Wem der Wind sein Lied singt
Fehler, Irrtümer und Schäden der Windkraft
von Viv Forbes, Australien
Der Wind schickt keine Rechnung. Alle natürlichen Ressourcen wie z. B. Kohle, Wind und Sonne scheinen „frei“ zu sein – aber nur auf den ersten Blick. Wenn man eine scheinbar „kostenfreie“ Ressource in gebrauchsfähige Elektrizität wandelt, kostet das „Einsammeln“, die Umwandlung, die Verteilung Geld. Für die Verbraucher und die Steuerzahler kommen die wahren Kosten der Windkraft teuer zu stehen, egal wie gut die Politiker diese Tatsache verbergen.
Windkraft ist unzuverlässig. Niemand kann den Wind blasen lassen, wenn Strom gebraucht wird. Tatsächlich produzieren die Windfarmen im Durchschnitt mit weniger als 30% der auf den Firmenschildern angegebenen Kapazität, und das auch noch zu Zeiten niedrigen Bedarfs.
Die Windkraft schadet der Umwelt. Wegen des großen Landbedarfs zum Einsammeln der Windenergie, die niedrige Energiedichte aufweist, braucht die Windkraft mehr freies Land, mehr Übertragungsleitungen, sie tötet mehr Wildtiere, sie entzündet mehr Waldbrände und sie verunstaltet mehr Landschaft pro Elektrizitäts-Einheit als die herkömmliche Stromversorgung. Der Infraschall der Turbinen macht die in der Nachbarschaft lebenden Menschen nervös und entwertet das Grundeigentum.
Windkraft ist auf wenige geeignete Standorte beschränkt, wie auch die Wasserkraft. Und jede Windturbine bremst den Wind ab, reduziert damit die in ihrem Lee stehenden Turbinen. Windkraft ist “erneuerbar“, aber nicht unbegrenzt.
Windkraft wird mit der Behauptung gerechtfertigt, sie reduziere die Emissionen und damit die globale Erwärmung. Wenn man aber all den Stahl, den Beton, die Baugerüste, die Wartung und Materialerhaltung ins Kalkül einbezieht, dann trägt die Windkraft mitnichten zur Verminderungen der Emissionen oder zur Abmilderung der globalen Klimaerwärmung bei. Aber sie verändert in der Tat das lokale Wetter.
Wind ist die Hauptkomponente des Wetters. Wind bringt die Feuchtigkeit ins Binnenland, bläst die Umweltverschmutzung aus den Städten fort und verändert überall die Lufttemperatur. Die Windkraftanlagen rauben dem Wind die Energie, beeinflussen die lokalen Windgeschwindigkeiten und verändern das lokale Wettergeschehen.
Windkraft ist eine teure, fluktuierende und begrenzte Energiequelle, welche die Umwelt schädigt, Vögel tötet, das lokale Wetter verändert, aber gar nichts zur globalen Klimaverbesserung beiträgt.
Sie sollte von denjenigen bezahlt werden, die sie wünschen, nicht vom zwangsverpflichteten Steuerzahler oder vom Stromkunden.
Viv Forbes, Chairman, The Carbon Sense Coalition
Original hier bei WATTUPWITHTHAT
Übersetzung und Einleitung: Helmut Jäger, EIKE