Happy Harry – UBA Broschürenautor Harry Lehmann …nach Sinnkrise… zum Umweltbundesamt..und sucht von dort das „Glück als Zielgröße“.

Update vom 7.6.13:

UBA holt stramme Gesinnungsgenossen in Amt und Würden. Siehe Anhang mit Lebenslauf von (Happy) Harry Lehmann.(1)
Der Weg dorthin führte ihn über viele Stationen zuerst und sehr kurz in der Grundlagenforschung (CERN) und dann von einer „Sinnkrise“ befallen, direktemang in die Umweltbewegung, deren NGO´s – Kaderschmiede Greeenpeace und Lobbyverband Eurosolar durften nicht fehlen-, und Forschungsinstitute wie das „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie“. So ideologisch gefestigt und fachlich aufgenordet ging es dann ins Umweltbundesamt. Vermutlich hat sich die Sinnkrise zwischenzeitlich  gelegt, denn nun – als Bereichsleiter- versucht er einem möglichst großen Kreis von Glückssuchern das „Glück als Zielgröße“ auch Ihres Weges zu ermöglichen. Sehen die das vergnügliche Video des „UBA-Energie-und KlimaexperteN Harry Lehmann“. (Focus)

Der Bereichsleiter im Umweltbundesamt und Mitautor der Broschüre „Und sie erwärmt sich doch!“ Dr. Harry Lehmann erläutert seine Glückssuche für viele Menschen durch „Erneuerbare“
Neben seinen Wissen als Klimaexperte – ausführlich dargelegt in der trotzigen UBA Broschüre „Und sie erwärmt sich doch.!“  und zigfach verrissen u.a. bei EIKE, erprobt er seine Glückssuche auch bei der Einführung der sog. „Erneuerbaren“ und glaubt – obwohl Physiker- ernsthaft an 100 % Strom aus Erneuerbaren. Irgendwie scheinen ihm dabei die vier Grundrechenarten nach Adam Riese, besonders intensiv angewendet in der Ökonomie, abhanden gekommen zu sein. Aber „…wir machen die ganze Kiste (mit den Erneuerbaren) ja nur damit wir alle glücklich werden!“.. lesen Sie selbst.z.B. auch hier 
Mit Dank an ACHGUT die vor ein paar Stunden dieses beredte Zeugnis für die Geisteshaltung so mancher Beschäftigter im Umweltbundesamt ausfindig machten.
Michael Limburg EIKE
(1) Mit Dank an Spürnase Reiner Engler

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Energie-Hokuspokus des Fraunhofer Instituts für Energiesysteme

Deshalb haben sich ein ganze Anzahl von Instituten dieser staatlich massiv geförderten Pfründe gewidmet und arbeiten ausschließlich dafür. Immer wieder und oft am lautstärksten dabei, das (ISE) Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg unter seinem mehr berüchtigten, als berühmten Chef Eike Weber.
Das IDE hat jetzt (mal wieder) eine "Studie" vorgestellt. In der liest man: (Es).. wurde erstmals mit einem Energiemodell untersucht, wie Wärme und Strom in Deutschland in einem regenerativen Energiesystem optimal zusammenspielen könnten." Die Ergebnisse sind verblüffend, denn sie .. "zeigen, dass ein regeneratives Energiesystem für Wärme und Strom zu ähnlichen Kosten realisierbar ist wie unser heutiges Energiesystem." Wir haben das überprüft. Der Artikel erschien (hier). Man sollte ihn lesen! Das Fazit der Fraunhofer-Autoren lautet:

Erstmals wurde ein komplettes Energiesystem im Strom- und Wärmesektor auf stündlicher Basis simuliert und in mehreren Varianten die prinzipielle Machbarkeit zu VERTETBAREN (Anmerkung: "vertretbar" von der EIKE Redaktion groß geschrieben) Kosten nachgewiesen. Das tatsächliche System zu finden, ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die neben Ökonomie und Technik auch Aspekte wie Landschaftsplanung, Akzeptanz und Bürgerbeteiligung berücksichtigen wird.

