Energiewende auf Dänisch: Windpionier Vestas macht knapp eine Milliarde Verlust!

So schreibt SPON: Der Windkraftanlagenbauer Vestas steckt in der Krise. Das dänische Unternehmen hat auch das vergangene Jahr mit tiefroten Zahlen abgeschlossen, insgesamt vergrößerte sich der Verlust um ein Sechsfaches von 166 auf 963 Millionen Euro. Damit hatten selbst Analysten nicht gerechnet. Grund für das immense Defizit sind laut Vestas vor allem Abschreibungen. Mit diesem Ergebnis setzt Vestas seinen Abwärtskurs fort, das Unternehmen steckt bereits seit zwei Jahren in Schwierigkeiten. Die Entwicklung von Offshore-Plattformen kam nicht wie geplant voran, der Abschluss neuer Projekte und die Einführung neuer Produkte verzögerte sich. Um den Kostendruck zu bewältigen, hatte Vestas den Abbau von fast einem Drittel seiner Stellen angekündigt, außerdem sollen Fabriken verkauft werden…Weiterlesen hier
Und das Handelsblatt ergänzt:

Vestas kassiert Prognose für 2013

06.02.2013, 11:16 Uhr
Der weltgrößte Windturbinenhersteller Vestas hat das zweite Verlustjahr hinter sich – und macht keine Hoffnung auf Besserung. Die Anleger scheinen dennoch zufrieden. Weniger gefallen haben wird den Anlegern jedoch, dass das Unternehmen seine Prognose für 2013 kassierte. Ende vergangenen Jahres rechnete Vestas noch mit einem Absatz von Windturbinen mit einer Kapazität von fünf Gigawatt. Nun sind die Dänen vorsichtiger und erwarten nur noch einen Absatz von vier bis fünf Gigawatt. ….Es ist bereits das zweite Jahr in Folge, in dem der Windturbinenhersteller rote Zahlen schreibt. Das Unternehmen macht keine Hoffnung auf ein weniger schwieriges Jahr und erwartet einen Umsatzrückgang auf 5,5 Milliarden Euro. …Weiterlesen hier
Michael Limburg EIKE




Altmaier Vorstoß: Geht es den Ökostromerzeugern wirklich an den Kragen?

Die Erhöhung der Ökostromumlage um knapp 50 Prozent auf 5,28 Cent je kWh hat viele Verbraucher aufgerüttelt. Steigende Strompreise werden für immer mehr Verbraucher zu einem wesentlichen Kostenfaktor, der die Kaufkraft vermindert und immer häufiger den Lebensstandard auf das Existenzminimum reduziert. Die Zahl der Haushalte, die ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, wächst ständig weiter und dürfte bald bei einer Million liegen.
Der Umweltminister Peter Altmaier will nun den Preisanstieg begrenzen durch das Einfrieren der Ökostromumlage, ohne jedoch den weiteren Zubau von Ökostromanlagen zu stoppen. Dies kann nur gelingen, wenn die Einspeisevergütung reduziert wird. Bisher befreite Betriebe mit der Ökostromumlage zu belasten, ist keine Lösung. Der Verbraucher zahlt dann die Umlage über höhere Preise für Waren und Dienstleistungen.
Kann denn die für zwanzig Jahre gesetzlich garantierte Einspeisevergütung überhaupt reduziert werden? Schaut man bei Wikipedia nach, so findet man folgendes: Der vom BMU beauftragte Gutachter Stefan Klinski ist der Auffassung, dass es sich bei einer nachträglichen Änderung der geltenden Vergütungssätze für die Zukunft um eine so genannte unechte Rückwirkung handelt, die grundsätzlich erlaubt sei. Sein vom BMU veröffentlichtes Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass in die laufende Vergütung und deren Bedingungen eingegriffen werden könne, falls EU-Recht dies verlange oder aber nachträglich festgestellt werden würde, dass die gezahlten Vergütungen wirtschaftlich zu hoch seien.
Die Einspeisevergütungen sind also durchaus nicht für zwanzig Jahre gesichert. Und Peter Altmaier will dies nutzen. Die Erzeuger von Ökostrom sollen zwar weiter die versprochene Einspeisevergütung erhalten. Sie werden aber mit einer Abgabe von 1,5 Cent je kWh erzeugten Stromes belegt. Damit werden die überhöhten Renditen der Anlagenbetreiber abgeschöpft. Manche Anlage wird sich dann nicht mehr rentieren. Dies sollten Investoren in Ökostromanlagen bedenken!
Der Umweltminister geht in die richtige Richtung, die die Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V. schon seit ihrer Gründung fordert. Am Ende dieses Weges muss die Abschaffung des planwirtschaftlichen und unsozialen Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG) vollendet sein. Wir laden Herrn Peter Altmaier ein, bei uns Mitglied zu werden. Die zahlreichen Experten von NAEB aus den Gebieten Energietechnik, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Medizin und den Medien dürften bessere Berater sein als die Mitarbeiter im Umweltministerium, die überwiegend öko-ideologischen Prinzipien folgen.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel; Vorsitzender des Beirats NAEB e.V.
Diese Info wurde am 2.2.13 als PM an viele Medien versandt. Die Reaktion des ADAC Redakteurs W. Rudschies sah so aus:

"Rudschies, Wolfgang" <wolfgang.rudschies@adac.de> schrieb:

Sehr geehrter Herr Professor!

Bitte sehen Sie in Zukunft davon ab, mir Mails zu schicken. Sie reden von denen, die sich um die Energieversorgung kümmern, wie über Verbrecher. Damit haben Sie sich endgültig diskreditiert. Streichen Sie mich aus Ihrem Verteiler!

W. Rudschies

Von meinem iPhone gesendet

und Herr Appel regierte wie folgt:


Sehr geehrter Herr Rudschies, 

ich bedaure, dass der ADAC einseitig indoktrinierte Redakteure beschäftigt, die sich nicht bemühen, umfassend zu recherchieren. Durch Ihre mail wird mir auch klar, warum der ADAC in seiner Mitgliederzeitschrift zum großen Teil die unwirtschaftliche und unsoziale Energiepolitik stützt, die Arbeitsplätze vernichtet und zu immer höheren Energiepreisen führt. 

Ich werde aufgrund Ihrer mail meine Mitgliedschaft beim ADAC kündigen. 

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Günter Appel  




Jahrhundert-Schneefälle in Moskau – der WWF hat einen logischen Aussetzer

Bild rechts: Moscow Times
„Einen solchen Winter hat es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben”, sagte Bürgermeister Pyotr Biryukov am Dienstag in einem Kommentar bei Interfax. „In diesem Jahr ist schon jetzt eineinhalb mal so viel Schnee gefallen wie normal“.
Seinen Worten zufolge hat es in der Hauptstadt einen Gesamtschneezuwachs von 216 cm seit Beginn des Winters gegeben.
Im Mittel fallen in Moskau 152 cm Schnee. Biryukov zufolge gab es in der Stadt 26 cm während der 24 Stunden vor seiner Pressekonferenz am Dienstag Nachmittag sowie 36 cm seit Anfang Februar.
Der starke Schneefall führte am Montag sehr schnell zu Chaos auf den Straßen. Der Yandex Probki Verkehrsüberwachungs-Service hat volle 10 Punkte erreicht, und Montag Abend wurde die selten gesehene Warnung ausgegeben: „Zu Fuß gehen geht schneller!“
Mehr: http://www.themoscowtimes.com/news/article/heaviest-snowfall-in-a-century-hits-moscow/475102.html#ixzz2K4m8i13z
Roland Oliphant
Der WWF Russland macht für das außergewöhnliche Winterwetter die globale Erwärmung verantwortlich:
Die Stadtführung ist natürlich gut beraten, über den massiven Schneefall intensiv nachzudenken. Wissenschaftler sagen, dass derartig extremes Wetter wahrscheinlich zunehmen wird.
„Das Wetter der letzten Tage passt vollkommen zu der Tendenz, die vor einigen Jahren gefunden worden ist, nämlich dass es in Zukunft viel stärkere und auch häufigere Niederschlagsereignisse geben wird“, sagte Alexei Kokorin, Direktor des Klima- und Energieprogramms beim WWF Russland. „Im Sommer wird es möglicherweise mehr Starkregenereignisse geben“.
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Gaia ist verärgert, man sende mehr Geld an Pachauri@wwf.ru.
Spaß beiseite, der logische Fehlschluss vom WWF-Sprecher hier ist typisch für ahnungslose Zeloten. Falls wirklich die globale Erwärmung der Grund für dieses Schneefall-Ereignis war, was war dann die Ursache für die starken Schneefälle vor 100 Jahren, als das CO2-Niveau unter dem von Hansen noch als „sicher“ eingestuften Wert von 350 ppm lag?
Forschende Geister würden das gerne wissen.
Aktualisierung: Die populäre Warmisten-Theorie lautet, dass eine geringe Ausdehnung von Meereis im Sommer Ursache für den verstärkten Schneefall-Effekt ist, und dass die Meereis-Reduktion Folge der globalen Erwärmung ist, aber das ist nicht bewiesen. Dann gibt es da das Monate lange Verzögerungs-Problem zwischen dem verringerten Meereis und dem Wetter.
Aus einem Essay bei WUWT von Willis Eschenbach habe ich die folgende Graphik. Man finde die Korrelation zwischen arktischem Meereis und dem Gebiet mit Schneebedeckung!

Bild 1: Arktische Meereis-Ausdehnung (blau) und die Gebiete mit Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre (rot). Die untere Graphik zeigt die Anomalien der gleichen Daten mit den gleichen Einheiten (man beachte aber die unterschiedlichen Maßstäbe). R² der Schnee- und Eisanomalien ist 0,01, also vernachlässigbar gering. R² der ersten Ableitungen [of the first differences] ist 0,004, genauso bedeutungslos. Keiner davon wird signifikant verbessert durch Verzögerungen bis zu ±6 Monaten. Quellen: SNOW DATA   ICE DATA.
Willis schrieb dann:
Ich werde nicht viel zu dieser Graphik sagen. Klar ist, dass das arktische Meereis seit 20 Jahren oder so abgenommen hat. Genauso klar ist, dass der Schneefall in der Nordhemisphäre nicht während der letzten 20 Jahre abgenommen hat. Und schließlich ist klar, dass es keine statistische Beziehung zwischen weniger Eis und mehr Schnee gibt.
2. Aktualisierung: Da wir schon von statistischen Beziehungen sprechen, hier sind noch welche.
Die Graphik unten zeigt den jährlichen Schneefall im Vergleich zur Temperatur von Dezember bis April, und zwar für alle USHCN-Stationen in Colorado, die seit mindestens 1920 in Betrieb waren.

Bild 2: Folgende Stationen sind geplottet:
BOULDER, CANON CITY, CHEESMAN, CHEYENNE WELLS, DEL NORTE 2E, DILLON 1 E, EADS, FT COLLINS, FT MORGAN, FRUITA, GUNNISON 3SW, HERMIT 7 ESE, LAMAR, LAS ANIMAS, MANASSA, MONTROSE #2, ROCKY FORD 2 SE. STEAMBOAT SPRINGS, TRINIDAD und WRAY
Und falls jemand sagt, dieses Kollektiv ist zu klein, wollen wir es um eine Stufe anheben. Die folgende Graphik zeigt die Temperatur an allen USHCN-Stationen von Dezember bis April im Vergleich zu Schneefall [in the CONUS versus snowfall].

Und hier ist die jährliche Temperatur an allen USHCN-Stationen im Vergleich zu Schneefall:

Es zeigt sich eine klare Korrelation zwischen Schneefall und verminderter Temperatur. Die drei obigen Graphen wurden von Steve Goddard geplottet.
Anthony Watts
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/02/05/heaviest-snowfall-in-a-century-hits-moscow-wwf-has-logic-fail/#more-78933
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Solarstandort Thüringen – Zwischenbilanz eines Fiaskos

Dabei hatte alles so schön angefangen: „Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Annette Schavan, Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, Thüringens Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Matthias Machnig und zahlreiche weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bildung unterstreichen die Bedeutung der neuen Bildungseinrichtung für den Wirtschafts- und Solarstandort Thüringen. (…) Schwerpunkte sind unter anderem die Bereiche Solartechnologie, Erneuerbare Energien, Halbleitertechnologie und Mikrosystemtechnik. Jährlich können dann insgesamt ca. 2500 Absolventen, darunter Schüler, Studenten, Auszubildende, Arbeitssuchende sowie Mitarbeiter und Führungskräfte aus Unternehmen, ihre Bildungsabschlüsse und Zertifikate erlangen. Insbesondere das breite Ausbildungsangebot im Bereich Solar und Erneuerbare Energien ist deutschlandweit einzigartig und wird Thüringens Position als einer der führenden Solarstandorte in Europa weiter stärken“, faßte eine befreundete PR-Agentur den feuchten Traum einer parteiübergreifenden Koalition anläßlich der Eröffnung zusammen.
Auf die warmen Worte von Bundeswissenschaftsministerin Schavan freute man sich besonders: „Aus Sicht von Schavan sei die Entscheidung, die Forschung in der Photovoltaik-Industrie mit 100 Millionen Euro zu fördern, der richtige Weg“, schrieb damals eine Zeitung. Allerdings zogen damals schon dunkle Wolken auf und die Ministerin hatte erste Subventionskürzungen zu verteidigen, wofür sie die Thüringer Landespolitik, eine schwarz-rote Koalition, damals heftig kritisierte. Plötzlich war auch nicht mehr von „2.500 Absolventen“, sondern nur noch von „351 Ausbildungsplätzen“ die Rede.
Wenig später schaute auch der damalige Umweltminister Röttgen vorbei und lobte das Projekt in den höchsten Tönen. Dabei wagte er die abenteuerliche Prognose, durch Solarstrom könnten Energiekosten gesenkt werden, denn „nur so könne teurer Energieimport aus dem Ausland durch regionale, erneuerbare Energieträger ersetzt werden.“ Christine Lieberknecht, die Ministerpräsidentin Thüringen, setzte noch einen drauf und erklärte, die „Fotovoltaik ist dabei, sich von einer Nische zu einem relevanten Bestandteil der Stromproduktion zu entwickeln.“
Mittlerweile liegen die Fakten auf dem Tisch: Trotz einer Subvention des Landes an den Träger des Zentrums, das „Bildungswerk für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung“ (BWAW), von etwa 8 Millionen Euro (80 Prozent der Gesamtkosten) mußte das Hochtechnologie- und Solarzentrum bereits nach etwas über einem Jahr im Juni 2011 Insolvenz anmelden. „Zu Wochenbeginn standen sämtliche Lehrlinge vor verschlossenen Türen, weil der Strom abgeschaltet wurde und die überwiegende Mehrzahl der Mitarbeiter des Zentrums die Kündigung erhalten hatte“, hieß es dann Ende September 2011. Dabei kam heraus, daß im Solarzentrum inzwischen auch Kosmetikerinnen und Friseure ausgebildet wurden – aber offensichtlich auch nur deshalb, weil die Ehefrau eines der Solar-Geschäftsführer diesen Ausbildungsbereich bei der IHK verantwortete. Selbst die Behauptung der solar-seligen Thüringer Zeitungen, die Auslastung habe nur bei der Hälfte gelegen, muß vor diesem Hintergrund mit einem großen Fragezeichen versehen werden.
Dann meldete auch das BWAW Insolvenz an. Denn weil mit dem Wegfall der Lehrausbildung der Förderzweck nicht mehr erfüllt werden konnte, hatte es die 8-Millionen-Subvention zurückzahlen müssen, wozu es nicht mehr in der Lage war. Anscheinend war das Kompetenzzentrum bereits bei Eröffnung ein Jahrhundert-Flop, denn gegen seine beiden Geschäftsführer wurde – nach nur einem Jahr! – bereits wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung ermittelt. Ende August verhängte das Amtsgericht Erfurt dann deswegen Strafbefehle über „mehrere Tausend Euro“ gegen die beiden Geschäftsführer. Außer der Nichtzahlung von Löhnen wurde einem der Geschäftsführer „Betrug in vier Fällen zu Last gelegt“, meldete der MDR. Wobei sich natürlich die Frage nach den Mitwissern aufdrängt, die es nach Lage der Dinge ja bis hin höchste Regierungskreise geben müßte. Zumal das Zentrum trotz Unterauslastung einen teuren zweiten Standort in Fußnähe zum Thüringer Wirtschaftsministerium unterhielt.
Auch ansonsten sieht es finster aus: Die seit 2008 in Thüringen aufgebaute Bosch-Tochter „Bosch Solar“ schreibt tiefrote Zahlen und brachte dem Weltkonzern 2012  „gut eine Milliarde Verlust“ ein. Die jüngste Solar-Insolvenz betrifft den Erfurter Hersteller Asola. Der verzeichnete einen Umsatzrückgang von 73 Millionen (2010) auf 20 Millionen (2012) und mußte drei Viertel seiner Beschäftigten entlassen. Dabei hätte man es eigentlich besser wissen müssen, denn die Thüringer Solarbranche ist seit ihrer Entstehung aufs Engste mit dubiosen Machenschaften verbunden. So berichtete die „Welt“ bereits 2008 über die Insolvenz der Ökoanlagenfirma Ecovest AG „und der mit ihr verwobenen Solarfabrik Antec Solar in Thüringen“: „Die Pleite wirft einen Schatten auf die Bemühungen des Landes Thüringen, mit Millionensubventionen die Solarbranche rund um Erfurt zu päppeln“, hieß es dort. Dabei wurden um die 9,5 Millionen an direkten und indirekten Landes- und 3,5 Millionen Euro Bundessubventionen verbrannt. 2009 stritt man dann über die Kosten der Altlastensanierung bei Antec, während in Hinterzimmern schon die nächsten Solarsubventionen klar gemacht wurden.
Die Beteiligten an der Eröffnungsfeier von 2010 versuchen jetzt, sich heimlich still und leise aus der Affäre zu ziehen: Weder ist das Grußwort von Ministerin Schavan noch im Web auffindbar, noch die Webseite der einst vom Thüringer Wirtschaftsministerium betriebenen „Solarinitiative Thüringen“. Auf dem Server der Thüringer Landesregierung finden sich keine neueren Hinweise, wie man mit den angestoßenen Solarprojekten weiter verfahren will. Wirtschaftsminister (und Steinbrück-Berater) Machnig schiebt die Schuld weit von sich und verweist bequemerweise auf China. Auch auf der Webseite des länderübergreifenden „Solarvalley Mitteldeutschland“ ist es mittlerweile sehr ruhig geworden. Dabei wäre eine umfassende Aufklärung darüber, ob die Subventionsverbrennung vorsätzlich, das heißt, mit dem Wissen und der bewußten Inkaufnahme ihrer Sinnlosigkeit durch die Beteiligten, dingend geboten.
Dr. Holger Thuß, Europäisches Institut für Klima und Energie




Video-Vorträge (I) 5. IKEK München

Wie belastbar sind die Belege des menschengemachten Klimawandels?

Prof. Dr. Fred Singer, NIPCC, Science and Environmental Policy Project

Nach Prof. Singer gibt es keinerlei Beweise für einen Temperaturanstieg, der auf die sogenannten Treibhausgase zurück zu führen sei. CO2 hat vermutlich einen kleinen Effekt, er ist aber bisher überhaupt nicht verstanden und läßt sich mit heutiger Meßtechnik nicht nachweisen.

Die Ursachen von rezenten Klimaänderngen: Welche Rolle spielt das CO2?

Prof. em. Dr. Horst Lüdecke;

Pressesprecher, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

Welche Rolle spielt das CO2? Untersucht wurden Klimadaten seit 1770 von sechs mitelleuropäischen Stationen (Kremsmünster, Hohenpeissenberg, Prag, München, Wien und Paris). Nach einer Persistenzanalyse sind nur 30% der Temperaturreihen unnatürlichen Ursprungs und von einem externen Trend bestimmt. Die Ursache dafür ist unbekannt. CO2 dürfte dabei aber nur einen marginalen Einfluss haben. Eine Fourieranalyse erbrachte eine Pearson-Korrelation von 0,96. Diese Übereinstimmung konnte durch den Einfluss von z.B. CO2 nicht verbessert werden.

Der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Klima – Neuste Erkenntnisse und deren Bedeutung für das Verständnis des Klimawandels
Prof. Dr. Nir Shaviv

Racah Institute of Physics – The Hebrew University of Jerusalem

Die Untersuchung der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung im Magnetfeld der Sonne ist seit mehreren Jahren ein wichtiges Feld, Klimaänderungen besser zu verstehen – Strahlungsänderung, UV-Absorption in der Stratosphäre, Modulation der kosmischen Strahlung durch das Magnetfeld der Sonne. Prof. Shaviv kommt in seiner Modellrechnung zum Schluss, dass die Erwärmung in diesem Jahrhundert gering sein wird. „21st Century warming will be small (~1°C) under business as usual“.

Warum regnet es nach Finsternissen am stärksten? Nachweis eines solar-galaktischen Signals. Ein klares Signal für einen extraterrestrischen Einfluss auf das Klima!

Prof. Dr. Walter Fett

Freie Universität Berlin

Hier wird eine statistische Auswertung der Niederschlagsmengen über die Mondphasen vorgestellt. Deren Verlauf wird dabei nicht mehr als Schwingung um ein mittleres Niveau, sondern als eine Häufigkeitsverteilung über ein Grundniveau dargestellt. Das überraschende Ergebnis ist, dass die Maximas von der geographischen Breite und der Stellung des Mondes relativ zu Sonne und Erde abzuhängen scheinen. Vom Einfluss des CO2 ist jedenfalls in diesen genauen Statitisken nichts zu finden, stattdessen ist ein solarer Einfluss eindeutig feststellbar.

Gletscher- und Waldentwicklung in alpinen Hochlagen in den letzten 10.000 Jahren
Prof. Dr. Patzelt.


An gut erhaltenen Baumstämmen, die in den zurückgehenden Gletschergebieten immer wieder zum Vorschein kommen, kann man die Baumgrenzen und die Ausdehnung der Gletscher in den letzten 10.000 Jahren rekonstruieren und genau datieren. Es gab immer wieder Gletscherrückzugsperioden und die Baumgrenze lag auch immer wieder höher als heute. Diese Untersuchungen in den Alpen lassen sich nicht nur als ein lokales Phänomen darstellen, sondern passen auch zB in die Entwicklung von Grönland. Es ist dabei keine Korrelation zu CO2 ausfindig zu machen.

Meeresspiegelanstieg — Fakt und Fiktion

Prof. Dr. Nils-Axel Mörner


Auch die ökologische Begründung der „Energiewende“ durch die Notwendigkeit, eine drohende Klimakatastrophe abzuwenden, steht auf äußerst wackligen Füßen. Das zeigten in München die Vorträge mehrerer international renommierter Naturforscher. Der schwedische Geophysiker Niels Axel Mörner demonstrierte, dass der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 höchstens um fünf bis zwanzig Zentimeter ansteigen kann.
Wird fortgesetzt.