überschwemmung des Jahres 2007 aufwacht und ihre Haltung zu den KSD-Pumpen überdenkt, aber sie waren nicht einmal auch nur zu einem einzigen Treffen bereit! Wir haben in jenem Jahr mit begrenzten Mitteln gepumpt wie die Weltmeister, sonst wäre die Überschwemmung verheerend geworden.

Betrachtet man heute die Überschwemmungsgebiete und die Fotos, wird offensichtlich, dass die Huntspill-Tore durch Verschlammung blockiert sind.

Das Wasser kann also wie in der Vergangenheit nicht irgendwohin abfließen. Daher wurden in manchen Gebieten ‚Rekord-Wasserstände‘ verzeichnet, während andere Gebiete kaum betroffen waren.

Dem armen Kerl, der sein Haus zu einer Insel gemacht hat, gehört mein Mitleid. Wären die KSD-Pumpen während der letzten sechs Jahre noch in Betrieb gewesen, befände er sich jetzt nicht in dieser prekären Lage, ebensowenig wie die anderen Bewohner dieser Stelle. Jetzt aber wird das Wasser nicht so bald irgendwohin verschwinden.

So ist die Lage wirklich. Wenn man sich vergewissern möchte, kann man selbst bei Wikipedia nachlesen (bis diese Sites überarbeitet werden, kein Zweifel!). Alles, was ich geschrieben habe, ist aber auch öffentlich zugänglich und kann auch anderswo verifiziert werden.

Ich möchte einen Link nennen, der die Tatsache belegt, dass wir wirklich alles getan haben, um die EA davon zu überzeugen, dass die Lage ernst war.

http://en.wikipedia.org/wiki/King%27s_Sedgemoor_Drain

Daraus ein Zitat:

Überschüssiges Wasser wird von vielen Mooren in Somerset durch Pumpstationen abgeleitet, die ursprünglich mit Dampf betrieben worden sind. Diese wurden später durch Dieselmotoren ersetzt und jüngst durch elektrische Pumpen. Ungewöhnlich an der King Sedgmoor-Drainage ist, dass sie ausschließlich durch Schwerkraft arbeitet. Es gab Überlegungen, die Dunball-Clyse [?] im Jahr 2002 durch eine Pumpstation zu ersetzen. Diese hätte es erlaubt, das Wasser in allen Stadien der Gezeiten ins Meer zu pumpen, aber dies wurde nie realisiert. Für den Betrieb der Drainage ist die EA zuständig, während Zuflüsse oder Drainagegräben in der Verantwortung verschiedener interner Drainage-Büros liegen. Sie arbeiten zusammen als das Parrett Consortium of Drainage Boards.

Der Referenzpunkt:  The Parrett Catchment Water Management Strategy Action Plan. Environment Agency. 2002. ISBN 1-85705-788-0. Retrieved 16 November 2010.

Ich dachte mir, dass jemand die wirklichen Ursachen dieses Fiaskos erfahren sollte.

Soweit dieser Kommentar. Ebenfalls bei Wikipedia findet sich Folgendes, das die Behauptungen des Kommentators stützt:

Als Teil der Kriegsbemühungen wurde bei Puriton die Sprengstoff-Fabrik ROF Bridgwater gebaut. Das Catchment Board musste in der Lage sein zu garantieren, dass der Fabrik 20,5 Megaliter Wasser pro Tag zur Verfügung stehen. Hierzu wurde der Huntspill River konstruiert, ein wenig nördlich der Fabrik. Im Wesentlichen war das die Wiederauferstehung eines Planes von J. Aubrey Clark im Jahre 1853, um das Brue Valley besser zu entwässern. Die King Sedgmoor-Drainage war als Backup gedacht, falls das Huntspill-Schema einmal ausfallen sollte. Alle geplanten Arbeiten waren daher vor dem Krieg abgeschlossen um sicherzustellen, dass die benötigte Wassermenge immer verfügbar war [14]. Das Greylake-Siel wurde 1942 vom Somerset Rivers Catchment Board gebaut, wo das Wasserniveau mittels verschließbarer Tore kontrolliert wurde. Die Original-Gedenktafel zur Erinnerung an den Abschluss der Arbeiten wurde in die neue Struktur integriert, als das Siel im Jahre 2006 wieder aufgebaut worden ist [15]. [Siehe Bild oben rechts!]

Um den Lesern zu helfen, folgen hier einige Bilder von Google Earth. Zunächst die Munitionsfabrik ROF37, den Huntspill River, die Huntspill-Sieltore und die Nähe zur Stadt Bridgwater:

Es sieht so aus, als hätte man den Wasserstand im Huntspill-River künstlich hoch gehalten, selbst bei gutem Wetter. Die Wühlmäuse müssen glücklich sein:

Es scheint, als blickte die Überschwemmung im Januar 2014 schon um die Ecke, wie dieses Video zeigt:

Hier gibt es einige Photos vom gleichen Tag. Die Überschrift dazu lautet: Environment Agency ist die URSACHE der Überschwemmung in der Somerset-Ebene im Januar 2014.

Aber nein, die Ursache MUSS AGW sein, weil das Wasser-Missmanagement durch die EA außer Frage steht.

Natürlich sagt diese EA-Karte etwas anderes:

Das Folgende stammt aus einem Strategiepapier aus dem Jahr 2008, welches sich auf die Möglichkeit bezieht – die sog. Option 6 – zuzulassen, dass Teile der Ebene überflutet werden:

Stabsabteilung 8 – Somerset-Ebenen und –Moore

Strategische Option 6: Man ergreife Maßnahmen, um die Häufigkeit von Überschwemmungen zu erhöhen, was allgemein das Risiko großflächiger Überschwemmungen reduzieren könnte.

Anmerkung: Diese Option enthält eine strategische Zunahme von Überschwemmungen in bestimmten Gebieten. Sie beabsichtigt jedoch nicht, das Risiko für individuelles Eigentum zu erhöhen.

http://www.tauntondeane.gov.uk/irj/go/km/docs/CouncilDocuments/TDBC/Documents/Forward%20Planning/Evidence%20Base/Parret%20Catchment%20Flood%20Management%20Plan.pdf

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/02/16/the-real-reason-for-flooding-in-somerset-levels-not-global-warming-the-only-pump-was-turned-off/

Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE