Mit der Energiewende in den Atom-Gau

Bahn-Chef Rüdiger Grube war es, der vor wenigen Wochen nochmal in Erinnerung brachte, auf welch dünnem Eis sich Deutschland mit seiner Energiewende bewegt: 30 Prozent der Züge könnten in Nordrhein-Westfalen an kalten Tagen im kommenden Winter ausfallen, so Grube vor wenigen Wochen. Der Hintergrund der Warnung: Zum Jahreswechsel läuft die Betriebsgenehmigung des Kohlekraftwerks Datteln aus. Allen Erfolgsmeldungen vom Ausbau der erneuerbaren Energien zum Trotz, der Ausfall eines einzigen Kraftwerks könnte Folgen haben, die über stehengebliebene Züge weit hinausgehen. Das gesamte deutsche Stromsystem hat sich zu einem hochfragilen System entwickelt, das bereits mehrfach vor dem völligen Absturz gestanden hat. Die Grundkonzeption der heutigen Netze stammt teilweise noch aus den 1950er Jahren, das Stromnetz war nie auf die dezentrale Einspeisung großer Energiemengen abgestellt. Tatsächlich werden die Mengen an unregelmäßig anfallendem Wind- und Solarstrom, die das Netz bewältigen muss, aber immer größer. Die Folge: Das Energienetz kommt immer öfter an seine Belastungsgrenzen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit eines sogenannten Blackouts, des Totalzusammenbruchs des Stromnetzes. 
Auf die Frage, wie lange es dauern würde, das deutsche Stromnetz wieder in Gang zu bringen, gibt es keine deutschen Prognosen. Der schweizerische Netzbetreiber Swissgrid rechnet mit drei Tagen, die er benötigen würde, um sein Netz wieder aufzubauen, der österreichische Betreiber Austrian Power Grid geht von sieben Tagen aus. Beide Länder hätten allerdings gegenüber Deutschland einen entscheidenden Vorteil: ihre Wasserkraftwerke. Diese lassen sich ohne Rück-griff auf das Stromnetz aus eigener Kraft wieder anfahren. 
Hinter den deutschen Möglichkeiten, sich aus einem landesweiten Stromausfall wieder herauszuarbeiten, steht ein großes Fragezeichen. Die Voraussetzungen scheinen nicht sonderlich günstig. Neben Gaskraftwerken würde vor allem Deutschlands größtes Pumpspeicherwerk im thüringischen Goldisthal zum Ankerpunkt eines Neustartes werden. Gebietsinseln mit wiederhergestellter Stromversorgung würden Schritt für Schritt miteinander verbunden werden. Ein Balanceakt: Stromangebot und -nachfrage müssten ständig aufeinander abgestimmt werden, jederzeit würde ein neuer Netzzusammenbruch drohen. 
Eine Studie im Auftrag des Deutschen Bundestages aus dem Jahr 2010 ging von 14 Tagen ohne umfassende Stromversorgung aus. Untersucht wurden die Konsequenzen eines länger andauernden und flächendeckenden Stromausfalls in Deutschland. Das Fazit des Berichts: „… ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern.“ Sofort ausfallen würden Tankstellen, Fahrstühle, Wasserwerke, Ampeln, Geldautomaten, Supermarktkassen und die meisten Telefonnetze. Nach drei Tagen würde die ärztliche Versorgung zusammenbrechen und würden Versorgungsengpässe bei der Lebensmittelversorgung entstehen. In den Krankenhäusern wären dann die Dieselreserven für die Notstromaggregate aufgebraucht, bei den Lastwagen wären die Tanks leergefahren. Was in Deutschland überhaupt an Vorsorgemaßnahmen getroffen wurde, ist auf die Überbrückung von Stromausfällen von Stunden, bestenfalls einigen Tagen ausgelegt. 
Drei Monate vor der Fukushima-Katastrophe im Dezember 2010 fertiggestellt, wird in der Bundestagsstudie das „heißeste Eisen“ im Zusammenhang mit einem lang andauernden Stromausfall allerdings nicht einmal erwähnt: die Kühlung der deutschen Atomkraftwerke. Mit einem Netzzusammenbruch würden auch die Kernkraftwerke wie alle übrigen Kraftwerke vom Netz gehen, sie müssten runtergefahren werden. Damit ist es allerdings nicht getan. Selbst nach dem Abschalten müssen die Brennstäbe soweit heruntergekühlt werden, dass eine Kernschmelze verhindert wird – und zwar jahrelang. Erst nach zehn Jahren ist die Nachzerfallswärme der Brennstäbe soweit gesunken, dass sie überhaupt transportfähig sind. Um die Kühlwasserpumpen für die Brennstäbe und die Leittechnik der Kraftwerke am Laufen zu halten, ist nach einem Zusammenbruch des Stromnetzes der Rück-griff auf Notstromaggregate nötig. Im Fall der AKWs sind diese so leistungsfähig, dass sie problemlos in der Lage sind, den Strombedarf von Kleinstädten abzudecken. Der Dieselverbrauch ist entsprechend. Sobald die in den Kraftwerken vorhandenen Dieselvorräte für die Notstromaggregate aufgebraucht wären, müsste Nachschub herangeschafft werden – unter den Bedingungen eines „Kollaps der gesamten Gesellschaft“, der sich nach der Prognose der Bundestagsstudie alsbald landesweit einstellen würde. 
Welches Szenario droht, wenn auch nur in einem der 17 aktiven oder stillgelegten deutschen Kernkraftwerke der Versuch misslingt, die Kühlung der Brennstäbe zu sichern, lässt sich am japanischen Fukushima absehen. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Katastrophe hat sich ausgerechnet mit dem überstürzten Ausstieg aus der Atomenergie und dem ungebremsten Ausbau der erneuerbaren Energien ohne Vorhandensein wichtiger Vorrausetzungen wie leistungsfähiger Leitungsnetze oder Speichermöglichkeiten für die Solar- und Windenergie um einiges erhöht.  

Autor Norman Hanert, zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeine Zeitung




Abkühlung in naher Zukunft?

Die IPCC-Gemeinschaft der Klimawissenschaftler hat in großem Stil Bacon’sche induktive wissenschaftliche Prinzipien verworfen und wertlose Klimamodelle konstruiert, basierend auf unbegründeten Hypothesen, die zeigen sollen, dass das anthropogene CO2 die treibende Kraft hinter dem sich ändernden Klima ist. Das meiste vom IPCC-Output ist als Mittel zur Vorhersage zukünftiger Klimatrends sowie deren Auswirkungen nutzlos, und vor allem die Zusammenfassungen für Politiker (Summaries for Policy Makers) können für praktische Zwecke getrost ignoriert werden. Die zunehmende Divergenz zwischen den IPCC-Hansen-Projektionen und den beobachteten Trends zeigen die Abbildungen unten.
 
Abbildung 1 (von Prof. Jan-Erik Solheim (Oslo) )
Glücklicherweise sind die grundlegenden Daten inzwischen einfach zugänglich, so dass jeder einigermaßen intelligente Mensch diese täglich einsehen kann, um aus den eingehenden empirischen Daten eigene Schlussfolgerungen zu ziehen.
Hier folgt, wie man das in wenigen einfachen Schritten tun kann. Die wesentlichen empirischen Beobachtungen, aufgrund derer man selbst Schlussfolgerungen hinsichtlich der Klimaänderung ziehen kann, den Gründen dafür und zukünftigen Trends, habe ich in Fettdruck dargestellt. Diese Daten dienen auch dazu, eine gute Übersicht über Wetterlagen und die Trends für das nächste Jahr oder so zu erhalten.
1. Untersuchung der Temperaturtrends und –daten
Aufgrund des städtischen Wärmeinsel-Effektes auf die lokale Variabilität der Festlandsdaten der Nordhemisphäre und der thermischen Trägheit der Ozeane ist die Wassertemperatur die beste Messung der globalen Temperaturtrends. Diese zeigen, dass die Globale Erwärmung etwa im Jahr 2003 zu Ende gegangen ist. Es gab keine generelle Erwärmung seit 1997 – einem Zeitraum, in dem es bei um 8,5% steigendem CO2-Anteil keine globale Temperaturzunahme gegeben hat. Seit dem Jahr 2003 ist der Trend negativ.
Bzgl. der vergangenen Jahre schaue man hier:
ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/anomalies/annual.ocean.90S.90N.df_1901-2000mean.dat
und bzgl. der letzten Monate hier:
ftp://ftp.ncdc.noaa.gov/pub/data/anomalies/monthly.ocean.90S.90N.df_1901-2000mean.dat
Die mittlere Anomalie in den Daten der Wassertemperatur vom NCDC in diesem Jahr 2012 betrug bis September 0,4438; im Vergleich zur Jahresanomalie 1997 von 0,4575. Die höchste Anomalie wurde im Jahr 2003 mit 0,5207 registriert.
Eine ausgezeichnete Website zur Begutachtung all dieser grundlegenden Temperaturdaten ist hier: http://www.climate4you.com/.
2. Untersuchung der gegenwärtigen Phase der Pazifischen Dekadischen Oszillation
Hier folgt eine Graphik und eine angenommene Projektion der Hadley SST3-Daten von Tallbloke:

Abbildung 2 (Quelle:  http://tallbloke.wordpress.com/2012/10/23/the-carbon-flame-war-final-comment/)
Er sagt: „Ich habe ein einfaches Modell konstruiert, das die Daten der Wassertemperatur SST abbildet (die global die Temperatur der unteren Troposphäre und damit einige Monate später die Lufttemperatur bestimmt). Die Korrelation  zwischen meinem Modell und der SST beträgt R² = 0,874 seit 1876 für monatliche Daten“. Das Modell wird hier gezeigt mit Vorhersagen bis zum Jahr 2050 (blau) zusammen mit den HADsst3-Daten (rot).
Ich habe Abbildung 2 hier gezeigt, weil daraus offensichtlich ein 60-jähriger Zyklus hervorgeht, was gut mit 30-jährigen +/- positiven und 30-jährigen +/ negativen (kalten) Phasen der Pazifischen Dekadischen Oszillation korreliert. Abbildung 2 zeigt eine Erwärmung von etwa 1910 bis 1940-45, eine Abkühlung danach bis etwa 1975, dann wieder eine Erwärmung bis 2003-5 und seitdem wieder eine Abkühlung. Die Gesamterwärmung während des 20. Jahrhunderts betrug 0,8°C. Für eine vollständige Diskussion und eine Übersicht über die mit der PDO und anderer ozeanischer Zyklen zusammen hängenden Daten siehe hier: http://myweb.wwu.edu/dbunny/pdfs/aleo-easterbrook_ch5Relationship-multidecadal-global-temps-to-oceanic-oscillations.pdf
Die jüngsten PDO-Daten finden sich hier: http://jisao.washington.edu/pdo/PDO.latest
Es wird klar, dass wir im Anfangsstadium eines 30-jährigen negativen PDO-Zyklus’ der Abkühlung stehen.

Abbildung 3 (Quelle: http://www.climate4you.com/)
3. Check der Sonnenaktivität – wo stehen wir gerade?
Die wesentlichen Klimazyklen der Eiszeit werden von der Sonne bestimmt – der Exzentrizität der Erdumlaufbahn sowie der Neigung der Ekliptik und der Präzession. Diese Zyklen sind etwa 100 000, 41 000 und 21 000 Jahre lang und sind in Eisbohrkernen und geologischen Aufzeichnungen gut erkennbar. Es ist nützlich im Hinterkopf zu behalten, dass die höchsten Temperaturen des jüngsten Interglazials vor etwa 7500 Jahren aufgetreten waren und dass der allgemeine Trend derzeit eine Abkühlung hin zur nächsten Eiszeit aufweist.
 
Abbildung 4 (Quelle: http://colli239.fts.educ.msu.edu/1999/07/11/vostok-1999/
Diese langzeitlichen Zyklen werden durch quasi-zyklische Trends der Sonnenaktivität moduliert, die im Zeitraum von Jahrzehnten, Jahrhunderten oder Jahrtausenden auftreten können. Von speziellem Interesse bei der Frage, wo wir derzeit stehen, ist der in etwa 1000-jährige Zyklus, in dessen Folge auch das Römische und das Mittelalterliche Klimaoptimum sowie die Dunklen Zeitalter (the dark ages), die Kleine Eiszeit und die jüngste Erwärmung des 20. Jahrhunderts aufgetreten waren.
 
Abbildung 5 (Quelle: http://www.theregister.co.uk/2012/07/10/global_warming_undermined_by_study_of_climate_change/ )
Die rote Linie zeigt den fortgesetzten Abkühlungstrend seit dem Holozän-Optimum, und der 1000-jährige Solarzyklus ist klar erkennbar.
Man beachte: Man kann zwingend folgern, dass die Wärmespitzen eines 60-jährigen PDO-Zyklus’ und eines 1000-jährigen Solarzyklus’ um das Jahr 2000 zusammen gefallen waren, und derzeit befinden wir uns wahrscheinlich auf dem absteigenden Ast beider Zyklen.
Die eindeutigste empirische Messung der Sonnenaktivität ist die Stärke des solaren Magnetfeldes. Auf empirischer Basis haben Livingston und Penn gezeigt, dass die Abnahme der Stärke des magnetischen Feldes darauf hinweist, dass die Sonnenflecken bis etwa zum Jahr 2015 verschwunden sein könnten, was den Beginn eines neuen Maunder-Minimums mit signifikanter Abkühlung zur Folge haben würde.
Für eine semi-empirische Schätzung der Abkühlung, falls es zu einem Maunder-Minimum kommen würde, siehe hier: http://pubs.giss.nasa.gov/docs/2001/2001_Shindell_etal_1.pdf.
Man beachte das Abstract der Shindell-Studie (bei der Mann einer der Mitautoren war): „Dies führt zu kälteren Temperaturen auf den Kontinenten der Nordhemisphäre vor allem im Winter (1 bis 2°C) in Übereinstimmung mit historischen Aufzeichnungen und Proxy-Daten der Lufttemperatur“.
Einen guten Überblick über die jüngsten Daten zu Sonnenflecken und Magnetfeld ist hier: http://wattsupwiththat.com/2012/09/03/the-sun-still-slumping/. Um auf dem Laufenden mit der Abnahme der Magnetfeldstärke der Sonne und der Wahrscheinlichkeit eines neuen Maunder-Minimums zu bleiben betrachte man monatlich den Thread von Livingston und Penn: http://solarcycle24com.proboards.com/index.cgi?board=general&action=display&thread=855.
Der vielleicht beste Indikator der Auswirkungen eines sich abschwächenden solaren Magnetfeldes ist der Strom galaktischer kosmischer Strahlen. Dieser kann auf täglicher Basis hier eingesehen werden: http://cosmicrays.oulu.fi/#database.
 
Abbildung 6: Anzahl der Neutronen seit 1964 aus der Oulu-Datenbasis
Das Neutronen-Maximum vom Dezember 2009 (Minimum zwischen den Sonnenzyklen 23 und 24) ist größer als alles bisher Beobachtete, und die Anzahl der Neutronen liegt inzwischen (November 2012) höher als in jedem Vergleichszeitraum in früheren Zyklen, da wir noch etwa 12 bis 18 Monate vor dem Maximum des 24. Zyklus’ stehen. Es gab eine säkulare [?] Änderung des solaren Magnetismus im Jahr 2005 – man schaue sich den WUWT-Link oben an. Die Neutronenzahl wirkt auf das Erdklima via Wolkenbedeckung und Albedo ein. Einfach gesagt – je niedrigerer die Anzahl der Neutronen ist, umso geringer ist die Wolkenbedeckung und umso höher die Temperatur. Wegen der Enthalpie und der thermischen Trägheit der Ozeane gibt es eine Verzögerung von 10 bis 12 Jahren zwischen Minima der Neutronenzahl und den globalen SSTs. In weniger langen Zeiträumen variiert die Temperatur in Perioden, die kürzer als 12 Jahre sind, und zwar infolge der Auswirkungen von El Nino und La Nina sowie vulkanischer und lunarer Effekte, aber die immer niedrigere Anzahl der drei Tröge von 1970 bis 1991 passt gut zum Temperaturanstieg von 1981 bis 2003. Die relativ hohe Neutronenzahl im Jahr 2012 im Vergleich zum Jahr 1970 bedeutet, dass die globale Temperatur bis zum Jahr 2024 unter die Werte des Jahres 1970 fallen wird, die selbst bereits um 0,36°C unter den Werten des Jahres 2012 lagen.
4. Check des Southern Oszillation Index’ SOI
Hat man sich die PDO genau angeschaut, ergeben sich aus dem Betrachten des SOI kürzerfristige Aussichten auf Klima- und Wettertrends während eines Zeitraumes von 3 bis 5 Jahren und gute Hinweise auf damit zusammen hängende Wetterereignisse der nächsten 6 bis 12 Monate. Im globalen Maßstab liegen die Temperaturen während eines El Nino höher und während eines La Nina niedriger. El Ninos treten während der positiven Phase der PDO [im Original stand hier „PDP“. Das habe ich als Schreibfehler des Autors angesehen. A. d. Übers.] gehäuft auf, und la Ninas sind häufiger während der negativen oder Kaltphase der PDO. Abbildung 7 zeigt, wo wir derzeit stehen:


Abbildung 7 http://www.bom.gov.au/climate/enso/
In Abbildung 7 deuten Werte über +8 auf La Ninas, unter -8 auf El Ninos hin. Dazwischen liegende Werte sind neutral.
Aus Abbildung 7 lassen sich auch prognostisch Aussagen hinsichtlich der globalen Temperaturen machen. Die globale Temperatur scheint dem SOI um etwa 7 Monate hinterher zu laufen.
5. Klima, Wetter und Extremereignisse
Die Abschnitte 1 bis 4 zeigen, dass die Erde in einen Abkühlungstrend eingetreten ist, der noch mindestens 30 Jahre oder länger andauern wird. Um Hinweise auf mögliche Extremwetterereignisse zu bekommen, kann man auf die Extreme schauen, die zwischen der Mittelalterlichen Warmphase und der Kleinen Eiszeit aufgetreten waren. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass irgendwelche zukünftigen Extreme „noch nie da gewesen“ sind. Es gibt umfangreiche Literatur hierzu, die Interessierte zu Rate ziehen können. Einige empirische allgemeine Beobachtungen kann man machen. Auf einer sich abkühlenden Erde verstärkt sich der Temperaturgradient zwischen Tropen und Polargebieten. Dies erzeugt Instabilitäten des Jet Streams, der meridional weiter nach Süden und Norden ausgreift. Dies wiederum hat die verstärkte Bildung blockierender Hochdruckgebiete zur Folge mit Extremen hinsichtlich Hitze und Kälte sowie scharfen Temperaturgegensätzen zwischen warmen und kalten Luftmassen (z. B. Blizzards und Tornados). Eine kältere Welt wird allgemein eine trockenere Welt sein mit zunehmenden Dürren zum Beispiel im Getreidegürtel der USA und in den USA allgemein, wenn man an kürzere Wachstumszeiten und mögliche Früh- und Spätfröste denkt, die die Nahrungsmittelproduktion weltweit bedrohen.
Die PDO- und SOI-Indizes sind die wesentlichen Indikatoren für das Ozeanklima und –wetter. Für regionale Analysen zu bestimmten Zeiten müssen offensichtlich aber auch die Phasen anderer ozeanischer Systeme berücksichtigt werden. Für die USA sind das beispielsweise die AMO und die NAO. Diese können leicht untersucht werden, wenn man von Zeit zu Zeit die Arbeiten der besten Klima- und Wetterinterpreten Joe D’Aleo und Joe Bastardi auf http://www.icecap.us/ liest.
6. Zusammenfassung einiger zukünftiger Trends und Vorschläge an die Politik
Die oben in Fettdruck beschriebenen empirischen Beobachtungen zeigen, dass die Wärmespitze der globalen Erwärmung vorüber ist. Der Spitze folgte bisher nur eine geringe Abkühlung, doch wird sich diese ab 2015 oder 2016 beschleunigen entsprechend der Zunahme der kosmischen Strahlung, die schon von 2004 bis 2009 zugenommen hat (Abbildung 6). Die Abkühlung wird sich bis 2030 oder 2040 fortsetzen. Oftmals ist das Signal einer Änderung der Klimaentwicklung eine Sägezahn-Schwingung zwischen arktischem und antarktischem Meereis. Die Arktis spiegelt immer noch den Erwärmungstrend mit niedrigen Werten der sommerlichen Eisbedeckung.
Das erste Anzeichen eines Abkühlungsereignisses ist jedoch die Zunahme des Meereises um die Antarktis, die bereits im Gange ist. Dies verändert die Strömungsverhältnisse in den Tiefen der Ozeane und verbreitet die Abkühlung weltweit. Das arktische Meereis wird in etwa 5 Jahren anfangen aufzuholen.
In einer sich abkühlenden Welt wird der Meeresspiegel aufhören zu steigen und anfangen zu fallen, da sich Gletscher und Eiskappen ausdehnen und die Ozeane durch die Abkühlung zusammen gepresst werden. Möglicherweise wird sich die Rate des CO2-Anstiegs verlangsamen und eventuell sogar umkehren, selbst wenn die menschlichen Emissionen weiterhin steigen.
Weil die Fehlergrenzen in unseren groben Schätzungen natürlicher Temperaturvariationen größer sind als jeder mögliche Effekt des anthropogenen CO2 (die Sensitivitätskurve ist logarithmisch, und gegenwärtig gibt es keinen beobachteten empirischen Zusammenhang zwischen dem CO2 und den gemessenen globalen Temperaturen), können wir den kleinen Effekt des anthropogenen CO2 nicht einmal messen. Außerdem ist es einfach illusorisch zu versuchen, die Temperatur durch Einschnitte bei den Emissionen zu kontrollieren, wenn die Bedrohung durch Erwärmung schlicht nicht existent ist. Weil in Wirklichkeit ein steigender CO2-Gehalt zur Verbesserung der Ernten führt, wäre es sinnvoller, für eine weitere CO2-Zunahme zu sorgen, um den schädlichen Auswirkungen der Abkühlung zu begegnen.
Die zunehmenden Schäden durch Extremereignisse (die jedoch nicht ohne Präzedenz sind) sind dadurch zu erklären, dass Milliarden von Menschen in küstennahe Gebiete gezogen sind sowie in Wüsten und semiaride Regionen zu einer Zeit optimaler Klimabedingungen. Wir sollten Infrastruktur und die Verfügbarkeit von Wasser hinsichtlich der oben umrissenen Klima- und Wettertrends überarbeiten und nach einer Kosten-Nutzen-Analyse die notwendigen Investitionen zur Anpassung vornehmen. Allgemein sollten die Vorräte an Nahrungsmitteln aufgestockt werden, und man sollte Möglichkeiten entwickeln, sich an Kälte und Dürren anzupassen. Der Verbrauch von Ethanol aus Nahrungsmitteln ist eine kriminelle Dummheit, und alle Subventionen und Verordnungen dazu sollten sofort zurück gezogen werden. Der beste Weg, den menschlichen Fußabdruck auf unserem Planeten abzuschwächen besteht darin, das Bevölkerungswachstum zu bremsen, indem man billigste Energie und Nahrungsmittel für die größtmögliche Anzahl von Menschen zur Verfügung stellt. Dies würde Milliarden Frauen viel Mühe ersparen, so dass sie sich bilden und ihren Lebensstandard erhöhen können. Falls sich die Stellung von Frauen in dieser Weise ändert, würde die Geburtenrate signifikant sinken.
Dr. Norman Page
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/11/19/cooling-in-the-near-future/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Energiewende international: 1200 neue Kohlekraftwerke geplant! Deutschland legt Kraftwerke mit 8 GW still

Die USA verfügen über die weltweit größten Kohlereserven und sind laut Angaben der US-Energiebehörde ein Netto-Exporteur von Kohle.
Gefunden von Benny Peiser ACHGUT
Weitere Details dazu auch hier & hier
Dazu passt der Bericht im Handelsblatt vom 20.11.12
Prognos warnt vor Strommangel in Deutschland

ACHT GROSSKRAFTWERKE KÖNNTEN FEHLEN

Eine gewaltige Stromlücke sagt eine Prognos-Studie für Deutschland im Jahr 2020 voraus. Vor allem fossile Erzeugungskapazität fehle. Auch Umweltschützer haben das inzwischen erkannt.
Details hier 




