Warum die Menschen nicht viel mit Klimaänderung zu tun haben
Diese Wissenschaftler und andere, die jetzt vor einer globalen Abkühlung warnen, haben grundlegend eines gemeinsam – anders als die vor der globalen Erwärmung warnenden Wissenschaftler, die menschliche CO2-Emissionen für Klimaänderungen verantwortlich machen, schauen sie auf die Meteorologie, Sonnenphysik und andere Disziplinen, die die Sonne, kosmische Strahlen und den Orbit der Erde als dominante Faktoren unseres Klimas ansehen.
„Die Sonne, nicht der Mensch, erwärmt die Erde” hat Lüdecke in einem früheren Artikel* geschrieben. Knapp und präzise wird dort die weiter um sich greifende Ansicht auf den Punkt gebracht, dass die Rolle des Menschen keine Konsequenzen für das Weltklima hat. Die sich immer mehr ansammelnden Beweise von Wissenschaftlern, die sich eher auf natürliche als auch anthropogene Erklärungen für Klimaänderungen stützen, hat selbst die BBC, einen passionierten Befürworter der Theorie zur globalen Erwärmung, dazu gebracht, die Sonne mit ins Boot zu holen.
[*Ein englischer Link. Das gibt es sicher auch auf Deutsch, habe ich aber auf die Schnelle nicht gefunden. A. d. Übers.]
„Echte Gefahr einer ‚Kleinen Eiszeit’ nach Art des Maunder-Minimums”, hieß es im Oktober in einer BBC-Schlagzeile. Bezogen hatte man sich auf den Standpunkt von Mike Lockwood, Professor für Space Environment Physics im Fachbereich Meteorologie an der Reading University. Er sagte, dass „die Sonnenaktivität derzeit schneller abnimmt als zu jeder anderen Zeit während der letzten 10000 Jahre“.
Während der letzten Jahre war es Standard, dass Vorhersagen einer globalen Abkühlung und natürliche Erklärungen für Klimaänderungen kontrovers, wenn nicht abartig waren. Schaut man aber auf den weiter gefassten Standard des letzten Jahrhunderts der Wissenschaft – und während der Jahrhunderte zuvor – war es abartig, massive Klimaänderungen der Zunahme des Kohlendioxids zuzuordnen, einem Spurengas, dass lediglich einen so winzigen Anteil unserer Atmosphäre ausmacht, dass man es in Parts per Million messen muss. Die etablierte Wissenschaft hat immer natürliche Antriebe für Klimaänderungen ursächlich betrachtet.
Die Kehrtwende der etablierten Wissenschaft resultierte nicht aus einer Änderung der Wissenschaft, sondern aus einer Änderung im Establishment, und zwar in Gestalt der UN-Bürokratie. Als die UN im Jahre 1988 das IPCC ins Leben gerufen haben, wurde dieses beauftragt, ausschließlich auf den Menschen zurückzuführende Gründe zu untersuchen. Dieser Auftrag sorgte dafür, dass das IPCC es ablehnte, den Einfluss der Sonne auf das Erdklima auch nur als der Diskussion würdig zu betrachten. Wissenschaftsdelegationen aus der ganzen Welt mussten dies auf einem IPCC-Treffen im Jahre 1992 erfahren. Zur Überraschung der dänischen Delegation hatte man es Eigil Friis-Christensen, Leiter des Bereiches Geophysik am Danish Meteorological Institute untersagt, Ergebnisse aus einem begutachteten Artikel im Science Magazin zu präsentieren, an dem er als Ko-Autor mitgewirkt hatte und in dem überzeugend eine starke Korrelation zwischen Sonnenflecken und der globalen Temperatur gefunden worden war.
Ausschließlich Beweise einer dem Menschen geschuldeten Klimaänderung würden vom IPCC herangezogen, wurde ihm und anderen danach gesagt. Und für alle Absichten und Ziele, musste er bald erfahren, würden nur Forschungen in Richtung anthropogener Gründe gefördert, veröffentlicht und mit Glaubwürdigkeit versehen. Friis-Christensen und andere, die die Rolle der Sonne erforschten, mussten erleben, dass ihre Arbeit lächerlich gemacht, marginalisiert und von jeder Förderung ausgenommen wurde. Bis zu einem bemerkenswerten Grad war das IPCC erfolgreich bei der Kontrolle, welche Arbeiten zur Veröffentlichung akzeptiert wurden, welche Karrieren man fördern und welche man unterdrücken würde.
Was das IPCC nicht kontrollieren konnte [und kann], war [und ist] das Klima. Obwohl die CO2-Emissionen ihren unaufhörlichen Anstieg fortgesetzt haben, sind die Temperaturen dem nicht auf dem Fuße gefolgt, wie es die Modelle der globalen Erwärmung vorhergesagt haben. Stattdessen erreichten die Temperaturen in den neunziger Jahren ein Maximum und haben seitdem auf diesem Niveau verharrt. Selbst Befürworter der Hypothese von der globalen Erwärmung – einschließlich Al Gores Guru James Hansen – räumen inzwischen ein, dass der globale Temperaturanstieg aufgehört hat.
Die Wissenschaftler der globalen Erwärmung – deren Modelle versagt haben und die jetzt eher nach dem Prinzip Hoffnung als nach der Wissenschaft gehen – sagen jetzt, dass die Temperaturen ihren Anstieg bald wieder aufnehmen werden. Die Wissenschaftler der globalen Abkühlung nehmen das Gegenteil an – dass nämlich die Temperaturen der Erde ihren Höchstwert überschritten haben und dass es solche Maxima unzählige Male als Folge natürlicher Zyklen schon immer gegeben habe. Da dies also konsistent mit der Erdgeschichte ist und auch mit den Gesetzen der Physik, werden die Temperaturen der Erde jetzt fallen.
Link: http://www.huffingtonpost.ca/lawrence-solomon/global-cooling_b_4413833.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE