Für Gläubige der globalen Erwärmung war 2013 ein Höllenjahr

Bild rechts: Drusische Männer und Frauen schippen den Schnee vor ihrer Haustür in der drusischen Stadt Beit Jann auf dem Mt. Geron in Galiläa, Nordisrael. So geschehen am 16. Dezember 2013, als ein Wintersturm der gesamten Region seltenen Schnee brachte, was zu schweren Behinderungen in Israel führte.

Das Wetter zwischen den Polen hat auch konspiriert, um die Gläubigen der globalen Erwärmung schlecht aussehen zu lassen. Im Dezember meldeten die Wetterstationen der USA über 2000 neue Kälte- und Schneerekorde. Fast 60% der USA lagen unter einer Schneedecke, zweimal so viel wie im vorigen Jahr. Die Himmel [heavens] haben sich sogar über dem Heiligen Land geöffnet, sahen doch die in Ehrfurcht erstarrten Stadtbewohner von Jerusalem eine Schneedecke von 16 inches [ca. 40 cm], an manchen Stellen in dem Gebiet gab es sogar bis drei Fuß [ca. 90 cm]. In Kairo bildete sich zum ersten Mal seit über 100 Jahren eine Schneedecke.

2013 markiert das nunmehr 17. Jahr ohne eine Erwärmung des Planeten. Es markiert das erste Mal, das James Hansen, Guru von Al Gore und derjenige, der mit seinen Prognosen die Angst vor der globalen Erwärmung ausgelöst hatte, zugegeben hat, dass die globale Erwärmung zum Halten gekommen ist. Es markiert das erste Mal, dass bedeutende Medien, die die Orthodoxie massiv befeuert hatten – The Economist, Reuters, The London Telegraph – eingeräumt haben, dass die Wissenschaft hinsichtlich der globalen Erwärmung nicht settled war. Der Economist machte sich sogar lustig über die Modelle der Wissenschaftler, indem er sie auf „negative Beobachtung“ setzte [„negative watch“]. Wissenschaftliche Vorhersagen einer globalen Abkühlung – bis vor Kurzem noch peinlich umgangen von der akademischen Presse aus Furcht, als Spinner gebrandmarkt zu werden – wurden veröffentlicht und publiziert, nicht zuletzt von der BBC, ein Sender, der zuvor unübertroffen im Bereich der anthropogenen apokalyptischen Medien war.

[Merkwürdig! In den deutschen Medien, allen voran wieder mal der „Süddeutschen Zeitung“, fand sich nichts dergleichen! A. d. Übers.]

2013 war genauso auch ein böses Jahr für Bankgeschäfte hinsichtlich der globalen Erwärmung. Entlassungen  und Bankrotte nahmen bei europäischen und nordamerikanischen Unternehmen zu, die Solarpaneele und Windturbinen herstellten. Gescheitert sind sie auch mit ihren Bitten um Subventionen, um auszugleichen, was sie als unfairen Wettbewerb seitens China bezeichneten. Mit Beginn des Jahres 2013 wurden ihre Vorwände aber immer dünner. Die chinesische Firma Suntech, der weltgrößte Hersteller von Solarpaneelen, hat jetzt bankrott angemeldet, genauso wie LDK Solar, eine andere große Firma. Sinovel, der größte Hersteller von Windturbinen in China und der zweitgrößte der Welt, hat berichtet, 100 Millionen Dollar verloren zu haben, nachdem seine Umsätze um 60% eingebrochen waren. Jetzt schließt das Unternehmen Werke in Kanada, den USA und Europa.

Während diese kohlenstofffreien Technologien zu Grabe getragen werden, setzen kohlenstoffreiche Treibstoffe zu Höhenflügen an. Im vorigen Monat wurde in Deutschland ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb genommen, das erste von 10 modernen CO2-Quellen, auf die sich die größte Volkswirtschaft Europa verlassen will, um seine Wirtschaft im 21. Jahrhundert zu stärken. [Auch hiervon habe ich nichts, aber auch gar nichts in den deutschen Medien gehört! A. d. Übers.]. Weltweit werden 1200 Kohlekraftwerke gebaut. Der International Agency [= International Energy Agency?] zufolge wird die Dominanz der Kohle vor allem in Entwicklungsländern zunehmen, was diesen hilft, ihre Armen aus der Armut zu holen, indem sie ihre Wirtschaft modernisieren.

Aber so wichtig die Kohle auch ist, die Lieblinge unter den fossilen Treibstoffen sind unbezweifelbar Schiefergas und Schieferöl. Vor Kurzem hat sich UK von den ewigen Neinsagern losgerissen und angekündigt, dass man sich ab jetzt mit ganzer Kraft um diese Treibstoffe der nächsten Generation kümmern werde. Halb UK wird freigegeben für Bohrungen, um in UK das zu erreichen, was Schiefergas und –öl bereits in den USA erreicht haben: die Energiepreise sind drastisch gesunken, und die Abhängigkeit des Landes von Treibstoffimporten wurde eliminiert. Auch China hat beschlossen, sich in die Schiefer-Revolution zu stürzen – in einem diese Woche bekannt gegebenen Vertrag zu Hilfe seitens der USA will man darangehen auszubeuten, was Manche als die weltgrößten Schiefergasreserven ansehen, äquivalent im Energiegehalt mit der Hälfte des Erdöls aus Saudi-Arabien.

2013 markiert auch einen Wendepunkt für die Regierungen der Welt. Am 1. Januar 2013, dem ersten Tag der zweiten Phase des Kyoto-Protokolls, verabschiedeten sich Kanada und Russland von Kyoto, zwei Elefanten bzgl. fossiler Treibstoffe. Nach ihrem Abgang wurde Kyoto zu einem Club der Nicht-Emittenten – nur noch etwa winzige 15% der globalen Emissionen werden von Kyoto abgedeckt. Auf der Warschau-Konferenz vor ein paar Wochen haben es die westlichen Nationen von Europa, Nordamerika und Australien abgelehnt, Vorschläge von Entwicklungsländern auch nur zu diskutieren, um die Emissionen in Zukunft zu begrenzen.

2013 war auch das Jahr, in dem in Australien eine klimaskeptische Regierung gewählt worden ist, in einer Wahl, die zu einer Abstimmung zur Klimaänderung stilisiert worden ist. Kaum war die Wahl gewonnen, hat die neue Regierung auch schon Schritte eingeleitet, die Kohlenstoffsteuer des Landes zu kippen, zusammen mit dem Klimaministerium, die jetzt beide im Papierkorb der Geschichte gelandet sind. Andere Länder schauen genau auf das Verhalten der Öffentlichkeit hinsichtlich des Klimaänderungs-Alarmismus‘ – fast nirgendwo glaubt die Öffentlichkeit noch an die ängstigenden Szenarien, die von den Befürwortern der Klimaänderung gezeichnet werden.

2013 war das beste Jahr für die Klimaskeptiker und das schlimmste Jahr für die Enthusiasten der globalen Erwärmung, für die jede Änderung – oder die Abwesenheit einer solchen – des Wetters als unbestreitbarer Beweis der Klimaänderung herhalten muss. Die Enthusiasten konnten kaum glauben, dass nicht jedermann ihnen folgte, das Scheitern der Klimamodelle weg zu diskutieren. Dass Regierungen und die Öffentlichkeit der Pflicht zum Stopp der Klimaänderung abschwören würden, war in ihren Köpfen nicht denkbarer als das Zufrieren der Hölle. Was, wenn sich die Dinge so weiterentwickeln, 2014 durchaus noch passieren könnte.

Lawrence Solomon ist geschäftsführender Direktor von Energy Probe, einer in Toronto ansässigen Umweltgruppe.

Link: http://opinion.financialpost.com/2013/12/19/lawrence-solomon-for-global-warming-believers-2013-was-the-year-from-hell/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Wechsel zum Tesla-Batterie-Auto ist die Ente des Jahres

Bild rechts: Tesla Model S Prototyp auf der Frankfurter Automesse 2009 (Photo credit: Wikipedia)

Der fundamentale Grund für diesen Beitrag ist, der Welt zu sagen, welchen Betrug der Tesla darstellt. Es hat dazu geführt, dass das Unternehmen betrügerische Kohlenstoff-Zertifikate im Wert von zehner-Millionen Dollar erhalten hat, und wenn sich nichts weiter tut, wird die Abrechnung in die Hunderte Millionen gehen. Es geht hier nicht darum, den Leuten etwas über die Anreize für EVs zu erzählen, sondern über die illegalen Anreize, die einem speziellen Unternehmen zugeschustert werden. Darüber habe ich bereits viel in meinem ersten Beitrag geschrieben, aber hier führe ich die eigenen Quellen Kaliforniens an.

Man klicke hier und gehe zu Seite 13. Dort wird gezeigt, wie viele Zertifikate ein Null-Emissionen-Fahrzeug (ZEV) erhält. Die ZEVs werden in sieben Kategorien eingeteilt:

Typ 0: weniger als 50 Meilen, 1 Zertifikat

Typ I: 50 bis 57 Meilen, 2 Zertifikate

Typ I,5: 75 bis 100 Meilen, 2,5 Zertifikate

Typ II: 100 bis 200 Meilen, 3 Zertifikate

Typ III: 200+ Meilen, 4 Zertifikate (auch: 100+ Meilen mit schnellem Wiederaufladen)

Typ IV: 200+ Meilen mit schnellem Wiederaufladen, 5 Zertifikate

Typ V: 300+ Meilen mit schnellem Wiederaufladen, 7 Zertifikate

Dieses System wird vom California Air Resources Board CARB betreut. Und „schnelles Wiederaufladen” bedeutet das Aufladen bis 95% der Kapazität innerhalb von 10 Minuten (Typ III) oder 15 Minuten (Typen IV und V). Das ist für Batterien unmöglich, so dass es nur mit Wasserstoff funktionieren kann. Tatsächlich wird man Klagen hören, dass die Vorschriften Wasserstoff gegenüber Batterien bevorzugen. Nun, man sage das Kalifornien.

Das Modell S ist eindeutig ein Fahrzeug des Typs III: es fährt zwischen 200 und 300 Meilen, aber selbst beim schnellsten Wiederaufladen braucht es etwa 1 Stunde, um die Batteriekapazität auf 95% zu bringen. Tesla selbst gibt 75 Minuten für das Aufladen bis 100% vor. Das Unternehmen bekommt also 4 Zertifikate pro Auto … oder sollte es zumindest. Schauen wir zurück auf das Jahr 2012.

Am 15. Juni wurde die 85 KWh-Version (hier S3 genannt) als ein Typ 3-Fahrzeug betrachtet. Aber bis Oktober 2012 wurde es zu einem Typ V-Fahrzeug. Die Höherbewertung erfolgte irgendwann zwischen diesen beiden Terminen. Vermutlich ist die 60 KWh-Version ebenfalls in diesem Zeitraum höherbewertet worden. Hier findet sich eine Bestätigung vom 20. Dezember, dass beide Versionen höherbewertet worden waren, und es wird gezeigt, wie aus dem 60 KWh-Modell Typ III ein Fahrzeug Typ V geworden ist. Und hier findet sich eine erneute Bestätigung praktisch gleichen Inhalts, aber jetzt einschließlich der 40 KWh-Version. (CARB scheint nicht sehr gut organisiert zu sein).

In jedem Falle stieg die Produktion des Modells S im letzten Viertel des Jahres 2012, so dass deren große Mehrheit unter die neue Klassifikation fiel. Die wirkliche Frage lautet also: Warum die Höherbewertung?

Wegen des Wechsels auf Batterie-Betrieb. Falls man die Batterien des Autos innerhalb von 90 Sekunden wechseln kann, wird das durch das CARB festgelegte 15-Minuten-Erfordernis total ins Abseits geschoben. Man beachte, dass – selbst in diesem Fall – die 85 KWh-Version nach wie vor nicht die vorgeschriebene Reichweite hat, um ein Fahrzeug des Typs V zu sein, wie von der EPA bei 265 Meilen eingestuft worden ist. Also würde es bei 5 Zertifikaten stehen bleiben. Es scheint, als ob das CARB seine eigenen Regeln etwas verbogen hätte, oder vielleicht kamen sie zu dem Ergebnis, dass eine superbe Wiederauflade-Zeit ein Defizit der Reichweite „ausgleicht“. In jedem Falle ist das kein Grund für Alarm.

Was aber wirklich ein Grund für Alarm ist: das CARB gab Tesla Extra-Zertifikate schon bevor irgendein Wechsel auf Batteriebetrieb vorgenommen worden war. Tatsächlich geschah das neun Monate, bevor die neuen Eigenschaften öffentlich gezeigt worden sind (Juni 2013). Ich habe dem CARB einmal und Tesla zweimal geschrieben, um mehr über diese Angelegenheit zu erfahren. Hat Tesla dem CARB den Batteriebetrieb vorgeführt? Falls ja, wann und wo? Hat Tesla sein eigenes Auto eingebracht, oder war das das Auto des CARB zu Testzwecken? Haben CARB-Funktionäre das Auto untersucht und sind damit gefahren vor und nach dem Wechsel?

Bislang haben sie nicht geantwortet.

Im Mai wurde der Wechsel zu Batteriebetrieb zu einem Problem: das CARB hat öffentlich darüber nachgedacht, das Fahrzeug aus der Kategorie ‚schnell wiederaufladbar‘ herauszunehmen. Vielleicht haben sich andere Autohersteller bei der CARB beschwert, dass Tesla Zertifikate für etwas bekommen hatte, das niemand gebrauchen konnte. In jedem Falle hat die Agentur eine Entscheidung auf Oktober vertagt.

Im Juni hat Tesla nach wochenlangen Aufforderungen den 90 Sekunden langen, vollautomatischen Batteriewechsel der Öffentlichkeit präsentiert (hier). Es war deren größtes Ereignis in diesem Jahr. Oder zumindest kann ich mich nicht an eine andere Veranstaltung von Tesla mit einem derartigen Medienrummel erinnern.

Und dreimal darf man raten: Das Unternehmen zeigte seine eigenen Autos und ließ niemanden in deren Nähe. Das offizielle Video zeigt nicht einmal, was unter dem Auto los war.

Im August bezeichneten Tesla-Foristen das Ganze offen als einen Trick (hier). Einige Besitzer des Typs S haben bereits ihre Garantien für die Batterien in Anspruch genommen, und der Batteriewechsel dauert drei bis vier Stunden nebst einigen Handwerkern. Die Automatisierung ist unmöglich, geschweige denn in 90 Sekunden zu schaffen. Irgendwie ist dies vom Internet nicht bemerkt worden.

Das Unternehmen selbst hat viele Monate lang keine Erklärung über das Thema Austausch abgegeben (hier). Und schaut man auf ihre SEC filings [?], gibt es genau eine Referenz zu diesem Thema.

…unsere Fähigkeit, die Batterien des Modells S rasch auszutauschen und die Entwicklung öffentlicher Einrichtungen, um diesen Wechsel durchzuführen, die gegenwärtig nicht existieren…

Ich werde keinen Link angeben, weil genau dieser gleiche Satz seit einigen Jahren in jeder Gewinn- und Verlustrechnung auftauchte. Es gab keine Schätzungen, wie viel diese Wechselstationen kosten würden, oder wenn welche öffnen, oder welches Gebiet sie abdecken könnten oder irgendeine bedeutsame Information. Zu dieser Zeit stand sie nur als Chimäre im Raum. Tesla hatte niemals die Absicht, „spezielle öffentliche Einrichtungen zu errichten, um diesen Austausch durchzuführen“.

Der Oktober kam, das CARB tagte, und das gleiche Thema tauchte auf (hier): Kann ein Batterien-Austausch als schnelle Wiederaufladung durchgehen?

