Die wirklichen Leugner der Klimaänderung

Kaltwetterextreme sind eine natürliche Klimavariation, und genau das ist der Punkt. Falls die Welt wirklich einer Klimakrise bzgl. der globalen Erwärmung entgegen geht, sollte es nirgendwo in der Welt auch nur noch einen einzigen Kälterekord geben. Associated Press hat uns jedoch versichert, dass diese Kältewelle nicht nur in Übereinstimmung mit einem sich erwärmenden Globus steht, sondern dass sie sogar von der globalen Erwärmung verursacht wird. Die angebotene Erklärung lautet, dass das kalte Wetter in Europa die Folge von schmelzendem Meereis in der Arktis ist. Wenn Ihnen diese spezielle Aussage als ungewöhnlich tendenziös vorkommt, steht das in bester Tradition, jedes Wetterereignis, dass scheinbar mit dem herrschenden Paradigma kollidiert, ex post facto hinweg zu erklären.
Im Jahr 2000 hat der britische Klimaforscher und Mitarbeiter des IPCC David Viner dem Independent gesagt, dass „winterlicher Schneefall innerhalb weniger Jahre ein sehr seltenes und aufregendes Ereignis sein wird“. Und weiter: „Traurigerweise werden Kinder bald nicht mehr wissen, was Schnee ist“. Im Jahr 2008 hat der Umweltaktivist Robert F. Kennedy Jr. in der Los Angeles Times geschrieben, dass „Schnee heutzutage so selten ist, dass die meisten Kinder in Virginia möglicherweise nicht mal einen Schlitten besitzen“.
Am 6. Februar 2010 wurde der Osten der USA von einem Blizzard betroffen („Snowmageddon“), der 20 bis 35 Inches Schnee gebracht hat [ca. 50 bis 90 cm]. Drei Tage später brachte ein weiterer Blizzard erneut Schneezuwachs um 10 bis 20 Inches [ca. 25 bis 50 cm]. In Washington D.C. war es der stärkste saisonale Schneefall seit Beginn von Aufzeichnungen im Jahr 1888. Dem National Climatic Data Center NCDC zufolge gab es im Winter 2009/2010 in den USA „hunderte Fälle mit rekordhohen Schneemengen“. Innerhalb weniger Tage wurden diese Blizzards im Osten der USA als eine natürliche Konsequenz der globalen Erwärmung hingestellt. Am 12. Februar informierte uns National Geographic News, dass „die globale Erwärmung der Hauptschuldige hinter den Schneestürmen dieses Jahres im Osten der USA ist“.
Vom 8. bis 10. Februar in diesem Jahr wurde der Osten der USA erneut von einem Blizzard mit Rekord-Schneemengen und begleitet von Orkanböen betroffen. 700000 Menschen hatten danach keinen Strom mehr. Am 18. Februar kam von Associated Press die widersprüchliche Entschuldigung, dass die globale Erwärmung zu „weniger Schnee und mehr Blizzards“ führt. Das aufzuschlüsseln bleibt jetzt Ihnen überlassen.
Das kalte Wetter der globalen Erwärmung in die Schuhe zu schieben ist nur ein Aspekt dieses Zirkus’. Weitere Fundstücke darin schließen Behauptungen ein, wonach Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche von der globalen Erwärmung verursacht bzw. verschlimmert werden. Im vorigen Jahr hat man uns erzählt, dass „die globale Erwärmung uns alle in Hobbits verwandeln könne“, jene mythischen Kreaturen aus den Romanen von J. R. R. Tolkien.
Konfrontiert mit einer endlosen Lawine solchen Gefasels scheint es fast tollkühn zu sein, mit Fakten zu kommen. Seit 15 Jahren hat die globale Temperatur nicht mehr zugenommen. Dürren nehmen nicht zu, auch Buschbrände nicht. Tornados zeigen keine Zunahme hinsichtlich Häufigkeit und Stärke. Normale Hurrikane wie Sandy und Katrina wurden als Beweis für die Klimaänderung angeführt, aber die weltweite Hurrikan-Aktivität befindet sich auf dem Tiefststand der letzten 40 Jahre. Während der letzten 20 Jahre ist der Meeresspiegel um 5 cm gestiegen, ein ominöser Trend, bis man sich vor Augen führt, dass der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Eiszeit um 120 Meter gestiegen ist.
Ende März lag die räumliche Ausdehnung von Meereis in der Arktis um 3% unter dem 30-jährigen Mittelwert. Das Meereis um die Antarktis bedecke jedoch eine um 24% größere Fläche. Die global von Meereis überdeckte Fläche lag über dem 30-jährigen Mittel und höher als im März 1980. Nur Naive können so logisch sein und herleiten, dass die „globale“ Erwärmung, oder das Fehlen derselben, eher im „globalen“ als im lokalen Rahmen gesehen werden muss. Eine am 31. März in Nature Geoscience veröffentlichte Studie kam zu der Folgerung, dass die Zunahme des antarktischen Meereises verursacht wird durch – richtig, die globale Erwärmung.
Mit jedem weiteren verstreichenden Jahr wird immer klarer, dass es sich bei der globalen Erwärmung nicht um eine wissenschaftliche Theorie handelt, die Gegen­stand empirischer Falsifizierung ist, sondern um eine politische Ideologie, die mit Gewalt gegen jedwede Herausforderung verteidigt werden muss. Es ist Ironie, wenn man die Skeptiker „Leugner“ nennt, wenn jedes Faktum, das die globale Erwärmung falsifiziert, sofort durch eine Industrie der Leugnung hinweg erklärt wird.
David Deming
David Deming, a geophysicist, is a professor at the University of Oklahoma and author of “Black & White: Politically Incorrect Essays on Politics, Culture, Science, Religion, Energy and Environment” (CreateSpace, 2011).
Read more: http://www.washingtontimes.com/news/2013/apr/23/the-real-deniers-of-climate-change/#ixzz2RNgn5shg
Link: http://www.washingtontimes.com/news/2013/apr/23/the-real-deniers-of-climate-change/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windenergieeinspeisung im April: Ein teures Trauerspiel.

