Grüner Energie-Wahnsinn – aber nicht unterkriegen lassen!

Energie verbrauchen und glücklich dabei sein

Steve Goreham, zuerst veröffentlicht in The Washington Times.
Vorige Woche habe ich einen „Home Energy Report“ in Gestalt eines Flyers von Commonwealth Edison, meinem Energieversorger, erhalten. Das Blättchen verglich meinen Energieverbrauch mit dem der Nachbarn während der letzten zwei Monate und kam zu dem Ergebnis: „Sie haben 41% MEHR Energie verbraucht als Ihre effizienten Nachbarn!“ Sollte ich mir darüber Sorgen machen?
Meine Frau und ich, wir verbrauchen Energie, verschwenden sie aber nicht. Jahrelang habe ich meine Familie verrückt gemacht und in allen gerade nicht benutzten Räumen das Licht ausgeknipst. Im Sommer trocknet meine Frau die Wäsche in der Sonne und nicht im Trockner. Wir haben auch viele der kompakten fluoreszierenden Glühlampen. All das tun wir, um unsere Stromrechnung zu reduzieren und nicht aus anderen Motiven.
Ist es nicht eigenartig, dass ComEd, ein Unternehmen der Energiebranche, ihre Kunden ermutigt, Energie nicht zu verbrauchen? Man stelle sich einen Händler bei Coca Cola vor, der Ihnen vorhält, dass sie 41% MEHR Soft Drinks konsumieren als Ihr Nachbar. Oder einen Brief von Apple des Inhalts, dass Sie den Gebrauch Ihres iPhones oder iPads reduzieren müssen.
Ein Besuch auf der Website von ComEd gibt einige Antworten. Erstens, das Unternehmen ist verpflichtet, Teile der Kundengelder zu verwenden, um Verbraucher in Illinois zur Reduzierung ihres Stromverbrauchs zu drängen, und zwar im Zuge des Illinois Public Act 95-0481. Aber zweitens ist die Website gefüllt mit ideologischem Unsinn. Im Menüpunkt Energie sparen auf der Website findet man einen gelben „Power Bandit“ und das Statement „Energie sparen hat nie so viel Spaß gemacht! Schlage den Power Bandit und lernen Sie viele Möglichkeiten kennen, Energie zu sparen, Geld zu sparen und zu helfen, den Planeten zu retten!“ Glaubt ComEd wirklich, dass wir den Planeten retten können, indem wir einige Glühlampen austauschen?
Seit Jahrzehnten haben Umweltgruppen der Energie den Krieg erklärt. Sie warnen, dass zunehmender Energieverbrauch die Erde verschmutzen und das Klima zerstören würde, und dass natürliche Ressourcen rasch erschöpft werden. Sie verlangen den Ersatz des traditionellen Verbrauchs von Kohlenstoff und Kernkraft durch schwächere, nur zeitweilig zur Verfügung stehende und teure Biotreibstoffe, Solar- und Windenergie, was ein exzellenter Weg ist, den Energieverbrauch zu reduzieren. Sie sagen uns, dass Nationen mit dem höchsten Energieverbrauch auch die höchsten Umweltschäden verursachen.
Nationale und staatliche Regierungen haben den Angelhaken „Energieverbrauch ist schlecht“ geschluckt, einschließlich Schwimmer und Reißleine. 29 Staaten haben Gesetze zu Renewable Portfolio Standards in Kraft gesetzt, die vorschreiben, einen bestimmten zunehmenden Prozentsatz erneuerbarer Energie zu verbrauchen oder bestraft zu werden. Hunderte staatlicher Maßnahmen subventionieren und fordern einen reduzierten oder erneuerbaren Energieverbrauch, einschließlich des Verbots von Glühlampen, Fernfahrten mit Autos sowie mit Subventionen für Solar und Wind, Biodiesel und Programme zur Energieeffizienz. Diese politischen Maßnahmen sammeln Steuern von den Bewohnern und lassen die Stromkosten explodieren.
Aber aktuelle Trends und empirische Daten zeigen, dass unser Planet nicht in unmittelbarer Gefahr schwebt. Luft- und Wasserverschmutzung in den USA befinden sich auf einem fünfzig-Jahres-Tief. Daten der EPA zufolge hat das Niveau von sechs wesentlichen Verschmutzern der Luft von 1980 bis 2009 um 57% abgenommen, obwohl der Energieverbrauch um 21 Prozent gestiegen ist und die gefahrenen Kilometer um 93% zugenommen haben. Internationale Daten zeigen, dass die Verschmutzung in Nationen mit hohem Einkommen am niedrigsten ist, obwohl sehr viel Energie verbraucht wird (beispielsweise Kanada und Schweden), aber in Entwicklungsländern am höchsten ist (beispielsweise Indien und Indonesien). Der beste Weg, die Verschmutzung in Entwicklungsländern zu verringern, ist eine Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens und nicht die Begrenzung des Energieverbrauchs.
Auch gibt es keine empirischen Beweise, die zeigen, dass die Menschheit das Klima der Erde zerstört. Die vergleichsweise kleinen Emissionen der Menschheit von CO2, einem Spurengas in unserer Atmosphäre, haben nur einen unwichtigen Anteil am Treibhauseffekt. Die globalen Temperaturen waren seit mehr als zehn Jahren flach verlaufen, trotz eines Anstiegs des atmosphärischen CO2-Gehaltes. Hunderte begutachteter Studien zeigen vor 1000 Jahren höhere Temperaturen als heute. Eine Durchsicht der Historie zeigt, dass Stürme, Dürren und Überschwemmungen weder häufiger noch stärker auftreten als vergangene Ereignisse.
Wir schöpfen auch nicht die Energieressourcen der Erde aus. Wir stehen am Beginn einer Kohlenstoff-Revolution, ausgelöst durch die neuen Techniken des hydraulischen Brechens und horizontaler Bohrungen. Die Menschheit hat jetzt Zugang zu Jahrhunderte lang reichenden Vorräten von Petroleum und Erdgas aus Schieferfeldern, die man kosteneffektiv und umweltfreundlich ausbeuten kann.
Und doch setzt sich die „Energie-ist-schlecht”-Ideologie fort. Hochschulabsolventen wird beigebracht, dass erneuerbare Energien gut sind und Kohlenstoff-Energie schlecht. Die EPA führt Krieg gegen die US-Kohleindustrie. Demonstranten drängen Präsident Obama, die Keystone-Pipeline zu stoppen. Und Energieversorger sagen uns, wie wir „den Planeten retten“ können.
Übrigens wird in Berichten festgestellt, dass das Haus des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore mit 20 Räumen etwa 20 mal so viel Energie verbraucht  wie der nationale mittlere Haushalt. Ich frage mich, welches Rating Mr. Gore von ComEd in einem „Home Energy Report“ verpasst bekommen würde.
Steve Goreham ist geschäftsführender Direktor der Climate Science Coalition of America und Autor des neuen Buches The Mad, Mad, Mad World of Climatism: Mankind and Climate Change Mania.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/02/27/using-energy-and-happy-about-it/#more-80830
Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

Grüner Wahnsinn: Kalifornien vor Energiekrise wegen erneuerbarer Energie

Rebecca Smith, The Wall Street Journal
Kalifornien überlegt, wie man eine drohende Stromkrise vermeiden kann, die durch die wachsende Abhängigkeit dieses US-Bundesstaates von Solar- und Windkraft herrührt.
Regulatoren und Energieunternehmen haben sich am Dienstag in der Hoffnung getroffen, eine Lösung hinsichtlich des eigenartigen Stresses, dem das staatliche Netzwerk durch die starke Zunahme von Solar- und Windenergie ausgesetzt ist, zu finden. Die Energieerzeugung durch Erneuerbare fluktuiert erheblich, abhängig von Windgeschwindigkeit und Wetter.
Kalifornien hat das Wachstum von Solar- und Windstrom gefördert, um zu helfen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Gleichzeitig verfügt der Staat nur über wenige konventionelle Kraftwerke wie zum Beispiel solche, die durch Erdgas betrieben werden, die ihren Output je nach Bedarf anpassen können, um das Netz stabil zu halten. Die ins Netz eingespeiste Energiemenge muss genau der gerade verbrauchten Menge entsprechen. Ist das nicht der Fall, drohen Blackouts.
Auf dem Treffen am Dienstag warnten Experten, dass es bereits im Jahr 2015 im Staat zu Problemen mit einer zuverlässigen Energieversorgung kommen könnte.
Kalifornien ist nicht der einzige US-Bundesstaat, der mit dem zunehmenden Anteil von Erneuerbaren Probleme hat. Texas bräuchte ebenfalls mehr Ressourcen wie gasbetriebene Kraftwerke, die sich dem Verbrauch im Ausgleich zum unvorhersagbaren Verhalten von Windparks anpassen.

