Sind 100 % NIE (Neue Instabile Energien) zur Stromversorgung eines Industrielandes sinnvoll machbar?

Wir stehen bei der Energiewende  vor folgenden Problemen:

1. Grundsätzliches

2. Absolut notwendig  Sicherheitsreserve von ca. 28.000MW durch konventionelle Kraftwerke

3. Abhängigkeit des Stromes aus Wind und PV vom Freiheitsgrad  10^30 des Wetters. (1)

4. Phasenschieber in Polen und Tschechien – kein Strom mehr in Richtung Süddeutschland.

1. Grundsätzliches

Der Wunschtraum von 100 % NIE (Neue Instabile Energien) wird uns nun seit mehr als 10 Jahren jeden Tag von den Politikern und den Medien, vertreten durch die sogenannten Experten von der grünen Heilsfront, in den tollsten Versionen eingehämmert. Über diese ideologischen Umspülungen des „BETREUTEN DENKENS“, soll der Umbau der Gesellschaft  zur "GROSSEN TRANSFORMATION"  erreicht werden.

Ob in der Süddeutschen Zeitung, in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung oder in unserem gleichgeschalteten Kreisblättchen der Schaumburger Zeitung, überall werden von uns Bürgern Opfer abverlangt: Es gehe ja um die Vermeidung einer Klimakatastrophe, sonst steht  der Weltuntergang bevor.

Mit dieser medial erzeugten Angst wird an unser gutes Gewissen appeliert,  auf die sogenannten erneuerbaren Energien (EE) wie  Wasser, Geothermie, Wind, Sonne und Biomassen in vollem Umfang umzusteigen. Kosten dürfen hierbei  keine Rolle spielen. Hauptsache der Planet wird gerettet und einige wenige Schmarotzer unseres korrupten politischen und wissenschaftlichen  Systems machen mehr als nur Kasse.

Natürlich bezahlen wir freudestrahlend auch noch die EEG-Steuern und, wenn gewünscht, auch die mehr als wichtigen CO2-„Verschmutzungsrechte“ oder „-Zertifikate“. 

Wenn in einer Zeit, wie zB. vom 19.Okt. bis 07.Dez..2013 von allen 92 Windenergieanlagen (WEA) -Offshore nur noch 10 Strom produzieren, sind wir natürlich gern bereit, für die ausgefallenen Erträge der armen WEA-Besitzer unser weiteres Scherflein auch dort noch zu entrichten. Auch wenn wir über die Weihnachtstage 2012 mehr als 100 Mill.€ von allen Haushalten für PV- und Windstrom an unsere Nachbarn in den Niederlanden verschenkt haben, sind wir nun weihnachtlich glücklich gestimmt und zahlen immer weiter, immer mehr !!!

Die direkten Kosten für unsere deutsche Volkswirtschaft liegen entsprechend dem EEG-Gesetz von 2000 bei ca. 123 Mrd. € bis Ende 2013. Das wird natürlich durch die Medien nicht verbreitet, aber es sind die Kosten, die wir alle privat und in den Betrieben zusätzlich für Waren und Dienstleistungen noch darüber hinaus zu bezahlen haben. Hier sind nach vorsichtigen Schätzungen Summen von ca. 450 – 500Mrd.€ im Gespräch.

Dann hören wir wieder vom Club of Rome, wie damals 1972, dass die Reserven von Öl und Gas und auch der anderen Ressourcen nun bis 2052 endgültig verbraucht seien. Leider haben die „Wissenschaftlern“ des  Club of Rome die Kreativität  des Menschen in ihrer Analyse außen vor gelassen. Auch haben diese selbst ernannten Vordenker noch nie was von physischer Ökonomie gehört. Durch technische Weiterentwicklungen zB. im Bereich der neuen Bohrtechniken konnten neue, sehr große Lagerstätten fossiler Energieträger bereits heute erschlossen werden.

Lt.  eines Berichtes der internationalen Energieagentur vom Juni 2013 haben die zur Zeit produzierenden Ölquellen eine Reichweite von ca. 53 Jahre plus ca. 120 Jahre aus den seit 2009 gefundenen neuen Vorräten. Erdgas und Methanhydrat reichen einige 1.000 Jahre (Japan fördert bereits als erstes Land seit Jan. 2013 Methanhydrat = Reserven vor der Küste ca. für  > 400Jahre ), Braunkohle hat eine Reichweite von ca. 3.000 Jahren, Steinkohle ca. 2000 Jahre etc..

Kernkraftwerke (KKWs) der 4. Generation bringen dank Thoriumnutzung eine Reichweite von > 1.000Jahren ( deren Vorteil: Sie sind –intrinsic- eigensicher , d.h. kein GAU mehr möglich, der radioaktive Abfall ist sehr gering !

Und ab Ende 2014 oder Anfang 2015 beginnt vermutlich in Deutschland das Fusionszeitalter – mit dem Fusionsreaktor Wendelstein 7X. Ich hoffe, wir können die NI-Energie-Anlagen NEUEN INSTABILEN ENERGIEN dann nach 2035-40 endlich verschrotten  ( viele Schwermetalle und Chemie dürfen wir dann beseitigen. ) Wasserstoff-Energiereserven nun ca. 40Mill. Jahre = Abfall sehr sehr sehr gering.

2. Absolute Sicherheitsreserve von ca. 28.000MW durch die Strom-Dinosaurier

In der deutschen Stromerzeugung wird eine absolute nicht unterschreitbare Sicherheitsreserve von ca. 28.000MW benötigt, die für einen möglichen schlagartigen Ausfall immer innerhalb einer SEKUNDE bereitgestellt werden muss, da sonst die Netz-Frequenz zusammenbricht. Dieses wird über die riesigen Schwungmassen aller Großgeneratoren gewährleistet, die technisch dafür sorgen, dass innerhalb der ersten Sekunde die Sicherheitsventile aller über das automatische IT-Netzwerk gesteuerten Großkraftwerke sich öffnen, um dann die Kraftwerke über die zweite Frequenz-Verteidigungsstufe mit mehr komprimiertem Dampf zu versorgen!

Die NIE sind dazu nicht in der Lage , denn sie halten weder nennenswerte Rotationsenergie vor, noch lassen sich Sonne und Wind gezielt und schlagartig herauf- oder herunter regeln. Vor diesem Hintergrund sind Behauptungen, eine 60-80-100 prozentige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien sei ohne  konventionelle Kraftwerke machbar, barer Unsinn!!!

Diese  unmstößlichen Fakten wurden mir am 23.11.2013 von Hern Peter Franke, Vizepräsident der BUNDESNETZAGENTUR, eindeutig, klar und persönlich bestätigt, sowie auch von Herrn Prof. Dr.-Ing. Alt ( für Netze und Kraftwerke ) FH-Aachen und durch Herrn Dipl.-Ing. F. Müller Schweiz, technischer Energie-Redakteur!

3. Abhängigkeit des Stromes aus Wind und PV vom  10 32 Freiheitsgrade des Wetters.

Zum besseren allgemeineren Verständnis  hier einen Überblick über die verwendeten technischen Begriffe in Bezug auf Stromherstellung, Lieferung und Verbrauch:

Nicht, dass es uns so geht wie manchen Politikern, die über die Energiewende Kompetenz vortäuschend und schwadronierend, die Begriffe  kW und kWh nicht unterscheiden können.

1.Elektrische Leistung wird in W(Watt) bzw. kW (Kilowatt) oder Megawatt (MW)

   angegeben,  

   Hat ein Kohlekraftwerk eine Leistung von 980 MW, so sind das 980.000kW. Produziert 

   diese Anlage 1Stunde lang Strom, so ergibt das 980.000 kWh Energie bzw. Arbeit..

2. Diese Kilowattstunden (kWh) sind  die elektrische Energie oder die geleistete Arbeit, die

    wir alle jeden Monat in Cent/kWh beziehen und bezahlen müssen.

3. PV Strom = Bezeichnung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen.

4. Wind Onshore ( Windenergieanlagen an Land ) und Offshore ( Windenergieanlagen auf  

See ).

5. Laststrom:  Strom, den wir zB. in Deutschland pro Stunde beziehen („verbrauchen“).

6. Strom-Jahresbemessungszeitraum 8.760 Std./a = max. Arbeitszeit pro Jahr für ein konv. Kraftwerk. Im Normalfall, ohne Revisionszeit ca. 7.800 bis 8.000Std/a.

 

Abb. 1. Hier wird die gerechnete Leistungsabgabe der NIE in 33 Monaten um das Jahr 2050 gezeigt. Sie wurde berechnet unter Verwendung der realen Daten von 33 Monaten zwischen 2009 und 2013. Großformatig herunter ladbar als Datei im Anhang

Das Bundesumweltamt, bei dem sich EIKE seit ca. zwei Jahren bemüht bisher ohne Erfolg, einen klaren eindeutigen technischen und physikalischen Beweis zu erhalten, dass wir – verursacht durch das CO2-  schon jetzt in einer die Vorboten einer künftigen angeblichen Klimakatastrophe erleben, behauptete im Jahre 2010, dass unsere gesamte Volkswirtschaft bis " 2040-50 zu 100% ausschließlich mit sogenannten erneuerbaren „Energien " versorgt werden kann. Als notwendige Stromerzeugungsleistung wurde für eine 100% Versorgung überwiegend aus die PV- und Wind- installierte Leistungen von 380.000 MW angegeben. Diese Leistungen sind, bezogen auf das Jahr 2012 im Jahre 2040-50 ca. 6x grösser als heute!

Diesem Hinweis sind wir nun nachgegangen. Im Prinzip ist die Aussage, wie in der Technik immer, leicht zu beweisen oder zu widerlegen. Dazu müssen wir di Daten einige Jahre, ( zur Zeit ca. 4 1/2 Jahre ) NI-Energien im Stundentakt erfassen. Die offiziellen Stellen haben es leider und vielleicht bewusst versäumt, dese Stundendaten den interessierten Bürgern zur Verfügung zu stellen. Also haben wir für jeden Tag über 24 Stunden die Strommengen für PV- und Windstrom ermittelt. Das sind heute mehr als 300.000 Datenreihen für nun ca. 5 Jahre.

Nach diesem Erfassungszeitraum wurde aus den 41/2 Jahren für 33 Monaten die PV- und Windmengen für jede einzelne Stunde zusammengerechnet. Danach konnten wir für jede Stunde der 33 Monate die verhältnismäßige Mehrstrommenge für PV und Wind bezogen auf die 380.000MW mit dem Sicherheitsfaktor von 0,9 bestimmen  ( Faktor ca. 6 x 0,9 ). Somit haben wir nun für jede Stunde des Jahres ( 8.760Std./a ) die hochgerechnete Strommenge aus PV und Wind für die Jahre 2050 – 51 – 52 also bei dieser unserer Betrachtung von ca. 33 Monaten vorliegen.

Für die gesamten Berechnungen und für die Erstellung der Grafiken wurde eine optimierte Datenbank erstellt. Nun konnten wir auf die für Deutschland festgestellten 8.760 Strom-Laststunden die PV und Wind-Stunden projizieren. Man kann sehr klar erkennen, es gibt keine einheitlichen flächenmäßigen Überdeckungen. Aus diesem Grunde sind wir auf den Gedanken gekommen von den Strom-Laststunden die Strom PV-und Wind-Stunden abzuziehen und eine neue +/- Grafik dafür zu erzeugen.Nun erkennt man sehr einfach und schnell, es gibt einen Strom PV- und Wind-Überschuß und eine über das ganz Jahr verteilte Strom-Unterdeckung. Die Stundenunterdeckung liegt bei ca. 6.500 Std./a. Sie kann zB. bei nur -5% liegen oder aber auch bei -100% Unterdeckung. 

Ein sehr großes Problem ist im Bereich des Strom-Überschusses zu erkennen. Hier erreichen die Stunden-Spitzenwerten die gigantische Größe von ca. 160.000 MWh.

Lt. Aussage von Netzwerkern in den Ringvorlesungen der UNI-Hannover vom Sommer 2013, sind diese Strommengen auch nicht mit den noch zu bauenden neuen Stromleitungen zu transportieren.

Daraus folgt zwangsweise, dass eine Energieversorgung durch die "sogenannten erneuerbaren Energien" von mehr als max. 40-50% technisch und physikalisch nicht möglich ist, wenn man den Strom-Supergau von 6-14 Tage keinen Strom für Deutschland vermeiden möchte. 

( lt. Herrn Unger, Präsident des Bundesamts für Katastrophenhilfe )!

Eine Energiewende von 2030 – 50 ohne Kohle , Gas, Atom mit erneuerbaren Energien von 60 – 80 – oder 100 % ist nicht möglich!

Sehen Sie unten die Grafik: Szenario Umweltbundesamt mit 380.000MW.

Hierbei sollten wir bedenken, dass sich in ca. 26 bis 36 Jahren der technische und physikalische Fortschritt erheblich weiter entwickeln wird. Strom-Speicher aber in diesen riesigen Dimensionen sind auch dann nur schwer vorstellbar. Die Industrie wird über die 4. industrielle Revolution den IT und Automationsgrad in diesem Zeitraum gewaltig ausweiten. Sie rechnen mit einem Mehrbedarf in der Stromleistung von ca. 20.000MW im Jahr lt. Hannovermesse von 2011-13.

4. Phasenschieber in Polen und Tschechien – kein Strom mehr in Richtung Süddeutschland

Die Firmen Tennet und auch 50hertz haben für das Jahr 2012 zusammen mehr als ca. 1250 Frequenzgefährdungen gemeldet, füher lagen diese Werte bei ca.3-5 Fällen in Deutschland pro Jahr. Eine Verschärfung des Problems liegt bezogen auf die neuen Phasenschieber auf der Hand, zumal die beteiligten Staaten bis heute keine Klärung anstreben. Die Phasenschieber sollen Anfang 2014 einsatzbereit sein, was dann?

Ein großes Dankeschön geht an Herrn Rolf Schuster, der in einem nicht zu beschreibenden Zeitaufwand diese Strom-PV- und Windmengen erfasst hat und die dafür notwendig Datenbank mit Grafik entwickelte. Auch einen herzlichen Dank an Herrn Dr. Theo Eichten und Herrn Limburg.

Hartmuth Huene EIKE

Hinweis. Das Bild ist eine sehr fein aufgelöste pdf Datei. Sie finden sie im Anhang. Der Autor empfiehlt diese so groß wie möglich auszudrucken.

Weiter Ausführungen dazu:

1. Vortrag von Herrn Prof. Dr. Werner Kirstein, 3. Internationale Energie- und Klimakonferenz 2010: Klimawandel zwischen Modellen, Statistik und Ersatzreligion ( DVD3 – 1.07.58 )

2. Auf grundlegende Beschreibungen zu diesen Ausführung möchte ich auf die Arbeit von Herrn DIpl-Physiker Karl Linnenfelser verweisen: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/lastganglinien-als-erfolgskontrolle-der-energiewende-mit-windenergie-und-fotovoltaik-anlagen/

3. Auch weitere Arbeiten zu diesen Themenfeld wurden von Herrn Prof. Dr.-Ing. Alt FH-Aachen schon seit Jahren mehrfach veröffentlich: http://www.alt.fh-aachen.de/downloads//Allgemeines/Merkel%20EEG%20Frequenz-Leistungsregelung.pdf

4. Das gleiche gilt für Herrn Dipl.-Ing. Fred. F. Mueller-Schweiz zum Thema Strom-Sicherheitsreserven: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/stromnetze-am-limit-das-risiko-waechst-mit-jedem-windrad-nehmen-die-probleme-zu/

5. Informationen von Herrn Dipl-Ing. Limburg zur Sicherheitsreserve und den sogenannten erneuerbaren Energien unter: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/kombikraftwerke-fuer-100-erneuerbare-teil-1-ein-projekt-von-tagtraeumern-oder-huetchenspielern/

Weiter Szenarien wurden gerechnet zB. Bundesland Niedersachsen – Laststrom zum PV-Wind von gesamt Deutschland – 461.000MW Bruttoleistung Frauenhofer-ISE-Studie usw.

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Neue Studie: Wolken durch Sonnenwind getrieben

 

Vom Sonnenwind getriebene Wolken

M Voiculescu et al 2013 Environ. Res. Lett. 8 045032 bei: doi:10.1088/1748-9326/8/4/045032

Abstract

In diesem Brief untersuchen wir mögliche Beziehungen zwischen der Wolkenbedeckung (CC) und dem interplanetarischen elektrischen Feld IEF. Dieses wird moduliert durch die Geschwindigkeit des Sonnenwindes und dem IEF. Wir zeigen, dass die CC in mittleren und hohen Breiten systematisch mit einem positiven IEF korreliert, was einen eindeutigen energetischen Input in die Atmosphäre zur Folge hat; jedoch nicht mit einem negativen IEF, was ganz allgemein übereinstimmt mit den Vorhersagen des mit dem GEC zusammen hängenden Mechanismus‘. Folglich zeigen unsere Ergebnisse, dass die Wolken in mittleren und hohen Breiten über das GEC durch den Sonnenwind beeinflusst sein könnten. Da das IEF unterschiedlich auf die Sonnenaktivität reagiert als beispielsweise der kosmische Strahlenfluss oder die Solar-Gesamtstrahlung zeigen wir auch, dass es eine solche Studie erlaubt, einen solar getriebenen Mechanismus der Wolkenentwicklung via GEC von anderen [Mechanismen] zu unterscheiden.

Introduction

Heute besteht hohes Interesse daran, den solaren Beitrag zur Klimaänderung zu quantifizieren. Trotz der Fortschritte hinsichtlich des Verständnisses der Prozesse, die das Erdklima steuern, bleibt die Quantifizierung der natürlichen Quellen der Klimavariabilität besonders hinsichtlich solarer Effekte schwer fassbar (Solomon et al 2007, Gray et al 2010).

