Der Strom wird teurer und teurer
Beispiele für den alltäglichen Unsinn
Allzu lange wurde das Thema „Drastische Stromverteuerung als Folge von Kernkraftausstieg und Ökostrom-Zwang“ unter der Decke gehalten.Das hat sich derweilen geändert.Hierzu nur einige Beispiele:
Der alltägliche Irrsinn der deutschen Energiewende. Deutschlands Energie soll sauber und billig werden. Wie, das weiß die Bundesregierung auch nicht genau. Die Energiewende besteht bislang nur aus explodierenden Kosten und widersprüchlichen Konzepten http://www.welt.de/wirtschaft/article111755829/Der-alltaegliche-Irrsinn-der-deutschen-Energiewende.html
Die energiepolitische Revolution wird immer teurer. http://www.welt.de/wirtschaft/article111755124/Die-energiepolitische-Revolution-wird-immer-teurer.html
Der Energieversorger EnBW plant die stundenweise Abschaltung ganzer Regionen in Süddeutschland vom Stromnetz, falls es im Zuge der Energiewende zu Stromengpässen kommen sollte http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/energiewende-wirkt-deutschland-uebt-sich-in-der-kunst-der-improvisation-bei-blackouts/
Stadtwerke stöhnen über die teure Energiewende, verdienen mit ihren Kraftwerken kaum noch Geld. Außer Braunkohlekraftwerken ist fast nichts mehr wirtschaftlich. Notwendige konventionelle Kraftwerksprojekte der Stadtwerke rechnen sich nicht mehr wegen des Einspeisevorrangs der erneuerbaren Energien http://www.welt.de/wirtschaft/article111681599/Stadtwerke-stoehnen-ueber-die-teure-Energiewende.html
TransnetBW fordert für stabiles Stromnetz neue Kraftwerke im Süden. Anlagen sollen als Übergangslösung dienen – Reservekraftwerke gegen Blackout. http://www.welt.de/newsticker/news3/article111833226/TransnetBW-fordert-fuer-stabiles-Stromnetz-neue-Kraftwerke-im-Sueden.html
Bayern: Staatsregierung und Wirtschaft fürchten angesichts der schleppenden Energiewende um die Stromversorgung. http://www.antenne.de/nachrichten/bayern/artikel/616083/Bayern-fuerchtet-um-seinen-Strom.html
Die Energiewende war ein Fehler. SZ-Interview mit dem sächsischen FDP-Vize Holger Zastrow http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-vize-holger-zastrow-im-gespraech-wir-sind-mit-uns-nicht-im-reinen-1.1251577
Oettinger fordert Generalrevision für Ökostromförderung vor der Wahl. http://www.stern.de/wirtschaft/oettinger-fordert-generalrevision-fuer-oekostromfoerderung-vor-der-wahl-1951661.html
Windenergie aus dem Meer: Offshore-Parks bringen es nicht. Dutzende Offshore-Windparks werden in den nächsten Jahren errichtet. Doch einer der angeblichen Vorteile der Windräder im Meer ist wohl keiner http://www.taz.de/Windenergie-aus-dem-Meer/!108637/
Grüne: Staat soll Strompreise einfangen. Grüne machen Energiewende zum Wahlkampfschwerpunkt. http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article112632586/Gruene-Staat-soll-Strompreise-einfangen.html
Polen macht die Grenze für deutschen Strom dicht (Daniel Wetzel). http://www.welt.de/wirtschaft/article112279952/Polen-macht-die-Grenze-fuer-deutschen-Strom-dicht.html
Polen will unerwünschte Elektrizität aus deutschen Windkraft-Anlagen künftig an der Grenze stoppen. Der polnische Stromnetzbetreiber PSE Operator verständigte sich jetzt mit dem nordostdeutschen Netzbetreiber 50 Hertz auf den Bau so genannter Phasenschieber http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/polen-macht-die-grenzen-fuer-deutschen-strom-dicht-energiewende-immer-beliebter/
Oettinger prophezeit 40 weitere Jahre Atomstrom. Schneller Atomausstieg? EU-Energiekommissar Günther Oettinger hält das für unmöglich – und verweist auf Fortschritte bei der Erforschung der Kernenergie. Zudem rechnet er mit steigenden Strompreisen http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article112315580/Oettinger-prophezeit-40-weitere-Jahre-Atomstrom.html
Deutsche Politiker warnen vor Strom als Luxusgut. Elektrizität wird in Deutschland immer teurer. Im Bundestagswahljahr mehren sich die Forderungen – selbst der Atomausstieg wackelt http://www.morgenpost.de/politik/inland/article112336905/Deutsche-Politiker-warnen-vor-Strom-als-Luxusgut.html
“Es wird nicht dunkel, aber teurer”. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, rechnet nicht mit dem großen Stromausfall in Deutschland – geht aber davon aus, dass der Strom durch den Ausbau der Netze teurer wird http://www.heute.de/Es-wird-nicht-dunkel-aber-teurer-25979526.html