Insgesamt sind bis heute  Windkraftanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 32 GW oder 32.000 MW installiert. Diese Windleistung würde der Leistung von ca. 30 „Atomkraftwerken“ entsprechen, wie es uns die Grünen aller Parteien immer wieder einreden wollen. Dass das nicht stimmt, wissen immer noch die wenigsten, die PISA Studien kommen wohl um Jahrzehnte zu spät. Denn nach dieser Betrachtungsweise könnte ein einzelner, stinknormaler Blitz, wenn man ihn den nutzen wollte und so wie er täglich vorkommt, sämtliche deutsche Kraftwerke ersetzen. Die Leistung dazu hätte er, die Energiemenge zum Glück nicht. Und um die geht es. Und sie muss auch noch auch noch zur richtigen Zeit abgerufen werden können.. Deswegen erlauben wir uns eine kurze Darstellung der Realität der Windenergie in Deutschland.
Denn die raue Wirklichkeit sieht anders aus. Die nebenstehende Abbildung 1 [3] zeigt die Einspeisung sämtlicher deutsche Windkraftanlagen aus ihren „Windparks“ für den April (die noch fehlenden 5 Tage verändern das Bild nicht). In der Spitze, am 18.4.13, wurden kurzzeitig 17 GW erzeugt.
Der gesamte Netto-Elektro-Energieverbrauch in Deutschland betrug in den 25 Apriltagen ca. 33 TWh. Das heißt, pro Tag musste im Mittel und Stunde für Stunde Kraftwerksleistung  von 55 GW abgerufen werden können. Mit Spitzen um 60 GW. Damit hätten die installierten WKA´s also allein 60 % des Bedarfes decken können. Konnten sie aber nicht. Denn das ist eine schönfärberische Milchmädchenrechnung. Weil, wie allseits bekannt, wackelt die eingespeiste Energie mit dem Wind und deshalb betrug die Spitzenleistung am 18.4.13 nur 17 GW, aber auch nur für ca. 2 h und fiel dann schnell wieder auf 8 GW gegen 24:00 Uhr ab. Damit lieferten an diesem Tag alle WKA´s zusammen, gerade mal  28.8 % der notwendigen Leistung und auch nur 53 % ihrer Nennleistung. Und das war noch der beste Tag.  An allen anderen Tagen war es noch deutlich schlechter.  Und an 5 oder 20 % der Tage, kam die Leistung nicht über 4 GW hinaus, mit Minima knapp über Null. An diesen windschwachen Tagen betrug die  Spitzenleistung also nur knapp 12 % der installierten Leistung und auch nur 7,3 % der erforderlichen Leistung.

Abbildung 2: Gesamt-Windeinspeisung für den 25.4.13
Abb. 2 zeigt die ganze Misere noch einmal überdeutlich. Um die Mittagszeit, wenn der Stromverbauch ein Maximum erreicht, fiel die Einspeisung durch Wind auf läppische 184 MW ab. Das sind gerade mal 0,3 % der dann benötigten Leistung. Und mitten in der Nacht, des Morgens und Abends, erreichte sie ihr niedriges Maximum von nur 4,8 GW. Strom, den keiner gebrauchen kann, und der vielleicht mit Aufgeld ans Ausland "verkauft" werden musste.
Ausgleichen müssen diese teure Wackelei konventionelle Kohle- Kern- und zunehmend wichtiger – Gaskraftwerke. Das modernste, vor gut einem Jahr erst in Betrieb genommen, ist das GUD Kraftwerk in Irrsching. Es hat einen Wirkungsgrad von knapp 60 % und liefert volle Leistung, wenn es denn soll, so gut wie jede Stunde im Jahr. Bei jährlich 4000 Betriebsstunden wäre es profitabel gewesen. Es durfte aber -wg. der Vorrangeinspeisung der NIE (Neue Instabile Energien)- nur 1600 Stunden im Jahr liefern. Dadurch wurde es unrentabel. Und müsste stillgelegt werden. Doch die Politk hat auch dafür eine Lösung. Ausgerechnet der FDP Minister Zeil weiß wie. In der Augsburger Allgemeinen lesen wir:

Die Betreiber haben angekündigt, das Kraftwerk mindestens zwei Jahre stillzulegen. Rund 100 Millionen Euro seien nötig, um das Kraftwerk am Laufen zu halten, sagte Teyssen...

…Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil hat vor wenigen Tagen erklärt, dass Irsching V am Netz bleiben müsse. Ansonsten wäre die Systemstabilität und damit die Versorgungssicherheit entscheidend gefährdet. Der Netzbetreiber könne aus diesen Gründen auch den Erhalt der Betriebsbereitschaft eines Kraftwerkes anordnen, erinnerte der Minister. Weiter sagte Zeil, die Staatsregierung plane eigentlich den Bau von vier neuen Gaskraftwerken, finde aber keinen Investor. Irsching V kann beinahe so viel Strom produzieren wie ein kleines Kernkraftwerk….
Bayerns Vorzeigekraftwerk droht Aus

weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine:
So also sieht die schöne neue Energiewende-Welt aus.  Aldous Huxley hätte seine helle Freude daran, wegen des schnellen Eintreffens seiner Prophezeiungen, wenn auch auf anderem Gebiet.
Michael Limburg EIKE, mit Dank an Rolf Schuster für die Erstellung der Grafiken
[1] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/ein-weihnachtsmaerchen-minister-altmaier-die-energiewende-und-die-geisterfahrer/
[2] Länder lehnen Altmaiers Strompreisbremse ab http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-03/energiegipfel-strompreisbremse-dissens
[3] Quelle EEX Leipzig, zusammengestellt von EIKE Leser Ralf Schuster 