Obwohl die Klimamodelle sehr weit entwickelt sind und viele Auswirkungen einschließen, sind sie nicht perfekt, und beobachtete Beweise sind bescheiden und unklar. Empirische Beweise zeigen eine kausale Beziehung zwischen der solaren Variabilität und dem Klima, vor allem im vorindustriellen Zeitalter (Bond et al 2011), aber mögliche Mechanismen sind unklar und qualitativ. Das Gleichgewicht zwischen der aus dem All kommenden und von der Erde mit unterschiedlichen Wellenlängen reflektierten Strahlung trägt signifikant zu Temperaturänderungen bei (Hartmann et al 1992). Folglich spielt die Wolkenbedeckung eine tragende Rolle im terrestrischen Strahlungshaushalt. Das Modellieren des Beitrages der Wolken zum Klima in verschiedenen räumlichen und zeitlichen Scales ist möglicherweise die größte Herausforderung im Bereich von Klimastudien (Vieira und Da Silva 2006). Trotz der zunehmenden Zahl von Studien bzgl. der Beziehung zwischen Sonne und Wolken versteht man noch nicht eindeutig solare Effekte auf die Wolkenbedeckung. Indirekte Mechanismen werden hier vorgeschlagen, die den relativ kleinen solaren Input verstärken und die die solarbezogene, in unterschiedlichen Zeiträumen von Tagen bis zu Jahrzehnten) beobachtete Variabilität verschiedener Wolkenparameter erklären können (Udelhofen und Cess 2001, Marsh und Svensmark 2000, Voiculescu und Usoskin 2012) oder Höhe der Wolkenuntergrenze (Harrison et al 2011, Harrison und Ambaum 2013).

Ein indirekter Mechanismus hängt mit der Tatsache zusammen, dass spektrale Einstrahlung der Sonne im UV-Band signifikant variiert, dessen Auswirkungen auf die Stratosphäre beschränkt sind. Daher muss es ein Zusammenspiel Stratosphäre – Troposphäre – Ozean geben, einen ‚top-down-Effekt‘ (Gray et al 2010, Meehl et al 2009, Haigh et al 2010). Ein anderer Mechanismus basiert auf möglichen Variationen der atmosphärischen Aerosol-/Wolken-Verhältnisse, was die Durchlässigkeit/Absorption der Atmosphäre beeinflusst und als Konsequenz die Menge der absorbierten Solarstrahlung. Zwei mögliche physikalische Zusammenhänge werden präsentiert: einer über die Ionen-induzierte/gesteuerte Bildung von Aerosolen durch von kosmischen Strahlen ausgelöste Ionisation (CRII) (Dickinson 1975, Svensmark und Friis-Christensen 1997, Carslaw et al 2002, Kazil und Lovejoy 2004, Yu und Turco 2001), der andere via GEC-Auswirkungen auf die Aerosol-/Wolkenverhältnisse (Tinsley 2000, Harrison und Usoskin 2010). Ersterer könnte nur sehr schwierig im allgemeinen Rauschen erkennbar sein, besonders in kurzfristigen Zeiträumen, wie in-situ-Laborexperimente (e.g., Carslaw 2009, Kulmala et al 2010, Enghoff et al 2011, Kirkby et al 2011) sowie statistische Studien (Calogovic et al 2010, Dunne et al 2012) gezeigt haben. Im Gegensatz dazu haben Studien von Svensmark et al (2009), Enghoff et al (2011), Svensmark et al (2013), Yu et al (2008) gezeigt, dass es einen Einfluss der Ionisierung auf die Bildung neuer Partikel gibt und dass Wolken-Kondensationskerne (CCN) existieren. Folglich kann es sein, dass der CRII-Partikelbildungs-Prozess nur längerfristig wirksam wird. Außerdem könnte er räumlich auf die polare Stratosphäre begrenzt sein (Mironova et al 2012). Andererseits kann auch der mit dem GEC zusammen hängende Mechanismus wichtig sein (Tinsley 2000, Harrison und Usoskin 2010, Rycroft et al 2012), besonders für tiefe Wolken. Und es wurden einige Verbindungen aufgezeigt zwischen den atmosphärischen elektrischen Eigenschaften und der Wolkenbildung und –entwicklung (Harrison et al 2013).

Da alle solaren Treiber bis zu einem gewissen Grad korrelieren, ist es möglicherweise schwierig zu evaluieren, welcher Treiber oder welche Kombination derselben am meisten zur Modulation der Wolken beiträgt. Ein Versuch, zwischen Solarstrahlung (gesamt oder UV) und CRII-Effekten auf die Wolkenbedeckung zu unterscheiden, wurden von Kristjánsson et al (2004), Voiculescu et al (20062007), Erlykin et al (2010) durchgeführt, die zeigten, dass zahlreiche Mechanismen in verschiedenen Höhen und verschiedenen geographischen Gebieten unterschiedliche Auswirkungen zeitigen können. Allerdings wird der GEC durch die Sonnenaktivität in anderer Weise beeinflusst, nämlich via das IEF, so dass nur das positive IEF eine Rolle spielt, das negative IEF aber nicht. Ein positives IEF korrespondiert mit einem interplanetarischen magnetischen Feld (interplanetary magnetic field IMF) mit einer südwärts gerichteten oder negativen z-Komponente, welche einen direkten Energietransfer vom Sonnenwind zur Magnetosphäre und der Ionosphäre begünstigt. Für das negative IEF (postive z-Komponente des IMF) ist der Transfer viel weniger effizient, und nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Sonnenwind-Energie wird in die Magnetosphäre transferiert (e.g. Dungey 1961, Papitashvili und Rich 2002, Singh et al 2005). Folglich wird vom IEF im Gegensatz zu anderen potentiellen solaren Treibern, von denen man erwartet, dass sie einen monotonischen Einfluss ausüben, erwartet, dass die Wolkenverhältnisse nur dann beeinflusst werden, wenn das IEF positiv ist. Dieses Feature hat das Potential, die Auswirkungen des IEF von denen anderer Treiber zu unterscheiden. Hier präsentieren wir die Ergebnisse von Korrelations-Studien zwischen dem IEF und der Wolkenbedeckung, welche den höchst möglichen Mechanismus zeigt, der die Wolkenbedeckung beeinflussen könnte. Wir diskutieren hier hauptsächlich die Ergebnisse für die Bedeckung mit tiefen Wolken (LCC), beziehen uns aber auch auf mittelhohe und hohe Wolken.

Abbildung: Variation der mittleren Bedeckung mit tiefen Wolken in mittleren und hohen Breiten (30° bis 75° N und S) (grüne durchgezogene Linie), dem interplanetarischen elektrischen Feld (schwarze Punkte) und die durch kosmische Strahlen ausgelöste Ionisierung (CRII) im 700-hPa-Niveau (rot gestrichelt). CRII wird berechnet mittels des atmosphärischen Ionisations-Modells von Usoskin et al 2010.

