Mittelalterliche Warmzeit in der Arktis – Zusammenfassung
Diese Übersicht beginnt mit der Studie Dahl-Jensen et al. (1998). Die Autoren verwendeten Temperaturaufzeichnungen aus zwei grönländischen Eisbohrkernen, um die Temperaturgeschichte dieses Teils der Welt während der letzten 50000 Jahre zu rekonstruieren. Ihre Daten zeigten, dass die Temperatur nach dem Ende der Eiszeit stetig gestiegen ist und während des Holozän-Klimaoptimums (vor etwa 4000 bis 7000 Jahren) um 2,5°C höher lag als heute. Die Mittelalterliche Warmzeit (MWP) und die Kleine Eiszeit (LIA) zeigten sich auch in dieser Aufzeichnung, mit Temperaturwerten jeweils um 1°C höher bzw. um 0,5 bis 0,7°C niedriger als heute.
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