Die Geschichte triumphiert über „Klimawissenschaftler“

Bild rechts: Die umfangreichen historischen Beweise aus der Arktis sind nichts im Vergleich zu jenen aus den dicht bevölkerten Kontinenten Europa und Asien, wo geschriebene Auflistungen beschreiben, wie Änderungen der Temperatur welche Ernteerträge beeinflusst haben und wo die Menschen leben konnten.
Die viel bessere Erklärung der öffentlichen Konfusion liegt in der weit verbreiteten Ignoranz der Geschichte, nicht zuletzt durch die Wissenschaftler. Jedes Kind versteht, dass die Römer die Welt erobert hatten, als die Temperaturen höher lagen als heute; dass die Holländer die Schlittschuhe während der Kleinen Eiszeit vor fünfhundert Jahren erfunden haben, und das schmelzende Gletscher vor Neufundland vor einem Jahrhundert den Eisberg hervorgebracht haben, der die Titanic zum Sinken gebracht hat. Jede dieser gut dokumentierten Perioden schreddert die Spekulationen der Klima-Alarmisten, wie z. B. ihre Behauptung, dass die Arktis sich nur jetzt erwärmt, oder dass die Temperaturen während der letzten ein- oder zweitausend Jahre stabil geblieben und erst im vorigen Jahrhundert dramatisch gestiegen waren.
Die Angst erzeugende Klimanachricht dieser Woche manifestierte sich in einem Artikel in Nature Geoscience mit der Behauptung, dass die Temperaturen auf der Antarktischen Halbinsel die wärmsten jemals der letzten 1000 Jahre waren. Diese Behauptung folgt einer „Rekonstruktion“ des Klimas unter Verwendung einer Bootsladung Hypothesen.
Ein anderer Artikel über die Antarktis in der gleichen Ausgabe von Nature Geoscience ist weniger Angst machend, teilweise weil hier die Geschichte bemüht wird, um wissenschaftliche Schlussfolgerungen zu stützen. „Wenn wir auf diese Region in den vierziger Jahren des 20. und den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts zurückblicken könnten, würden wir erkennen, dass das damalige Klima sehr ähnlich unserem heutigen war, und ich glaube, wir würden auch sehen, dass sich die Gletscher in ähnlicher Weise zurückziehen wie heute“, sagte Leitautor Eric Steig von der University of Washington. Steigs Studie verwendete tatsächliche Temperaturaufzeichnungen von Seefahrern, Entdeckern und Wissenschaftlern während der letzten beiden Jahrhunderte in den Tropen und darüber hinaus.
Die riesige Antarktis war natürlich meist nicht zugänglich, aber zahlreiche Expeditionen in der Region, angefangen bei der Reise von James Cook in den siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts stellen tatsächliche und nicht wissenschaftlich ermittelte oder rekonstruierte Daten zur Verfügung. Die Entdecker aus Australien, UK, Belgien, Frankreich, Deutschland, Japan Neuseeland, Norwegen, Schweden und der Schweiz sagen uns zum Beispiel, dass sich die Umrisse des Kontinents kontinuierlich verändert haben. Die Walfischbucht in der Antarktis, Ausgangspunkt des norwegischen Entdeckers Roald Amundsen 1911 und der Expeditionen von Richard Byrd in den zwanziger, dreißiger und vierziger Jahren haben sich so oft verändert und sind so instabil geworden, dass sie in den fünfziger Jahren als Hafen aufgegeben worden ist; und in den achtziger Jahren ist sie nach dem Abbruch eines 99 Meilen langen Eisbergs [ca. 160 km] vollständig verschwunden.
Jene, denen diese Geschichte nicht bekannt ist, können leicht den dramatischen Medienberichten der letzten Dekade von Eisbergen verfallen, die von den antarktischen Gletschern abbrechen, begleitet von der atemberaubend eintönigen Warnung, dass die globale Erwärmung beispiellose Änderungen ausgelöst hat. Jene, denen die jüngere Geschichte unbekannt ist, würden nicht wissen, dass die USA seit Mitte der fünfziger Jahre eine ständig besetzte Basis am Südpol haben. Die dort aufgezeichneten Temperaturen – wirklich gemessen und nicht rekonstruiert – zeigen, dass der Südpol heute kälter ist als zu der Zeit vor 50 Jahren, zu der die Station errichtet worden ist.
Die Historie kennt viele ähnliche Geschichten vom Nordpol und dessen Umgebung. „Es wird Ihrer Lordschaft zweifellos zu Ohren gekommen sein, dass eine deutliche Klimaänderung, gegenwärtig für uns unerklärlich, in den den Nordpol umgebenden Gebieten stattgefunden haben muss. Die Strenge der Kälte, die Jahrhunderte lang die Meeresgebiete in hohen nördlichen Breiten hinter einer undurchdringlichen Mauer aus Eis verschlossen hat, hat sich während der letzten beiden Jahre erheblich abgeschwächt“, schrieb der Präsident der Royal Society in London an die britische Admiralität im Jahr 1817. Unter starker Befürwortung einer Expedition stellte er fest: „Neue Wärmequellen haben sich geöffnet und uns Anlass zu der Hoffnung gegeben, dass die Arktische See derzeit zugänglicher als jemals zuvor während der letzten Jahrhunderte ist, und dass man dort jetzt Entdeckungen machen könne, die nicht nur für den Fortschritt der Wissenschaft, sondern auch die zukünftige Menschheit und das Wohlergehen weiter entfernt liegender Länder von Interesse sein könne“.
Tatsächlich wurden von den Engländern und vielen Anderen viele Expeditionen durchgeführt, und die Nordwestpassage wurde viele Male durchfahren, zuerst durch den gleichen Amundsen, der zuvor die Antarktis erkundet hatte. Die Geschichte zeigt uns, dass sich die Arktis schon oft erwärmt hat, was Behauptungen ad absurdum führt, dass die gemäßigte jüngste Erwärmung in irgendeiner Hinsicht außerordentlich ist.
Einem aktuellen Zeitungsbericht aus Alaska zufolge war die höchste jemals in Alaska gemessene Temperatur – 100 Grad Fahrenheit [ca. 38°C] – im Jahre 1915 aufgetreten. In einer Zeitungsschlagzeile in Australien während des Zweiten Weltkriegs wurde die Frage gestellt: „Der Nordpol – wird es wärmer?“ Die Antwort: „Aus Messungen und meteorologischen Untersuchungen russischer Entdecker, die diese Woche nach Murmansk, dem einzigen dauerhaft eisfreien Hafen in Russland zurückgekehrt sind, geht hervor, dass die polnahen Temperaturen im Mittel etwa sechs Grad höher liegen als jene, die von Nansen (einem norwegischen Entdecker) vor 40 Jahren gemessen worden waren“.
Die umfangreichen historischen Beweise aus der Arktis sind nichts im Vergleich zu jenen aus den dicht bevölkerten Kontinenten Europa und Asien, wo geschriebene Auflistungen beschreiben, wie Änderungen der Temperatur welche Ernteerträge beeinflusst haben und wo die Menschen leben konnten. Wir erfahren, dass in der Periode vor 1000 Jahren, als es wärmer war als heute – nämlich der Mittelalterlichen Warmzeit – in UK Weintrauben wuchsen und Skandinavier in Grönland Ackerbau betrieben haben. Wir erfahren, dass in der noch wärmeren Periode vor zweitausend Jahren – dem Römischen Klimaoptimum – in Deutschland Oliven wuchsen und Südfrüchte in UK.
Wir erfahren, dass die Geschichte über die Wissenschaft, wenn diese spekulativ und politisiert ist sowie der Realität widerspricht.
Lawrence Solomon is executive director of Energy Probe and author of The Deniers. Follow Lawrence Solomon on Twitter or contact him at LawrenceSolomon@nextcity.com.
Link: http://opinion.financialpost.com/2013/04/18/lawrence-solomon/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Versenkt und vergessen? Wie gefährlich ist der Atommüll vor Europas Küsten!

Es wurde behauptet, daß die radioaktiven Abfälle der Grund für das Auftreten verschiedener Krankheiten seien, so war die Rede von Gehirntumoren, Leukämie, Krebs allgemein, Erbschäden…
Zahlen zu der Menge der versenkten Radioaktivität oder auch Zahlen zu gemessenen Dosiswerten oder der Dosisleistung wurden nicht mitgeteilt.

Was ist zu diesem Bericht zu sagen?

Nehmen wir dazu eine Zahl, die in der Presse erschien: Es sollen sich in 28 000 Fässern 6 * 1013 Becquerel befinden, schwachaktiv. Diese Zahlen passen zusammen, mittel- oder hochaktiver Abfall hätte eine höhere Aktivität. Es steht zu vermuten, daß der Abfall im wesentlichen Uran ist, so wie es in der ASSE der Fall ist. Uran ist schwachaktiv, es wird im Kernreaktor als Oxid UO2 eingesetzt.
Natürlich werden die Fässer irgendwann vom Wasser angegriffen, es können Nuklide in Lösung gehen. Die- se werden im Wasser verdünnt und weiträumig verteilt. Dazu sind Vergleiche mit der normalen Radioaktivität im Meerwasser nützlich:

  1. Meerwasser enthält Radioaktivität, es sind in einem Liter Meerwasser enthalten: 12 Becquerel Kalium-40

    0,075 Becquerel Uran Hochgerechnet auf die Weltmeere sind das:

    1,5 * 1022 Becquerel Kalium-40

    1* 1020 Becquerel Uran
    Wenn die Fässer mit dem Abfall vom Meerwasser zerfressen werden und sich der gesamte Inhalt im

    Laufe der Jahrtausende löst und mit der Strömung weltweit verteilt, wird sich die Radioaktivität im Meer um ca.

    ein Millionstel Prozent

    erhöhen. Natürlich ist dieses weder meßbar noch hat das irgendwelche Folgen. Es spielt auch keine Rolle, ob die Menge der versenkten Radioaktivität vielleicht zu klein angegeben wurde. Es zeigt sich:

    „The solution of pollution ist dilution“.

  2. Aber es gibt noch weiteren Eintrag von Radioaktivität ins Meer, das soll auch gesagt werden. Nicht nur die Natur, auch der Mensch ist radioaktiv. Der Mensch ist auch eine Strahlenquelle. Und der Mensch braucht Nahrung zum Leben, und die ist ebenfalls radioaktiv. Betrachten wir Kalium und Uran. Kalium ist als physiologisches Element zum Leben erforderlich, und Uran ist als Spurenelement überall vorhanden (1). Die Menschen in Deutschland verspeisen im Jahr ca.

    2 * 1012 Becquerel Kalium-40

    1 * 109 Becquerel Uran
    Die gesamte Menschheit verspeist im Jahr rund das Hundertfache an Radioaktivität, das sind

    2 * 1014 Becquerel Kalium-40

    1 * 1011 Becquerel Uran Diese Radioaktivität wird natürlich auch wieder ausgeschieden.

