Weltklimagipfel in Doha – nichts als politische Schaumschlägerei

Brasilien geht dem Hochsommer entgegen mit den beiden Großereignisse, dem Festa Natal und dem Karneval. Brasilien genießt die Wärme, denn mit ihr kommt der Regen, der ebenso unverzichtbar ist für alles Leben wie das CO2 in der Luft. Kohlenstoffdioxid wird über die Stomata der grünen Pflanzen aufgenommen und lässt zusammen mit Regen und Wärme die tropischen Wälder, die „Lungen der Erde“ wachsen und gedeihen. Die Brasilianer wissen, dass die Temperatur der Luft nichts mit dem minimalen CO2-Gehalt der Luft zu tun hat, sondern vom Sonnenstand abhängt. Und im Moment steht praktisch über Rio de Janeiro die Sonne senkrecht, während die in 50 Grad Nord in Mainz sich nur 20 Grad über den Horizont erhebt mit der Folge, dass die Sonnenstrahlen in sehr schrägem Winkel einfallen, die Nächte lang und die Tage kurz sind.

Dieses Wissen haben auch wir, aber es wird von den „Klimaexperten“ mit Hilfe der Medien wie der gierig nach neuen Steuerquellen suchenden Politik systematisch unterdrückt, weil sie das CO2 für alle Übel in der Welt, insbesondere der Untergang des Weltklimas verantwortlich machen wollen und in dessen Beseitigung die Rettung der Welt sehen. Doch in Doha zeigten sich erste Ansätze von Pragmatismus, die der Kanzlerin, ihrem Umweltminister wie der Europäischen Union so gar nicht   gefallen haben dürften. In dem Schlussdokument vom 8. Dezember 2012 wurde ein ‚Cleaner Production Program‘ beschlossen, das eine Schweizer Idee für ein globales Technologienetzwerk aufgriff. Ziel dieses Programms ist es, den Rohstoffeinsatz zu senken und damit produktiver und wettbewerbsfähiger zu machen.

Nur eines wird dieses Programm nie verwirklichen, über die Verringerung des Rohstoffeinsatzes auch gleichzeitig das Klima zu schonen. Diese nichtssagende Floskel musste wohl aufgenommen werden, damit nicht offenbar wird, dass seit der Konferenz von 1992 in Rio de Janeiro alle 18 Weltklimakonferenzen überflüssig und praktisch für die Katz waren. Aber alle machen das Spiel mit, weil die Luxusreisen zu den Klimagipfel von den Steuerzahlern finanziert werden und man über die Laufe der Jahre die schönsten Plätze der Welt kennenlernen kann. Mit anderen Worten, ‚the show must go on‘ und das Klimakarussell muss sich weiter drehen!

Die Propagandatrommeln vor der COP18 in Doha/Katar

Vor dem 18. Weltklimagipfel seit der ersten Rio-Nachfolgekonferenz 1995 in Berlin wurden alle publizistischen Hebel in Bewegung gesetzt, um ein Gefühl von klimatischer Endzeitstimmung zu erzeugen, aber der Alarmsirenen verliefen sich ins Leere, die große Klimahysterie blieb aus. Die sonst für jede Sensation empfänglichen Medien wollten einfach nicht so recht mitspielen. Na klar, ein paar Schlagzeilen, aber bei sehr niedrigem Blutdruck. Kein Wunder, war doch schon der 15. Weltklimagipfel 2009 in Kopenhagen zur „wichtigsten Konferenz der Menschheitsgeschichte“ hochstilisiert worden. Und alle Jahre wurde die gleiche Melodie gespielt.

Am 26. November schrieb die Allgemeiner Zeitung Mainz: „Düstere Aussichten für Mutter Erde“. CO2-Emissionen steigen auf immer höhere Rekordwerte / Schafft Doha-Konferenz die Wende? Ich kann nur sagen, hoffentlich nicht. Alles Leben ist auf die grünen Pflanzen angewiesen und diese wiederum auf das CO2 aus der Luft, ohne das die Photosynthese nicht funktionieren würde und die Pflanzen weder Nahrung noch zusammen mit H2O Sauerstoff produzieren könnten. Gelänge es den klimageängstigten Weltrettern, das Wenige CO2 mit nur 0,04 Prozent aus der Luft zu eliminieren, dann wären die Grünen am Ziel und hätten alles Grün auf Erden vernichtet. Je mehr CO2 in der Luft, desto grüner die Aussichten für Mutter Erde!

Die Weltbank und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

Am 19. November 2011 veröffentlichte das PIK einen von der Weltbank für die Weltbank bestelltes Gutachten. In der PIK-Pressemitteilung heißt es: „Die Treibhausgas-Emissionen der Menschheit brechen jedes Jahr neue Rekorde. Daher befinden wir uns auf einem Kurs, der schon bis zum Ende des Jahrhunderts zu einer Erderwärmung von 4 Grad Celsius führen dürfte. Und somit in eine Welt mit Risiken außerhalb der Erfahrung unserer Zivilisation.“ Erstarrt man nicht gleich vor Angst und Schrecken, dann ist alles nur Spekulation, die inzwischen so abgedroschen ist wie ein alter Kalauer.

Aber es kommt noch schöner: Der Direktor des PIK Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber fügte dozierend hinzu: „Die planetarische Maschinerie neigt zu Bocksprüngen, also unverhältnismäßigen Reaktion auf Störungen, wie sie der menschengemachte Treibhauseffekt mit sich bringt.“ Weiter: „Wenn wir uns weit über die Zwei-Grad-Linie hinauswagen, also in Richtung vier Grad, laufen wir Gefahr, Kipp-Punkte im Erdsystem zu überschreiten.“ Dies ist nicht die Sprache eines Physikers, eher die eines ideologisch fixierten Metaphysikers. Wer hier zu „Bocksprüngen“ neigt, das sind die Klimaexperten und keineswegs das Klima. Doch das neue an dieser Präsentation war, dass erstmals die Medien keinen Sturm der Hysterie auslösten wie noch im Jahr 2007, als der Weltklimarat für das Jahr 2020 den klimatischen Weltuntergang weissagte.

Wir fühlen uns wohl, wenn vom Fortschritt in Technik und Wissenschaft geredet wird, doch das PIK ist Beweis dafür, dass Fortschritt auch Rückschritt sein kann, wenn er auch wie in der Wirtschaft als „negatives Wachstum“ kaschiert und verschleiert wird. So ein Beispiel lieferte Hans Joachim Schellnhuber mit seinen „Bocksprüngen“. Er fiel nicht um 50 oder 100 Jahre, nein er fiel zurück in die Zeit von Aristoteles (384-322 v. Chr.). In der Philosophie wie den Naturwissenschaften hatte man damals die gewonnen, dass die Natur keine Sprünge macht. Ich lernte sogar im Lateinunterricht: Natura non facit saltus.

Mit der Aussage, dass die planetarische Maschinerie zu Bocksprüngen neige, machte der PIK-Chef Schellnhuber keinen „Freudschen Versprecher“, nein er offenbarte vor aller Weltöffentlichkeit, dass er von der Allgemeinen Zirkulation wie den physikalischen Vorgängen in der Atmosphäre, deren Resultat wir Wetter nennen, keinerlei Ahnung hat und nur auf der populistischen Woge des Zeitgeistes mit dem politischen Wind segelt.

Bundesumweltminister Peter Altmaier dämft die Erwartungen an den COP18

In dem sicheren Gefühl mangelnder öffentlicher Aufmerksamkeit schaltete Peter Altmaier am 26. November 2012 die Erwartungen zurück und sandte an die Konferenzteilnehmer einen „Appell an Kompromissbereitschaft“. Gleichzeitig betonte er, dass Deutschland Vorreiter bleibe müsse. Unter der Überschrift „Apokalypse“ schreibt hierzu Reinhard Müller in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), dass die Vorreiterrolle „nur in einem Hochtechnologieland vollzogen werden kann, das zugleich über den notwendigen ideologischen Überbau und ein gesamtgesellschaftlich-grünes Wohlwollen verfügt.“ Doch was nützt das beste grüne Wohlwollen? Das Wetter richtet sich nicht nach ihm und das Klima wiederum ist ein statistisches Artefakt, das von Wetterdaten abgeleitet wird. Doch dieses prinzipielle Dilemma, das die totale Ohnmacht des Menschen vor dem Wetter offenbart, wird nicht erwähnt.

Stattdessen schlägt der Umweltminister umso kräftiger auf die Pauke und lässt zur Halbzeit des zweiwöchigen Weltklimagipfels über die „Bild am Sonntag“ verkünden: „Seit Tagen wird in Doha über die Rettung des Weltklimas verhandelt, bislang ohne jeden Erfolg.“ Er sucht die Schuld bei den Delegierten, doch nicht bei sich. Was als Tadel gedacht ist, erweist sich als Bumerang. Weiß Peter Altmaier, was das „Weltklima“ ist? Offensichtlich führt er das Wort als Beschwörungsvokabel im Mund ohne zu wissen, dass dieses „Weltklima“ eine Schimäre ist, ein Gespenst, das nur in unserer Phantasie existiert.

Was die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf unter Klima versteht

Das Klima, das unter Schutz gestellt werden soll, damit für die Menschheit keine Gefahr ausgeht, ist kein Naturvorgang wie das Wetter, sondern ein statistisches Konstrukt, das Ausdruck von einem fiktiven „mittleren Wettergeschehen“ sein soll. Unter dem Begriff Klima wird etwas subsumiert, was in der Natur nicht existiert, sondern vom Menschen im Rahmen der Bearbeitung erhobener Wetterdaten ermittelt wurde. Man errechnet über 30jährige Wetterbeobachtungen hinweg für die diversen meteorologischen Elemente „Mittelwerte“, deklariert diesen völlig unnatürlichen Zustand als „Normalzustand“ und erteilt dem Wetter dann Betragens-Zensuren, ob es sich „normal“ oder „anormal“ verhalten habe. Wie man es dreht oder wendet, es ist immer das Wetter, über das Klima als „Ding an sich“ berechnet wird. Jeder Klimawert ist ein abstrakter Wert.

Doch offensichtlich hat der Umweltminister im Erdkundeunterricht die Stunde, in der der Unterschied zwischen Wetter, Witterung und Klima erklärt wurde, versäumt. Und von den Klima-Experten, die von der von ihnen geschürten Klimaangst fürstlich profitieren, wird er mit Sicherheit nicht aufgeklärt werden. Kurz: Es gibt kein Weltklima und von einer Abstraktion kann keine Gefahr ausgehen. Man kann auch nicht auf das Klima einwirken, es schützen wollen, wenn man keinerlei Verfügungsgewalt über das Wetter besitzt. Doch solange man diesen logischen Schluss nicht zu ziehen gewillt ist, wird versucht, uns im Klimadilemma gefangen zu halten, mit künstlichen Klimaängsten Politik zu machen. Fazit? Klimapolitik ist nichts als Gesellschaftspolitik, die auf die De-Industrialisierung der Industrienationen abzielt. Wir Menschen sollen unsere Verhaltensweisen ändern. Aber auch wenn wir auf jedweden Wohlstand verzichten und in vorindustrielle Zeiten ohne Autos und Elektrizität und damit ohne Kommunikation zurückkehren würden, das Wetter würde sich nicht ändern und weiter seine eignen Wege gehen. Selbst wenn man es mit Treibhausgasabgaben bestechen und füttern würde, das Wetter nähme davon keine Notiz.

Die Klimakonferenzen sind inzwischen nichts anderes als quasireligiöse Rituale, die das Bild der „Einen Welt“ kultivieren mit dem Einen Menschen auf der Einen Welt mit dem Einen Klima. Als politischer Idealzustand schwebt der Bundeskanzlerin und Physikerin Angela Merkel eine Welt mit „globaler Klimagerechtigkeit“ vor. In einem ganzseitigen Bericht über Doha stellt die FAZ am 27. November fest: „Ein neuer Gipfel des Stillstands“. Joachim Müller-Jung stellte dabei fest. „Keine Grenzen des Wachstums: Die Klimakonferenzen werden immer größer“. Die Weltgemeinde der Klimagläubigen wird immer größer, sowohl was die Zahl der Propheten als auch die Zahl der Jünger betrifft. „Erst mal wird geklotzt: Gut 17 000 Regierungsdelegierte aus 194 Staaten, dazu 7 000 Gesandte von Nichtregierungsorganisationen, 1 500 Medienvertreter. Motto: Völker dieser Welt, schaut auf dieses Event!“

Das UN-Klimasekretariat warnt: „Uns läuft die Zeit davon“!

Diese Warnung sprach die Leiterin des Klimasekretariats, Christiana Figueres, aus. Der Vizepräsident des Emirates Katar, Abdullah bin Hamad Al-Attiyah, blieb im Rahmen, indem er nichtssagend sagte, „Das ist eine historische Konferenz“. Hatte er bei diesen Worten mit der Konferenz schon historisch abgeschlossen oder meinte er, dass sie zu einem historischen Ereignis werden würde? Doch was auch immer an „Fahrplänen für den Weltklimavertrag“ ausgekungelt werden wird, es sind Pläne ins Nichts.

Bei der Vorstellung des vom PIK für die Weltbank erstellten Reports gab der Direktor Hans Joachim Schellnhuber am 20. November 2012 der Berliner Morgenpost ein Interview. Er wurde gefragt: „In Ihrem Bericht an die Weltbank gehen Sie von einem Anstieg der globalen Temperatur von vier Grad bis zum Ende des Jahrhunderts aus. Wie kann man 88 Jahre in die Zukunft schauen? Hans Joachim Schellnhuber: „Das ist ein Szenario – unsere Grundlage ist dabei: Was passiert, wenn beim Klimaschutz nichts passiert? Wir können das Wetter nicht 14 Tage im Voraus berechnen, aber was wir berechnen können, sind Mittelwerte. So kommen wir auf sehr robuste Weise zu dem Ergebnis, dass wir gegenwärtig auf diese vier Grad Erhöhung zusteuern.“

Über diese Aussage kann sich jeder denkende Mensch seine eigenen Gedanken machen. Das ist die Forderung, die schon der Aufklärungsphilosoph Immanuel Kant an uns richtete, indem er sagte: Habe den Mut, deinen eigenen Verstand zu benutzen, um dich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien. Die Offenbarung des Klimaexperten Schellnhuber lautet, dass er, bleiben wir bei der Temperatur, diese nicht 14 Tage im Voraus berechnen kann. Wie kann er dann in 14 Tagen einen Mittelwert der Temperatur berechnen, wenn er die Temperatur gar nicht kennt? Und dies macht er dann ganze 88 Jahre oder 32 144 Tage! Was ist von solch teuren Spiel- oder Szenarien-Rechnungen zu halten, die wider besseres Wissen als Prognosen bzw. Vorhersagen verkauft werden? Aussagen dieser Art sind auf Sand gebaut, sind pure Spekulation, ein infames Spiel mit menschlichen Ängsten, wenn dann noch in der Überschrift steht: „Forscher warnen vor Hitzewellen auf der Erde“.

Solche Warnungen, mögen sie auch noch so gelogen und aus der Luft gegriffen sein, sprechen universelle seelische Symbole an, die Carl Gustav Jung (1875-1961) „Archetypen“ nannte. Damit wird der Bereich des „kollektiven Unbewussten“, der keinerlei Kontrolle durch den Verstand unterliegt, angesprochen und in Alarm, in Aufruhr versetzt. Das Gefühl hat das Gefühl, dass das „Treibhaus“ zur Hölle werden und der Meeresspiegelanstieg eine Sintflut auslösen könnte. Seit Jahrzehnten sind wir diesen Psychospielen ausgesetzt, dieser Domestizierung durch Ängste, aber mit „Wissenschaft“ hat das nichts zu tun. Nein, das ist nicht „Wissenschaft“, das ist Science Fiction!

Das „Treibhaus“ ist ein ideologisches System, kein Wohngebäude

Der Mensch muss wohnen. Er muss wohnen, weil er schutzbedürftig, weil er ein Mängelwesen ist, insbesondere kein Federkleid oder Fell hat, das erlaubt im Freien zu leben und zu überwintern. Um wohnen zu können, muss der Mensch bauen. Bauend und wohnend, schafft er einen ihm angemessenen Raum, eine bergende Bleibe. Durch Haus und Verhäuslichung vollzieht sich die Menschwerdung. Hölderlins Diotima sagt zu Hyperion: „Ich denke mir die Welt am liebsten wie ein häusliches Leben, wo jedes, ohne gerade dran zu denken, sich ins andere schickt, und wo man sich einander zum Gefallen und zur Freude lebt, weil es eben so von Herzen kommt.“

Haus, Verhäuslichung bedeutet Kultur, ist Baukultur. Diese hat sich nicht dem „Globalklima“, sondern regional spezifisch den jeweiligen Klimazonen der Erde organisch angepasst. Erst heute breitet sich eine global vereinheitlichte Glasbaukultur aus, werden die Baustile technisch genormt, einander angepasst, insbesondere in den großen Metropolen dieser Erde. Unter dem Einfluss des nivellierenden Zeitgeistes regte sich daher kaum Widerstand, als Ökologen und Klimaexperten die Erde als Ganzes zum „Treibhaus“ deklarierten. Doch die Erde ist offen zum Weltraum, empfängt von ihm nutzbare kurzwellige Sonnenenergie und gibt unbrauchbare langwellige Energie wieder an ihn ab. Dies vollzieht sich seit Millionen und Abermillionen von Jahren, ohne dass es je zu einem Wärmestau, ja einer Überhitzung der Erde gekommen wäre. Im Gegenteil, im Rhythmus der letzten Eis- und Warmzeit-Zyklen waren die kalten Perioden etwa 80 000 Jahre lang, die wärmeren dagegen nur 20 000 Jahre.

Von der Natur aus ist die Erde nicht als „Treibhaus“ oder „Gewächshaus“ konzipiert, wenngleich auf der Erde eine artenreiche Pflanzenvielfalt herrscht, die sich den jeweiligen meteorologischen Randbedingungen anpasst. Wer also bewusst wider alle Naturerkenntnis die Erde zum „Treibhaus“ deklariert, versucht, darin die Vielfalt an Menschen und Kulturen umzuerziehen zu einem ideologisch gleichgerichteten Einheitsmenschen mit einer Einheitskultur und Einheitsreligion. Wer die Macht hat, die Neigung (Klima) unserer Gefühle zu manipulieren, hat quasi diktatorische Macht über uns Menschen. Und da (fast) alle Menschen gleichgerichtet sind, merken wir den Verlust an Freiheit nicht, der mit einem angeblichen mehr an Schutz verbunden ist. Dabei ist und bleibt anzumerken, dass das Versprechen „Klimaschutz“ allein schon an der Unmöglichkeit, das Wetter zu schützen, scheitert. Die Erde ist kein „Treibhaus“, eher ein Bauplatz für Häuser und Städte. Ich möchte keine rote Einheitstomate und Milliarden anderer Tomaten sein.

Brasilia, den 12. Dezember 2012

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne




Eiskalte Verleumdung – Schweizer „Qualitäts“-Journalist Laukenmann weigert sich zu recherchieren!

Eine Replik auf Joachim Laukenmanns Artikel "Eiskalte Ignoranten" in Der Sonntags-Zeitung vom 9.12.2012

Sehr geehrter Herr Laukenmann, lieber Herr Kollege,

erst einmal Glückwunsch dafür, dass Ihnen die Sonntags-Zeitung eine ganze Seite für Ihren Artikel zur Verfügung gestellt hat. So einfach ist das heute ja nicht mehr, soviel Platz in einem etablierten Blatt zu bekommen. Dazu ist sicher ein Vertrauensverhältnis der Chefredaktion nötig. Immerhin ist dem Artikel zu entnehmen, dass Sie in München anwesend waren. Das ist schon sehr viel mehr, als die meisten Kollegen, die auch über Prof. Fred Singer und die so genannten „Klimaskeptiker“ schreiben, ohne auch nur ein einziges Mal zu Vorträgen zu kommen oder sich mit den Inhalten der „Klimarealisten“ zu beschäftigen. Ich benutze dieses Wort, weil es neutraler ist, nicht schon eine Abwertung für Wissenschaftler und Journalisten bedeutet, die nicht den Computerberechnungen und Hiobsmeldungen des IPCC gläubig folgen.

Ausriss aus Laukenmann-Beitrag 1 

Also zurück zu Ihrem Besuch in München. Ich war über 40 Jahre als Journalist unterwegs und kann mich nicht erinnern, einen Kongress, einen Parteitag oder sonst irgendeine Veranstaltung besucht zu haben, ohne mit den Veranstaltern gesprochen zu haben. Mich also praktisch inkognito zu verstecken. Jedenfalls ist es Ihnen gelungen, unerkannt zu bleiben. Ist das jetzt eine neue Form der Recherche? Vielleicht könnte ich diese Geheimnistuerei verstehen, wenn sich ein Journalist undercover bei der Mafia, der NPD oder anderen semikriminellen Organisationen eingeschlichen hat. Aber seien Sie versichert: In München hätten wir Sie herzlich begrüßt und auch noch alle Fragen beantwortet, die Sie nicht gestellt haben. Damit wären sicher viele Missverständnisse und Unterstellungen, die Sie in Ihrem Artikel zu Papier gebracht haben, vermeidbar gewesen. Dazu komme ich später.

Ausführlich haben Sie sich über Prof. Fred Singer ausgelassen. Ihrem Artikel ist zu entnehmen, dass es sich da um einen ziemlich beknackten Typen handelt, der keine Hemmungen hat, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Also, wenn das stimmt, was sie über ihn schreiben, haben sie gar nicht so Unrecht. Aber woher haben Sie die Erkenntnisse. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir und Ihren Lesern die Studie, in der Prof. Singer für die Tabaklobby festgestellt hat, dass Passivrauchen  ungefährlich ist, einmal zugänglich machen könnten. Dasselbe trifft auf Ihre Behauptung zu, er habe das Ozonloch und den sauren Regen ausschließlich auf Vulkanausbrüche reduziert. Wo und wann sind diese Studien veröffentlicht und wer hat dafür wie viel bezahlt?  Bitte geben Sie nicht als Quelle Wikipedia an, oder die öfter zitierten „concerned scientists“, auf die sich Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgeforschung beruft, wenn er Prof. Singer in seiner unnachahmlichen Art anschmiert. An konkreten Beweisen bin ich auch interessiert, weil ich schon 2007 für den Bayerischen Rundfunk für einen Film intensiv recherchiert habe, ob Prof. Singer von irgendeiner Lobby bezahlt wird. Ich habe nichts gefunden.

Ausriss aus Laukenmann-Beitrag 2

Mein Vertrauen in Ihre journalistische Sorgfaltspflicht wird aber sehr eingeschränkt, wenn Sie schreiben, Singer habe sich seit Jahrzehnten dem Kampf gegen die Klimawissenschaft verschrieben. Er hätte behauptet, es gäbe keinen Klimawandel. Haben Sie es nötig, einen solchen Schwachsinn zu schreiben? Wer den Klimawandel leugnet, sollte zu einem Arzt gehen, wegen sehr akuter Wahrnehmungsstörungen. Natürlich kenne ich die Kampagne der „Gutmenschen“, wenn Sie behaupten, dass jeder, der die offizielle Darstellung der Wetterphänomene durch den IPCC hinterfragt, als „Klimaleugner“ bezeichnen. Das kann auch als Vollidiot oder Menschenfeind (Klimaleugner gleich Holocaustleugner) übersetzt werden.

Sie hätten sich doch besser in München zu erkennen geben sollen. Dann hätten Sie erfahren, dass die dort vertretenden Referenten Wissenschaftler sind, die hinterfragen, ob und wie viel der Mensch am Klimawandel Verantwortung trägt. Diese Frage ist für Sie offensichtlich entschieden. Für mich nicht. Als Journalist stelle ich Fragen und sehe meine Aufgabe darin, die Antworten zu publizieren. Leider gelingt es nicht, die offenen Fragen, die die Klimarealisten haben, zum Beispiel auf Kongressen mit Wissenschaftlern die der offiziellen IPCC – Linie folgen, zu diskutieren. Das ist schade.

Ausriss aus Laukenmann-Beitrag 3

Ich wundere mich auch, woher Sie die Gewissheit haben, dass IPCC, PIK und all die anderen staatlich finanzierten Institute, die den menschengemachten Klimawandel vertreten Recht haben? Was Sie sich aus den Vorträgen herausgepickt haben, ist eher eine Auswahl verdrehter Wahrnehmung als eine Wiedergabe der tatsächlich vorgetragenen Inhalte. Auf jede Ihrer Formulierung einzugehen, müsste deshalb Seiten füllen. Aber einiges Grundsätzliche möchte ich schon noch anmerken.

Gerade wenn es um die Eismassen der Arktis und Antarktis geht habe ich soviel widersprüchliche Satellitenaufnahmen, Eisdickeberechnungen und Theorien gehört und gesehen, dass ich nicht wage, mir darüber ein eindeutiges Urteil zu erlauben. Wohl aber sehe ich die Aufgabe von Journalisten darin, die verschiedenen Forschungen und Theorien gegenüber zu stellen. Das setzt aber die Bereitschaft voraus, zuzuhören. Ich fürchte, das ist Ihnen in München nicht gelungen. Sie waren schon vollgestopft mit der allgemein gültigen Lehre. Das ist unjournalistisch. Wer so seinen Beruf versteht, sollte Pressesprecher werden.

Über mich schreiben Sie, einmal, dass ich ziemlich wütend über einen am selben Tag in der Süddeutschen Zeitung stehenden Artikel gewesen bin. Stimmt. Diese Zeitung zählt in Deutschland zu den „führenden“ Blättern, gilt als linksliberal. Deshalb ärgert mich schlechter Journalismus. Die Veranstaltung ist in München, aber von der Süddeutschen Zeitung ist niemand da. Aber dann übernimmt sie eine Meldung, die sich genau mit dem Thema beschäftigt, über das sie schreibt. Da gibt es für mich nur zwei Interpretationsmöglichkeiten. Entweder, die SZ findet es nicht mehr nötig, sich mit unabhängigen Wissenschaftlern auseinander zu setzen, weil sie sich in der Klimafrage auf die staatlich gewünscht offizielle Interpretation des Klimawandels geeinigt hat – dann ist der Kongress in München, natürlich absolut zu übersehen, oder aber, sie kokettiert nur noch links und liberal zu sein, weil dies dem Zeitgeist entspricht. Dann ist sie bald so überflüssig wie die Frankfurter Rundschau auch, die nach langem Siechtum jetzt eingeht.

Sehr geehrter Herr Laukenmann, je länger ich mich mit Ihrem Artikel auseinandersetze, umso weniger entdecke ich den Kollegen. Irgendwann werden Sie albern, passen sich der übelsten Schmutzkampagnen an, die als „Schweinejournalismus“ bezeichnet werden. Sie entblöden sich nicht, den Teilnehmern der Münchner Konferenz „Weltverschwörungstheorien“ anzudichten, wobei nicht deutlich wird, ob sie selbst an eine Verschwörung glauben, oder aber dem IPCC eine Verschwörung unterstellen. Sie gehen sogar soweit, sie mit Menschen zu vergleichen, die der Ansicht sind, der Mensch sei auf dem Mond gelandet oder die US-Regierung habe die Anschläge von 9/11 selbst organisiert.

Da passt es natürlich auch, dass Sie mein Plädoyer für Markt und Eigenverantwortung missverstehen. Sie unterstellen mir eine fundamentalistische Ideologie des freien Marktes. Dann haben Sie nicht zugehört. Ich bin ein glühender Anhänger der sozialen Marktwirtschaft, wie sie Ludwig Erhard umgesetzt hat. Die geht von der Eigenverantwortung des Menschen aus und dass er für seine Taten auch gerade stehen muss. Das ist alles andere als ein Freifahrtschein für Umweltverschmutzung. Umgekehrt aber besteht die Gefahr, dass aus dem „menschengemachten“ Klimawandel die Legitimation abgeleitet wird, im Namen der Weltrettung die Menschen mit einer Flut bürokratischer Einrichtungen und Steuern zu reglementieren, die sowohl dem Klima, wie der Demokratie schaden. Die Energiewende in Deutschland ist so ein Monstrum. Aber da können die Schweizer kaum mitreden, ihr Bürgersinn und die daraus entstehende politische Struktur lassen den deutschen Schwachsinn nicht zu.

Bleibt zum Schluss nur noch eine Feststellung und eine Frage:

Ausriss aus Laukenmann-Beitrag 4

Die Feststellung: Sie Herr Johann Laukenmann bringen Belege für Ihre Behauptungen über Professor Singer oder man kann Sie als Verleumder bezeichnen. Steht dann die Sonntags-Zeitung immer noch hinter Ihrem Beitrag und bringt keine Entschuldigung, bleibt die Frage:

Ist Ihr Pamphlet der neue Maßstab Schweizer Qualitätsjournalismus?

Günter Ederer




Dr. Hans Labohm zu Skeptizismus in Europa: „Der Wind dreht sich… sehr lebendig und aktiv

Bild rechts: Dr. Hans Labohm sagt, dass Klimaskeptizismus in Europa „sehr lebendig und aktiv“ ist.

In seiner Analyse beleuchtet Dr. Labohm die Skeptiker-Bewegung in vielen europäischen Ländern und glaubt, dass „sich der Wind zu drehen scheint“ und dass sie „sichtbar an Boden gewonnen“ hat. Aber die Hindernisse in Europa sind immer noch gewaltig, da fast „alle politischen Parteien der Linie der globalen Erwärmung folgen“. Labohm schreibt, dass „skeptische Ansichten – sogar von weithin bekannten Wissenschaftlern mit tadellosem Ruf – dazu tendieren, ignoriert und/oder aktiv unterdrückt zu werden durch Regierungen, Akademien und die Medien“. Allerdings scheint es so, als ob die Hindernisse überwunden werden können. Labohm fügt unter Verweis auf eine ganze Anzahl öffentlicher Meinungsumfragen hinzu:

„Während der letzten paar Jahre hat sich zwischen der öffentlichen Meinung und der offiziellen Klimapolitik ein immer tiefer werdender Graben aufgetan. Trotz massiver Propaganda bzgl. der Klimaänderung scheinen sich immer weniger Leute Sorgen zu machen über die vermeintliche Bedrohung einer bevorstehenden Klimakatastrophe“.

Labohm beginnt seine Betrachtung, indem er sich zunächst auf Russland konzentriert, wenn er sagt, dass russische Wissenschaftler überhaupt nicht furchtsam sind, ihrem Skeptizismus Ausdruck zu verleihen. Einige russische Wissenschaftler sagen ganz offen, dass während der kommenden Jahrzehnte eine kleine Eiszeit bevorsteht, und fügt hinzu, dass es „keine Überraschung ist, dass die Russen ihren Ausstieg aus Kyoto angekündigt haben“.

Auch in Schweden gibt es eine kleine, aber sehr lautstarke Gruppe von Skeptikern, einschließlich Göran Ahlgren, Jonny Fagerström, Per Welander, Tage Andersson, Per-Olof, Eriksson, Sten Kaijser, Wibjörn Karlén, Ingemar Nordin, Åke Ortmark, Carl-Gustaf Ribbing, Peter Stilbs, Maggie Thauersköld und Fred Goldberg. Ein weiterer harter Kritiker ist Axel Mörner. In Dänemark gibt es die namhaften Forscher Bjørn Lomborg, Henrik Svensmark und Eigil Friis-Christensen.

Danach schaut Labohm auf den deutschsprachigen Raum in Europa, von dem er schreibt, dass zwei Gesellschaften in der Schweiz aktiv gegen AGW opponieren. Eine dieser Gesellschaften ist die NIPCC Suisse, welche sich auf die Forschungsarbeiten des NIPCC und deren Verbündeten unter Fred Singer stützen. Unter anderen einflussreichen Gesellschaften im deutsch sprechenden Teil Europas befinden sich die Initiative gegen den Klimaschwindel IKLIS.8 und das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE), welches „eine zentrale Rolle spielt“ sowie „eine ausgezeichnete Website betreibt und erfolgreiche Klimakonferenzen organisiert hat“.

Labohms Bericht befasst sich auch mit der Entwicklung von den beiden prominentesten und sichtbarsten Skeptikern in Deutschland: Prof. Dr. Fritz Vahrenholt (grüner Aktivist) und Dr. Sebastian Lüning (Geologe), die ihr „Bomben-Buch ‚Die kalte Sonne‘“ veröffentlicht haben, über welches ausführlich in bekannten Medien wie Bild, Die Welt und Der Spiegel berichtet worden war.

Mehr noch, die Warmisten haben kürzlich einen Kinnhaken verpasst bekommen, wenn Stefan Rahmstorf, der „verschwenderisch mit persönlichen Angriffen und Verunglimpfungen umgeht, denen zufolge es seinen Gegnern an Qualifikation fehlt und/oder die von der Industrie bezahlt werden“, einen Gerichtsprozess gegen die Wissenschaftsjournalistin Irene Meichsner verloren hat, die Rahmstorf „wegen Verbreitung falscher Anschuldigungen und unsauberer Berichterstattung“ verklagt hatte.

In Frankreich gibt es ebenfalls hörbare Skeptiker wie Claude Allègre (ehemaliger Minister für Bildung), Vincent Courtillot und Jean-Louis Le Mouël, Labohm schreibt auch, dass in Großbritannien „der Klimaskeptizismus sehr lebendig und aktiv ist“, und zwar dank der massiven Bemühungen von Lord Monckton, Benny Peiser, Martin Durkin und Andrew Montford, um nur einige zu nennen.

Glücklicherweise ist die klimawissenschaftliche Debatte nicht überall hoffnungslos polarisiert. Beispiel hierfür sind die Niederlande. Labohm schreibt:

„In meinem eigenen Land, den Niederlanden, hat sich die Beziehung zwischen den Protagonisten und den Antagonisten der AGW-Hypothese während der letzten paar Jahre markant verbessert. In Übereinstimmung mit der holländischen Tradition des Trachtens nach einem Konsens (‚Polder-Kultur‘) war es möglich, etwas einem wirklichen Dialog sehr Ähnliches zwischen den beiden Lagern zu gründen, was in der Welt ziemlich einmalig ist. Vom Klimaskeptizismus ist offiziell Kenntnis genommen worden, was das Informationsmonopol der Klima-Alarmisten unterminiert hat“.

Zum Schluss seiner Analyse sagt uns Labohm, warum Europas Diplomatie „ein bequemes Alibi erschafft, um sich irgendwann in der Zukunft aus dem Kyoto-Prozess zurückzuziehen, ohne das Gesicht zu verlieren“. Sie werden seinen Bericht lesen müssen, wenn er erscheint, um den Grund dafür herauszufinden. Erwarten Sie also nicht zu viel von Doha!

Am Ende erklärt Labohm auch den europäischen Emissionshandel (ETS) für gescheitert: „Die Erfahrung Europas mit EPS ist trostlos. Das System ist teuer und anfällig für massiven Betrug. Vor allem hat es die Zunahme der europäischen CO2-Emissionen nicht beendet“.

Alles in allem ist Labohms Energie- und Umweltbericht eine 7-seitige Dokumentation voller Analysen der Skeptiker-Bewegung in Europa. Das Beste ist, dass er erheblich ermutigend und motivierend auf jene wirkt, die danach trachten, die Debatte in der Klimawissenschaft voranzubringen. Die Schlacht geht definitiv abwärts.

Pierre Gosselin

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Dr. Hans H.J. Labohm is an independent economist and author specialised in climate issues. He is former dpt. Foreign Policy Planning Advisor at the Netherlands Ministry of Foreign Affairs, former dpt. Permanent Representative of the Netherlands to the OECD, former Senior Visiting Fellow and Advisor to the Board of the Netherlands Institute of International Relations (Clingendael) and former (critical) expert reviewer of the IPCC. Together with Dick Thoenes and Simon Rozendaal, he wrote: ‘Man–Made Global Warming: Unravelling a Dogma’, MultiScience Publishing Company, 2004.

Link: http://notrickszone.com/2012/12/07/dr-hans-labohm-on-scepticism-in-europe-the-tide-is-turning-very-much-alive-and-kicking/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das dünne Ergebnis von Doha – gut so!

Die großen CO2-Erzeugerstaaten machen „Kyoto II“ nicht mit

Das sogenannte Kyoto-Protokoll wird immerhin bis 2020 verlängert, womit von 2013 an die zweite „Verpflichtungsperiode“ zum Einschränken von Kohlendioxid-Emissionen beginnt (Kyoto II). 37 der 193 „Kyoto-Staaten“ wollen ihre Emissionen bis 2020 weiter verringern, fallen mit ihrem Ausstoß aber global nicht ins Gewicht. Russland, Kanada, Japan und Neuseeland haben sich aus der zweiten Verpflichtungsperiode verabschiedet. Noch dabei sind Australien, die 27 EU-Staaten und einige weitere Länder. Sie alle zusammen sind aber an den globalen Emissionen mit nur noch rund 11 bis 13 Prozent beteiligt. Die großen CO2-Emittenten USA und China haben schon Kyoto I nicht ratifiziert.

Wer die den Entwicklungsländern versprochenen Milliarden zahlt, ist weiter offen

Weiteres blieb nur vage, darunter ein grober Arbeitsplan für die Verhandlungen über ein neues Klimaabkommen bis 2015 und bloße Absichtserklärungen zu Finanzhilfen an Entwicklungsländer mit einigen freiwilligen Zusagen weniger europäischer Staaten, darunter mit 1,8 Milliarden Deutschland. Nur abermals bekräftigt wurde, die Entwicklungsländer von 2020 an mit jährlich mindestens 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz, das Bewältigen von Klimafolgen und als Ersatz für nicht abwendbare Klimaschäden zu füttern. Aber wer das zahlen soll, ist nach wie vor offen, ebenso, wie viel Geld die Entwicklungsländer in den Jahren bis 2020 bekommen sollen. Das sollte nicht beklagt werden, sondern lieber ein Grund sein, sich zu freuen. Geld zugesagt hat nur Deutschland.

In Doha nicht Gelungenes soll 2014 nachgeholt werden

Den gewünschten Anspruch auf Schadensersatz haben die Entwicklungsländer ohnehin nicht durchgesetzt; er ist am Widerstand der USA und weiterer Industriestaaten gescheitert. Schon 2014 allerdings sollen die bislang zugesagten, aber in Doha nicht erweiterten Ziele für einen verringerten Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) überprüft und, wenn möglich, nachgebessert werden, also mit der Absicht, ihn stärker zu verringern, was in Doha nicht gelungen ist.

Proteste gegen den Alleingang des Konferenzleiters

Das Konferenzergebnis umstritten und angreifbar gemacht hat der qatarische Vize-Ministerpräsident und Konferenzleiter Al-Attijah. Er setzte die Vorschläge nahezu im Alleingang und Rekordtempo durch und beendete die Konferenz eigenmächtig kurzerhand mit der Feststellung, die Beschlussvorlagen seien nunmehr einmütig befürwortet worden. Russland hat umgehend protestiert. China ebenfalls, auch andere. Später verteidigte sich Al-Attijah, er sei überzeugt gewesen, dass das Paket den Willen aller Delegierten widergespiegelt habe.

Unbewiesen, aber die „Klimaschützer“ kümmert das nicht

Der ursprüngliche Kern solcher sehr bombastischen Klimakonferenzen ist die Ansicht, das Klima der Erde gegen industriebedingtes (anthropogenes, menschenverursachtes) CO2 schützen zu müssen und zu können, weil es das Klima als wichtigstes „Treibhausgas“ gefährlich erwärme. Obwohl nicht bewiesen, geht es trotzdem darum, den Ausstoß dieses CO2 auf eine festgesetzte Menge zu begrenzen und schrittweise zu vermindern – erst global und dann verteilt auf die Staaten und emittierenden Unternehmen. Beschlossen haben die Staaten die Begrenzung im Kyoto-Protokoll von 1997 auf der Basis der „Klimakonvention“ von Rio der Janeiro 1992. Das vorgebliche Ziel: eine befürchtete Erwärmung der Erde, des globalen Klimas, als Folge von anthropogenem CO2 zu verhindern.

Wichtige Staaten spielen nicht mehr mit

Die finanzielle Last des „Klimaschutzes“ müssen gemäß Rio-Klimakonvention vor allem die Industriestaaten tragen. Die nicht entwickelten Länder sollen soweit wie möglich unbelastet bleiben. Aber die Zahl der Industriestaaten, für die das Zahlen vorgesehen war, ist inzwischen geschrumpft, weil einige nicht ganz unwichtige von ihnen nicht mehr mitspielen wollen, siehe Russland, Kanada, Japan und Neuseeland – von USA und China ganz zu schweigen.

Der Klimaschutz-Klimbim macht die armen Seelen noch ärmer

Das dünne Ergebnis von Doha beifällig aufnehmen wird nur jemand, der der wohlbegründeten Ansicht ist, dass der Mensch das Klima nicht schützen kann und schon gar nicht mit dem Vermindern von menschengemachten CO2-Emissionen. So nämlich werden immerhin etwas weniger Milliarden-Bürgergelder der Industriestaaten verpulvert und umverteilt. Aber auf schlimme Weise missbraucht wird weiterhin die Gutgläubigkeit der Menschen, CO2 sei ein übles Gas, das die Erde aufheize, und daher sei der ganze überaus kostspielige Klimaschutz-Klimbim dringend notwendig. Er macht diese armen Seelen nur noch ärmer.

Gastbeitrag von Dr. K.P. Krause; zuerst erschienen auf Klaus Peter Krauses Blog




Monckton über seinen Angriff auf die Mauer des Schweigens der UN bzgl. der fehlenden Erwärmung – und der Tadel

Ich konnte einfach nicht widerstehen. Da waren sie alle, sich gegenseitig mit Forderungen an den Westen überbietend, dieser solle sie in gestreicheltem Luxus für den Rest ihres trägen Lebens halten, und das alles im Zusammenhang, die globale Erwärmung zu verhindern, die inzwischen wegen ihres langen Ausbleibens zu einem notorischen Ärgernis geworden ist.

Niemandem wurde es erlaubt, den alternativen – und wissenschaftlich korrekten – Standpunkt zu vertreten. Die Mauer des Schweigens seitens der UN war stark ausgebaut zur Stelle.

Das Mikrofon befand sich direkt vor mir. Alles, was ich tun musste, war, den Knopf zu drücken. Ich drückte ihn. Der Vorsitz erkannte Myanmar. Ich war auf Leitung.

Im Namen der Asian Coastal Co-operation Initiative, ein Name, der mir spontan in dem Moment einfiel (er klang genau wie eine der vielen anderen dubiosen, vom Steuerzahler finanzierten Propaganda-Gruppen auf der Konferenz) sprach ich weniger als eine Minute lang.

Ruhig, höflich und bestimmt benannte ich den Delegationen drei unbequeme Wahrheiten, die sie von niemandem sonst hören würden:

• Seit 16 der 18 Jahre dieser ermüdenden, sich selbst beweihräuchernden Yadayadathons gab es keine globale Erwärmung mehr.