Schon hier schnappt jeder Fachmann, der mit Energieversorgung und deren Kosten beruflich zu tun hatte, erstmal nach Luft. Wir schenken uns hier eine genaue Analyse dieses sachlichen Schwachsinns des Fraunhofer Instituts und lassen stellvertretend dafür drei Fachleute Ihren Kommentar dazu abgeben:
Dipl.-Ing. Peter Dietze schreibt:
"Hokuspokus – weg sind die 1 Billion Kosten von Altmaier!! UNGLAUBLICH!!! Wo doch von den 550 GW nur etwa 60 GW in Betrieb sein können und der untätige Rest sicher bezahlt werden muß und Power-to-Gas-Strom etwa auf 50-100 ct/kWh kommt…"
Dipl.-Ing. Michael Limburg kommentiert:
"Unglaublich, was heute unter dem Namen Wissenschaft verkauft wird. Wir sollen über 500 GW (kostet mindestens 6 bis 8 x mehr als konventionell) installieren, um in der Spitze sicher 80 GW nutzen zu können. Verrückt ist noch ein harmloser Begriff dafür."
Prof. Dr.-Ing. Alt (FH Aachen) meint:
"Es ist in der Tat unglaublich, welcher Unsinn auf staatlicher Gehaltsbasis in wissenschaftlichen Instituten von Leuten, die noch nie Verantwortung für unsere Energieversorgung getragen haben oder jemals tragen müssen, verbreitet wird.
Das Problem, wir haben zu viele vom Steuerzahler staatlich finanzierte Sandkastenspieler, und es kommen noch immer neue hinzu, siehe PIK und Töpfer-Institut. Die Wahrheit sagen nur noch ehrenamtliche arbeitende Rentner, die aber allesamt 40 Jahre Verantwortung in der Industrie und Energieversorgung getragen haben und das zu weit niedrigeren Stromkosten für alle Bürger, ohne smart grid und ohne smart meter in einer freien selbstbestimmten Welt der Strom- und Gasverbraucher.
"
EIKE Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke kommentiert schließlich:
"Regenerative Energien zur Erzeugung von elektrischem Strom haben die naturgesetzlichen Nachteile zu geringer Leistungsdichten, (und daraus folgend) zu hoher Kosten, der Unstetigkeit ihrer Stromerzeugung und schließlich der Nichtskalierbarkeit. Mit Letzterem ist gemeint, dass Kraftwerke zur Stromerzeugung der Raum- und Netzplanung anpassbar sein müssen. Klassische Kohle- und Gaskraftwerke und insbesondere Kernkraftwerke haben diese Eigenschaft (sie können beliebig groß, klein und überall gebaut werden), Windräder nicht. Diese müssen riesig sein, in großer Zahl in windreichen Gegenden aufgestellt werden und sind überdies mit hohen Stromleitungskosten verbunden. Das Fraunhoferinstitut sollte sich besser mit modernen Konzepten schneller Brüter beschäftigen, als "regenerativen Unsinn" zu betreiben. Die schon teilweise im Pilotstadium befindlichen Brüterkonzepte zielen auf inhärente Sicherheit und verschwindenden Abfall an Kernbrennstoff. Kernbrennstof mit Brütertechnik reicht selbst 10 Milliarden Menschen bei ausschließlicher Stromerzeugung aus Brütern viele 100 Millionen Jahre (Uran aus Meerwasser und Thorium). Liebe Entscheidungsträger des Fraunhofer Instituts: wären schnelle Brüterkonzepte nicht ein sinnvolleres Forschungsfeld? Der Autor ist sich natürlich der Naivität dieser rethorischen Frage bewusst. Deutsche Politik verweigert sich vernünftiger Energieforschung."

Bemerkenswert ist auch der letzte Satz im Fazit des Fraunhofer-Artikels:

Das tatsächliche System zu finden, ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die neben Ökonomie und Technik auch Aspekte wie Landschaftsplanung, Akzeptanz und Bürgerbeteiligung berücksichtigen wird.

Kommentar der EIKE Redaktion: Landschaftszertörungen durch Zehntausende von Windradungetümen, wovon inzwischen noch nicht einmal Naturschutzgebiete verschont werden, Bodendegradierung durch Maismonokulturen, unaufhaltsam hochschießende Strompreise, zunehmendes Lavieren an einem bundesweiten Black-Out, haben wir das nicht schon zur Genüge? Und nun noch so ein Schmarrn! Was verstehen eigentlich diese staatlich finanzierten Phantasten am Fraunhoferinstitut unter Bürgerbeteiligung? Etwa Beteiligung am weiteren Zerstören unser Naturumgebung? Vielleicht liegen aber diese Leute sogar richtig, denn wie es unsere Geschichte bereits vielfach bewiesen hat, ist in Deutschland an purem Wahnsinn so gut wie alles möglich.
Die besondere deutsche Spezialität hierbei: Einmal begonnene Vorhaben, deren Irrsinn selbst dem Dümmsten augenfällig ist (Musterbeispiele Energiewende, Klimaschutz), werden auf Biegen und Brechen zu Ende geführt – bis zur "letzten Patrone". Erst danach beginnt das große Aufräumen. Wir werden es wieder erleben und wir werden auch wieder erleben – denn dies kennen wir ebenfalls zur Genüge -, dass es danach niemand gewesen sein will.




Tschernobyl am 24.5.13 – Ein Reisebericht

Der Kuckuck rief, die Robinien waren voller Blüten, die Heckenrosen blühten schon, ein Wildpferd lief über die Straße, seiner Herde hinterher. Ein Ausflug ins Grüne!
Auch vor dem Kontrollpunkt „Dityatki“ zur 30 km-Zone ist die Gegend schön: Felder, Wiesen, alles ohne Windräder, viel Wald. Aber es sind doch meist recht einförmige Kiefernforsten, während hinter dem Kontrollpunkt auch viele Laubbäume wachsen und die Wälder voller Unterholz sind.
Ich hatte 159 Dollar bezahlt und mich einem Tagesausflug in das Gebiet des verunglückten Reaktors angeschlossen. Wir waren vier, dazu der Führer. Außer meinem Bekannten war ein finnisches Ehepaar dabei. Zum Anlass ihres vierten Hochzeitstages hatten sie eine kurze Reise nach Kiev unternommen, hauptsächlich, um Tschernobyl zu sehen. Der Mann hatte als Bauingenieur 8 Monate auf der Baustelle des Kernkraftwerkes Olkiluoto gearbeitet, was das Interesse des Paares für Radioaktivität weckte.
Ich selbst war im Jahr 1992 schon einmal in Tschernobyl. Damals mussten wir am Kontrollpunkt Fahrzeug und Kleidung wechseln, diesmal reichte eine Passkontrolle. Der Kontrollpunkt soll übrigens in den nächsten Jahren viele km zurückverlegt werden, ein großes Gebiet gilt als nicht mehr belastet.
Eine Tafel informiert über die derzeitigen Konzentrationen an radioaktivem Caesium und Strontium in Becquerel pro Kilogramm bzw. Liter