Hohe Energiekosten: Harte Kritik an Regierung wegen Strompreisschub. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/linke-lastet-strompreisschub-der-bundesregierung-an-a-875291.html
Offshore-Windenergie: Grüne warnen vor zusätzlichen Milliardenkosten. Den Betreibern von Offshore-Windparks können Entschädigungen bis zu 2,7 Milliarden Euro zustehen http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,874493,00.html
Regierungspläne: Verbraucher sollen mit Milliarden für Offshore-Windparks haften. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,869669,00.html
CSU fordert Stromgarantie von Wind- und Solarparks. Sonne und Wind alleine könnten keine sichere Stromerzeugung gewährleisten. DIHK sieht Jobs durch hohe Strompreise gefährdet. http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article112361547/CSU-fordert-Stromgarantie-von-Wind-und-Solarparks.html
Bayerns Wirtschaft besorgt wegen Energiewende – Kostenspirale dreht sich weiter http://www.welt.de/newsticker/news3/article112301178/Bayerns-Wirtschaft-besorgt-wegen-Energiewende.html
Der Energiekonzern EnBW plant einen massiven Stellenabbau: 1.350 Jobs sollen wegfallen. Darauf hat sich EnBW mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt. Auch die verbleibenden Mitarbeiter müssen sich auf Kürzungen einstellen http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/energieversorger-enbw-will-1-350-stellen-streichen/7554318.html
Energiewende: Vattenfall warnt vor Kostenexplosion. Die Energiewende produziert unnötige Kosten und überflüssige Investitionen in Milliardenhöhe. Der Stromerzeuger will zudem seine Schadenersatzklagen gegen den Atomausstieg vorantreiben. http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/energiewende-vattenfall-warnt-vor-kostenexplosion/7543886.html
Eine Goldgrube für Betreiber und Landeigentümer
Diese Beispiele sind eine (willkürliche) Auswahl von vielen anderen. Gesetze wie das unsoziale Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und das Energie-Einspargesetz (EnEG) verteuern den Strom und die Wohnkosten immer weiter.Gewinnler sind die Hersteller, die Betreiber und die finanzierenden Banken von Öko-Energieanlagen, auch der Staat durch die zusätzlichen Steuereinnahmen: allein die Mehrwertsteuer auf die Stromverteuerung bringt ihm nach Berechnung der Stromverbraucher-Schutzvereinigung NAEB knapp 4 Milliarden Euro im Jahr ein.Allein die Betreiber der Ökostrom-Anlagen erhalten durch das EEG garantierte stattliche Renditen zwanzig Jahre lang.Auch die Landeigentümer, auf denen Wind- und Solarstromanlagen stehen, kassieren reichlich: Die Pacht für das Land, auf dem ein Windstromgenerator steht, beträgt zwischen 20.000 und 30.000 Euro jährlich.Eine Goldgrube für den, der dafür geeignetes Land hat.
Verluste an Kaufkraft und Freiheit für die Bürger
Bezahlen muss dies alles der Stromkunde.Je Einwohner summieren sich die Kosten nach NAEB-Berechnungen auf rund 250 Euro im Jahr.Einen Vier-Personen-Haushalt belastet das mit jährlich 1000 Euro. Davon erscheint nach NAEB-Angaben auf der Stromrechnung nur etwa ein Drittel.Der Rest steckt in immer höheren Kosten für Waren und Dienstleistungen, die ebenfalls nicht ohne Strom auskommen.Die hohen und weiter steigenden Strompreise verringern die Kaufkraft für andere Dinge.Sie schränken damit zugleich die Freiheit ein, Produkte zu kaufen, die sie sonst gekauft hätten.Fast eine Million Haushalte können Ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen.Sie müssen staatliche Hilfe beantragen und werden damit von der Verwaltung abhängig.Auch das ist ein Verlust an Freiheit.
Der Brief eines Bürgers an Altmaier und Rösler
Ein Bürger – Ulrich Wollf, ulrichwolfff@aol.com – schrieb am 19. Dezember 2012 an die Bundesminister Peter Altmaier und Philipp Rösler:
„Sehr geehrter Herr Bundesminister Altmaier, sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Rösler, der Fernsehsender NTV fragt heute seine Hörer: “Würden Sie für die Energiewende mehr zahlen?” — 89% der Anrufer antworten mit Nein! Das sollten Sie nach meinem Verständnis als Demokraten zur Kenntnis nehmen, hinterfragen und das Ergebnis beachten.
Fakt ist, dass eine als Folge der Energiewende bereits verursachte Erhöhung der Preise für die Stromerzeugung um mehr als 10 Cent/kWh für 600 TWh ((600 Milliarden kWh) jeden erwachsenen Deutschen mit 1000,00 Euro jährlich (in der Stromrechnung zusammen mit den Preisen für sonstige Güter und Dienstleistungen) zusätzlich belastet. Dieser Zustand ist bereits gesetzlich zumindest für die nächsten 20 Jahre festgeschrieben Jede weitere Strompreiserhöhung um 1 Cent/kWh erhöht diese finanzielle Belastung jedes Einzelnen um durchschnittlich 100 Euro jährlich.
Den Medien entnehme ich, dass es Ihre Absicht ist, mit weiteren Investitionen in Stromtrassen diese Preisspirale fortwirken zu lassen. Die mit diesem Ausbau weiter zunehmende Einleitung von Windstrom in das Netz verursacht sowohl über die dadurch erhöhten Netzkosten als auch durch einen Anstieg der Kosten für die zunehmend – jeweils nur zeitweilig – vom Windstrom verdrängte Einspeisung preisgünstigen Stroms zuverlässiger Kraftwerke.
Das als Folge der in der Sache unbegründeten Abschaltung der 8 Kernkraftwerke entstandene erhöhte Risiko in der Versorgungssicherheit kann durch einen Ausbau der Stromtrassen leider nicht geheilt werden! Meine Frage: Wollen Sie das wirklich ohne Rückfrage beim Bürger verantworten? Mit freundlichem Gruß, Ulrich Wolff“
Die staatlich erzwungene Einsparung von Heizkosten
Zusätzliche Kosten bürdet das Energie-Einspargesetz (EnEG) auf.Es verpflichtet den Eigentümer eines Hauses zur Einsparung von Heizenergie durch Maßnahmen, die oft unwirtschaftlich sind.Der Architekt und Altbausanierer Konrad Fischer (www.konrad-fischer-info.de) von der Stromverbraucher-Schutzorganisation NAEB nennt folgende Faustregel: Eine Fassadendämmung, die zu einer Mieterhöhung von 2 Euro und mehr je Monat und Quadratmeter führt, bringt theoretisch eine Heizkostenersparnis von 0,50 Euro je Monat und Quadratmeter, praktisch aber – wie es bisher geheim gehaltene Forschungsergebnisse des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik belegen – gar nichts.Dennoch wird die Wärmeisolierung gesetzlich gefordert und ihre Durchführung wird gemäß der Energie-Einsparverordnung (EnEV) staatlich kontrolliert.Wer sich nicht daran hält, ist mit hohen Strafen bedroht.Dieses Gesetz schränkt die Freiheit unzulässig und unnötig ebenfalls ein und führt zur weiteren Machtausweitung des Staates.
Ohne Gegenwehr wird sich der Strompreis bis 2020 verdoppeln
Die Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB hat ermittelt: Der Strompreis wird sich bis 2020 verdoppeln, wenn sich die Stromverbraucher nicht wehren.Aber wehren können sie sich nur als Wähler, indem sie allen jenen Parteien, die diese Energiewende-Politik mitbetreiben, ihre Stimme verweigern und sich – auch bisher unbedeutende – Parteien suchen, die sich in ihrem Programm ausdrücklich dieser Energiepolitik verweigern.Nur so können sie sich auch gegen die Euro-Rettungspolitik wehren.Das wird aber nur dann funktionieren, wenn auf diese Weise ein wirklich maßgeblicher Prozentsatz seinen Protest äußert.Doch ist zu fürchten, dass er nicht zustande kommt, weil zu viele schicksalsergeben resignieren oder unbelehrbar staatsgläubig sind oder doch wieder ihre bisherige Partei wählen, weil sie das im Großen und Ganzen für das kleinere Übel halten.Zusätzlich wehren kann sich, wer der besagten Stromverbraucher-Schutzvereinigung NAEB e.V.(www.naeb.info) beitritt, der – wie schon öfter erwähnt – auch ich angehöre. Sie kämpft gegen das EEG seit Jahren. Aber etwas auszurichten vermag nur eine mitgliederstarke Organisation, die erst dann auch mediale Wirkung entfalten könnte.
Klaus Peter Krause; entnommen von seinem Blog