Schlussfolgerung:

Wir zeigen hier ein Ergebnis einer empirischen Studie, der zufolge es eine schwache, aber statistisch signifikante Beziehung gibt zwischen der Bedeckung mit tiefen Wolken in mittleren und hohen Breiten in beiden Hemisphären der Erde und dem interplanetarischen elektrischen Feld, das einen bestimmten Mechanismus des Einflusses der indirekten Sonnenaktivität auf das Klima begünstigt: der globale elektrische Kreislauf beeinflusst die Wolkenbildung. Wir zeigen, dass alle Charakteristiken dieser Beziehung auf einer Linie mit der Erwartung liegen, falls das interplanetarische elektrische Feld via den globalen elektrischen Kreislauf beeinflusst:

(1) Die Bedeckung mit tiefen Wolken zeigt eine systematische Korrelation im jährlichen Zeitmaßstab mit einem positiven interplanetarischen elektrischen Feld in mittleren und hohen Breiten in beiden Hemisphären.

(2) Es gibt keine Korrelation zwischen der Bedeckung mit tiefen Wolken und dem interplanetarischen elektrischen Feld in tropischen Regionen.

(3) Es gibt keine Korrelation zwischen der Bedeckung mit tiefen Wolken und einem negativen interplanetarischen elektrischen Feld auf dem ganzen Globus.

Als zusätzlicher Faktor kann der kosmische Strahlenfluss beim Vorhandensein eines positiven IEF die Wolkenbildung beeinflussen. Dagegen wurde kein eindeutiger Effekt des Flusses kosmischer Strahlen während Perioden eines negativen IEF gefunden.

Ähnliche, aber statistisch weniger signifikante Ergebnisse fanden sich auch für mittelhohe und hohe Wolken, was zeigt, dass sich die primären Auswirkungen bei tiefen Wolken zeigen. Die Tatsache, dass die gefundene statistische Relation nur für Zeiten eines positiven IEF existiert und nicht bei einem negativen IEF stellt andere potentielle Mechanismen der Beziehung zwischen Sonne und Wolken in mittleren und hohen Breiten in den Schatten, wie der Aerosolbildung durch Ionen oder ein UVI-Einfluss. Allerdings könnte letzterer in tiefen und mittleren Breiten wirksam sein. Obwohl diese statistische Studie keinen Hinweis auf einen genauen physikalischen, die Wolken beeinflussenden Mechanismus vermittelt wie oben beschrieben, begünstigt sie einen bestimmten solaren Treiber, nämlich den Sonnenwind mit einem eingefrorenen IEF, der das globale elektrische Stromsystem auf der Erde beeinflusst. Das Ergebnis zeigt, dass sich weitere Forschungen des solar-terrestrischen Einflusses ebenfalls in diese Richtung orientieren sollten.

Die Studie ist offen verfügbar, und zwar hier:

http://iopscience.iop.org/1748-9326/8/4/045032/article

Related: No increase of the interplanetary electric field since 1926  (Sager and Svalgaard 2004)

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/12/26/new-paper-clouds-blown-by-the-solar-wind/

Übersetzt von Chris Frey EIKE, der diesen Artikel inhaltlich nicht verstanden hat.




Die Leute nehmen Abstand von den Klimakosten*

[*Die Überschrift im Original: Crowds go cold on climate cost. Ich bin nicht sicher, wie man das richtig übersetzt. A. d. Übers.]

Seit seinem ersten Zustandsbericht im Jahre 1990 hat das IPCC eine Massenpsychologie losgetreten mittels willfähriger Medien, um die Falschmeldung zu verbreiten, dass böse westliche Industriekapitäne dem Klima irreparablen Schaden zufügen. Es regte eine Kompensation für nicht näher benannte Schäden in Entwicklungsländern an. Das mit dem IPCC verbandelte UNFCCC gab im November 2013 in Warschau eine Presserklärung aus, der zufolge 48 der ärmsten Länder der Welt Pläne erarbeitet haben, um mit den unvermeidlichen Auswirkungen der Klimaänderung fertig werden zu können (welche unvermeidlichen Auswirkungen?). Viele der reichsten Länder haben zugesagt, 100 Millionen Dollar in den Hilfefonds einzuzahlen.

Dieser Fonds in Höhe von 100 Millionen kommt zusätzlich zu den Milliarden Dollar, die jedes Jahr zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen ausgegeben werden. Deutschland marschierte dabei voran und hat durch substantielle Investitionen in Windturbinen, Solarpaneele, Wasserkraft und Biomasse gezeigt, wie es gemacht wird. Und doch hat dieses Land die CO2-Emissionen in Europa nicht um ein einziges Gramm reduzieren können. Das ist kaum ein Trostpflaster für die 800.000 Deutschen, denen im vorigen Jahr der Strom abgedreht worden ist, weil sie ihre Stromrechnungen nicht bezahlen konnten. Es ist auch kaum ein Trostpflaster für die deutsche Industrie, die zweimal so viel für Strom bezahlen muss wie die Mit-Wettbewerber in Amerika.

Deutsche Stromversorger, die gesetzlich gezwungen sind, Backup-Strom für die Erneuerbaren zur Verfügung zu stellen, stehen vor einer sehr angespannten finanziellen Zukunft durch rückläufige Profite, zunehmende Schulden und zurückgehende Aktienkurse. Das ist eine ernste ökonomische und politische Herausforderung für Deutschland.

Aus UK, Gegenstand von Emissions-Direktiven der EU, gibt es Berichte, wonach man hunderten Unternehmen Geld zahlen will, wenn sie zwischen 16 und 20 Uhr an Winterwochentagen schließen, um Blackouts zu verhindern. Ist dies die entwickelte Wirtschaft der Zukunft?

Auch Australien ist zur Geisel der Klimaänderungs-Verrücktheit geworden. Das war ein wesentlicher Faktor bei der Dezimierung unserer produzierenden Industrie. Zwar wurden dafür der australische Dollar und Kungeleien zwischen Industrie und Politik verantwortlich gemacht. Aber für einige Hersteller war der starke Dollar von Vorteil, während relativ hohe Löhne lange Zeit Bestandteil der australischen Industrielandschaft gewesen sind. Es sind die beispiellos hohen Energiekosten, verursacht durch die Ziele der Erneuerbaren und der Kohlenstoffsteuer, die als Nebeneffekt unsere Wettbewerbsfähigkeit zerstört haben. Und trotz der ganzen Propaganda hinsichtlich „grüner Arbeitsplätze“ scheint Australien dem europäischen Beispiel zu folgen, wo jeder neu geschaffene grüne Arbeitsplatz zum Verlust von zwei oder drei anderen Arbeitsplätzen in der übrigen Wirtschaft geführt hat.