Das ‚schmutzige kleine Geheimnis’ der BBC mündet in einen neuen Skandal

Bild rechts: Vertrauenswürdige Person: Sir David Attemborough hat dem Warmismus der BBC Gewicht gegeben. Photo: BBC/VANESSA BERLOWITZ
Vor einem Jahr habe ich in dem Versuch, ein ernstes Puzzle zu lösen, einen detaillierten Bericht veröffentlicht. Wie kam es, dass während der letzten sechs Jahre die BBC so bereitwillig seine aus seinen Statuten erwachsende Pflicht zur Unparteilichkeit verletzt hat, indem sie unablässig einseitig die Angst vor der globalen Erwärmung nebst allen darin enthaltenen Nebenproblemen kolportiert hat, z. B. die Politik der Regierung bzgl. Windparks? Keine Organisation hat mehr getan, um die Wahrheit hinsichtlich einer Angelegenheit zu verschleiern, deren politische und finanzielle Implikationen für uns alle unberechenbar sind.
Die Entscheidung der BBC, den Verpflichtungen aus ihrer Charta nicht nachzukommen und über dieses Thema unparteiisch zu berichten, folgte einem einen Tag langen Seminar im Television Centre am 26. Januar 2006. Daran hat die gesamte Führungsriege der BBC teilgenommen einschließlich George Entwistle, der kurzzeitige Generaldirektor, dann Chefradakteur der TV-Nachrichten [head of TV current affairs] sowie viele führende Mitglieder, die wegen der Savile-Affäre „zur Seite treten mussten“, wie z. B. Helen Boaden, damals Direktorin der Nachrichten, und Steve Mitchell, damals Chef der Radionachrichten.
Im Jahr 2007 veröffentlichte der BBC-Trust einen Bericht mit der Behauptung, dass diese beispiellose Entscheidung, seine Charta absichtlich zu missachten, nach einem „hochrangigen Seminar mit einigen der besten wissenschaftlichen Experten“ bzgl. der Klimaänderung getroffen worden war. Unter jenen, die versucht haben, diese „Experten“ zu identifizieren, war Tony Newbery, der Blogger, der jüngst der Macht einer hoch bezahlten Phalanx von Anwälten gegenüber gestanden hat, die ein Informationstribunal bemüht haben, um das Recht der BBC durchzusetzen, die Namen der Teilnehmer an diesem Seminar geheim zu halten.
Als diese Namen in der vorigen Woche schließlich bekannt geworden sind – dank eines weiteren Bloggers, Maurizio Morabito (siehe omnilogos.com) und der Wayback-Maschine, die aus dem Internet gelöschte Informationen speichert – war das Ergebnis sogar noch verblüffender als erwartet. Nur drei der von der BBC eingeladenen „28 Spezialisten“ waren aktive Wissenschaftler, keiner davon ein Klimaexperte und alle überzeugte Alarmisten der globalen Erwärmung. Praktisch der gesamte Rest bestand aus professionellen Lobbyisten bzgl. der Klimaänderung und reichte von Abgesandten von Greenpeace und der Stoppt-das-Klima-Chaos-Kampagne bis hin zum „CO2-Projektmanager“ für BP, einer der größten Ölgesellschaften der Welt.
Wie ich in meinem Bericht „Die BBC und Klimaänderung: ein dreifacher Betrug” gezeigt habe (hier bei der Global Warming Policy Foundation), sind die Konsequenzen dessen, was dieser Raum voller „Klimaaktivisten“ als Politik der BBC befürwortet hat, katastrophal. Die Mitorganisatoren des Seminars, Roger Harrabin und Joe Smith, haben es später fertig gebracht damit zu prahlen, dass eine der ersten Früchte ihrer guten Arbeit die Klimachaos-Saison der BBC war, eine Strömung schamloser propagandistischer Dokumentationen, losgelassen durch Sir David Attenborough, der eine Kette lächerlicher Angst erzeugender Geschichten dargebracht hat.
Dies war aber nur die Ouvertüre von hunderten weiterer Beispiele bis zum heutigen Tag, wie die BBC jeden Anschein einer ehrlichen oder sauber recherchierten Berichterstattung aufgegeben hat – alles in Übereinstimmung mit der Linie, der man auf diesem Seminar zugestimmt hat, deren Teilnehmerliste von der BBC so verzweifelt geheim zu halten versucht worden ist.
Genau wie beim Savile-Skandal scheint sich kein Ende weiterer Peinlichkeiten abzuzeichnen, die die Vertuschungen der BBC ans Licht gebracht haben. Harrabin und Smith haben mit wenig Ausrüstung Lobbyarbeit zur globalen Erwärmung für die Medien betrieben, gefördert durch das Department for Environment, Food and Rural Affairs, den WWF und der University of East Anglia (Zentrum des Skandals der Klimagate-E-Mails).
Noch merkwürdiger, der Mitsponsor des BBC-Seminars war eine weitere Lobbygruppe, die sich selbst International Broadcasting Trust nennt und während der letzten sieben Jahre 520 000 Pfund vom Auslandshilfe-Budget des Department for International Development für „Medienforschung“ [media research] erhalten hat – darin enthalten Lobbyarbeit bei der BBC zu Themen wie Klimaänderung. Diese Gruppe wiederum ist Teil einer unter der Bezeichung Broadcasting Trust bekannten „Koalition“, und eine seiner Partner darin ist der Medien-Trust – von der die BBC ein „gesellschaftliches Mitglied“ ist [„corporate member“].
Also haben unsere von der Klimaänderung besessenen Regierungen öffentliche Gelder an Körperschaften gegeben, die sich für die BBC einsetzen, einschließlich solche, die eng mit der Körperschaft verflochten sind, zu der die BBC selbst gehört – alles nur um sicherzustellen, dass die BBC die Regierungspolitik unterstützt.
Es gibt hier einen Skandal, der auf seine Weise genauso verstörend ist wie der um die Savile-Affäre. Aber während diese Affäre Gegen­stand einer Reihe von Untersuchungen ist, können wir sicher sein, dass niemand diesen zweiten Skandal untersuchen wird. Man erinnere sich nach all dem daran, wie der BBC-Trust (jetzt unter Leitung dieses engagierten Warmisten Lord Patten) mitgeholfen hat, die Lüge um die „besten wissenschaftlichen Experten“ in seinem Bericht 2007 aufrecht zu erhalten – welcher lächerlicherweise dazu gedacht war, die Verpflichtung der BBC zur Unparteilichkeit anzusprechen.
Ist es nicht eigenartig, wie oft bei all dem ein Wort immer wieder auftaucht: „Trust“ [Vertrauen]?
Christopher Booker
Link: http://www.telegraph.co.uk/comment/9684775/The-BBCs-dirty-little-secret-lands-it-in-a-new-scandal.html
Hinweis des Übersetzers: Im Original folgt hier eine längere Abhandlung über slowakische Kinder und deren Behandlung in England. Das gehört sicher nicht zum Thema, und ich weiß nicht, wie das da rein gekommen ist.
Was aber zum Thema unbedingt gehört, ist nun die Liste der Teilnehmer am o. g. Seminar. Sie erschien u. A. bei Jo Nova, die dazu auch einige Bemerkungen gemacht hat. Die Übersetzung dieses Beitrags folgt hier (Link siehe unten):
Geheimnis der BBC gelüftet: Greenpeace, Aktivisten und BP entscheiden, was „Wissenschaft“ ist – Hallo TwentyEightGate
Oh diese Ironie. Die BBC, angeblich der Sender in öffentlichem Eigentum, hat im Januar ein Treffen mit 28 Klimaexperten veranstaltet, auf dem sie über ihre Politik zur Berichterstattung über Klima entschieden hat. Es führte zu dem außerordentlichen Schritt der BBC, jeden Anschein der Unparteilichkeit aufzugeben (ein so wichtiges Prinzip, dass es in der Charta festgeschrieben ist). Inzwischen hat die BBC alles erdenklich Mögliche getan, um die Namen dieser einflussreichen Experten geheim zu halten. Seit dem Seminar sind inzwischen fast sieben Jahre vergangen, aber jetzt wissen wir, warum die Namen so top secret gehalten worden waren. Niemand tut auch nur ansatzweise so, als ob es um „die Wissenschaft“ gegangen sei. Die BBC wurde zu einer PR-Abteilung von Greenpeace.
Mitte 2007 hat Tony Newbery of Harmless Sky begonnen zu fragen, wer an diesem Seminar teilgenommen hat, aber die BBC wollte die Namen nicht bekannt geben. Tatsächlich dachte die BBC, dass die Namen so wichtig seien, dass sie, als Newbery die Namen im Rahmen vom FOI-Gesetz angefordert hatte, es nicht nur abgelehnt haben, die Liste zu übergeben, sondern auch noch sechs Anwälte gegen ihn in Bewegung zu setzen (siehe hier). Die BBC argumentierte dass die Namen nicht „öffentlich“ waren (unwahrscheinlich). Und noch unwahrscheinlicher, sie haben dieses Verfahren gewonnen. Wer hätte das gedacht? Die BBC kann man als eine „private Organisation“ ansehen (hier). Wo sind die Anteilseigner?
Nachdem die BBC so viele tausend [Pfund] zur Verteidigung ihres geheimen Treffens mit so ausgeklügelten Worten und für Anwälte ausgegeben hat, ist es eine bittere Ironie, dass Maurizio Morabito (omnologos) bei der Online-Suche die geheiligte Liste vollständig veröffentlichen konnte (dank der Wayback-Maschine).
Die BBC ist eine vom Steuerzahler finanzierte Organisation mit einer Charta, unparteiisch zu sein. Welchen Klimaexperten wurde es also gestattet, bei der Entscheidung mitzuhelfen, was die britische Öffentlichkeit zu sehen bekommen soll und für was sie bezahlen soll?
Diese hier: Blake Lee-Harwood, and Li Moxuan, Greenpeace;  Andy Atkins, Advocacy Director, and Tadesse Dadi, Tearfund (Charity); Trevor Evans, US Embassy; Iain Wright, BP International; Joe Smith, The Open University; Saleemul Huq, IIED (Int. Inst. for Environment Development); Mark Galloway, Director, IBT (International Broadcasting Trust);  Tessa Tennant, Chair, AsRia;  Andrew Dlugolecki, Insurance industry consultant; Anita Neville, E3G; und weitere… (siehe unten)
Wie viele nicht-skeptische Wissenschaftler waren darunter? Drei! Und wie viele skeptische Wissenschaftler? Null!
Die meisten auf der Liste der die BBC beratenden „Klimaexperten“ waren Aktivisten, befürwortende Direktoren [advocacy directors], Wohlfahrtsorganisationen oder waren involviert in nachhaltige (grüne) Investitionen. Selbst Big Oil hatte einen Sitz an diesem Tisch. Kümmert sich Big Oil jetzt um Eisbären, oder war es deswegen, weil sie an dem gigantischen CO2 Capture Research Project beteiligt waren? (Wie das Schicksal so spielt, sie haben diese Pläne im Mai 2007 aufgegeben). h/t davidmhoffer (WUWT)
Rog Tallbloke bringt es wunderbar auf den Punkt:
Also hat die BBC jetzt ein anderes dickes Problem am Hals. Es stellte sich heraus, dass die BBC die Öffentlichkeit belogen hat, die für die Gruppe bezahlt, die bestimmt hat, wie die BBC über Klima zu berichten hat. Das ist nichts Geringes, betrachtet man die Milliarden Pfund, die in die Industrie der grünen Energie involviert sind. Die zusätzliche Besteuerung von Kohlenstoff führte zu Energiearmut von Hunderttausenden. Die Anzahl der Todesfälle in Bezug auf die exzessive Kälte ist während der letzten paar Jahre in die Höhe geschnellt. Wir hören Geschichten über Pensionäre, die aus zweiter Hand Bücher kaufen und sie verbrennen, um sich warm zu halten.
Aktualisierung: Maurabitzio schreibt, warum diese  “Liste wichtig ist und erwähnt folgende Punkte:
● Von der BBC kamen vier Repräsentanten der unteren Ebene: Peter Rippon, Steve Mitchell, Helen Boaden, George Enwistle. Alle vier sind seitdem an die Macht gekommen.
● Erstaunlicherweise sind dies genau die vier, die bislang diese Woche zurück getreten sind, und zwar wegen der falschen Pädophilie-Vorwürfe gegen Lord McAlpine (h/t Bruce Hoult in einem Kommentar bei Bishop Hill)
Hier folgt, wie wichtig das Seminar im Januar 2006 gewesen ist:
„Die BC hat ein hochrangiges Seminar abgehalten mit einigen der besten wissenschaftlichen Experten und ist dabei zu der Überzeugung gekommen, dass das Gewicht der Beweise es nicht länger rechtfertigt, dass den Gegnern des Konsens’ (zur anthropogenen Klimaänderung) genauso viel Zeit eingeräumt wird“.
Aus Seesaw to Wagon Wheel, BBC, Juni 2007, Seite 40
„Ich vermute, dass dies der Grund ist, warum die Berichterstattung der BBC zu diesem Thema schon vor langer Zeit die Unparteilichkeit aufgegeben hat”.
Jeremy Paxman, Newsnight Homepage 02. Februar 2007
(Zitate von Harmless Sky)
Der BBC zufolge waren die Ziele des Seminars:
● eine eindeutige Zusammenfassung des Wissensstands zu diesem Thema zu präsentieren
● herauszufinden, worin die hauptsächliche Debatte besteht
● den Medien die Vorstellung des Umfangs des Themas zu vermitteln, darüber zu berichten
● die Rolle der BBC in der öffentlichen Debatte zu berücksichtigen
Also hat die BBC im Grunde daraus etwas gemacht, was ihre eigene Mini-IPCC-Konferenz war, zu der sie Experten von beiden Seiten geholt hat, in der sie die Wissenschaft auf den Müll geworfen hat, mit der sie auf ehrlichste Weise alle Risiken ansprach sowie die Kosten und Vorteile ihrer zahlenden Öffentlichkeit – in der unparteiischen Art und Weise wie in ihrer Charta festgelegt. Eine „eindeutige Zusammenfassung“ des Wissensstands?
Lasst uns alle auf eine private BBC anstoßen!
Welche private Organisation darf mit Zwang die öffentlichen Abgaben eintreiben? Antwort: Falls es eine gibt, macht sie sich über das britische Genossenschaftsrecht lustig.
Ich sage „ja” zu einer privaten BBC. Wollen wir Zahlungen an die BBC auf freiwillige Basis stellen. (Schließlich sind freiwillige Transaktionen das Kennzeichen des Marktes, während Zwang das Kennzeichen der Regierung ist). Und falls es irgendwo irgendjemand nicht mag, das Spiel der Aktivisten getarnt als „investigativer“ Journalismus mitzumachen, muss er sich nicht beklagen, sondern einfach aufhören zu zahlen. (Diese kluge Phrasen dreschenden Journalisten mögen „freie Märkte“, erinnern Sie sich?). Wie wäre es mit einer Tick-Box auf die jährliche Steuerrückzahlung in UK? Man checke diesen Quadranten zur Finanzierung der BBC, oder man lasse das checken sein und sende den gleichen Betrag stattdessen an die GWPF.
Was geschah auf diesem Seminar?
Das Seminar trug den Titel ‚Klimaänderung – die Herausforderung für Sendungen’, Januar 2006. Andrew Montford hat eine Anleitung für den Kampf im Rahmen des FOI geschrieben. Das  Buch im E-book-Format kann hier für ~75 cents gekauft werden.
Der ganze Hintergrund wird zusammengefasst in  “Conspiracy In Green”, [Verschwörung in grün]das Montford und Newbery während vieler Jahre zusammen erarbeitet haben.
Richard D. North war an jenem Tag dort und hat James Delingpole gesagt:
‚Ich fand das Seminar einfach nur schockierend. Die BBC-Crew (leitende Mitarbeiter aus jedem Bereich der Corporation) stand einer gleichen Anzahl Spezialisten gegenüber, von denen fast alle (und vielleicht alle)Klimaänderungs-Aktivisten aus der ‚wir müssen Kyoto unterstützen’-Schule stammen… Ich war offen gesagt entsetzt von dem Niveau der Ignoranz dieser Angelegenheit, die die BBC-Leute an den Tag gelegt haben. Ich meine, das, was ich gehört habe, machte mir klar, dass keiner von ihnen irgendwo in der Zeitung etwas über dieses Thema gelesen hat (außer vielleicht der Guardian). Obwohl sie so getan haben, als ob dies ein immens wichtiges Thema sei, schien es mir, dass keiner von ihnen auch nur minimal professionelle Neugier hierzu gezeigt hat… Ich habe den Tag damit verbracht, über das Thema zu diskutieren, und ich kann mich nicht erinnern, dass irgendeiner irgendein Zeichen gezeigt hat, etwas Grundlegendes dazu gelesen zu haben. 
 Ich habe auf dem Seminar erklärt, dass meiner Ansicht nach die meisten Sendungen zur Klimaänderung schrecklich waren. Aber ich habe auch gesagt, dass für sie keine Notwendigkeit bestanden hat, deswegen selbstbewusst zu werden. Dies deshalb, weil die Berichterstattung der BBC darüber sich verbessern würde, sobald ihre Hörerschaft aufgefordert würde, für die Politik zur Klimaänderung zu votieren oder zu zahlen, obwohl dieses Thema wissenschaftlich, politisch und ökonomisch sehr schwierig ist’.
Es handelt sich nicht um den gleichen Richard North vom EU-Referendum.
Natürlich wurde bei Watts up all dies behandelt, und Watts sandte seine herzlichen Glückwünsche an Maurizio, und Kommentatoren hatten eine großartige Zeit.

Barry Woods hat mir erzählt, dass Andrew Orlowski von The Register all dies SEHR genau dokumentiert hat. Vorige Woche hat er dem FOI-Tribunal Bericht erstattet:

The List
January 26th 2006, BBC Television Centre, London
Specialists:
Robert May, Oxford University and Imperial College London
Mike Hulme, Director, Tyndall Centre, UEA
Blake Lee-Harwood, Head of Campaigns, Greenpeace
Dorthe Dahl-Jensen, Niels Bohr Institute, Copenhagen
Michael Bravo, Scott Polar Research Institute, University of Cambridge
Andrew Dlugolecki, Insurance industry consultant
Trevor Evans, US Embassy
Colin Challen MP, Chair, All Party Group on Climate Change
Anuradha Vittachi, Director, Oneworld.net
Andrew Simms, Policy Director, New Economics Foundation
Claire Foster, Church of England
Saleemul Huq, IIED
Poshendra Satyal Pravat, Open University
Li Moxuan, Climate campaigner, Greenpeace China
Tadesse Dadi, Tearfund Ethiopia
Iain Wright, CO2 Project Manager, BP International
Ashok Sinha, Stop Climate Chaos
Andy Atkins, Advocacy Director, Tearfund
Matthew Farrow, CBI
Rafael Hidalgo, TV/multimedia producer
Cheryl Campbell, Executive Director, Television for the Environment
Kevin McCullough, Director, Npower Renewables
Richard D North, Institute of Economic Affairs
Steve Widdicombe, Plymouth Marine Labs
Joe Smith, The Open University
Mark Galloway, Director, IBT
Anita Neville, E3G
Eleni Andreadis, Harvard University
Jos Wheatley, Global Environment Assets Team, DFID
Tessa Tennant, Chair, AsRia
Bei Anthony Watts läuft eine grosse Diskussion darüber mit allen Details, genauso wie bei Bishop Hill, wo man diesem Vorgang die ganze Zeit gefolgt ist.
Link: http://joannenova.com.au/2012/11/bbc-secret-exposed-greenpeace-activists-bp-decide-what-sciencebrits-see-hello-twentyeightgate/
Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum steht David Cameron hinter der grünen Energiepolitik der EU?