    Alle Kaliumsalze sind löslich, daher wird Kalium in den Kläranlagen nicht zurück gehalten. Aus den ent- wickelten Industrieländern landet Kalium unweigerlich letztendlich im Meer. Man kann mit Recht sagen, daß die Menschheit durch ihre Existenz dem Weltmeer viel mehr Radioaktivität durch Kalium-40 zufügt, als es jemals aus den versenkten Fässern freigesetzt werden könnte.

Der Mensch verändert durch seine Existenz seine Umwelt. In unseren Breiten könnte der Mensch gar nicht in der Natur leben, er braucht die Wärme im Winter, und zur Gewinnung der Nahrung erleichtern ihm heute die Maschinen die Plackerei vom Mittelalter. Energie ist dazu unverzichtbar.
Zuerst brachten die fossilen Energien dem Menschen Erleichterung, allerdings wurden die Abfälle – CO2, CO, SO2, Stickoxyde, Staub – nach dem Prinzip „The solution of pollution ist dilution“ in die Atmosphäre verklappt, es gab keine andere Möglichkeit. Inzwischen werden Abgase in den Industrieländern gut gereinigt, es bleibt im wesentlichen CO2, und das ist weder ein Gift noch ein Klimagift. Nur noch in großen Metropolen gibt es Smog mit Folgen für die Gesundheit der Menschen (z.B. Peking, Teheran…).
Neue Chancen bot die Entdeckung der Kernspaltungsenergien, weil die Abfälle erstens von selber wegen ihrer Halbwertszeiten verschwinden, und weil zweitens diese durch geschicktes verpacken in Glas und Lagerung in großer Tiefe von der Biosphäre fern gehalten werden können. Die Menge an Radioaktivität, die ein Kernkraftwerk westlicher Bauart über den Kamin und Abwasserkanal pro Jahr in die Umwelt frei setzt, ergibt in konzentrierter Form gerade einmal 4 mal eine letale Dosis. Wegen der Verdünnung sind die abgegebenen Aktivitäten unschädlich, es gilt der Satz des Paracelsus. Auch für die Abgase eines Autos gilt der Satz des Paracelsus, obwohl in Realität alle viertel Stunde eine letale Dosis in die unsere Atemluft entlassen wird: „The solution of pollution ist dilution“.
Radioaktivität hält seit über einem halben Jahrhundert die  Pool-position inne unter allen tatsächlichen und scheinbaren Gefährdungen von Mensch und Umwelt. Das wurde den Menschen eingetrichtert, alle glauben es ohne den geringsten Zweifel zu hegen. In Deutschland ist die Kerntechnik nach Meinung von Herrn Kardinal Reinhard Marx (Mitglied der Ethikkommission) ein „Teufelszeug“. Man sollte sehr vorsichtig sein, den Teufel als seinen Zeugen zu nennen. Gerade wegen des Teufels wurden viele Jahrhunderte lang Hexen und Hexenmeister auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wodurch auch die christlichen Kirchen Schuld auf sich geladen haben. Im Jahre 1286 war das der fromme Rompilger Nantwein in Wolfratshausen – heute hat sich die Meinung dazu geändert – heute trägt ein Ortsteil von Wolfratshausen den Namen Nantwein.
In Deutschland wird zur Zeit die Kerntechnik auf dem Scheiterhaufen der Geschichte vernichtet, allerdings nur in Deutschland. Die Deutschen wollen den „Übergang vom atomaren und fossilen Zeitalter ins Solarzeit- alter….“ (Grundsatzprogramm BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN 2002), „… ein solares Energiezeitalter“ mit „Ausstieg aus der Atomkraft“ und „weg vom Öl“ (Hamburger Programm der SPD 2007), und die Kernenergie nur noch als „Brückentechnologie“ zum Zeitalter der Erneuerbaren (CDU).
Natürlich geht das alles nicht, denn die Sonne geht abends unter, der Wind hat Flaute, und Strom kann man nicht in großer Menge speichern. Es ist wohl so wie zu allen Zeiten das Geld; es erfüllt seine Rolle im Stillen. Schon 1286 war das ein verschwiegener Grund für die Verbrennung von Nantwein, er trug als vermögender Mensch sein Geld bei sich. Das Geld lockt auch heute die Einspeiser der Erneuerbaren, sie werden durch hohe Vergütung belohnt und bedanken sich bei den Initiatoren für ihre Geldschwemme bei der nächsten Gelegenheit durch ein Kreuzchen an richtiger Stelle.
Die Tricks der Menschenverführung spielen eine entscheidende Rolle bei Deutschlands Ausstieg aus der Kernkraft. Das sind:

  • Unkenntnisse im Bereich Strahlen und Gesundheit
  • Unkenntnisse im Bereich komplizierter Technik
  • Ersetzen der Realitäten von 1 und 2 durch vereinfachende, aber falsche Modellvorstellungen
  • Die Verlockungen von Geld und Macht
  • Die Machtausübung der Medien durch Wiederholung und Bilder
  • Benutzen allgemeiner menschlicher Verhaltensweisen nach den Versuchen von Solomon Asch und Stanley Milgram

Es ist unsinnig, die Abfallfässer aus den Meeren bergen zu wollen, denn sie stellen keine Gefahr dar, weder für die Umwelt, noch für Tiere oder für Menschen. Man kann sich Geld und Mühe sparen und sollte das Geld besser für sinnvollere Maßnahmen im Gesundheitswesen ausgeben. Dort gibt es keinen Mangel an Mög- lichkeiten, Gutes zu tun.
Dem interessierten Bürger sei anstelle der Horrorgeschichten im Fernsehen empfohlen, die Fachberichte zu lesen (2).
Dr. Lutz Niemann, EIKE
Literaturhinweise:
Deutscher Bundestag, Drucksache 17/10548 vom 27.8.2012
(1) P. Roth, E. Werner, H.G. Paretzke, „Untersuchungen zur Uranausscheidung im Urin“, GSF- Forschungszentrum Januar 2001, GSF-Bericht 3 / 01
(2) www.buerger-fuer-technik.de unter dem Thema „Radioaktivität und Strahlung“ Berichte von Prof. K. Be- cker zu Radiophobie 




Earth Day: Die große Lüge

Das Kohlendioxid in der Erdatmosphäre hat zugenommen, aber infolge der verringerten Solarstrahlung hat sich die Erde abgekühlt. CO2 steht praktisch in keiner Beziehung zum Klima, außer dass es sich verändert, nachdem es zu einer signifikanten Temperaturänderung gekommen war.
Am 18. April berichtete das Wall Street Journal, dass die International Energy Agency IEA verkündet hat, dass … „die Welt während der letzten 20 Jahre fast keinerlei Fortschritte dabei gemacht hat, den Kohlenstoffausstoß durch den Energieverbrauch zu reduzieren, obwohl man mehr als 2 Billionen [trillion] Dollar in Projekte erneuerbarer Energie investiert hat“. Es hat einer Reduktion niemals bedurft. Wie viele Krankenhäuser, Schulen, Brücken und andere nützliche Dinge hätte man stattdessen mit diesem Geld errichten können?
Wikipedia: „Kohlenstoff ist an 15. Stelle das am meisten vorhandene Element in der Erdkruste und steht an 4.Stelle der am meisten vorhandenen Elemente im Universum, nach Masse hinter Wasserstoff, Helium und Sauerstoff. Es ist in allen bekannten Lebensformen gegenwärtig, und im menschlichen Körper liegt Kohlenstoff der Masse nach (etwa 18,5%) hinter Sauerstoff. Dieses üppige Vorkommen, zusammen mit der einmaligen Vielfalt organischer Formen und der ungewöhnlichen Fähigkeit der Bildung von Polymeren unter den allgemeinen Temperaturbedingungen der Erde, machen dieses Element zur chemischen Basis allen bekannten Lebens“ (Hervorhebung hinzugefügt).
Nicht eine einzige Pflanze kann ohne CO2 existieren. Ohne Vegetation würden alle Tiere und alle Menschen sterben. Die Erde sähe aus wie der Mars. Eine der Säulen der Umweltschutzbewegung ist, dass die Menschen die größte Bedrohung für die Existenz der 4,5 Milliarden Jahre alten Erde sind. Die Quintessenz von Earth Day lautet, dass Sie der Feind sind, hauptsächlich wegen Ihres Energieverbrauchs (Kohle, Öl und Erdgas).