Einige batteriebetriebene Autos haben durch den Batterie-Austausch die Definition ‚schnell wiederaufladbar‘ erfüllt. Allerdings wurde nicht öffentlich gezeigt, dass das Austauschen von Batterien bei den Fahrzeugen funktioniert hat, die Zertifikate erhalten haben. Obwohl die Mitarbeiter das Potential eines Batterieaustausches erkennen, um dem Fahrzeug am Markt zu helfen, hängt der Verdienst anderer Fahrzeuge der Typen IV und V ZEV an Zertifikaten von der schnellen Wiederaufladung für den Betrieb dieser Fahrzeuge ab. Die Mitarbeiter schlagen vor, den Batterieaustausch aus der Qualifikation der Kategorie rasch wiederaufladbar zu entfernen, und zwar mit Beginn des Modelljahres 2015.

Übersetzung: Wir wissen, dass Tesla ein Betrüger ist, aber wir wollen nicht, dass das Unternehmen pleite macht, darum lassen wir es noch einige weitere Jahre zu, dass es die Kuh des Batterie-Austausches melkt.

Wie der Zufall so will, werden ab dem Jahr 2018 alle Zertifikate nur aufgrund der Reichweite gewährt, nicht aufgrund der Zeit zum Wiederaufladen (siehe Seite 66). Dies bedeutet, dass Tesla künftig keine Zusatzzertifikate für den Batterieaustausch erhalten wird. Falls also das CARB 2015 wirklich aktiv wird, kann Tesla diese Gesetzeslücke noch zwei oder drei Jahre lang nutzen, im Höchstfalle fünf Jahre. Vielleicht kann der Betrug vor der 200-Millionen-Dollar-Marke gestoppt werden. Puh! Es ist gut zu sehen, dass diese Regulatoren ihre Arbeit machen.

Tesla hat von Verkäufen der 85 KWh-Version berichtet, von 70% bis 90% von Allem. Man erinnere sich, diese Version wurde von vier auf sieben ZEV höherbewertet, und die andere Version von vier auf fünf. Wenn das wirklich so ist, dann verdienen sie 35% bis 40% aller ZEV-Zertifikate in Kalifornien nur wegen des Batterieaustausches. Nur Tesla weiß, was es aus diesen Zertifikaten gemacht hat, aber während der letzten vier Quartale betrug ihr ZEV-Umsatz 170 Millionen Dollar. Rechnen Sie selbst!

Und darin sind noch nicht die Zahlen des gegenwärtigen Quartals enthalten. Oder Zertifikate, die sie erhalten haben, haben sie bis jetzt nicht verkauft. Falls Sie mal in dem von mir gerade verlinkten Dokument schauen wollen, aber auf Seite 68, werden Sie sehen, dass alle Zertifikate straflos angehäuft werden können. Vermutlich kann sich dies erst ab 2018 ändern, wenn das ZEV-Programm neu aufgelegt wird.

Hier kann man die Transfers von ZEV-Zertifikaten unter den Autofabrikanten sehen. Es scheint, dass Tesla von Oktober 2012 bis September 2013  1311,52 „Zertifikate“ verkauft hat. Das ist genau der Zeitraum, der uns interessiert, und sie haben immer noch 276,080 übrig. Aber dies ist eine unterschiedliche Bewertung der Zertifikate (Gramm pro Meile organischer Gase ohne Methan, und ich verstehe es auch nicht). Um die ZEV-Zahl zu erreichen, muss man sie teilen durch die Anzahl, die am Ende der Website steht, in diesem Zeitraum also 0,035. Also hat Tesla 37472 Zertifikate verkauft, und es hat immer noch 7888 in der Hinterhand. Dies zeigt, dass es während des Zeitraumes insgesamt 45360 Zertifikate erworben hat. Also hat es 82% davon verkauft und den Rest behalten.

Anmerkung: Dies ist kein Audit. Da ist sicher irgendetwas, das mir fehlt – Zertifikatehandel zwischen den Staaten, ausgeführt in früheren Perioden, usw. Also ist dies nur eine Approximation. Ich habe den Verdacht, dass seine Zertifikate-Anhäufung in Kalifornien größer war (es hat 40 bis 50% seiner Autoverkäufe ausgemacht), aber es hat diese Zertifikate in andere Staaten verschoben. Auch: Die Zahl der ZEV-Zertifikate, die durch andere Elektroautos „erzeugt“ worden sind, kann nicht zuverlässig berechnet werden, weil die großen Autohersteller eine Menge Niedrig-Emissions-Autos verkaufen, womit man ebenfalls ZEV-Zertifikate erzeugen kann.

Immer noch schauen wir auf 150 Millionen Dollar durch den Verkauf von kalifornischen Zertifikaten während dieses Zeitraumes, wobei 60 Millionen Dollar davon mit dem Batterieaustausch korrespondieren. Einschließlich der Zertifikate, die sie noch nicht verkauft haben, belaufen sich die entsprechenden zahlen auf 30 und 12 Millionen Dollar.

Unter dem Strich: Die ZEV-Zertifikate sind ein Schlüsselelement des „Umsatzes“ von Tesla. In Wirklichkeit also reiner Profit. Und das wird in absehbarer Zukunft auch so bleiben.

