Das Grüne Wahlprogramm 2013 kontra Wirklichkeit! Teil 2


„Die meisten Menschen wollen, dass auch die letzten neun Atomkraftwerke abgeschaltet werden und auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung erfolgt. 
Es geht darum, bezahlbare Energie für alle bereitzustellen."

Ja die meisten Vertreter der Medien, aber die meisten Menschen? Diese Umfrage vom 16.10.12 wirft Zweifel auf.
Zweidrittel der fast 119 000 Befragten sprachen sich pro Kernenergie aus. Diese Tatsache ist mehr als bemerkenswert, da es trotz jahrelanger Indiktronation durch zweidrittel der Qualitätsjournalisten[1], die offen ihre Präferenzen (von wegen Neutralität) für grüne und rote Ansichten zu Protokoll gaben, geschehen ist.   
Aktuelles Beispiel: Am 28.3.13 gab es im SWR eine Nachricht über ein massives Vogelsterben infolge des kalten Frühlings. Und was war die Erklärung des Ornithologieprofessors für die Ursache des kalten Frühlings – die Klimaerwärmung!
Wie sang Wolf Biermann: „Was haben wir nur verloren an diesen deutschen Professoren…“

„Heute … ist der Atomausstieg zu großen Teilen Realität. Dem gegenüber steht die unter Rot-Grün eingeleitete Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren Energien: Sie wuchsen von 5% im Jahr 1998 auf heute 25% und sind damit der zweitwichtigste Stromerzeuger geworden. Das ist ein zentraler Erfolg grüner Politik.“

Und wie ist dieser zentrale Erfolg der Grünen erreicht worden? Durch die bisher größte Umverteilung von unten nach oben. Allein im letzten Jahr kostete dies den deutschen Michel rund 20 Milliarden €. Tendenz steigend. Das Abschröpfen des kleinen Mannes ist also eine grüne Erfolgsgeschichte.
ntv fragte seine Hörer: "Würden Sie für die Energiewende mehr zahlen?" — 89% der Anrufer antworten mit Nein![2]
Aber dies brauchen sie ja gar nicht, denn laut grünem Wahlprogramm gilt:

„Während die Preise für Kohle, Öl und Gas kontinuierlich steigen, schickt die Sonne keine Rechnung.“

Welche Glanzleistung an Verdrehung und Desinformation in einem einzigen kurzen Satz. 
Der Preis für Gas ist den USA ist auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren gefallen.[3] Und die Rechnung beziffert inzwischen der Umweltminister, Altmaier, auf eine Billion (1 000 000 000 000) €. Okay, die Sonne bekommt das Geld nicht, aber die von den Grünen hofierte Solarindustrie, die trotz überbordender Subventionen sukzessive Pleite geht. Erfolgsgeschichte a la Grün!   

„Eine auf Kohle, Öl und Gas basierende Energieversorgung ist aber ein Armutsrisiko für weite Teile der Bevölkerung. So waren 2011 und 2012 mit einem Preis von jeweils 107 Dollar pro Barrel die mit Abstand teuersten Öl-Jahre der Geschichte, auch die Kohle- und Gasimportpreise sind zuletzt deutlich gestiegen.“

„Weitere Fondsmittel stellen wir für die Einführung eines Klimawohngeldes zur Verfügung, um soziale Härten zu verhindern.“

Klimawohngeld war unnötig bei den Armutsrisiken Kohle, Öl und Gas, soll oder muss aber für die selig machenden „Erneuerbaren“ eingeführt werden.

„In Zukunft bilden Wind auf dem Meer und auf dem Land und Sonne die Basis unserer Stromerzeugung. In sonnen- und windarmen Zeiten können hocheffiziente Gaskraftwerke die Lücken ausfüllen.“

„Damit es sich lohnt, Kraftwerksleistung bereitzustellen, die nicht immer abgerufen wird, muss der Strommarkt darauf ausgerichtet werden. Wir brauchen deswegen ein völlig neues Strommarktdesign, das nicht auf den Verkauf von Kohle und Atomstrom ausgerichtet ist, sondern Versorgungssicherheit, Klimafreundlichkeit, Kosteneffizienz und Flexibilität zum Beispiel durch Kapazitätsmärkte sicherstellt.“

Im Klartext heißt dies, dass Geld für ein Gaskraftwerk auch dann gezahlt wird, wenn es momentan keinen Strom produziert, dafür aber die Möglichkeit (Kapazität) bereitstellt. Dies erinnert fatal an einen anderen Unsinn, Vergütung abschaltbarer Lasten, des EEG auf das die Grünen so stolz sind. Im Bericht „EEG – das Abschaffungsgesetz“ steht dazu: „Also ein Unternehmen, was 1GWh im Monat verbraucht, bekommt alleine für die Bereitschaft im Fall des Black-outs den Strom abzuschalten, der dann eh nicht da ist, 1.667 Millionen € pro Monat. Für eine GWh zahlt die stromintensive Industrie ungefähr 50 000€ (50€ pro MWh). Für die Bereitschaft zum Abschalten bekommt sie also das 33fache ausgezahlt und für den Fall der Fälle kommen noch einmal 100-500 Tausend € drauf. Das meiste Geld gibt es also, wenn die Produktion still steht im Deutschlanddorf Absurdistan.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass die Umlage auf die restlichen Verbraucher umgelegt wird.“
Parallele Netze sind also kosteneffizienter als ein einziges effektives. Grüne Ökonomie oder grüne Logik, ich weiß es nicht. 

„Wir wollen die Städte und Gemeinden aktiv darin unterstützen, kommunale Klima- und Energiekonzepte aufzustellen, die örtliche Energieversorgung wieder in die eigene Hand zu nehmen und somit die Energieerzeugung in Bürgerhand zu fördern. Strom zu transportieren ist heute noch deutlich günstiger als ihn zu speichern. Wirstehen daher zu einem sinnvollen Netzausbau.“

3800 Kilometer neue Trassen müssen in Deutschland verlegt werden. Die Kosten von 20 Milliarden Euro sind sehr moderat geschätzt.[4]
Wozu braucht man aber die Trassen, wenn der Strom lokal erzeugt werden soll. Für solche widersprüchlichen Signale finden sich keine Investoren. Was bleibt ist der Steuerzahler.

