Energieautarkie am Beispiel Sonne: Wie ideal ist dezentral? Nur wenn Geld keine Rolle spielt!

Um dieser Frage nachzugehen, muss man sich einmal die Erfordernisse einer „dezentralen Energieversorgung“, wie sie von grünbewegten Zeitgenossen unermüdlich propagiert werden, genauer ansehen. Unter Fachleuten spricht man in solchen Fällen auch von „Insellösung“. Um die Sache einfach zu halten, nehmen wir an, eine einzelne Familie mit 4 Personen wolle sich aus der Abhängigkeit von den Energieriesen befreien. Man kappt die Netzverbindung und setzt jetzt einzig auf Solarzellen sowie Batterien als Speicher für solche Zeiten, wo die Sonne mal gerade ein Päuschen einlegt. Was würde dafür benötigt, und wie sieht die entsprechende Kalkulation aus? Um das zu untersuchen, braucht man zunächst realistische Daten. Hierfür wurden deshalb die in Deutschland installierten Solarkapazitäten sowie die damit produzierten Strommengen über eine 1-Jahresperiode hinweg analysiert. Datenquelle sind die von der deutschen Strombörse (EEX) veröffentlichten Erzeugungsstatistiken in viertelstündlicher Auflösung.

Solarstromproduktion im Jahresverlauf

Für die hier durchgeführte Betrachtung wurde als Ausgangspunkt der 1-Jahresperiode der April 2012 gewählt, weil dadurch gleich am Anfang ein hohes Solaraufkommen gewährleistet wird. Das zwischen April 2012 und März 2013 in Deutschland produzierte Aufkommen an Solarstrom zeigt Bild 1.

Bild 1: Solarstromproduktion in Deutschland im Zeitraum von April 2012 bis März 2013 in MWh (Datenquelle: EEX)

Schon beim ersten Blick auf den Verlauf zeigt sich, dass das Aufkommen an Solarenergie genau gegenläufig zur üblichen Bedarfskurve verläuft: Im Winter, wenn der Energiebedarf am größten ist, liefert die Fotovoltaik die geringsten Erträge. Dies zeigt sich auch, wenn man sich die entsprechenden Nutzungsgrade der FV-Anlagen im Jahresverlauf ansieht, Bild 2. Bei dieser Kalkulation wurde übrigens der Zubau, der im Laufe der Untersuchungsperiode stattfand, mithilfe eines linearen Ausgleichsfaktors berücksichtigt.

Bild 2. Monatliche Nutzungsgrade der in Deutschland installierten Fotovoltaikanlagen im Zeitraum April 2012 bis März 2013

Entsprechend der geringeren Sonnscheindauer und des schlechteren Einfallswinkels im Winter zeigt sich ein Abfall des Nutzungsgrades von ca. 20 % in den sonnenreichen Sommermonaten auf teils weniger als ein Zehntel dieses Wertes in den vier dunklen Monaten November bis Februar. Für die Gesamtperiode ergab sich übrigens ein über dem langjährigen Durchschnitt liegender Gesamtnutzungsgrad von 12 %. Diese Nutzungsgradkurve diente als Grundlage für die Abschätzung des Solarstromaufkommens im nachfolgend vorgestellten Beispiel.

Familie Mustermann und ihr autarkes Solarhaus

Unsere Test-Inselfamilie Mustermann besteht aus Vater, Mutter und zwei fast erwachsenen Kindern und lebt in einer Doppelhaushälfte, die nach heutigem Standard gedämmt ist. Als Beitrag zum Klimaschutz verzichtet man auf fossile Energieträger wie Öl oder Gas und hat stattdessen eine elektrische Warmwasserbereitung sowie eine moderne Wärmepumpenheizung. Mustermanns verbrauchen jährlich die für einen solchen 4P-Haushalt typische Strommenge von 6190 kWh [WIKI] und für die Wärmepumpenheizung zusätzlich nochmals 2500 kWh, macht zusammen 8690 kWh. Während man beim normalen Stromverbrauch in erster Näherung einen konstanten Verlauf über das Jahr hinweg annehmen kann, hängt der Strombedarf der Heizung natürlich von der Jahreszeit bzw. von den Aussentemperaturen ab. Im vorliegenden Fall wird davon ausgegangen, dass sich Mustermanns auch hierbei mustergültig verhalten und die entsprechende Strombedarfskurve der üblichen Berechnung mittels Gradtageszahlen nach VDI 2067 entspricht. Den sich aus diesen Betrachtungen ergebenden Jahresverlauf des Stromverbrauchs zeigt Bild 3.

Bild 3. Verlauf des Strombedarfs von Familie Mustermann von April 2012 bis März 2013

Dimensionierung der Solaranlage

Die entscheidende Forderung an die zu beschaffende Solaranlage muss natürlich sein, dass sie den Jahresbedarf der Familie vollständig decken kann, und das über den gesamten Nutzungszeitraum von mindestens 20 Jahren und auch in etwas schlechteren Sonnenjahren, denn der Zähler soll ja abgeklemmt bleiben. Da Fotovoltaikpaneele mit einer Maximalleistung (kWp) von 1 kWp bei einem Nutzungsgrad von 12 % im Jahr 1051 kWh liefern, bräuchte man theoretisch rund 8,3 kWp, um die benötigte Jahresstrommenge zu erzielen.

Zunächst einmal müssen jedoch noch Abschläge mit Blick auf Modulwirkungsgrad, Dachneigung und Abschattung berücksichtigt werden, die man im Durchschnitt mit 8 % veranschlagen kann. Hinzu kommt die Tatsache, dass bei der Batteriespeicherung Verluste auftreten. Leider findet sich dazu nicht in jedem Prospekt eine Angabe. Deshalb sollte man beim Füllen und Entleeren der Batterien Verluste von 10 % ansetzen. Um beide Faktoren auszugleichen, muss man die Solaranlage entsprechend größer dimensionieren. Weitere Korrekturen betreffen den Ausgleich des Leistungsabfalls der Kollektoren im Verlauf der Zeit, den man mit 25 % ansetzen kann, sowie eine Sicherheitsmarge von 20 % für Jahre, in denen der Anlagenertrag wegen schlechten Wetters niedriger ausfällt. Hieraus ergibt sich folgende Auslegung:

Da Solarmodule pro Quadratmeter etwa 125 Wp liefern, bräuchte man dafür eine Dachfläche von rund 133 m2. Soviel geeignete Fläche steht auf einem klassischen Einfamilienhaus mit Satteldach jedoch nicht zur Verfügung, daher muss man vermutlich noch den Garten mit Solarmodulen belegen. Aber nun gut, für die Rettung des Klimas ist Familie Mustermann bereit, gewisse Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Die Investitionskosten für eine solche Anlage betrugen (laut Solarrechner.de) im November 2013 rund 29.700,- €.

Für die weiteren Betrachtungen unterstellen wir ein worst-case-Szenario, d.h. wir simulieren eine Situation, in der die Solaranlagen aufgrund diverser Faktoren am unteren Minimum arbeitet und auch die Sonnenscheindauer um 20 % unter dem üblichen Niveau liegt.

Ist Tagesspeicherbetrieb sinnvoll?

Als erstes ist die Frage zu klären, ob mit einer solchen Anlage und einem ordentlichen Batteriepack eine Versorgung im Tag/ Nachtwechselbetrieb auch im Winter möglich ist. Als Simulationstag nehmen wir den 1. Januar 2013. An diesem Tag liegt der tägliche Bedarf an elektrischer Energie bei 30,35 kWh. Bezüglich der Batterie nehmen wir an, dass Mustermanns sich für die größte Version mit 13,8 kWh Speicherkapazität entschieden haben. Weitere Annahme ist, dass der Weihnachtsmann der Batterie um Mitternacht eine volle Ladung spendiert hat. Das Ergebnis einer Simulation am Beispiel dieses typischen Januartages zeigt Bild 4.

Bild 4. Simulation des Verlaufs von FV-Erzeugung, Nutzungsgrad, Strombedarf und Batterieladung in 15-min Schritten am 1. Januar 2013. An diesem Tag lag der Nutzungsgrad der Solaranlage bei 2,6 %, deutlich besser als der Monatsdurchschnitt von 1,6 %.

Wie sich zeigt, reicht die Batterieladung gerade hin, um den Strombedarf bis 10.30 zu decken, danach ist Schluss. Die Solaranlage kann den laufenden Bedarf nach einstündiger Pause dann lediglich zwischen 11.30 Uhr und 13.00 Uhr decken, danach ist alles dunkel und kalt. An ein Laden der Batterie für den nächsten Tag ist gar nicht zu denken. Da die meisten Tage in den Monaten November bis Februar ähnlich verlaufen, nützt die Batterie bei dieser Betriebsart herzlich wenig, und zwar gerade in der Jahreszeit, wenn sie am meisten gebraucht würde. Energieautarkie ist so nicht zu erreichen. Das ginge nur, wenn man die Batterie als Saisonspeicher betreibt, der in den sonnenreichen Monaten aufgeladen wird, um die Ladung dann im Winter abzugeben.

Batterie als Saisonspeicher

Deshalb wird im nächsten Schritt simuliert, wie sich die Kombination aus Solaranlage und Batterie bei einem Saisonspeicherbetrieb verhält. Dabei wird von den gleichen Voraussetzungen ausgegangen wie im ersten Fall, nur geht es jetzt darum zu ermitteln, welche Batteriekapazität erforderlich ist, um den Winter zu überstehen. Natürlich kann und muss die Batterie hierbei auch im Tagspeicherbetrieb verwendet werden, dieser braucht jedoch nicht speziell simuliert zu werden, für die Betrachtung genügen Monatsbilanzierungen. Das Ergebnis der entsprechenden Simulation zeigt Bild 5.

Bild 5. Simulation von Solaranlage und Batterien im Saisonspeicherbetrieb mit für Deutschland zwischen April 2012 und März 2013 ermittelten Solardaten

Wie man sieht, wäre ein solcher Betrieb im Prinzip machbar, sofern die Batterien diese Betriebsart ohne wesentliche Verluste und Eigenschaftsänderungen mitmachen. Benötigt würde allerdings ein recht grosser Batteriespeicher: Um die maximal erforderliche Energiemenge von 3358 kWh speichern und wieder abgeben zu können, würden Batterien mit einer Nennkapazität von 3730 kWh benötigt, da die maximale Entladetiefe von Li-Ionen-Batterien rund 90 % beträgt. Bei den aktuell angebotenen Systemen von z.B. Varta/ RWE beträgt die maximale Kapazität pro Einheit 13,8 kWh [RWE], für die benötigte Speicherkapazität wären demnach 270 Einheiten erforderlich. In durchschnittlichen Einfamilienhäusern könnte es bei einem Flächenbedarf von 0,24 m2 pro Einheit im Keller etwas knapp werden, vor allem da die Module noch ein wenig Zwischenraum für die Kühlluft benötigen. Zudem ist in solchen Fällen sicherlich eine Rücksprache mit der Feuerversicherung ratsam, denn Li-Ionen-Batterien haben den Ruf einer gewissen Feuergefährlichkeit [FEUE].

Bild 5. Li-Ionenakkus eignen sich sehr gut für alle möglichen Haushaltsanwendungen…aber für den Solarbereich?

Das grösste Problem dürften die Kosten sein. Mit Preisangaben halten sich die meisten Anbieter merklich zurück. Im Internet finden sich Angaben, aus denen sich ein Preis von rund 2615 €. pro kWh Speicherkapazität errechnen lässt [BATT]. Um die Zahlen nicht ins Unendliche wachsen zu lassen, wollen wir einmal annehmen, dass die Preise dank chinesischer Anbieter auf 1000,- €/ kWh sinken. Damit wären für die hier berechnete Speicherlösung rund 3,75 Mio. € aufzubringen. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass man bei einem derartigen Auftrag sicherlich noch etwas handeln kann, vielleicht bekommt man dann die Transportaufwendungen bezahlt, denn schliesslich wiegen diese Batterien rund 12,5 kg pro kWh Speicherkapazität, in Summe also etwa 47 Tonnen. Sinnvollerweise sollte man auch zu diesem Zeitpunkt gleich klären, wer sich nach Ablauf der Betriebsdauer um Abtransport und Entsorgung kümmert.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, was denn eine solche Batterielösung für die „Insellösung Deutschland“ kosten würde. Hier genügt eine einfache Überschlagsrechnung: 0,9375 Mio. Batteriekosten pro Einwohner bei 80 Mio. Einwohnern macht rund 75 Billionen. Fazit: Eine Saisonspeicherlösung mit Batterien könnte möglicherweise an der Finanzierungsfrage scheitern.

Nepp und Bauernfängerei

Wie bereits erwähnt, finden sich im Internet dennoch zahlreiche Angebote für Privatleute, ihre neue oder bereits vorhandene Solaranlage mit einem solchen Speichersystem aufzurüsten. Hintergrund sind entsprechende Fördergelder – natürlich auf Kosten der Allgemeinheit –, die bei kleinen Batteriegrössen angeblich Gewinne ermöglichen sollen. Wie überall im Bereich der „Erneuerbaren“ sollte man solchen Angeboten jedoch mit Vorsicht begegnen, denn die Aussicht auf leichtes Geld lockt jede Menge Bauerfänger an, die dem arglosen Häuslebauer gerne das Blaue vom Himmel herunter versprechen. Nach überschlägigen Berechnungen liegen die Kosten für Batteriespeicherung von Strom im günstigsten Fall bei 35-50 ct./ kWh. Rechnet man noch die Kosten des eigenen Solarstroms hinzu, so liegt man nach wie vor deutlich über dem Strompreis der Versorgungsunternehmen.