Und das hat ernste Implikationen für das gesamte ZEV-Programm. Tesla „erzeugte“ etwa 45000 ZEV-Zertifikate in dem Staat von Oktober 2012 bis September 2013 (für das Kalenderjahr 2013 wäre die Zahl höher). Von dieser Anzahl waren etwa 18000 (40%) betrügerisch. Das einzige andere, in halbwegs vernünftigen Mengen verkaufte Elektroauto war der Nissan Leaf, aber es gibt nur drei Zertifikate pro Auto, und das System als Ganzes erzeugte möglicherweise weniger als 60000 Zertifikate.

Wenn also 40% der Zertifikate, die Tesla erhält, betrügerisch sind, dann gilt das für 30% des gesamten kalifornischen Marktes. Tatsächlich sind es sogar über 20% des gesamten US-Marktes. Und es gilt unter der Annahme, dass das übrige System sauber ist.

Kurz gesagt, die ZEV-Vorschrift ist ein Witz!

Hier stehen wir also jetzt, 15 Monate, nachdem Tesla damit begonnen hat, Kohlenstoff-Zertifikate für den Austausch von Batterien zu erhalten. Das Unternehmen hat schon jetzt Kasse gemacht, möglicherweise über 60 Millionen Dollar, und das ohne auch nur eine einzige Austausch-Station errichtet zu haben oder das Ganze in Autos der Verbraucher zu zeigen und auch ohne sich die Mühe zu machen, irgendeine Art Erklärung zu verbreiten.

Ich habe ihnen E-Mails geschrieben, an ihre Facebook-Site geschickt und in ihrem Forum platziert. Die einzige Reaktion bestand darin, das Thema Batterie-Austausch irgendwie von ihrer Website verschwinden zu lassen (hier). Es ist unmöglich, eine wirkliche Antwort von dem Unternehmen zu erhalten.

Tesla hat die Absicht, seinen Ausweg aus diesem Durcheinander zu schließen.

Die Frage lautet: wie kann ein so unverschämter Betrug so lange unbemerkt durchgehen? Ich glaube, dass andere Autobauer möglicherweise nicht Schwierigkeiten mit Beamten Kaliforniens haben möchten. Also haben sie sich dafür stark gemacht, der speziellen Behandlung von Tesla ein Ende zu setzen, aber sie haben die Lage nicht öffentlich angeprangert oder eine Klage erhoben.

Und für Außenseiter der Industrie – nun, der Gedanke, dass das gesamte Thema Batterietausch ein Schwindel sein könnte, ist einfach surreal. Wie konnte Tesla so tief sinken?

Der Batterie-Austausch von Tesla ist die Ente des Jahres.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/12/21/the-tesla-battery-swap-is-the-hoax-of-the-year/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Geheimdienst und Hockeyschläger

Im AR 3 des IPCC aus dem Jahr 2001 war man dem gefolgt, und auch in allen Zustandsberichten danach schob das IPCC die Beweise beiseite und bevorzugte die Modelle, die sich schon bis dahin als völlig ungeeignet erwiesen haben (McIntyre & McKitrick 2005). Und dies, obwohl ich in meiner Experten-Begutachtung zum Entwurf des AR 5 400 auf der Datenbasis der Mittelalterlichen Warmzeit bei www.co2science.org erstellte Studien aufgelistet hatte, die zeigten, dass den Messungen zufolge die Mittelalterliche Warmzeit real und global aufgetreten war, und dass es fast überall wärmer als derzeit war.

Abbildung 1 rechts: Ein Frost-Jahrmarkt auf der Themse im Jahre 1694, zum Ende der Kleinen Eiszeit, die dem IPCC (2001) zufolge niemals stattgefunden hat.

Im Herbst 2013 hat mich die Regierung von Kolumbien nach Bogota eingeladen, wo man mich gebeten hat, nach zahlreichen Vorlesungen an der Universität und zwei Vorträgen vor der Anti-Korruption-Abteilung auch vor 200 Studierenden an der Army School of Intelligence and Counter-Intelligence zu sprechen.

Ich begann mit einem Zitat von Sun Tzu, dem ersten Strategen, der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie man einen Krieg gewinnt. Er schrieb: „Das gesamte Kriegswesen basiert auf Irreführung und Täuschung“. Ich erklärte den Studierenden, dass ich ihnen anhand zahlreicher Beispiele eine Methode aufzeigen wollte, mit der ein intelligenter Offizier auch als Laie Täuschungen durchschauen kann, selbst in einem Bereich, der nicht zu seinen Spezialgebieten gehörte.

Mein erstes Bild war die absurde „Hockeyschläger-Graphik“, die die Mittelalterliche Warmzeit mit Hilfe einer Reihe von schamlosen statistischen Tricks weggebügelt hatte. Weiter führte ich aus: bevor die Modellierer ihre finstere Magie zur Zerschlagung der Mittelalterlichen Warmzeit hatten walten lassen, hatten sie sich darauf konzentriert, die messbaren Auswirkungen einer Temperaturänderung zu studieren. Und am offensichtlichsten wirkt sich eine Temperaturänderung auf den Meeresspiegel aus.

Wasser dehnt sich etwas aus, wenn es sich erwärmt. Diese thermische Expansion lässt den Meeresspiegel bei höheren Temperaturen steigen und bei niedrigeren fallen. Ich suchte nach einer Rekonstruktion des Meeresspiegel-Anstiegs im letzten Jahrtausend, und dank Dr. Willie Soon von Harvard-Smithonian fiel mir eine Graphik von Grinsted et al (2009) in die Hände.

Die Grinsted-Graphik passt nicht zum Hockeyschläger. Aber sie korreliert sehr stark mit dem früher vom IPCC gezeigten Verlauf. Ich erklärte den Studierenden, dass man mit dieser simplen, aber robusten Methode zeigen konnte, dass es im Mittelalter wirklich wärmer und während der Kleinen Eiszeit kälter als derzeit war.

Abbildung 2: Der Verlauf der globalen Temperaturen der letzten 420.000 Jahre, rekonstruiert aus dem Verhältnis von zwei Sauerstoffisotopen in den Wostok-Eisbohrkernen aus der Antarktis. Die absolute Temperatur schwankte lediglich um ± 3 Cº oder 1% während des gesamten Zeitraumes. Bildquelle: Willis Eschenbach

Ich wies auch darauf hin, dass trotz der ausgeprägten Temperatur-Fluktuationen des vergangenen Jahrtausends der globale Meeresspiegel um nur ± 20 cm während des gesamten Milleniums geschwankt hatte. Im Zuge dieser Fluktuationen war es zu Kaltphasen gekommen, in denen die Themse in London und der Hudson River in New York zum Ende des 16. Jahrhunderts wiederholt zufroren (siehe Abbildung 1 oben rechts). Mit einer Graphik des unnachahmlichen Willis Eschenbach (Abbildung 2)  zeigte ich, dass die absolute globale Temperatur während der letzten 420.000 Jahre lediglich um 3 °C oder 1% auf beiden Seiten des vieljährigen Mittels geschwankt hatte. Es ist schwierig, die globale Temperatur zu größeren Änderungen zu bringen.

Abbildung 3: Die Änderungen des Meeresspiegels nach Grinsted et al. (2009). Sie passen nicht zum Fehlen absoluter globaler Temperaturänderungen, wie sie im diskreditierten Hockeyschläger des IPCC im Jahre 2001 fabriziert worden waren.

Angesichts dieser geringen Temperatur-Fluktuationen – wie konnte der Meeresspiegel dann um 130 m steigen während der 11.400 Jahre seit dem Ende der letzten Eiszeit? Die mittlere Rate des Anstiegs betrug etwa 4 Fuß pro Jahrhundert [ca. 122 cm]. Die Antwort lautet: Eisschmelze. Sind die Temperaturen erst einmal hoch genug, um das Eis auf den großen nordhemisphärischen Landmassen zum Schmelzen zu bringen, wird der Meeresspiegel abrupt steigen, so wie es nach dem Ende der letzten Eiszeit der Fall war. Tatsächlich war die globale Temperatur den Eisbohrkernen zufolge in nur drei Jahren um 5°C gestiegen.

Allerdings waren die Änderungen in der Cryosphäre während des vergangenen Milleniums vergleichsweise gering. Der Hauptgrund für Änderungen des Meeresspiegels war die thermische Ausdehnung. Die Änderungen der letzten 1000 Jahre betrugen also nur Zentimeter, nicht Meter.

Nichtsdestotrotz war eindeutig, dass das Wetter im Mittelalter warm genug war, um den Meeresspiegel um 20 cm steigen zu lassen, und kühl genug, um ihn während der Kleinen Eiszeit sinken zu lassen. Dieser Verlauf passt nicht zum Hockeyschläger (Abbildung 3), aber es passt zum Schema des IPCC 1990, in dem sich sowohl die MWP als auch die LIA abzeichneten (Abbildung 4)

Abbildung 4: Der Verlauf des Meeresspiegels nach Grinsted et al. (2009) und der Temperatur nach dem IPCC (1990) sind eng und vielleicht kausal korreliert.

Der Direktor der Army School, der enthusiastisch genickt hatte bei diesem Teil meiner Ausführungen, verließ leise den Raum und kam wenige Minuten später wieder herein und hielt etwas in seiner Hand.

Am Ende meiner Vorlesung und nach einer außergewöhnlich großen Zahl scharfsinniger Fragen aus dem Auditorium kam der Direktor zum Rednerpult und zeichnete mich aus mit einer großartigen Medaille, der Medaille der Army School of Intelligence and Counter-Intelligence, die sich jetzt an einem Ehrenplatz auf dem Kaminsims unter den schönen Portraits meiner Vorfahren befindet.

Nach meiner Rückkehr nach Schottland habe ich einem Freund von der Auszeichnung erzählt. Seine Antwort: „Intelligenz-Medaille? An dich?“

Dafür hat man Freunde.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/12/08/intelligence-and-the-hockey-stick/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Betrug und kein Ende im Klimaschutz

Riesiger Betrug bei der EPA durch ihren bestbezahlten Angestellten

Anthony Watts

Es ist atemberaubend. Aber es musste ja so kommen. Wir wissen, dass sich Viele haben einlullen lassen und dass sich einige der bekannten Klima-Advokaten zu riesiger Selbstbeweihräucherung aufgeblasen haben und sich zu irrationalen verbalen und echten Exzessen haben verleiten lassen.

Das hier ist aber der Gipfel!

Die von der NBC News durchgeführte Hintergrund-Recherche enthüllte, dass das höchstbezahlte EPA-Individuum, John C. Beale, die Agentur im Verlauf eines Jahrzehnts um fast $1 Million beschwindelt hat bei seinen Bezügen und Boni.

