Elektro-Träume zerplatzen: Was kommt als Nächstes auf die Autobauer zu?

Bild rechts: Reuters
Man wird immer mehr darauf aufmerksam, dass konventionelle Hybrid- und von kaum verkäuflichen Batterien angetriebene Autos nicht ausreichen, um die rigiden Emissions-Beschränkungen der EU einzuhalten.
Auf der Internationalen Automesse in Genf präsentierte VW seinen dieselelektrischen XL 1 – einen tief liegenden Zweisitzer, der weniger als einen Liter Treibstoff pro 100 Kilometer verbraucht – während PSA Peugeot Citroen ein Hybridfahrzeug mit komprimierter Luft zeigte.
Die Autobauer sind hinsichtlich der Begrenzung des CO2-Ausstoßes der Fahrzeuge von 130 Gramm pro Kilometer bis zum Jahr 2015 auf einem halbwegs guten Weg. Aber drastische Schritte sind erforderlich, um das bis zum Jahr 2020 gesetzte Ziel von 95 Gramm sowie potentiell noch strengere Ziele danach zu erreichen.
„Mit traditioneller Technologie können wir die nötigen Fortschritte nicht erreichen. Wir sehen einen echten Bruch mit der Vergangenheit“, sagte der Peugeot-Innovations-Vorstand Jean-Marc Finot in einem Interview.
Arthur Wheaton, Automobil-Experte an der Cornell University, fasste das Problem kurz und bündig zusammen. „Die Batterie-Technologie war nicht in der Lage, das Jahrhunderte alte Problem von zu viel Gewicht und begrenzter Reichweite zu lösen“.
Trotz der Milliarden, die Firmen wie Renault-Nissan für die Entwicklung von Elektroautos ausgegeben haben, hat sich der Optimismus hinsichtlich ihrer Zukunft „deutlich eingetrübt“, sagte KPMG bei einer Umfrage im Januar.

Kehrtwendungen
Der Weltführer Toyota, der seinen Pius Hybrid im Jahr 1997 eingeführt hat, ließ die Pläne für größere Verkaufsmargen des batteriebetriebenen eQ im September vorigen Jahres fallen mit der Begründung, dass man die Nachfrage falsch eingeschätzt habe.
Opel hat Pläne für den voll elektrisch betriebenen und für hohe Kosten sorgenden Adam Subcompact fallen gelassen, während VW-AUDI den elektrischen R8 auf die lange Bank schob und Nissan den Preis für seinen Leaf nach enttäuschenden Verkaufszahlen deutlich reduzierte.
„Die Nachfrage nach Elektroautos ist nicht dort, wo wir sie erwartet haben”, sagte Francois Bancon, der Entwicklungsdirektor bei Nissan. „Wir befinden uns in einer sehr ungewissen Phase, und jeder steht ein wenig verloren da“.
Autobauern, die vom ausgedehnten Markteinbruch in Europa bedrängt werden, bereiten die Investitionskosten große Sorgen. Viele haben sich zusammengetan, um neue Technologien zu entwickeln, die zumeist auf einen gewissen Grad von „Hybridisierung“ bei Verbrennungsmotoren und Strom hinauslaufen.
„Bis jetzt hätten wir einen auf reinen Elektroautos basierenden Standard, falls sich herausgestellt hätte, dass dies die Lösung ist“, sagte Guillaume Faury, Vizepräsident bei Peugeot für Forschung und Entwicklung. „Daher sehen wir so viele Mikro-Hybride, Voll-Hybride, wieder aufladbare Hybride und Batterieautos.“
Eine andere Antwort war, die Motoren zu verkleinern, Zylinder zu entfernen und Turbolader hinzuzufügen, um Pferdestärken zu gewinnen.
Der XL1 von VW, der stark aerodynamisch ausgerichtet ist, wird von einem 0,8 Liter Doppelzylinder-Motor angetrieben. Dies unterschreitet noch den Treibstoffverbrauch des 1 Liter verbrauchenden, mit einem 3-Zylinder-Motor ausgestatteten Mini, dem kleinsten und am billigsten herzustellenden Autos bisher.
Das Hybrid Air-System von Peugeot, entwickelt mit dem deutschen Erfinder Robert Bosch, wird einen separaten hydraulischen Motor haben, der von komprimiertem Stickstoff angetrieben wird mit Energie, die vom Bremsen umgewandelt wird.
Hoffnung Brennstoffzelle
Längerfristig könnte eine gewisse Erleichterung durch Autos eintreten, die von Wasserstoff-Brennstoffzellen angetrieben werden. Sie können viel größere Distanzen mit einer einzigen Tankfüllung überbrücken und sind außerdem schneller wieder aufladbar als Batterieautos.
Brennstoffzellen-Autos zusammen mit wieder aufladbaren Modellen wie dem Leaf von Nissan werden durch Elektromotoren angetrieben. Anstelle einer Batterie verwendet man jedoch einen „Stapel“ von Brennstoffzellen, in denen Wasserstoff mit Sauerstoff kombiniert wird, um den Strom zu erzeugen.
Daimler, Ford und Nissan haben Pläne verkündet, um bezahlbare, mit Brennstoffzellen betriebene Autos innerhalb der nächsten fünf Jahre auf den Markt zu bringen, während Toyota und BMW dies bis zum Jahr 2020 vorhaben.
Aber selbst wenn diese Ziele erreicht werden, dürfte das Verkaufsvolumen nicht ausreichen, einen signifikanten Beitrag zur nächsten Runde der von der EU verordneten CO2-Einsparungen zu leisten, sagen Experten.
Um in die Gänge zu kommen, haben die Autobauer kaum eine andere Wahl als noch mehr aus den bestehenden Motoren herauszuholen, da die Kosten und Risiken von Durchbruch-Technologien für die meisten zu hoch liegen, sagte Klaus Stricker, ein Berater bei der Bain & Company. „Ich erwarte während der nächsten 5 bis 10 Jahre keine große Neuerung“.
Die Stückzahl des XL1 – VW plant, in diesem Jahr 250 davon zu bauen – wird zu niedrig liegen, um im Emissionsszenario Deutschlands demnächst Spuren zu hinterlassen. Aber das Fahrzeug, von seinen Machern als das Treibstoff-effizienteste Auto der Welt angepriesen, könnte von VW benutzt werden, um bei der Europäischen Kommission „Superkredite“ zu bekommen.
Superkredite erlauben es den Herstellern, eine bestimmte Zahl von Autos zu bauen, die über das CO2-Ziel hinausgehen, wenn sie gleichzeitig Fahrzeuge mit sehr geringen Emissionen bauen. Deutsche Autobauer können davon am meisten profitieren, weil sie dadurch weniger Änderungen an ihren Luxusautos vornehmen müssen.
Ihre ärmeren Vettern auf dem Massenmarkt jedoch stehen vor einer fundamentaleren Herausforderung.
„Es gibt immer mehr Regulationen, aber die Verbraucher wollen immer weniger zahlen“, sagte Bancon von Nissan. „Also müssen wir die Preise reduzieren und die Technologie weiter entwickeln – das sind die Kopfschmerzen, mit denen wir uns derzeit herumschlagen“.
Mehr: http://www.foxbusiness.com/industries/2013/03/08/electric-dreams-shatter-what-next-for-carmakers/#ixzz2N8R4Noaj
Link: http://www.foxbusiness.com/industries/2013/03/08/electric-dreams-shatter-what-next-for-carmakers/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der ständige Erweckungs-Tanz um das goldene Kalb „Globalklima“!

Alle Zweifel von Wissenschaftlern, die das CO2 nicht als „Klimagas“ und „Umweltgift“ ansehen, konnten bisher weitgehend in der Öffentlichkeit unterdrückt und somit von der Politik, die das alles mit inszeniert und finanziert hat, ferngehalten werden. Es ist eine raffinierte Arbeits- und Rollenverteilung. Wie geschickt dabei vorgegangen wird, zeigt ein neues Buch mit altem Inhalt von Hans von Storch und Werner Krauß „Die Klimafalle – Die gefährliche Nähe von Politik und Klimaforschung“.
„Wissenschaft ist nicht Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“
So titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 9. März 2013 die Rezension der „Klimafalle“ von Ulf von Rauchhaupt. Das ist zwar richtig, aber da beginnt schon die Täuschung, denn die Klimawissenschaft ist nichts als Politik, der ein Wissenschaftsmantel umgehängt wurde. Das einzig Richtige ist die Feststellung, dass „mit Hans von Storch ein intimer Kenner der aktuellen Klimaforscherszene“ spricht. Dessen Pseudowarnung, dass die „Verwissenschaftlichung der Politik schnell in eine Politisierung der Wissenschaft“ umschlage mitsamt des Verweises auf die „Hockeyschläger-Kurve“, ist allerdings nur eine Bestätigung dessen, dass Politik und Wissenschaft von Anfang an Hand in Hand gingen und sich gegenseitig die Bälle zuspielten. Handlungsakteur war von Beginn an die Politik, die Vereinten Nationen. Die UNO veranstaltete 1972 in Stockholm die 1. Konferenz „Umwelt und Entwicklung“, sie lud 1979 in Genf zur 1. Klimakonferenz und 1992 in Rio de Janeiro zur 2. Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ ein. Alle bisher 18 Weltklima- oder Rio-Nachfolgekonferenzen gehen auf Initiative der UNO zurück.
Das Urteil von Ulf von Reichhaupt, dass die Autoren die „Zunft von außen“ betrachten und „ihr die Leviten“ lesen, kann nicht nachvollzogen werden, ist Kriegsgesang, um Neugier auf eine interne Experten-Selbstzerfleischung zu wecken und den Buchabsatz zu fördern. Nichts davon ist wahr! Im Gegenteil, der „gelernte Physiker“ und „angesehene Klimastatistiker“ von Storch behauptet ohne auch nur eine Andeutung eines Beweises, dass es „an der Realität des menschengemachten Klimawandels keinen plausiblen Zweifel gibt“. Wirklich nicht? „Das Kohlendioxid aus unseren Schloten und Auspuffrohren ändert das Weltklima“, basta! Wer als Wissenschaftler so hart argumentiert, demonstriert seine Hörigkeit gegenüber der Politik. Auch von FAZ-Rezensenten kann verlangt werden, dass sie etwas Sachverstand und Kritikvermögen mitbringen und nicht ein Loblied singen, das fehl am Platz ist.
Hans von Storch kann gar nicht anders handeln, denn seine ganze wissenschaftliche Karriere, angefangen im Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, verdankt er dem Schwindel mit dem angeblich „natürlichen Treibhauseffekt“. Diesen gibt es von Natur aus nicht, denn kein Körper kann sich, auch die Erde macht da keine Ausnahme, in einer kälteren Umgebung, dem Weltraum, mit der von ihm/ihr abgestrahlten Energie erwärmen. Hätte die Sonne nur die Kraft gehabt, die Erde auf eine „Globaltemperatur“ von -18° Celsius zu erwärmen, dann hätte das Leben auf der Erde keine Chance gehabt. Es hätte keinen blühenden „Garten Eden“ gegeben, in den der Mensch als „Adam und Eva“ gestellt wurde.
Klimawandel Wandelklima: Krisen als Chancen nutzen
Unter diesem Motto hatte das deutsche „Climate Service Center“, eine neue Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, dem Prof. Dr. Hans von Storch vorsitzt, am 17./18. Januar 2013 zu seiner 3. Jahrestagung eingeladen. Die Veranstaltung fand im Hauptgebäude der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Frankfurt am Main statt. Unter den Referenten finden sich alle, die Rang und Namen haben. Doch noch aufschlussreicher waren die drei Themenblöcke:

1. Die politische Ökonomie des Klimawandels;
 2. Innovationsmotor Klima;
 3. Nachhaltige und klimaschonende Finanzwirtschaft.

Bei Betrachtung der Blöcke wird mehr als nur offensichtlich, dass die ganze „Klimapolitik“ nichts mit dem weltweiten Wetter zu tun hat. Angeblich sollte der „Klimaschutz“ ja dazu dienen, Wetterextreme mittels der Reduktion der „Treibhausgase“ zu vermindern, das Wetter insgesamt in ruhigeres Fahrwasser zu lenken und Unwetter jeder Art zu verhindern. Doch das ist nur der äußere Schein. Daher waren Initiatoren von Anfang an bestrebt, dass niemand hinter die Kulissen schauen konnte, um zu erkennen, dass es handfeste machtpolitische Interessen ging, nämlich um eine globale Veränderung der Machtverhältnisse, der Fixierung und Konzentration des Klima- oder Neigungsgefüges hin auf eine Globalherrschaftsstruktur.
Die klimapolitischen Weichenstellungen scheinen soweit getätigt und gefestigt worden zu sein, dass man nun die Maske fallen lassen und die eigentlichen Absichten offenbaren kann. Da ist konkret von der „politischen Ökonomie des Klimawandels“ die Rede wie von „klimaschonender Finanzwirtschaft“, und zwar unverhohlen. Deutlicher kann auch den „Klimaexperten“ nicht gezeigt werden, dass sie in diesem Theater die Hampelmänner sind. Die Finanzoligarchie wie die Politik sind die eigentlichen Akteure, die die Marionetten tanzen lassen.
Die Klimapolitik hat inzwischen wie ein Krake mit seinen Armen auf fast alle Lebensbereiche übergegriffen. Im Forum der WELT vom 2. März 2013 hat Henryk M. Broder in dem Artikel „Im Paradies“ dazu Stellung genommen. Er meint: „Wir befinden uns auf dem Weg von der klassenlosen in die fleisch- und geschlechterlose Gesellschaft. Wer das nicht glaubt, ist selber schuld.“ Er vergaß leider, auch die „klimalose Gesellschaft“ zu erwähnen, denn „Donnerstag ist Veggie-Tag“.
Diese Initiative ist auf „Die Grünen“ zurückzuführen, die vor zwei Jahren ein „Positionspapier“ für eine Gesetzesinitiative „für mehr Klimaschutz und Ernährungssicherheit“ erarbeitet hatten. Wir sollten unseren „Lebens- und Konsumstil“ ändern, um den „Raubbau an Klima und Natur“ zu beenden. Broder meint, Deutschland ist geradewegs in die Erziehungsdiktatur: „Wir werden angehalten, unsere Wohnungen auf höchstens 18 Grad Celsius zu beheizen, öffentliche Verkehrsmittel auch dort zu benutzen, wo es sie nicht gibt, kein Übergewicht anzusetzen, weil das nicht nur ungesund, sondern auch sozialschädlich ist, und unseren Fleischkonsum zu reduzieren oder am besten ganz einzustellen. Hurra, wir retten die Welt!“ Dann seine Frage: „Was wären wir ohne … Wahnsinn?“
Sein Urteil: „Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum Totalitarismus ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen.“ Schon Friedrich Nietzsche (1844-1900) warnte vor den moralischen Jakobinern: „Und behüte dich vor den Guten und Gerechten“, den Selbstgefälligen und satten Grünen!

Schnellste Erwärmung aller Zeiten

So überschrieb Mail Michalski einen Bericht in der Wilhelmshavener Zeitung vom 14. März 2013 über einen Vortrag des Klimaforschers Prof. Dr. Jochen Marotzke, Direktor am Max- Planck-Institut (MPI) für Meteorologie in Hamburg. Für nicht genanntes „kleines Geld“ hatte die Oldenburgische Landesbank Marotzke zu ihrer Vortragsreihe „Forum“ eingeladen. „Knapp 300 Zuhörer lauschten….“
Marotzke bemühte sich um Spannung: „Der Klimawandel ist da. Die Weltgemeinschaft wird entscheiden müssen, wie viel Erderwärmung und deren Folgen sie bereit ist zu akzeptieren.“ Hört sich markig an, aber auch die „Weltgemeinschaft der nackten Affen“ konnte vor etwa 1 Million Jahren weder die folgenden fünf Eiszeiten noch das Verschwinden des Neandertalers verhindern.
Noch ein Versuch um Dramatik: „Fakt ist, die Erde wärmt sich derzeit so schnell auf wie in keiner Phase der vergangenen 800 000 Jahre.“ Nein Herr Professor! Fakt ist, dass wie kalter Kaffee die Erde immer wieder, nach jeder klaren und kalten Nacht, von der Sonne wieder erwärmt werden muss. Auch nach jedem Winter ist dies der Fall. Die Aussage ist auch deswegen nicht wahr, weil erst vor kurzer Zeit zum wiederholten Mal nachgewiesen wurde, dass die vorindustriellen Erwärmungen hin zur „römischen Warmzeit“ wie der „hochmittelalterlichen Warmzeit“ wesentlich stärker waren als derzeit. Die industrielle Erwärmung mit nur 0,7° C seit 1850 ist im direkten Vergleich recht schwächlich! Zudem hatte das MPI für Meteorologie 1995 offiziell verlauten lassen, dass in den 8000 Jahren vor 1800 der CO2-Gehalt der Luft konstant gewesen sei, d. h. alle Klimaschwankungen in diesen 8000 vorindustriellen Jahren mit dem CO2 nichts zu tun hatten.
Und dann der übliche faule Trick mit den ach so weisen „Klimamodellen“! Aber auf ihn fallen die 300 Zuhörer rein, lassen sich beeindrucken: „In einem weltweit vergleichbaren Experiment rechnen 32 Gruppen in 20 Ländern dieselben Parameter mit unterschiedlichen Klimamodellen durch. Ziel ist es, das Klima im Jahr 2100 voraussagen zu können.“ Was soll diese Angeberei? Das „Globalklima“ kann man ebenso wenig für 100 Jahren voraussagen wie die „Globalbörse“. Auch kein Hinweis, dass in einem vergleichbaren Experiment fast 200 staatliche Wetterdienste täglich mit numerischen Wettermodellen das Wetter für die nächsten ein bis 10 Tage berechnen, mit sehr unterschiedlichen Erfolgsquoten. Darüber hinaus lässt sich das Wetter partout nicht in die Karten schauen. Was ist also die Wahrheit? Klimamodelle rechnen keine Vorhersagen, sie spielen mit Szenarien, sagen aber nichts voraus, sind Wahrsagerei, Spökenkiekerei!

Wie der angebliche „Treibhauseffekt“ funktioniert

Hierzu gibt der Klimaforscher Professor Dr. Jochen Marotzke folgende „wissenschaftliche“ Erklärung, die offensichtlich die deutsche Vorreiterrolle in der Klimaforschung unterstreichen soll. Jochen Marotzke wortwörtlich: „Der Treibhauseffekt funktioniert wie eine durchsichtige Wolldecke, sie lässt die Sonne durch und hält die Wärme zurück.“ Hat der Herr Professor schon einmal an sich das Experiment gemacht? Hat er sich bei Sonnenschein mal eine „durchsichtige Wolldecke“ umgehängt, Wärme getankt und sich in der folgenden klaren frostigen Nacht mit der gespeicherten Wärme gewärmt? Das hat er nicht, denn das Experiment hätte ihn belehrt, dass so der „Treibhauseffekt“ mit absoluter Sicherheit nicht funktioniert.
Physikalisch ebenso unsinnig ist seine Aussage: „Wolken kühlen bekanntlich die Atmosphäre. Wahrscheinlich nimmt die Bedeckung der Erde mit Wolken ab und das heißt eine zusätzliche Erwärmung von null bis 2,5 Grad.“ Das ist nicht nur pure Spekulation, das ist auch physikalisch unhaltbar. Wolken entstehen durch Kondensation von Wasserdampf, und nicht anders. Dabei wird die bei der Verdunstung am Boden dem Wasserdampf zugeführte Verdunstungswärme nach gasförmigem Zwischenstadium als „latente Wärme des unsichtbaren Wasserdampfes“ bei der Kondensation wieder freigesetzt und der Luft zugeführt. Der Satz muss korrekt heißen: „Wolken erwärmen bekanntlich die Atmosphäre!“
Wolken, gleichgültig in welchem atmosphärischen Stockwerk, sind Kondensationsprodukte und bestehen aus unzähligen winzigen Wassertropfen. Schieben sie sich zwischen Betrachter und Sonne, so verhindern sie eine direkte Bestrahlung der Person wie des Bodens. So beschattet werden beide weniger erwärmt, denn die Sonne erwärmt nur minimal direkt die Luft, sondern die Gegenstände, auf die ihre Strahlen treffen. Und wie sieht es nachts aus? Ist der Himmel klar, also wolkenlos, dann verschwindet die Wärmestrahlung des Erdbodens ungehindert ins Weltall, mit Lichtgeschwindigkeit. Der Boden verliert Wärme, kühlt ab. Ziehen dann später nachts Wolken auf, dann absorbieren sie die Wärmestrahlung des Bodens. Diese gelangt nicht mehr ins Weltall. Die Wolken selbst haben eine Temperatur und strahlen als flüssige Körper ebenso wie die feste Erde Wärme ab. Hat nun die Wolke in 500 m Höhe eine höhere Temperatur als der unterkühlte Boden, so strahlt sie diesem mehr Wärme zu, als ihr der Boden zu strahlt. Die Abkühlung am Boden hört auf, seine Temperatur kann sogar steigen. Was passiert in diesem Fall? Die aufziehende Wolke erwärmt den Boden.
Die Kombination der Aussagen „Wolken kühlen die Atmosphäre“, „die Bedeckung der Erde mit Wolken nimmt ab“ und die Schlussfolgerung daraus, „dies führt zu einer Erwärmung bis 2,5 Grad“, ist logisch unkorrekt, Herr Marotzke. Weniger Wolken erlauben am Tage mehr Wärme- Einstrahlung und bei Nacht mehr Wärme-Ausstrahlung. Dies zeigt sich in den Wüstenregionen mit den extremen Unterschieden bei den Höchst- und den Tiefsttemperaturen. Im „Tagesmittel“ sind diese Regionen kälter als die Tropen mit viel Bewölkung und viel Niederschlag. Wie die Bilanz in mittleren und höheren Breiten aussieht, hängt mit den Jahreszeiten und Tageslängen zusammen. Weniger Wolken bei 16 Stunden Nacht bedeuten mit Sicherheit Abkühlung und nicht Erwärmung!
Dieses physikalische Basiswissen muss in einem „Max-Planck-Institut für Meteorologie“ präsent sein, wenn es sich auch, der Name Meteorologie trügt, ausschließlich mit numerischer Klima- Modellierung befasst. Die Abhängigkeit von staatlicher Finanzierung ist kein Freibrief, die Normen wissenschaftlicher Ethik über Bord zu werfen. Die Abhängigkeit darf auch nicht zu einer politischen Hörigkeit führen, die dazu führt, dass wissenschaftliche Fakten verkehrt und politisch korrekt umgedeutet werden. Wo ist die unabhängige Wissenschafts-Institution, die auf die Qualität wissenschaftlicher Institute achtet?
Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest wie immer auch das Wetter sein mag!
Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne
P.S. Mein Buch „Propheten im Kampf um den Klimathron- Wie mit Urängsten um Geld und Macht gekämpft wird“ ist nun auch beim GRIN-Verlag oder über Amazon als E-Book für 19,99 € erhältlich (ISBN 978-3-656-38796-1).




Die Farbe GRÜN: Vergessen Sie Naturschutz, mit Umweltzerstörung und Vernichtung von Tieren liegen Sie richtiger!

Dr. Friedrich Buer spricht in seinem Aufsatz mit dem Titel
Fukushima des Naturschutzes Windräder töten Vögel und Fledermäuse, verteuern den Strom, bringen Unfrieden ins Land und sind überflüssig
deutliche Worte. Er bezeichnet insbesondere die feige zum Tiermord schweigenden und mit der herrschenden Politik kungelnden Vorstände von Naturschutzvereinen als Mitverantwortliche.
Grün ist heute definitiv nicht mehr die Farbe des Umweltschutzes, sondern umgekehrt die Farbe der konsequenten Umweltschädigung und Tiervernichtung. Windradschneisen in Naturschutzgebieten, gewaltige, nach Ende des Windradwahnsinns kaum mehr zu beseitigende Betonfundamente in Wäldern, Schädigungen von Windradanrainern durch Infraschall und Schattenwurf, wegschmelzende Häuserwerte in Nachbarschaft von Ungetümen mit Höhen des Ulmer Münsters, Betonverbauungen für Pumpspeicherwerke in von Naturliebhabern gesuchten Gebieten des Südschwarzwaldes, Maismonokulturen mit fatalen Auswirkungen auf Bodentiere und das Grundwasser, …… all diese Schädigungen sind Folgen einer deutschen Umweltpolitik, der alle großen Parteien die Hand reichen (nur die FDP Sachsen leistet offenen Widerstand, sie wird als einsame Ausnahme einmal in die deutschen Geschichtsbücher eingehen). Nach der Verspargelung der küstennahen Nordsee mit Windrädern müssen im Binnenland die betroffenen Anwohner mit der Errichtung von  Hochspannungsleitungen quer durch die deutsche Landschaft und über ihren Häusern rechnen. Das Ausmaß der für etwa 16% (fluktuierenden = weitgehend unbrauchbaren) Windstrom hingenommenen Landschaftsveränderungen ist seit den Verheerungen des 30-jährigen Krieges nicht mehr gesehen worden.
Energiegewinnung aus Windrädern ist ein technologisches Konzept des Mittelalters. Bis heute ist keine Begründung für die Umpflügung Deutschlands mit Windrädern bekannt, die auch nur im Ansatz die Bezeichnungen „sachlich begründbar“ oder gar „vorteilhaft für unsere Stromversorgung“ verdient. Es gab keinen vernünftigen Grund, von unserer ehemals besten funktionierenden, kostengünstigen Stromerzeugung abzugehen. Klimaschutz und Energiewende sind Aftergeburten von Ökoideologen, die jeder technisch-naturwissenschaftlichen Vernunft ermangeln. Der einzige Zweck dieser Leute ist die Gesellschaftsumformung, der Naturschutz ist ihnen völlig egal. Ihre Jahrzehnte andauernden Bemühungen haben es schließlich erfolgreich bis zum politischen Mainstream gebracht. Man kann nur gratulieren, für die Intelligenz unserer Nation ist es freilich ein Disaster.
Politiker aller Couleur fürchten, bewundern und beneiden diese erfolgreichen Ideologen, denen es gelang (kräftig unterstützt durch grün dominierte Medien wie die öffentlich rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten, die ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und weitere mehr) die Bevölkerung nachhaltig aufs Glatteis zu führen. Aufs Glatteis führen ist ja bekanntlich das Kerngeschäft jeder erfolgreichen Politik. Orientierungslos ist nunmehr die Mehrheit der Deutschen dem Energiewendewahn verfallen. Schließlich geht es um die Rettung der Welt, den Klimaschutz und weitere Phantastereien von hohem Emotionsgehalt. Aus Energiewende und Klimaschutz ist zweifellos eine neue Religion erwachsen. Sachargumente werden nicht mehr akzeptiert, das frühere Beten in Kirchen ist durch demonstratives Lichtabschalten (Earth Hour des WWF) und ähnlichen Unsinn ersetzt worden.
Diese Entwicklung belegt zum wiederholten Male die deutsche Anfälligkeit für politische Manipulation. Sie zeigt das Fehlen von Vernunft und die Abwesenheit eines Gespürs für politische Rattenfänger. Da sich technische Regeln, Naturgesetze und betriebswirtschaftliche Kostenrechnung weder durch Politik noch durch religiösen Glauben aushebeln lassen, wird der Energiewendespuk in sich zusammenfallen. Mit Umweltschutz hatten Energiewende und „Klimaschutz“ ohnehin nie etwas zu tun.
Angesichts der bereits zur Hälfte aller Anlagen abgeschalteten deutschen Kernkraftwerke, die seit ihrem Betriebsbeginn noch nie einen Menschen verletzt oder gar getötet haben, angesichts eines Tsunami, der in Fukushima eine Kerkraftwerkshavarie ohne einen einzigen Strahlentoten verursachte und schlussendlich angesichts der jährlich rund 3000 deutschen Verkehrsopfer fragt man sich, warum die Bundesregierung ausgerechnet unsere weltweit sichersten Kernkraftwerke abschaltet und nicht besser gleich alle deutschen Kraftfahrzeuge beseitigt. Selbst die in Sicherheitsdingen mustergültigen und an die Zukunft ihrer Kinder denkenden Schweden geben die Kernkraft nicht auf.
Jedes Volk verdient das, was es sich aussucht. Die wenigen Zeitgenossen mit klarem, noch nicht ökologisch umnebelten Verstand, die einen echten Umweltschutz wünschen aber nichts weiter tun können, als vor der kommenden Energiewendekatastrophe zu warnen, hoffen, dass der Spuk an den Kosten, Umweltschäden und wohl unvermeidbaren Black-Outs schnell scheitert. Erst dann können wir in Deutschland wieder auf Rückkehr zu unserer ehemals kostengünstigen, sicheren und umweltfreundlichen Energieversorgung von weltweiter Spitzenstellung hoffen.
Die Nationen dieser Erde schauen besorgt, erheitert und schadenfroh dem deutschen Energiewende-Treiben zu. Alle kennen bereits das Ergebnis, deshalb war keine so dumm, den deutschen Weg mitzugehen.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Nun der Beitrag von Dr. Friedrich Buer, 14.3.2013 unter dem Titel
Fukushima des Naturschutzes Windräder töten Vögel und Fledermäuse, verteuern den Strom, bringen Unfrieden ins Land und sind überflüssig
Aus der Ferne gesehen drehen sie sich langsam und friedlich. Und die sollen Vögel und Fledermäuse töten, Storchen- und Kranichhäcksler sein, wie Vogelfreunde behaupten, Eisbomben verschießen und Symbole des Versagens der Naturschutzverbände sein?
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Bild 1: Die friedliche Idylle täuscht. Windräder töten Vögel und Fledermäuse, gefährden Spaziergänger und machen krank. Sie ruinieren unsere Kulturlandschaft, entwerten Grund und Boden, verteuern den Strom und bringen friedliche Bürger gegeneinander auf. Sie sind Symbole des Versagens der Naturschutzverbände und der Politik.
Rotorspitzen über 400 km/h schnell
Tatsächlich fegen die Spitzen der Rotorblätter schon bei mäßigem Wind mit 170 km/h durch die Luft und laut älterer Informationstafel liegt ihre Spitzengeschwindigkeit bei 272,3 km/h. Neuere Anlagen erreichen über 400 km/h. Für Skeptiker zum Nachrechnen: Einfach die Rotorblattlänge in Metern mit 22,6 multiplizieren und durch die Zahl der Sekunden teilen, die das Windrad für eine Umdrehung braucht und man erhält die Geschwindigkeit der Rotorblattspitzen in km/h. Die meisten Rotorblätter sind zwischen 35 und 55 Meter lang, auf See sind Längen von 125 Metern geplant.
Sog und Turbulenzen ziehen Vögel und Fledermäuse an die Rotoren
Kommt ein Vogel oder eine Fledermaus auch nur in die Nähe eines Rotorblattes, saugen sie Unterdruck und Turbulenzen gegen das Rotorblatt und es ist um sie geschehen. Diese Phänomene entstehen durch die Luftströmungen an den Rotorblättern und schwanken, weil der Wind mal schneller oder mal langsamer weht und auch, weil sich ein Rotorblatt wegen seines hohen Trägheitsmomentes nur verzögert schneller oder langsamer drehen kann. Mit dem Unterdruck schwankt auch der Sog ständig. Verstärkt werden die Druckschwankungen durch den Turm-Effekt, weil immer dann, wenn ein Rotorblatt vor dem Turm vorbei saust, der Winddruck abfällt und deshalb das Rotorblatt vor und zurück springt. Das hört man als Wummern, weil der Mast periodisch von den nachlaufenden Luftströmungen des vor ihm vorbei sausenden Rotorblattes getroffen wird und sich seine Anströmrichtung und Anströmgeschwindigkeit kurzzeitig ändern. Hinzu kommt, dass der Wind mit der Höhe zunimmt. Dadurch werden die Rotorblätter mehr belastet, wenn sie oben als wenn sie unten stehen. Das führt zu weiteren Schwingungen.
Druckschwankungen sind kilometerweit zu hören
Obwohl sich die Druckwellen mit Schallgeschwindigkeit ausbreiten und sich dabei mit dem Quadrat der Entfernung abschwächen, hört man das Wummern kilometerweit. Das beweist die Wucht der Druckschwankungen und ihre Gefährlichkeit für Vögel und Fledermäuse. Auch der Infraschall wird durch Druckschwankungen ausgelöst. Wir Menschen können ihn wegen seiner tiefen Tonlage nicht hören. Trotzdem kann Infraschall krank machen, das berichten zahlreiche Patienten und ihre Ärzte. Vor Infraschall kann man sich nicht schützen, auch nicht durch Ohrenstöpsel. Hinzu kommt, dass Infraschall weiter reicht als der hörbare Schall. Elefanten verständigen sich mit Infraschall über 2,5 Kilometer.
Einfacher Versuch zu Sogwirkung
Die Sogwirkung der Rotorblätter zeigt ein einfacher Versuch. Hält man zwei Blatt Papier in geringem parallelen Abstand vor den Mund und bläst hindurch, so weichen sie nicht etwa auseinander, wie man vermuten könnte, sondern der Sog zieht sie aufeinander zu. Ersetzt man eines der beiden Blätter durch starren Karton, zieht der Sog das leicht bewegliche Papier auf den Karton. Der Karton entspricht dem starren Rotorblatt und das bewegliche Papier dem Vogel oder der Fledermaus. Jedoch pustet kein Mensch, sondern ein Tornado mit Windgeschwindigkeiten bis über 400 km/h. Ein solcher Sog ist tödlich, da gibt es kein Entkommen. Schon viel geringere Geschwindigkeiten wie bei Schiffsschrauben oder sich eng
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Bild 2: Schild warnt vor den Turbulenzen und dem Sog der Züge
begegnenden LKWs oder von vorbei fahrenden Zügen sind lebensgefährlich. Ein Hobbyfilmer wollte einen dramatischen Streifen drehen, stellte seine Kamera ganz dicht an die Bahngleise und filmte den herannahenden Zug. Er glaubte sich sicher, doch der Sog des Unterdruckes zog ihn an den Zug, er überlebte, seine Kamera nicht.
Ausweichen für Vögel und Fledermäuse unmöglich
Werden Tiere von einem Rotorblatt direkt getroffen, ist es erst recht um sie geschehen und die Wahrscheinlichkeit dafür ist groß. Denn jedes einzelne Rotorblatt wiegt 3,5 t und mehr und alle paar Sekunden kommt das Nächste mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Metern pro Sekunde herangerast und wieder und wieder eines. Das ist der sprichwörtliche Kampf gegen Windmühlenflügel, den jeder Vogel und jede Fledermaus verliert.
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Bild 3: Echte „Schlagopfer“ weisen häufig schwere Frakturen oder gar eine Zerteilung des Rumpfes auf, wie hier bei einem Weißstorch, dessen Einzelteile am Fundort zusammengesucht wurden (Foto: T. Dürr).
Tod auch ohne direkte Kollision
Doch selbst wenn die Opfer nicht vom Rotorblatt angesogen oder direkt getroffen werden, lösen die heftigen Druckschwankungen im Turbulenzbereich der Rotorblätter innere Verletzungen aus. Die Tiere sterben ohne Zeichen äußerer Verletzungen, was durchaus vergleichbar ist mit der Wirkung von Luftminen auf Menschen im 2. Weltkrieg. Die lösten ebenfalls heftige Druckschwankungen aus und zerrissen Menschen die Lungen, die sich im Bunker sicher glaubten. Diese als Barotraumen bezeichneten inneren Verletzungen betreffen nicht nur die Lungen. Bei Fledermäusen fand man sogar geplatzte Fettzellen (Current Biology 18, S. 695 – 696, 2008).
Hersteller fürchten die Folgen der Druckschwankungen
Die Hersteller wissen um die Druckschwankungen, die sich pausenlos wiederholen und die Rotorblätter zerstören können. Andererseits sind sie unverzichtbar, weil die speziellen Druck- und Strömungsverhältnisse das Windrad antreiben. Deshalb führen sie millionenteure Prüfungen durch, um zu testen, ob die Rotorblätter die Druckschwankungen aushalten. Vögel und Fledermäuse kommen in den Tests nicht vor. Und auch nicht, dass das Wummern und der Infraschall auf Menschen wie eine Folter wirken kann, besonders nachts, wenn der allgemeine Geräuschpegel niedrig ist. Das gilt auch für den Schattenwurf der Rotoren, der bei tief stehender Sonne weit ins Land hinein reicht. Den ständigen Wechsel zwischen hell und dunkel erträgt auf Dauer niemand.
Aber die Rotorblätter überstreichen doch nur eine kleine Fläche
Auch da täuschen wir uns gewaltig. Bei einem Durchmesser des Windrades von 72 Metern werden 4.000 Quadratmeter überstrichen und zur tödlichen, senkrecht stehenden Sperrzone im Luftraum. Die drei Windräder auf dem obigen Foto sperren dort zusammen den Luftraum auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratmetern, was etwa 48 Baugrundstücken à 400 m2 entspricht. Dazu kommen  die Turbulenzzonen, die die Sperrfläche noch größer machen. Ich habe selbst gesehen, wie eine Feldlerche trällernd neben einem dieser Windräder aufstieg und deutlich oberhalb des Rotors offenbar in die Turbulenzen geriet und weggeschleudert wurde. Hier sieht man in einem Video wie ein Geier vom Windrad erschlagen wird. Inzwischen drehen sich in Deutschland über 21.600 Windräder und jetzt soll es mit dem Bau von noch größeren und noch höheren erst richtig los gehen. General Electric will Windräder mit Rotordurchmessern von 110 Metern in unseren Wäldern aufstellen und plant noch größere. An der Spitze liegt Vestas, deren Windrad-Rotoren für die Nordsee 250 Metern Durchmesser haben. Jeder davon überstreicht die kaum vorstellbare Kreisfläche von 49.000 Quadratmetern (= 4,9 Hektar oder 122 Baugrundstücke à 400 m2) und macht sie zur tödlichen Sperrzone für alles, was fliegt. Verglichen mit den Windrädern sind die kriminellen Vogeljäger im Süden Europas nur harmlose Lausbuben.
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Bild 4: Auf den Stadtplan sind diejenigen Flächen projiziert, welche die Rotorblätter überstreichen. So groß sind die senkrecht stehenden tödlichen Sperrzonen für Vögel und Fledermäuse.
Auch Masten von Windrädern und still stehende Rotoren sind Todesfallen
Selbst wenn Windräder still stehen, töten sie Vögel. Sie stoßen gegen den Turm oder gegen die still stehenden Rotoren und fallen unmittelbar unter das Windrad (Der Falke 58, Seite 499 – 501, 2011). Deshalb sind sie vergleichsweise einfach zu finden. Offenbar können sie die tödlichen Hindernisse nicht erkennen, was aus evolutionsbiologischer Sicht verständlich ist. Denn Vögel gibt es seit vielen Millionen Jahren und sie haben sich optimal an ihre  Umwelt angepasst. Mit 100 bis 200 Meter hohen, frei stehenden Hindernissen mussten sie nie rechnen und deshalb rechnen sie auch heute nicht damit.
Aber warum findet man praktisch nie die Opfer? 
Das liegt daran, dass sie nur ausnahmsweise direkt unter das Windrad fallen, sondern meist von den Rotorblättern aus einer Höhe von bis zu 200 m mit Geschwindigkeiten bis zu 400 km/h  weggeschleudert werden und zwar bei Kollisionen oberhalb der Rotornabe nach der einen Seite und unterhalb der Rotornabe nach der anderen Seite. Außerdem werden sie je nach Windrichtung in andere Richtungen geschleudert, wobei sie der Wind zusätzlich ablenkt. So werden die Opfer durch die Rotoren auf einer Kreisfläche von mehreren Hektar verteilt und sind kaum zu finden. Bei noch höheren Windrädern wird die Suche noch schwerer und praktisch aussichtslos ist sie im Wald oder auf See. So erging es mir auch mit der Feldlerche. Ich fand sie nicht, aber ihr Trällern habe ich auch nicht mehr gehört. Bei Volltreffern kommt hinzu, dass von den Tieren kaum noch Erkennbares übrig bleibt.
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Bild 5: Die Rotorblätter verteilen ihre Opfer auf einer mehrere Hektar großen Kreisfläche rund um das Windrad, entsprechend schwer sind sie zu finden.
Opfer „verschwinden“, weil andere Tiere sie fressen
Für Krähen, Elstern, Rotmilane, Bussarde, Turmfalken, Füchse, Katzen, Marder, Wiesel, Ratten und andere Tiere sind die Windradopfer eine bequeme und begehrte Nahrung. Sie alle warten geradezu auf die nächste „Fütterung“ und werden dabei oft selbst zu Opfern, wie die seit Jahren seltener werdenden Rotmilane. Auch Geier suchen als Aasfresser den Bereich von Windrädern ab und werden prompt erschlagen, wie es im oben genannten Youtube-Video zu sehen ist. Tote Eintagsküken, die man um ein Windrad herum abgelegt und sogar versteckt hatte, waren deshalb schon nach wenigen Stunden „verschwunden“ und so geht es auch den Opfern der Windräder. Deshalb werden sie so selten gefunden und die offiziellen Funddateien  bilden nur die Spitze des Eisberges ab, was allen Fachleuten bekannt ist. Im Internet und in ornithologischen Fachzeitschriften (u.a. Der Falke 6, 2011 und 8, 2011, Wiesenweihe, Rotmilan) gibt es dazu eine Vielzahl von Fallbeschreibungen und Informationen. Folgendes schrieb schon vor zehn Jahren der Präsident des Landesumweltamtes Brandenburg, Prof. Dr. Matthias Freude: „Im Sommerurlaub 2001 entdeckte ein Kollege aus der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg einige offensichtlich erschlagene Vögel unter holländischen Windrädern nahe an der Küste. Unerwarteterweise fanden sich bei einer Nachsuche im Brandenburgischen Binnenland ebenfalls tote Vögel unter den Windrädern. Seitdem wird zumindest stichprobenhaft von Ornithologen, Zivildienstleistenden und ehrenamtlichen Helfern unter Windkraftanlagen nach verunglückten Vögeln gesucht. Überraschenderweise fanden sich dabei auch erschlagene Fledermäuse. Umso genauer man suchte, desto mehr der im Gras und Gebüsch nur schwer aufzuspürenden Fledermausüberreste wurden entdeckt. Vögel und Fledermäuse werden häufig von den Windrädern regelrecht halbiert oder Teile abgeschlagen.“
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Bild 6: Der Rotmilan steht als Aasfresser an der Spitze der Fundstatistik. Selbst den 180 km/h schnellen Mauersegler erschlagen die Rotoren.
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Bild 7: Fast alle Arten von Fledermäusen werden Opfer von Windrädern, darunter viele ziehende Fledermäuse aus Ost-Europa
Aber Studien zeigen doch, dass es so schlimm nicht ist
Leider muss man heute auch bei wissenschaftlichen Gutachten und Publikationen fragen, wer dahinter steht und wer sie bezahlt hat. Gutachten und Gegengutachten sind zum Geschäft geworden, die die jeweiligen Auftraggeber für ihre Interessen nutzen wollen. Natürlich gibt es auch korrekte Gutachten, nur wie soll man die Spreu vom Weizen trennen? Außerdem hört man immer wieder von Fällen, in denen „nicht hilfreiche“ Gutachten unter Verschluss gehalten werden. Das erfährt man aber nur, weil es manchmal undichte Stellen gibt. Deshalb sind beschwichtigende Aussagen aus dem Bundesumweltministerium oder der Spitzenfunktionäre der Natur- und Umweltschutzverbände mit Vorsicht zu genießen. Sie alle setzen sich für den Bau der Windräder ein und haben ihre politische und berufliche Zukunft damit verbunden und es geht um sehr viel Geld.
Da ist jedes Argument recht. So versuchen der Verband Windenergie e.V. und Deutschlands größter Artenschutzverband NABU und der Vorsitzende des BUND, Hubert Weiger, sich mit dem Argument rein zu waschen, dass durch den Verkehr noch mehr Vögel umkämen. Mit dieser Ausrede könnten sich aber auch Europas kriminelle Vogelfänger reinwaschen. Als bei Freiburg unter den Windrädern immer wieder tote Fledermäuse, darunter 70 streng geschützte Zwergfledermäuse gefunden wurden, las man vom BUND: „Alles sieht danach aus, als würden dort Gegner der Ökoenergie tote Fledermäuse auslegen.“ (TAZ, 30. 7. 2005). Die wissenschaftliche Sektion ergab, dass die Fledermäuse durch die Druckschwankungen getötet wurden und zwar im Flug, denn sie hatten kurz vorher noch Insekten gefressen.
Rotmilane als unbestechliche Bio-Gutachter
Rotmilane fliegen auffällig oft in der Nähe von Windrädern. Als Greifvögel sehen sie schärfer als jeder Wissenschaftler und besonders scharf sehen sie ihre Nahrung und die ist Aas und das liefern ihnen die Windräder. Wenn da kein Aas wäre, warum sollten sie da immer wieder suchen? Ihr Unglück ist, dass sie bei ihrer Nahrungssuche von den Rotoren ebenfalls erschlagen werden, und da sie groß sind, werden sie häufiger gefunden. In der Statistik der Zufallsfunde stehen die Rotmilane an erster Stelle (Der Falke 12, S. 484-489, 2011). Inzwischen sieht man sie seltener in der Nähe von Windrädern, denn ihr Bestand ging seit den 90iger Jahren um ein Viertel zurück und sinkt weiter. Für das Sterben an den Windrädern sind Rotmilane unbestechliche Bioindikatoren, die sich von niemandem vor den Karren seiner Interessen spannen lassen.
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Bild 8: Vom Windrad erschlagener Rotmilan
Wie könnte man die wirkliche Zahl der  Opfer finden?
Eine glaubwürdige und aussagekräftige wissenschaftliche Untersuchung des Problems von wirklich unabhängiger Stelle ist mir nicht bekannt. Wie könnte die aussehen? Man könnte  kreisförmig unter die zu prüfenden Windräder Netze spannen, die mögliche Opfer  auffangen, ihren Aufprall durch Sensoren rund um die Uhr, also auch nachts, automatisch registrieren und diese Rohdaten für jedermann zugänglich ins Netz stellen. Der Radius des Fangnetz-Kreises müsste so groß sein, dass auch weit weg geschleuderte Opfer aufgefangen werden. Eine solche Untersuchung würde zeigen, wie groß der Eisberg unter der Spitze der Zufallsfunde wirklich ist. Das ist wohl auch der Grund, warum es bis heute eine solche Untersuchung nicht gibt. Sie würde wahrscheinlich ein Debakel ans Licht bringen und da sie von denjenigen mit öffentlichen Mitteln finanziert werden muss, die immer mehr Windräder aufstellen wollen, werden wir wohl vergeblich darauf warten.
210 °C heiße Stromleitungen und die Vögel?
Das Stromnetz in Deutschland ist nicht für den Transport von Wind- und Solarstrom ausgelegt. Deshalb müssen viele Tausend Kilometer neue Fernleitungen gebaut werden. Doch gegen die gibt es massiven Widerstand und der Bau würde viele Jahre dauern. Aber man könnte die vorhandenen Fernleitungen so umbauen, dass sie doppelt so viel Strom leiten können. Das geht mit den derzeitigen Leiterseilen („Stromdrähten“) deshalb nicht, weil sie sich erwärmen und ausdehnen. Sie hängen durch und zwar umso tiefer, je mehr Strom durch geleitet wird und spätestens bei 80 °C ist Schluss.
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Bild 9. Mit neuer Technik sollen 380 KV-Leitungen doppelt so viel Strom transportieren und sich dabei auf bis zu 210 °C erhitzen. Das wären dann elektrische Heizdrähte quer durch Deutschland. Und was ist mit den Vögeln, die sich auf die heißen Drähte setzen?
Doch es gibt neue Hochtemperatur-Leiterseile, die an der RWTH Aachen entwickelt wurden und die sich technisch bewährt haben. Sie können bis 210 °C aufgeheizt werden und dann doppelt so viel Strom transportieren. Greenpeace beschreibt sie in seinem Magazin (29.11.2011) und meint, mit ihnen könne man sich den Bau von 4.450 km neuer Stromtrassen ersparen. Dann hätten wir mit Wind- und Solarstrom betriebene elektrische Heizdrähte quer durch Deutschland. Unsinniger geht es kaum. Und was droht den Vögeln, die sich auf 210 °C heiße Leitungsdrähte setzen? Am 4. 12. 2012 wurden in Thüringen  die ersten 18 km mit Hochtemperatur-Leiterseilen eingeweiht. Fernsehen, Presse und Politiker lobten den Fortschritt. Von den Spitzenfunktionären der Naturschutzverbände waren keine Proteste zu hören.
Warum sind Windräder auch für Menschen lebensgefährlich?
Weil der Unterdruck an den Rotorblättern noch eine weitere Folge hat. Im Großen kennen wir den Effekt von den Tiefdruckgebieten. Das Wetter trübt sich ein, Wolken ziehen auf, es regnet oder schneit, denn bei fallendem Luftdruck kondensiert das Wasser, das in der Luft unsichtbar gelöst ist, zu Tröpfchen. Die sehen wir als Nebel oder Wolken. Vergleichbares löst der Unterdruck an den Rotoren aus. Die Wassertröpfchen aber können gefrieren und sich an den Rotorblättern als  Eiskrusten festsetzen. Das Risiko besteht das ganze Jahr über, besonders aber bei Nebel oder trübem Wetter um null Grad, aber auch bei Temperaturen über Null. Nach und nach werden die Eiskrusten dicker und schwerer. Zugleich zerren Fliehkräfte an ihnen und irgendwann lösen sie sich und schießen als Eisplatten wie Geschosse mit bis zu 400 km/h davon. Ihre Reichweite hängt von der jeweiligen Stellung des Rotorblattes und seiner Radialgeschwindigkeit zum Zeitpunkt der Ablösung ab. Deshalb können die Eisgeschosse unmittelbar am Turm einschlagen. Sie können aber auch an jedem anderen Punkt in einem Umkreis von einigen hundert Metern um das Windrad herum einschlagen, wobei der Wind sie zusätzlich ablenkt. Der TÜV Nord kommt in einer Untersuchung auf 600 m Reichweite. Und so können die Folgen aussehen:
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Bild 10: Eisgeschosse von einem 130 Meter entfernten Windrad haben drei Löcher in das Blechdach  geschlagen. Ein Schädeldach wurde zum Glück nicht getroffen
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Die Hersteller fürchten die Vereisung der Rotoren aus anderen Gründen. Die entstehende  Unwucht kann das Windrad beschädigen. Das kennt man von einer falsch beladenen Wäscheschleuder. Deshalb bauen sie Sensoren ein, die eine Unwucht registrieren können und das Windrad stoppen. Gefährlich bleibt das Windrad trotzdem, denn meist vereisen alle Rotorblätter gleichmäßig und es entsteht keine Unwucht. Erst wenn sich Eis von einem der  Rotorblätter löst, entsteht Unwucht und erst dann können die Sensoren reagieren und das Windrad stoppen. Dann aber sind die Eisgeschosse schon unterwegs. Eiskrusten und Eisklumpen können sich auch an still stehenden Windrädern bilden. Das geschieht besonders bei Temperaturen um oder unter null  Grad. Sie lösen sich, wenn das Windrad wieder in Betrieb genommen wird und werden dann zu Geschossen. Und so wird vor den Eisgeschossen gewarnt:
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Bild 11: Warnung vor Windrad-Eisgeschossen
Es beginnt also der „Sicherheitsbereich“. In Wahrheit endet der Sicherheitsbereich und es beginnt der Unsicherheitsbereich, in dem lebensgefährliche Eisgeschosse drohen und zwar in einem Umkreis von einigen Hundert Metern und das auch bei Kälteperioden im Sommer. Solche Schilder beweisen, wie unaufrichtig die Informationen der Windradbetreiber sind und wie fahrlässig die genehmigenden Behörden handeln. Wer das weiß, der nähert sich Windräder nur noch mit einem mulmigen Gefühl. Sie machen ihre Umgebung zu No-Go-Area.
Verstoßen Genehmigungsbehörden und Betreiber gegen Gesetze?
Windräder töten massenhaft Tiere, die durch deutsche, europäische und internationale Gesetze streng geschützt sind. Das ist bewiesen, den Fachbehörden für Naturschutz bekannt und wird auch eingeräumt. Deshalb stellt sich die Frage, ob hier vorsätzlich gegen geltendes Recht verstoßen wird. Kann es sein, dass ein Privatmann, der eine Storch zerstückelt  bestraft wird, aber Genehmigungsbehörden und Betreiber von Windrädern ungeschoren davonkommen, wenn sie den massenhaften Tod streng geschützter Tier verursachen? Warum laufen die Natur- und Umweltschutzverbände nicht Sturm gegen Windräder und preisen sogar  Wälder, Landschaftsschutzgebiete und Naturparke als neue Standorte? Sie stecken in einer Zwickmühle. Jahrelang haben ihre Spitzenfunktionäre die  Angst vor einer drohenden Klimakatastrophe geschürt und als Rettung alternative Energiequellen wie Windräder, Solarstrom und Biogas gefordert. Ihre Forderungen hat eine professionell organisierte Lobby mit ganz anderen Motiven durchgesetzt und nun stehen sie vor einem ökologischen Scherbenhaufen. Sie haben das Gegenteil von dem erreicht, was man als Ziele ihrer Verbände in deren Satzungen nachlesen kann. Statt Vögel und Fledermäuse zu schützen, sorgen Spitzenfunktionäre der Naturschutzverbände dafür, dass Vögel und Fledermäuse durch Windräder vom Himmel geschlagen werden. Sie betreiben de facto Lobbyarbeit für die Windradindustrie und opfern dafür ein Herzstück des Naturschutzes. Dabei gibt es aus Deutschland seit Jahren Berichte über erschlagene Weißstörche, Schwarzstörche, Seeadler, Großtrappen, Kraniche und praktisch das gesamte Artenspektrum der Avifauna und über das Gemetzel an Fledermäusen. Und längst ist der ökologische Scherbenhaufen globalisiert. So werden allein im Altamont-Windpark in Kalifornien etwa 100 Steinadler und andere Greifvögel jährlich erschlagen.
Windräder machen unsere Kulturlandschaft zum Industriegebiet
Auch der Schutz unserer Kulturlandschaft gehört zum Markenkern des Naturschutzes und steht in den Satzungen ihrer Verbände. Windräder und neue Stromtrassen verkehren auch dieses Ziel in sein Gegenteil. Der Kölner Dom ist einzigartig und 157 m hoch. Windräder sind  200 m hoch und höher. 22.600 dieser Industriegiganten stehen bereits und es werden immer mehr. Sie degradieren unsere Kulturlandschaft zum Industriegebiet. Trotzdem fordern  Spitzenfunktionäre der Umweltschutzverbände den weiteren Ausbau. Jetzt geben sie auch noch die Wälder für Windräder frei, sogar in Landschaftschutzgebieten, in Naturparks und nahe an Naturschutzgebieten sollen Windräder hin. Gegen Geld verzichten sie auf ihr
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Bild 12: Für jedes Windrad werden 10.000 m2 Wald zerstört und das Umfeld dauerhaft biologisch entwertet
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Klagerecht, wie es unter anderem der NABU in Hessen getan hat. Sie verkaufen den Schutz von Natur und Landschaft.
Windräder sind Symbole des Versagens der Natur- und Umweltschutzverbände
In diese Lage haben uns die  Spitzenfunktionäre der Natur- und Umweltschutzverbände manövriert und das merken immer mehr Mitglieder, Ehrenamtliche und Spender. Die Funktionäre müssten ihren Irrtum einsehen und das Ruder herumwerfen. Sie tun aber das Gegenteil. Hubert Weinzierl ist der Präsident des Deutschen Naturschutzringes (DNR), der Dachorganisation von rund 100 Umweltschutzverbänden. Anfang September 2011 kommt er zur feierlichen Einweihung eines 3-Megawatt-Windrades. Es wurde mitten in einen Wald betoniert, der dafür auf 10.000 m2 gerodet wurde. Einwände von Anwohnern und lokalen Vogelschützern wurden weggewischt. Für den BUND-Vorsitzenden Hubert Weiger erscheint Sebastian Schönauer vom Bund Naturschutz Bayern als sein Vertreter. Der NABU und der Bayerischen Landesbund für Vogelschutz ist mit Ludwig Sothmann hochkarätig vertreten.
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Bild 13: Unterm Windrad vereint: DNR-Präsident Hubert Weinzierl (l), Umweltminister Markus Söder (m) und Ludwig Sothmann (r) feiern die Einweihung eines Windrades im gerodeten Wald. Sebastian Schönauer, nicht im Bild, vertrat BUND-Chef Hubert Weiger. (Foto FLZ, September 2011)
Man hört, dass auch in Landschaftsschutzgebieten und Naturparks Windräder stehen sollen. Alle sind des Lobes voll für neue Windräder. Ludwig Sothmann spricht von einem „großen Sprung“. Sebastian Schönauer lobt: „Die Politik bewegt sich endlich.“ Und Hubert Weinzierl schwärmt: „Die Energiewende ist ein Geschenk. Konflikte um Windräder werden minimiert“. und „ Wir wollen auch zeigen, dass Windkraft auch im Wald genutzt werden kann“. Es sei durchaus möglich, in Bayern 1.500 Windkrafträder umweltverträglich unterzubringen. Vom gerodeten Wald, der neuen Zufahrtsstraße und von den massakrierten Vögeln und Fledermäusen oder den bedauernswerten Anwohnern spricht keiner dieser Natur- und Umweltschutzfunktionäre. Das Bild dieses Schwarzstorches zeigt, was sie anrichten:
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Bild 14: Am 10.Mai 2012 fand der Wurlitzer Jagdpächter Thomas Gläsel einen toten Schwarzstorch in der weiteren Umgebung der Windkraftanlagen bei Oberkotzau. Georg Nowak von der LBV-Kreisgruppe Hof stellte neben zerschmetterten Beinen, die nur noch an den Beinsehnen hingen, fest, dass das Becken des Vogels kurz vor dem Bürzel zerschlagen wurde. Auch vom Schwanzansatz fehlte ein Stück. Der Storch scheint nach der Notlandung noch eine gewisse Zeit gelebt zu haben, denn das Gras um den Vogel herum war niedergedrückt.
Und die Kirchen?
Auch sie versprechen sich Einnahmen aus dem Betrieb von Windrädern und der Verpachtung von Kirchenland für Windräder. Ich habe 16 Jahre im Umweltbeirat der Evangelischen Landeskirche in Bayern mitgearbeitet. Unser Leitmotiv war und ist: Bewahrung der Schöpfung. Und selbstverständlich habe ich in diesen Jahren von niemandem gehört, der das Erschlagen von Vögeln und Fledermäusen gut geheißen hätte. Bewahrung der Schöpfung – so jedenfalls sieht sie nicht aus.
Windräder spalten die Gesellschaft
Eigentlich möchten wir alle friedlich leben und arbeiten. Doch mit den Windrädern hat es die Politik geschafft, dass rechtschaffene Bürgerinnen und Bürger auf einander los gehen und das in ganz Deutschland. Da ist der Hotelier im Schwarzwald, der sein neues Wellness-Hotel bedroht sieht. Da ist der Häuslebauer, der ins Altersheim muss und dessen Haus und Grund niemand mehr kaufen will. Da sind die stromintensiven Aluminiumwerke, die sich im Ausland umsehen müssen. Da sind die verhunzte Landschaft, das Sterben von Vögeln und Fledermäusen, die drohenden Eisbomben, der wummernde Lärm, der Infraschall und der intermittierende Schattenwurf. Die neuen Stromtrassen will niemand vor der Haustür haben. Dafür darf sich eine winzige Minderheit von Bürgern auf Kosten aller anderen bereichern, was am härtesten die sozial Schwachen trifft. Und zu allem Überfluss brauchen wir bei Windstille wieder konventionelle Kraftwerke. Kein Wunder, wenn die Verdrossenheit auf diese Art von Politik wächst, wenn Bürgerinitiativen gegen Windräder im ganzen Land entstehen und bei Anhörungen und in Leserbriefen  Worte wie „Ökoterrorismus“ und „Ermächtigungs-Gesetze“ fallen. Schlechter kann Politik kaum noch werden.
Windräder sind überflüssig
Der Anteil der Windkraft am Primärenergieverbrauch in Deutschland liegt bei nur einem Prozent und mindestens das Doppelte ließe sich mit bekannter Technik einsparen. Nur weil das nicht geschieht, brauchen wir angeblich Windräder. Energiesparlampe, LED, Waschmaschine, Fernseher, Computer, E-Mail, SMS, digitale Fotos, Smartphone, Heizung, Wärmedämmung, Spritverbrauch, wohin wir auch sehen, immer sehen wir Einsparungen und das trotz gleicher oder mehr Leistung und oft gepaart mit ganz neuen Möglichkeiten, auch für den Export und ganz ohne Verzicht. Überflüssige oder veraltete Standby-Schaltungen vergeuden jährlich den Strom von zwei großen Kraftwerken. Noch mehr, nämlich 6.000 Megawatt, könnten allein bei Elektromotoren eingespart werden, wenn ihre Steuerung durch bewährte Technik verbessert würde. Es ist das tägliche Brot unserer Ingenieure, aus weniger Energie mehr zu machen. Das ist der bewährte Königsweg. Da sind umweltschädliche Windräder schlicht überflüssig. Ohne Windräder ist unsere Welt moderner, friedlicher, und schöner.
Anschrift des Verfassers:
Dr. Friedrich Buer, Georg-Vogel-Str. 6, 91413 Neustadt a. d. Aisch
dr.friedrich.buer@gmx.de
Der Autor ist freier Biologe und bekannt für seine Unabhängigkeit und seine Vorträge. Er war vor seinem Austritt sechzehn Jahre Kreisvorsitzender eines großen Naturschutzverbandes in Bayern und wurde für diese und weitere Engagements für den Naturschutz mehrfach ausgezeichnet.
Hinweis: Der Aufsatz von Dr. Buer wurde von EIKE mit dessen freundlicher Genehmigung hier übernommen. Er kann im Internet als pdf heruntergeladen werden (hier). Der gesamte Beitrag der EIKE-News: Artikel_als_pdf im Anhang. Wir verweisen insbesondere auch auf den Beitrag von Ulli Kulke in der WELT vom 30.März 2013
Öko-Strom vertreibt Vögel von deutschen Feldern

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Kernenergie: 100 Gründe und 100 gute Antworten, #1 bis #3

Unser Team KRITIKALITÄT fing damit an, in Stichproben die „Hundert guten Gründe” abzuklopfen, um eventuelle Fehler richtig zu stellen. Es zeigte sich aber schnell, dass „Fehler” hier eher die Regel waren. Überraschend war am Ende aber doch, dass sich kein einziger der „Hundert guten Gründe” (tatsächlich sind es 115) als korrekt herausstellte. Oft reichten sogar die von Michael und Ursula Sladek selbst angeführten Belege aus, um deren eigene Behauptungen zu widerlegen, manchmal musste man schon etwas tiefer in die Materie eindringen, um der Unwahrheit auf den Grund zu gehen.
Lassen Sie sich auf diesen Seiten in eine Kriminalgeschichte der Vernebelungen, Täuschungen, Falschzitate und Pseudowissenschaften entführen. Nehmen Sie sich die Zeit, unseren Belegen nachzugehen, und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. Zu jedem der „Hundert guten Gründe” gibt es von unserem Team eine Antwort sowie die Möglichkeit, diese in unserem Forum öffentlich zu diskutieren.
So weit der Text „Motivation“ des Teams KRITIKALITÄT.
EIKE hat sich die 100 Gründe der EWS und die Antworten von KRITIKALITÄT sehr genau angesehen. Wir meinen, dass hier zum ersten Mal und in aller Vollständigkeit eine weitgehende Klärung der Standpunkte, Meinungen, Fakten und Mythen zum Thema der Kernenrgienutzung auf nachprüfbarer Faktenbasis erfolgte. Es bleiben so gut wie keine Fragen offen. Wer sich mit der Gegenüberstellung EWS vs. KRITIKALITÄT nicht ernsthaft auseinandersetzt (hiermit sind beide Seiten, Kernkraftgner und -Befürworter gemeint) gesteht damit indirekt ein, dass seine Motive ideologischer und nicht sachbezogener Natur sind.
Die Antwortenzusammenstellung von KRITIKALITÄT ist in die folgenden, von der EWS aufgestellte Kategorien unterteilt:
1. Brennstoff & Uranbergbau
2. Grenzwerte & Gesundheitsschäden
3. Unfall- und Katastrophenrisiko
4. Atommüll & Entsorgung
5. Klima & Strom
6. Macht & Profit
7. Freiheit & Demokratie
8. Krieg & Frieden
9. Energiewende & Zukunft
10. Bonusgründe
EIKE nennt die EWS-Argumente und die zugehörigen Antworten gemäß den aufgeführten Kategorien. Wir werden in regelmäßigen Zeitabständen Blöcke von 3 bis etwa 5 Argumenten/Antworten veröffentlichen, um unseren Kommentarblock ausreichend Diskussionszeit und -raum zu geben.
Zur Diskussion: Für die an fachlicher Klärung und Diskussion interessierten Leser ist die Originalwebseite KRITIKALITÄT das richtige Forum. Natürlich sind auch in dem EIKE Blog Kommentare möglich. Wir verfügen auch in EIKE über Kernenergie-Experten. Allerdings sind diese zum einen nicht so nahe am Thema wie das Team KRITIKALITÄT und zum anderen ist jede Antwort auf eine Leserfrage auch ein Zeitproblem. Daher nochmals: Fachfragen bitte auf der Seite KRITIKALITÄT stellen!
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE Pressesprecher
Nachtrag 3.April 2013: Die Angabe der unzähligen Internet-Links führte zu Problemen mit unserem Server. Wir verzichten daher auch rückwirkend auf Links. Alle Links können den Originalartikeln entnommen werden, indem auf die entsprechenden Übersichten geklickt wird.
Kategorie Brennstoff und Uranbergbau

 #1: Abhängigkeit

Behauptung: Alles Uran muss importiert werden.

Die EWS behaupten

In ganz Europa fördern nur noch Bergwerke in Tschechien und Rumänien kleinere Mengen Uran. In Deutschland wird seit 1991 praktisch kein Uran mehr gefördert, in Frankreich seit 2001.
Atomstrom ist keine »heimische« Energiequelle. Sie macht vielmehr abhängig von Rohstoffimporten und von multinationalen Konzernen: Zwei Drittel der Welt-Uranproduktion liegen in der Hand von vier großen Bergbauunternehmen.

„Weiterführende Informationen” und Quellen der EWS

Richtig ist …

Im Gegensatz zu Kohle, Gas oder sogar „regenerativen” Energien lassen sich Kernbrennstoffe sehr einfach bevorraten, sogar um die Energieversorgung für Jahrzehnte sicherzustellen. Dies liegt an der extrem hohen Energieeffizienz von Uran verglichen mit fossilen Energieträgern. Für die gleiche Menge Strom wird 20 000 mal so viel Kohle wie Uran benötigt. Wegen der weltweit relativ hohen Uranreserven wird der Uran-Abbau immer auf die aktuellen Bedürfnisse der Nuklearindustrie abgestimmt. In Europa haben beispielsweise Schweden und die Ukraine große bislang ungenutzte Uranvorkommen, aber auch Deutschland verfügt noch über leicht zugängliche Reserven, die einige Jahre reichen, und über zugängliche Resourcen, die weitere Jahrzehnte reichen. Desweiteren liegen 60% der weltweiten Uranvorräte in politisch stabilen Ländern.
Außerdem kann jedes Land mit Zugang zum Meerwasser daraus Uransalz gewinnen. Der technische Aufwand ist zwar deutlich höher, aber mit geschätzten 250 Euro je Kilogramm verglichen mit heutigen 120 Euro je Kilogramm weiterhin bezahlbar. Das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) hat die Technik hier so stark verbessert, dass die Kosten sich den heutigen Marktpreisen annähern könnten. Im Meerwasser befinden sich 4,5 Mrd. Tonnen Uran. Zum Vergleich: Ein großer Reaktorblock benötigt etwa 200 Tonnen Natururan pro Jahr.
Die Abhängigkeit von „multinationalen Konzernen“ ist bereits dadurch widerlegt, dass der Uranförderpreis nur 5% bis 10% der nuklearen Stromerzeugungskosten ausmacht. Bei zukünftigen Reaktorkonzepten mit vollständiger Nutzung des gesamten Urans, wie sie von der deutschen Atompolitik blockiert wurde und wird, verringert sich diese „Abhängigkeit“ weiter um einen Faktor 100, die Vorräte verlängern sich entsprechend. Die effektivere Brennstoffnutzung macht außerdem noch teurere Vorräte wirtschaftlich, wodurch sich die Reichweite weiterhin erhöht.

Unsere Quellen

#2: Vertreibungen
Behauptung: Uranabbau zerstört die Lebensgrundlagen von Zehntausenden.

Die EWS behaupten

Rund 70 Prozent der Welt-Uranreserven liegen auf dem Gebiet indigener Bevölkerungsgruppen. Der Uranabbau zerstört ihre Dörfer, raubt ihre Weide- und Ackerflächen, vergiftet ihr Wasser.
Allein die Regierung Nigers hat im Jahr 2008 ausländischen Investoren für ein riesiges Gebiet im Norden des Landes 122 Konzessionen zum Abbau von Uranerz erteilt – über die Köpfe der hier lebenden Tuareg hinweg. Wie in vielen Uranabbaugebieten droht auch ihnen Enteignung und Vertreibung. So wie am 26. Januar 1996 im indischen Chatijkocha: Assistiert von Polizeieinheiten walzten die Bulldozer des Bergbauunternehmens dort ohne Vorwarnung Hütten, Scheunen und Äcker platt, um weiteren Platz für die Uranmine zu schaffen.

„Weiterführende Informationen” und Quellen der EWS

Richtig ist …

Die meisten Uranreserven befinden sich nicht „auf dem Gebiet indigener Bevölkerungsgruppen”, sondern in hochzivilisierten Ländern wie Australien und Kanada, die aber auch Ureinwohner haben. Das Klischee von Eingeborenendörfer niederwalzenden Bulldozern kann hier also nicht bedient werden, denn beides sind zivile Rechtstaaten, in denen die Ureinwohner inzwischen hohe Rechte haben.
Niger als instabiles Entwicklungsland und einem Uranförderungsanteil von 8% ist nicht gerade repräsentativ für die gesamte globale Uranförderung, und der schon etwa 20 Jahre alte Vorfall in Indien (0,7% Uranförderungsanteil) schon gar nicht. Dass in solchen Ländern wie Niger Machtinteressen gegen die Bevölkerung leichter durchgesetzt werden können ist kein spezielles Merkmal der Uranförderung.
Die gemessene radioaktive Kontamination wäre, obwohl sie in Niger die extrem konservativen WHO-Grenzwerte überschreitet, nicht gefährlich, selbst wenn man ausschließlich dieses Wasser trinken würde – dies belegen ganz klar DNA-Studien im Niedrigdosisbereich. Von einer Vergiftung kann hier allenfalls durch Schwermetalle gesprochen werden, einem Problem, das bei jedem Bergbau anfällt und durch Aufbereitung behoben werden kann.

Unsere Quellen

#3: Wasserverschwendung

Behauptung: Uranabbau raubt kostbares Trinkwasser.

Die EWS behaupten

Um das Uran aus dem Erz herauszulösen, sind große Mengen Wasser nötig. Doch in vielen Uranabbaugebieten ist Wasser Mangelware.
Der namibische Wasserversorger NamWater rechnete unlängst vor, dass bei Inbetriebnahme der geplanten Uranminen in Namibia jährlich 54 Millionen Kubikmeter Wasser fehlen werden – elfmal so viel, wie sich im gesamten Omaruru-Omdel-Delta gewinnen lassen. Der enorme Wasserbedarf der Minen und Uranerz-Aufbereitungsanlagen steht in Konkurrenz zum Wasserbedarf von Menschen, Vieh und Landwirtschaft.

„Weiterführende Informationen” und Quellen der EWS

Richtig ist …

Die geplanten Uranminen benötigen zwar jährlich 54 Millionen Kubikmeter Wasser, es wird hier aber nicht erwähnt, dass für diesen Zweck vom Uranminenbetreiber eine eigene Meerwasser-Entsalzungsanlage errichtet werden soll. Weiterhin benennen die Autoren nicht, dass große Teile des so entsalzten Wassers als Trinkwasser eingespeist werden sollen. Dies ist alles in dem zitierten Zeitungsartikel beschrieben. Das Angebot an Trinkwasser würde sich in der wasserarmen Region dank der Uranförderung vervielfachen und die Bevölkerung wäre diese Sorge für immer los.
Wasser wird im übrigen nicht „verbraucht” sondern „gebraucht“. H₂O bleibt H₂O, sonst wäre die Menschheit schon längst verdurstet. Wie Trinkwasser kann man auch Brauchwasser mit moderatem Energieeinsatz aufbereiten/reinigen und somit zur Uranförderung nutzen – damit gibt es keine Konkurrenz zur sonstigen Trinkwassernachfrage. Dieser Umstand betrifft alle Bergbauaktivitäten, nicht nur die für Uran.

Unsere Quellen




„Es wird kälter, weil es wärmer wird“ – Die meteorologische Scheinwelt der Klima-Alarmisten

Zunächst die Fakten :

Die Winter in Nord- und Mitteleuropa und somit in Deutschland werden seit mehr als 10 Jahren wieder kälter (Abb. 1) :

Abbildung 1[1] Winter-Temperaturen 1998-2013 (Dez.-Feb.) in Deutschland
(Graphik J.KOWATSCH, Daten DWD)
Dieser Abkühlungs-Trend wird auch bei den Mittelwerten der Jahres-Temperaturen beobachtet, sowohl global („Stagnation“)[2], als auch in Deutschland (Abb. 2).

Abbildung 2: Seit 2001 fallen auch die Jahresmittelwerte der Temperaturen in Deutschland deutlich.(Quelle wie Abb. 1)
Nichts dergleichen haben die Klima-Modelle prognostiziert. Besonders peinlich ist es, daß noch vor 10 Jahren bei Interviews mit Klima-Forschern Schlagzeilen dieser Art gedruckt wurden[3]:

„Winter ade: Nie wieder Schnee? In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an“.

Nun widerlegt die reale Natur alle bisherigen Modell-Prognosen zu Jahres- und Winter-Temperaturen. Und jetzt  – im Nachhinein – fallen den Alarmisten[4] „Erklärungen der dritten Art“ ein:
„Die vorliegenden Modellrechnungen zeigen, dass der Luftdruckgegensatz bei geringerer sommerlicher arktischer Meereisbedeckung im darauf folgenden Winter abgeschwächt wird, so dass arktische Kälte bis in die mittleren Breiten vordringen kann.“
Dazu ist nun aus der Sicht der Meteorologie eine ganze Menge zu sagen:
(1)
Nach einer solchen Kausalität – Wetter & Witterung einer Region für den kommenden Winter aus dem vergangenen Sommer ableiten  –  danach haben schon ganze Meteorologen-Generationen gesucht – vergeblich !! Das Problem der Langzeit-Prognose wäre dann endlich gelöst.
Aber auch die Klima-Alarmisten zweifeln offensichtlich an ihrer eigenen „Wunderwaffe“ noch ganz erheblich, denn der AWI-Autor Ralf Jaiser fügt relativierend hinzu [a.a.O.] : „Natürlich spielen im komplexen Klimasystem unserer Erde viele weitere Faktoren eine Rolle, die sich teilweise gegenseitig überdecken …  Weitere Mechanismen hängen beispielsweise mit der Schneebedeckung Sibiriens oder tropischen Einflüssen zusammen. Die Wechselwirkungen zwischen diesen Einflussfaktoren sind dabei Gegenstand zukünftiger Forschungsarbeiten und bilden so bislang eine Unsicherheit für Prognosen.“
An anderer Stelle heißt es dazu vom PIK-Forscher Gerstengarbe[5]:

„Die Untersuchungen zu dieser Entwicklung laufen noch, so dass man zurzeit noch keine gesicherte Aussage darüber treffen kann, ob wir in Mitteleuropa dadurch häufiger in den ‚Genuss‘ einer kalten Ostströmung kommen“.

F a z i t  :

Nicht Genaues weiß man nicht, aber die brav nach-plappernden Medien haben erst mal wieder Klima-Katatstrophen-Futter für die insbesondere zu Ostern gläubige Leser-Gemeinde.
(2)
W e n n  die neue Alarmisten-Hypothese schlüssig wäre, d a n n  müssten wir seit etwa 20 Jahren überwiegend kalte Winter haben,  d e n n  mindestens seit dieser Zeit haben wir eine relativ sehr geringe arktische Eisbedeckung – zumindest im Sommer (vgl.z.B. Abb. 3).

Abbildung 3[6] : Arktische Eis-Fläche
Jedoch: Eine Häufung kalter und schnee-reicher Winter haben wir erst wieder in den letzten 5 Jahren.
Dabei gehen die Alarmisten auf einen Gesichtspunkt „vorsichts-halber“ erst gar nicht ein:
Nach dem jährlichen sommerlichen Eis-Minimum erholt sich im folgenden Winter die Eisfläche stets wieder (Abb. 3), und liegt dann mit geringer Streuung um den langjährigen Mittelwert, z.B. derzeit (März 2013) sogar leicht darüber. Viel Eis „erzeugt“ viel Kaltluft, und die kommt infolge der stochastischen Schwingungen der Nordatlantische Oszillation (NAO) mal nach Mitteleuropa, und mal eben nicht (vgl. zu 3.). Nämlich: Die NAO entzieht sich bis heute jeglicher Vorhersage, einer Korrelation mit einer Klima-Katastrophe und mit CO2 schon ganz+gar !

F a z i t :

Unser Winter-Wetter wird immer noch im Winter gemacht, für eine gegenteilige Behauptung gibt es keinen Beweis !
(3)
D a s  entscheidende Argument gegen die neue „Warm-Kalt-Hypothese“ ist aber Folgendes
W e n n  diese Hypothese wissenschaftlich oder wenigstens statistisch schlüssig wäre,
d a n n  müsste der Index der Nordatlantischen Oszillation (Luftdruck-Gegensatz Island-Azoren) seit ca. 30 Jahren weitgehend negativ sein  – das Gegenteil ist der Fall, wie die Abb. 4 zeigt :

Abbildung 4[7]: Winter-Index der Nordatlantischen Oszillation

Tabelle NAO
D a s  bedeutet: Bei positivem NAO dominiert die West-Wind-Strömung über dem Nord-Atlantik mit milden Wintern in Europa, bei negativem NAO mäandern die Planetarischen Wellen über dem Atlantik, bis hin zum Stillstand, einer „Blockierung“ der Großwetter-Lage (vgl dazu ausführliche Erläuterung EIKE-Archiv 22.07.2010). In den letzten 5 Jahren haben wir auch d a n n  kalte Winter-Phasen mit Schnee und Kaltluft-Einbrüchen gehabt, wenn der NAO-Index insgesamt positiv war. Dabei kam die Kaltluft diesen Winter wie überwiegend auch in den voran gegangenen Wintern – im Gegensatz zu den Behauptungen der Klima-Alarmisten – keineswegs aus dem Norden, also nicht aus der Arktis, sondern weit überwiegend mit eisigen Ostwinden aus Russland und Südskandinavien!
Alleine das genügt zur Widerlegung der kruden These „Unsere Winter werden kälter, weil es in der Arktis im Sommer(!) wärmer wird“ !
Die Züricher Weltwoche[8] zitiert den PIK-Forscher Rahmstorf  : «Die eisfreien Gebiete des Ozeans funktionieren wie ein Heizkörper, da das Wasser wärmer ist als die arktische Luft darüber. Dies begünstigt die Bildung eines Hochdrucksystems, das kalte Luft nach Europa steuert.»“
D a s  steht in klarem Widerspruch zum meteorologischen und zugleich physikalischen Lehrbuch-Wissen : Über warmem Wasser entsteht kein Hoch, sondern ein Tief (!), „klassische“ Beispiele dafür sind die Tropische Stürme !
Außerdem: Im Winter besteht die Arktis nicht aus „eisfreien Gebieten“, sondern aus EIS(!), auch heutzutage (Abb. 3).
… und … (Zitat Rahmstorf a.a.O.) „… Ozeane funktionieren wie ein Heizkörper, da das Wasser wärmer ist als die arktische Luft darüber. Dies begünstigt die Bildung eines Hochdrucksystems…“ ;
Umgekehrt steht es in den meteorologischen Lehrbüchern :

Die winterlichen statischen Kälte-Hochs entstehen über einem kalten schnee-bedeckten Boden. Klassisches Beispiel dafür ist jährlich(!) das winterliche Kälte-Hoch über Sibirien und Rußland.

Mit anderen Worten:
Ein solches Hoch kann nicht über „warmem“ Arktis-Wasser entstehen. Ausnahme: Es entsteht dynamisch durch Konvergenzen in Planetarischen Wellen in der mittleren Atmosphäre. Solche Hochs sind in aller Regel nicht sehr ortsfest, die (selteneren) thermischen statischen Hochs dagegen sehr wohl. Dieser Winter 2012/13 mit den sich über Monate immer wieder regenerierenden Kälte-Hochs über Russland und Skandinavien beweist das!
Auch einigen Medien[9] fällt mittlerweile auf, daß Erklärungen der etablierten Klimaforschung zu Entwicklungen, die ihren Modellen und Vorhersagen widersprechen, immer erst hinterher kommen:
„…sind drei kalte Winter (Anm.: 2008-2010/11) … zufällig?“ … „Solche Winter sind unangenehm, nicht nur für diejenigen, die frieren, sondern auch für diejenigen, die wegen des CO2-Ausstoßes wärmere Temperaturen angekündigt haben“ … „Die Realität sei, schrieb der amerikanische Klimaforscher JUDAH COHEN, daß wir nicht trotz des Klimawandels frieren, sondern wegen ihm“ … „Überzeugend wäre eine solche Erklärung aber nur, wenn sie nicht erst im Nachhinein käme. Stattdessen wurde jahrzehntelang das Gegenteil verkündet. Man erinnere sich an DAVID VINER von der britischen Climat Research Unit. Im Jahre 2000 hatte VINER gesagt, Schneefall in Großbritannien werde in wenigen Jahren sehr selten und eine Sensation sein. Kinder werden bald nicht mehr wissen, was Schnee ist.“
Allerdings – auch einige Medien werden ob all dieser Widersprüche offensichtlich mißtrauisch, wenn sie titeln[10]:

„Klimaprognosen auf dem Prüfstand ; Extremkälte im März:

Führt die globale Erwärmung zu einer neuen Eiszeit ?“

….oder[11]

„Wissenschaftler warnen vor Eiszeit“ !

Warten wir es ab. Eines scheint mittlerweile immerhin klar zu sein :
Die Erderwärmung ist vorbei[12] !
Klaus-Eckart Puls, EIKE
Weiterführende Links:
Auch die TAZ entblödet sich (natürlich) nicht ins selbe Horn zu stoßen. Dort liest man  verblüfft:

UNERWARTETE FOLGEN DES KLIMAWANDELS

Schnee und Kälte dank Erderwärmung

Den gesamte Beitrag von Klaus Puls können Sie auch als pdf im Anhang herunterladen


[1] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-winter-werden-in-deutschland-seit-einem-vierteljahrhundert-deutlich-kaelter/ ; 02.03.2013
[2] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-skepsis-erreicht-auch-die-deutschen-medien/ ; 30.01.2013
[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,71456,00.html ; 01.04.2000
[4] AWI, Presse-Mitteilung, Potsdam/Bremerhaven, den 26.  Januar 2012
[5] http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-30294/klimaprognosen-auf-dem-pruefstand-fuehrt-die-globale-erwaermung-zu-einer-neuen-eiszeit_aid_948360.html  ;  26.03.2013
[6] http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent_prev.htm
[7] http://www.cru.uea.ac.uk/~timo/datapages/naoi.htm
[8] Eiszeit, WELTWOCHE, Zürich; 09.02.2012, S. 9-10
[9] WELTWOCHE, Frostbeulen der Erderwärmung, 1/2011, S.40
[10] http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-30294/klimaprognosen-auf-dem-pruefstand-fuehrt-die-globale-erwaermung-zu-einer-neuen-eiszeit_aid_948360.html ; 26.03.2013
[11] http://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article114733276/Wissenschaftler-warnen-vor-Eiszeit.html
[12] http://www.dailymail.co.uk/news/article-2294560/The-great-green-1-The-hard-proof-finally-shows-global-warming-forecasts-costing-billions-WRONG-along.html#ixzz2O4zs7Pvw

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