Zudem sollte man auch den Leistungsangaben der Batterieanbieter mit gesundem Misstrauen begegnen. Da werden Betriebsdauern von 20 Jahren [VAR2], teilweise sogar von 24 Jahren [RWE] gemacht, mit der „kleinen“, aber wichtigen Einschränkung, dass lediglich 250 Lade/ Entladezyklen pro Jahr vorzusehen sind. Man fragt sich unwillkürlich, wie solche Zeiten garantiert werden können, obwohl das Produkt erst seit wenigen Jahren existiert und Langzeiterfahrungen demnach fehlen dürften. Bei den Garantiebestimmungen ist aber möglicherweise dann von lediglich 7 Jahren bzw. 4000 Ladezyklen statt der im Prospekt angegebenen 6000 die Rede [VAR1]. Und als defekt gilt ein Modul erst ab einem Kapazitätsverlust von 20 %. Wenn der Hersteller demnach einen Kapazitätsverlust von 19 % in 7 Jahren für zulässig hält, so würde dies im letzten von 20 Jahren Betriebsjahren knapp 54 % Kapazitätsverlust entsprechen. Häufig finden sich auch keine Angaben zur Selbstentladung, obwohl dies gerade für Langzeitspeicherung ein wichtiger Faktor ist. Und ach ja, nicht zu vergessen – wie sieht es mit der Selbstentladung der Batterien bei längerer Speicherdauer aus?

Misstrauen empfiehlt sich generell auch bei allen Produkten, für die im Datenblatt kein Speicherwirkungsgrad angegeben wird, obwohl dies bei der angegebenen Lebensdauer ein entscheidendes Kriterium darstellt. Bei 6000 Ladezyklen macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob ich nur 5 %, 10 % oder gar 15 % des teuren Solarstroms pro Ladezyklus verliere. 6000 Zyklen mal 10 % sind immerhin 600 vollständige Batterieladungen zu je 13,8 kWh, da kommt schon was zusammen. Also Augen auf beim Batterienkauf – und im Zweifel lieber die Finger von windigen Angeboten lassen.

Fred F. Mueller

Quellen

[BATT] http://www.solista-solar.de/lithium-batteriespeicher-photovoltaik/

[FEUE] http://www.hawaiinewsnow.com/story/19173811/hfd-battling-kahuku-wind-farm-blaze

[RWE] www.rwe.de/homepower-solar

[VAR1] http://www.varta-storage.com/de/downloads.html

[VAR2] http://www.varta-storage.com/de/downloads.html

[WIKI] http://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie  4.11.2013




Wissenschaftler zerschlagen den Mythos der globalen Erwärmung von Obama: Er begründet Politik mit falschen Computermodellen als mit Wissenschaft

Der Umweltler Lawrence Solomon schrieb in der Financial Post: „Inzwischen kehren immer mehr Wissenschaftler zum Denken der sechziger und siebziger Jahre zurück. Die Hypothese der globalen Abkühlung könnte am Ende doch richtig gewesen sein. Sie sagen, dass die Erde auf dem Weg in eine neue Kleine Eiszeit sein könnte“.

Der Daily Caller berichtet:

Solomon fügt hinzu, dass George Kukla von der Columbia University – der die US-Regierung schon 1972 vor den Gefahren einer globalen Abkühlung warnte – postuliert hat, dass eine globale Erwärmung immer einer Eiszeit vorangeht… Mit anderen Worten, die Erwärmung der achtziger und neunziger Jahre war zu erwarten, sozusagen als die Ruhe vor dem Sturm“.

Jüngst haben Wissenschaftler auf die Sonnenaktivität geschaut als Indikator des Weltklimas. Geringe Sonnenaktivität war in der Menschheitsgeschichte immer mit kalten Perioden verbunden, während ein hohes Niveau der Sonnenaktivität mit wärmeren Perioden verbunden war wie z. B. von den fünfziger Jahren bis 1980.

Die Klimaautorität der UN hat versucht, den Einfluss der Sonnenaktivität auf das Erdklima herunterzuspielen, aber Klimawissenschaftler haben immer nachdrücklicher darauf hingewiesen, dass die Sonne eine Rolle hinsichtlich des Einflusses auf die globale Temperatur spielt.

Dr. Judith Curry zufolge, der Vorsitzenden der School of Earth and Atmospheric Sciences am Georgia Institute of Technology bewegt sich die öffentliche Debatte seit etwa dem Jahr 2002 zunehmend weg von dem seit 15 bis 17 Jahren andauernden Stillstand hin zu der Abkühlung.

Professor Cliff Ollier von der School of Earth and Environmental Studies an der University of Western Australia verweist auf eine Korrelation zwischen Sonnenflecken und Klimaänderung. Prof. Ollier hat Anfang dieses Jahres postuliert, dass die Sonne der Haupttreiber des Klimas ist.

Er sagt: Solare Zyklen bilden eine Basis für die Vorhersage. Der Sonnenzyklus 24 hat begonnen, und wir können eine ernste Abkühlung erwarten. Viele glauben, dass politische Entscheidungen bzgl. des Klimas auf wissenschaftlichen Vorhersagen beruhen, aber was die Politiker in Händen halten, sind Projektionen, die auf Computermodellen basieren“.

Wissenschaftler aus Russland und UK gehen ebenfalls aufgrund des Zyklus’ 24 von einer globalen Abkühlung aus. Habibullo Abdussamatov von der russischen Akademie der Wissenschaften erwartet, dass die globale Abkühlung bereits 2014 massiv einsetzt bis hin zu einer Kleinen Eiszeit bis zum Jahr 2055. Professor Mike Lockwood von der Reading University prognostiziert eine „Kleine Eiszeit“ für Nordeuropa infolge des Rückgangs der Sonnenaktivität.

Prof. Lockwood begründet sein Postulat mit Untersuchungen bestimmter Isotope in Eisbohrkernen, die darauf hindeuten, wie aktiv die während der letzten paar tausend Jahre gewesen ist. Lockwood glaubt, dass die Sonnenaktivität „derzeit schneller abnimmt als zu irgendeiner anderen Zeit während der letzten 10.000 Jahre“.

Die letzte Kleine Eiszeit war im 17. Jahrhundert aufgetreten und fiel mit einer inaktiven Sonne zusammen; bekannt unter der Bezeichnung Maunder Minimum. Don Easterbrook zufolge, dem emeritierten Professor der Geologie an der Western Washington University ist die Erde während der letzten 400 Jahre aufgetaut.

Easterbrook: „Von daher war die Erwärmung, die lediglich von 1978 bis 1998 gedauert hat, etwas, das man vorhersagen und erwarten konnte. Weil sich die Temperaturen des Ozeans geändert haben, ist globale Abkühlung fast eine todsichere Sache. Man kann davon ausgehen, dass es mindestens 25 bis 30 Jahre dauern wird, bevor es wieder wärmer wird. Es kann sogar noch viel länger dauern“.

