Wikipedia Wissen:Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb

Der Eintrag bei Wikipedia ist auffallend dünn:
William Michael Connolley (* 12. April 1964) sei ein britischer Informatiker, Autor und Blogger. Bis 2007 sei er beim British Antarctic Survey als Klimamodellierer beschäftigt gewesen. Er habe in Oxford studiert »und im Bereich Numerische Analyse abgeschlossen«. Bis Mai 2007 sei er als Gemeinderat tätig und für die Grünen aktiv gewesen. Im Bereich Klimaforschung habe er unter anderem behauptet, »dass bereits in den 70er Jahren die meisten Klimavorhersagen eine Globale Erwärmung und keine neue Eiszeit vorhersagten. Bis 2007 war er aktiver Mitarbeiter beim RealClimate Blog.« Sonst noch was? Ach ja: Der Mann hatte bei Wikipedia mitgearbeitet, und zwar als »Klimaexperte«. Seine Mitarbeit sei »lobend erwähnt worden«, unter anderem in der Wissenschaftszeitschrift Nature.

Manipulationsskandal bei Wikipedia

Erst ganz am Rande ist da auch noch nebulös von »Frustrationen« und »vorhandenen Konflikten« die Rede, die nicht ausgeblieben seien. Und auch von ihm auferlegten Einschränkungen wie dem »Entzug seiner Adminfunktion« bei Wikipedia und »zeitweisen Editierauflagen«. Erst hier merkt der aufmerksame Leser, dass es um den trefflichen Klimaaktivisten Connolley massiven Ärger gegeben haben muss. Am Ende des dürren Beitrags ist schließlich in einem einzigen Satz auch von »harscher Kritik« die Rede, »einschließlich der Behauptung, Connolley sei wesentlich für Meinungsmanipulationen bei klimabezogenen Artikeln der englischsprachigen WP verantwortlich«. »WP« steht für »Wikipedia«.
Das war‘s dann aber auch schon. Selbstreinigung sieht anders aus. Über das wahre Ausmaß des Manipulationsskandals rund um Connolley verliert die deutsche Wikipedia nämlich kein Wort. Dabei ist der Name »Connolley« nicht nur mit einem der größten Fälschungs- und Desinformationsskandale in der Klimaforschung verbunden, sondern auch mit einem der größten Propagandaskandale bei Wikipedia. Über Jahre trieb Connolley bei dem Onlinelexikon sein Unwesen, schrieb es im großen Stil im Sinne der etablierten »Klimaforschung« bzw. Klimalüge um und richtete dabei in dem weltweit wichtigsten Lexikon einen gewaltigen Flurschaden an. Aber nicht nur da, sondern auch an der Wahrheit und dem Weltbild von Abermillionen Menschen, die sich bei Wikipedia informieren.

Erst verschwand die Eiszeit, dann das Klimaoptimum

Kaum hatte die Klimaforschung weitgehend erfolgreich den so genannten »Climategate«-Skandal totgeschwiegen, bei dem Hunderte von E-Mails aufgeflogen waren, in denen sich Klimaforscher über ihre Manipulationen austauschten, da flog auch Connolley auf. Seine Arbeit an der Wikipedia-Seite habe er bereits 2003 begonnen, schrieb der kanadische Umweltjournalist Lawrence Solomon, der Connolleys Manipulationen erstmals in größerem Rahmen publik machte: »Connolley übernahm die Kontrolle über alle Klimathemen in der weltweit meistgenutzten Informationsquelle aller Zeiten – Wikipedia. Er schrieb Wikipedia-Artikel über globale Erwärmung, den Treibhauseffekt, die gemessenen Temperaturen, urbane Hitzeinseln, Klimamodelle und globale Abkühlung neu. Am 14. Februar begann er, die Kleine Eiszeit auszulöschen, am 11. August das mittelalterliche Klimaoptimum. Im Oktober wandte er seine Aufmerksamkeit der Hockeystick-Graphik zu« – einer Temperaturkurve, die inzwischen ebenfalls als Schwindel entlarvt wurde. »Er schrieb Artikel über die Politik bezüglich globaler Erwärmung und über die Wissenschaftler«, die der etablierten Klimaforschung »skeptisch gegenüberstanden« (zitiert nach: klimaskeptiker.info).

Über 5.000 Artikel umgeschrieben

Kurz: bei Wikipedia blieb kein Stein auf dem anderen. In welchem Ausmaß Connolley das Weltbild von Bürgern, Politikern und allen, die sich bei Wikipedia informieren, umschrieb, wird erst an den Zahlen deutlich. Alles in allem soll Connolley demnach nicht weniger als 5.428 Wikipedia-Artikel umgeschrieben oder verändert haben. 5.428 Artikel, die von Politikern genauso gelesen wurden wie von Wissenschaftlern, von Schülern genauso wie von Studenten, Lehrern und normalen Bürgern. Also praktisch die gesamte Klima-Berichterstattung bei Wikipedia. Ab 2006 stieg er auch noch für drei Jahre zum Redakteur des Lexikons auf, so dass er hemmungslos schalten und walten konnte, wie er wollte: »Wenn Connolley das Thema eines Artikels nicht gefiel, hat er ihn einfach gelöscht – über 500 Artikel mit verschiedenen Beschreibungen verschwanden durch seine Hand«, zählte Solomon zusammen. »Wenn er mit den Argumenten anderer nicht einverstanden war, hat er sie oft sperren lassen – über 2.000 Wikipedia-Mitwirkende, die mit ihm aneinandergerieten, fanden sich plötzlich von weiteren Wikipedia-Beiträgen ausgeschlossen. Willfährige, deren Texte mit Connolleys Ansichten über die globale Erwärmung übereinstimmten, wurden mit Wikipedia-Segnungen belohnt. Auf diese Weise hat Connolley Wikipedia in die missionarische Abteilung der Globale-Erwärmung-Bewegung verwandelt.«

Wikipedia: Der verzerrte Blick auf die Wirklichkeit

Tatsächlich sei die gesamte Wikipedia-Berichterstattung über den so genannten »menschengemachten Treibhauseffekt« von nackter Voreingenommenheit und Korruption infiziert worden, konstatierte auch der britische Journalist James Delingpole. Zwar wurde Connolley inzwischen aus dem Verkehr gezogen. Das Problem ist nur, dass die Conolleys überall sind. Denn erstens ist diese Kampagne wohl kaum allein auf Connolleys Mist gewachsen.
Zweitens geht die Propaganda gegen die Klimaskeptiker munter weiter: „Man erkennt gut, wie die ökoideologisch voreingenommenen Wikipedia-Sichter arbeiten, wenn man sich die Zeit nimmt, die begleitenden Auseinandersetzungen zum Wikipedia-Artikel über das [klimakritische] Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) einzusehen (Anmerkung: hierzu auf die buttons "Diskussion" bzw. "Versionsgeschichte" klicken), meint dessen Sprecher Professor Horst-Joachim Lüdecke. „Was sich hier zwischen den Wikipedia-Sichtern und den freien Autoren und Kommentatoren – auf die Wikipedia, schließlich angewiesen ist – abgespielt hat, hat mit einer Erfüllung der Aufgaben von Wikipedia-Sichtern gemäß den eigentlich verbindlichen Wikipedia-Regeln (neutral, sachgemäß, unvoreingenommen) nichts mehr zu tun.“  Nach einer kurzen „Pseudo-Diskussion“ sei EIKE von Wikipedia sogar auf die Blacklist  gesetzt worden. Damit sei es nicht mehr möglich, in irgendeinem Wikipedia-Artikel auf einen EIKE-Beitrag zu verlinken. Die gesamte EIKE-Seite werde von Wikipedia als “Spam“ behandelt. Den Spendenwillen für die ansonsten sehr begrüßenswerte Online-Lexikon-Aktion Wikipedia wird es bei den Nutzern, die die Manipulationen erkennen, wohl kaum fördern.
Und drittens steht schließlich zu befürchten, dass derartige Praktiken auch bei anderen hoch politischen Fragen verbreitet sind, wie etwa in Sachen Euro und Europäische Union, US-Politik und weltweite Krisenherde, Amokläufe und Waffengesetzgebung und anderes mehr. Tatsächlich muss man befürchten, dass Wikipedia inzwischen große Teile unseres gesamten Weltbildes verzerrt, nicht nur auf dem Gebiet der Klimaforschung. Die äußerst dürftige Aufarbeitung des Manipulationsskandals auf den eigenen Seiten spricht eine deutliche Sprache. Und außerdem ist kaum anzunehmen, dass die von Connolley manipulierten über 5.000 Artikel inzwischen sachgerecht überarbeitet wurden
Gerhard Wisnewski
zuerst erschienen bei Kopp Online hier
Über den Autor:
Gerhard Wisnewski wurde 1959 in Krumbach/Schwaben geboren. Aufgewachsen in der Mainmetropole Frankfurt, machte er dort 1979 sein Abitur und arbeitete schon ab 1978 als freier Mitarbeiter bei den Frankfurter Nachrichten.
Er studierte Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Psychologie und Soziologie in München.
Seit 1986 arbeitet er als hauptberuflicher Jounalist, Schriftsteller und Filmautor. Er ist Fachmann für wissenschaftliche, technische, geschichtliche sowie politische Belange.
Mitarbeit bisher bei (Auswahl):
Frankfurter Nachrichten, Frankfurter Neue Presse, AZ, tz, Münchner Stadtzeitung, NRZ, BIO, Natur, SZ-Magazin, Allgemeines Sonntagsblatt, taz, Cosmopolitan, tempo, P.M., P.M. Perspektive
Erstes Aufsehen erregte Wisnewski 1992 mit dem Buch »Das RAF-Phantom« (mit Landgraeber, Sieker). Der darauf beruhende Spielfilm erhielt mehrere Preise, darunter den Grimme-Preis (Regie: Dennis Gansel).
Zusammen mit dem Filmemacher Willy Brunner drehte Wisnewski 2003 die weltweit erste kritische Dokumentation über die Attentate des 11.9.2001 für einen großen Sender (WDR).
Seit 2003 betätigt sich Wisnewski hauptsächlich als erfolgreicher Schriftsteller, der durch viele aufsehenerregende Bestseller auf sich aufmerksam machte.
Seit 2008 veröffentlicht er seinen sehr erfolgreichen kritischen Jahresrückblick »verheimlicht – vertuscht – vergessen«. (Der 2008 erschienene Jahresrückblick wurde noch nach dem Berichtsjahr »verheimlicht – vertuscht – vergessen 2007« genannt.)
2009 erhielt Wisnewski den José Lutzenberger-Preis für seine Zivilcourage und Verdienste als Aufdecker.