 

Caesium 137

Strontium 90

Pilze

500 – 390.000

50 – 100

Wildfleisch

500 – 120.000

40 – 25.000

Fische

50 – 14.000

10 – 22.000

Fluss Pripyat

0,1 – 0,4

0,1 – 0,6

Bäche

0,1 – 2

1 – 5

Stehende Gewässer

1 – 20

10 – 150

Jeder Mensch enthält von Natur aus etwa 8.000 Becquerel an radioaktiven Isotopen. Insofern sind die Konzentrationen an Caesium und Strontium – andere Isotope spielen keine Rolle – nicht geeignet, Wilderer abzuschrecken. Im alleräußersten Fall würde ein Mahlzeit von 150 g Hirsch die persönliche Aktivität kurzfristig um 270 % steigern. Die Dosis wäre 0,38 Millisievert, nicht einmal ein Fünftel dessen, was wir von Natur aus pro Jahr erhalten. Das bringt keinen um, und daher müssen Wilderer anders abgeschreckt werden: Wer sich erwischen lässt, wird zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt.
Die Wildpferde haben eine Aufgabe. Indem sie Gras und Laub fressen und verdauen, tragen sie ein wenig zur gleichmäßigen Verteilung der Radioaktivität und ihrer schnelleren Abwanderung in tiefere Bodenschichten bei. Man interessiert sich natürlich für den Gesundheitszustand der Pferde und findet, dass er völlig normal ist.
Den Pferden steht nicht das ganze Gebiet zur Verfügung. Vor dem inneren, stärker belasteten Bereich gibt es einen zweiten Kontrollpunkt. Wasserläufe und Zäune verhindern, dass die Pferde in diesen Bereich gelangen. Wild gibt es jedoch auch dort. Wir haben keins gesehen, nur die Losung eines Hirsches.
Nicht in der ganzen 30 km-Zone hat die Natur die Freisetzung von Radioaktivität gut überstanden. In Bereichen nahe am Reaktor wurden die Bäume totgestrahlt. An einer solchen Stelle habe ich im Jahr 1992 eine Gammastrahlung gemessen, welche 70mal intensiver war als normale Umgebungsstrahlung. Das reichte aber schon nicht mehr, um Pflanzenwachstum zu verhindern. Es kamen wieder kleine Birken hoch. Heute steht dort ein dichter Wald, meist aus mehr als 5 m hohen Birken. Es fällt auf, dass es dort nur junge Bäume gibt. Die Baumleichen hat man entfernt, sie hätten eine Brandgefahr dargestellt. Überhaupt wäre ein Waldbrand ganz schlecht, er würde Radioaktivität in die Atmosphäre bringen. Überall sieht man Maßnahmen zur Verhinderung von Bränden, was bis heute offenbar Erfolg hatte.
Artenvielfalt und Anzahl von Tieren und Pflanzen haben zugenommen. Selbstverständlich behaupten „Grüne“ genau das Gegenteil. Es ist ihre Art, unterschiedlichste, nicht zu einander passende „Ergebnisse“ zu präsentieren. In einer „Arbeit“ wird behauptet, die Anzahl von Insekten, Spinnen und anderen Kleintieren pro Quadratmeter wäre weniger als ein Hundertstel dessen, was normalerweise vorkommt. Nun vertragen gerade Insekten 100mal mehr Strahlung als wir. Gäbe es Stellen mit so hoher Strahlenintensität, dass Insekten kaum noch leben können, und jemand kriecht da herum, um noch die letzte Ameise zu suchen, dann wird er das nicht überleben. Allerdings kann er seine Arbeit noch zu Ende bringen, denn der Strahlentod tritt erst nach etwa 3 Wochen ein.
Eine Art ist allerdings tatsächlich verschwunden, nämlich Störche. 86 Dörfer wurden aufgegeben, und in vielen nisteten Störche. Sie fühlen sich nur wohl, wo Menschen sind. In einem verlassenen Ort bleiben sie nicht.
Für diese Dörfer wurde im Sperrgebiet eine eindrucksvolle Gedenkstätte in Form einer Allee mit Namensschildern angelegt. Zu manchen Schildern werden Blumen gebracht.
Im Jahr 1992 sah man die Häuser noch fast in Ordnung, umgeben von verwilderten Gärten. Heute findet man die einstöckigen Häuser kaum. Sie sind vom Wald überwuchert, die Bäume überragen die Häuser um das Doppelte. Wir haben unser Fahrzeug verlassen und sind auf einem Trampelpfad zu einem großen ehemaligen Kindergarten gegangen. Sehr anrührend: Ein zurückgelassener Teddybär.
„Passen Sie auf, hier gibt es ‚hot spots‘“, sagte unser Führer. Da aber niemand ein Messgerät hatte, konnten wir mit dieser Warnung nichts anfangen. 