Fazit: Wissenschaftler, die die Sonnenaktivität und die Sonne zusammen mit Isotopen aus Eisbohrkernen untersucht haben, haben einen Zyklus identifiziert, in dem Erwärmungs- und Abkühlungsperioden der Erde mit solaren Zyklen zusammenfallen. Diese Korrelationen basieren auf tatsächlichen Beobachtungen und Studien, und nicht auf Compuermodellen, deren Projektionen von Informationen durch Wissenschaftler abhängig sind, die nii alle Variablen identifizieren können, die in eine Gleichung eingehen sollten. Die Informationen aus Computermodellen werden dadurch fehlerhaft und ungenau und können die Notwendigkeiten der wissenschaftlichen Methode nicht erfüllen. Vergleicht man die Modellszenarien mit Beobachtungen und tatsächlichen Daten, ergibt sich ein No-Win-Szenario für die Modellvorhersage.*

[Siehe hierzu einen Kommentar des Übersetzers am Ende!]

Seit Obama die „globale Erwärmung/Klimaänderung” zu einer direkten Bedrohung für die USA erklärt hat – eine Bedrohung, der man sofort mit entsprechenden Maßnahmen begegnen muss – werden alle anderen Daten, die gegen den großen Mythos der globalen Erwärmung sprechen, ignoriert. Sie werden ignoriert, weil sie nicht der politischen Agenda entsprechen.

Die Erkenntnis, dass solare Zyklen zu Perioden mit Erwärmung und Abkühlung führen, fliegt direkt in das Gesicht von Obamas Agenda, die die USA zum Krüppel macht. Wenn diese Postulate stimmen, sollten Maßnahmen getroffen werden, die Stromerzeugung zu verbessern, anstatt ein Sechstel des amerikanischen Energie-Outputs zu zerschlagen. Amerika sollte Energiequellen erforschen, auf die man sich verlassen kann, anstatt dem flüchtigen Traum der „erneuerbaren Energie“ nachzujagen. Amerika sollte daran arbeiten, sich gegen Invasionen abzusichern, seine Wirtschaft und das Wachstum von Arbeitsplätzen sowie die Unabhängigkeit seiner Einwohner zu stärken. Dies erreicht man nicht durch die Erweiterung der Regierung, sondern dadurch, sie in ihren von der Verfassung vorgegebenen Grenzen zu halten mit der Möglichkeit, nicht konstitutionelle Agenturen aufzulösen und durch die Annullierung sämtlicher abwürgender Vorschriften zur Kontrolle der Wirtschaft und der Bevölkerung.

Diese Administration und der Kongress würden eher die Ressourcen dieser Nation verkrüppeln, indem ein Pipeline-Projekt verhindert und die Kohleindustrie zerstört werden, um die Amerikaner abhängiger von der Regierung zu machen – je abhängiger die Menschen von der Regierung sind, umso leichter sind sie zu kontrollieren. Falls die Regierung die Ressourcen wie Wasser und Strom kontrolliert, können ganze Gemeinden hinsichtlich Ressourcen benachteiligt werden, um sie auf eine Linie mit der Regierungsagenda zu bringen. Der theoretische Mythos der globalen Erwärmung vollbringt dies, während der zyklische Klimatrend der Erde infolge solarer Zyklen dies nicht schafft.

Durch sein Ignorieren dieser wissenschaftlichen Tatsachen zur Sonnenaktivität und aus den Eisbohrkernen zeigt Obama, dass der dickköpfig, stur und narzistisch ist sowie ein diktatorisches Verhalten an den Tag legt. Er unterstützt eine Lüge anstatt der Wahrheit. Jedes Mal, wenn er zum Sprechen ansetzt, kommt ein ganzes Repertoire von Lügen zum Vorschein; Obama lebt eine Lüge. Für ihn ist die Lüge Wahrheit, so lange es gelingt, die Fakten zu verstecken; diejenigen, die sie nennen, zu beschimpfen und eine Bevölkerung mit geringem Intellekt zu hypnotisieren. Eine Lüge fördert eine Agenda, in der das Ende die Mittel rechtfertigt.

Schon als Kind habe ich gelernt: Wenn man einmal lügt, muss man eine weitere Lüge äußern, um die erste Lüge am Leben zu halten; danach muss man fortwährend lügen, um alle Lügen zuvor nicht platzen zu lassen. An diesem Punkt hat man ein Kartenhaus gebaut, das bei der geringsten Störung in sich zusammenfällt. Lügen schlagen am Ende immer auf den Lügner zurück, weil es immer schwerer wird, sich daran zu erinnern, welche Lügen man früher von sich gegeben hat, während sich die Wahrheit niemals ändert. Das Ende ist da, wenn es keine Lügen mehr zu erzählen gibt und das Kartenhaus eingestürzt ist. Dann werden die Lügen zu den Karten, die das Gebäude umfallen lassen.

Quelle: TDS

Link: http://sppiblog.org/news/scientists-blast-obamas-global-warming-myth-youre-basing-politics-on-faulty-computer-models-rather-than-science#more-10289

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Kommentar des Übersetzers hierzu: Wir alle wissen um die Problematik von Vorhersagen. Auch hier handelt es sich ja ausschließlich um solche. ABER: Würden hier Vorhersagen einer globalen Erwärmung stehen, wären sie bestimmt sofort das totale Thema in unseren ach so objektiven Medien. Allerdings glaube ich, dass keine einzige der hier gut begründeten Vorhersagen in irgendeinem Medium auftaucht. Und darum geht es mir als Laien auch hauptsächlich: Dieser Artikel belegt, in welch furchtbarem Umfang in dieser Hinsicht mit zweierlei Maß gemessen wird.

C. F.




Schützen Wind, Sonne und Faulgasstromerzeuger das Klima?

Diese Aussage gilt selbstverständlich auch für die Herstellung von elektrischem Strom. In den Medien und bei sogenannten Expertendiskussionen, wie beispielsweise „Hart aber fair“ am 4.11.2013 in der ARD, werden die unterschiedlichsten „Stromkosten“ in die Welt gesetzt. Es wird von Teilkosten, Marginalkosten, Fremdkosten, – und ganz wichtig! – unberücksichtigten Kosten und ähnlichem Unfug geschwafelt, um die „Erneuerbaren“ ins korrekte wirtschaftliche Licht zu rücken. Allen diesen vermeintlichen „Stromkosten“ ist eines gemeinsam: Mit einer korrekten betriebswirtschaftlichen Kalkulation haben sie nichts zu tun, einer korrekten Kostenanalyse halten sie nicht stand. Obwohl das so ist, ist der gutgläubige Bürger gezwungen, das alles zu glauben, weil er sich in der Materie nicht auskennt.