Die wissenschaftliche Täuschung, die Religion hinter dem Klimakreuzzug, bröckelt. Die globale Temperatur ist seit 17 Jahren gleich geblieben. Die Forschungen des Klimatologen Roy Spencer zeigen: „Seit der Messung mittels Satelliten, 1979 bis 2012, zeigten sowohl die Messungen am Boden als auch die des Satelliten lineare Temperaturtrends, die unterhalb der Projektionen von 87 aus 90 Klimamodellen liegen – das heißt, 97 Prozent waren falsch“.

Wäre das IPCC Ihr Finanzratgeber, hätten Sie es schon vor langer Zeit hinausgeworfen. Und doch haben die Verwaltungen einiger Landkreise in NSW [= New South Wales] ihre Entwicklung an Stränden auf IPCC-Vorhersagen gegründet, welche 80 Jahre lange Beobachtungen zehnmal auf den Kopf stellen [Original: which are 10 times the 80 years observed record]. Inzwischen behaupten glaubwürdige deutsche Wissenschaftler, dass „die globale Temperatur fallen wird bis zum Jahr 2100, und zwar auf einen Wert, wie er der Kleinen Eiszeit‘ um 1870 entspricht“.

Genau wie Mackay es beobachtet hat, kommen Individuen und Wissenschaftler allmählich zur Vernunft. Globale Umfragen bestätigen, dass die Politik bzgl. der Klimaänderung an Unterstützung verliert. Die wissenschaftliche Gemeinschaft einschließlich einiger ehemaliger IPCC-Begutachter denkt noch einmal nach.

Aber das Establishment der Klimaänderung beharrt darauf, weiter die Massen auszunehmen und mehr Geld zu extrahieren. Falls nötig greift das IPCC zu Unehrlichkeit und Betrug. Himalaya-Gate und Amazonas-Gate sind Beispiele dafür, ebenso wie auch NGO-Aktivisten und junge Studienabgänger, die als Top-Wissenschaftler präsentiert werden. Die IPCC-Autoren haben die Daten so manipuliert, dass sie mit seinem Narrativ konform gehen. IPCC-Wissenschaflter waren involviert in Klimagate 1 und 2. Dessen notorisches Sprachrohr, die BBC, hat eine Konferenz der „besten britischen Wissenschaftler“ ausgerichtet, um die verzerrte Berichterstattung zu rechtfertigen. Nach Jahren der Ablehnung, die Namen der Teilnehmer bekannt zu machen, wurden diese schließlich doch enthüllt. Dabei zeigte sich, dass es sich durchweg um Vertreter von NGOs und BBC-Mitarbeitern gehandelt hatte.

Australien leistet seine eigene geschickte Hilfe. Zehner-Millionen Dollar werden jährlich an nicht willfährige Betreiber von Windturbinen durch willfährige Politiker und Bürokraten gezahlt. In einer Rede vor dem Senat am 1. Dezember hat Senator John Madigan die „enge Verflechtung“ zwischen Windgeneratoren und der Regierung von Victoria bloßgestellt. Er sagte: „Die Windindustrie in Victoria stößt Zertifikate erneuerbarer Energie im Wert von vielen Millionen Dollar aus, wozu sie gar nicht berechtigt ist, und man erlaubt ihr, die RET und LRET-Systeme [?] auszumerzen. Sagt die Windindustrie ihren Geldgebern, dass sie Windparks fördern, die Vorschriften hinsichtlich ihrer Planungshoheit brechen?

Aber wo bleibt die Sorgfalt der Medien?

Die Gesundheits-Verwaltungen in NSW und Victoria sind ebenfalls der Täuschung anheim gefallen. Zusammen mit den Abteilungen für Planung und Noise Pollution Regulation haben sie ihre Verantwortlichkeit abgeschafft, die Gesundheit der Menschen zu schützen. Sie sind zahlreicher Beispiele falscher und irreführender Statements schuldig und verschleiern, was in ländlichen Gemeinden in ihren Staaten vor sich geht. Wo bleibt die Entrüstung? Das NSW-Büro für Environment und Heritage vergab eine Zuwendung in Höhe von 60.000 Dollar für die „Überwindung von Barrieren und Gelegenheiten für die Windkraft in NSW“.

Warum befürworten die Steuerzahler Unternehmen, die für Profite arbeiten?

Von den UN abwärts ist der Betrug der Klimaänderung ein gigantischer Geldbrunnen. Es handelt sich dabei um eine Tyrannei, die trotz ihrer Ansprüche die reichen und politisch Mächtigen begünstigt auf Kosten der Armen und Machtlosen. Aber die Verrücktheit der Massen schwindet allmählich, und wie Mackay von den Tätern schreibt: „Früher oder später werden sie ihrer gerechten Strafe anheim fallen“. Wir können nur hoffen, dass dies der Fall ist, bevor die meisten von uns in die Leibeigenschaft rutschen.

Maurice Newman ist Vorsitzender des Business Advisory Council [etwa: Wirtschaftsberatungs-Gremium] des Premierministers.

[Zu diesem Artikel gibt es in der gleichen Zeitung am nächsten Tag einen Zusatzartikel]:

Maurice Newman: Die Klimapolitik hilft, das produzierende Gewerbe zu zerschlagen

GRAHAM LLOYD

Die beispiellosen Energiekosten, getrieben durch die Ziele bzgl. der Erneuerbaren und der Kohlenstoffsteuer haben die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zerstört, sagt der oberste Wirtschaftsberater von Tony Abbott.

Maurice Newman sagt auch, dass die durch einen „wissenschaftlichen Betrug“ getriebene  Politik bzgl. der Klimaänderung ein wesentlicher Faktor beim Kollaps des produzierenden Bereiches von Australien gewesen ist. „Zwar wurden dafür der australische Dollar und Kungeleien zwischen Industrie und Politik verantwortlich gemacht“, sagte Mr. Newman.  „Aber für einige Hersteller war der starke Dollar von Vorteil, während relativ hohe Löhne lange Zeit Bestandteil der australischen Industrielandschaft gewesen sind“.