Mehr: http://www.thegwpf.org/green-madness-californias-faces-electricity-crisis-due-renewable-energy/#sthash.3sjas58C.dpuf
Link: http://www.thegwpf.org/green-madness-californias-faces-electricity-crisis-due-renewable-energy/
Beide Artikel übersetzt und mit einer Einführung versehen von Chris Frey EIKE




Die Winter werden in Deutschland seit einem Vierteljahrhundert deutlich kälter

Aufgrund des Medieninteresses an der sommerlichen Eisschmelze der arktischen Meereisbedeckung und der in 2012 dort vermehrt aufgetretenen Sommereisschmelze, wird zuweilen übersehen, dass wir uns gegenwärtig nicht mehr in einem Aufwärtstrend der Temperaturen, sondern, im Gegenteil, in einem deutlichen Abwärtstrend befinden. Dies wird besonders bei der Betrachtung der „kalten“ Temperaturen, nämlich der Wintertemperaturen deutlich. Wogegen die in den letzten Jahren und verstärkt in 2012 in der arktischen Meereisbedeckung zu verzeichneten „Rekord“-Sommereisschmelze auf die im Meer gespeicherte Sonnenenergie zurückzuführen ist – einer von uns (Leistenschneider) konnte in seinem EIKE-Bericht aufzeigen, dass dies wesentlich auf die warme AMO zurückzuführen ist (http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/arktische-sommereisschmelze-2012-menetekel-oder-nuechterne-wissenschaft/) – die der Sonnenaktivität nach Untersuchungen von Prof. Solanki (MPI-S) um ca. 10 Jahre nachläuft, zeichnet sich in den Landwintertemperaturen die solare Aktivität unmittelbarer ab, was wir in kalten Temperaturen verspüren. So wird unser Kurzbericht zeigen, dass die empfundenen kalten Winter nicht auf subjektiven Einschätzungen beruhen, sondern sich in den DWD-Datensätzen nachweislich zeigen und daher nicht mehr bestritten werden kann, dass wir uns in Deutschland bereits seit fast 30 Jahren in einer Abkühlungsphase befinden, die auch nach den Statuten der Klimawissenschaft als solche zu bezeichnen ist.
Unsere Winter in Deutschland werden deutlich kälter. Das zeigen die nachfolgenden 3 Grafiken der Wintertemperaturen Deutschlands über verschiedene Zeiträume: Als Winter gelten die drei Monate Dezember/Januar/Februar, wobei der Dezember von z.B. 2012 dem Winter 2013 zugerechnet wird.
Die letzten 15/16 Jahre der deutschen Wintertemperaturen sind dann überraschend eindeutig, ja schon beängstigend fallend.
Wir erinnern uns an die populistischen Vorhersagen von Latif und Co. aus den 1990er und 2000er Jahren, die von den wenig bewanderten deutschen Journalisten nur zu gerne aufgegriffen wurden: „Deutschland wird schon bald keine Winter mehr erleben“. „Schnee gibt es nur noch in den Hochlagen der Gebirge“. „Schnee wird zu einem seltenen Ereignis für die Kinder“, „Grüne“ Weihnachten sollte es ständig geben, und in den Mittelgebirgen müsse der Tourismus nach Alternativen für den fehlenden Schnee suchen

Abb1: Datensatz, Quelle DWD. Klimaerwärmung, das war einmal. Aber immer noch sind die Märchenonkel u.a. vom PIK Potsdam, mit den Posaunenträgern von ZDF, Zeit und Co. unterwegs und warnen vor einer sich fortsetzenden beschleunigenden Erwärmung. Offensichtlich haben die kalten Temperaturen und der viele Schnee dort zu Sinnestäuschungen oder gar zu Schneeblindheit geführt.
Wir kommen somit zum ersten Ergebnis:
Es gibt schon lange keinen sich fortsetzenden Erwärmungstrend mehr. Das wird fälschlicherweise oft noch in den Medien behauptet. In Deutschland wird es wieder kälter und nicht wärmer. Das zeigen die Jahresmittel des DWD. Die Abkühlung ist jedoch nicht über das ganze Jahr gleichmäßig verteilt. Die drei Wintermonate wurden vor allem kälter und das beängstigend deutlich nach 16 Jahren, aber auch deutlich  seit mehr als 25 Jahren, – siehe Abb.2- während die drei Sommermonate in Deutschland noch lange warm waren.
Wir betrachten nun den Temperaturverlauf der letzten 26 Jahre für den Winter in Deutschland. Die Überraschung ist groß, denn die Trendlinie zeigt auch für diesen langen Zeitraum bereits einen deutlichen Rückgang. Der warme Ausreißer 2007 kann die Abkühlung auch nicht mehr stoppen 

Abb2: Seit über 26 Jahren haben wir bei den Wintertemperaturen einen abnehmenden Trend. Das mag bislang nicht aufgefallen sein, da alle Betrachtungen die Jahresmittel heranziehen. Aber selbst dort zeigt die Trendlinie seit 2001 deutlich nach unten (Abbildung 3).
Die Temperaturzeitreihen des DWD findet man hier:
 http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwDesktop?_nfpb=true&_state=maximized&_windowLabel=T82002&T82002gsbDocumentPath=Navigation%2FOeffentlichkeit%2FKlima__Umwelt%2FKlimadaten%2Fkldaten__kostenfrei%2Fdaten__gebietsmittel__node.html%3F__nnn%3Dtrue&_pageLabel=_dwdwww_klima_umwelt_klimadaten_deutschland
Der bereits lang anhaltende Abwärtstrend von über 26 Jahren ist durchaus überraschend, denn bislang wurden in der Klimadebatte fast nur die Jahresmittel einer Betrachtung unterzogen. Und bei den deutschen Jahresmitteln haben wir erst seit 2001 keine Erwärmung mehr und seit 12 Jahren einen deutlichen Abkühlungstrend. Bei den deutschen Jahresmitteln endete die Erwärmung im Jahr 2000. Die vorangegangene leichte Erwärmung der Gesamtjahre wurde durch die aktuelle, seit 12 Jahren andauernde Abkühlung bereits weitgehend egalisiert (Abbildungen 3 und 4).
Beim weiteren Betrachten möge man unterscheiden zwischen Wintertemperaturen und Temperaturen der Gesamtjahre. Abb. 3und 4 sind die Gesamtjahre.
 

Abbildungen 3 und 4: Seit 2001 fallen auch die Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland deutlich. Die leichte Erwärmungsphase davor wurde durch den seit mehr als 10 Jahren anhaltenden Abwärtstrend der Jahresmittelwerte egalisiert. Der atmosphärische CO2-Pegel hat erkennbar nichts mit der Temperaturentwicklung zu tun.
Unsere jetzt gezeigten Charts beweisen eindeutig: Die Temperaturtrends der Winter zeigen viel deutlicher nach unten, obwohl der Wärmeinseleffekt besonders im Winter dem Abkühlungstrend, zumindest in den Städten entgegenwirkt und in unseren Datenreihen noch nicht berücksichtigt wurde. Es ist demnach davon auszugehen, dass der WI-bereinigte Abkühlungstrend noch drastischer ausfällt.
26 Jahre Abkühlung in Deutschland. Unsere Auswertung der DWD-Datensätze geben all den Bürgern recht, denen bereits seit Jahren in ihrem eigenen Umfeld aufgefallen ist, dass etwas mit dem verlautbaren Erwärmungstrend nicht stimmen kann, da die gefühlten Temperaturen eine andere Sprache sprechen. Sie wissen nun, dass nicht sie sich irrten, sondern all diejenigen, die aus eigenen Zielsetzungen und unkritischem Journalismus Falschmeldungen am laufenden Band produzierten und immer noch produzieren. Selbst beim Klimazeitraum von 30 Jahren – nur ein Hauch von 26 Jahren entfernt – ist die Erwärmungsphase vorbei und steht kurz davor, in eine Abkühlung umzuschlagen, wie Abbildung 5 zeigt.

Abb 5: Betrachtet man die Wintertemperaturen Deutschlands (Originalwerte des DWD) der letzten 31 Jahre (1983 bis 2013 sind 31 Werte), dann ergibt das Polynom ziemlich einen Kreisabschnitt. Anfangs noch 14 Jahre rauf, Wendejahre, nun seit 14 Jahren wieder runter. Wir haben wieder (fast) die Ausgangstemperaturen wie vor 31 Jahren erreicht.
In der Temperatur-Zeitreihe nach Daten des Deutschen Wetterdienstes ist der historisch sich entwickelnde flächenhafte Wärmeinseleffekt, der aufgrund der immer noch anhaltenden Landschafsversiegelung und Verstädterung auch in Deutschland noch zunehmend ist, als Korrekturfaktor noch nicht eingerechnet. Er beträgt für diesen Zeitraum für die Jahrestemperaturwerte etwa 0,4 bis 0,5°C. Unter Berücksichtigung einer Winterkomponente des WI (wir hatten bisher stets die Jahreskomponente ermittelt und betrachtet) gehen wir anhand des Messnetzes des Deutschen Wetterdienstes und seiner teils städtischen oder stadtnahen Messstationen von einer realen Abkühlung der Wintertemperaturen auch für die letzten 30 Jahre aus. Der nun zu Ende gegangene „meteorologische“ Winter (Dez. bis Feb.) 2012/13 wies mit einer Deutschland- Temperatur von 0,3°C einen deutlich tieferen Wert auf, als das Deutschlandmittel der vorausgegangenen 30 Winter (1982/83 bis 2011/12) mit 1,0°C.
Die Wintertrendlinie hat wieder den Schnitt der relativ kalten Vergleichsperiode 1961 bis 1990 erreicht (0,2 Grad) und nun sogar leicht unterschritten.
Eine wahrhaft beispielhafte Ironie der Erwärmungstrommler und Panikwissenschaftler um Latif und Co. Seitdem diese und noch viele andere Orakelsprüche zur Jahrtausendwende und davor erstmals verkündet wurden, geht es beängstigend deutlich abwärts mit den Winter- und Jahrestemperaturen. Beängstigend daher, da wärmere Temperaturen für all unsere Bereiche, beginnend der Energieversorgung, bis zur Landwirtschaft, segensreich und kältere Temperaturen schlecht sind.
Die Politik ist den immer kälteren Wintern übrigens bereits gerecht geworden – mit der Winterreifenpflicht. Winterreifenpflicht und Erderwärmung kann man wohl nur den dümmsten erzählen. Wie es den Anschein hat, sind die insbesondere beim deutschen Journalismus zu finden. Auch eine gute Wärmeisolierung bei Gebäuden ist allein wegen der Abkühlung notwendig und nicht wegen der behaupteten Erwärmung der Climaclowns, die allerdings von ihren Falschaussagen immer noch gut leben, da die Medien und Politiker, von Ausnahmen abgesehen, sowohl beim Schutz des Bürgers, als auch bei dessen Aufklärung restlos versagen.
Die Klimaerwärmung ist vorbei. Von mediterranen Verhältnissen beim Wetter in unserem Land, müssen wir uns verabschieden. Wir gehen skandinavischen Verhältnissen entgegen oder den Klimaverhältnissen, wie wir sie aus der Literatur der Kleinen Eiszeit kennen. Dies zeigt leider unser Zentralgestirn, dem wir die Wärme auf der Erde zu verdanken haben. Bis zur Jahrtausendwende hatte der Hauptsonnenzyklus in seiner Aktivität stetig zugenommen, um 2003 sein im Mittel 208-jähriges Maximum zu erreichen. Wie nach jedem Hauptsonnenzyklus über die letzten tausende von Jahren, fallen die Temperaturen auf der Erde anschließend deutlich. Wir sind mitten in der sich abzeichneten Abkühlungsphase, wie Leistenschneider bereits 2011 in seiner Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ (http://www.eike-klima-energie.eu/lesezeichen-anzeige/teil-8-dynamisches-sonnensystem-die-tatsaechlichen-hintergruende-des-klimawandels/) aufgezeigt hat. Abbildung 6 und 7 zeigen kurze Zusammenfassungen.

Abbildung 6 zeigt die solare Aktivität der Sonne anhand von Beobachtungen, bzw. aus Proxys (14C), Quelle: “Zusammenhänge und Wechselwirkungen im Klimasystem“ (http://edoc.hu-berlin.de/miscellanies/ klimawandel-28044/1/PDF/1.pdf). Nach jedem Maxima im Hauptsonnenzyklus (de Vries/Suess-Zyklus) fallen die Temperaturen deutlich.
Gleiches Bild für die letzten 10.000 Jahre (Abbildung 7)
 
Abbildung 7 zeigt den Hallstatt-Zyklus (rot), der den de Vries/Suess-Zyklus (schwarz) moderiert von 10.000 BP bis heute, Quelle: United States Geological Survey. Auch hier deutlich im Proxy 14C abgebildet, jedem Maximum folgt ein schneller „Abstieg“.
Ein bisschen Ironie sei uns noch erlaubt: Seitdem der Weltklimarat vor gut 25 Jahren gegründet wurde, sind die Temperaturen nicht mehr weiter gestiegen. Er hat gute Arbeit geleistet, das Geld ist gut angelegt. Aber jetzt könnte er seine Arbeit einstellen. Jetzt reicht es mit der Abkühlung. Wir befürchten nur, dass all dies auf die Natur keinen Eindruck machen wird und die Sonnenphysik ihren Lauf geht und die Sonne in ihrer Aktivität weiter abfallen wird – wie nach jedem Hauptsonnenzyklus.
Unser Bericht und die darin gezeigten Charts sollen dazu dienen, all diejenigen in die Schranken zu verweisen, die uns durch falsche Angaben ein schlechtes Gewissen einreden wollen, um uns dann trefflich abzocken zu können. Zeigen sie all denjenigen, die rote Karte. Dieses Jahr stehen Wahlen an, zeigen Sie weiter, was Sie von denjenigen halten, die Fegefeuer aufzeichnen, um anschließend Ablass zu verlangen oder Wählerstimmen einzusammeln. Die sich als „Gutmenschen“ darstellen, aber bei näherer Betrachtung als Wolf im Schafspelz erkennbar sind. Dass diese Leute es jedoch nicht nur mit Schafen zu tun haben, dafür werden auch wir von EIKE sorgen.
Stefan Kämpfe, Weimar
Josef Kowatsch, Hüttlingen
Raimund Leistenschneider, EIKE




Vollkommen übertrieben: Die menschlichen Verluste des Klima-Alarmismus’

Bild rechts: Andrew T. Guzman, Jura-Professor und Umweltaktivist.
In der Buchrezension wird der offensichtlich überhitzte Autor mit den Worten zitiert:
Guzman verankert sein Untergangsszenario in Statistiken. Die zehn wärmsten Jahre seit 1880 seien allesamt nach 1998 aufgetreten. Dann folgt eine Schätzung, der zufolge die jährliche globale Todesrate durch die Klimaänderung schon jetzt bei 300000 liege.
Wenn ich eine wahllos heraus gegriffene Zahl wie eine jährliche Todesrate von 300000 durch die „Klimaänderung“ sehe, fängt mein legendärer Detektor wie wild zu klingeln an. Wo haben sie die Leichen versteckt? Also habe ich mich entschlossen, die wilden Zahlen und ihre Spur bis zurück zu ihrem Ursprung zu verfolgen.
Zu Beginn der Jagd musste ich die Passage aus dem Buch selbst zurückverfolgen. Ich habe die Stelle bei Guzman gefunden:
…Klimaänderungen verursachten jährlich über 150000 Todesopfer (Kofi Annan, der Generalsekretär der UN, beziffert die Zahl mit 300000).
OK, folgen wir dieser neuen Spur. Was in aller Welt wusste Kofi Annan, gescheiterter UN-Botschafter in Syrien, davor Generalsekretär der UN und unter permanentem Korruptionsverdacht, über die Klimatoten?
Also wirklich, dreihunderttausend Tote durch die Klimaänderung JEDES JAHR? Drei Millionen Tote durch die Klimaänderung in einem Jahrzehnt? Würde da nicht jemand bemerkt haben, wie sich die Leichen auftürmen? Aber ich schweife ab… es stellte sich heraus, dass Kofi Annan keineswegs die Quelle dieser Zahlen war.
Es stellte sich heraus, dass Annan seine eigene Stiftung für Haustiere namens Global Humanitarian Foundation hat. Jeder sollte seine eigene Stiftung haben, sie sind sehr nützlich. Die Stiftung kann das sagen, was Sie wollen. Dann kann man selbst autoritativ das Gleiche behaupten … und seine eigene Stiftung als Stütze für sein Statement heranziehen. Dann ist es nämlich nicht mehr nur seine eigene Meinung, sondern man verkündet einfach und unparteiisch die Fakten.
Weitere Forschungen enthüllten, dass diese besagte Stiftung einen aufgeblasenen Bericht (PDF) heraus gebracht hat mit dem Titel „The Anatomy of a Silent Crisis“ [etwa: „Die Anatomie einer stillen Krise“]. In der Zusammenfassung taucht wieder diese mysteriöse Zahl 300000 auf; wir sind also auf der richtigen Spur:
Die Ergebnisse des Berichtes zeigen, dass die Klimaänderung in jedem Jahr 300000 Tote hinterlässt sowie 325 Millionen ernstlich Betroffene und wirtschaftliche Verluste in Höhe von 125 Milliarden US-Dollar.
Weiter unten erscheint diese alarmierende Graphik:

Abbildung: Angst machende Graphik aus dem „Silent Crisis“-Bericht, die zeigt, wie wirklich still die Krise sein muss, sehen doch die Leute den Tsunami, aber niemand hat die in rot gezeigten Toten bemerkt. Der Tsunami hat sich einmal ereignet, und sie sagen, dass die Toten in rot seit 25 Jahren in jedem Jahr auftreten… gaaaanz bestimmt…
Schließlich finden wir auf Seite 9 die folgende Erklärung, wo die Zahl von 300000 Toten herkommt:
Diese Schätzung wird abgeleitet, indem man einen Anteil von 40% der Zunahme von Katastrophen im Zusammenhang mit Wetter von 1980 bis heute der Klimaänderung zuordnet.
Einen Augenblick! Sie sagen, dass dreihunderttausend nur 40 Prozent der Zunahme der jährlichen Anzahl von Wettertoten seit 1980 sind?
Das ist Schwachsinn hoch zwei! Beginnen wir mit der einfachen Tatsache, dass es keinerlei Zunahme der Anzahl wetterbedingter Katastrophen gegeben hat. Wir stecken in einer schon ziemlich lange dauernden Hurrikan-Flaute, es gibt keine Trends hinsichtlich Zyklonen oder Taifunen oder Dürren oder Überschwemmungen … selbst das IPCC sagt heutzutage, dass es keine Beweise für irgendwelche Änderungen bzgl. der Extremwetterereignisse gibt. Es passiert schlicht und ergreifend nicht, so dass das gesamte Gebäude der von ihnen verwendeten Logik zusammenbricht. Abgesehen von den Todesfällen, die man Vollidioten zuordnen kann, die in Überschwemmungsgebieten o. ä. bauen, gab es keinerlei signifikante Änderung der Sterberate durch Wetterereignisse. Das allein reicht schon, ihre Behauptungen vollständig zu falsifizieren.
Zweitens, wenn 300000 Tote 40% der Zunahme der Todesfälle sein sollen, heißt das, sie behaupten, dass die Zunahme der Todesfälle durch schlechtes Wetter seit 1980 – nicht die Todesfälle, sondern die Zunahme der Todesfälle – 750000 Menschen pro Jahr beträgt … diese Zahl ist einfach nicht glaubwürdig. Zum Beispiel war eine der größten Wetterkatastrophen der letzten 50 Jahre der Bangladesh-Zyklon im Jahr 1970. Er forderte eine halbe Million Todesopfer und ging durch die Nachrichten der Welt. Selbst das IPCC sagt: „die mittlere Zahl von Todesopfern durch Naturkatastrophen zwischen 1972 und 1996 beläuft sich auf etwa 123000“. Keine Spur davon, dass es eine Zunahme von einer dreiviertel Million Toten jährlich durch das Wetter im vorigen Vierteljahrhundert gegeben hatte; dass die wetterbedingten Todesfälle einfach so gestiegen sind. Irgendjemand hätte das bemerkt.
Was also zieht Kofi Annans Haustier-Stiftung als Hintergrund für die 40%-Behauptung und die anderen Zahlen heran? Wenn man weiter liest, stößt man auf das hier (Hervorhebung von mir):
Der Anteil von 40% basiert auf einer Datenanalyse von Munich Re bzgl. des Trends wetterbedingter Katastrophen in der Vergangenheit, verglichen mit geophysikalischen (d. h. nicht mit der Klimaänderung in Zusammenhang stehenden) Katastrophen mit der Zeit. Das passt gut zu einer wissenschaftlichen Schätzung aus dem Jahr 2009 hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Klimaänderung und Dürren. Es wird angenommen, dass die 40% Zunahme durch die Klimaänderung, die auf der Häufigkeit von Katastrophen basiert, als Approximation für die Anzahl der Todesfälle und der schwer betroffenen Menschen stehen kann.
Munich Re??? Sie haben ihre Angaben von Munich Re? Sie vertrauen einer verdammten Versicherungsgesellschaft? Das ist es, was wir am Boden des Gebäudes der falschen Behauptungen finden? Eine Versicherungsgesellschaft, die noch mehr Geld verdient, wenn die Menschen sehr, sehr viel Angst haben.
Jeder weiß, dass Versicherungen Angst verkaufen. Munich Re ist eine der größeren Rückversicherungsgesellschaften in der Welt. Seit Jahren war man dort sehr aktiv bzgl. Klima-Alarmismus, einer klugen Geschäftsentscheidung aus ihrer Perspektive. Es kann so aussehen, als sorge sie sich um CO2; sie sammelt alle grünen Straßenburschen, während sie mehr Versicherungen verkauft, indem sie den Menschen hinsichtlich des Klimas Angst einjagt. Win-Win.
Auch sollte dies für keinen Klimastudenten eine Überraschung sein. Munich Re verbreitet diesen Unsinn seit Jahren. Ich glaube, man muss entweder Kofi Annan oder absichtlich begriffsstutzig sein, sich auf so eine Gesellschaft hinsichtlich des Klimas zu beziehen. Und man darf keinen der zahlreichen Artikel gelesen haben, die darauf hinweisen, dass Angst Versicherungen verkauft und dass Munich Re seit Jahrzehnten schwer mit der Verbreitung von Klimaängsten beschäftigt war und so eine Springflut von Profiten erwirtschaftet hat.
Fassen wir zusammen:
•Munich Re zog einige überaus unwahrscheinliche Zahlen über Klimatote aus seinem Unternehmens-Fundus; Zahlen, die ganz klar dazu bestimmt sind, ihnen zu helfen, Versicherungen zu verkaufen. Sie haben keinen Bezug zur Realität.
•Diese falschen Zahlen wurden als Angelhaken mitsamt Schnur und Schwimmer geschluckt und dann in einem Bericht von Kofi Annans Tierstiftung wieder hervor gewürgt.
•Der Bericht wurden dann von Kofi Annan zitiert.
•Kofi Annan wurden dann von Guzman zitiert.
•Und Guzman schließlich wurde dann von der South China Morning Post zitiert.
Und da haben wir die makellose Herkunft der Behauptung über die 300000 Toten in jedem Jahr durch die Klimaänderung … Müll von oben bis unten.
Nicht der schönste Augenblick für die AGW-Unterstützer … und trotzdem wird diese verdammte Zahl 300000 möglicherweise im kommenden Jahrzehnt durch das Internet geistern, und das Buch scheint gute Rezensionen zu bekommen.
Schauen Sie selbst! Sie sagen, dass sich eine Lüge im gesamten Web verbreitet, während sich die Wahrheit mühsam ihren Weg sucht… und selbst, wenn die Lüge falsifiziert wird, hört sie nicht auf, weiter ihre Kreise zu ziehen. Aber es ist besser, eine Kerze anzuzünden als sich in der Finsternis zu beklagen. Also betrachten Sie dies hier als meine Kerze.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/02/16/overhyped-the-human-cost-of-climate-alarmism/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaschutz und Energiesparen im Wohnhaus – Vorsicht Schimmelpilzgefahr! Schimmelpilz-Konferenz am 21.3.13 in Berlin

Die Zeitschrift der Stiftung "test" bemäkelte zwar "Kalte Wände als Hauptproblem" und "unzureichende Wärmedämmung der Außenfassade", vermied es aber, übertrieben dichte Fenster ohne ausreichenden Fugenlüftung, den Nachtabsenkbetrieb der Heizung sowie schimmelfördernde Wandanstriche als eigentliche Ursache für den immer mehr um sich greifenden Schimmelpilzbefall in unseren immer dichter werdenden Wohnungen sachgerecht zu benennen. Dagegen heißt es völlig wirklichkeitsfremd: "Eine gute Wärmedämmung des Gebäudes ist normalerweise auch ein wichtiger Schutz vor Schimmelproblemen. Das Problem der kalten Außenwände gibt es dann nämlich nicht mehr." In der kostenpflichtigen Broschüre "Feuchteschutz und richtige Dämmung" behauptet test: "die Wärmedämmung (reduziert ) drastisch das Risiko von Tauwasser auf den dann deutlich wärmeren Innenseiten der Außenwände." So klingt Dämmstoffmarketing. Die schon Mitte der 1980er Jahre durchgeführten Praxisuntersuchungen des Instituts für Bauphysik der Fraunhofergesellschaft an Fassadendämmungen sind test offenbar verborgen geblieben. Demnach gibt es keine Erhöhung der Innenwandtemperaturen an außengedämmten Fassaden. Und die auch von test wieder mal verdächtigten "Wärmebrücken" sind eben nicht auf fehlende oder mangelhafte Fassadendämmung zurückzuführen, sondern meistens auf die mangelhafte Heizluftversorgung von Raumecken und –kanten durch konventionslastig betriebene Heizung. Sinnvolle Hinweise zur Schimmelpilzanalyse und –vermeidung gibt es dagegen auf der öffentlich zugänglichen Schimmelpilzkonferenz am 21.3.2013 in Berlin:

Den EIKE-Besuchern wird ein 10 % Rabatt auf die Seminargebühr gewährt  werden, der Vermerk "EIKE" ist bei Anmeldung erforderlich.

Hier anmelden.
www.schimmelpilzkonferenz.de

Konrad Fischer
Anmeldung 
www.konrad-fischer-info.de
Programm:
www.schimmelpilzkonferenz.de/Schimmelpilzkonferenz-2013-Berlin.pdf