Inzwischen sind Frau Merkel und ihre Kollegen aus der Eurozone wild entschlossen, den neuen Vertrag u zimmern, der ihrer Ansicht nach notwendig ist, um den untergehenden Euro zu retten und bei dem UK außen vor bleibt. Also möchte sie, dass UK Teil der EU, von ihrem inneren Zirkel aber ausgeschlossen bleibt, aber sie hofft uns damit „ein wenig mehr Zeit“ zu geben, uns zu besinnen und dem Euro beizutreten – und so das volle Paket mitzutragen, einschließlich des Gedankens, dass die nicht gewählte Kommission unsere Oberregierung sein soll.
Hat Mr. Cameron wirklich eine Ahnung davon, in einem wie weit reichenden Spiel er gefangen ist? In der vorigen Woche haben wir uns über eine weitere Geschichte gewundert – mit der Schlagzeile: „Wir brauchen Windparks, um unsere Elektroautos anzutreiben, sagt Cameron“. Deutlich gesagt, nichts könnte schrulliger sein als diese beiden gewaltigen Fehlleistungen zusammen zu bringen: der abstruse Glaube, dass wir irgendwie ein Drittel unseres Stromes mit unzuverlässigen Windmühlen erzeugen können; und der weltfremde Enthusiasmus für Elektroautos, die trotz gewaltiger Subventionen so unpopulär bleiben, dass die Verkaufszahl in diesem Jahr in UK auf nur 749 gefallen ist.
Mr. Camerons Glaube in diese Fahrzeuge ist genauso absurd wie sein in der vorigen Woche von einer Energieministerin, nämlich Baroness Verma bestätigter Plan, dass jeder Haushalt und jede Firma in UK innerhalb der nächsten sieben Jahre mit „Smart Meters“ ausgerüstet werden sollen; Kostenpunkt: 11 Milliarden Pfund.
Was nur Wenige bisher erkannt haben ist, dass alle diese Schemata Teil des großen EU-Designs für unsere Zukunft sind, die sogar schon jetzt auf der dänischen Insel Bornholm in der Ostsee getestet werden (im Internet nach den Begriffen EcoGrid und Bornholm suchen!).
Der Punkt bzgl. der Smart Meters ist, dass sie uns Verbrauchern nicht nur ermöglichen, unseren Stromverbrauch zu überwachen: sie ermöglichen auch den Versorgern (obwohl unsere Regierung das so nicht sagen mag), unseren Stromverbrauch von außen zu kontrollieren. Die EU weiß, dass die Windmühlen, mit denen sie Europa bedeckt sehen will, unvorhersagbar periodisch laufen und eine ausreichende Stromversorgung nicht garantieren können, gerade wenn der Strom gebraucht wird. Die Antwort, von der die EU-Technokraten träumen, sind die Smart Meters, mit denen man den Strom, den wir erhalten, steuern kann, wie man am Pilotprojekt in Bornholm für ein „europäisches Supernetz“ erkennen kann. Das soll bis hin zu vollständigen Stromabschaltungen seitens der Versorger reichen, wenn nicht genügend Strom im Netz vorhanden ist (sie nennen das „‚intelligente’ Kontrolle von Haushaltsgeräten“ wie Geschirrspüler oder Fernsehapparate).
Aber die Windmühlen können auch zu viel Strom erzeugen, wenn er gar nicht gebraucht wird – und hier kommen die Elektroautos ins Spiel. Der Gedanke der großen EU-Designer ist, dass wir alle nachts unsere Autobatterien aufladen sollen, um den Überschuss durch Windmühlen aufzusaugen, wenn die sonstige Nachfrage gering ist – um das Netz stabil zu halten, ohne dass man zum Austarieren auf „Kohlenstoff“ emittierende Gas- und Kohlekraftwerke zurückgreifen muss.
All das ist so teuflisch geistreich, dass man den Verdacht haben kann, Mr. Cameron wurde in diese Dinge gedrängt, ohne dass er eine Ahnung davon hat, zu was er sich da verpflichtet hat. Aber es passt genauso gut zu seinem Wunsch, dass UK Teil der EU bleibt, die Frau Merkels Traum einer einzigen allmächtigen Regierung folgt, unter der wir sogar noch weniger Einfluss haben werden als jetzt schon.
Der BBC wird gestattet, ihr schmutziges kleines Geheimnis für sich zu behalten
Ein bemerkenswertes Rechtsdrama hat sich kürzlich in Camden Town in London ereignet, wobei ein einzelner Pensionär aus Wales gegen die gesamte Macht der BBC stand, repräsentiert durch eine Phalanx hoch bezahlter Anwälte. Es war eine Schlacht, ausgefochten, um das Recht der BBC zu bestimmen, unter dem Gesetz zum freien Informationsaustausch geheim zu halten, aufgrund welcher Überlegungen dem Sender gestattet war, seit sechs Jahren unter Bruch von Rechtsvorschriften seiner eigenen Statuten zu agieren.
Der BBC-Trust versteckt nicht die Tatsache, dass ein „hochrangiges Seminar“ im Jahr 2006, an dem „Expertenwissenschaftler“ teilnahmen, die BBC veranlasst hat, eine hoch aktive Rolle bei der Auslösung des Alarms bzgl. der globalen Erwärmung zu spielen, während jeder, der dies wagte in Frage zu stellen, ignoriert oder lächerlich gemacht worden ist. Dies hat man in voller Kenntnis gemacht, dass man damit den BBC-Statuten zuwider handelt, die da vorschreiben, dass die Berichterstattung über kontroverse Dinge unparteiisch zu sein hat.
Alles über dieses geheim im TV-Zentrum abgehaltene Seminar, an dem auch die BBC-Spitze teilgenommen hatte, war komisch. Es wurde von einer kleinen Lobbygruppe organisiert, die der BBC-Journalist Roger Harrabin ins Leben gerufen hat, um die Angst vor der globalen Erwärmung in den Medien zu schüren, finanziert mit öffentlichen Geldern und mit Hilfe anderer Klimaaktivistengruppen.
Die BBC hat seitdem so offenkundig alles getan, um die Klimaangst zu befeuern, dass sehr viele Leute danach gefragt haben, wer bei diesem Seminar anwesend war und vor allem, wer die „Expertenwissenschaftler“ waren, aufgrund deren Ratschlägen eine so signifikante Änderung der Politik erfolgte. Vielleicht war ein Sprecher beim Seminar Lord May, ein schamloser Klimaalarmist, der gerade als Präsident der Royal Society zurückgetreten war. Mehr wollte die BBC aber nicht bekannt geben.
Tony Newberry, der den Wissenschaftsblog Harmless Sky als Rentner von seiner Wohnung in Wales aus betreibt, bestand so hartnäckig darauf, dass die Öffentlichkeit das Recht habe, die Identität derjenigen zu erfahren, aufgrund derer die BBC sich so bemerkenswert von seinen eigenen Statuten entfernt hat, dass der Fall vor einem Tribunal der Information Commission gelandet ist. Schließlich ist es auch die BBC selbst, die damit prahlt, wie es Geheimnisse unter dem FOIA von anderen öffentlichen Institutionen in Erfahrung bringt.
Nach einer zweitägigen Anhörung, auf der klar geworden ist, dass die drei Mitglieder des Tribunals Mr. Newberrys Argumenten sehr ablehnend gegenüber standen (einer, ein ehemaliges Ratsmitglied bei Haringey, hatte zuvor Skeptiker als „Leugner des Klimawandels“ bezeichnet; ein anderer war früher Vorsitzender bei Camden legal services), haben sie geurteilt, dass die BBC eine „private Organisation“ ist, die ihre politischen Überlegungen geheim halten darf. Was für eine Überraschung! (Mehr zu dieser Anhörung gibt es hier.)
Christopher Booker, The Sunday Telegraph, 11 November 2012
Link: http://www.thegwpf.org/christopher-booker-david-cameron-backing-eus-green-design-energy/
Übersetzt von Chris Frey für EIKE