• Es ist mindestens zehnmal kosteneffektiver, die globale Erwärmung geschehen zu lassen und sich dann konzentriert in geeigneter Weise an die geringen schädlichen Folgen anzupassen als auch nur einen einzigen roten Heller sinnlos zu verschwenden, sie heute abzumildern.

• Eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung sollte feststellen, ob sich die UN-Klimakonferenzen noch in die richtige Richtung bewegen.

Während ich den letzten meiner drei Punkte aussprach, gab es heftige Wutschreie von den Delegierten. Sie hatten noch nie zuvor so etwas gehört. Sie konnten es nicht glauben. Frevel! Bringt ihn zum Schweigen. Freie Meinungsäußerung? Nein! Dies sind die UN! Gettimoff! Eeeeeeeeeagh!

Einer von den hunderten muskulösen, Knüppel schwingenden UN-Polizisten der Konferenz näherte sich mir, als ich das Plenum verließ, und bald war ich von ihm und einem seiner Kollegen umringt. Sie konfiszierten meinen Konferenz-Pass, schielten darauf und murmelten etwas in Knopfmikrofone.

Das Problem war, dass sie große Schwierigkeiten hatten, dabei keine Miene zu verziehen.

Man versetze sich in ihre sensible Lage. Sie müssen herumstehen und den nervtötenden, aufgeblähten Verlogenheiten pompöser, überbezahlter und ungebildeter Diplomaten zuhören, Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Da plötzlich – endlich ruft jemand „Buh!“ und sagt die Wahrheit.

Klarer Fall, sie liebten es. Natürlich haben sie das nicht gesagt, oder sie wären in Lachen ausgebrochen, und ihre UN-Oberen mit den versteinerten Gesichtern wären nicht erfreut gewesen.

Liebenswürdig komplimentierte man mich hinaus in die milde Nacht, wo eine beeindruckende Zusammenballung von UN-Funktionären mit versteinerten Gesichtern entweder etwas in Knopfmikrofone oder etwas in Knopfmikrofone murmelte. Murmeln in Knopfmikrofone, das können sie am besten.

Ein paar Minuten später hörte der Leiter der Sicherheit – sichtlich bemüht, sich das Lachen zu verkneifen – kurzzeitig auf, in sein Knopfmikrofon zu murmeln und wünschte mir gut gelaunt und höflich eine gute Nacht.

Die nationale Delegation von Burma, deren Mikrofon ich geliehen habe, während sie irgendwo im Souk eine Party feierten, murmelte einen offiziellen Protest in ihr Knopfmikrofon.

Eine Ökofreak-Journalistin, zitternd vor unredlicher Empörung, schrieb, dass ich „hinausgeworfen“ worden sei. Nun, nicht wirklich. Alles, was ich getan habe war, ein vergnügtes Auf Wiedersehen am Ende dieses Sitzungstages in den Raum zu werfen. Sie hätten nicht freundlicher darüber sein können.

Die Journalistin erwähnte meine Feststellung an meine Mit-Delegierten, dass es seit 16 Jahren keine globale Erwärmung mehr gegeben habe. Was sie vorsichtigerweise nicht erwähnt hat war, dass sie mich zuvor an diesem Tag länger interviewt hatte. Sie hatte gehöhnt, dass 97% der Klimawissenschaftler glaubten, dass ich unrecht habe.

Ich hatte ihr erklärt, dass 100% aller Klimawissenschaftler meiner Feststellung zustimmen würden, dass es seit 16 Jahren keine globale Erwärmung gegeben habe, wenn sie denn nur die Fakten checken würden, so wie es wissenschaftlich eigentlich sein sollte (im Gegensatz zur Politik der UN).

Ich habe ihr auch erklärt, wie sie selbst die Fakten checken könnte (was sie aber nicht getan hat):

Schritt 1: Man besorge sich die monatlichen Anomalien der globalen Mitteltemperatur seit Januar 1997 vom Hadley Centre/CRU. Die online frei zugänglichen Daten sind der von den UN bevorzugte Weg zu messen, wie viel globale Erwärmung es bereits gegeben hat. Oder man könnte die noch zuverlässigeren Satellitendaten der University of Alabama in Huntsville oder von Remote Sensing Systems Inc. holen.

Schritt 2: Man stelle die Daten in eine Excel-Tabelle und berechne damit den linearen Regressionstrend der kleinsten Quadrate in den Daten. Die lineare Regression bestimmt den zugrunde liegenden Trend in einem Datensatz während eines vorgegebenen Zeitraumes als Neigung der einheitlichen geraden Linie durch die Daten, die die Summe der Quadrate der absoluten Differenz oder die „Restgrößen“ zwischen den Punkten, die zu jedem Zeitintervall gehören, in den Daten und auf der Trendlinie minimiert. Puh! Falls man damit überfordert ist (obwohl Excel diese Arbeit für einen auf Mausklick erledigt), finde man einen freundlichen, ehrlichen Statistiker.

Schritt 3: Man suche die Messungenauigkeit im Datensatz. Da die zuverlässige Messung der globalen Temperatur ziemlich schwierig ist, werden ordnungsgemäß zusammen getragene Daten als zentrale Schätzungen präsentiert, flankiert von oberen und unteren Schätzungen, die bekannt sind unter der Bezeichnung „Fehlergrenzen“.

Schritt 4: Man untersuche, ob die Erwärmung (also der Unterschied zwischen dem ersten und dem letzten Wert auf der Trendlinie) größer oder kleiner ist als die Messungenauigkeit. Wenn er kleiner ist und zwischen den Fehlergrenzen liegt, ist der Trend statistisch nicht von Null unterscheidbar. Es gab keine Erwärmung – oder, um es mathematisch korrekt auszudrücken, es gab keine statistisch signifikante Erwärmung.

Der wesentliche Punkt, den die schreienden Delegierten hier in Doha nicht verstehen, ist Folgender. Es spielt keine Rolle, wie viele davon profitierende verrückte Wissenschaftler sagen, dass sich die globale Erwärmung gefährlich beschleunigt.

Die Tatsache, dass es seit 16 Jahren keine globale Erwärmung gegeben hat, ist genau das – eine Tatsache. Das heißt nicht, dass es so etwas wie eine globale Erwärmung nicht gibt, oder dass es in der Vergangenheit nie eine globale Erwärmung gegeben hatte oder es in Zukunft keine gibt.

Seit dem Beginn der globalen instrumentellen Temperaturaufzeichnung, die im Jahr 1860 begonnen hat, gab es viele Perioden von zehn Jahren oder mehr ohne globale Erwärmung. Weil jedoch genau diese Perioden häufig vorkommen, tendieren sie dazu, die Rate der Erwärmung insgesamt einzuschränken.

Idealerweise sollte man Erwärmungsperioden studieren, die entweder Vielfache von 60 Jahren sind oder sich um ein Wendejahr zwischen Erwärmungs- und Abkühlungsphasen (oder Abkühlungs- und Erwärmungsphasen) der großen ozeanischen Oszillationen konzentrieren. Auf diese Weise werden die Verzerrungen durch die natürlicherweise stattfindenden 30-jährigen Abkühlungs- bzw. Erwärmungsphasen minimiert.

Wollen wir es tun. Ich hatte das Vergnügen, seit 60 Jahren auf diesem Planeten zu weilen. Ich kam an, als es zum ersten Mal theoretisch möglich war, dass unsere CO2-Emissionen eine erkennbare Auswirkung auf die globale Temperatur haben. Von 1952 bis jetzt hat sich der Planet mit einer Rate von 1,2°C pro Jahrhundert erwärmt.