Energiewende mal andersrum: Japan plant Bau neuer Atomkraftwerke

Trotz des öffentlichen Widerstands gegen die Atomkraft infolge der Katastrophe von Fukushima hat sich Japans neuer Regierungschef Shinzo Abe für den Bau neuer Reaktoren ausgesprochen. Diese würden sich von solchen wie in Fukushima unterscheiden, sagte Abe laut japanischen Medienberichten. Durch den Tsunami von 2011 seien nur die Reaktoren in Fukushima beschädigt worden, während andere Kraftwerke der Region weitgehend intakt geblieben seien, sagte Abe in einem Interview mit dem Sender TBS, aus dem japanische Zeitungen und Agenturen zitierten….
weitere Details zu dieser für viele Medienschaffenden unfassbaren Nachricht u.a. hier
In welche Richtung die Berichterstattung in Deutschland tendiert zeigt wieder einmal die Deutsche Welle (DW), die behauptet:
Tausende Menschen starben wegen Kernschmelze in Fukushima

So wurde jüngst auf der Homepage der Deutschen Welle folgendes u.a. vermeldet.

….Durch das verheerende Erdbeben und den anschließenden Tsunami war das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im Nordosten Japan schwer beschädigt worden. In drei Kraftwerksblöcken kam es zur Kernschmelze, tausende Menschen starben……

Details hier bei DW.

Dass nicht ein einziges Todesopfer, weder durch die Kernschmelze noch durch austretende Strahlung zu beklagen war, wird glatt in das Gegenteil verkehrt. Die Fakten sind: Ein älterer Arbeiter kam ums Leben, als er bei Aufräumarbeiten zusammenbrach. Zwei Arbeiter starben zuvor an den Folgen des Tsunamis.

Das die Deutsche Welle sich als Speerspitze des Agitprop zum Klimawandel versteht haben wir schon früher dokumentiert. Hier Details

Doch trotzdem versteht sich die Deutsche Welle (DW) selber als mediale Stimme Deutschlands.

In ihrem Profil findet man unter der Überschrift:

Werte, Grundsätze und Visionen folgendes: 

Die Deutsche Welle braucht verlässliche Werte, Grundsätze und Visionen – festgelegt im Leitbild. Es bietet Orientierung: für die Macher ebenso wie für alle Nutzer der journalistischen Angebote der DW.

  • Wir produzieren journalistische Angebote auf Deutsch und vielen weiteren Sprachen für Menschen im Ausland.
  • Wir vermitteln deutsche und europäische Sichtweisen.
  • Wir fördern den Dialog der Kulturen und setzen uns für Völkerverständigung und Toleranz ein.
  • Wir vermitteln die Werte freiheitlicher Demokratie und setzen uns für die Menschenrechte ein.
  • Wir berichten unabhängig, umfassend, wahrheitsgetreu und pluralistisch.
  • Wir liefern umfassende und unzensierte Informationen für Länder ohne Medienfreiheit, insbesondere Krisen- und Kriegsregionen.
  • Wir sind Kulturträger und vermitteln Kultur aus Deutschland und Europa.
  • Wir fördern die deutsche Sprache.
  • Wir geben unser Know-how an Partner weltweit weiter.
  • Wir fördern durch unsere Glaubwürdigkeit das Ansehen Deutschlands weltweit.

Besonders erfrischend sind die Sätze daraus: Wir berichten unabhängig, umfassend, wahrheitsgetreu und pluralistischWir fördern durch unsere Glaubwürdigkeit das Ansehen Deutschlands weltweit…“ sagte der Lügner. Man kann die Deutsche Welle unter info@dw.de kontaktieren

Mit Dank an viele Leser, die uns auf diese Agit-Prop- Propaganda der DW aufmerksam machten.




Bethlehem und das Rattenloch-Problem

In der realen Welt wäre diese mit Sicherheit willkommene Nachricht mit Rufen der Erleichterung und Freude aufgenommen worden. Seit Anfang 1997 – trotz des Heulens und Zähneklapperns der politischen Klasse, trotz der Regulationen, der Besteuerung, des Kohlenstoffhandels, der Windmühlen, der endlosen aufgeblähten UN-Konferenzen – hat sich die CO2-Konzentration, die sie zum öffentlichen Feind Nr. 1 erklärt haben, nicht stabilisiert. Sie ist um ein Zwölftel gestiegen.

Video: Lord Monckton berichtet den überraschten Delegierten in DOHA, dass die Welttemperatur seit 16 Jahren stagniert.
Und doch hat dieser überraschende Anstieg nicht einmal ein Zwanzigstel Grad an globaler Erwärmung nach sich gezogen. Jede Erwärmung innerhalb der Messgenauigkeit von 0,05°C in den globalen Datensätzen ist statistisch nicht unterscheidbar von Null.
Der viel gerühmte „Konsens” der viel gerühmten „Ensembles” der viel gerühmten „Modelle“ hat sich als falsch erwiesen. Die viel gefeierten „Modellierer“ haben im Jahr 2008 geschrieben, dass ihre viel zitierten „Simulationen“ mit einem Vertrauen von 95% 15 Jahre oder mehr ohne Erwärmung ausgeschlossen haben. Für sie waren 16 Jahre ohne Erwärmung nahezu unmöglich, was keinen Unterschied macht.
Und doch ist diese Unmöglichkeit passiert. Allerdings hätten Sie bestimmt niemals von diesem Beispiel guter Nachrichten etwas gehört, wenn Sie die Zeitung gelesen oder ABC, BBC, CBC, NBC (noch ARD, ZDF, ORF oder gar N24 und ntv von 3Sat oder ZDF Info mal ganz zu schweigen. Anm. der Redaktion) und andere gehört hätten. Die Medien sind nicht mehr dazu da, Fakten zu nennen oder die Wahrheit zu sagen.
Genau aus diesem Grund, nämlich weil sich die Journalisten nicht länger die Mühe machen, ihrer Zuhörer- bzw. Leserschaft unbequeme Wahrheiten zu verkünden, und weil sie nicht länger willens sind, die Menschen selbst mit blanken Fakten bekannt zu machen, ohne die die Demokratie selbst nicht funktionieren kann, kann man den beklagenswert schlecht informierten und wissenschaftlich ungebildeten Delegierten in Doha vergeben, dass sie nicht gewusst haben, dass die globale Erwärmung schon vor langer Zeit zum Stillstand gekommen ist.
Darum hätten sie eigentlich begeistert und erfreut sein müssen, als sie diese Nachricht gehört haben – fast alle von ihnen zum ersten Mal.
Aber dies hier war die alternative Wirklichkeit, nämlich die korrupte, sich selbst bedienende UN-Bürokratie, Buh-Rufe und Wut, die sich auf meine kurze, höfliche Äußerung erhoben. Diese absurd unangebrachte Reaktion lässt eine faszinierende Frage auftauchen.
Wie kann man ein Rattenloch graben, das groß genug ist, diesen nützlichen Idioten und wirklich Gläubigen aufzunehmen, wenn jedes weitere verstreichende Jahr es immer offensichtlicher werden lässt, dass ihr törichtes Credo die gesamte Plausibilität der inzwischen  diskreditierten Vorstellung hat, dass die Welt zur diesjährigen Sonnenwende ausgelöscht wird?
Jeder Student der Kunst der Diplomatie im Beamtenapparat von UK hört viel von dem "Rattenloch-Problem". Wie kann man die andere Seite von der Leine lassen, an der sie sich unüberlegt aufgehängt hat, während man gleichzeitig ihren Gesichtsverlust minimiert?
Eine in die Ecke getriebene Ratte wird wild kämpfen, selbst gegen übermächtige Gegner, weil sie keine Alternative hat. Man öffne der Ratte einen Fluchtweg, und sie wird ihn instinktiv einschlagen.
Der erste Schritt, ein solches diplomatisches Rattenloch zu graben, besteht darin zu verstehen, wie die Gegner dazu gekommen sind, ihren Fehler zu machen. Man könnte einen Punkt verbuchen mit der Zustimmung zu ihrer Prämisse – im aktuellen Beispiel die seit Langem bewiesene Tatsache, dass zusätzliche Einträge von Treibhausgasen in eine Atmosphäre wie der unseren unter sonst gleichen Bedingungen eine gewisse Erwärmung erwarten lassen. (Na,na. Anm. der Redaktion)
Dann versucht man, Rechtfertigungen für ihren Standpunkt zu finden. Es gibt fünf gute Gründe, warum die globale Erwärmung, die sie – und wir – erwartet haben, seit 16 Jahren nicht stattgefunden hat: natürliche Variabilität im Allgemeinen; die beträchtliche Abnahme der Sonnenaktivität seit dem Grand Maximum mit dem Höhepunkt um das Jahr 1960; die gegenwärtige 30-jährige Abkühlungsphase der ozeanischen Oszillationen, die Ende 2001 begonnen hat mit der Transition von der Erwärmungsphase, die 1976 begonnen hatte; das jüngste Doppel-La Niña-Ereignis und die Häufigkeit, mit der Jahrzehnte lange Perioden ohne Erwärmung in den instrumentellen Aufzeichnungen seit 1850 aufgetreten waren.
Der nächste Trick besteht darin, ihnen voller Mitleid zu helfen, die Schuld an ihrem Irrtum auf so wenig Schultern von ihnen wie möglich zu laden. Hier ist das Ziel offensichtlich. Die Modelle tragen die Schuld an dem Durcheinander, in dem die wirklich Gläubigen stecken.
Wir müssen ihnen zu verstehen helfen, warum die Modelle so total falsch lagen. Das wird nicht einfach sein, weil fast alle unserer Opponenten keinerlei wissenschaftlichen oder mathematischen Hintergrund haben.
Wir können die Demontage der Modelle damit beginnen, dass – unter der Voraussetzung, dass die fünf guten Gründe der Nicht-Erwärmung in 15 oder mehr aufeinander folgenden Jahren gelten – die Aussage der Modellierer, dass 15 Jahre oder mehr ohne globale Erwärmung zeigen, dass sie dem Einfluss der natürlichen Variabilität zu wenig Gewicht beigemessen haben. Wir können uns freundlich über ihre Beschreibung amüsieren, das CO2 „sei der Drehknopf des Klimas“, und ihnen helfen, die Dinge gerade zurücken, indem man sie daran erinnert, dass die Menschheit bisher lediglich 1 Zehntausendstel der Atmosphäre verändert hat und 1 Dreitausendstel bis zum Jahr 2100 verändern kann.
Wir können die Mathematik nicht völlig außen vor lassen. Aber wir können sie komplett in reinem Deutsch erklären, und wir können Logik benutzen, welche sich dem Laien eher erschließt als klimatologische Physik. Das geht so:
Die grundlegende Gleichung der Klimasensitivität sagt, dass die Temperaturänderung das Produkt aus Antrieb und einem Klima-Sensitivitätsparameter ist.
Die Definition der Modellierer des Antriebs ist unlogisch; ihre Annahmen hinsichtlich des Wertes dieses Klima-Sensitivitätsparameters sind nicht nach Popper falsifizierbar; und ihre Behauptungen über die Zuverlässigkeit ihrer langfristigen Vorhersagen sind empirisch widerlegt und theoretisch nicht haltbar. Das wollen wir erklären.
Das IPCC definiert den Antrieb als die Gesamtdifferenz zwischen einfallendem und ausgehendem Strahlungsfluss in Höhe der Tropopause, wobei man die Temperatur am Boden konstant hält. Und doch ändern Antriebe jene Temperatur. Ein Vorschlag und dessen Umkehrung können nicht gleichzeitig wahr sein. Das ist die fundamentale Forderung der Logik, und die Definition der Modelle bzgl. des Antriebs verletzen diese Forderung.
Da ist es keine Überraschung, dass das IPCC seit 1995 seine Schätzung des CO2-Antriebs um 15% zurücknehmen musste. Der „Konsens“ stimmt mit sich selbst nicht überein. Beachten Sie im Vorübergehen, dass die Antriebsfunktion des CO2 logarithmisch ist: Jedes weitere Molekül erzeugt weniger Erwärmung als das Vorhergehende. Vermindernde Effekte werden wirksam.
Wir können unsere Opponenten daran erinnern, dass die direkte Erwärmung pro Verdoppelung der CO2-Konzentration nur wenig mehr als 1°C beträgt, was gut innerhalb der natürlichen Variabilität liegt. Das ist keine Krise. Wir können erklären, dass die Modellierer sich imaginär verstärkende oder „positive“ Temperatur-Rückkopplungen eingeführt haben, welche ihrer Hoffnung nach die direkte Erwärmung durch das CO2 verdreifachen werden.
Und doch ist diese zweifelhafte Hypothese, die nicht Popper-falsifizierbar ist, nicht logisch und daher keine Wissenschaft. Falls eine Hypothese nicht durch empirische oder theoretische Methoden überprüft werden kann, ist sie im strengen Sinne überhaupt keine Hypothese. Sie ist für die Wissenschaft nicht von Interesse, weil unbrauchbar.
Nicht eine der imaginären Rückkopplungen ist mit hinreichender Präzision empirisch messbar oder theoretisch bestimmbar, egal durch welche Methode. Als Experten-Begutachter des AR 5 des IPCC habe ich deren stark positive Rückkopplungen als Raterei beschrieben – und genau das ist sie, hinsichtlich Logik und damit Wissenschaft.
Es gibt einen mächtigen theoretischen Grund für die Vermutung, dass das Raten der Modellierer, die Rückkopplungen verdreifachen die direkte Erwärmung, irreführend ist. Die klimatische Rückkopplungs-Kreisverstärkung, implizit enthalten in der IPCC-Sensitivitätsgleichung von 3,3 (zwischen 2,0 und 4,5) pro CO2-Verdoppelung fällt in das Intervall 0,62 (zwischen 0,42 bis 0,74), obwohl man keinerlei Erwähnung des Grundkonzeptes dieser Rückkopplungsverstärkung findet, weder in den IPCC-Dokumenten oder – soweit ich das feststellen konnte – in irgendeiner der wenigen Studien, in denen es um die Mathematik der Temperatur-Rückkopplungen im Klimaobjekt geht.
Ingenieure, die elektronische Schaltkreise bauen und die die Rückkopplungs-Mathematik eingeführt haben, sagen uns, dass jede Kreisverstärkung deutlich größer als Null, zu nahe an deren Sonderfall liegen – bei einer Kreisverstärkung von 1 – in der Gleichung der Rückkopplungs-Verstärkung. Bei einem Anstieg, wie er implizit in den Schätzungen der Klimasensitivität in den Modellen vorhanden ist, würden die geologischen Aufzeichnungen gewaltige Oszillationen zwischen den Extremen von Erwärmung und Abkühlung zeigen. Tun sie aber nicht!
Und doch schwankte die Temperatur der Erde 64 Millionen Jahre lang um nur 3% oder 8°C nach beiden Seiten des langzeitlichen Mittelwertes. Diese Schwankungen können uns einen Eisplaneten in einem Moment und ein Hitzehaus Erde im nächsten Moment bescheren, aber zusammen sind sie zu klein, um konsistent zu sein mit einer Rückkopplungs-Kreisverstärkung, die auch nur annähernd nahe der Singularität liegt, wie es offizielle Schätzungen implizieren, weil homöostatische (1) Bedingungen vorherrschen.
Die Untergrenze der Atmosphäre, also der Ozean, ist eine riesige Wärmesenke, 1100 mal dichter als die Luft. Seitdem man 3000 Bathythermographen im Jahre 2006 ausgebracht hat, wurde keine signifikante Erwärmung der Ozeane festgestellt.
Die obere Grenze der Atmosphäre ist der freie Weltraum, in den jeder Wärme-Exzess harmlos abgestrahlt wird.
Homöostatik ist dann das, was wir erwarten sollten, und es ist das, was wir bekommen. Demzufolge kann die klimatische Kreisverstärkung – weit davon entfernt, so unmöglich hoch zu sein wie die zentrale IPCC-Schätzung von 0,62 – nicht viel über Null liegen. Folglich wird die Erwärmung bei einer CO2-Verdoppelung kaum über 1°C hinausgehen.
Es ist es wert, unseren Opponenten auch den fundamentalen Grund zu erklären, warum die Modelle nicht das tun können, was die Modellierer von ihnen behaupten. Die vorrangige Schwierigkeit bei dem Versuch, das Klima zu modellieren, ist dessen Verhalten als ein chaotisches Objekt. Niemals werden wir die Werte seiner Millionen Parameter zu einem bestimmten Moment mit hinreichender Präzision kennen, um eine zuverlässige Projektion der Bifurkationen zu erlauben, oder das Entfernen von einem offensichtlich stetigen Status nach Art von Sandy, die in allen Objekten inhärent sind, die sich chaotisch verhalten. Daher sind zuverlässige, sehr langfristige Vorhersagen des Klimas in der Zukunft a priori mit keiner Methode erreichbar.
Die Modellierer haben versucht, dieses Hindernis mit der Äußerung zu überwinden, dass die Modelle alles sind, was wir haben, so dass wir das Beste aus ihnen machen müssen. Aber es ist aus sich selbst heraus unlogisch, Modelle zu verwenden, wenn zuverlässige, sehr langfristige Wettervorhersagen mit keiner Methode verfügbar sind.
Diese fundamentale Begrenzung der Zuverlässigkeit langfristiger Vorhersagen durch die Modelle – Lorenz-Hindernis genannt, nach dem Vater der computergestützten „numerischen“ Wettervorhersage, dessen Studie aus dem Jahr 1963 mit dem Titel Deterministic Non-Periodic Flow die Chaos-Theorie begründet hat, indem er das Verhalten eines Mini-Modells mit fünf Variablen des Klimas, konstruiert als heuristisch – sagt uns noch etwas, und zwar etwas sehr Wichtiges, über das Klima.
Das Auftreten von Bifurkationen (oder nach der intellektuellen Babysprache unserer Opponenten „Tipping Points“) in der Entwicklung des Klimas mit der Zeit ist in einem sich rapide erwärmenden Klima nicht ein bisschen wahrscheinlicher als in einem Klima ohne jede Erwärmung, wie es derzeit bei uns der Fall ist.
Die Hurricane Sandy und Bopha sowie der heiße Sommer in den USA können nicht von der globalen Erwärmung verursacht sein, und zwar schlicht und ergreifend aus dem absolut offensichtlichen Grund, dass es seit 16 Jahren gar keine Erwärmung gegeben hat.
Allerdings gibt es neben der CO2-Konzentration und der Temperatur noch sehr viele andere Variablen im Klimageschehen. Selbst die kleinste Störung auch nur eines dieser Millionen Parameter reicht aus, um in einem System, das sich chaotisch verhält, eine Bifurkation auszulösen.
Nichts in der Mathematik des Chaos’ lässt die Schlussfolgerung zu, dass „Tipping Points“ wahrscheinlicher auftreten als Reaktion auf eine große Änderung der Werte der Parameter (wie z. B. die Boden-Temperatur), die ein System ausmachen, als eine Reaktion auf eine infinitesimal kleine Änderung.
Entscheidend in den meisten diplomatischen Diskussionen ist das Geld. Haben wir unsere Opponenten erst einmal dazu gebracht zu verstehen, dass es einfach keinen Grund gibt, irgendeinen Glauben in die Übertreibungen zu stecken, die inzwischen schmerzhaft augenscheinlich in den Modellen auftauchen, können wir ihre Aufmerksamkeit auf ökonomische Belange des Klimas lenken.
Nehmen wir einmal an, dass die zentrale Schätzung des IPCC von einer Erwärmung um 2,8 °C bis zum Jahr 2100 wahr ist, und dass Nicolas Stern recht hatte mit seiner Aussage, dass die Kosten des Bruttoinlandsproduktes, wenn es nicht gelingt, eine Erwärmung um 3°C in diesem Jahrhundert zu verhindern, bei etwa 1,5% des Bruttoinlandsproduktes liegen.
Damit, bei einem minmalen aber noch marktgerechten Diskontsatz von  5 %  sind die Kosten für die typischen CO2-Vermeidungsmaßnahmen, so wenig kosten-effektiv sie sind, wie z.B. die australische Kohlenstoffsteuer, auf 48 mal so hoch, wie die Kosten späterer Anpassungsmaßnahmen. Bei einer Diskont-Rate von Null werden die Kosten von Maßnahmen [gegen den Klimawandel] 36 mal höher liegen, als wenn man nichts tut.
Wie das? Australien emittiert lediglich 1,2% des vom Menschen insgesamt emittierten CO2. Und Ms. Gillard [die australische Premierministerin, A. d. Übers.] hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Ausstoß in diesem Jahrzehnt um 5% zu reduzieren. Also würde Australien, selbst wenn das funktionieren würde, den globalen CO2-Ausstoß bis 2020 um 0,06% senken. Das wiederum würde die CO2-Konzentration von einem vorhergesagten Wert von 410 ppm auf 409,988 ppm reduzieren. Es ist diese infinitesimale Änderung der CO2-Konzentration, die charakteristisch mit allen Maßnahmen beabsichtigt ist, die künftige Erwärmung abzuschwächen. Das ist der Hauptgrund, warum es keine ökonomische Basis dafür gibt, heute überhaupt irgendwelches Geld für diese Abschwächung auszugeben.
Der winzige Rückgang der CO2-Konzentration würde die vorhergesagte Temperatur um 0,00006°C geringer ausfallen lassen. Dieses pathetische Ergebnis würde zu einem Preis von 130 Milliarden Dollar erreicht werden, was sich zu 2 Quadrillionen Dollar pro Grad Celsius rechnet. Die Abschwächung der für dieses Jahrzehnt vorhergesagten Erwärmung würde folglich 317 Billionen Dollar kosten, oder 45.000 Dollar pro Kopf weltweit, oder 59% des globalen Bruttoinlandsproduktes.
Abschwächungsmaßnahmen, die preislich zu stemmen sind, würden ineffektiv sein: Maßnahmen, die effektiv wären, sind unbezahlbar. Wenn die Prämie höher liegt als die Kosten des Risikos, schließt niemand eine Versicherung ab. Das ist das Vorsorgeprinzip im Sinne des Wortes.
Als vor rund 2012 Jahren in Bethlehem ein Kind geboren wurde und aufwuchs, erzählte Er Seiner Zuhörerschaft das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der sein Erbe verprasst hatte, aber trotzdem von seinem Vater willkommen geheißen wurde, und zwar mit einem gemästeten Kalb, nachdem er gesagt hatte, wie leid es ihm tue.
Wie bösartig und grausam die wirklich Gläubigen an das Märchen von der globalen Erwärmung auch immer zu den wenigen von uns waren, die wir es öffentlich gewagt haben, ihr Credo in Frage zu stellen, das inzwischen so gründlich durch die Ereignisse diskreditiert worden ist – wir sollten sicherstellen, dass das Rattenloch, das wir für sie graben, wenn sie vor ihrer aufwändigen Narretei fliehen, so geräumig wie möglich ist.
Wenn alles andere scheitert, können wir für sie beten, so wie Er gebetet hat, als Er vom Kreuz auf die Welt hinab schaute, die Er geschaffen hatte.
Vater, vergib Ihnen, denn sie wissen, was sie tun!
Christopher Monckton of Brenchley
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/25/bethlehem-and-the-rat-hole-problem/#more-76314
Übersetzt von Chris Frey EIKE
(1) Homöostase (griechisch ὁμοιοστάσις omoiostásis „Gleichstand“) bezeichnet die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess. Sie ist damit ein Spezialfall der Selbstregulation von Systemen. Der Begriff wird in zahlreichen Disziplinen wie zum Beispiel in der Physik, Biologie, Ökologie, in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie oder in der Rechtswissenschaft angewendet. Ein System in Homöostase ist ein Homöostat.
C.  F.