„Die Energiewende muss auch im Forschungshaushalt stattfinden, Atom- und Kernfusionsforschung sind nicht zukunftsfähig. Stattdessen braucht es eine Wende zur Transformationsforschung.“ 

Nichtwissende, Trittin lag fast um den Faktor 100 daneben, als er befragt wurde, wie hoch der Gehalt des CO2 in der Atmosphäre sei, wollen über die zukünftige Entwicklungen der Wissenschaften entscheiden. In der Ostzone hieß es „die Partei hat immer Recht“. Damals hieß die Partei SED und nun ist es Bündnis90/Die Grünen.
Dies ist in Wahrheit ein elitärer Klüngelverein, der die Menschen ganz im kommunistischen Sinne umerziehen will und wer sich nicht umerziehen lassen will dem droht die Exkommunikation aus der Ökokirche. Und später das Gulag?
Laut Wikipedia beschäftigt sich die Transformationsforschung in der Politikwissenschaft mit den Veränderungsprozessen in Staaten und Gesellschaften, sowohl in Richtung der Demokratisierung wie in Richtung der Ent-Demokratisierung.
Damit dürfte wohl die Marschrichtung klar sein.

„Die Stromkosten können wir alle selbst am einfachsten senken, indem wir unseren Stromverbrauch senken. Das Ziel lautet, bis 2020 10% des Stromverbrauchs einzusparen. So machen wir Kilowattstunden statt Menschen arbeitslos.“

Indem wir im Dunklen sitzen und eine Jacke mehr anziehen, machen wir KWh arbeitslos. Nur als Nachhilfe. Die kWh ist eine Energieeinheit mit der man Arbeit verrichten kann. Die Grünen wollen also die Arbeit arbeitslos machen. Geht es noch dümmer?  Wie wäre es mit, das Gehirn gehirnlos machen. 

„Lobbyismus und Klientel-Interessen werden wir entschieden entgegentreten.“

Wirklich? Schauen wir uns dies einmal an einem konkreten Beispiel an.
Auf Initiative des deutschen Parlamentariers Hans-Josef Fell (Grüne) und weiterer Parlamentarier aus anderen Ländern  wurde die Energy Watch Group gegründet.

Hans Josef Fell….Vizepräsident EUROSOLAR, im WCRE (Weltrat für Erneuerbare Energien) vertreten, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., Mitglied des Parlamentarischen Beirates…..Gründer der Energy Watch Group (EWG)

Er fordert auf seiner Webseite: „100% Erneuerbare Energie – auf alle Felle!“[5]
Kein Scherz, kein Schreibfehler.
Wer gehört zum EWG? Ein Auszug:
 
Dr.-Ing. Christian Breyer, Reiner Lemoine Institut gGmbH, Berlin
Reiner Lemoine hat unter anderem die Solarunternehmen SOLON und Q-Cells gegründet die inzwischen insolvent bzw. nach Korea verkauft sind.
Dr. Harry Lehmann, World Council for Renewable Energies WCRE
Daniel Becker, Ecofys – Know-how und Innovationskompetenz im Bereich erneuerbarer Energien, Berlin
Stefan Peter, Institute for Sustainable Solution and Innovations, München 
Prof. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme, HTW Berlin
Prof. Dr. Jürgen Schmid, Institut für Solare Energietechnik, Kassel
EUROSOLAR, Europäische Vereinigung für erneuerbare Energien, Bonn
Weltrat für Erneuerbare Energien WCRE, Bonn, Deutschland
Dieses objektive und über jeden Zweifel erhabene neutrale Institut hat eine Energiestudie verfasst.
Der Inhalt der Studie wird auf der Webseite von Herrn Fell vorgestellt:

„Das Ergebnis der Studie ist, dass der globale Energieverbrauch zukünftig nicht mehr ausreichend durch fossile und atomare Ressourcen gedeckt werden kann. Und weiter, dass die Ressourcenlage viel dramatischer ist als in der Öffentlichkeit diskutiert und wahrgenommen wird.“

„Die Studie der Energy Watch Group rüttelt auf: Nur wenn die  globale Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umgestellt wird, können die drohenden Probleme in Zusammenhang mit der Verknappung vermieden werden.“

Also Herr Fell hat sich, nein, die Energy Watch Group, deren Gründer er ist, mit einer Studie beauftragt, die zu der verblüffenden Feststellung kommt, dass das Heil der Menschheit nur bei den“ Erneuerbaren“ Energien liegen kann. Das Ergebnis ist natürlich völlig unabhängig davon, dass Herr Fell zufällig auch Vizepräsident von EUROSOLAR und Mitglied im Weltrat für „Erneuerbare“ Energien und im Bundesverband „Erneuerbare“ Energie ist. 
Wahrlich die Grünen brauchen keine Lobbyisten, sie sind Parlamentarier und Lobbyisten in Personalunion. Sie haben damit den Lobbyismus auf eine neue, noch unverschämtere Weise weiterentwickelt. Erstaunen kann einen hierbei nur die unverfrorene Deistigkeit öffentlich zu verkünden gegen den Lobbyismus ins Feld ziehen zu wollen.
Dr. Bernd Hüttner 


[1] Die Souffleure der Mediengesellschaft.Report über die Journalisten in Deutschland- Universität Hamburg 2005
[2] http://deutschlandwoche.de.dd25630.kasserver.com/2013/01/21/strompreis-wird-sich-bis-2020-verdoppeln/
[3] http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/Erdgas-US-Gaspreis-im-Keller-1736007
[4] http://www.welt.de/wirtschaft/article106393354/Stromtrassen-Buerger-duerfen-zahlen-und-mitreden.html
[5] http://www.hans-josef-fell.de/
(*) Quelle: http://www.fdpsteinfurt.de/downloads/Info-Gruene%20Verbotsliste.pdf




Klimapolitik erhöht Risiko von Stromausfällen

Bild rechts: Stromleitungsmast – Stromlos (Photo: Wikipedia)
Die Alarmisten versuchen, uns mit der Behauptung zu ängstigen, dass die menschlichen Aktivitäten eine globale Erwärmung verursachen. Ob und wann wir eine neue menschengemachte Erwärmung sehen, wird diskutiert und ist ungewiss. Falls sie kommt, wird die Welt etwas wärmer sein mit mehr Verdunstung und Niederschlägen; die Pflanzen werden besser wachsen und auch Gebiete erobern, in denen es bisher zu kalt oder zu trocken ist; weniger alte Leute werden im Winter sterben und der Meeresspiegel könnte weiter graduell steigen, wie wir es seit dem Ende der letzten Eiszeit beobachten. Es könnte sogar etwas „grüner“ in Grönland werden. Es gibt keinen Beweis dafür, dass das menschliche Kohlendioxid mehr extreme Wetterereignisse verursacht. Jede vom Menschen verursachte Änderung wird graduell sein, und wir werden viel Zeit haben, uns daran anzupassen, wie es die Menschen schon immer getan haben. Die meisten Leute werden sie kaum bemerken.
Sicher ist jedoch, dass politische Maßnahmen hinsichtlich der globalen Erwärmung das Risiko von Stromausfällen erheblich zunehmen lassen, und hier können die Auswirkungen sicher vorhergesagt werden – sie werden plötzlich und ernst sein.
Lokale kurzzeitige Stromausfälle können durch Zyklone, Stürme, Brände, Überschwemmungen, Unfälle, Materialermüdung oder Überspannung auftreten. Die Leute werden damit zurechtkommen. Die weiter verbreiteten Stromausfälle, beispielsweise durch einen Zusammenbruch des Netzes oder unzureichender Erzeugungs-Kapazitäten werden ernstere Auswirkungen haben.
Alle modernen menschlichen Aktivitäten sind sehr stark von Strom abhängig. Stromausfälle werden Aufzüge und Eisenbahnen anhalten sowie Verkehrsampeln, Werkzeuge, Fabriken, Minen, Raffinerien, Kommunikation und Pumpen für Treibstoff, Wasser und Abwasser stilllegen. Die Leute werden gefangen sein in Zügen, auf Flughäfen, in Aufzügen, Hotels, Krankenhäusern und Verkehrsstaus. Geldautomaten, Kreditkarten und Kassen im Supermarkt werden nicht funktionieren. Bargeld, Schecks, Computer und Taschenrechner sind erforderlich, um irgendetwas zu kaufen.
Sobald es zu einem Stromausfall kommt, werden Notstrom-Aggregate und Batterien die Stromversorgung übernehmen.
Aber nach nur sehr wenigen Tagen werden die Batterien leer sein, Treibstoff für Notstrom-Aggregate wird zur Neige gehen und aus den Läden verschwinden, und Wasserpumpen werden nicht verfügbar sein. Molkereien, Brutanstalten, Schweineställe und Futterplätze werden allesamt vor dem Problem stehen, ihren Tierbestand gesund und wohlernährt zu halten.
Sollte der Stromausfall extensiv sein und lange dauern, werden Plünderungen in den großen Städten um sich greifen und dann auf ländliche Gebiete übergreifen. Ältere, kranke, behinderte oder allein stehende Personen werden in Vergessenheit geraten, da die Menschen genug mit sich selbst zu tun haben.
Die wirkliche Bedrohung der Menschheit von heute sind nicht die theoretischen Gefahren einer graduellen, vom Menschen verursachten Erwärmung. Eine weit größere und reale Gefahr ist die wachsende Bedrohung für eine zuverlässige Stromversorgung durch die tiefgrüne Klimapolitik.
Die zuverlässigste Stromversorgung wird durch Kohle und Gas, durch Wasser- und Kernkraft, durch Geothermie und Öl gewährleistet. Fehlgeleitete Politiker und eine Natur, die keine Kompromisse macht, konspirieren um sicherzustellen, dass einige davon verfügbar sind, um Australiens künftigen Strombedarf zu decken.
Die Kohlenstoff-Steuer und die Ziele hinsichtlich der erneuerbaren Energie bedrohen das finanzielle Überleben des Verbrauchs von Kohle, Gas oder Öl zur Stromerzeugung. Banken und Investoren werden ihr Kapital nicht in neuen, mit Kohlenstoffen betriebenen Kraftwerke aufs Spiel setzen, wenn diese in einer instabilen und polarisierten politischen Umgebung stehen. Und die abnehmende Rentabilität der bestehenden Kraftwerke wegen der Kohlenstoffsteuer und vorgeschriebener Marktanteile macht es riskant und unökonomisch, Geld für bestehende, alternde Kraftwerke auszugeben.
Die gleichen grünen Zeloten, die die Zerschlagung der Kohlenstoff-Energie planen, werden auch alles tun, um den Bau neuer Kernkraft- oder Wasserkraftwerke in Australien zu verhindern. Und es ist unwahrscheinlich, dass die australischen geothermischen Ressourcen, allgemein in großer Tiefe und abgelegen,  Jahrzehnte lang signifikant zur Stromversorgung beitragen können.
Also sind wir gezwungen, uns auf unstete Winde und wechselnde Sonnenstrahlen zu verlassen, um sehr teuren und unterbrochenen Strom zu erzeugen. Und es wird nicht wirtschaftlich sein, Gaskraftwerke als Backup zu bauen, die weit unter Kapazität betrieben werden oder im Leerlauf arbeiten. Sie sind defizitär, wenn sie versuchen, die unvorhersagbaren Lücken der Versorgung mit grüner Energie zu füllen. Die Sicherheit der Stromversorgung wird verschwinden.
Also: wenn wir weiterhin zulassen, dass grüne Zeloten unsere Stromerzeugung diktieren können, sind Blackouts unvermeidbar. Britannien und Deutschland stehen bereits vor diesen schlimmen Aussichten.
Alle Aktionen haben Konsequenzen. Wir können nicht damit weitermachen, Milliarden Dollar der Steuerzahler in das bodenlose Loch der Klimaänderung spülen, ohne unsere essentielle Infrastruktur zu gefährden. Wir können nicht weiterhin Steuern erhöhen und die traditionellen Stromgeneratoren dem politischen Risiko aussetzen ohne neue Investitionen in die wirkliche grundlastfähige Stromerzeugung. Und wir können nicht fortfahren, instabile Solar- und Windenergieanteile in unser Stromnetz einzuspeisen, ohne die Stromkosten und das Risiko eines Netz-Zusammenbruchs erheblich zu erhöhen.
Wenn die Lichter ausgehen und die Regale der Supermärkte ausgeräumt sind, werden wir unter hohen Kosten und viel Not zu billiger und zuverlässiger Stromerzeugung zurückkehren – unter Verwendung billiger und zuverlässiger Stromquellen wie Kohle, Gas oder Kernkraft.
Gaia-Pilger werden merken, dass „Earth Hour“ längst nicht mehr so viel Spaß macht, wenn daraus eine „Earth Week“ wird.
Viv Forbes, Rosewood Qld Australia
forbes@carbon-sense.com
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/04/01/climate-policies-increase-risk-of-blackouts/#more-83279
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Bemerkung des Übersetzers: Tatsächlich habe ich erst nach näherem Hinschauen bemerkt, dass es sich hier um einen Text aus Australien handelt. Wie sich die Dinge gleichen! Immerhin wird Deutschland als warnendes Beispiel angeführt. Weil man nicht oft genug auf diese Gefahren hinweisen kann, habe ich diesen Text hier übersetzt.
C. F.




Heute schon gelacht? Klimaprognosen werden zur Lachnummer.

von Dipl.-Ing. Pierre Gosselin, notrickszone.com

Update 6.4.13 Klimaforschers Mojib Latif Überzeugung Bild Zeitung vom 19.09.2007

Bild These 6: Die Klimamodelle der Forscher stimmen nicht.

Antwort Latif: Falsch. Die Erwärmung entwickelt sich genau wie vorhergesagt. Die Modelle wurden auch an vergangenen Klimaänderungen getestet. Es gibt keinen Grund, den Modellen zu misstrauen. Weitere Details dazu hier
1. „Aufgrund der globalen Erwärmung würden die kommenden Winter in der hiesigen Region milder ausfallen.“
Stefan Rahmstorf, Universität Potsdam
, 8. Feb 2006
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2. „Mehr Hitzewellen, kein Schnee im Winter“ … „Klimamodelle … mehr als 20-mal genauer als die globalen Modelle des Uno-Klimarats IPCC. In keinem anderem Land der Welt liegt bis dato eine präzisere Kalkulation der Klimafolgen vor. Sie soll die Grundlage für politische Planungen bilden. ….weniger kältebedingte Krankheiten … Am stärksten werden die Temperaturen im Winter steigen … aus dem Osten gelangt weniger Kaltluft nach Mitteleuropa. …In den Alpen werde es im Winter bereits zwischen 2021 und 2050 rund zwei Grad wärmer sein.“
Max-Planck-Institut für Meteorologie, 2. Sept 2008.
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3. „Im Winter weht der Wind mehr aus Westen und bringt Stürme nach Deutschland. Insbesondere in West- und Süddeutschland häufen sich dann die Überschwemmungen. Weite Landstriche stehen ab 2050 doppelt so häufig unter Wasser wie heute.“
FOCUS und Mojib Latif, Leibniz-Institut für Meereswissenschaften der Universität Kiel
, 27. Mai 2006.
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4. „Within a few years winter snowfall will become a very rare and exciting event. … Children just aren’t going to know what snow is.“
David Viner, Climatic Research Unit, University of East Anglia, 20. März 2000
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5. „Im Sommer rechnen die Wissenschaftler unter bestimmten Bedingungen sogar mit dem vollständigen Abschmelzen des Meereises in der Arktis. Für Europa erwarten sie eine Zunahme von trockeneren und wärmeren Sommern. Die Winter werden dagegen wärmer und feuchter.“
Erich Roeckner, Max-Planck-Institut, 29. Sept 2005.
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6. „Ausbleiben von Eis, Schnee und Frost, d.h. mildere Winter“ … „Ungewöhnlich milde Winter ohne Schnee und Eis werden mittlerweile von vielen als Hinweise auf den Klimawandel gedeutet.“
Schleswig Holstein NABU/, 10. Feb 2007
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7. Das mehr als ‘außergewöhnlich‘ warme Januarwetter sei ein ‘weiteres Extremereignis‘, das einen ‘Vorgeschmack‘ auf künftige Winter gebe.
Michael Müller, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Die Zeit, 15. Jan 2007
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8. „Strenge Winter werden wahrscheinlich seltener und die Niederschläge im Winter flächendeckend stärker. Sie fallen durch die milderen Temperaturen jedoch öfter als Regen, denn als Schnee.“
Online-Atlas der Helmholtz-Gemeinschaft, 2010
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9. „Meist hatten wir eher milde Winter, in die nur einzelne kältere Monate eingestreut waren, etwa der Januar 2009. In diesem Winter gibt es einen Ausreißer nach unten, das ändert aber nichts am Gesamtbild. Generell wird es wärmer werden, auch im Winter.“
Gerhard Müller-Westermeier, Deutsche Wetterdienst, 26. Jan 2010
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10. „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“
Mojib Latif, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 1. April, 2000
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11. „Winter Ade“
Spiegel, 1. April 2000
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12. „Im Norden des Kontinents wird es wahrscheinlich zu einigen Vorteilen in Gestalt verringerter Kälteperioden und größerer Erträge kommen. Die weiter steigenden Temperaturen werden diese Vorteile jedoch aufwiegen. In einigen Regionen könnten bis zum Jahr 2080 bis zu 60 Prozent der Arten aussterben.“
3Sat, 26. Juni 2003
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13. „Although the magnitude of the trends shows a large variation among different models, Miller et al. (2006) find that none of the 14 models exhibits a trend towards a lower NAM index and higher arctic SLP.“
IPCC 2007 4AR, Georg Hoffmann
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14. “Basierend auf dem Temperaturanstieg wird regionalweniger Schnee erwartet. Fallt momentan etwa ein Drittel des Niederschlags in den Alpen als Schnee, konnte der Schneeanteil der Niederschlage am Ende des Jahrhunderts nur noch ein Sechstel ausmachen.“
Germanwatch, Page 7, Feb 2007
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15. „Angenommen wurde dabei eine Verdoppelung des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre, wie sie für das Jahr 2030 prognostiziert wird. Als Folge könnten die Sommer heisser und trockener, die Winter wärmer und feuchter werden. Eine solche Erwärmung ist in hohen Lagen proportional stärker – und trifft damit die für die Gletscher entscheidenden Firnregionen besonders stark.“
und
„Die ‘schneesicheren‘ Skigebiete verlagern sich bis zum Jahr 2050 von 1200 Meter auf 1500 Meter Höhe, da innerhalb der Klimaprognosen mit wärmeren Wintern gerechnet wird.“
Scinexx Wissenschaft Magazin, 26. März 2002
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16. „Schnee von gestern … Da in den Alpen die Temperaturen stark steigen, wird es zwar vielerorts mehr Niederschläge geben. Da es aber mehr regnet als schneit, kommt dies dem Tourismus nicht zugute. Für viele Skilifte werde dies das Aus bedeuten.“
Daniela Jacob, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 8. Aug 2006.
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17. „Ab 2030 beginnt das Frühjahr schon Ende Januar.“
Die Welt, 30 Sept 2010,
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18. „Das neue Deutschland zeichnet sich durch trocken-heiße Sommer und warm-feuchte Winter aus.“
Wilhelm Gerstengarbe und Peter Werner, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), 2. März 2007
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19. „Winter Ade … In der nördlichen Hemisphäre sind die Abweichungen gemäß den NOAA-Berechnungen viel größer, teilweise bis zu plus fünf Grad. Das habe Folgen, sagt DWD-Meteorologe Müller-Westermeier: Wenn auf großen Flächen die Schneefallgrenze steige, heize sich der unbedeckte Boden durch die Sonneneinstrahlung umso mehr auf. So verstärke sich die Erwärmung selbst. Ein Prozess, der wenig kontrollierbar ist – und deshalb vielleicht nicht zu Unrecht alte Kinderängste heraufbeschwört: Erst verschwindet der Schnee. Und dann der Winter.“
Die Zeit, 16. März 200
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20. „Harte und lange Winter bleiben in Deutschland eine Seltenheit: Bis ins Jahr 2085 werden weite Gebiete der Alpen und Mittelgebirge fast schneefrei sein. Da die Lufttemperaturen im Winter stärker ansteigen als im Sommer, kommt es zwar zu mehr Niederschlägen. ‘Doch ein Großteil davon fällt als Regen‘, sagt Daniela Jacob vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.“
FOCUS, 24. Mai 2006
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21. „Folgen und Wirkungen regional Landwirtschaft: Heißere Sommer, mildere + kürzere Winter (Palmen!). Landwirtschaft: Mehr CO2 in der Luft, Höhere Temperaturen, v.a. im Winter.“
Dr. Michael Schirmer, Universität Bremen, 2. Feb 2007
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22. „Winter: feucht + mild“
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, 23. Aug 2007
http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/Baeyern.jpg
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23. „Die Klimamodellprognosen deuten derzeit darauf hin, dass wahrscheinlich folgende Klimaveränderungen eintreten werden: Zunahme der Minima der Lufttemperatur im Winter.“
LWK Niedersachsen Stand: 6. Juli 2009
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24. „Sowohl die Prognosen zur globalen Entwicklung des Klimas als auch dir Prognosen zur klimatischen Entwicklung im Fichtelgebirge weisen eindeutig auf eine Erwärmung der Durchschnittstemperaturen hin, wobei diese in den Wintermonaten stark ausfallen wird.“
Willi Seifert, Universität Bayreuth, Diplomarbeit, S. 203, 7. Juli 2004
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25. „Bereits bis 2025 werden sich so die Voraussetzungen für Wintersport im Fichtelgebirge deutlich negativ entwickeln, was sowohl für die „natürlichen“ Schneeverhältnisse als auch für das sog. Beschneiungspotenzial zutrifft. Ein wirtschaftlich tragbarer Skibetrieb nach ca. 2025 erscheint hier unter diesen Umständen äußerst unwahrscheinlich (Seifert, 2004)“
Andreas Matzarakis, Universität Freiburg Meteorologisches Institut, 26. Juli 2006
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26. „Skifahren unter Palmen? … Ich würde deshalb im Berchtesgadener Land keinem raten, in einen Skilift zu investieren. Denn die Wahrscheinlichkeit, damit etwas zu verdienen, wird mit der globalen Erwärmung immer geringer.“
Hartmut Graßl, Emeritus-Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, Seite 3, 4. März 2006
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27. „Eine Klimaerwärmung führt zu einem Anstieg der Höhengrenze der Schneesicherheit. Die Zahl der schneesicheren Skigebiete wird sich in Zukunft verringern. […] Eine Klimaänderung führt nicht nur zu erhöhten Temperaturen, sondern auch zu Änderungen bei den Niederschlagsverhältnissen im Sommer und im Winter. […] Im Winterhalbjahr ist mit höheren Niederschlägen zu rechnen, die aber in Zukunft vermehrt als Regen und weniger in Form von Schnee fallen werden.“
Hans Elsasser, Direktor des Geographischen Institutes der Universität, Zürich, 4. März 2006
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28. „Alle Klimasimulationen – global und regional – wurden am Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) durchgeführt. […] In den Wintermonaten (DJF) beträgt der Temperaturanstieg etwa 1,5° bis 2° und erstreckt sich von Skandinavien bis zum Mittelmeer. Nur in Regionen unter direktem Einfluss des Atlantiks (Großbritannien, Portugal, Teile von Spanien) fällt im Winter der Temperaturanstieg geringer aus (Abb. 1).“
Max-Planck-Institut für Meteorologie, Pressemitteilung, Stand: Dezember 2007/Januar 2013
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29. „Bis zum Jahr 2050 … steigen die Temperaturen um 1,5 °C bis 2,5 °C (Sommer) und 3 °C (Winter). … regnet es im Sommer um bis zu 40% weniger und im Winter um bis zu 30% mehr.
Bundesanstalt für Straßenwesen, 1. Sept 2010
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30. „Jetzt stehen wir an der Schwelle dazu, verlässliche Aussagen über die Zukunft zu treffen“.
Daniela Jacob, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, Seite 44, 10/2001
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31. „Die Szenarien der Klimaforscher sind sich in einem einig: Wir werden künftig in Deutschland mit immer trockeneren Sommern und noch deutlich mehr Regen im Winter leben müssen.“
Gerhard Müller-Westermeier, Deutsche Wetterdienst, 20. Mai 2010
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32. „Mildere Winter, trockenere Sommer: Klimastudie zeigt Anpassungsbedarf in Sachsen-Anhalt auf.“
Potsdam Institute für Klimaforschung, Pressemitteilung, 10. Jan 2010.
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33. „Aus den Simulationen gehen klare Klimatrends hervor. Danach wird es vor allem in den Wintermonaten in ganz Deutschland wärmer. Regional steigen, je nach CO2-Ausstoß, die Temperaturen um bis zu vier Grad, in den Alpen sogar bis fünf Grad.“
Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 7. Dez 2009.
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34. „Während die Zunahmen im Frühjahr vergleichsweise moderat ausfallen, unterliegen die (Spät)sommer- und Wintermonate einem besonders starken Erwärmungstrend.“
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Sachsen, S. 133, Schriftenreihe Heft 25/2009.
Danke an Herrn Gosselin für diese akribische Zusammenstellung. Uns fällt hierzu nur Werner Heisenberg (deutscher Physiker und Nobelpreisträger) ein, der sagte:

„Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen“.

EIKE Redaktion




Climategate-Leck: Unsere Zivilisation wird durch lügende „Wissenschafts“-Eliten zerstört

Diese privaten Grübeleien zwischen zwei klimawissenschaftlichen Kollegen kam zum ersten Mal im Jahr 2011 ans Tageslicht zusammen mit einer ganzen Palette von empörendem Material, als der anonyme Klimagate-Auslöser, der sich selbst „Mr. FOIA“ nennt, seinen zweiten Satz E-Mails der blamierten Climate Research Unit CRU an der University of East Anglia öffentlich zugänglich gemacht hat. Jetzt ist Mr. FOIA zum dritten Mal aufgetaucht und macht der Welt nicht nur mit seinem gesamten Vorrat von 220000 verschlüsselten E-Mails bekannt, sondern zum ersten Mal auch seine Motive.
Mr. FOIA hat zuvor bereits zwei Sätze mit jeweils 5000 Dateien in den Jahren 2009 und 2011 veröffentlicht. Der enorm umfangreiche dritte Satz ging an ein Netzwerk von Freunden zur Entschlüsselung, Sortierung und Veröffentlichung.
Der erste und zweite Satz von E-Mails enthielt Konversationen unter „Wissenschaftlern“, die anscheinend eine einst respektierte Disziplin entehrt haben, dokumentieren sie doch, dass ihre Behauptungen hinsichtlich einer „vom Menschen verursachten Krise der globalen Erwärmung“ genauso daher kommen wie absichtliche Erfindungen mit den Zielen, die akademische Karriere voranzutreiben, Forschungsmittel zu erhalten und politische Macht zu erlangen.
Einige Akteure mit großen Namen treiben Schindluder mit Leben und Lebensart der Menschen.
Größter Akteur: Das IPCC ist die wissenschaftliche Einrichtung, deren Berichte die Arbeit von Klimagate-Akteuren enthalten – und sind hochgradig politisiert und bekannt gemacht worden, um die Angst vor der anthropogenen Erwärmung AGW zu befeuern: „die unmittelbar bevor stehende katastrophale, vom Menschen verursachte Klimaänderung“. Viele horrend teure und nutzlose lokale, staatliche und internationale politische Maßnahmen waren Folge der falschen IPCC-Berichte.
Mächtigstes Symbol: Der „Hockeyschläger” von Prof. Michael Mann war an prominenter Stelle im dritten IPCC-Zustandsbericht im Jahr 2001 erschienen. Er sollte zeigen, dass die globalen Temperaturen vor dem Jahr 1900 1000 Jahre lang unverändert geblieben waren, dann aber wegen AGW radikal gestiegen sind. Die Graphik sieht aus wie ein Hockeyschläger, eine lange gerade Linie, die zum Ende scharf nach oben weist. Zusammen mit jüngsten Eingeständnissen des IPCC, dass die Temperaturen seit mindestens 16 Jahren nicht mehr gestiegen sind, ist diese Graphik inzwischen ins Bodenlose gefallen und so flach wie der übrige Hockeyschläger geworden. Das öffentliche Vertrauen in die Klimawissenschaft weist derzeit in die gleiche Richtung.
Das Spiel: „Das Spiel heißt Klimaänderung kommunizieren; die Regeln werden uns helfen, dieses Spiel zu gewinnen“, heißt es in einer erstaunlichen und schrecklichen, von der UK-Regierung geförderten Broschüre, die durch Mr. FOIA durchgesickert ist. Sie trägt den Titel The Rules of the Game: Evidence base for the Climate Change Communications Strategy. [etwa: Die Spielregeln: Basis der Beweisführung für die Kommunikationsstrategie der Klimaänderung]. Sie wurde von der PR-Agentur Futerra in UK für sechs UK-Agenturen geschrieben – einschließlich The Carbon Trust – und sollte von Ethikern und hinsichtlich PR stocktauben Wissenschaftlern genutzt werden.
Die „Spielregeln” lehren raffiniertes taktisches Verhalten in dieser Sache einschließlich: „Klimaänderung muss ‚an vorderster Stelle im Geiste’ stehen, bevor die Überredung funktioniert“ … „Man verbinde die Abschwächung der Klimaänderung mit positiven Sehnsüchten/Bestrebungen“ … „Man hüte sich vor den Auswirkungen kognitiver Dissonanz“ und „man gebrauche Emotionen und optische Hilfen“ (z. B. man ängstige die Menschen mit der Hockeyschläger-Graphik). Es behandelt die Öffentlichkeit wie leichtgläubige Idioten, die man ängstigen und manipulieren kann durch vermeintlich vertrauenswürdige Wissenschaftler, an AGW zu glauben. Lange Zeit hat das funktioniert.
Das Team: Phil Jones, Leiter der CRU; Peter Thorne vom UK Met. Office (der nationale Wetterdienst, ursprünglich das Meteorological Office) wurde von Kevin Trenberth begleitet, Abteilung Klima-Analyse am National Center for Atmospheric Research (NCAR) in den USA; Tom Wigley, auch vom NCAR; und der umstrittene Urheber der Hockeyschläger-Graphik Michael Mann von der Penn State University.
James M. Taylor, Leiter der Abteilung Umweltpolitik am Heartland Institute, fasst deren Aktivitäten so zusammen: Das Team verzerrte absichtlich und unterdrückte aktiv kritisches Wissen; dann hat es eifrig versucht, seine Aktionen zu verschleiern, indem es eine Schmierenkampagne lostrat, um Kritiker zu diskreditieren.
Absichtlich verzerrt: Tom Wigley vom NCAR beklagte sich einmal bei Michael Mann: „Mike, die Graphik, die du mir geschickt hast, ist sehr trügerisch … es hat eine Anzahl unehrlicher Präsentationen von Modellergebnissen gegeben durch individuelle Autoren und durch das IPCC…“
Peter Thorne vom Met. Office in UK warnte Phil Jones, Leiter der CRU: „Beobachtungen zeigen keine steigenden Temperaturen in der gesamten tropischen Troposphäre, es sei denn, man akzeptiert eine einzelne Studie und verwirft eine große Menge anderer Studien. Das ist einfach nur gefährlich. Wir müssen die Unsicherheiten diskutieren und ehrlich sein. Phil, hoffentlich finden wir Zeit, dies falls notwendig weiter zu diskutieren … ich glaube auch, dass die Wissenschaft manipuliert worden ist, um ihr eine politische Note zu verleihen, was um unser aller Wohl willen auf längere Sicht nicht sehr klug sein könnte“.
Unterdrücktes kritisches Wissen: Phil Jones schrieb: „Man hat mir gesagt, dass das IPCC über nationalen FOI-Gesetzen stehe [FOI = Freedom of Information Act, Gesetz zur Verpflichtung freier Information]. Ein Weg, sich selbst zu verstecken und auch all jene, die am 5. Zustandsbericht arbeiten, wäre, am Ende des Prozesses alle E-Mails zu löschen. Jedwede Arbeit, die wir in der Vergangenheit gemacht haben, wurde auf der Basis der Forschungsförderung durchgeführt, die wir bekommen – und muss gut versteckt werden. Ich habe dies früher mit dem Hauptgeldgeber diskutiert {dem US-Department of Energy}, und sie sind froh darüber, nicht die Originaldaten zu veröffentlichen“. Die US-Regierung hat mit den Verbergern zusammen gearbeitet, die mit den Jahren Zehner-Millionen Dollar erhalten haben“.
Jones schrieb an Mann: Mike, können Sie alle E-Mails löschen, die Sie mit KeithBriffare AR4 ausgetauscht haben? Keith wird das auch tun … Wir wollen Caspar Ammannto dazu bringen, es auch zu tun“.
Tom Crowley, ein Schlüsselmitglied in Manns Hockey-Team, zeigte krasses Missfallen für das Lügen und Verstecken: „Ich bin nicht überzeugt davon, dass es die ‚Wahrheit’ nicht immer wert ist erreicht zu werden, wenn es auf Kosten beschädigter persönlicher Beziehungen geht“. Wichtiger ist es, dass die Karriere stützende Team bei Laune zu halten.
Die Verzerrungen, Verdrehungen, Unterdrückung und Schmierenkampagnen dauerten Jahre lang. Tatsächlich haben die Enthüllungen eine wilde „verstecke-die-Lügen“-Leugnerkampagne ausgelöst, die ironischerweise Skeptiker „Leugner“ nennt. Was die Skeptiker wirklich leugnen ist, dass viel ehrliche Wissenschaft im IPCC-Prozess steckt; dass es irgendwelche Beweise als Stütze der Behauptung gibt, dass wir unmittelbar vor einer Klimakrise stehen; und dass die Menschen hauptsächlich verantwortlich für Wetter- und Klimavariationen sind, die bisher immer von hunderten komplexer, miteinander in Verbindung stehender natürlicher Kräfte und Prozesse kontrolliert worden sind.
Verstecke die Lügen” führte zu juristischen Auseinandersetzungen zwischen „Gläubigen“ der Klimawissenschaft (welche Art echter Wissenschaft erfordert Glauben?) und Skeptikern einer „gefährlichen, vom Menschen verursachten planetenweiten Erwärmung“ – zusammen mit lächerlichen Verschwörungstheorien wie „Big Oil hat böse Hacker angeheuert, um engelsgleiche Klimawissenschaftler zu diskreditieren“.
Mr. FOIA verneint diese absurden Vorwürfe in seiner 3.0 message. „Ich habe gemacht, was mir als vertretbarster Weg meiner Aktion erschien und würde es wieder tun“, sagte er. „Das stimmt: Keine Verschwörung, keine Hacker, kein Big Oil. Die Republikaner haben das nicht gedruckt. US-Politik ist mir fremd, auch stamme ich nicht aus UK. Es gibt ein Leben außerhalb der anglo-amerikanischen Sphäre.
„Die ersten Hinweise, was hinter den Kulissen vor sich ging, waren wenig angetan, mein Vertrauen in die Klimawissenschaft zu stärken – im Gegenteil“, fuhr Mr. FOIA fort. „Ich fand mich vor einer Wahl, die einfach globale Auswirkungen haben könnte“. Veröffentlichen, was er entdeckt hatte, oder es für sich behalten und die Lügen weitergehen lassen?
Hat er nicht die Entlarvung befürchtet? „Ich musste die Interessen meiner eigenen Sicherheit, meiner Privatsphäre und die Karriere einiger weniger Wissenschaftler einerseits und das Wohlergehen von Milliarden Menschen während der kommenden Jahrzehnte andererseits abwägen … Millionen und Milliarden, die schon jetzt unter Mangelernährung, Krankheiten, Gewalt, Analphabetismus usw. leiden … Ersteres war nicht ausschlaggebend“.
Warum hat er es getan? Seine Antwort war sowohl ärgerlich als auch von Schmerz geplagt: „Die Klimawissenschaft hat bereits gesteuert, wohin die Menschheit ihre Möglichkeiten und Innovationen, ihre geistigen und materiellen Fähigkeiten trägt … der Preis des ‚Klimaschutzes’ mit seinen sich kumulierenden Auswirkungen und Kollateralschäden wird dazu führen, die Menschheit zu zerstören und in großem Umfang zu schwächen, Jahrzehnte und Generationen lang“, schrieb er. „Wir können nicht Trillionen in dieses massive Löcher grabende und sie wieder aufzufüllende Abenteuer gießen und so tun, als ob man damit nicht Anderen und Anderem etwas wegnimmt“.
Das ist das wichtigste Statement bisher in der Jahrzehnte langen Klimadebatte: Sie zwingt uns zurück in Armut und Ignoranz – für nichts, außer um eure Karrieren, Förderung und Macht zu stützen.
Weniger als eine Woche später hat die Londoner Zeitung Mail on Sunday ein entrüstetes Feature gedruckt, basierend auf dem jüngsten Einräumen des Met. Office, dass die globalen Temperaturen seit über 15 Jahren nicht mehr gestiegen sind. Unter Hinweis auf eine Graphik mit dem Vergleich vorhergesagter und tatsächlich eingetretener Temperaturwerte schrieb die Mail: „Die offiziellen Vorhersagen einer globalen Klimaerwärmung waren katastrophal falsch. Die Graphik auf dieser Seite sprengt die ‚wissenschaftliche Basis’ in die Luft, auf der Britannien seine gesamte Wirtschaft umkrempelt und Milliarden Steuergelder und Subventionen ausgibt, um die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren. Die Graphik zeigt unwiderlegbar detailliert, wie das Tempo der globalen Erwärmung massiv überschätzt worden ist. Und doch haben diese Vorhersagen ruinöse Auswirkungen auf die Rechnungen, die wir zahlen, vom Heizen über Auto fahren bis hin zu den gewaltigen Summen, die zur Reduktion von Kohlenstoffemissionen ausgegeben werden. Die Öko-Debatte ist von falschen Daten überfallen worden“.
Ist es unangemessen, die Verantwortlichen dieser kostspieligen und schlimmen Katastrophe als „Öko-Gangster“ zu bezeichnen? Und sollten wir uns Sorgen darüber machen, dass der jüngste Vorschlag zur „Energiesicherheit“ aus dem Weißen Haus uns sagt, dass Präsident Obama der „Chef-Öko-Gangster“ geworden ist, der weiterhin mit betrügerischer Wissenschaft und nahezu wertloser erneuerbarer Energie hausieren geht, um seine Agenda voranzubringen? Das abzuwägen ist es wert.
Eine Reihe von Pro-Forma-„Untersuchungen” behauptet, Mann von der Penn State University (PSU) entlastet zu haben. Die PSU-interne Untersuchung – ohne unparteiische, nach Wahrheit suchende Beteiligte – war nicht dazu geeignet, ihren finanzielle Zuwendungen bringenden Goldesel Mann zu schädigen; statt dessen wurden die Beweise weiß gewaschen, um die gewünschte Schlussfolgerung ziehen zu können. Professionelle Gruppen von Wissenschaftlern, die von öffentlichen Zuwendungen für ihr finanzielles Überleben abhängig sind, reihten sich ein in eine gewaltige Tom Sawyer-Kampagne der „Entlastung“. Es gab keine Entlastung.
In Zusammenfassungen, die vor Gericht präsentiert worden sind bei dem juristischen Prozess zwischen dem American Tradition Institute und der University of Virginia sowie Michael Mann – jenes verlangt nach der Veröffentlichung von Manns E-Mails – heißt es: „Mann ist niemals entlastet worden … Entlastung erfordert Untersuchung; Untersuchung erfordert das Aufdecken harter Fakten. Manns Arbeitgeber seit 2005, die PSU, hat nichts dergleichen durchgeführt. Das Gleiche gilt für die University of Virginia.“
Diese Schlussfolgerung gilt auch für die Untersuchungen von Muir Russell und Oxburgh in UK, in denen Mann nicht einmal erwähnt wird, weil sie lediglich Mitarbeiter der CRU „untersucht“ hätten.
Ich habe Christopher C. Horner, leitendes Mitglied beim Competitive Enterprise Institute und Anwalt im o. g. Prozess gefragt, wie er die Botschaften des Enthüllers sehe. Er sagte mir: „Was auch immer Mr. FOIA angetrieben hat, ich nehme es als ein Statement, dass uns die Gerichte ebenso wie unsere politischen Institutionen bisher getäuscht haben – und er hat gefolgert, dass die Menschen, die öffentlich der Agenda der Klimaindustrie widerstanden haben, jetzt eine Chance haben sollten, diese vom Steuerzahler finanzierten Aktivitäten zu begutachten, die Gegen­stand einer bemerkenswerten Kampagne sind, Transparenz-Gesetze zu unterwandern“.
Wir selbst können uns nicht ganz von der Verantwortung für das Wissenschafts-Desaster freisprechen, das Mr. FOIA enthüllt hat. Wie Peter Foster von der Financial Times sagte, wir haben die Warnung von Präsident Dwight Eisenhower nicht beherzigt. „Den meisten Leuten ist Ikes Warnung aus dem Jahr 1961 bewusst hinsichtlich des militärisch-industriellen Komplexes“, schrieb Foster. „Unser böser Fehler war es zu ignorieren, was er als nächstes sagte: ‚Wir sollten wissenschaftliche Forschung und Entdeckungen respektieren, aber wir müssen auch auf die entgegen gesetzte Gefahr achten, dass die öffentliche Politik selbst zum Gefangenen einer wissenschaftlich-technologischen Elite werden könnte“ (Hervorhebung hinzugefügt).
Die Amerikaner würden Gefangenschaft nicht akzeptieren. Es ist an der Zeit, unsere Klima-Herren zu unseren demütigen Dienern zu machen. Wir werden sie nicht töten. Aber wir sollten sie ins Gefängnis stecken – oder nach Sibirien schicken, wo sie sich wünschen werden, dass sich das Klima erwärmt.
Ron Arnold
Examiner columnist Ron Arnold is executive VP of the Center for the Defense of Free Enterprise. Portions of this article originally appeared in the Washington Examiner and are used by permission.
Link: http://principia-scientific.org/supportnews/latest-news/164-climategate-leaker-our-civilization-is-being-destroyed-by-lying-science-elitists.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Globale Erwärmung: Hätten wir doch nur auf die Experten gehört, oder?

Wenn ich gerade jetzt aus dem Fenster schaue, bemerke ich, dass die Landschaft in Northamptonshire vollständig mit Dr. David Viner-Schnee bedeckt war (der im Jahr 2000 vorhergesagt hat, dass Schnee eine Sache der Vergangenheit sei). Gerade als ob es gestern war. Und vorgestern, als wir zwei verwaiste Lämmer von den gefrorenen Feldern gerettet haben [siehe Bild rechts]. Im März würde man so etwas normalerweise nicht erwarten, oder? (mehr)
Ich bin sicher, was Beddington als Antwort hierauf sagen würde. „Wetter ist nicht Klima!“ In der Tat, das ist es nicht. Aber es ist ein Argument, das viel mehr Gewicht hätte, wenn Beddington und seine alarmistischen Brüder nicht lange Zeit in den neunziger Jahren damit zugebracht hätten, die heißen Sommer und milden Winter jener Zeit als Beweis für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung anzuführen. Wie wir wissen, änderten sie ihre Angst erzeugende Phrase zur weiter gefassten „Klimaänderung“. Dann, als sie angesichts der sich stur weigernden globalen Temperatur, weiter zu steigen, immer verzweifelter wurden, weil ihre eigenartigen Computermodelle so eifrig vorhergesagt hatten, dass das der Fall wäre, probierten sie es mit der Popularisierung der Begriffe „globale Klimastörung“ und „globales weirding*“. Hätten diese Begriffe verfangen (was sie nicht wirklich getan haben), wäre es ein brillanter Coup gewesen, weil es bedeutet hätte, dass was immer das Wetter auch irgendwo in der Welt bereit hielt (was das Wetter im Übrigen immer macht), hätte die Alarmisten-Bewegung einen weiteren Propaganda-Erfolg erzielt.
[*Der Begriff Weirding ist in keinem Übersetzer zu finden und wurde von word auch im Original als falsch markiert. Was könnte gemeint sein? Weird = komisch, verrückt. A. d. Übers.]

Sir John Beddington
Falls man jedoch tatsächlich mal auf die Fakten schaut – etwas, das die Warmisten immer unwilliger zu tun bereit sind – erkennt man, dass unsere Winter tatsächlich KÄLTER werden. Dass es seit Januar 1997 keine statistisch signifikante Erwärmung mehr gegeben hat. Dass die CAGW-Hypothese zunehmend abgenutzt ausschaut. Und dass folglich die Milliarden, wenn nicht Billionen, die Britannien und die anderen industrialisierten Nationen des Westens ausgegeben haben, um den „Klimawandel zu bekämpfen“, höchstwahrscheinlich vollständig verschwendet worden sind.
Das ist es, was mich an Beddingtons Medien-Zirkus so irritiert. Wäre ich an seiner Stelle, wäre ich involviert, einen schändlichen Betrug zu verbreiten, während sich die globale Depression verlängert und vertieft, während tausende Menschen sterben durch künstlich erzeugte Energiearmut, während einige der schönsten Landschaften der Welt mit Windturbinen und Solarpaneelen verschandelt worden sind.
Außerdem, was ich aus gegebenem Anlass erfahren habe: das Letzte, was ich tun würde, wäre bei der BBC ob des von mir Erreichten aufzutrumpfen. Was ich tatsächlich tun würde ist, mich in mein Studio zurückzuziehen mit einer Flasche Whisky und meiner vertrauten Dienstpistole. Dort würde das Einzige und Vernünftige tun, was ein Kerl tun sollte, wenn er Schande auf sich geladen und unsägliches Leid über Millionen gebracht hat.
James Delingpole
Link: http://icecap.us/index.php/go/political-climate vom 29.3.2013
Übersetzt von Chris Frey EIKE