Mafia auf Umweltisch: NABU steigt in die Schutzgeldbranche ein

Wie Du mir so ich Dir! könnte man denken, wenn man so liest, wie der Naturschutzbund Deutschland „NABU“ ungeniert in die Kasse der Windkraftbeutemacher greift.
Die Berliner Zeitung schreibt dazu:

In der Windkraftbranche schrillen die Alarmglocken – sogar außerhalb Hessens. „Das ist der Einstieg des Nabu in die Schutzgeldbranche“, sagt Johannes Lackmann. Der ehemalige Chef des Bundesverbands Erneuerbare Energie und Geschäftsführer von WestfalenWind, erwägt derzeit sogar eine Strafanzeige wegen der aus seiner Sicht stattfindenden „Erpressung“ durch den Nabu. „Das darf als Geschäftsmodell für Umweltverbände auf gar keinen Fall Schule machen“, sagt er. „Das Verhalten des Nabu ist ein krasses Beispiel dafür, dass der Machtanspruch des Verbandes völlig aus dem Ruder läuft“, empört sich Lackmann.
Der Nabu, der ohnehin zu den am besten finanzierten Umweltverbänden gehöre, verschaffe sich jetzt indirekt eine zusätzliche Einnahmequelle. „Setzt sich dieses Modell durch, dann ist das wie eine Sonderabgabe auf die Energiewende und wird den Ausbau der Windkraft stark behindern.“ Der Nabu nutze seine Sonderrechte „schamlos“ aus……

Gefunden auf ACHGUT, mit Dank an Spürnase Benny Peiser




Begutachtete Umfrage: Mehrheit der Wissenschaftler skeptisch bzgl. der Krise der globalen Erwärmung

Bild rechts: Wikipedia
Es sieht so aus, als existiere schließlich doch noch allmählich ein wissenschaftlicher Konsens bzgl. der globalen Erwärmung. Nur 36 Prozent der Geowissenschaftler und Ingenieure glauben, dass die Menschen eine globale Erwärmungs-Krise erzeugen, jedenfalls einer neuen Umfrage zufolge, die in den wissenschaftlich begutachteten Organization Studies veröffentlicht worden ist. Im Gegenteil, eine starke Mehrheit der 1077 Befragten glaubt, dass die Natur der hauptsächliche Grund der jüngsten globalen Erwärmung ist und/oder dass die globale Erwärmung in der Zukunft kein ernstes Problem werden wird.
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Geowissenschaftler (auch als Erdwissenschaftler bekannt) und Ingenieure ähnliche Ansichten pflegen wie Meteorologen. Zwei Umfragen unter Meteorologen enthüllten vor Kurzem einen ähnliche Skeptizismus hinsichtlich der alarmistischen Behauptungen zur globalen Erwärmung (zusammengefasst hier und hier).
Der neuen veröffentlichten Umfrage unter Geowissenschaftlern und Ingenieuren zufolge glauben gerade mal 36 Prozent der Antwortenden an das „Kyoto-Modell“. Die Wissenschaftler in dieser Gruppe „geben ihrem starken Glauben Ausdruck, dass die Klimaänderung im Gange ist, dass es sich dabei nicht um einen normalen natürlichen Zyklus handelt, und dass die Menschen der Haupt- oder zentrale Grund sind“.
Die Autoren des Umfrageberichtes weisen jedoch darauf hin, dass die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler in vier andere Modelle fällt, von denen jedes skeptisch hinsichtlich der alarmistischen Behauptungen zur globalen Erwärmung ist.
Die Umfrage zeigt, dass 24 Prozent der antwortenden Wissenschaftler an das Modell von der „überwältigenden Natur“ glauben. „In diagnostischer Hinsicht glauben sie, dass Änderungen des Klimas natürlich und normale Zyklen der Erde sind“. Außerdem „stimmen sie überhaupt nicht zu, dass die Klimaänderung irgendein signifikantes Risiko darstellt, und sie sehen keinen Einfluss auf ihr persönliches Leben“.
Eine andere Gruppe Wissenschaftler glaubt an das „Fatalisten“-Modell. Diese Wissenschaftler, die 17 Prozent der Antwortenden umfassen, „diagnostizieren die Klimaänderung sowohl als vom Menschen als auch von der Natur verursacht. ‚Fatalisten‘ betrachten die Klimaänderung als kleineres öffentliches Risiko, das wenig Auswirkung auf ihr persönliches Leben hat. Sie sind skeptisch, dass die wissenschaftliche Debatte hinsichtlich der IPCC-Modelle wirklich ‚settled‘ ist“. Diese Wissenschaftler werden wahrscheinlich fragen „Wie kann irgendjemand Maßnahmen ergreifen, wenn die Forschung verzerrt ist?“

Sehen Sie hier den Vortrag von James Taylor The Heartland Institute anlässlich der 5. IKEK München.
Die nächstgrößere, 10 Prozent umfassende Gruppe Wissenschaftler glaubt an das Modell der „ökonomischen Verantwortung“. Diese Wissenschaftler „diagnostizieren die Klimaänderung als natürlich oder vom Menschen verursacht. Mehr als jede andere Gruppe unterstreichen sie, dass der ‚wirkliche‘ Grund für die Klimaänderung unbekannt ist, da die Natur sich immer verändert und unkontrollierbar verhält. Ähnlich den Anhängern des Modells von der ‚überwältigenden Natur‘ lehnen sie die Ansicht ab, dass die Klimaänderung irgendein signifikantes öffentliches Risiko darstellt und sehen auch keine Auswirkung dadurch auf ihr persönliches Leben. Sie halten die wissenschaftliche Debatte ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit nicht für ‚settled‘ und glauben nicht, dass die IPCC-Modellierungen akkurat sind. Prognostisch verweisen sie auf die Schäden, die das Kyoto-Protokoll und alle Regulationen der Wirtschaft zufügen“.
Die letzte, 5 Prozent umfassende Gruppe Wissenschaftler glaubt an das Modell der „Regulations-Aktivisten“. Diese Wissenschaftler „diagnostizieren die Klimaänderung sowohl als vom Menschen als auch von der Natur verursacht; dass sie ein moderates öffentliches Risiko darstellt mit nur geringen Auswirkungen auf ihr persönliches Leben“. Außerdem „sind sie ebenfalls skeptisch, dass die wissenschaftliche Debatte ‚settled‘ ist, und sie sind höchst unschlüssig, ob die IPCC-Modellierungen akkurat sind“.
Insgesamt marginalisieren diese vier skeptischen Gruppen die 36 Prozent der Wissenschaftler, die glauben, dass die globale Erwärmung vom Menschen verursacht und ein ernstes Problem ist.
Ein interessanter Aspekt dieser neuen Umfrage ist die unmissverständliche alarmistische Neigung der Umfrage-Autoren. Sie benutzen häufig den Ausdruck „Leugner“, um Wissenschaftler zu beschreiben, die hinsichtlich einer vermeintlichen globalen Erwärmungs-Krise skeptisch sind, und sie sagen, dass skeptische Wissenschaftler „gegen die Klimawissenschaft sprechen“, anstatt zu sagen, dass sie „gegen die behaupteten Klimaprojektionen“ sprechen. Demzufolge wird es für die Alarmisten schwierig sein zu argumentieren, dass die Umfrage verzerrt oder irgendwie mit der ‚großen rechtsgerichteten Klimaleugnungs-Maschine‘ verbunden ist.
Ein anderer interessanter Aspekt dieser neuen Umfrage ist, dass sie von dem Glauben der Wissenschaftler selbst berichtet und nicht von dem der Bürokraten, die oftmals alarmistische Statements veröffentlichen, ohne ihre mitarbeitenden Wissenschaftler zu befragen. Wir haben jetzt Meteorologen, Geowissenschaftler und Ingenieure, die allesamt bekunden, dass sie hinsichtlich einer globalen Erwärmungs-Krise skeptisch sind; und doch gehen die Bürokraten dieser Organisationen rasch an die Medien und an die Geldgeber der Regierung, indem sie versuchen, uns das Gegenteil von dem zu sagen, was ihre mitarbeitenden Wissenschaftler wirklich glauben.
Personen, die hinter die eigennützigen Statements der globalen Erwärmungs-Alarmisten hinsichtlich eines vermeintlichen „Konsens‘“ schauen, haben immer gewusst, dass kein solcher alarmistischer Konsens unter den Wissenschaftlern existiert. Wenn wir jetzt Zugang zu den Ansichten der Wissenschaftler selbst haben, wird klar, dass viele Wissenschaftler die vermutete globale Erwärmungs-Krise nicht nur in Frage stellen, sondern dass diese skeptischen Wissenschaftler tatsächlich zu einem Konsens kommen können.
James Taylor Contributor
Link: http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2013/02/13/peer-reviewed-survey-finds-majority-of-scientists-skeptical-of-global-warming-crisis/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Über diese Verbindungen zur Tabakindustrie…

In der Klima-Blogosphäre gibt es Gerede über eine neue Studie, in der behauptet wird, dass die fiskalisch konservative Bewegung in den USA, bekannt unter dem Namen Tea Party, Verbindungen zu Big Tabak unterhält. Zum Beispiel twittert der Klimatologe Michael Mann darüber:
Die fragliche Studie wurde in einem Journal veröffentlicht mit dem Titel Tobacco Control. Man kann sich einen Tag den Zugang hier erkaufen, wenn man 30 US-Dollar zahlen möchte (in Kanada beträgt der Preis 20 Britische Pfund).
Autor der Studie ist ein Professor an der University of California in San Francisco namens Stanton Glantz. Da es sich hier um eine Diskussion darüber handelt, wer mit wem hinter den Kulissen verbunden ist, muss man sehen, dass Glantz zufällig im Editorial Advisory Board genau dieses Journals sitzt.
In jedem Falle gibt es seitens der Klimaaktivisten eine lange Historie, den Klimaskeptizismus mit der Behauptung zu verunglimpfen, dass sich die Skeptiker wie Big Tobacco verhalten, in dem sie die Dringlichkeit der Klimakrise in Frage stellen; dass sie sich einer „tobacco strategy” bedienen, um ihren Standpunkt zu verbreiten, und so weiter. In der Welt der Comics, die von solchen Leuten bewohnt wird, sind Klimaskeptizismus und die Tea Party praktisch ununterscheidbar, daher das Interesse an dieser Studie.
Die University of California hat eine Presseerklärung verbreitet mit der Schlagzeile: „Study: Tea Party Organizations Have Ties To Tobacco Industry Dating Back To 1980s” [etwa: „Studie: Tea Party-Organisationen haben Verbindungen zur Tabakindustrie bis zurück in die achtziger Jahre”]. In der Presseerklärung wird Glantz zitiert:
Nichtkommerzielle Organisationen, die mit der Tea Party-Bewegung assoziiert sind, haben seit Langem Verbindungen zu Tabakunternehmen und fahren unverändert fort, im Namen der Tabakindustrie die Agenda der Anti-Steuern und Anti-Regulationen voranzutreiben.
Wir wollen uns zuerst mit der letzten Hälfte dieses Satzes befassen. Die Behauptung lautet, dass die Tea Party die industrielle Agenda der Tabakindustrie vorantreibt. Außer dass die Feindschaft gegenüber exzessiver Steuern und Arbeitsplätze vernichtender Regulationen tatsächlich ihrer eigenen Agenda entspricht. Diese Gedanken stehen im Mittelpunkt einer fiskalisch konservativen ökonomischen Analyse.
Selbst falls Tabak nie existiert hätte, wäre die Tea Party immer noch gegen Bürokratie. Sie würde immer noch sagen, dass normale Leute zu viele Steuern zahlen. Jeder Professor, der glaubt, die Opposition der Tea Party gegen Steuern wäre von der Tabakindustrie orchestriert, sollte aus einem Elfenbeinturm heraus treten und etwas frische Luft atmen.
Was uns zum ersten Teil des Satzes bringt. Uns wurde gesagt, dass Tea Party-Organisationen „seit Langem Verbindungen zur Tabakindustrie“ haben. Nun, wenn das ausreichend sein sollte, die Tea Party zu diskreditieren, sollte es auch ausreichen, weite Bereiche des Umweltaktivismus’ ebenfalls zu diskreditieren.
Bereits im Jahr 1996 berichtete die New York Times, dass sechs Jahre, nachdem Al Gores Schwester an Lungenkrebs gestorben war, dass er selbst „immer noch Beiträge für seine Kampagnen von Tabak-Interessen angenommen hat“. Im Jahre 1999 hat die Zeitung enthüllt, dass Gores oberster Medienberater Carter Eskew…
…mitgeholfen hat, einen Werbespot im Wert von 40 Millionen Dollar für die großen Tabakunternehmen zu entwerfen, und zwar während des Kampfes des Kongresses gegen amtliche Anti-Tabak-Gesetze… (Eskew) ist nicht das einzige Mitglied im Gore-Team mit Verbindungen zur Tabakindustrie. Tina Flournoy, Finanzdirektorin von Gore, saß einstmals im Direktorium von Philipp Morris, und Jonathan Tisch, einer seiner obersten Spendeneintreiber in New York, ist Spitzenmanager bei der Loews Corporation, der Muttergesellschaft von Lorillard Tobacco.
Am Beginn der Kampagne im Jahre 1988 konnte Gore gar nicht laut genug schreien über die zentrale Rolle, die Tabak in seinem Leben gespielt hat:
Während fast meines ganzen Lebens habe ich Tabak angebaut… Ich möchte, dass Sie wissen, dass ich mit meinen eigenen Händen, mein ganzes Leben lang die Pflänzchen in die Erde gebracht und pikiert habe. Ich habe die Erde gehackt. Ich habe den Tabak geerntet. Ich habe ihn geschreddert, ihn veredelt, ihn gelagert und dann verkauft. (Hervorhebung hinzugefügt).
Und wir wollen nicht die Verbindungen des World Wildlife Fund zur Tabakindustrie vergessen. Das im Jahr 2011 erschienene Buch Saving the World’s Wildlife: WWF – the first 50 years wurde mit der Kooperation von WWF-Funktionären geschrieben. Darin heißt es, dass diese Organisation während der Apartheit in Südafrika dortigen Unternehmen ein warmes Willkommen bereitet hätte. Auf Seite 120 liest man:
WWF Südafrika war in vielfacher Hinsicht ein spezieller Zweig des (WWF). Anstatt in der allgemeinen Bevölkerung Anklang zu finden, stammt dessen Einkommen von Mitgliedern der Unternehmen. 72 Unternehmen traten innerhalb eines Jahres bei, und zwar dank der unermüdlichen Werbung von Anton Rupert bei Unternehmen in Südafrika.
Rupert war einer der Gründer des WWF und einer der reichsten Männer der Welt. Woher stammt sein Reichtum? Vom Tabak. In einem Nachruf wird das erklärt:
Unter der Prämisse, dass es immer eine große Nachfrage nach Tabak geben würde, egal was in der Welt passieren würde, entwickelte er ein Unternehmen zur Zigarettenherstellung namens Voorbrand, was aber bald in Rembrandt Ltd umbenannt worden ist. Deren Interessen in Übersee wurden letztendlich von Rothmans wahrgenommen.
Der WWF ist die größte und wohlhabendste grüne Lobbygruppe des Planeten. Einer seiner Gründer war ein Tabakbaron.
Al Gore hat für seinen Aktivismus hinsichtlich der Klimaänderung den Friedensnobelpreis gewonnen. Er war inniglich mit der Tabakindustrie verbunden, und zwar fast sein ganzes Leben lang.
Wird Professor Glantz eine Studie über diese Tatsachen schreiben? Wird er in einer Presseerklärung bekannt geben, dass sowohl Al Gore als auch der WWF „seit Langem Verbindungen zu Tabakunternehmen haben“?
Wird seine Universität eine Presseerklärung verbreiten, die bereits in der Überschrift verkündet, dass die Verbindungen des WWF zur Tabakindustrie bis in die sechziger Jahre zurück reichen?
Und schließlich, werden die gekauften PR-Profis, die als Aktivisten im DeSmogBlog posieren, sich darüber auslassen, wie der WWF „von der Tabakindustrie und Milliardären gegründet worden war“?
Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/02/11/about-those-tobacco-connections/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Erst Kohle, jetzt Kernkraft: Die Schiefer-Revolution krempelt die Energieindustrie um

Block 3 des von Duke betriebenen Crystal River-Kernkraftwerkes  (Bild rechts) trifft das gleiche Schicksal wie der von Dominion Resources Inc. betriebene Kewaunee-Reaktor in Wisconsin, der als erstes wegen der steigenden Versorgung mit Schiefergas herunter gefahren wird. Das steht als Signal für Betriebe von Japan bis nach Belgien, wo man sich ebenfalls überlegt, Reaktoren außer Betrieb zu nehmen. Mindestens vier weitere US-Reaktoren stehen ebenfalls auf der Kippe, vorzeitig geschlossen zu werden wegen der neuen Bedingungen auf dem Energiemarkt, sagte Julien Dumoulin-Smith, ein in New York ansässiger Analyst bei UBS Securities LLC in einem Telefoninterview.
„Der Treibstoff des Tages ist Erdgas”, sagte der Funktionär der Regierung von Florida J. R. Kelly in einem Telefoninterview. „Ich persönlich glaube an die Diversität von Treibstoffen. Ich habe nur Bedenken, dass die Kosten neuer Kernkraftwerke unerschwinglich sein werden“.
Die Frage für Duke, dem Marktwert nach größten Unternehmen in den USA, lautet, ob es die Regulatoren in Florida erlauben, den Verbrauchern des [US-Bundes]Staates 1,65 Milliarden Dollar wegen der unnützen Investitionen in den Reaktor in Rechnung zu stellen, während es gleichzeitig die schon jetzt starke Abhängigkeit des Staates von Gas weiter erhöht, um Treibstoff für die Stromerzeuger zu liefern.
Vorteile für den Verbraucher
„Die Public Service Commission von Florida erwartet Anhörungen, um zu entscheiden, ob sich die Entscheidung von Duke, das Kraftwerk zu schließen, für die Verbraucher auszahlt.“ Das sagte die Sprecherin der Kommission Cynthia Muir in einem Telefoninterview.
Kelly sagte, dass er „einen sehr genauen Blick” auf die Anfrage von Duke nach Förderung werfen werde. „Wir werden unsere Zahler nicht im Regen stehen lassen“.
Jim Rogers, der Generaldirektor von Duke, ist einer der Manager, die gewarnt haben, dass eine zu starke Abhängigkeit von Erdgas für die Verbraucher das Risiko von Preissprüngen enthält, wenn die Treibstoffkosten steigen, wie es oft der Fall war in den Jahren, bevor die Erzeuger gelernt haben, es aus dem umgebenden Gestein in den USA und Kanada zu extrahieren.
„Wir betrachten Gas als die brauchbarste kurzfristige Option”, sagte der Duke-Sprecher Mike Hughes in einem Interview. „Die Kosten sind niedrig und wir gehen davon aus, dass das in absehbarer Zukunft auch so bleibt. Langfristig glauben wir, dass man nicht alle unsere Brötchen in den Gas-Korb werfen sollten“.
Gas-Verzerrung [Distortion]
Ein von Schiefergas getriebener Abfall der Gaspreise macht die Energieindustrie diesem Treibstoff zugeneigt, sorgt er doch für fallende Strompreise und Druck auf die Profite von Kohle und Kernkraft. Gleichzeitig machen es steigende Treibstoffpreise und eskalierende Sicherheitsreparaturen an älteren Einheitsreaktoren [single-unit reactors] wie Crystal River immer schwieriger, diese rentabel zu betreiben.
„Erdgas verzerrt wirklich die Märkte”, sagte Margaret Harding, eine Referentin der Kernkraftindustrie in einem Telefoninterview. „Wenn diese kleinen, alten Kraftwerke mit einer Menge Kapital aufgepäppelt werden, wird das schwierig zu rechtfertigen sein“.
Gas wurde in den meisten Regionen der USA zur billigsten Energiequelle, sind doch die Preise um 75% unter den Spitzenpreis von 13,695 Dollar pro Million britischer Thermaleinheiten (Btus) am 2. Juli 2008 gefallen.
Daten zufolge, die von Bloomberg New Energy Finance zusammengestellt worden waren, beliefen sich die Gesamtkosten der Stromerzeugung im vierten Quartal einschließlich Ausgaben für Betrieb und Kapital auf 90,42 Dollar pro Megawattstunde in einem kombinierten Kreislauf-Gaskraftwerk, 140,13 Dollar in einem Kohlekraftwerk und 143,29 Dollar in einem Kernkraftwerk. Dem Energy Department in Washington zufolge kann eine Megawattstunde etwa 800 normale US-Wohnungen für eine Stunde mit Strom versorgen.
Kein Wettbewerb
Der Trend hat Unternehmen veranlasst, eher Gaskraftwerke als eine Serie von neuen Kernkraft-Giganten zu bauen, wie es einst vorhergesagt worden war nach dem 14 Milliarden Dollar teuren Neubau von Reaktoren in Georgia.
„Der Markt sagt uns, dass derzeit nichts wirklich mit Erdgas wettbewerbsmäßig mithalten kann, außer seinen Erneuerbaren, die vollgestopft sind mit Subventionen“, sagte Samuel Brothwell, ein leitender Analyst bei Bloomberg Industries, in einem Telefoninterview. „Die Herausforderung hier besteht darin, dass Erdgas ein großartiger Treibstoff für Kraftwerke sein kann, aber es darf nicht der einzige Treibstoff für Kraftwerke sein“.
Brothwell zufolge nutzt Florida Gas bereits zu etwa zwei Drittel seiner Stromerzeugung und riskiert, zu stark abhängig von einem Treibstoff zu werden, dessen Preis von 2 Dollar auf 15 Dollar pro Million Btus gesprungen und dann wieder auf 2 Dollar seit Anfang dieses Jahrhunderts gefallen ist. Die Abhängigkeit Floridas würde später in diesem Jahrzehnt auf über 70% steigen, falls Duke neue Gaskraftwerke baut, um den havarierten Crystal River-Reaktor zu ersetzen.

‚Humpty Dumpty’

Floridas Regulatoren könnten immer noch bevorzugen, sich auf historisch volatiles Gas zu verlassen, als Milliarden Dollar für die Reparatur eines Reaktors auszugeben, der den Spitznamen „Humpty Dumpty“ wegen der Risse in der Reaktorhülle erhalten hat, ohne Garantie, dass dieser Reaktor je wieder in Betrieb genommen wird. Die staatliche Lizenz für Crystal River läuft im Jahre 2016 aus, und eine Verlängerung um 20 Jahre von der US Nuclear Regulatory Commission zu bekommen ist selbst nach Reparaturen nicht sicher.
„Ich verstehe ihre Entscheidung”, sagte Kelly, der Vertreter der Verbraucher von Duke in Florida. „Wenn sie sich entschlossen hätten, ihn zu reparieren und dann keine Lizenz bekommen hätten, könnten die Ratenzahler noch viel mehr Geld verlieren“.
Duke hat den 36 Jahre alten Reaktor erstanden, als es das Unternehmen Progress Energy Inc. im vorigen Jahr gekauft hat. Das Management von Duke hat dann den damaligen leitenden Direktor Bill Johnson nur Stunden nach der Übernahme seines früheren Unternehmens gefeuert, weil er dazu bestimmt war, Crystal River zu reparieren.

Durchdrehen [Cracking up]

Der bunkerartige Betonbau mit dem 860-Megawatt-Reaktor darin bekam  2009 Risse, als man Dampfgeneratoren austauschen wollte, gewaltige Rohre, die Wärme vom Kernreaktor zu Energie erzeugenden Turbinen leiten. Als das beschädigte Paneel ausgetauscht war, bekamen zwei andere Sektionen Risse, nachdem Ingenieure Stahlseile eingezogen hatten, um das Bauwerk zu verstärken.
Ein Bericht des Unternehmens kam zu der Schlussfolgerung, dass sich die Reparaturkosten des Reaktors auf 1,49 Milliarden Dollar belaufen könnten und damit der größte Versicherungsfall jemals für einen US-Reaktor wäre, und bis zu 3,43 Milliarden Dollar in einem Worst-Case-Szenario, bei dem sich die Risse bis zur Dachwölbung ausdehnen könnten. Bei Duke überlegt man, ein neues, mit Gas betriebenes Kraftwerk zu bauen, um den Ausfall des Reaktors zu ersetzen.
„Gas ist jetzt der Treibstoff und die Technologie unserer Wahl“, sagte Hughes, der Sprecher von Duke. „Es war einer der sehr wichtigen Faktoren bei der endgültigen Entscheidung hinsichtlich der finanziellen Implikationen einer Reparatur oder einer Außerbetriebnahme“.  
Die meisten Investoren hatten erwartet, dass Duke Crystal River schließt. Daher hat die alle Ungewissheiten ausräumende Erklärung „als positiv für das Unternehmen und die Aktien gelesen werden“, schrieb Daniel Ford, ein in New York ansässiger Analyst bei Barclays Capital Inc. in einem Forschungsbericht. Duke fiel um 0,4% auf 68,64 Dollar an der Börse in New York.

Wirtschaftliche Überlegungen

Wie das Kenauwee-Kraftwerk von Dominion haben die Generatoren in finanziell höchst angespannter Lage einen einzigen Reaktor und verkaufen Strom an deregulierte Märkte, in denen die Nachfrage unverändert ist, billigere Energiequellen reichlich vorhanden und Zahlungen von den Endverbrauchern zu niedrig sind, um die steigenden Treibstoff- und Wartungskosten aufzufangen, sagte Dumoulin-Smith von UBS.
Während der havarierte Reaktor von Duke einer regulierten Einrichtung gehört, was es ermöglicht, die Reparaturkosten durch staatlich genehmigte Steigerungen der Raten aufzubringen, werden die anderen Kraftwerke in Wettbewerbs-Märkten betrieben von Exelon Corp. und Entergy Corp., wo das Kapital aus Verkäufen stammt. Dumoulin-Smith sagt, dass die Exelon-Kraftwerke Clinton in Illinois und Ginna im Staat New York sowie die Entergy-Kraftwerke Fitzpatrick und Vermont Yankee das größte Risiko aufweisen, geschlossen und fast mit Sicherheit durch Gaskraftwerke ersetzt zu werden.
 „Wir tun alles, was wir können, um Clinton weiter zu betreiben, und wir haben noch keine Entscheidung gefällt, das Werk zu schließen”, sagte Joe Dominguez, Vizepräsident bei dem in Chicago ansässigen Unternehmen Exelon, in einem Telefoninterview. „Indem ich dies sage, analysieren wir jedes unserer Kraftwerke auf jährlicher Basis, um ihre weitere ökonomische Brauchbarkeit zu eruieren“.

Reaktoren in Kalifornien

Edison International, dem Kaliforniens zweitgrößter regulierter Versorgungsbetrieb gehört, arbeitet mit den Regulatoren zusammen um zu bestimmen, ob zwei Reaktoren in San Onofre nahe Los Angeles sicher und kosteneffektiv wieder in Betrieb genommen werden können, oder ob sie wegen ungewöhnlicher Abnutzung seiner Dampfgeneratoren für ein Jahr geschlossen werden müssen.
Entergy, ansässig in New Orleans, glaubt, dass sich mit der Zeit die Energiemärkte ausreichend erholen, um Kernkraftwerke außerhalb regulierter Richtlinien zu stützen. „Wir glauben, dass Kernkraftwerke ein wichtiger Bestandteil im Portfolio der Energieerzeugung in den USA bleiben wird“, sagte Mike Burns, ein Sprecher bei Entergy.
„Das Schließen weiterer Reaktoren würde Generatoren und Verbraucher sogar noch abhängiger machen von Schieferbohrungen und dem Gas, das sie fördern“, sagte David Herr, Direktor an der Investmentbank Duff & Phelps.
„Das Risiko, wenn wir all unsere Brötchen in diesen einen Korb werfen, ist Folgendes: Das Schiefer-Phänomen und unsere Fähigkeit, eine riesige Menge billigeren Treibstoffes herzustellen“, sagte Herr, der der Abteilung Energie und Bergbau bei der Bank vorsteht, in einem Interview.
Julie Johnsson & Jim Polson, Bloomberg
To contact the reporters on this story: Julie Johnsson in Chicago at jjohnsson@bloomberg.net; Jim Polson in New York at jpolson@bloomberg.net
To contact the editor responsible for this story: Susan Warren at susanwarren@bloomberg.net
Link: http://www.thegwpf.org/coal-nuclear-shale-revolution-remaking-power-industry/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Energiewende Light! Eine Anleitung zum vernünftigem Handeln!

Alle Parteien sind sich einig. Die DDR läßt grüßen.