Das Ende der Kernenergie findet nur bei uns statt

Der von der Bundesregierung beschlossene Ausstieg aus der Atomkraft kann teuer werden, denn der Energieversorger Vattenfall hat vor einem internationalen Schiedsgericht auf Entschädigung geklagt. Bei dem „Washingtoner Verfahren“ geht es um die Kosten des Abschaltens der Vattenfall-Kernkraftwerke in Krümmel und Brunsbüttel. (Investitionen 700 Mill Euro.) , (hier).
Teure Machtspiele: Altmaier stoppt Gorleben-Erkundung. Mit dem erneuten Erkundungsstopp für den Salzstock Gorleben als Atomendlager ist ein Milliarden-Risiko für den Steuerzahler verbunden. Denn für die Erkundung des Salzstocks haben die Betreiber der Atomkraftwerke bereits rund 1,6 Milliarden Euro aufgewendet. Käme es zu einem rein politisch begründeten endgültigen Aus für das Endlager-Projekt, wären die AKW-Betreiber gezwungen, Schadenersatz beim Bund geltend zu machen. Dazu ließe das Aktienrecht den Konzernvorständen gar keine andere Wahl (hier).
Der Anteil der Kernenergie in Tschechien soll bis 2040 auf 55 % ansteigen, so die staatliche Konzeption für die Entwicklung in der Energiewirtschaft, die im November 2012 von der Regierung bestätigt wurde. Die Lebensdauer der Blöcke der Kernkraftwerke Dukovany und Temelin soll auf 60 Jahre verlängert und an den Standorten sollen neue Blöcke errichtet werden. In der Konzeption ist außerdem vorgesehen, dass der Anteil der Kohle in der Energiebilanzvon gegenwärtig 60 % auf 20 % zurückgeht und ein verstärkter Einsatz von Gas für die Stromerzeugung erfolgt. Die Subventionen der erneuerbaren Energie sollen schrittweise beseitigt werden. (Nuclear.ru vom 9. November 2012,Tetra Energie Nov.2012).
Für die weitere Entwicklung der Kernenergie in Tschechien haben sich 2/3 der 1062 Befragten über 18 Jahre vom 27.Oktober bis 5. November 2012 ausgesprochen (hier).
Thorium statt Uran: „Norwegen erfindet die Kernenergie neu“ Das Land besitzt große Mengen des radioaktiven Thoriums. Die norwegische Regierung setzt auf eine ganz eigene Definition der Energiewende: nicht die erneuerbaren Energien, sondern atomare Energiequellen sollen weiter entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Thor Energy will der größte Ölproduzent Europas sich unabhängiger von seinem wertvollsten Bodenschatz machen. Andere Länder wie China und Indien investieren auch in die Forschung von Thorium. (Deutsche Wirtschafts-Nachrichten 14.12.12).
Deutschland schaltet die Kernkraftwerke ab, und was macht die Ukraine?: Laufzeitverlängerung im KKW Südukraine  Im KKW Südukraine wird an der Verlängerung der Laufzeit von zwei Reaktoren WWER-1000 gearbeitet. Die Blöcke 1 und 2 sind 1982 bzw. 1985 in Betrieb gegangen, den Projekten lag eine Laufzeit von 30 Jahren zu Grunde.Im Zusammenhang mit der periodischen Überprüfung der Sicherheit und Nachrüstung der Blöcke wurden die Bedingungen für eine Laufzeitverlängerung auf 60 Jahre geprüft. Dabei wurde die Prüfung durch Spezialisten der schwedischen Aufsichtsbehörde SSM unterstützt und das schon seit 4 Jahren. (Journal Energoatom der Ukraine N° 38 2012, Tetra Energie Nov.2012)
Einem Bericht des “World Resources Institute” zufolge ist derzeit der Bau von weltweit 1.200 neuen Kohle-Kraftwerken geplant. Wie MarketWatch berichtete, sollen die meisten der Kraftwerke in Indien und China entstehen (76 %). Wenn alle diese Projekte abgeschlossen sind, würde sich die globale Kapazität der Kohle-Kraftwerke gegenüber der aktuellen Kapazität fast Vervierfachen. In den USA wird mit dem Bau von 36 neuen Kraftwerken gerechnet (s. auch hier).
Grünes Jobwunder erweist sich als Luftschloss: Den Deutschen wird seit Jahren eingeredet, die neue „grüne Industrie“ werde 100.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Realität ist jedoch anders: Siemens hat nach anhaltend hohen Verlusten entschieden seine Solarthermie- und Photovoltaik-Abteilungen aufzugeben. Ebenso Schott und. Bosch. Damit geben die 3 größten Unternehmer der Solarbranche auf. Auch ein anderes grünes Lieblingsprojekt bricht zusammen: das dänische Unternehmen Dong Energy will sich aus dem finanziell ehrgeizigen Windparkprojekt Borkum Riffgrund 2 (70 km vor der deutschen Nordseeküste) zurückziehen. Hauptproblem: Anschlußtermin  an das Stromnetz offen. Dong stornierte einen  Auftrag bei Siemens über 97 Windräder mit 300 MW Kapazität. Bei der Windkraft-Zulieferer-Industrie in Cuxhaven und Emden gab es Entlassungen. (Neue Solidarität Nr.46, 14.11.2012).
Die EIKE-Redaktion
Ergänzung – Schlaue Japaner! Benny Peiser auf ACHGUT meldet:  

Japan denkt, Deutschland nicht

Eindreiviertel Jahre nach der Katastrophe von Fukushima rückt die neue japanische Regierung vom geplanten Atomausstieg ab. Der bis 2040 geplante schrittweise Ausstieg aus der Atomkraft müsse überdacht werden. Das sagte Wirtschafts- und Industrieminister Toshimitsu Motegi von der Liberaldemokratischen Partei (LDP) am Donnerstag kurz nach seinem Amtsantritt.