Dem höchstbezahlten Angestellten der EPA, noch dazu führender Experte beim Klimawandel, geschieht ganz recht, wenn er für mindestens für 30 Monate ins Gefängnis gesteckt wird, weil er seine Vorgesetzten belogen hat und behauptete, er wäre ein CIA-Spion, der in Pakistan gearbeitet hätte und deswegen hätte er seinen Pflichten nicht nachkommen können. So sagen es die US-Bundesanwälte.

Beale verübte fortgesetzten Betrug. Er zeigte sich in der EPA mehrfach monatelang nicht. Einmal fehlte er 18 Monate lang an einem Stück, von Juni 2011 an. Er verrichtete „überhaupt keine Arbeit“, wie Kern, Beales Anwalt, in seiner Eingabe an das Gericht zugab.

Was hat er denn so getrieben? Er jettete in der Ersten Klasse um die Welt und hielt sich in 5-Sterne-Hotels auf. Auf Kosten des Steuerzahlers – das hat er gemacht!

Die beiden Anklage-Schriften und die Dokumente im Besitz der NBC-News zeigen neue Details von einem der unverfrorensten und einfallsreichsten Betrug zu Lasten der Vereinigten Staaten.

“I dachte nur: Oh mein Gott, wie konnte nur so etwas in dieser Behörde passieren ?”, sagte der Leiter der Untersuchung, EPA Assistant Inspector General Patrick Sullivan, in einem Interview mit NBC-News – als er sich daran machte, Beales Betrügereien in näheren Augenschein zu nehmen. “Ich arbeite seit 35 Jahren für die Regierung, aber so etwas habe ich noch nie gesehen.”

Und natürlich ist da die Blindheit für die “Alles-für-den-guten-Zweck-Masche” im Spiel, warum es passieren konnte.

Sullivan sagte, dass Beales Betrug in keiner anderen Behörde außer bei der EPA möglich war: „In der EPA hat sich eine Kultur des „Der-gute-Zweck-heiligt-die-Mittel“ etabliert,“ sagte er. „Die EPA-Angestellten vermuten keine kriminellen Handlungen. Sie neigen zur Vertrauensseligkeit und nehmen Alles hin.“

Übersetzt heißt das: Wenn einer gute Arbeit für den “guten Zweck” macht, muss man nicht so genau hinschauen.

Hier ist mehr zu lesen: (Dank an WUWT-Leser Martin Rettig)

Es war ein riesiger Betrug bei den Gehalts- und Bonus-Zahlungen, aber man muss sich doch fragen, welche weiteren Betrügereien dieser Mensch in seiner Rolle als Klima-Verantwortlicher begangen haben mag. Dem Bericht zufolge geht es um die Mitarbeit zum Clean Air Act 1990, um die Leitung der EPA-Delegationen bei den UNO-Konferenzen zum Klimawandel 2000 und 2001, und um die Mitarbeit bei den Verhandlungen zur Vereinbarung zur Verminderung der Kohlenstoff-Emissionen mit China, Indien und weiteren Staaten.

In diesem EPA-Dokument scheint man auf nichts anderes zu schauen als auf Beales Mißbrauch bei den Reisekosten. Ich meine aber, man trägt da “Scheuklappen”, denn ich musste feststellen, dass man sich überhaupt nicht mit der Qualität von Beales Klima-Arbeit beschäftigt.

Die Korruption in Washington wird den Staat zerstören, wenn sie nicht bald in ihre Schranken gewiesen wird. Schon sieht unsere Regierung aus, wie diejenige eines Drittwelt-Staates.

Weitere Artikel:

Climate Change Expert’s Fraud Was ‘Crime of Massive Proportion,’ Say Feds (freepatriot.org)

Feds charge EPA’s climate-change guru with fraud (wnd.com)

Third EPA Official Implicated in $900K Scam (freebeacon.com)

REPORT: EPA knew for years of illegal salary going to ex-official… (washingtonpost.com)

EPA’s Christmas Gift to the Nation: 134 More Regulations (politicaloutcast.com)

Original hier

Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




USA laufen in die EEG Falle: Nationaler Standard „erneuerbaren“ Stromes: Warum steigen die Strompreise?

Das Gesetz verlangt, dass Sonne, Wind, Biomasse, Geothermie und andere Erneuerbare im Jahr 2014 6 Prozent des Stromes in den USA erzeugen müssen, was auf 25% bis zum Jahr 2015 steigen soll. Kuster sagt dazu: „Dieses Gesetz des gesunden Menschenverstandes wird helfen, gute Arbeitsplätze im Mittelstand zu erzeugen, die Verschmutzung zu kappen und unsere Abhängigkeit von Öl aus dem Ausland verringern, während die Verbraucher Geld sparen“. Unglücklicherweise wird diese Aussage nicht durch aktuelle industrielle Erfahrungen und Wirtschaftsdaten gestützt.

Wenn man die Verbraucher zwingt, ein Produkt zu kaufen, das teurer ist, wie z. B. erneuerbare Energie, sparen sie niemals Geld. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die kürzlich fertig gestellte California Valley Solar Ranch in San Luis Obispo. Diese Einrichtung wurde errichtet unter der 33-Prozent-Vorschrift des Gesetzes zu den California’s Renewable Portfolio Standards (RPS). Der Solarpark überdeckt die riesige Fläche von 1500 Acres [ca. 6 km²], das ist mehr als 100 mal so viel, wie ein typisches Erdgas-Kraftwerk einnehmen würde. Und doch werden lediglich 55 Megawatt erzeugt, weniger als ein Zehntel eines typischen Erdgas-Kraftwerkes, und das zu dem exorbitanten Preis von 1,6 Milliarden Dollar.