Nun ist im August 2010 eine für die wirtschaftliche Beurteilung der Stromwirtschaft grundlegend wichtige Arbeit von der Universität Stuttgart veröffentlicht worden (1) ferner (hier), in der die Herstellkosten für die verschiedenen Prozesse der Stromerzeugung nach allen gültigen Regeln der Betriebswirtschaftslehre berechnet worden sind. Dabei sind ausnahmslos sämtliche zugrundeliegenden Kostenarten und selbstredend die jährlichen Laufzeiten korrekt berücksichtigt und nach gängigen Vorschriften in Herstellkosten umgerechnet. Wichtig ist hierbei, dass die Herstellkosten aller verglichenen Herstellverfahren einheitlich für Neuinvestitionen im Jahr 2015 berechnet sind. Damit sind alle lähmenden Diskussionen über nebulöse Kostenbeurteilungen aus abgeschriebenen Anlagen ausgeschlossen.

In dieser schulbuchmäßig ausgeführten Arbeit werden folgende Herstellkosten für elektrischen Strom nach verschiedenen Herstellverfahren errechnet. Windenergie: 118,5-146,5 €/MWh; Photovoltaik: 277,0-317,7 €/MWh; Braunkohle, reduziert um 17,2 €/MWh für CO2-Zertifikate, die mit technischen Herstellkosten nichts zu tun haben: 37,1 €/MWh. (2) Diese hier errechneten Kosten sind die tatsächlichen, korrekten Kosten für die Stromerzeugung nach den genannten Verfahren. Setzt man die Kosten in Relation zueinander, so ergibt sich, dass elektrischer Strom aus PV das 7-fache und aus Wind das 3-fache kostet, verglichen mit einem Braunkohlekraftwerk. Diese harten Fakten sind die einzig korrekte Grundlage zur wirtschaftlichen Beurteilung der „Erneuerbaren Energien“.

Bei Verwendung dieses Faktenmaterials in Diskussionen mit Vertretern der „Ökoszene“ wird gebetsmühlenartig und unisono das „Wunderargument“ der grünen Lobby aufgetischt, um jegliche weitere Diskussion abzuwürgen: „Da fossile Energieträger zukünftig immer knapper werden, steigen die Kosten der klassischen Kraftwerke entsprechend und werden in Kürze die Kosten für „Erneuerbare Energien“ übertreffen.“ Diese Aussage ist indes ein fundamentaler Irrtum! Der Grund für diesen Irrtum wird durch das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ offensichtlich, das die Kosten neu definiert: „Ausnahmslos sämtliche im Weltwirtschaftssystem auftauchenden Kosten bestehen zu 100% aus reinen Energiekosten.“ Die neueste Veröffentlichung des „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ ist als PDF beigefügt.

Die weltweit auftretenden Kosten sind Kosten für Wirtschaftswerte, die in der Vergangenheit durch den Einsatz der Primärenergieträger geschaffen worden sind. Zu diesen Werten gehören Immobilien, Produktionsanlagen, Fahrzeuge, langlebige Gebrauchsgüter, Haushaltsausstattungen, Versicherungen, Sparguthaben, – nicht zu vergessen – das monetäre Gesamtvolumen der Weltwährungen und vieles mehr. Obwohl sich die Zusammensetzung der Primärenergieträger – Kohle/Öl/Gas – seit dem 2. Weltkrieg verändert hat, bestanden die Primärenergieträger stets und ununterbrochen zu mehr als 90% aus Kohlenstoff-haltigen Fossilien. Bis heute besteht der Primärenergieeinsatz zu über 90% aus Kohle, Öl und Gas (hier), bei deren physischem Einsatz in die Wertschöpfungskette die äquivalente Menge an CO2 in die Atmosphäre abgegeben wird (3). Damit bestehen die heutigen weltweiten Kosten zu über 90% aus dem Verbrauch von Kohle, Öl und Gas. Diese fundamentale Aussage beruht einzig und allein auf physikalischen und chemischen Grundgesetzten, die die Grundlage des „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetzes“ bilden.

Selbstverständlich resultieren dann auch die Kosten für „Erneuerbare Energien“ wie alle anderen weltweit auftretenden  Kosten zu über 90% aus fossilen Kohlenstoffverbindungen. Windstrom verbraucht demnach das 3-fache, PV-Strom das 7-fache an Kohle, Öl und Gas, das in einem Braunkohlkraftwerk benötigt wird.  Entsprechend beträgt die CO2-Emission bei Windrädern das 3-fache, bei PV-Anlagen das 7-fach der CO2-Emissionen eines Braunkohlekraftwerks. Sollte das Klima wirklich durch Reduktion von CO2 geschützt werden, so wird durch die Umstellung auf „Erneuerbare Energien“ exakt das Gegenteil erreicht.

Die lauthals verkündete Umkehr der Kostenstruktur zu kostengünstigeren „Erneuerbare Energie“-Anlagen, hervorgerufen durch steigende Kosten für Kohle, Öl und Gas stellt sich als fundamentaler Irrtum heraus, da auch in absehbarer Zukunft der Löwenanteil der Primärenergieträger aus Kohle, Öl und Gas bestehen wird. Steigenden Kosten für diese fossilen Energieträger erhöhen – wie das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“ zeigt – zwangsläufig die Kosten für „Erneuerbare Energien“.

Zur Rettung der „Erneuerbaren Energien“ bliebe als einziger Ausweg eine technische Effizienzsteigerung der Produktionsverfahren für „Erneuerbare Energien“. Eine notwendige Effizienzsteigerung um den Faktor 3 und 7 ist jedoch aufgrund der technischen Reife dieser Verfahren absolut ausgeschlossen.

Die Einsparung von CO2 durch Einführung von „Erneuerbaren Energien“ zur Rettung der Welt ist ganz offensichtlich ein modernes Märchen.

Dr- rer. nat Heinz Schütte 

Über den Autor

Geboren 1939 in Kassel. Studium der Chemie, Physik und Pharmakologie an der Universität Marburg. 1966 Promotion in organischer Chemie. Executive Course in BWL an der University of California, Berkeley. Ab 1967 bei der damaligen HOECHST AG zunächst in der Forschung tätig. Nach mehreren Jahren Tätigkeit als Referent im Vorstand der HOECHST AG, Chief Operating Officer des Pharmabereichs mit Verantwortung für 12000 Mitarbeiter und 14 Mrd. DM Produktionsvolumen.

(1)  S. Wissel et al., Energiekosten zur Bereitstellung elektrischer Energie von Kraftwerksoptionen in 2015,   Bericht Nr.7, August 2010, IER, Universität Stuttgart

(2)  Wenn der Leser dieser Auffassung nicht folgen möchte, kann er für Braunkohle, die durch politische Willkür aufgeblähte Summe von 54,3 €/MWh einsetzten. Das Verhältnis PV, Wind, Braunkohle lautet dann 5/2/1 und ändert an der Aussage qualitativ nichts.

(3)  BP Global, Statistical Review of World Energy, 2012

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Nordfriesland – Tacloban/Manila – Warschau

Höher gelegene Teile sind als Inseln erhalten geblieben, z.B. Sylt. Die Zahl der Opfer ist nicht bekannt, aber die Größe der überfluteten Fläche und die dort zerstörten Sied­lungen lassen vermuten, dass es sehr viele Tausend waren. Knapp 300 Jahre spä­ter hat die Nord­see weiter Land in Besitz genommen und später auch noch. Sie versucht es im­mer wieder – Hamburg stand 1963 unter Wasser und Holland wäre ohne seine Deiche nur halb so groß. Die folgenden Kartenausschnitte  zeigen die Veränderungen der Küste Nordfrieslands (Details bei Wikipedia). Deswegen gilt an der Küste: Wer nicht deichen will, muss weichen!

Heute

Hinsichtlich der Stärke von Fluten und Hochwässern ist festzustellen, dass extreme Ereignisse selten sind: je höher – desto seltener. Oft sind seit der letzten wirklich großen Flut viele hundert Jahre mit relativ kleinen Ereignissen vergangen. Das erinnert keiner, wenn der Abschnitt noch unbewohnt war, was wohl für Teile der philippinischen Inselwelt gelten mag. Allein zwischen 1200 und 1700 hat es an der nordfriesischen Küste die folgenden 6 großen Ereignisse gegeben:

1219    Marcellus -Flut

1287    Lucia-Flut

1362   Große Manndränke

1436   Allerheiligen-Flut

1570   2. Allerheiligen-Flut

1634   2. Manndränke

Für den Schutz der Küsten und der Flussauen gibt es ein Abwägungsproblem: Um sie gegen seltene Groß-Fluten und Hochwässer zu schützen, sind hohe Deiche nötig, deren Kosten über­proportional steigen.  Welche sind noch berechtigt ? Das ist nach dem örtlich unterschiedlichem Risikopotential zu entscheiden – bei Ackerflächen im Hinterland  könnte man seltene Überflu­tungen in Kauf nehmen, bei Siedlungen nicht. Was wir viel zu selten realisieren: Wir sind auf der Erde Gäste und die Erde ist der Chef,  der die Größenordnungen auch plötzlicher Verände­rungen bestimmt. Die Skala ist nach oben offen – nicht nur bei Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunami sondern auch bei Wetterereignissen wie Stürmen und Regenfällen. 

Bei Erdbeben vergrößern sich in den letzten Jahrzehnten die Opferzahlen. Beweist dies, dass die Erdbeben grundsätzlich stärker werden ?  Nein!  Sondern das Schadenspotential ist gestiegen, denn es leben immer mehr Menschen, und in manchen Regionen wohnen sie zumeist in weniger stabilen Häusern! Das folgende Bild aus der NW vom 13.11.2013 demonstriert die Konsequen­zen der Leichtbauweise sehr drastisch. Das dreistöckige Haus ist beschädigt, aber es steht noch und kann repariert werden.  Die in Leichtbauweise errichteten Häuser wurden zertrümmert.

Die Landnahme der Nordsee war ein natürliches Ereignis erheblicher Größenordnung. Deiche fehlten oder waren nicht hoch genug, und das flache Hinterland lag oft tiefer als das Hochwasser. Die Flut auf den Philippinen ist ein gleiches Ereignis. Der Sturm und die Regengüsse waren un­gewöhnlich stark. Deiche waren nicht hoch genug oder fehlten vollkommen, obwohl dort Tai­fune regelmäßig auftreten – und besonders große möglich sind.

Die Nachrichten zeigen Bilder mit zertrümmerten Häusern, mit einer zerstörten Stadt auf einer schmalen (Halb-?) Insel – vermutlich Tacloban.  Von Deichen ist nichts zu sehen! Wenigstens Reste müssten erhalten geblieben sein, hätten sie überhaupt bestanden. Verletzlicher kann eine küstenparallele Siedlungsstruktur in einem Gebiet mit häufigen Taifunen nicht sein. Diese Phi­lippinen-Flut wurde durch einen besonders starken Taifun bewirkt, der infolge mangelnder Vor­sorge mittels Eindeichung, großer Besiedlungsdichte und der vorherrschenden Leichtbauweise eine städtische und menschliche Katastrophe verursacht hat.

Die besondere Größenordnung dieses Taifuns soll durch die zunehmende Erderwärmung verur­sacht worden sein. Das ist schon deshalb nicht möglich, weil seit 16 Jahren wieder in eine Ab­kühlungsphase stattfindet. Sollte die Stärke dieses Sturmes die übliche Schwankungsbreite über­schritten haben, wäre das kein Beweis gegen seine natürliche Entstehung, sondern klassifi­ziert ihn als ein Großereignis, das seit Menschengedenken dort noch nicht erlebt wurde. Viel­leicht stellt die Detailanalyse fest, dass ein fünfhundertjähriges Ereignis vorliegt.

Wenn man hört, wie die Agitprops *) des Klimawandels auch dieses be­sondere Wetterer­eignis wieder erklären, ist man einen Moment fassungslos und fragt sich, wie sie in der Öffent­lichkeit zu einer solchen Beurteilung kommen, z.B. die Klimaforscher Mo­jib Latif und Stefan Rahmstorf. Wie ist es zu erklären, dass sie fundamentale Fakten nicht ken­nen oder unbe­rück­sichtigt lassen, nur um bei ihrem Credo bleiben zu können? 

 

*) Agitprops – nannte man in der DDR die Beauftragten für Agitation und Propaganda

Erklärung EINS: Man wurde zwar in Ozeanografie ausgebildet und weiß, wie sich Ozeane ver­halten, brauchte aber nie zu lernen, dass sie sich im Laufe der Erdgeschichte ständig verändert haben und das sie das auch heute noch tun; man weiß also nicht, dass sie früher anders waren als in der Gegenwart – und wie.

Diese Erklärung ist deshalb naheliegend, weil bei diesem Personenkreis eine erstaunliche Un­kenntnis erdgeschichtlicher Fakten festzustellen ist – oder diese vorgegeben wird. Ihnen reichen die Kenntnis der Wettererscheinungen von einhundert Jahren aus, um die Entwicklung des Wet­ters bis 2100 zu simulieren. Die irdische Klimageschichte von 4,5 Mrd Jahren mit ihrer Unzahl besonderer und auch aus der Hydrologie und Meteorologie wohlbekannter Vorkommnisse bleibt unberücksichtigt, beispielsweise hundertjährige Überflutungen flacher Küstenländer und tau­sendjährige Überschwemmungen der Flussauen. Wie Tacloban lehrt, können sich beide jeder Zeit wiederholen. Wissen Rahmstorf und seine Glaubensbrüder wirklich nicht, das der CO2-Ge­halt der Atmosphäre in der geologischen Vergangenheit sehr viel höher war als heute,  was der Natur gut bekommen ist, und was weder Eis- noch Warmzeiten verhindert hat? Wissen sie wirk­lich nicht, dass „wissenschaftliche“  Szenarien und Prognosen, die auf kurzfristigen Änderungen beruhen, Scharlatanerie sind?