In einem Interview sagte Mr. Newman, dass die Rückendeckung der Politik zur Klimaänderung und die Industrie der Erneuerbaren durch mehrere Staatsregierungen auch die Untersuchung von Behauptungen im Parlament enthalten muss, dass Millionen Dollar für Projekte erneuerbarer Energie gezahlt worden sind, die offensichtlich nicht den Planungs-Leitlinien gefolgt sind. Mr. Newmans Äußerungen folgen denen des Vorsitzenden und geschäftsführenden Direktors von Dow Chemical Andrew Liveris, der sagte, dass Australien seinen natürlichen Vorteil reichlich verfügbarer und billiger Energie verliert.

Soweit es neue Investitionen betrifft, werden unsere primären Energiequellen von Erdgas und Strom jetzt oder demnächst zu Negativa für jede Wettbewerbs-Kalkulation“, sagte Mr. Liveris. „Die mittleren Strompreise haben sich während der letzten Jahre in den meisten Staaten* verdoppelt, und der beispiellose Rückgang des Konsums droht zu einer ‚Todesspirale‘ zu werden, indem rückläufiger Verbrauch zu sogar noch höheren Preisen führt, was wiederum einen weiteren Rückgang des Verbrauchs zur Folge hat“.

[*Gemeint sind hier natürlich immer die australischen Bundesstaaten. A. d. Übers.]

… [Es folgen einige Abschnitte, in denen Newman mit dem zitiert wird, was im ersten Artikel steht. Ich verzichte hier auf eine Wiederholung. A. d. Übers.]

Newman zufolge hat Senator John Madigan dem Parlament gesagt, wie Politiker und Bürokraten Zehner-Millionen Dollar jährlich an Betreiber von Windturbinen zahlen, die noch nicht die endgültige Genehmigung für die Planungen erhalten haben.

„Es können Hunderte Millionen Dollar sein, und wir haben eine Regierung, die danach strebt, das Budgetdefizit zu verringern“, sagte er. „Wenn man eine Million Dollar sparen kann, die niemals hätten ausgegeben werden dürfen, sollten wir das tun“.

Senator Madigan sagte, dass die Ausgabe von Zertifikaten für erneuerbare Energie an einen der nicht willfährigen Windparks, nämlich Waubra in Virginia, „eine Kultur der Nichteinhaltung von Vorschriften reflektiert, die sich aus systematischen regulatorischen Fehlern speist, die jeden Windpark in Victoria betreffen“.

Weiter sagte er, dass zu diesem Thema auch „die Schmerzen und das Leiden armer Menschen gehören, die im ländlichen Australien leben, ebenso wie Umweltschäden, Betrug in größtmöglichem Maßstab, Täuschung, Lügen und Verschleierungen“.

Der Regulator bzgl. sauberer Energie hat seine Entscheidung verteidigt, dem Waubra Windpark Zertifikate erneuerbarer Energie zukommen zu lassen.

Mr. Newmans Bemerkungen kamen, als die australische Competition & Consumer Commission enthüllt hatte, dass in den 18 Monaten seit Beginn der Kohlenstoffsteuer 3132 Klagen und juristische Untersuchungen in Beziehung zu den Kohlenstoffpreisen eingegangen seien.

Die Koalition hat sich verpflichtet, die Vollmachten der Überwachung auszubauen mit zusätzlichen Geldern und neuen Strafen, um sicherzustellen, dass die Unternehmen ihre Energiekosten nach Wegfall der Kohlenstoffsteuer senken.

Link: The Australian, beide Artikel paywalled

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Jetzt, da die Passagiere des ‚Narrenschiffes‘ in der Antarktis sicher sind, müssen harte Fragen gestellt werden

Update 11:20 Uhr:

Weitere interessante Hinweise auf den Verlauf dieser Expedition zum "Nachweis der Erwärmung" in der Antarktis finden Sie hier (in Englisch). Mit Dank an Pierre Gosselin

Bolt:

1. Wer hat diese Expedition finanziert?

2. Wie kommt es, dass zu den Teilnehmern der Expedition auch Turneys Ehefrau [Chris Turney war Leiter der Expedition] und zwei kleine Kinder gehören?

3. Wie ernst war dieses wissenschaftliche Unternehmen?

4. War die Wahl des Schiffes klug, wenn es doch kein Eisbrecher war?

5. Wie kommt es, dass dieses Schiff in der heutigen Zeit mit Satellitenbeobachtungen, sehr genauen Wettervorhersagen und Radar im Eis stecken geblieben ist?

6. Wie viel hat die Rettung gekostet?

7. Wer zahlt für diese Rettung?

8. Warum waren ABC und Fairfax-Medien so erpicht darauf, zuerst zu verkünden, dass diese Expedition Ausmaß und Auswirkungen der globalen Erwärmung erforschen soll, während diese Tatsache in ihren Berichten keine Erwähnung mehr findet, seit das Schiff im Eis stecken geblieben ist?

9. Warum hat man in allen diesen Berichten – und der Expeditionsleiter selbst – es abgelehnt zu erwähnen, dass das Meereis um die Antarktis während der letzten drei Jahrzehnte stetig zugenommen hat – und dass die Eisbedeckung derzeit viel größer ist als zu Zeiten von Douglas Mawson vor einem Jahrhundert?

Ich selbst habe folgende Fragen:

1. Wer zahlt für die Rückreise nach Australien, wenn sie Casey Station verlassen?

2. Wie groß ist der Schaden durch dieses Fiasko für wirklich wissenschaftliche Expeditionen in der Antarktis, nicht nur vom Standpunkt falscher Logistik, sondern auch vom PR-Standpunkt?

3. Warum hat das gestrandete Schiff nach Wettervorhersagen und Daten gerufen, wenn es die Ausrüstung hierfür doch eigentlich an Bord haben sollte?

4. Wer wird verantwortlich gemacht, wenn dieses Schiff gar nicht mehr freikommt oder der Schiffsrumpf durch den Eisdruck eingedrückt wird und das Schiff sinkt?

5. Vor welchen Pflichten und welchem Schicksal steht die zurück gelassene Schiffsbesatzung?

6. Wer finanzierte die ARGO ATVs, nachdem Turneys Indiegogo crowdsourcing campaign [?] so kläglich gescheitert ist? Bekommen diese Leute eine Entschädigung?