 

Die Verbraucher zahlen für diesen Solarpark doppelt. Strom aus diesem Solarpark wird zu einem Preis von 15 bis 18 Cent pro Kilowattstunde abgegeben, das ist vier mal so viel, wie der Strom in Kalifornien derzeit kostet und über 50% mehr als die projizierten Preise während der nächsten 25 Jahre. Die Verbraucher zahlen auch für ein Steuerpaket von Subventionen in Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Dollar einschließlich eines Steuerkredites der Regierung im Wert von 462 Millionen Dollar, eine Kreditbürgschaft des US-Energieministeriums im Wert von 205 Millionen Dollar sowie andere Steuervorteile.

Die Kommentare Kusters hinsichtlich der „Abhängigkeit von ausländischem Öl“ sind Unsinn. Heute stammen nur 0,7 Prozent des Stromes in den USA aus Petroleum. Die Behauptung, ein nationaler Standard erneuerbarer Energie würde Einfuhren von außerhalb reduzieren, ist etwa so genau wie die Behauptung, dass dadurch der Weltfrieden gefördert wird.

Politiker sagen immer wieder, dass Subventionen und Vorschriften für erneuerbare Energie „grüne Jobs“ erzeugen würden. Aber das Beacon Hill Institute hat über zehn Studien zu den Auswirkungen eines staatlichen RPS-Gesetzes durchgeführt, einschließlich der Heimatstaaten von Polis und Lujan. In allen Fällen ergab sich, dass die Einführung von RPS-Gesetzen die Strompreise steigen lässt, die Investitionen verringert und alles in allem eine Reduktion der Arbeitsplätze auslöst.

Heute folgen 29 Staaten erneuerbaren Portfolio-Standards und 8 weitere Staaten verfolgen bzgl. Strom erneuerbare Ziele. Die Sponsoren des RES-Gesetzes wollen diese Vorschriften auch auf die verbleibenden 13 Staaten ausweiten, also auf die einzigen Staaten mit einer vernünftigen Energiepolitik. Man beachte, dass Bürger im Jahre 2012 in Staaten ohne RPS 10,7 Cent pro Kilowattstunde für heimischen Strom bezahlen, das sind etwa 19 Prozent weniger als die 12,7 Cent, die Einwohner von Staaten mit RPS-Gesetzen oder –Zielen zahlen müssen. Höhere Strompreise schädigen überproportional die Armen, macht Energie doch den größten Teil ihres Familien-Budgets aus.

Auch eine Reduktion der Verschmutzung ist kein guter Grund für einen nationalen Standard erneuerbarer Energie. Den Daten der EPA zufolge zeigen alle wirklichen Luftverschmutzer einschließlich Blei, Ozon, Stickoxide, Schwefeloxide und Kohlenstoff-Teilchen seit über 40 Jahren eine rückläufige Tendenz und nehmen auch weiterhin ab. Das Niveau der Luftverschmutzung in den USA ist seit 1970 um sage und schreibe 72 Prozent zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum ist die Stromerzeugung in den USA mit Kohle um 115 und mit Gas um 230 Prozent gestiegen.

Der nicht genannte Grund für das RES-Gesetz ist die Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, also des Treibhausgases, das für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung verantwortlich gemacht wird. Aber Kohlendioxid, ein harmloses, unsichtbares Gas, das Bäume für ihre Photosynthese brauchen, wurde fälschlich als Verschmutzer bezeichnet. Durch die erzwungene Errichtung teurer Wind- und Solarparks glauben die Befürworter der Theorie einer gefährlichen Klimaänderung Eisbären retten, die Stärke von Stürmen reduzieren, Dürren und Überschwemmungen verringern und möglicherweise den Weltfrieden voranbringen zu können.

Aber die RPS-Gesetze reduzieren die CO2-Emissionen noch nicht einmal. Die Installation von Windparks führt zu Zappelstrom. Der Output von Windturbinen ist erratisch und erzwingt das Vorhandensein von Kohle- und Gaskraftwerken als Backup, die auf ineffiziente Weise die Strommenge herauf und herunter regeln können, um die Kontinuität des Stromflusses zu gewährleisten. Studien von Stromversorgern in den Niederlanden und in Colorado zeigen, dass kombinierte Wind- und Kohlenwasserstoffsysteme mehr Treibstoff verbrauchen und mehr CO2 emittieren als Kohlenwasserstoff-Kraftwerke allein.

Anstatt die nationalen erneuerbare Energie-Gesetze zu verschärfen, sollten wir stattdessen unsere kostspieligen RPS-Gesetze zurücknehmen. Sollten wir nicht zu einer Energiepolitik zurückkehren, die auf Wirtschaftlichkeit und gesundem Menschenverstand basiert und nicht auf einer Ideologie der globalen Erwärmung?

Steve Goreham ist geschäftsführender Direktor der Climate Science Coalition of America und Autor des Buches The Mad, Mad, Mad World of Climatism:  Mankind and Climate Change Mania.

Ein PDF hierzu gibt es hier.

Link: http://icecap.us/images/uploads/National_Renewable_Electricity_Standard–Why_Raise_Electricity_Prices1_(3).pdf

Übersetzt von Chris Frey EIKE