Erklärung ZWEI: Tatsächlich weiß man alles, u.a. auch,

  • dass wir das von der Sonne gesteuerte Wetter – nach 30 Jahren wird es Klima genannt – nicht schützen können;
  • dass die Änderungen des 20. Jh. von nur einigen Zehntel Grad übliche Temperatur-schwan­kungen sind, aber noch lange kein Klimawandel;
  • dass ausweislich der Temperaturaufzeichnungen von 300 Jahren diese Erwärmung noch nicht mal überall auf der Erde stattfindet, denn in etwa ein Viertel aller Stationen dauert die Kleine Eiszeit immer noch an;
  • dass CO2  der Grundbaustein unserer Nahrungsmittel ist und mehr CO2 reichere Ernten er­gibt, weshalb u.a. die Pflanzen in Gewächshäusern damit begast werden;
  • dass es seit 16 Jahren wieder kühler wird;
  • dass der CO2-Gehalt der Luft trotzdem ansteigt;
  • dass "CO2 als  Klimagas bedeutungslos ist“, wie im Lexikon der Physik von 1959 festge­stellt wird, wofür das Gegenteil bis heute nicht bewiesen wurde, und schließlich
  • dass es für das Modell einer anthropogen verursachten Erderwärmung keinen Beweis son­dern nur unterschiedliche Simulationsergebnisse ergibt, die je nach Eingabe stark voneinander abweichen, und schon deshalb nicht richtig sein können.

Es wird wiederholt eine „Versauerung der Ozeane“ befürchtet – und von den Medien als Ge­spenst an die Wand gemalt. Dazu besteht jedoch kein Anlass:  Die sehr komplizierte Bio-Chemie des Lebens im Wasser und besonders die der Korallenriffe muss dem Ozeanografen Stefan Rahmstorf nicht bekannt sein, aber sollte er

·      tatsächlich eine Abnahme des pH-Wertes von 8,2 auf 8,1 schon für eine Versauerung hal­ten, obwohl sich doch nur die Alkalinität etwas verringert hat ?, und

·      wirklich nicht berücksichtigen können, dass notabene unbekannt ist,  wie und wo sich der pH-Wert der Ozeane örtlich und zeitlich ändern muss, weil Flüsse wechselnde Mengen und Arten von Ionen ins Meer entlassen, die bei der chemischen Verwitterung der Ge­steine gelöst wur­den ?

Aber: Wissen kann stören, so dass man es verdrängt, um nicht den Entzug von Vorteilen zu ris­kieren. Was umso leichter fällt, als  das Glaubensbedürfnis der Masse umso eher und gründlicher zu befriedigen ist,  je absurder die Dogmen sind. Das ist nicht neu, die Geschichte der Wissen­schaft kennt viele Beispiele – auch die von verantwortungslos handelnden Wissenschaftlern.

Erklärung Drei: Fakten sind unerheblich und stören nur, denn man ist vom eigenen Rezept überzeugt, wie die Welt zu retten ist: Weltklimavertrag, Dekarbonisierung!  Dass die Rettung der Welt schon wiederholt versucht worden ist und jedes Mal scheiterte, braucht man nicht zu wis­sen, denn man weiß ja, dass man es besser weiß.

UN-Klimakonferenzen

Die Klimakonferenzen sehen ihren Auftrag darin, unseren CO2-Ausstoss zu verringern, um da­mit das Klima – und die Menschheit – zu schützen, denn sollte das nicht gelingen,  wäre ihre Existenz gefährdet. Insbesondere für die Länder der Dritten Welt soll das erforderlich sein. Tat­sächlich sind diese Bemühungen kontraproduktiv und bewirken das Gegenteil: sie schaden der Dritten Welt mehr als dass sie ihr nutzen: Die enormen Mittel, die bis heute für den grundsätz­lich unmöglichen ‚Klimaschutz’ ausgegeben worden sind, bewirken nichts, denn das CO2  ist nicht klimaschädlich, aber für wirkliche Umweltschutzmaßnahmen sind die Mittel verloren.

Verloren? Sie haben jahrzehntelang die Klimabürokratie, die als Klimaforschung  getarnte Selbstversorgung und den weltweiten Klimatourismus finanziert. Besonders letzterer lässt bei­spielhaft erkennen, dass das Gegenteil von dem erreicht wird, was angeblich beabsichtigt ist. Jene Teilnehmer,  die mangels selbstkritischer Reflexion von ihren guten Absichten überzeugt sind, scheinen den Widerspruch aber wohl nicht zu bemerken: An den Jahreskonferenzen neh­men Zehntausende teil. Sie reisen aus aller Welt zu fernen Zielen. Für ihren Kampf gegen den Anstieg des CO2 in der Luft verbrauchen sie für ihre Reisen große Mengen an Treibstoff und produzieren damit CO2, das in die Atmosphäre entweicht.

Es wird Zeit, die Klimabürokratie und den Klimatourismus zu beenden. Es wird Zeit, die dafür nutzlos ausgegebenen Mittel in praktischen Umweltschutz zu investieren, damit sie den Men­schen wirklich nutzen, z.B. in den Bau von Deichen und stabilen Häusern.

Es wird auch Zeit, eine Klimaforschung zu beenden, die der Nobelpreisträger Ivar Giaevar Pseudo-Wissenschaft nennt, und deren manche Vertreter sich nicht schämen, das Unglück der Opfer von Tacloban als Bestätigung der Ergebnisse ihrer Computerspiele zu missbrauchen.

Der gesamte Aufsatz kann als pdf im Anhang herunter geladen werden.

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Energiewende wirkt: Deutsche Stromversorger kämpfen ums Überleben! „Die Hütte brennt!“

Die Verluste der Kraftwerksbetreiber aus dem für die Versorgungssicherheit unverzichtbaren fossil befeuerten Kraftwerken erreichen deshalb Schwindel erregende Höhen, die nicht länger verkraftbar sind

28 weitere Kraftwerksblöcke mit den modernsten Maschinen sind zur Stilllegung bei der Bundesnetzbehörde angemeldet.

Deshalb ist es geradezu zynisch wie auch dumm, wenn einige Journalisten (z.B. Daniel Wetzel in Die Welt) wie auch div. Politker aller Parteien behaupten:

„Die großen deutschen Versorger haben die Energiewende verschlafen“.

Nur wer absolut keine Ahnung von Physik, Mathematik und Elektrotechnik hat, und das sind wohl jene Journalsiten und Politiker, kann ernsthaft glauben, dass vernünftige Leute mit Sachverstand sich auf dieses Irrsinnsexperiment namens Energiewende hätten frühzeitig einlassen müssen.