Die Verbindung von großspurigen Phantasiezielen und völliger Unfähigkeit  der Ministerialbürokratie zur Ablieferung seriöser Arbeit; die zahllosen  Fehlentscheidungen und hilflosen Reparaturmaßnahmen, die immer weiter getriebene Planwirtschaft – und alles kritiklos von einem Parlament und einem Bundesrat abgesegnet, dessen Mitglieder nur an Stücken vom Subventionskuchen interessiert sind –  führen unweigerlich in eine Wirtschaftskatastrophe, die mit einem Exodus der Industrie und der  Verarmung der Bevölkerung einher geht (1). Weil es dagegen – abgesehen von der sächsischen FDP, die hier die Rolle des gallischen Dorfes einnimmt – keine politische Opposition gibt, wird der Karren ungebremst an die Wand gefahren.  Die Lage wird sich noch durch den Verlust der schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat weiter verschlimmern, weil  nun die rot-grüne Mehrheit alle Versuche der Regierung, irgend etwas Substantielles am EEG abzuändern, abschmettern wird.
Das Fatale an dieser Situation ist die große Einmütigkeit aller politischen Parteien in ihren Bekenntnissen zur Merkelschen Energiewende, die einerseits sehr an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern erinnert, andererseits aber auch an die pflichtgemäßen Kampf- und Siegesparolen und Gelöbnisse in der DDR. Diese Haltung wird von den Medien überwacht, die Abweichler und Gegner der Energiewende an den Pranger stellen. Die regierungsfrommen Bekenntnisse insbesondere aus den Verbänden erreichten einen Tiefpunkt mit der wiederholten Behauptung, die Energiewende sei „unumkehrbar“.  Anscheinend haben sich diese Leute von der Demokratie verabschiedet, in der nun einmal  alles, was einmal eine Mehrheit beschloß, auch wieder geändert oder auch abgeschafft werden kann.  Sie sind zu gehorsamen Befehlsempfängern geworden.
Es gibt keine politische Kraft in Deutschland, die die Kritik an der gegenwärtigen Energiewendepolitik zu ihrem Programm gemacht hat. Oder kennt jemand eine Partei, die  z.B. diejenigen Bürger vertritt, die die Nutzung der Kernkraft befürworten ? Ihre Zahl ist beachtlich, wie es eine Befragung der BILD-Zeitungs-Leser am 16.10.2012 zeigte: Auf die Frage „Ökostrom wird immer teurer. Wollen Sie die Atomkraft zurück ?“ antworteten 118.827 Leser mit „Ja“ – das waren 65%  der Antworten (2). Verglichen mit der bei allen  Meinungsumfragen typischen Zahl der Befragten von ein- bis zweitausend   haben wir hier die ein Votum, das mehr als hundertfach so stark ist.  Diese Bürger haben aber keine politische Vertretung, denn es gibt  keine Partei, die sie wählen könnten.
Weil alle Parteien einstimmig das Loblied der Energiewende singen, ist es auch gleichgültig, welche Regierung in welcher Konstellation ab Herbst 2013 an die Macht kommen wird: Sie würde die jetzige Politik weiter führen; allenfalls noch verschärft, wenn die Grünen wieder das Umweltministerium erhalten sollten, das schon jetzt weitgehend von ihren  Vertrauten beherrscht wird.
Deshalb ist es auch  aussichtslos, jetzt oder auch später auf Gesetzesänderungen zu hoffen, mit denen die schlimmsten Fehler der bisherigen Energiepolitik revidiert werden könnten. Niemand wird dazu eine Initiative ergreifen. Alle werden sich mit Warten und Gesundbeten begnügen. Wenn erst die Medien von ihrer  bisherigen Energiewende-Propaganda auf Kritik umschalten, wird es längst zu spät sein.
Das ist der Grund für das sehr wahrscheinliche Eintreten der  Wirtschaftskatastrophe  als Endpunkt der Energiewende.  Erst nach dem endgültigen, nicht mehr zu leugnenden Bankrott werden die Politiker umschalten: Sie werden sich dann etwa ein Jahr lang mit gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen beschäftigen.  SPD, Linke und Grüne werden dann wie üblich die Multis der Sabotage an der schönen Energiewende beschuldigen..

Ein Sandkastenspiel

Man könnte nun sagen, daß die Deutschen es nicht besser verdient haben. Wenn sie so dumm sind, sich eine solche Politik, die sie arm macht, widerstandslos gefallen zu lassen, dann geschieht es ihnen recht.
Das Ärgerliche daran ist, daß die meisten Leute, die schon heute, aber erst recht in naher Zukunft unter den fatalen Folgen der angstbegründeten, ideologischen Politik leiden müssen, nur die  Opfer einer riesigen Manipulation und Falschinformation sind  – und daß Armut und Elend  eine ungerechtfertigte Strafe für sie sind.

Wie könnte ein Gegenmodell einer fiktiven Opposition zur jetzigen  Energiewendepolitik  aussehen ?

Ein Sandkastenspiel: Man stelle sich vor, daß es eine Partei gibt, die tatsächlich an die Marktwirtschaft glaubt. Es ist ja nur eine Fiktion.  Sie hat auch einmal an die Freiheit des Bürgers geglaubt und lehnte deshalb früher viele staatlichen Zwänge ab, die sich die Bürokraten immer wieder ausdachten. Sie ist klein, schlecht geführt und orientierungslos. Merkwürdigerweise ist sie – zumindest bis gegen Herbst dieses Jahres – sogar als fünftes Rad am Wagen in der Regierung, weiß aber nicht mehr, weshalb. Sie hat brav alles unterschrieben, was ihr die Regierungschefin vorlegte und gehört deshalb auch zu den Energiewende-Unterstützern,  ist dabei aber nicht überzeugend, weil eigentlich keiner so recht daran glaubt, es aber auch nicht besser weiß.
Weil sie auf diese Weise der großen Mehrzahl der Bürger ihre Überflüssigkeit vorgeführt hat, wird sie sehr wahrscheinlich nach der großen Wahl als außerparlamentarische Kleinpartei ihr  Dasein fristen.
Geben wir ihr die Arbeitsbezeichnung „Liberale Partei“; kurz LP.
Das Sandkastenspiel geht nun von folgenden höchst unwahrscheinlichen Voraussetzungen aus:
1.     Der sächsischen LP gelingt es, in der Grundsatzdebatte nach der verlorenen Bundestagswahl 2013, ihre Vorstellungen zur Energiepolitik durchzusetzen.
2.     Die Partei hat  die Situation analysiert und akzeptiert, daß es keinen Weg geben kann, der die deutsche Energiepolitik in den Zustand von 1990 zurückversetzen würde. Man stellt fest, daß man die „erneuerbaren“ Stromerzeugungsanlagen, die bereits existieren, nicht per Verschrottungsgesetz beseitigen kann, obwohl das für einen erheblichen Teil derselben das Richtige wäre. Man anerkennt ferner, daß man den Irrglauben an die Richtigkeit des weiteren Ausbaus der „Erneuerbaren“ wegen der jahrelangen Manipulation der Bevölkerung nicht mehr heilen kann.  Möglich wäre aber ein sehr behutsamer Ausbau der Erneuerbaren unter neuen Bedingungen: Mit Schwerpunkt auf der Wärmeerzeugung und mit einer Stabilisierung der fluktuierenden Wind- und Solarstromeinspeisungen aller Anlagen durch zusätzliche technische Maßnahmen. Ferner die Zurücknahme aller marktfeindlichen und planwirtschaftlichen Instrumente, die der Staat mittlerweile geschaffen hat. Weiterhin die Zurücknahme des Kernenergie-Ausstiegs, womit man ein wunderschönes Gegenprogramm zu allen anderen Parteien hätte.
Wichtige Ziele dieses Programms wären: Wiederherstellung einer zuverlässigen Stromversorgung, drastische Senkung des Strompreises, Beendigung aller teuren  Privilegien für Energietechniken, faire Zusammenarbeit mit den Nachbarländern in der Energiepolitik.
Das Programm sollte einen eingängigen Namen erhalten: Vielleicht „Energiewende Light“. Das Protestgeschrei der grünen Medienredaktionen wäre eine willkommene Werbung für die Partei.

Das Programm „Energiewende Light“

Teil 1:  Änderungen der bisherigen Energiepolitik
Anm.: Maßnahmen sind in Fettdruck hervorgehoben.

Strompreise

Trotz der berechtigten Kritik an der rasch steigenden EEG-Umlage im Strompreis ist die Hauptsünde der Energiepolitik älteren Datums: Seit Jahren  belastet der Staat die Energie in einem immer weiter steigenden Umfang. Über die Folgen hat sich bisher keine der dafür     verantwortlichen Regierungen Gedanken gemacht. Die in die Kritik geratene, schnell ansteigende EEG-Umlage ist jedoch nur ein Teil dieser Abschöpfung von Bürger-Kaufkraft und Unternehmensgewinnen.
Nach Schätzung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW  entfällt ab 2013 allein 51 % des Strompreises auf Steuern, Abgaben und staatlich verordnete Umlagen (z.B. EEG-Umlage). Dies kostet die Verbraucher über 30 Milliarden jährlich – 7 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr. Deshalb ist die dringendste Maßnahme die kräftige Senkung dieser Belastungen: Sie sind  um 40% zu reduzieren.

Klimawandel

Die Begründung eines angeblich vom Menschen durch seine CO2-Emissionen verursachten  Klimawandels und damit der  angeblichen Notwendigkeit drastischer CO2-Einsparungen wird angesichts des seit 1998 festgestellten Ausbleibens eines globalen Temperaturanstiegs als widerlegte Theorie fallen gelassen. Damit entfällt das bisherige, wesentliche Argument für die Bevorzugung der sog. Erneuerbaren Energien. Alle direkt dazu dienenden Maßnahmen werden beendet – z.B. der Emissionshandel und technische Maßnahmen wie die Abtrennung und Einlagerung von CO2.
Die weitere Verringerung des Verbrauchs an fossilen Brennstoffen bleibt eine permanente Aufgabe – aber nicht zur Rettung der Welt vor einer nicht drohenden  Katastrophe.

Kernkraftwerke

Der rein parteitaktisch betriebene Ausstieg aus der Kernkraft wird rückgängig gemacht. Es wird daher keine weitere vorzeitige Abschaltung von Kernkraftwerken geben. Von den 8 stillgelegten Kernkraftwerken werden 4 sofort wieder in Betrieb genommen;  die übrigen nach eventuell noch zweckmäßigen Modernisierungsmaßnahmen ihrer Sicherheitseinrichtungen.
Damit wird die Zerstörung einer bedeutenden, sicheren und kostengünstigen Grundlasterzeugungs-Kapazität unterbunden.
Die  Anfang 2011 beschlossenen Laufzeitverlängerungen werden wieder in Kraft gesetzt.
Damit entfällt jede Notwendigkeit, Kraftwerksbetreiber zum Weiterbetrieb unrentabler Kohle- und Gaskraftwerke zu zwingen, wie es die Regierung plant.
Die Bundesregierung beginnt, die Entwicklung fortschrittlicher Reaktortechnologien der 4. Generation zu fördern und tritt der Internationalen Arbeitsgemeinschaft aller anderen Industrieländer, die dieses Ziel verfolgt, bei.

Das Stromnetz

Die Sicherheit und Stabilität der Stromversorgung muß durch erweiterte Eingriffsmöglichkeiten der Netzbetreiber gegen destabilisierende und gefährliche Stromeinspeisungen wieder sichergestellt werden. 
Zunächst wird das Kernstück des EEG, die vorrangige Einspeisung  der dort genannten sog. Erneuerbaren Stromerzeuger, abgeschafft.  Auch die im EEG enthaltene Regelung, daß bei einer Ablehnung der Stromeinspeisung  eine Entschädigung gezahlt werden muß, wird gestrichen.
Die Netzbetreiber erhalten das Recht, bei einem die Netzstabilität beeinträchtigenden Überangebot an Strom die Einspeisung von Wind- und Solarstrom abzulehnen. Sie können das ebenfalls tun, wenn durch ein Überangebot an Strom ein Absinken des Börsenpreises unter die Rentabilitätsschwelle von Kohle- oder Gaskraftwerken sowie Pumpspeicherkraftwerken  eintritt. Damit wird vermieden, daß durch die ungebremste, chaotisch fluktuierende Stromeinspeisung der „Erneuerbaren“ das Kerngerüst einer stabilen Stromversorgung beschädigt wird. 
Eine zweite Voraussetzung ist die Stabilisierung und Vergleichmäßigung der Windstromeinspeisungen durch Stromspeicher (s.u.).  Entsprechendes gilt für Photovoltaikanlagen.  Damit wird dafür gesorgt, daß der EEG-Strom dann lieferbar ist , wenn der Strom auch gebraucht wird – und nur dann werden die EEG-Vergütungen bezahlt.
Über einen eventuell noch nötigen Netzausbau kann erst entschieden werden, wenn die oben beschriebenen erweiterten Eingriffsmaßnahmen der Netzbetreiber ihre Wirkung erreicht haben, sich die abgeschalteten Grundlastkraftwerke sowie ausreichende Speicher für die schwankenden Einspeisungen im Netz befinden und  das Stromversorgungssystem damit sicher und stabil geworden ist.
Dieser dann tatsächlich noch nötige Netzausbau und dessen Verwirklichung ist wiederum eine Voraussetzung für einen weiteren Zubau von Windkraftanlagen mit Speichern.
Ein derartiger, behutsamer Netzausbau würde weder die Bürger auf die Barrikaden treiben, noch hohe Kosten verursachen.

Stromspeicher

Die Regierung hat  bei ihrer massiven Förderung der Tageslicht- und Wetterabhängigen und daher für die Stromversorgung prinzipiell ungeeigneten Stromerzeugungstechniken Windkraft und Photovoltaik jahrelang ignoriert, daß von Anfang an – das heißt bereits seit Einführung des EEG – riesige Stromspeicher zum Ausgleich der systembedingten starken Schwankungen des eingespeisten Wind- und Solarstroms erforderlich gewesen wären, die es aber weder damals gab noch heute gibt. Die existierenden Pumpspeicherkraftwerke   reichen bei weitem nicht aus.  Damit war ein Ausgleich dieser Schwankungen von vornherein ausgeschlossen. Eine Möglichkeit für den Aufbau von Speichern, die endlich das System stabilisieren könnten, gibt es erst seit Kurzem (s.u. Lit.(3)). Eine Verschärfung dieses Problems: Kernkraftwerke, die eine hohe Regelungsfähigkeit ihrer Leistung bieten und zur Netzstabilisierung bestens geeignet sind, wurden und werden seit 2011 abgeschaltet. Gas- und Kohlekraftwerke mußten für den Ausgleich der Schwankungen einspringen, was inzwischen  ihre Wirtschaftlichkeit ruiniert. Außerdem steigen mit dieser ständig stark variierenden Betriebsweise Verschleiß und Reparaturanfälligkeit.  Die Stabilität des Netzes nimmt weiter ab, aber dennoch wird der auf Kosten der Verbraucher erfolgende Ausbau der unberechenbaren Wind- und Solarstromanlagen – nach wie vor ohne Absicherung durch Speicher – unvermindert fortgesetzt. Damit ist der Weg in die doppelte Katastrophe – die Versorgungssicherheits-Katastrophe und die Stromkostenkatastrophe – vorgezeichnet, wenn nicht sehr bald ein radikaler Kurswechsel erfolgt..
Aus diesem Grunde ist bei der Behandlung der „volatilen“, d.h. unzuverlässigen Wind- und Solarstromerzeuger eine  Änderung der Politik erforderlich.
Die Entwicklung verbesserter Stromspeicher wird gefördert. Es werden jedoch keine Stromspeichertechniken mehr in ihrer Entwicklung gefördert, die einen Energieverlust des Gesamtsystems von mehr als 55% aufweisen. Die Wasserstofferzeugung mit Windstrom erfüllt diese Anforderung gerade noch;  die Wiederverstromung dieses Gases bedeutet eine Energievernichtung von 70 – 90% und ist damit  förderungsunwürdig.
Zur Entwicklung großer Wärmespeicher s.u.
A.) Speicher für  Windkraftanlagen
Generell gilt: Netzausbau vor Ausbau der Windkraft. Erst wenn das Stromnetz, an das  neue Windkraftanlagen angeschlossen werden sollen, ausreichend dimensioniert ist, wird ein weiterer Zubau gestattet.
Der Zubau von Windkraftanlagen wird zusätzlich von einem gleichzeitigen Zubau   ausreichender Stromspeicher abhängig gemacht.  Alternativ kann diese Verpflichtung auch  durch die Auslands-Akquisition von Stromspeicher-Kapazitäten erfüllt werden. Als ausreichend wird ein Stromspeicher akzeptiert, wenn er die Maximalleistung einer Windkraftanlage 3 Stunden lang speichern kann.
Weil die große Zahl bereits existierender Windkraftanlagen eine permanente Gefährdung der Netzstabilität darstellt, müssen auch diese nachträglich mit ausreichenden Stromspeichern ausgerüstet werden. Dafür wird eine Übergangszeit eingeräumt, innerhalb derer die Netzbetreiber durch Abschaltungsmaßnahmen die Gefährdung der Netzstabilität durch Windkraftanlagen ohne Stromspeicher unterbinden müssen.
Die Betreiber von Windkraftanlagen haben somit die Wahl, entweder ihre Anlagen mit  Stromspeichern aufzurüsten, oder  beträchtliche Stillstandzeiten hinzunehmen.
Die Stromspeicher wären privat zu finanzieren, allerdings könnten das die Betreiber aus den in diesen Fällen nicht gekürzten Einspeisevergütungen bezahlen.
Seit es konkrete Vorschläge für geeignete Stromspeicher gibt, die ohne größere technisch-wirtschaftliche Risiken in großer Anzahl gebaut werden könnten, ist der beschriebene Weg frei geworden.
(Anm.: Es handelt sich um oberirdische Druckluftspeicher nach den Vorschlägen von U. Dämgen, Fa. Boge Kompressoren, Bielefeld (3) )
B.) Speicher für Solarstromanlagen
Die oben beschriebene Verpflichtung, Windkraftanlagen mit Stromspeichern nachzurüsten, wird auch für existierende große Photovoltaik-Freilandanlagen eingeführt.
Falls Einzelanlagen weiterhin zur Einspeisung des Stroms in das Netz verwendet werden, werden auch hierfür Stromspeicher vorgeschrieben. Für Einzelanlagen werden bereits Batteriespeicher angeboten, die vor allem den Zweck haben, den erzeugten Solarstrom selbst zu nutzen (4). Dies stellt für die Betreiber die Möglichkeit entweder zu einer langsameren, kontrollierten Stromabgabe an das Netz oder den Selbstverbrauch ohne Netzstörung dar.
Mit diesen Nachrüstungen von Stromspeichern für Wind- und Solarstromanlagen muß ein großes Versäumnis der Politik nachgeholt werden, um in der Stromversorgung wieder normale Verhältnisse herzustellen.
Diese unverzichtbare Nachrüstung befördert die Stromerzeugungstechniken Windkraft und Photovoltaik auf ein Kostenniveau, das ihnen zukommt; das sie also tatsächlich von Anbeginn an aufwiesen.
Auf der Positivseite dieser Nachrüstung ist zu vermerken:
–       Die Risiken für eine sichere Stromversorgung werden minimiert.
–       Die gigantischen Planungen für einen Ausbau des Übertragungsnetzes und auch der Verteilnetze können ad acta gelegt werden – mit allen Vorteilen für die ansonsten betroffenen Bürger.
–       Die Stromspeicher wären privat zu finanzieren, allerdings könnten das die Betreiber aus den in diesen Fällen nicht gekürzten Einspeisevergütungen bezahlen.
–       Weiterhin würde es nicht mehr nötig sein, zahlreiche neue Gaskraftwerke sowie schneller regelbare Kohlekraftwerke für den Ausgleich der Windstrom- und Solarstrom-Schwankungen zu bauen – die bereits heute wegen ihrer Unwirtschaftlichkeit nur durch neue Subventionen überhaupt realisierbar wären.
–       Mit diesen Maßnahmen würde auch von unseren Nachbarländern, die sich bereits gegen den Missbrauch ihrer Stromnetze durch deutschen Überschuß-Ökostrom zur Wehr setzen, ein Alptraum genommen.
Auf der Negativseite für die Betreiber dieser Stromerzeuger steht die Wahl zwischen der Errichtung der erforderlichen Stromspeicher auf eigene Kosten – bei allerdings dann nicht gekürzten Einspeisevergütungen – und einer zunehmend häufigen Abtrennung ihrer speicherlosen Anlagen vom Netz durch die Netzbetreiber bei gleichzeitig gekürzten Einspeisevergütungen.

Spitzenlastkraftwerke

Die Rentabilität von Spitzenlast-Kraftwerken (Gasturbinen, GuD-Kraftwerke) und Pumpspeicherkraftwerken wird  durch ihre vorrangige Nutzung  sichergestellt – und nicht durch neue Subventionen für die passive „Bereitstellung von Stromerzeugungskapazität“. Siehe dazu die obigen Ausführungen zum Thema „Netzstabilität“.

Das EEG

Das wichtigste für das aufziehende wirtschaftliche Desaster verantwortliche  Gesetzesinstrument ist das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Mit ihm werden spezielle Stromerzeugungstechniken massiv gefördert, von denen die drei  wichtigsten – Photovoltaik (PV), Windkraft und Biomassenutzung – entweder völlig unbrauchbar und sogar die Netzstabilität gefährdend (PV und Windkraft) oder durch riesigen Flächenverbrauch umweltschädlich sind (Biomassenutzung zur Stromerzeugung). Mit dem EEG wird einerseits die Stromversorgung destabilisiert und andererseits werden die Bürger und die Wirtschaft durch Zwangsabgaben („Umlagen“) ausgeplündert. Mehrere Teile dieses Gesetzes haben den Zweck, Abwehrmaßnahmen zu unterbinden: So die Anschluß- und Abnahmepflicht für den erzeugten Strom,  die Erschwerung von Abschaltungen bei Netzproblemen, die Entschädigungspflicht für die Nichtabnahme von überflüssigem EEG-Strom (Irrsinn in Gesetzesform) und die Abgabe überflüssigen EEG-Stroms zu „negativen Preisen“ – also nicht nur das Verschenken dieses Stroms, sondern die Zuzahlung, damit sich ein Abnehmer findet.
Die aktuellen Vorschläge zur Einführung eines Quotenmodells, nach dem die Netzbetreiber selbst die EEG-Stromeinspeiser mit den gerade niedrigsten Preisen im Rahmen einer vorgegebenen Ökostrom-Gesamtquote auswählen dürfen, sind zwar ein kleiner  Schritt zurück in Richtung Marktwirtschaft, aber dennoch unbrauchbar. Denn die  Wahl zwischen Solarstrom, Windstrom oder Strom aus Biomasse-gefeuerten Anlagen in Verbindung mit einer Abnahmepflicht einer nach Regierungsplänen viel zu großen  Gesamtmenge wäre wegen der untragbaren Probleme, die diese Techniken mit sich bringen, gleichbedeutend mit der  Wahl zwischen Pest, Cholera und Typhus.
Nach Novellierung des EEG wäre ein Quotenmodell brauchbar (s.u.).
Das EEG ist zu novellieren
Das Erneuerbare Energien-Gesetz könnte zwar vollkommen abgeschafft werden, aber es wäre politisch klüger, es beizubehalten – allerdings nach dem Ziehen seiner Giftzähne.
Gestrichen wird:
–       Die Einspeisungspflicht der Netzbetreiber für angebotenen EEG-Strom
–       Die Entschädigung für EEG-Stromanbieter bei Ablehnung der Einspeisung
–       Die Zahlung der vollen Einspeisevergütung bei niedrigen Börsenpreisen
Alle bisher festgelegten quantitativen und terminlichen Ausbauziele für die „Erneuerbaren“ sind hinfällig.
Erneuerbare Energietechniken sollen einen behutsam wachsenden Anteil an der Energieversorgung erhalten. Dies betrifft aber nicht alle bisher geförderten Techniken:
Der mit Einspeisevergütungen belohnte Zubau der Photovoltaik-Anlagen wird – mit Ausnahme von Anlagen mit eigenen Stromspeichern  – beendet.  Alle durch den PV-Bestand in den Verteilungsnetzen  ausgelösten Probleme und die Kosten für deren Behebung werden auf die PV-Betreiber umgelegt.
Ein behutsamer Ausbau der Windkraft wird zugelassen.  Dazu  wurden die Voraussetzungen bereits erläutert (Ausbau nur mit Stromspeichern;  Ausbau nur bei Nachweis ausreichender Netzkapazitäten).
Biomassenutzung:  Siehe unten.
Auch nach der Novellierung des EEG ist darauf zu achten, daß in keinem neuen Energiegesetz marktfeindliche und planwirtschaftliche Elemente mehr vorkommen dürfen.
In Anbetracht der drohenden Verschandelung der Landschaft durch aufgegebene Windkraftanlagen (wie in den USA) müßte eine Vorsorgefinanzierung für ihren späteren Rückbau aus den Einspeisevergütungen erfolgen.

Vorrang für die Wärme-Bereitstellung mit Solarenergie und Erdwärme

Anstelle des bisherigen Vorrangs der Stromerzeugung durch Windkraft, Photovoltaik und Biogasverstromung wird der Wärmebereitstellung mittels Sonnenenergie und Erdwärme (mittels Wärmepumpen) sowie mittels der von anderen Erzeugern gelieferten Fernwärme durch ein  Förderungsprogramm der Vorrang  gegeben. Einen Schwerpunkt darin sollten große kommunale Solarwärmekollektoren und -speicher und ihr Anschluß an Nahwärmenetze bilden. Der Schwerpunkt der staatlichen Maßnahmen in diesem Bereich sollte sich auf die Technologieentwicklung, die Kostenverringerung  durch automatisierte Großserienfertigung und auf darauf aufbauende große kommunale Pilotprojekte  konzentrieren.
Die bereits in Deutschland existierenden Pilotprojekte großer kommunaler Solarwärmeanlagen, die auf frühere Förderprogramme zurück gehen, bewiesen bereits den großen Nutzen dieser Technik, bei der noch beträchtliche Verbesserungspotenziale erschlossen werden könnten.  Diesen Projekten ist aber nichts gefolgt, um dieser als rentabel und machbar erkannten Technik zu einem Durchbruch zu verhelfen. Dies sollte nun durch ihre technische Optimierung angegangen werden.
Es ist zu erwarten, daß durch das Erreichen von wesentlich günstigeren Kosten dieser Technik eine dynamische Aufwärtsentwicklung  der Solarwärmenutzung einsetzt und daß damit diejenige der sog. Erneuerbaren Energietechniken, die endlich einen beträchtlichen Nutzen für die Verbraucher verspricht, den ihr gebührenden Platz erhält, der ihr bisher durch die exzessive Förderung der Photovoltaik versperrt worden ist.
Bei einem Erfolg wären die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen beträchtlich: Mineralöl- und Erdgasimporte könnten deutlich verringert werden.
Auf alle staatlichen Maßnahmen der Ausübung von Zwang oder finanziellen Anreizen gegenüber Hauseigentümern, bestimmte Techniken für die Heizung einzuführen, wird verzichtet.

Biomasse-Nutzung

Die Nutzung von weiteren landwirtschaftlich geeigneten Flächen für Energiepflanzen wird gestoppt. Eine Rückumwandlung von Anbauflächen für Energiepflanzen in landwirtschaftliche Nutzflächen wird begonnen. Absoluten Vorrang für die Biogaserzeugung erhält die Nutzung von Abfällen und Reststoffen wie Restholz, Müll, Gülle etc. ; nur derartige neue Anlagen werden noch zugelassen.

Weitere Förderung von regenerativen Energiequellen

Für den durch ein Quotenmodell gesteuerten weiteren behutsamen Zubau „erneuerbarer“ Energieerzeuger könnten Investitionszuschüsse aus staatlichen Mitteln bereit gestellt werden. Diese Zuschüsse dürfen nicht zur Erzielung von  Renditen führen. Einspeisevergütungen entfielen in diesen Fällen.
Für den Fall,  daß man Einspeisevergütungen als Förderungsinstrument wählt, werden diese   nur noch für maximal 6 Jahre garantiert.  Wie oben erläutert,  gibt es in diesen Fällen auch keine Bevorzugung bei der Stromeinspeisung und auch keine Entschädigungszahlungen bei Ablehnung der Stromeinspeisung durch die Netzbetreiber. Auch diese Vergütungen sollten nur eine anteilige finanzielle Unterstützung gewährleisten. Auch diese würden so festgelegt, daß durch die Förderung keine Renditen erwirtschaftet werden können.
Den Investoren verbleibt somit ein finanzielles Risiko. Damit würde dem spekulativen Zubau von an sich nicht rentablen Energietechniken ein Riegel vorgeschoben. Führt die weitere technische Entwicklung zu fallenden Investitionskosten und damit zu sinkenden Stromgestehungskosten, würde der Markt die Verbreitung dieser verbesserten Anlagen veranlassen.
Beispiele für künftige Einspeisevergütungen: Neue Windkraft Onshore: 3,5 Cent/kWh.  Neue Windkraft Offshore:  5 Cent/kWh.  Neue Biomasseanlagen (nur Reststoffe): 4 Cent/kWh.
Neue Photovoltaikanlagen erhalten keine Vergütungen zur Netzeinspeisung mehr; auch keine Investitionszuschüsse.  Zur Selbstversorgung der Erzeuger wird eine Vergütung von 3 Cent/kWh festgelegt, was den Gestehungskosten von Kohle- und Kernkraftstrom entspricht.
Für große kommunale Solarwärmeanlagen (Kollektorfelder und Erdspeicher) kämen Investitionszuschüsse in Frage.

Unkonventionelle Erdgasvorkommen

Die Gewinnung von Erdgas aus tiefgelegenen Schichten („Shale Gas“) mit Hilfe des  sog. Fracking-Verfahrens in Deutschland muß unter Beachtung umweltschonender Praktiken verstärkt  vorangetrieben werden, weil damit eine große nationale Energieträger-Quelle erschlossen werden kann. Der Einsatz dieser neuen heimischen Energiequelle würde vor allem im Wärmesektor (dort auch mit Gasmotor-betriebenen Wärmepumpen sowie Gas-Absorptions-Wärmepumpen) und im Verkehrssektor eine sinnvolle Anwendung  finden.

Die Rückkehr zur Marktwirtschaft

Alle Maßnahmen zur Zurückdrängung des freien Marktes, d.h. planwirtschaftliche Maßnahmen werden zurückgenommen. So wird die Überwälzung der Haftungskosten für die Folgen unterbliebener oder verzögerter Netzanbindung von Offshore-Windkraftanlagen beendet. Es gibt keine Verpflichtung zum Weiterbetrieb unrentabler fossiler Kraftwerke.  Es gibt keinen Zwang zur Vorhaltung von ansonsten ungenutzten Kraftwerkskapazitäten. Es gibt keine Förderung von Kraftwerksneubauten – diese erfolgen ohne Förderung, wenn die Marktwirtschaft wieder in Kraft gesetzt wird.. Die Wiederinbetriebnahme der abgeschalteten Kernkraftwerke erschließt ohne neue Kosten ein mächtigen Potenzial an kostengünstiger Grundlastversorgung und macht  planwirtschaftliche Fehlentwicklungen überflüssig. Es gibt keine Förderung für die Vorhaltung von Speicherkapazitäten, jedoch die Förderung ihrer Technologieentwicklung. Es gibt keine Markteinführungs-Finanzierungen für energietechnische Geräte und Anlagen und ebenso wenig  Verschrottungsprämien für diese.
Alle Versuche, den Energieverbrauch durch staatliche Zwangsmaßnahmen zu verringern, unterbleiben, da dies – wie schon immer – weitaus besser vom Markt geregelt wird.  Weil die Energiekosten seit  jeher einen starken Antrieb für eine rationelle Energieanwendung darstellen,  sind alle staatlichen Zwangsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz unnötig.
Durch die Rückkehr zur Marktwirtschaft wird der frühere Zustand der Energiewirtschaft wieder hergestellt, in dem ausschließlich rationale und auf Effizienz abzielende Entscheidungen aller Marktteilnehmer teure Fehlentwicklungen verhindern, wie sie in der jetzigen Situation einer ideologisch begründeten, paralysierenden Staatswirtschaft typisch und unvermeidlich sind.

                                Teil 2. Maßnahmen in der Administration

Das Bundesumweltministerium BMU verliert alle Zuständigkeiten für Energietechnik und Energiepolitik, also alle in der Unterabteilung E I gesammelten Zuständigkeiten: Energiewende, Strommarkt, Infrastruktur (Netz, Speicher), Solarenergie, Biomasse, Geothermie, Windenergie und Wasserkraft.
Weiterhin verliert das BMU folgende Zuständigkeiten, die in der Unterabteilung E II zu finden sind: Emissionshandel, Energieeffizienz, Wärme- und Kältestrategie im Gebäudebereich, Stromsparinitiative, Europäische Energiepolitik.
Ebenso verliert es die Zuständigkeit für die „Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen“ und „Nukleare Ver- und Entsorgung (incl. Endlager)“.  Das BMU verliert alle Haushaltsmittel für die zu den genannten  Bereichen gehörenden Projekte des BMU.
Entsprechend verliert das dem BMU unterstellte Umweltbundesamt Zuständigkeiten und Haushaltsmittel.
Die Sachverständigenkreise, die die Bundesregierung beraten, sind neu zu besetzen, und zwar nach ausschließlich fachlichen Kriterien. Das betrifft die Klima-, Energie- und Umweltpolitik (SRU), sowie die Reaktorsicherheitskommission.

Die Politik gerät in Panik

Es kam, wie es kommen mußte: Das mit der Energiewende überraschte Volk gab sich zunächst mit den vielversprechenden Ankündigungen einer neuen, heilen Energiewelt zufrieden und wartete ab. Die technischen Details konnte kaum jemand nachprüfen – und Kritik wurde von den grün besetzten Redaktionen ausgeblendet.  Aber allen Kritikern war klar, daß sich diese passive Haltung radikal ändern würde, sobald der Pferdefuß der staatlichen Beglückungspläne unübersehbar wurde: Die rasch steigenden Stromkosten.
Das Gewitter braute sich im Herbst 2011 zusammen, als der Termin der Prognose der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) für die Höhe der EEG-Umlage für 2013 nahte. Nachdem es der Regierung 2011 gelungen war,  die ÜNB zu einer offensichtlich falschen EEG-Umlage-Prognose für 2012 zu veranlassen – angeblich drohte damals überhaupt keine Erhöhung, obwohl der dafür verantwortliche Zubau an Windmühlen, Solarpanels und Biogasanlagen rekordverdächtige Höhen erreicht hatte  -,  mußten die ÜNB am 15.10.12 ihre 2011 unterschlagenen Steigerungsbeträge auf die nun 2012 aufgelaufenen weiteren  Erhöhungen aufschlagen, was den Schock noch verstärkte.
Verbraucherschützer kamen nun mit ihren Warnungen vor der „Energiearmut“ zu Gehör; man erinnerte sich an den Beinahe-Blackout im Winter 2011/12 – und alles begleitet von krachenden Pleiten in der deutschen Solarstrom-Zukunftsindustrie.  Die Meldungen über die Überwälzung aller Haftungsrisiken der Offshore-Windparkbetreiber auf die Verbraucher und Berichte über den Bürgerwiderstand gegen neue Hochspannungstrassen vor ihrer Haustür taten ein Übriges: Man verstand jetzt, daß die Energiewende ein gigantisches Abkassiersystem war; dazu auch noch laienhaft geplant.
Inzwischen melden Umfragen, daß eine Mehrheit der Deutschen nicht bereit ist, die Energiewende weiter mit steigenden Strompreisen zu finanzieren.
Und nun drohte für das Jahr 2013 das Zusammentreffen zweier besonders unangenehmer Ereignisse:  Die Bundestagswahl am 22. September und die wieder Mitte Oktober fällige ÜNB-Prognose zur EEG-Umlage 2014 – und wie man es schon 2012 erlebt hatte, sickert diese Zahl ausreichend rechtzeitig durch:  In den Wahlkampf hinein.
Daß es abermals deutlich teurer wird, ist logisch und unvermeidbar; schließlich werden auch die Monate vom Oktober 2012 bis August 2013 die gewohnten kräftigen Zuwachsraten bei den „Erneuerbaren“ zeigen. Das EEG gilt weiterhin und wer jetzt investiert, kann 20 Jahre lang seine Einspeisevergütungen einstecken und eine prächtige Rendite auf Kosten der übrigen Bürger erzielen. Diese Zahlungsverpflichtung akkumuliert sich im Jahre 2015 bereits auf 570 Mrd. Euro (5).  Und je hektischer die Diskussion um EEG-Änderungen, desto rascher müssen noch weitere erneuerbare Schäfchen ins 20 Jahre Geld abwerfende Trockene gebracht werden. 
Das sind keine guten Aussichten für die Regierung. Die grausame Ironie der Geschichte besteht darin, daß es im Parlament  keine einzige Partei gibt, die die Energiewende als Irrtum und Sackgasse ablehnt. Im Gegenteil: Sollte Rot-Grün ab Herbst 2013 regieren,  wird das EEG überhaupt nicht mehr angetastet. Dann geht es allein um Bedürftigkeit,  Energiebeihilfen, Energieberatung, Sozialrabatte für stromsparende Kühlschränke, kostenlose Stromkontingente für sozial Schwache,  Belasten und Bestrafen der großen Energieversorger  als Standard-Schurken,  Energie-Soli für Reiche, neue Steuern. Dazu die Streichung der meisten Vergünstigungen für die Industrie – in der Hoffnung, daß deren Exodus und die dann anhebenden Gewerkschaftsproteste noch etwas auf sich warten lassen. Daß damit nur eine Umverteilung der steigenden Kosten erreicht wird und die dann noch stärker Belasteten auf die Barrikaden gehen,  wird in Kauf genommen. Insbesondere die Grünen haben in dieser Hinsicht eiserne Nerven: Wenn das Volk die Energiewende ablehnt, dann muß es eben gezwungen werden. Wenn auch die SPD – ähnlich wie jetzt die CDU/CSU plus FDP – auf Grund des Widerstands in der Bevölkerung Rückzugsbewegungen einleiten möchte, wird es zu einem harten Konflikt mit den Grünen kommen, die auf ihrem Umbau Deutschlands in einen industriearmen Öko-Modellstaat bestehen, koste es was es wolle. 
In dieser Zwickmühle sitzend hat Minister Altmeier am 1. Februar 2013 eine Nebelbombe gezündet. Sie enthält eine Mischung von Täuschungskörpern,  echten kleinen Knallfröschen und eben sehr viel Nebel.  Am tollsten ist seine gesetzliche Festschreibung der EEG-Umlage. Weil die sie verursachenden Kosten durch den ständigen Zubau neuer Anlagen unvermeidlich steigen, versucht Herr Altmeier hier einen Bluff, dem leider bald nach dem Wahltermin die Luft ausgeht. Adam Riese auszutricksen, klappt auch dieses Mal nicht.
EEG-Anlagenbetreibern einen „Energiesoli“ abzuknöpfen, ist prinzipiell richtig, wird aber große  juristische Widerstände auslösen – mit unbekanntem Ergebnis. Das trifft selbstverständlich auch auf einige Punkte des fiktiven Programms Energiewende Light“ zu.
Das Gleiche gilt für den Versuch, bei einem zu starken Zubau die Vergütungszahlungen zu verzögern: Juristischer Krach stünde ins Haus.
Dennoch ist Altmeiers Plan clever: Mit seiner Nebelbombe nimmt er der Opposition etliche Argumente weg.  Er will ja keine weiteren Strompreissteigerungen.  Er will den ungebändigten Windmühlen- und Photovoltaik-Zubau dämpfen. Wer bitte ist dagegen ?  Sein Blick ist auf den Bundesrat gerichtet, der – nun mit rot-grüner Mehrheit – gewiß alles ablehnen wird, was die EEG-Profiteure stört. Aber dann sind für die Regierung und wohl auch für die Medien die SPD und die Grünen am weiteren Anstieg des Strompreises Schuld. Die Absicht ist, dieses Schwarze-Peter-Spiel rechtzeitig vor der Wahl ablaufen zu lassen, weshalb der Minister den August als Termin für diese Gesetzesänderungen nannte.
Schon zeigt die SPD Trefferwirkung: Sigmar Gabriel schlug vor, statt dessen die Stromsteuer – nur ein kleines Stück in der Summe der staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen – zu senken. Das bringt zwar maximal 2 Cent/kWh, wäre aber auch ein Schritt in die richtige Richtung – und ärgert den Finanzminister…
Die Grünen warnten, daß mit Altmeiers Plan die Investoren in „Erneuerbare“ verunsichert würden und mit Zurückhaltung reagierten. Dieser Vorwurf ist ein Lob: Denn damit bestätigen sie dem Minister, daß sein Plan die gewünschte Wirkung hätte. Der Präsident des Fachverbandes Biogas Pellmeyer erklärte: „Für unsere noch junge Branche wäre das eine Katastrophe“. Im krassen Gegensatz dazu zeigte die Windbranche weiterhin großen Optimismus: Sie beabsichtige, 2013 um 23 bis 44 Prozent zu wachsen, teilte der Bundesverband Windenergie mit. Und die Solarstrombranche hofft weiterhin auf EU-Dumpingmaßnahmen gegen chinesische Importe…
In diesem Kasperletheater haben nun alle eine Pritsche in der Hand und schlagen aufeinander ein.
Selbst wenn ein Wunder geschähe und Altmeiers Wundertüte unverändert durch den Bundesrat käme,  wäre die Wirkung nur eine leichte Verzögerung weiterer Investitionen in Wind- und Solarstrom – begleitet von ausgiebigen Prozessen – und keine Entspannung der bereits gefährlichen Situation, die durch die längst existierenden Anlagen herbeigeführt worden ist.
Dieses Wunder wird aber nicht geschehen.
Da inzwischen sämtliche Akteure, Nutznießer und Betroffene der Energiewende vollkommen divergierende Interessen haben, was noch von einem ebenso chaotischen Zielwirrwarr bei den Bundesländern und dem Ergebnis der Bundestagswahl überlagert wird,  sind sämtliche Prognosen über die Situation am Jahresbeginn 2014 noch unzuverlässiger als Kaffeesatzleserei.  Vermutlich wird alles erst noch schlimmer; sehr viel schlimmer.

Die „Energiewende Light“ wird natürlich nicht kommen

Kehren wir zum Phantasieprogramm „Energiewende Light“ als Übungsgerät zurück.  Wenn schon politisch nicht durchsetzbar, dann aber bitte konsequent.
Jede einzelne der oben aufgelisteten Änderungen würde – falls als Gesetzesvorschlag eingereicht – auf den erbitterten Widerstand der finanziellen und politischen Profiteure sowie der grün besetzten Redaktionen und aller politischen Mitläufer der Energiewende stoßen.
Das vorgestellte chancenlose Gesamtpaket, das sicherlich noch um etliche Punkte ergänzt werden könnte, ist mit seinen vielen Änderungsvorschlägen und Rücknahmen von bereits erfolgten staatlichen Maßnahmen zumindest dazu geeignet, den unglaublichen politischen und wirtschaftlichen Zerstörungsprozeß zu veranschaulichen, den die Regierungen bereits in der Energiepolitik zu verantworten haben.
Die beschriebenen erforderlicher Veränderungen zurück zu einer funktionierenden und bezahlbaren Energiewirtschaft erscheinen wie ein riesenhafter, abzutragender Problemberg. Dabei ist die dafür gewählte Überschrift „Energiewende Light“ aber nicht einmal ironisch gemeint. Denn auch darin werden die „Erneuerbaren Energien“ – die es übrigens nicht gibt; „regenerative Energien“ wäre korrekt – keineswegs abgeschrieben oder verdammt, sondern sie sollten ihren sinnvollen Platz innerhalb des Energiesystems erhalten – siehe die Ausführungen zum Wärmemarkt.
Das Dilemma der deutschen Energiepolitik beruht auf mehreren Faktoren:
·       Ideologen haben es geschafft, durch Angstpolitik gegen konventionelle Energietechniken, verbunden mit unhaltbaren Versprechen in Bezug auf den Nutzen und die angeblich erreichbare Wirtschaftlichkeit der „Erneuerbaren“ die Regierungspolitik in eine desaströse Richtung zu lenken und viele Milliarden an Volksvermögen zu vernichten.
·       Weil es hauptsächlich um technische Sachverhalte geht, die von der breiten Mehrheit der Bevölkerung nur unzureichend verstanden werden können, werden technisch-wirtschaftliche Unsinnigkeiten in den staatlichen Maßnahmen nicht sofort erkannt. Widerstand erhebt sich erst, wenn die immer weiter steigenden Kosten der Energiewende die Verbraucher treffen. Dann aber ist ein großer Teil der Schäden bereits angerichtet worden.
·       Die Medien vernachlässigen ihre Pflicht zur kritischen Begleitung der Regierungspolitik. Sie verbreiten im Gegenteil irreführende, beschönigende Informationen über die Energiewende und setzen ihre Angstkampagnen gegen Kernenergie,  Shale-Gas-Förderung, Kohlekraftwerke und generell CO2-Emissionen (Klimaangst) fort. Den Grund für diese Selbstzensur und Manipulation hat eine Umfrage in Redaktionen zur politischen Selbsteinschätzung ihrer Mitglieder ergeben: 70 Prozent nannten die Grünen.
Änderungen sind jedoch im Gange: Eine stetig stärker werdende Alternative zu den deutschen Zeitschriften und dem Fernsehen stellt das Internet dar. Hier kann jeder die in den Redaktions-kontrollierten Medien unterdrückten kritischen Berichte und Kommentare  abrufen. Insbesondere der jüngere Teil der Bevölkerung nutzt diesen Informationskanal immer stärker. Noch ist dieser Anteil am Nachrichtenmarkt  nicht dominierend, aber die Entwicklung läuft stetig darauf zu – mit den entsprechenden politischen Wirkungen, wenn die Ideologen die Kontrolle über einen ausreichend großen Teil der Medien verloren haben.
Vielleicht spürt die Politik diese Wirkungen viel eher, als es die fiktive Partei LP mit ihrer noch fiktiveren energiepolitischen Kehrtwendung schaffen könnte.
Die nächste Wende kommt jedenfalls bestimmt.
Quellen:
(1): Günter Keil: „Die Energiewende ist schon gescheitert“, TvR Medienverlag, Jena
2012, ISBN 978-3-940431-32-5
(2): BILD vom 16.10.2012: Atomstrom-Umfrage: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/bild-umfrage-buerger-in-grosser-mehrheit-fuer-mehr-kernkraft-oder/
(3): Dr.-Ing. Ulrich Dämgen: „Neuer Entwicklungsansatz bei Druckluftspeichern“, BWK Bd. 65 (2013) Nr.1/2
(4): RWE: „Solarstromspeicher für Haushaltskunden“, BWK Bd. 65 (2013) Nr. 1/2 ;
www.rwe-effizienz.com
(5): http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/ wind-und-sonne-schicken-keine-rechnung-was-uns-kostenlose-energie-wirklich-kostet/ 
Dr.-Ing. Günter Keil                                                                                     11.02.2013 Sankt Augustin
Der obige Text kann als pdf im Anhang herunter geladen werden.
Vom Autor ist auch als Buch erschienen „Die Energiewende ist schon gescheitert“
Weitere Beiträge des Autors: Dreizehn und zwei Energiewendemärchen
sowie Der Offshore-Bluff

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