7. Warum sollte Turney dieses Schiff chartern, wenn es für  Fahrten im Eis überhaupt nicht ausgelegt ist?

Akademik Shokalskiy: UL
Xue Long: B1
Aurora Australis: A1

UL = Widerstandsfähigkeit des Schiffes gegen Eis (erlaubt unabhängige Navigation in der Arktis im Sommer und Herbst bei geringer Vereisung sowie in überfrierenden nicht arktischen Gewässern das ganze Jahr über). Mehr zu den Ratings hier: http://www.globalsecurity.org/military/world/icebreakers-class.htm

8. Ist Turney in die Irre geführt worden hinsichtlich der Intensität der Vereisung, weil er selbst geglaubt hat, dass das antarktische Meereis schmilzt?

9. Hat die Rundfahrt zu Mawson’s Huts am 19. Und noch einmal am 23. Dezember (offenbar zum Mertz-Gletscher, obwohl ihr Blog und „tracker“ [track = Spur, Kurs] zu diesem Punkt unklar bleibt) zu Verzögerungen geführt, so dass das Schiff in sich rasch ändernden, das Meereis um sie herum schließenden Wetterbedingungen gefangen war?

10. Offenbar hat die Schiffsbesatzung der Akademik Shokalskiy fast kein Englisch gesprochen. Hat diese Sprachbarriere zur Situation beigetragen? Wurde Turney gewarnt, dass sich Wetter und Wind ändern würden, während die zweite Besichtigung von Mawsons Huts im Gange war, und falls ja, hat er diese Warnungen verstanden und beachtet?

11. Warum hat das Schiff eine Mischung aus Touristen und Medienvertretern an Bord gehabt, wenn es doch eine „wissenschaftliche Expedition“ durchführen sollte?

ABC-Spätnachrichten vom 5. November: Professor Chris Turney von der University of NSW hat 1,5 Millionen Dollar erhalten, um die größte australische Antarktis-Expedition mit einem Team von 85 Personen durchzuführen. Damit soll die Frage beantwortet werden, wie die Klimaänderung auf dem gefrorenen Kontinent schon jetzt die Wetterlagen in Australien verändert hat. http://www.abc.net.au/lateline/content/2013/s3898858.htm

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/01/02/now-that-the-ship-of-fools-is-safe-in-antarctica-tough-questions-need-to-be-asked/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Energie für Jahrhunderte: Sind Methanhydrate die Energiequelle der Zukunft?

Zwar steht derzeit Schiefergas im Scheinwerferlicht. Aber es gibt eine andere, weniger bekannte Substanz mit dem Potential, sogar noch größere Mengen Erdgas zu enthalten: Methanhydrate.

Hydrate bestehen aus einer gitterartigen Struktur gefrorener Wassermoleküle und Methan. An der Oberfläche sehen sie wie ein ganz normaler Eisklumpen aus. Aber wenn man ein Streichholz daran hält, brennen sie – ein sichtbares Zeichen der Freisetzung von Methan.

„Viele Geowissenschaftler sind von den Hydraten fasziniert, weil es zu merkwürdig ist, dass man Methan nehmen kann, Wasser hinzufügt und als Ergebnis etwas erhält, das ein so konzentrierter Energiespeicher ist“, sagte Peter Flemings, Mitglied des Methane Hydrate Advisory Committee im Energieministerium und Professor der Geowissenschaften an der University of Austin (Texas).

Hydrate bilden sich, wenn sich Methan und Wasser bei niedrigen Temperaturen in einer Umgebung mit relativ hohem Druck verbinden. Allgemein findet man sie in arktischen Gebieten oder in den Sedimenten in tiefem Wasser entlang der Kontinentalschelfe.

Die EIA schätzt, dass Hydrate mehr Kohlenstoff enthalten als alle auf der Erde verfügbaren fossilen Treibstoffe zusammen. Sie könnten 10.000 bis 100.000 Billionen (trillions) Kubikfuß Erdgas enthalten. Zum Vergleich, die Administration, die als der unabhängige statistische Arm des Energieministeriums [DOE = Department of Energy] fungiert, hat im Jahr 2013 gesagt, dass es etwas über 7000 Billionen (trillions) Kubikfuß technisch abbaubaren Schiefergases weltweit gibt.

All dieses Potential geht bei der Administration nicht verloren. DOE hat seit den achtziger Jahren Forschungen bzgl. der Methanhydrate durchgeführt. Im November hat es verkündet, dass es 5 Millionen Dollar in Forschungsprojekte bzgl. der Hydrate zu stecken gedenke. Damit soll das Potential dieser Energiequelle erforscht werden und wie man sie ausbeuten kann.

„Wir wissen, dass Methanhydrate als zukünftige Energiequelle ein gewaltiges Potential haben”, sagte Ray Boswell, der Programmdirektor für Methanhydrate am National Energy Technology Lab des Ministeriums. „Wir sind über die Frage, ob es diese Substanz wirklich gibt und auch verfügbar ist, längst hinaus. Jetzt arbeiten wir wirklich hart daran herauszufinden, wie viel man davon in einen Zustand bringen kann, den wir realistisch als Teil unserer zukünftigen Energiereserven ansehen können. Da wollen wir hin“.

Gefragt, ob Methanhydrate eine Rolle spielen werden bei der Planung der Energiestrategie seitens des Präsidenten, erwiderte Boswell: „Ja, absolut…“

Man erwarte jetzt aber nicht, dass die Gaserzeugung aus Methanhydraten in den USA schon in nächster Zukunft beginnt. Solange Schiefergas so billig und reichlich verfügbar ist, gibt es keine wirklichen Anreize, die Methan-Technologie zu kommerzialisieren.

„Unter dem Strich ist derzeit die Gewinnung von Erdgas aus den Hydraten noch viel teurer als Schiefergas oder andere, konventionelle Methoden”, sagte Flemings.

Aber die Kosten der Extrahierung von Schiefergas sind während des letzten Jahrzehnts dramatisch gefallen, und das könnte auch hinsichtlich der Technologie der Fall sein, die nötig ist, Gas aus den Hydraten zu extrahieren. Falls dieser Tag kommt, wird eine Flutwelle fossiler Treibstoffe über die amerikanische Energielandschaft hereinbrechen.

Link: http://www.thegwpf.org/energy-centuries-methane-hydrate-energy-source-future/

Übersetzt von Chris Frey EIKE