Eine globale Propaganda-Kampagne wird den Earth Day glorifizieren, und die Botschaft lautet, dass Sie Ihr Leben ändern müssen, um den Lügen der Umweltbewegung zu folgen und es Regierungsagenturen wie der EPA zu erlauben, das wirtschaftliche Leben der Nation abzuwürgen. *

[*Caruba hat diesen Artikel vor dem 22. April geschrieben {am 18.} und daher seine Erwartungen im Futur formuliert. Diese Übersetzung folgte aber erst am 25.4., also danach. Ich habe trotzdem bei der Übersetzung die Futur-Form beibehalten, weil ich sonst nicht sicher bin, die Grenze zwischen Futur und Präsens richtig zu ziehen. A. d. Übers.]
Am Earth Day wird es tausende Veranstaltungen geben, um die Anti-Energie-, Anti-Technologie- und Anti-humanitäre Botschaft unter das Volk zu streuen.
Es gibt tausende Umweltorganisationen. Hier folgen als Beispiel einige Forderungen im Zusammenhang mit Earth Day vom Natural Resources Defense Council NRDC:
# Waschen Sie Ihre Wäsche in kaltem Wasser! Dem NRDC zufolge „spart dies eine Menge Geld, weil der allergrößte Teil im Zusammenhang mit Wäsche waschen für die Erwärmung des Wassers verbraucht wird“.
# Reduzieren Sie die Wäschetrockner-Energie um 20 bis 40%! „Es ist effizienter, die Wäsche auszuwringen als sie im Trockner zu backen“.
# Wählen Sie die Position ‚normal’ oder ‚standard’ an Ihrem TV-Apparat!
Eine Umweltgruppe mit der Bezeichnung Food Tank fordert Folgendes:
# Erleben Sie die landwirtschaftliche Kultur! „Um diese Jahreszeit planen viele Familien ihre Urlaube“. Vergessen Sie Disney Land, suchen Sie stattdessen nach „Ferien auf dem Bauernhof“ in einer Gastfamilie, bei dem die Teilnehmer einige Tage oder Wochen damit zubringen, als Gegenleistung für kostenlose Unterkunft und Nahrung auf dem Bauernhof zu helfen.
# „Kaufen Sie Lebensmittel mit weniger Verpackung!“ Dies ignoriert die Tatsache, dass moderne Verpackungen die Sicherheit der Nahrungsmittel sicherstellen, die Sie verzehren. Selbst antike Zivilisationen haben Abfälle entweder verbrannt oder Deponien eingerichtet.
# Engagieren Sie sich in Do-it-yourself-Projekten wie z. B. „die Umwandlung alter T-Shirts in Einkaufstaschen, um Plastiktüten zu vermeiden; oder beginnen Sie Aussaaten in Eierschalen…“
Hinter den zahlreichen Vorschlägen bzgl. Earth Day steckt das Bestehen der Umweltbewegung auf einer generellen Rückkehr zu einer Lebensweise mit Haushaltsarbeiten ohne Strom verbrauchende Maschinen und ohne die universellen Vorteile von Plastik und mit viel weniger Autos auf den Straßen. In den vierziger Jahren musste meine Mutter die Wäsche von Hand waschen. Nahrungsmittel wurden vor Erfindung des Kühlschranks in mit Eis gefüllten Kisten kühl gehalten. Das ist der von Earth Day verfolgte Weg, die Erde zu retten.
Jeder wünscht sich saubere Luft und sauberes Wasser. Wir haben es. Die Gesetze zu sauberer Luft und sauberem Wasser aus den Siebziger Jahren haben ihr Ziel erreicht. Der Einsatz von „sauberer Energie“ wie Wind und Sonne als Substitut haben sich als teuer und unpraktisch herausgestellt, da keine dieser Energiequellen ausreichend Energie erzeugt, um Amerika damit zu versorgen (gegenwärtig etwa 3%). Steuerzahler haben Milliarden durch die Subventionen der Regierung für Sonnen- und Windkraftunternehmen verloren, während traditionelle Energiequellen Milliarden für die Wirtschaft erbringen.

Die Erde ist nicht in Gefahr, und sie sollte auch nicht wie das Symbol einer heidnischen Religion angebetet werden!

Hinter der Umweltbewegung steckt eine ganze Palette von Aktivitäten, um jene zu bereichern, die die „globale Erwärmung“ und/oder die „Klimaänderung“ befürworten. Regierungen auf der ganzen Welt geben Programme für „saubere Energie“ auf und kehren zurück zu traditionellen und ergiebigen Energiequellen.
Die „Wissenschaft” hinter der Klimaänderung und die Behauptung eines „Konsens’“ unter den Wissenschaftlern der Welt ist eine Lüge. Computermodelle wurden frisiert, um „Erwärmung“ herauszubekommen, während sich der Planet seit siebzehn Jahren in einem natürlichen Abkühlungszyklus befindet!
Earth Day wird von diesen und zahllosen anderen Behauptungen begleitet werden, aber Sie tun sich selbst und der Erde einen großen Gefallen, wenn Sie das alles ignorieren!
Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2013/04/earth-days-big-lie.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE