Die Umweltfeinde der Energiebranche

Vor Kurzem hat man den Mitgliedern des Sierra Clubs erzählt, dass sie, die „Unterstützer, Partner und Alliierten unermüdlich daran gearbeitet haben, dass seit Januar 2010 150 Kohlekraftwerke abgeschaltet worden sind – eine signifikante Zahl in der Kampagne, die Nation von schmutzigen und altmodischen fossilen Treibstoffen wegzuführen“.

Kohle, Öl und Erdgas werden für Propagandazwecke als „schmutzig“ apostrophiert, aber was der Sierra Club und Andere Ihnen nicht erzählen und nie erzählen werden ist, dass auf diese Weise der größte Teil des Stromes in Amerika erzeugt wird, zusammen mit Wasser- und Kernkraft. Wind und Solar tragen nur etwa zu 3% zur Stromerzeugung bei und erfordern Subventionen der Regierung und Gesetze, um zu existieren. Deren erzwungener Betrieb treibt die Stromkosten für die Verbraucher in die Höhe.

Unter den vielen Prozessen, die der Sierra Club zu laufen hat, ist einer gegen den Kohlebergbau im Navajo-Gebiet, ein anderer gegen die Keystone-Pipeline und ein weiterer gegen „fortgesetzte Gesetzes-Verletzungen“ des Kohlekraftwerkes Colstrip in Montana. Außerdem erhoben sie Klage gegen die Zunahme der Stromerzeugung des Kohlekraftwerkes in Kemper County, Mississippi.

Anfang Oktober erschien im Wall Street Journal ein Artikel mit dem Titel Mississippi Plant Shows the Cost of ‘Clean Coal’ [etwa: Mississippi-Kraftwerk zeigt die Kosten ‚sauberer Kohle‘]. Der Artikel spiegelt den ganzen Unsinn der ‚sauberen Kohle‘. Das Kraftwerk, merken die Reporter an, sollte ‚zu  einem Technologie-Vorzeigeprojekt werden, sauberen Strom aus Kohle geringer Qualität‘ zu erzeugen. Aber es rangiert ‚als eine der teuersten US-Projekte bzgl. Fossiler Energie jemals – mit 4,7 Milliarden Dollar, Tendenz steigend‘.

‚Die 186.000 Kunden des Kraftwerkes, die in einer der ärmsten Regionen des Landes leben, ächzen unter im zweistelligen Bereich steigenden Raten. Dabei hat das Kraftwerk kein einziges Kilowatt für die Verbraucher erzeugt…‘

Sieben Kraftwerke in Pennsylvania werden vom Sierra Club und Earth Justice angegriffen, indem sie öffentlich Klage erhoben haben. Das U.S. Chamber of Commerce hat diese allgemeine Praxis durch Umweltaktivisten bloßgestellt – „verfolgen und ausgleichen“ [sue and settle].

„Es läuft so ab: Umwelt- und Verbrauchergruppen erheben Klage mit dem Vorwurf, dass die [US-]Bundesregierung ein Ultimatum hat verstreichen lassen oder nicht einigen Vorschriften genügt hat. Die beklagte Agentur kann dann wählen, ob sich gegen die Klage verteidigen oder ob einen Vergleich suchen will. Oftmals ist Letzteres der Fall, wobei die Agentur eine ‚gesetzlich angeordnete‘ Vorschrift einführt, die von den Gruppen gewünscht wird. Auf diese Weise werden die normalen Dienstwege umgangen und auch grundlegende Standards hinsichtlich Transparenz und Zuverlässigkeit“.

Ganz oben auf der Liste dieser Regierungsagenturen, die sich auf diese Weise engagieren, steht die Environmental Protection Agency EPA, aber auch andere Agenturen finden sich da, Transportwesen, Landwirtschaft und Verteidigung zusammen mit dem Fish & Wildlife Service und dem Army Corps of Engineers. Jüngst haben Friends of the Earth einen Sieg hinausposaunt bzgl. einer EPA-Luftverschmutzungs-Vorschrift, die die Navigation von Schiffen bis zu 200 Seemeilen vor den Küsten der USA und Kanadas betrifft. Sie sollten dort „ihre Emissionen signifikant reduzieren“.

Genau wie die laut angepriesenen Vorteile von Wind- und Solarenergie ist auch ‚saubere Kohle‘ ein Umweltmythos, der Milliarden kostet. Vor Kurzem hat die Global Warming Policy Foundation berichtet, dass „die Welt fast eine Milliarde Dollar täglich in die Begrenzung der globalen Erwärmung im vorigen Jahr gesteckt hat, aber die Gesamtzahl – 359 Milliarden Dollar – lag kaum über der Hälfte der 700 Milliarden Dollar pro Jahr, die auszugeben dem World Economic Forum zufolge notwendig ist, um die Klimaänderung zu bekämpfen“. Der erwähnte Bericht war von der Climate Policy Initiative erzeugt worden.

Das Problem hierbei ist, dass es KEINE globale Erwärmung gibt. Die Erde befindet sich in einem absolut normalen Abkühlungszyklus, und das schon seit 15 oder 16 Jahren. Die Prämisse, auch nur einen Cent wegen der ‚Klimaänderung‘ auszugeben, ist geisteskrank. Das Klima wird weitgehend von der Sonne und anderen natürlichen Faktoren getrieben, über die die Menschheit keine Kontrolle hat. Die Behauptung, dass Kohlendioxid ein beitragender Faktor zum Klima ist, ist entscheidend verworfen worden, trotz der vielen Jahre mit Lügen, die vom IPCC verbreitet werden. Tatsächlich ist der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre auch während des gegenwärtigen Abkühlungszyklus‘ gestiegen!

Trotz des Katzenjammers über fossile Treibstoffe haben Umweltgruppen Widerstand gegen die Ausweitung der Kernkraft geleistet, obwohl diese keine so genannten ‚Treibhausgas-Emissionen‘ zur Folge hat. Friends oft he Earth haben kürzlich verkündet: „Der schnellste Weg, unsere kostspielige Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen zu beenden, besteht in Energieeffizienz und erneuerbarer Energie, nicht in neuen (Kern-)Reaktoren, die wertvolle Investitionen aufsaugen und Jahre zur Vollendung brauchen“.

Die Historie fauler Kredite der Obama-Administration an Unternehmen der erneuerbaren Energie – Wind und Solar – belegt eindrucksvoll die Verschwendung von Milliarden Dollar der Steuerzahler. Im September hat das Department of Energy 66 Millionen Dollar grüne Subventionen an 33 Unternehmen gezahlt, die Hälfte davon an eine einzige Beteiligungsgesellschaft mit engen Verbindungen zum Weißen Haus.

Der anhaltende Verlust von Kohlekraftwerken hat dazu geführt, dass sie inzwischen nur noch 47% von ursprünglich 50% zur Stromerzeugung beitragen. Der Widerstand gegen den Bau von Kernkraftwerken verlangsamt die Ersetzung dieser Kraftwerke. Jedoch haben Gaskraftwerke erheblich profitiert von der Entdeckung von Milliarden Kubikfuß Erdgas. Mittels der Fracking-Technologie verspricht dies, den Bedarf der Nation zu decken. Muss man noch extra erwähnen, dass auch das Fracking ins Visier der Umweltorganisationen geraten ist?

Umweltorganisationen sind die Energiefeinde in Amerika und auf der ganzen Welt. Ohne Fortschritte bzgl. der Energiegewinnung können sich die Länder der Dritten Welt nicht entwickeln, und die ausreichende Bereitstellung von Energie für Amerika wird aufs Spiel gesetzt.

© Alan Caruba, 2013

Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2013/10/the-environmental-enemies-of-energy.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE mit schriftlicher Genehmigung des Autors