Oder wir könnten zurückgehen bis zum Jahr 1990, dem Jahr des ersten, alle fünf Jahre erscheinenden Zustandsberichtes des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPeCaC). Er sagte voraus, dass sich die Welt von 1990 bis 2025 mit einer Rate äquivalent zu 3,0°C pro Jahrhundert erwärmen würde, was auf eine Erwärmung um 1°C bis zum Jahr 2025 hinausläuft.

Ende 2001 gab es den Phasenübergang von der Erwärmungs- in die Abkühlungsphase der Pazifischen Dekadischen Oszillation, der einflussreichsten aller ozeanischen Oszillationen. Von 1990 bis 2001 sind es elf Jahre; von 2001 bis 2012 sind es elf Jahre. Also zentriert sich die Periode von 1990 bis 2012 um einen Phasenübergang: mit minimaler Verzerrung wird der derzeitige Temperaturtrend gezeigt.

Seit 1990 hat sich die Welt um 1,4°C pro Jahrhundert erwärmt oder um etwas unter 0,3°C insgesamt. Man beachte, dass die Erwärmung von 1,4°C pro Jahrhundert etwas größer ist als die 1,2°C, die seit 1952 beobachtet worden war. Allerdings ist die Periode seit 1990 wenig mehr als ein Drittel der Periode seit 1952, und kürzere Perioden sind anfällig dafür, steilere Trends zu zeigen als längere Perioden.

Also bedeutet die etwas höhere Erwärmungsrate der jüngeren Periode nicht notwendigerweise, dass die Erwärmungsrate steigt, und sie steigt mit Sicherheit nicht gefährlich.

Für das 21. Jahrhundert insgesamt sagt IpeCaC nicht 1,2 oder 1,4°C voraus, sondern fast 3°C, das ist mehr als das Doppelte der beobachteten Erwärmungsrate nach 1990. Oder, wenn man dem jüngsten Angst-Papier von unseren alten Feinden der University of East Anglia glaubt, bis zu 6°C, also eine Vervierfachung.

Das ist überhaupt nicht wahrscheinlich. Die maximale Erwärmungsrate, die über mindestens zehn Jahre in der globalen Instrumenten-Aufzeichnung seit 1850 persistent war, betrug 1,7°C. Diese Rate trat auf von 1860 bis 1880; 1910 bis 1940 und 1976 bis 2001.

Nur in der letzten dieser drei Perioden können wir einen erwärmenden Einfluss ausgeübt haben: und doch ist die Erwärmungsrate während dieser Periode die gleiche wie in den beiden Perioden zuvor.

Alle drei dieser Perioden rapider Erwärmung fielen zusammen mit der Erwärmungsphase der Pazifischen Dekadischen Oszillation. Die Klima-Angst hat etwa die Hälfte des Weges der Erwärmungsphase von 1976 bis 2001 durchlaufen.

Im Jahr 1976 gab es einen ungewöhnlich scharfen Phasenübergang von der Abkühlungs- in die Erwärmungsphase. 1988 machte James Hansen seine reißerischen  (und inzwischen widerlegten) Prognosen vor dem US-Kongress, nachdem Al Gore und Senator Tim Wirth einen sehr heißen Junitag dafür ausgesucht und absichtlich die Air-Condition ausgeschaltet hatten.

Hier folgt eine Zusammenfassung der gemessenen und vorhergesagten Erwärmungsraten:

Aber es ist nahezu unmöglich, den verhandelnden Delegierten irgendetwas von dem zu vermitteln, was ich hier erläutert habe. Sie würden es einfach nicht verstehen. Selbst wenn sie es verstehen würden, würde es ihnen egal sein. Objektive wissenschaftliche Wahrheit hat nichts mehr zu tun mit diesen Verhandlungen. Emotion ist alles.

Ein besonders trauriges Beispiel der rührseligen Emotionen, die dennoch die Ökonomien des Westens zerstören könnte, war die leidenschaftliche Feststellung des Delegierten von den Philippinen mit der Auswirkung, dass – nachdem der Taifun gerade Hunderte seiner Landsleute getötet hatte – die Klimaverhandlungen eine neue Dringlichkeit auf Leben und Tod erhalten haben.

Als er die Plenarsitzung verließ, standen die Delegierten auf beiden Seiten des Mittelganges und zeigten ihm ihre Anteilnahme durch Applaus. Anteilnahme am Schicksal seines Landes war angemessen; Anteilnahme an seinem Argument war es nicht.

Nach 16 Jahren ohne globale Erwärmung – und falls er diesen Beitrag liest, wird er wissen, wie er das selbst nachprüfen kann, anstatt dem angeblichen „Konsens“ zu glauben – kann die globale Erwärmung, die nicht stattgefunden hat, nicht den Taifun Bhopa hervorgebracht haben, ebenso wenig wie sie den außertropischen Sturm Sandy hervorgebracht hat.

Es ist möglich, dass illegales Herumwühlen und Stochern keine geringe Rolle bei der Auslösung des Erdrutsches hatte, der viele der Todesopfer gefordert hat.

Vielleicht sollten die Philippinen der Asian Coastal Co-Operation Initiative beitreten. Unsere Politik ist, dass die internationale Gemeinschaft allen Nationen helfen sollte, ihre Widerstandskraft angesichts von Naturkatastrophen zu stärken, die immer Teil des Lebens auf der Erde waren und sein werden.

Das ist eine wertvollere, realistischere, preiswertere und besser erreichbare Objektive als zu versuchen, vermeintlich steigende Ozeane mit einem Votum zur Einrichtung eines zweiten „Gültigkeitszeitraumes“ unter dem Kyoto-Protokoll  anzuhalten.

Kann das bitte jemand den Delegierten sagen? Drücken Sie einfach den Knopf und reden Sie. Sie könnten allerdings nicht gehört werden. Jene, die nicht irgendwo im Souk eine Party feiern, werden in ihre Knopfmikrofone murmeln.

Gast-Autor: Christopher Monckton of Brenchley

Aktualisierung: Der russische TV-Kanal „RT” alias „TV-Novosti“ macht Monckton für das Scheitern der COP 18 verantwortlich, ein Abkommen zu erreichen:

Die 18. Klimakonferenz in Doha geht ihrem Ende entgegen, nachdem es ihr wieder einmal nicht gelungen ist, einen allgemeinen Konsens zu finden gegen etwas, dass eine große Bedrohung für die menschliche Existenz genannt wird. Das Scheitern schien unvermeidlich, nachdem der Klimaskeptiker Lord Monckton das Ereignis torpediert hat.

LOL! Quelle hier.

Fußnote von Anthony Watts: [Im Original folgt hier das Video zu Moncktons Auftritt auf der Doha-Konferenz].

Und doch hat kein Video gezeigt, dass er „hinausgeworfen“ wurde, wie die Journalistin vom Telegraph behauptet, was nahe legt, dass Moncktons Version des Verlassens der Halle genauer sein könnte. Der Vorsitz auf dem Podium sagte am Ende „danke sehr“ und hat nicht die Sicherheitsleute gerufen, um Monckton hinauszuwerfen.

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/07/monckton-on-his-smashing-u-n-wall-of-silence-on-lack-of-warming-and-censure/

Übersetzt von Chris Frey EIKE