Gedenkstätte für die 86 aufgegebenen Dörfer

In einem aufgegebenen Dorf
Mit dem Wetter hatten wir Glück. Erst schien noch die Sonne, dann setzte heftiger Regen ein. Das veranlasste unseren Führer, sich über das Verbot hinwegzusetzen, die Gebäude der Stadt Pripyat zu betreten.
Die Sowjetunion wollte hier das größte Kraftwerkszentrum der Welt bauen. Vier Kraftwerksblöcke liefen schon, 2 weitere waren fast fertig, sechs waren in der Planung. Unsere Flucht vor dem Regen verschaffte uns einen Einblick, was alles für die dort arbeitenden Menschen getan wurde. Wir waren in dem großen Kulturpalast, in den beiden Hallenbädern, eins mit 6 m tiefem Becken, nun ohne Wasser. Außerdem liefen wir in den Sportanlagen herum. Es gab einen Boxring und mehrere Turnhallen. Vor einer war eine Tafel mit den üblichen Anweisungen: Nicht mit Straßenschuhen betreten usw., und auch: Das Betreten der Turnhalle in betrunkenem Zustand ist verboten.
Derartige Hinweise sind in russischer Sprache geschrieben. Es war eben kein Projekt der Ukraine, sondern der gesamten Sowjetunion. Heute ist nur die Ukraine zuständig, und es wird ukrainisch geschrieben, ganz selten auch einmal englisch.
Der Zustand der Gebäude ist schlimmer als man nach 27 Jahren Vernachlässigung erwartet. Offenbar wurde alles Brauchbare in grober Weise herausgerissen. Nach den vielen herumliegenden Glasscherben zu urteilen, gab es auch mutwillige Zerstörungen. 
Wir waren noch in einer ehemaligen Polizeistation mit 20 Gefängniszellen. Offenbar braucht man das in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern.
Der Regen hörte auf, und wir konnten am Reaktor herumlaufen. Da allerdings muss man auf der Straße bleiben, in den angrenzenden Wiesen warnen Schilder vor Radioaktivität. Zur Zeit ist eine Hülle für den Sarkophag im Bau.
Wir fuhren dann zurück. Am inneren Kontrollpunkt erfolgte die Kontaminationskontrolle mit den entsprechenden Geräten, in welchen in erster Linie Hände und Füße ausgemessen werden. Natürlich waren wir sauber. Man hat dort eine ganze Reihe solcher Geräte, um Gruppen abfertigen zu können. An diesem Tag war außer uns nur eine weitere Touristengruppe mit etwa 10 Teilnehmern auf dem Gelände. 
Zwischen innerem und äußerem Kontrollpunkt geht es locker zu. Man kann Souvenirs und Getränke kaufen. In einer Kantine bekamen wir ein mehrgängiges Mittagessen, allerdings recht spät. Es war im Preis inbegriffen.
Am äußeren Kontrollpunkt wurden wir dann noch einmal ausgemessen, mit dem erwarteten Nullergebnis. 
Dr. Hermann Hinsch Hannover




Das Umweltbundesamt – staatlich verordnete Klima-Doktrin. Faktencheck zur UBA-Broschüre “Und sie erwärmt sich doch“ Letzter Teil

Sind Klimamodelle zuverlässig?

(Kap. 14 der UBA Schrift): In Kap. 14 sagt das UBA sachlich falsch aus. Klimamodelle können weder die Klimavergangenheit noch -zukunft ohne "zusätzliche Annahmen" und geeignet justierte Parameter beschreiben. Bis heute ist es beispielsweise noch nicht einmal gelungen, mit diesen Modellen die Eintrittszeitpunkte des El Nino oder die klimarelevante Atlantische Meridionale Oszillation (AMO) vorherzusagen. Der von den Klimamodellen geforderte "Hot Spot" in der höheren Atmosphäre über dem Tropengürtel der Erde ist nicht auffindbar.
Computer-Klimamodelle sind fiktive theoretische Gebilde ohne durchgängige physikalische Begründungen. Sie enthalten Annahmen und Korrekturfaktoren, deren Mechanismen den Vorstellungen der Modellprogrammierer, nicht aber der durch Messungen belegten physikalischen Realität entsprechen. Diese Schwäche wird durch ihre fehlende Aussagekraft bestens belegt. Computer-Klimamodelle haben ohne massive Manipulationen der Randbedingungen und Flussparameter niemals eine befriedigende Übereinstimmung mit Vergangenheitsdaten liefern können. Da sie bisher nicht verlässlich waren, entstehen berechtigte Zweifel, warum man ihnen zur Vorhersage der zukünftigen Klimaentwicklung Glauben schenken soll. Es besteht kein Grund dazu.
Diese Einschätzung bestätigt im übrigen das IPCC selbst. Der Beleg findet sich im IPCC-Report vom Jahre 2001, sec. 14.2.2.2auf S. 774, wo über Klima-Modelle gesagt wird:

“…. we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible“.

Um nicht missverstanden zu werden, ist zu betonen, dass Klimamodelle wertvolle Hilfsmittel zur Klärung von Detailfragen sein können. Als Prognose- oder “Projektionsinstrumente“ für Klimavorhersagen sind sie freilich ungeeignet.

