Bemühungen zur Verringerung des CO2-Ausstoßes laufen der menschlichen Gesundheit zuwider
Bild rechts: CO2 ist für die Welt von Vorteil
Aber die Sorgen des Präsidenten hinsichtlich des Planeten beruhen auf betrügerischer und spekulativer Wissenschaft; und sein politisches Rezept ist ein Rezept für das Scheitern.
Hinsichtlich der Wissenschaft übergeht Obama bequemerweise die Tatsache, dass es buchstäblich Tausende wissenschaftlicher Studien gibt mit Ergebnissen, die seiner Ansicht des zukünftigen Klimas diametral entgegenstehen. Nur ein Beispiel, noch dazu ein zum Himmel schreiendes: Alle Computermodelle, mit denen er seine Vision begründet, haben nicht das gegenwärtige Plateau des Temperaturverlaufs simuliert, das seit nunmehr etwa 16 Jahren andauert. Dass sich die Erde trotz einer Zunahme des atmosphärischen CO2 um 8% in dieser Zeit nicht signifikant erwärmt hat, ist ein gravierender Schlag gegen die Glaubwürdigkeit der Modelle hinsichtlich der Vorhersage des zukünftigen Klimas – und ebenso gegen die Versicherung des Präsidenten, dass die Debatte zu diesem Thema „settled“ ist.
Zahlreiche andere Probleme mit Obamas modellbasierter Sicht des zukünftigen Klimas haben die Seiten begutachteter wissenschaftlicher Journale jetzt schon seit vielen Jahren gefüllt, wie aus der jüngsten Studie des Nongovernmental International Panel on Climate Change hervorgeht. Diese Institution hat im September einen 1000 Seiten starken Bericht veröffentlicht, in dem eine umfangreiche und gut belegte alternative Sicht im Mittelpunkt steht, der zufolge steigende CO2-Emissionen einen viel kleineren, wenn nicht sogar vernachlässigbaren Effekt auf das zukünftige Klima haben. Hingegen würde die Biosphäre massiv davon profitieren.
Hinsichtlich dieser Vorteile ist das atmosphärische CO2 die Grundlage des Pflanzenlebens. Es wird von den Pflanzen auf der Erde gebraucht, um über den Prozess der Photosynthese Stärke zu bilden und zu wachsen. Und genau das ist schon in zahlreichen wissenschaftlichen Studien bewiesen worden. Je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, umso besser wachsen die Pflanzen. Unter Anderem erzeugen sie mehr Biomasse, verwenden Wasser effizienter und sind besser in der Lage, mit Umweltstress fertig zu werden wie Verschmutzung und hohen Temperaturen.
Die Auswirkungen dieser Vorteile sind enorm. In einer jüngeren Studie wurde berechnet, dass sich die direkten monetären Vorteile der CO2-Anreicherung in der Atmosphäre in einem Zeitraum von 50 Jahren bis zum Jahr 2001, also seit Beginn der industriellen Revolution, auf die globale Getreideernte auf atemberaubende 3,2 Billionen Dollar belaufen. Und wenn man diese positive Auswirkung in die Zukunft projiziert, wird es wahrscheinlich weitere Vorteile bis zum Jahr 2050 in Höhe von 9,8 Billionen Dollar zeitigen.
Indem er diese Realitäten ignoriert, ist Obamas politisches Rezept irrig. Die Besteuerung oder Regulierung von CO2-Emissionen ist eine unnötige und schädliche politische Option, die man sofort streichen sollte. Warum sollte irgendeine Regierung Vorschriften einführen und Energiepreise erhöhen, die auf falschen Projektionen von Computermodellen beruhen und eine Entwicklung projizieren, die niemals eintreten wird? Warum sollte irgendeine Regierung eine Politik verfolgen, die Arbeitsplätze vernichtet anstatt neue zu schaffen? Warum sollte sie „die Hand beißen, die sie füttert“?
[Hervorhebung vom Übersetzer. Dreimal darf geraten werden, worauf der damit hinweisen will! A. d. Übers.]
Wir leben in einer Zeit, in der die Hälfte der Weltbevölkerung die Grenzen ihres Zugangs zu Energie aufgezeigt bekommt – Energie, die für die grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse erforderlich ist, einschließlich der Erzeugung sauberen Wassers, Wärme und Licht. Ein Drittel der Betroffenen sind Kinder. Und ein immer größerer Teil findet sich plötzlich unter den Armen wieder.
Als Gesellschaft ist es endlich an der Zeit, die Wahrheit anzuerkennen und anzunehmen. Kohlendioxid ist kein Verschmutzer. Dessen zunehmende Konzentration beeinflusst das Erdklima nur minimal, während dadurch die Biosphäre massiv profitiert. Bemühungen zur Regulierung und Reduktion der CO2-Emissionen werden viel mehr Schaden anrichten als dass sie zu irgendetwas nützlich sind.
Dr. Craig Idso ist leitender Herausgeber und leitender Wissenschaftler im Nongovernmental International Panel on Climate Change.
Quelle: The Hill
Übersetzt von Chris Frey EIKE