Unbequeme Wahrheiten über den Klimakanzlerinnen Berater Schellnhuber! Teil 5: Ist das 2 ° Ziel völkerrechtlich anerkannt?

 Diese Behauptung von Schellnhuber im ZDF im Juli 2011 war nachweislich unwahr, was dieses Video belegen wird:

 Das nächste Kapitel 6 am 07.10.2013 beleuchtet den Begriff des angeblichen “Treibhauseffektes” genauer und dieses Kapitel 6 muss auch in Verbindung mit dem danach folgenden Kapitel 7 (Globale Mitteltemperatur) gesehen werden, da die Kapitel 6 und 7 thematisch sehr eng zusammengehören. Der 6-minütige Videotrailer über das gesamte 11-teilige Filmprojekt (incl. Playlist mit allen bisher veröffentlichten Kapiteln) ist seit dem 27.08.2013online.




Man sagt nicht: Grüne Subventionen haben das deutsche Energie-Chaos erzeugt

Die Gründe liegen auf der Hand. Die kuriose Konsequenz von Frau Merkels Triumph ist, dass die einzigen potentiellen Parteien als Koalitionspartner für ihre Mitte-Rechts-Partei CDU den linken Teil des politischen Spektrums in Deutschland abdecken. Angesichts der Tatsache, dass sie es nicht geschafft hat, in ihren vergangenen vier Regierungsjahren zusammen mit ihrem bevorzugten politischen Partner, den Freien Demokraten, eine kohärente Energie- und Infrastruktur-Politik zustande zu bringen – warum sollte man dann ein überzeugenderes Ergebnis erwarten, wenn sie mit ihren Gegenspielern regiert?

Trotzdem gibt es aber gute Gründe für die Annahme, dass die nächste Regierung, wie auch immer sie aussehen mag, versuchen wird, die Dinge gerade zu rücken, indem mehr für Infrastruktur ausgegeben wird und durch die Bereinigung des unheiligen Durcheinanders, dass mit der Bezeichnung Deutsche Energiepolitik verbunden ist. Einfach gesagt, der Zustand an beiden Fronten ist nicht nachhaltig. Kein Ereignis spiegelt die jahrelange Unterfinanzierung besser als die zeitweilige Schließung des Nord-Ostsee-Kanals, weil zwei Schleusen baufällig waren. (…)

Für die deutsche Wirtschaft wird es sogar noch wichtiger sein, eine gründliche Reform der Energiepolitik zu entwerfen und zu implementieren, befindet sich diese doch im Zustand des Chaos’ seit Frau Merkels Entscheidung, die Kernkraft aufzugeben und sich auf einen Mix aus anderen Energiequellen zu stützen. Dies geschah mit ungewöhnlicher Plötzlichkeit nach der Havarie in Fukushima im Jahre 2011. Im Einzelnen sollen Erneuerbare bis zum Jahr 2050 80% des deutschen Strombedarfs decken. Während einige Unternehmen durch die gewaltigen Investitionen in erneuerbare Energie profitiert haben, sind die meisten Industriellen immer noch empört über die mangelnde Voraussicht hinter dieser Entscheidung: Mr. Grillo hat Frau Merkel auf einer BDI-Konferenz im Juni vorgeworfen, dass sie mit ihrer Politik den „Stecker aus der deutschen Industrie zieht“. (…)

Die deutsche Wirtschaft wünscht sich von der nächsten Regierung nichts weiter als politische Maßnahmen, die die Wettbewerbsfähigkeit fördern und nicht behindern. Oberste Priorität muss es sein, die durch Subventionen entstehenden Verzerrungen des Energiemarktes zu reduzieren.

Full story (paywalled)

Link: http://www.thegwpf.org/say-green-subsidies-generated-german-energy-chaos/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Das hier ist eine fundierte Einschätzung der Vorgänge in D durch eine Stimme von außerhalb. Man hätte natürlich gerne den ganzen Artikel gesehen, aber nach meinen Erfahrungen mit der GWPF steht in diesen Kurzversionen das Wesentliche auch drin.

Wenn jemand weitere, ausführlicher Stellung nehmende Stimmen von außerhalb zu unserem Energiechaos findet, bin ich für einen Hinweis dankbar. Falls zeitlich möglich, werde ich ihn übersetzen.

C. F.




IPCC SPM „Es gibt keine Ausrede mehr“

„Es gibt keine Ausrede mehr“: Mit diesen Worten wird der deutsche Umweltminister Peter Altmaier in der Welt vom 28.9.13 als Reaktion auf die tags zuvor in Stockholm vorgestellte Zusammenfassung (Summary for Policymakers SPM) des 5. Abschätzungsberichtes des IPCC zitiert. Der Minister hat recht, aber anders als er es sich vorgestellt, vor allem aber anders als er es uns weismachen will.

Denn die SPM enthält nichts Neues! Das Klima entwickelt sich grundlegend anders als von den teuren Modellen berechnet. Es wird wieder kühler, die Zahl der „Extremwetter“ nimmt derzeit nicht zu, der Meeresspiegel steigt verhalten und langsam wie eh und je. An dieser Erkenntnissen führt kein Weg vorbei. Versucht wird es trotzdem. Denn mit anderen Worten werden darin dieselben Behauptungen aufgestellt, die auch schon im 4. Abschätzungsbericht standen, wie die vom vermuteten Zusammenhang zwischen CO2 Konzentration und globaler Mitteltemperatur, wie die von der „Schuld“ des Menschen an dieser Situation, jedoch verschärfend statt mit nur 90 % iger Wahrscheinlichkeit, diesmal sogar mit 95 %iger Wahrscheinlichkeit.
Jedoch keine einzige dieser Behauptungen wurde jemals mit Beweisen untermauert. Insbesondere nicht mit solchen vom Klimaeinfluss des menschgemachten CO2. Im Kleingedruckten findet man hingegen durchaus Klartext. So ist die nun 95 %ige Wahrscheinlichkeit lediglich dem „Gefühl“ von „Experten“ entsprungen, genau so wie zuvor die 90 %iger Wahrscheinlichkeit des 4. Abschätzungsberichts. Von Berechnung ist keine Rede. Man fühlt sich an die Szene vom vier Minuten Ei, im köstlich menschlichen Sketch von Loriot erinnert, bei dem die Hausfrau dem mürrischen Mann erklärt, die vier Minuten, die es braucht um ein perfektes weiches EI zu kochen, hätte sie – als Frau- ebenso perfekt im Gefühl. Dass das gekochte Ei dann hart war, änderte bei dieser überzeugenden Beweisführung nicht das mindeste.
Denn einer der eklatantesten Gegenbeweise (es gibt noch unzählige mehr) gegen den direkten Klimazusammenhang zwischen CO2 Konzentration und Temperatur, die über 15 jährige  Stagnation derselben, trotz ungebremsten CO2 Anstieges, wird zwar nicht direkt verschwiegen, aber von abschwächenden Worthülsen umgeben und mit neuen unbekannten, natürlichen Einflüssen erklärt. Bspw. hätten die Ozeane eine viel größere Rolle gespielt als zuvor angenommen. Unerklärt bleibt, wie seriöse Wissenschaft die Ozeane unterschätzen kann, die mehr als 70 % der Erdoberfläche bedecken. Stattdessen versteigt man sich zu der Behauptung, wenn die Ozeane erstmal die Erwärmung aufgenommen hätte, würde sich auch die Luft noch stärker erwärmen. Beweise jedoch werden nicht geliefert.
Zusätzlich wird dann wieder das tote Pferd von der „Versauerung“ der Ozeane als große Gefahr aufgezäumt, ebenso wie der träge Anstieg des Meeresspiegels, der seit Ende der letzten Eiszeit in ganz natürlicher Art und Weise fortdauert.
Denn das Motto des IPCC scheint klar. Alarmismus, ja Panikmache muss sein, auch wenn die Daten selber weder das eine oder andere hergeben. Im Gegenteil, jeder neue Bericht gibt weniger Grund zum Alarmismus, als der vorige.
Doch damit schwindet auch der letzte Rest von Glaubwürdigkeit dieser Institution, die von politisierten Wissenschaftlern, willigen Aktivisten und ahnungslosen aber begeisterten Politikern unter dem Mantel der Wissenschaft zu einem politischen weltweiten Umverteilungsinstrument entwickelt wurde.
Jetzt ist alles klar, auch dem normalen Laien auf der Straße: Es gibt keine Ausrede mehr! Ungeachtet aller Katastrophengesänge: Die Klimakatastrophe ist abgesagt. Und damit fällt die Hauptbegründung für die Energiewende. Ins Bodenlose! Da wo sie hingehört. Ruhe dort in Unfrieden.
Michael Limburg EIKE

Hier finden Sie eine Gegenüberstellung des SPM Entwurfs und der fertigen Version




Neuer IPCC-Klimabericht schon jetzt obsolet

Der Hopplahopp-Bericht, der einst von sich sagte, den „Konsens der Wissenschaftler“ zu repräsentieren, ist von seinem hohen Ross herunter gestürzt und in viele Stücke zerbrochen, und zwar durch das belastende Gewicht seines eigenen schwerfälligen und sich selbst bedienenden Prozesses. Darum können alle Wissenschaftler der Regierungen und alle Regierungsfunktionäre den IPCC-Bericht nicht wieder zusammen fügen.

Die Geschwindigkeit, mit der die Klimawissenschaft voran schreitet, hat die gletscher-langsamen Bewegungen schwerfälliger internationaler Bemühungen, zu einem Konsens zu kommen, weit hinter sich gelassen. Darum ist diesem neuen Bericht ein so katastrophales Ende beschieden gewesen.

Zum Beispiel, gerade im Mai dieses Jahres wurde ein Knüller-Ergebnis veröffentlicht, dem zufolge die Klimasensitivität etwa 40% geringer ist als der mittlere Wert der gesamten Klimamodelle des IPCC, die es verwendet hat, um die zukünftige Klimaänderung zu projizieren – Projektionen, die im Zentrum der IPCC-Berichte stehen. Aber zu der Zeit, als diese Studie veröffentlicht worden ist (nebst vielen anderen mit ähnlichen Ergebnissen), war es viel zu spät, noch einmal in die Klimamodelle zu gehen und diese zu verbessern und die Projektionen noch einmal simulieren zu lassen.

Tatsache ist, dass die IPCC-Klimamodelle eine Überarbeitung brauchen. Auf den ersten Blick beweisen sie, dass sie nicht einmal die Entwicklung des umfangreichsten Klimaparameters nachvollziehen können, nämlich die Mitteltemperatur der Erde der letzten 10 bis 20 Jahre. Obwohl dies für jedermann klar und offensichtlich ist, hat diese Tatsache keinen Eingang in die wissenschaftliche Literatur gefunden, wenngleich auch nicht ohne einen Versuch Anfang September.

Als Folge werden die jüngsten wissenschaftlichen Ergebnisse von zwei Schlüsselparametern weitgehend aus dem IPCC herausgehalten: wie stark sich die Erde als Folge menschlicher Treibhausgas-Emissionen erwärmen wird, und wie gut die Klimamodelle die Erwärmung projizieren.

Was den neuen IPCC-Bericht und seine „vier Jahre lange Arbeit durch hunderte Experten“ (hier) angeht, ist er nicht nur bereits am Erscheinungstag obsolet, sondern auch vollständig unbrauchbar als Basis zur Meinungs- (und Politik-)bildung in Bezug auf die Energieerzeugung und deren Einfluss auf das Klima.

Der IPCC-Bericht sollte zerrissen und überall verstreut werden, und mit ihm der gesamte IPCC-Prozess, der eine solch irreführendes (und potentiell gefährliches) Dokument erstellt hat.

Wir werden die Probleme mit dem neuen IPCC-Bericht überwachen und die politischen Konsequenzen, wenn man sich auf ihn verlässt, und zwar in einer Reihe von Op-Eds, einer davon im National Review („The IPCC Political Suicide Pill”) und ein weiteres, geplant für Fox News sowie in einer Myriade von Blogbeiträgen.)

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/27/new-ipcc-climate-report-already-obsolete-2/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die drei Jahrzehnte lange Verzögerung einer Lagerstelle für nuklearen Abfall

Im Jahre 1982 führte der US-Kongress eine nationale Politik ein, die das Problem nuklearer Abfälle lösen sollte. Bereits im Jahre 1957 hat die National Academy of Sciences gefordert, dass der beste Weg zur Lösung dieses Problems die Lagerung tief unter der Erde in Felsen sei. Im Jahr 1987 wurde Yucca Mountain als ein solches Lager ausgewählt. Sofort gab es Proteste dagegen von Umweltaktivisten und anderen. Der Kongress genehmigte die Planung im Jahr 2002.

Ein Artikel bei Associated Press vom 13. August berichtete von einer kürzlichen Entscheidung des  U.S. Court of Appeals for the District of Columbia [wohl so etwas wie ein Bezirksgericht], dass die Nuclear Regulatory Commission den Lizensierungsprozess vollenden müsse und die Genehmigung des Energieministeriums für diese Stelle ablehnen oder ihr zustimmen muss.

„Die Entscheidung des Gerichts wurde von Befürwortern von Yucca bejubelt, stand sie doch im Zentrum eines Streites, der mehr als drei Jahrzehnte zurückreicht“, berichtete AP. „Die Regierung hat schätzungsweise 15 Milliarden Dollar für diese Lagerstelle ausgegeben, sie aber nie vollendet. Kein Abfall ist dort gelagert“.

Das Scheitern der Inbetriebnahme der Lagerstelle Yucca Mountain ist eine Obszönität. Anstatt in der am meisten untersuchten Stelle in den USA in der Geschichte der Nation nuklearen Abfall einzubringen, wird er jetzt an über 70 Stellen landesweit gelagert. Die Yucca Mountain-Stelle sollte am 31. Januar 1998, also vor 15 Jahren, in Betrieb gehen.

Der Appeals Court sandte eine geharnischte Ablehnung an die Nuclear Regulatory Commission NRC, die im Wesentlichen als ein politisches Werkzeug der Obama-Administration behandelt worden ist. Das Gericht sagte, dass die NRC „sich schlicht und ergreifend über das Gesetz hinweg gesetzt hat“. Dies ist vor allem insofern ungeheuerlich, als Staatsgesetze [federal law] die Stelle als die Lagerstätte der Nation für nukleare Abfälle bestimmt haben.

„Der Präsident darf nicht einem gesetzlichen Mandat nur wegen politischer Ablehnung die Beachtung verweigern”, sagte Richter Brett M. Kavanaugh, der die Mehrheitsmeinung (2 zu 1) wiedergab. „Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass unser verfassungsmäßiges System der Gewaltenteilung signifikant verändert werden würde, wenn wir es zulassen würden, dass die Exekutive und unabhängige Agenturen staatliche Gesetze auf die Art und Weise missachten wie in diesem Fall durch die Nuclear Regulatory Commission“.

Es sind nicht nur der Präsident und die NRC, die sich nicht an das vom Kongress erlassene Gesetz halten wollen. Es war der Mehrheitsführer im Senat Harry Reid aus Nevada. Kim Strassel schrieb in einem Kommentar am 15. August, dass „Mr. Reid seit Jahren im Alleingang den Willen des Kongresses hintertrieben hat, eine Endlagerstelle zu finden … Es war die Aktivität eines einzelnen Senators, den Gesetzentwurf zu nuklearem Abfall [Nuclear Waste Policy Act] aus dem Jahr 1982 totlaufen zu lassen und damit 30 Jahre Arbeit und 15 Milliarden Dollar öffentlicher Gelder“.

Die Arroganz von Senator Reid, mit Unterstützung des Präsidenten, ist gleich imperialistischer Könige und anderer Monarchen, für die ihre persönliche Agenda über dem Wohlergehen des restlichen Landes steht. Das Projekt war während der ersten Amtszeit des Präsidenten aufgegeben worden. Im Jahr 2011 hat die NRC, eine vermeintlich unabhängige Agentur, diese Schließung bestätigt.

Gegenwärtig wird behauptet, dass für die Vollendung von Yucca Mountain kein Geld da sei, und es stimmt, dass die Gegner im Kongress unter Führung von Senator Reid fast alle Zahlungen während der letzten drei Jahre gestoppt haben. Aber das Gericht sagte, dass die NRC noch etwa 11 Millionen Dollar übrig habe, um eine Überarbeitung ihrer Sicherheit zu finanzieren. Kongressmitglieder, die eine überarbeitete Fassung der Übersicht gesehen habe, sagen, dass sie sicher ist.

Nuklearer Abfall, ein Nebenprodukt der Stromerzeugung in kommerziellen Kernkraftwerken und hoch radioaktiver Abfall muss anderswo gelagert werden. Der Kongress hat das im Jahre 1982 beschlossen, also vor über drei Jahrzehnten. Wir warten immer noch auf eine vernünftige, praktische Lösung, und zwar wegen der Politik und nicht wegen der Wissenschaft oder wegen des gesunden Menschenverstandes.

© Alan Caruba, 2013

Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2013/09/the-three-decade-delay-of-nuclear-waste.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Ich hatte bisher gedacht, dass es nur ein einziges Land auf der Welt mit einem Endlagerproblem gibt. Obiger Artikel von Alan Caruba zeigt jedoch Ähnliches für die USA.

Eigenartig, dass Länder, die einst führend in allem Möglichen waren, jetzt die größten Fortschrittsfeinde sind. Ich habe schon vor vielen Jahren gesagt (da gab es die DDR noch), dass ‚Ideologen die Welt zugrunde richten’. Heute würde ich den Zusatz anbringen: ‚wenn man sie denn gewähren lässt’.

C. F.