Erwärmung oder Abkühlung, was ist vorteilhafter?

(Kap. 15 der UBA Schrift): Die UBA Ausführungen des Kap. 15 sind rein willkürlich. Fest steht: In der Geschichte der Menschheit gab es noch nie eine Periode, in der kälteres Klima von Vorteil war. Völkerwanderungen verliefen stets in Richtung zu wärmeren Klimaregionen, niemals umgekehrt. Die Hunger- und Seuchenkatastrophen infolge kälter werdenden Klimas sind historisch bestens bekannt. Stellvertretend sei an den Untergang des römischen Imperiums durch Klimaabkühlung, die die Nordvölker nach Italien einbrechen ließen oder an die Hungerzeiten in der “kleinen Eiszeit“ um und nach dem 30-jährigen Krieg erinnert (Bild 4).
http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/eiszeit.jpg
Bild 4: Das katastrophal kalte Klima der “kleinen Eiszeit“ hat sich tief in das Bewusstsein der Menschen eingegraben und die holländische Malerei dieser Epoche beeinflusst.

Gibt es einen wissenschaftlichen Konsens?

(Teil B der UBA Schrift): Die Verkünder eines wissenschaftlichen Konsenses unterliegen einem grundsätzlichen Irrtum. JEDE begutachtete Veröffentlichung, die das Fehlen einer Erwärmung durch anthropogenes CO2 zu belegen vermag – und davon gibt es ja sehr viele -, ist für sich ALLEINE ausreichend, jede Konsensbehauptung als Falschaussage zu belegen. So sagte bereits Einstein, als er auf die Hunderte Experten der "Deutschen Physik" angesprochen wurde, die seine Relativitätstheorie widerlegt haben sollten: “Wieso Hunderte, Einer würde reichen“.
Die während der Diskussion um den angeblich anthropogen verursachten Klimawandel gewonnene Erfahrung lehrt, beim Argument “Konsens der Wissenschaft“ besonders sorgfältig die Begründungen zu überprüfen. In unserer Konsumgesellschaft wird es immer dann gerne benutzt, wenn es gilt, Laien etwas “weis zu machen“, was entweder so nicht oder überhaupt nicht stimmt. Wissenschaft, die Zweifel ablehnt, statt zu versuchen sie aufzuklären, will indoktrinieren. Der Begriff “Konsens der Wissenschaft“ ist grundsätzlich abzulehnen, denn wissenschaftliche Wahrheit kann nicht aus Mehrheitsbeschlüssen gewonnen werden. Dies hat die Geschichte der naturwissenschaftlichen Entdeckungen immer wieder bewiesen. Ein Konsens von vielleicht mehr als 95% aller Forscher eines Fachgebiets würde lediglich Anhaltspunkte liefern und eine gewisse Wahrscheinlichkeit beinhalten, dass diese Mehrheitsauffassung auch sachlich zutrifft. Unabhängig von diesen grundsätzlichen Vorbehalten soll im Folgenden hilfsweise dennoch einmal nachgeprüft werden, wieviele Kritiker der AGW-Hypothese nun tatsächlich dem angeblichen Konsens widersprechen.
Da es hier nur um die Frage eines maßgebenden Einflusses des menschgemachten CO2 auf Globaltemperaturen geht, muss die Konsenproblematik wie folgt eingegrenzt werden. Ausgangspunkt ist der heutige Stand der Klimaforschung, dokumentiert in unzähligen Fachpublikationen, die zumindest im Folgenden absolut keinen Zweifel lassen: Die Frage nach einem messbaren anthropogenen Einfluss auf Klimawerte muss bis heute mit einem “noch nicht aufgefunden“ beantwortet werden. Daher verbleiben jetzt nur noch die im hier interessierenden Zusammenhang entscheidenden zwei Fragen:
– Wie viele Klimaforscher teilen den Klima-Alarmismus des IPCC?
– Wie viele Klimaforscher (“Klimarealisten“) widersprechen?
Klimaforscher kommen aus vielen Disziplinen, vorwiegend der Physik, denn Klimawissenschaft, wie die mit ihr eng verwandte Meteorologie, verwendet das Handwerkszeug der Physik. Unter den Klimaforschern finden sich neben den Physikern Meteorologen, Chemiker, Biologen, Mathematiker und Ingenieure. Klimaforscher sind infolgedessen alle Wissenschaftler, die Klimaphänomene erforschen und ihre Arbeiten in begutachteten Fachjournalen veröffentlichen. Momentan werden über 1100 begutachtete Fachpublikationen, die der AGW-Hypothese widersprechen, in einer Internet-Dokumentation explizit aufgeführt (hier), es kommen laufend neue hinzu, und es sind längst nicht alle.
Die die AGW-Hypothese realistisch beurteilenden Klimaexperten – diffamierend meist als “Klimaskeptiker“ bezeichnet – übertreffen die AGW-Vertreter in Anzahl und wissenschaftlichem Ansehen um Längen. Zu den Realisten gehören die beiden Physik-Nobelpreisträger Ivar Glaever und Robert Laughlin, einen Physiker aus dem IPCC-Lager als Nobelpreisträger gibt es dagegen nicht. Ferner sind die weltberühmten Physiker Freeman Dyson, Edward Teller, Frederick Seitz, Robert Jastrow und William Nierenberg Klimarealisten, eine ähnliche Reputation ist von den dem IPCC nahe stehenden Forschern unbekannt (hier).