Wenn man den Kraftwerksbetreibern etwas vorwerfen kann, dann dies, dass sie dem kollektiven grünen Irrsinn, der sich besonders in der „Energiewende“ zeigt, nicht aufs stärkste widersetzt haben. Das haben Sie nicht, sondern laut mit den Wölfen geheult und sind dem öffentlich verkündeten Zeitgeist hinterher gelaufen

Die einzige rühmliche Ausnahme war Jürgen Großmann von RWE, die anderen spielten alle – wider besseres Wissen- mit. So wie auch heute wieder, denn „Jetzt korrigieren sie den Kurs radikal“ wird gemeldet. D.h. im Klartex, sie gehen weiter den falschen Weg in die Deindustrialiserung  Deutschlands, aber jetzt mit hohem Tempo und Einsatz.

Die WiWo schreibt: RWE streicht über 6000 Stellen

RWE hat sein Sparprogramm nochmals verschärft. Die Zukunft der Energieversorger sieht zunehmend düster aus. Mit welchen Mitteln die Betreiber sparen wollen und wie viel. RWE-Chef Peter Terium setzt nochmal den Rotstift an: Angesichts der düsteren Aussichten auf dem deutschen Energiemarkt sollen bis 2016 weitere 6750 Stellen wegfallen oder durch Verkauf abgegeben werde, 4750 davon in Deutschland. Terium will auch auf Management-Ebene über Gehaltskürzungen sprechen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es soweit möglich nicht geben. RWE setzte auf die konzerninterne Jobbörse, Altersteilzeit und die natürliche Fluktuation. Den bis Ende 2014 garantierten tariflichen Kündigungsschutz will Terium angesichts der Lage nicht verlängern. Von 2011 bis Ende 2013 hat RWE bereits 6200 Stellen abgebaut oder durch Verkauf abgegeben.

Der neue Abbau trifft vor allem die Kraftwerkssparte mit 2300 Stellen. Im Rahmen des Effizienzprogramms „RWE 2015“ fallen 2400 Stellen weg, und durch den geplanten Verkauf der Ölfördertochter Dea weitere 1400 Stellen. Auch die Tochter für erneuerbare Energien RWE Innogy speckt ab – 250 Stellen gehen verloren. Zum Jahresende 2013 verringert sich die Zahl der Stellen von 67.400 auf knapp 61.000. Ende 2011 arbeiteten noch 72.000 Menschen für RWE….  Zunächst hieß es, die Zahl der Mitarbeiter solle um 8000 sinken, mittlerweile ist von über 10.000 Stellen die Rede. 3000 davon sollten durch Verkäufe von Unternehmensteilen wegfallen. Nun legte Chef Peter Terium nochmals nach

Und an andrer Stelle weiter:

So dramatisch steht es um die Zukunft der Energieriesen

von Andreas Wildhagen und Rebecca Eisert

Die drei großen deutschen Energiekonzerne E.On, RWE und EnBW kämpfen mit der Energiewende. Diese Woche purzeln die letzten Hoffnungen bei der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen. „Die Hütte brennt“, lautet der Alarmruf von E.On-Chef Johannes Teyssen. Der Satz gilt für alle drei großen Energieversorger in Deutschland: Nicht nur für E.On, sondern auch für RWEund EnBW. Die Baden-Württemberger veröffentlichten am Dienstag ihr Dreivierteljahresergebnis. E.On bittet am Mittwoch zur Telefonkonferenz mit dem Vorstandschef. Und RWE-ChefPeter Terium legte am heutigen Donnerstag seinen Bericht ab. Es sieht grau und rot aus in den Bilanzen der Energiekonzerne in diesem November. Neue Kostenziele werden verkündet. Der RWE-Chef kündigt einen erneuten Stellenabbau bis 2016 an. Und EnBW-Chef Frank Mastiaux gab bereits vergangene Woche bei einer Podiumsdiskussion während einer Anhörung in der Katholischen Akademie in Stuttgart bekannt, dass alle konventionellen Kraftwerke von EnBW rote Zahlen schreiben, ausgenommen die Atomkraftwerke.

In „Die Welt“   lesen wir:

RWE streicht weitere 6700 Stellen in Europa, schließt Kraftwerke, kürzt Investitionen und die Dividende zusammen: Deutschlands größter Kraftwerksbetreiber kann zwar dank einiger Sondereffekte in diesem Jahr noch einmal sein Bilanzergebnis einigermaßen retten. Doch für die Ertragskraft der kommenden Jahre sieht es äußerst mau aus: Der mit mehr als 30 Milliarden Euro hoch verschuldete Konzern hat die Aktionäre auf ein Tal der Tränen eingestimmt, der Aktienkurs brach nach der Vorlage zum 3. Quartal des Geschäftsjahres am Donnerstag erneut drastisch ein. Das Papier verlor zeitweise mehr als acht Prozent an Wert… Unvorhersehbare politische Eingriffe, wie der Zwang zur Abschaltung von Atomkraftwerken im Jahre 2011 oder die Ökostrom-Subventionierung katapultierten dann das einst mächtige Oligopol ins Abseits. Die vier Unternehmen, die noch vor zehn Jahren 80 Prozent der Stromerzeugung und fast den ganzen Endkundenmarkt dominierten, haben aus Sicht der Monopolkommission ihre marktbeherrschende Stellung in Deutschland heute verloren…. Die Misere hat bei allen dieselbe Ursache: Konventionelle Kraftwerke brechen als Ertragsbringer fast völlig weg, weil an der Strombörse zuerst die Stromerzeuger mit den niedrigsten variablen Kosten zum Zuge kommen, und das sind Windkraft- und Solaranlagen. Der subventionierte Ökostrom-Ausbau hat zudem die bestehenden Überkapazitäten in ganz Europa noch vergrößert. Die Großhandelspreise für Strom sind auf ein Niveau verfallen, auf dem es sogar Braunkohle- und Atomkraftwerke schwer haben, ihre Fixkosten zu verdienen.

Die FAZ schreibt :

Unter Druck Den Versorgern bricht das Geschäftsmodell weg

15.11.2013 ·  Die Aktienkurse von RWE und Eon stehen unter Druck. Sie bleiben wenig gefragt, Analysten äußern sich skeptisch zu den Zukunftschancen.

Von WERNER STURBECK. DÜSSELDORF

Aus dem Markt gedrängt

Der Großhandelspreis an der European Energy Exchange (EEX) ist seit dem Frühjahr 2011 von gut 60 Euro je Megawattstunde stetig auf weniger als 40 Euro geschrumpft. Bei solchen Preisen bringen nur noch Atom- und Braunkohlekraftwerke Geld. Aber auch deren Margen werden durch die Brennelementsteuer und die seit Januar komplett zu erwerbenden Handelszertifikate für die CO2-Emissionen erheblich eingeengt.

Der mit Einspeisevorrang privilegierte, sehr teure regenerative Strom drängt die konventionellen Kraftwerke mit höheren Kosten aus dem Markt. Mit dem Preisverfall im Großhandel schrumpfen die Gewinne. Bei RWE, dem größten deutschen Kraftwerksbetreiber, ist das betriebliche Ergebnis der konventionellen Stromproduktion in den ersten neun Monaten um 1,5 Milliarden Euro oder 64 Prozent auf 841 Millionen Euro gesunken.