Auf Anhieb können 9000 promovierte Naturwissenschaftler und Hunderte fachnahe Professoren der klimarealistischen Seite benannt werden. Es handelt sich hierbei allein um das Oregon Petitition Project (hier). Auf der Gegenseite benennt das IPCC gerade einmal 62 Personen, die das kritische Kapitel 9 des IPCC-Berichts von 2007 “Understanding and Attributing Climate Change“ begutachteten, darunter viele, die nichts anders taten, als ihren eigenen Beitrag zu bestätigen.
Einen entscheidenden Unterschied gibt es freilich: das IPCC erfreut sich politischen Rückhalts, die Realisten nicht. Sie werden angefeindet. Da die Medien langfristig der Politik (dem “Zeitgeist“) folgen und über die Realisten nicht berichten, können so absurde Behauptungen wie 97% Konsens o.ä. entstehen. Insbesondere in Deutschland liegt diese Situation vor, so dass schon von “freiwilliger Selbstgleichschaltung“ der Medien gesprochen wird.
Die historische Entwicklung der klimarealistischen Verlautbarungen klärt über die wahren Verhältnisse auf. Es beginnt 1992 in Rio de Janeiro mit der ersten großen UN-Umweltkonferenz. Hier haben die Vertreter von 170 Regierungen und weiteren Nichtregierungsinstitutionen (NGO) vor einer gefährlichen globalen Erwärmung durch die steigende Emission von CO2 in der Atmosphäre infolge Nutzung der fossilen Brennstoffe gewarnt. Drastische Maßnahmen, Energiesteuern und Umweltabgaben wurden gefordert.
1) Als erste Antwort auf die Forderungen von Rio de Janeiro haben 425 Wissenschaftler, darunter 62 Nobelpreisträger den "Heidelberg Appeal" unterschrieben. Sie fordern, die wissenschaftliche Ehrlichkeit nicht dem politischen Opportunismus und einer irrationalen Ideologie zu opfern. Inzwischen sind diesem Appell mehr als 4000 Wissenschaftler, darunter inzwischen insgesamt 72 Nobelpreisträger aus 106 Ländern beigetreten (hier).
2) Das Global Warming Petition Project, auch als Oregon Petition bekannt, wurde bereits oben erwähnt. Es führt über 30.000 akademische Unterzeichner auf, davon rund 9000 promovierte Personen, meist Naturwissenschaftler.
3) Das “Leipziger Manifest“ ging aus einem internationalen Symposium über die Treibhauskontroverse in Leipzig im November 1995 und 1997 hervor. Es wurde 2005 überarbeitet. 80 Wissenschaftler aus dem Bereich der Forschung zum Zustand der Atmosphäre und des Klimas sowie 25 Meteorologen, bekunden:
Auf der Basis aller vorhandenen Messungen können wir eine politisch inspirierte Weltsicht nicht akzeptieren, die Klimakatastrophen vorhersagt und überstürzte Aktionen verlangt… In einer Welt, in der die Armut die größte soziale Verschmutzung darstellt, sollte jegliche Einschränkung an Energie, die das ökonomische Wachstum verhindert (in diesen Ländern), mit äußerstem Bedacht vorgenommen werden“ (hier).
4) Im Dezember 2008 und ergänzt im März 2009 wendeten sich über 700 Wissenschaftler mit dem sogenannten "U.S. Senate Minority Report" (auch als Inhofe Report bezeichnet) an den Senatder USA. Die Unterzeichner wehrten sich gegen den vorgeblichen Konsens, dass der Mensch für die Erwärmung hauptsächlich verantwortlich gemacht werden kann. Der Report stellt fest, dass die 700 Wissenschaftler die Zahl der an der “Zusammenfassung für Politiker“ des IPCC beteiligten Wissenschaftler (52) um das mehr als 13-fache übersteigt. Sie führten insbesondere Messungen an, die die alarmistischen, von Modellen unterstützten Prophezeiungen widerlegen (hier).
5) In einem offenen Brief vom Juli 2007 an die Physikerin und Kanzlerin Angela Merkel forderten 410 Wissenschaftler und engagierte kompetente Bürger (hier),
die Kanzlerin möge ihre Position zum Klimakomplex gründlich überdenken und ein vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung unabhängiges ideologiefreies Gremium einberufen
Dieser Brief wurde in bemerkenswert undemokratischem Stil nicht einmal einer Eingangsbestätigung des Bundeskanzleramts für würdig erachtet, obwohl in Artikel 17 des deutschen Grundgesetzes Bürgern ausdrücklich das Recht eingeräumt wird, sich bei drängenden Problemen oder Fragen an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.
6) Gegen die Aussage des US-Präsidenten Barrack Obama “Wenige Herausforderungen denen sich Amerika und die Welt gegenübersieht, sind wichtiger als den Klimawandel zu bekämpfen. Die Wissenschaft ist jenseits aller Diskussion und die Fakten sind klar“ wendeten sich mehr als 150 fachnahe Wissenschaftler mit dem Protest: “With all due respect Mr. President, that is not true“ (hier).
7) In einem offenen Brief an den kanadischen Ministerpräsidenten, am 11.4.2008 in der National Post veröffentlicht, wendeten sich 60 Klimawissenschaftler gegen die Unterzeichnung eines neuen Kyoto Vertrages. Sie heben hervor, dass
es keine beobachtbaren Nachweise gibt, die die Computermodelle verifizieren. Deshalb gibt es keinen Grund, den Vorhersagen der Computermodelle zu vertrauen…. Wir schlagen vor, eine ausgewogene, umfassende, öffentliche Sitzung abzuhalten, um die wissenschaftliche Basis zu Plänen der Regierung in Bezug auf den Klimawandel zuschaffen“ (hier).
8) Im Jahre 2007 veröffentlichten die Klimawissenschaftler Hans von Storch und Dennis Bray (GKSS Forschungszentrum Geesthacht) eine anonyme Umfrage unter ca. 1250 Klimawissenschaftlern, von denen 40% antworteten, was für derartige Umfragen als eine sehr hohe Antwortrate ist. Die Frage “Ist der gegenwärtige Stand der Wissenschaft weit genug entwickelt, um eine vernünftige Einschätzung desTreibhausgaseffektes zu erlauben?“ beantworteten nur 69% mit Zustimmung. Die Frage “Können Klimamodelle die Klimabedingungen der Zukunft voraussagen?“ beantworteten 64% ablehnend! Da die Vorhersagen der Klimakatastrophe alleine auf Klimamodellen beruhen und damit ebenfalls ein theoretisches Konstrukt sind, darf dieses Ergebnis für die Vertreter eines Klimakatastrophen-Konsens zutreffend als Schlag ins Gesicht bezeichnet werden. Denn umgekehrt ausgedrückt: Es besteht ein Konsens von 64%, dass die Vorhersage eines die Menschheit gefährdenden Klimawandels durch eine von Menschen gemachte Temperaturerhöhung infolge der anthropogenen CO2 Emissionen auf der Basis von Klimamodellen wissenschaftlich unzulässig ist (hier).
9) Im September 2008 veröffentlichten Hans M. Kepplinger und Senja Post von der Universität Mainz in deren Forschungsmagazin eine Online-Umfrage unter den 239 identifizierten deutschen Klimawissenschaftlern. 133 (44%) von ihnen nahmen an der Befragung teil. Kepplinger: “Die Mehrheit der Wissenschaftler war der Ansicht, dass die Voraussetzungen für eine Berechenbarkeit des Klimas gegenwärtig noch nicht gegeben ist. Dies betrifft die Menge und Qualität der empirischen Daten, die Qualität der Modelle und Theorien sowie die Kapazität der verfügbaren Analysetechniken. Nur eine Minderheit von 20% glaubt, dass die empirischen und theoretischen Voraussetzungen für die Berechnung des Klimas heute schon gegeben seien“  (hier), (hier).
10) Am 30.Nov.2012 veröffentlichte die kanadische Financial Post einen offenen Brief von 125 Wissenschaftlern an den UN Generalsekretär H.E. Ban Ki-Moon. Die FP führt dabei alle Namen, Fachgebiete und Forschungsschwerpunkte der Unterzeichner detailliert auf (hier). Es handelt sich in der weit überwiegenden Anzahl um Klimawissenschaftler. Der Originaltext des offenen Briefs lautet:
On November 9 this year you told the General Assembly: “Extreme weather due to climate change is the new normal – Our challenge remains, clear and urgent: to reduce greenhouse gas emissions, to strengthen adaptation to – even larger climate shocks – and to reach a legally binding climate agreement by 2015 – This should be one of the main lessons of Hurricane Sandy.“ On November 13 you said at Yale: “The science is clear; we should waste no more time on that debate.“ The following day, in Al Gore’s “Dirty Weather“ Webcast, you spoke of “more severe storms, harsher droughts, greater floods“, concluding: “Two weeks ago, Hurricane Sandy struck the eastern seaboard of the United States. A nation saw the reality of climate change. The recovery will cost tens of billions of dollars. The cost of inaction will be even higher. We must reduce our dependence on carbon emissions.“ We the undersigned, qualified in climate-related matters, wish to state that current scientific knowledge does not substantiate your assertions.
Danach folgt eine ausführlichere sachliche Widerlegung der Behauptungen von Ki-Moon. Auf die Wiedergabe dieses Teils des offenen Briefs wird hier verzichtet.
Die Behauptung des UBA über den angeblichen wissenschaftlichen Konsens über eine maßgebende, gefährliche Klimaschüdigung durch anthropogenes CO2 ist ABSURD, UNHALTBAR und FALSCH!

Unsere Beurteilung der UBA Schrift

Das UBA verfehlt in seiner Klimabroschüre jedes diskutable Fachniveau. Angesichts der politisch motivierten Propagierung eines anthropogen verursachten Klimawandels hat sich das UBA sachlicher Aufklärung verweigert. Es hat sich einseitig und ohne stringente Argumentation den Klimakatastrophen-Propheten angeschlossen, die ihre Vorhersagen aus fiktiven Klimamodellergebnissen herleiten.
Das UBA verstößt gegen das Ockham-Gesetz der Hypothesensparsamkeit, dem Paradigma moderner Naturwissenschaft. Die AGW-Hypothese ist zur Erklärung der Klimaentwicklung nach der Industrialisierung nämlich nicht erforderlich. Alle Klimaänderungen der letzten 150 Jahre liegen im bekannten Bereich natürlicher Fluktuationen der (zumindest) letzten 2000 Jahre. Die AGW-Hypothese darf daher gemäß dem immer noch gültigen Ockham-Paradigma nicht alleine in den Mittelpunkt gestellt werden. Sie ist nur eine unter anderen Hypothesen. Welche zutrifft, kann nur zukünftige Forschung entscheiden.
Mit Publikationen von solch fragwürdiger Qualität wird das UBA die Skepsis der Bevölkerung über die oktroyierte Meinungshoheit zum "Klimawandel" nicht beseitigen können. Vom UBA unbeabsichtigt, hat ihre Broschüre es fertig gebracht, dass sich ein Teil der Medien inzwischen der Gefahr für unsere Demokratie durch Unterdrückung von politisch unerwünschten Gegenstimmen und durch Verunglimpfung von Fachleuten mit anderer Auffassung bewusst wurde, solche Vorkommnisse nicht mehr hinnimmt und die Öffentlichkeit darüber informiert.
Wir hoffen, dass unsere fachliche Replik der UBA Schrift mehr Seriosität und wissenschaftliche Ehrlichkeit in die Klimadebatte bringt und stehen nicht nur dem UBA jederzeit fürSachdiskussionen und Rückfragen zur Verfügung.
Die Autoren
Jena, im Mai 2013

Klima- und Energie-Fachveröffentlichungen von EIKE-Mitgliedern

Begutachtete (Peer Review) Forschungs-Veröffentlichungen

R. Link and H.-J. Lüdecke: A new basic 1-dimension 1-layer model obtains excellent agreement with the observed Earth temperature, Int. J. Mod. Phys. C 22, No. 5, p. 449 (2011), doi:10.1142/S0129183111016361, http://tinyurl.com/d9vuxyr
H.-J. Lüdecke: Long-term instrumental and reconstructed temperature records contradict anthropogenic global warming, Energy & Environment 22, No, 6 (2011) arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/1110/1110.1841v1.pdf
H.-J. Lüdecke, R. Link, F.-K. Ewert: How Natural is the Recent Centennial Warming? An Analysis of 2249 Surface Temperature Records, Int. J. Mod. Phys. C, Vol. 22, No. 10 (2011) http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/How_natural.pdf
H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C.O. Weiss: Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records, Clim. Past. 9, 447-452 (2013) http://www.clim-past.net/9/447/2013/cp-9-447-2013.pdf

Bücher

H.-J. Lüdecke: CO2 und Klimaschutz, Fakten Irrtümer, Politik (Climategate), vergriffen in 3-ter Auflage und nicht neu aufgelegt.
H.-J. Lüdecke: Energie und Klima, Chancen, Risiken, Mythen, expert-Verlag (Mai 2013)
M. Limburg: Klimahysterie – was ist dran?, TVR Verlag (2012)
J. Langeheine: Energie-Politik in Deutschland, das Geschäft mit der Angst, AtheneMedia (2012)
E. Gärtner: ökonihilismus, TVR (2012)

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Aus aktuellem Anlass: Deutsche Hochwasser- und Niederschlagschronologien

Unser Beitrag untersucht die Klimavariablen Abfluß und Niederschlag und das Potential, das Hochwasserrisiko in Deutschland in den vergangenen Jahrhunderten zu quantifizieren. Wir beschränken uns dabei vornehmlich auf eigene Untersuchungen. […]

Ergebnisse und Schlußfolgerungen

Hochwasserchronologien von Elbe und Oder über die letzten 800–1000 Jahre wurden von Mudelsee et al. (2003) konstruiert und veröffentlicht. Inhomogenität durch Dokumentenverlust ist für beide Flüsse für den Zeitraum nach 1500 vernachlässigbar. Mudelsee et al. (2003) schätzten Risikokurven extremer Elbe- und Oderhochwasser; diese dokumentieren keinen Anstieg (Sommerhochwasser) bzw. einen Abfall (Winter) für das 20. Jahrhundert. Ursache des Abwärtstrends im Winter ist wahrscheinlich das seltenere Auftreten von starken Eisdecken, die im Frühjahr aufbrechen und hohe Wasserstände deutlich verstärken können.
Ursache der geringeren Flußvereisungen ist nicht erhöhte Verschmutzung, sondern regionale Erwärmung (Mudelsee et al., 2004). Die Trends für das 20. Jahrhundert sind in ungefährer Übereinstimmung mit den Trends des Risikos des Überschreitens des 25-jährigen Maxiums der Niederschlagszeitreihen (Hulme et al., 1998) in den Einzugsgebieten.
Eine Hochwasserchronologie für die Werra (1500–2003) und entsprechende Risikoschätzungen werden von Mudelsee et al. (2006) präsentiert. Seit 1760 nimmt das Sommerhochwasserrisiko der Werra ab; das Winterhochwasserrisiko zeigt signifikante Schwankungen und einen Aufwärtstrend für das 20. Jahrhundert.
Der Schluß (Houghton et al., 2001), eine erhöhte regionale Temperatur bewirke „automatisch“ eine Erhöhung des Hochwasserrisikos (Clausius–Clapeyron-Gleichung), ist zu einfach.
Gefunden bei ACHGUT mit Dank an Finder Benny Pesier