EU vor DOHA/Katar : Die Einsamkeit der Klima-Phantasten

Diese Art Konferenzen wie bevorstehend in Doha werden nicht von Wissenschaftlern gestaltet, sondern werden dominiert von grün schillernden NGO’s, Politikern, Ideologen, Umverteilern und Profiteuren, die von untergehenden Inseln phantasieren und nach europäischem Geld schielen. Ca. 25.000 Leute reisen in einer Art Klima-Tourismus jährlich um die Welt, verbrauchen enorme Mengen Energie, belasten die Umwelt, produzieren Tausende Tonnen CO2  –  und sonst nur heiße Luft.
Die EU ist isoliert, und hat sich gemeinsam mit den beiden letzten verbliebenen Auxiliar-Truppen im fernen Australien und Neuseeland in eine ideologische Falle begeben, aus der man ohne Gesichts-Verlust kaum noch heraus kommt.

Die erste große peinliche Pleite der EU liegt aktuell gerade hinter uns:

Kleinlaut musste die EU ihre jahrelang mit großem Getöse für den 1. Januar 2013 verkündeten CO2-Zertifikat-Pläne für die internationale Luftfahrt auf Eis legen  –  ein glatte Bruchlandung:
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/bruchlandung-beim-emissionshandel-isolierte-eu-wirft-das-handtuch/
Dazu einige Details :
"Im internationalen Streit um den Emissionshandel für die Luftfahrt hat die EU-Kommission vorgeschlagen, die Erhebung der Abgabe bis zum Herbst des Jahres 2013 auszusetzen."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel134.html
Und w.a.a.O.:
"Beim Emissionshandel für die Luftfahrt müssen Fluggesellschaften, die in der EU starten und landen, seit Januar für ihre Luftverschmutzung Zertifikate vorweisen (Anm.d.Verf.: seit Januar 2012 werden diese weitgehend kostenlos zugeteilt, ab Januar 2013 sollten diese Zertifikate weitgehend bezahlt werden). Tun sie dies nicht, drohen Strafzahlungen oder sogar ein Entzug der Start- und Landeerlaubnis in der EU." … "Vor allem China, die USA, Indien und Russland lehnen die Beteiligung ihrer Fluggesellschaften am Handel mit CO2 -Verschmutzungsrechten ab. Die europäische Luftfahrtindustrie befürchtet wegen des Streits Nachteile im internationalen Wettbewerb. In einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Regierungschefs im März nannten sie die Situation ‚unhaltbar‘. Tausende Arbeitsplätze seien in Gefahr, warnten Airbus, Lufthansa, British Airways, Air France und fünf weitere Konzerne."

Frühzeitig hatten sich die großen Luftverkehrs-Nationen im Februar 2012 in Moskau getroffen, und heftige Gegenwehr angekündigt:

"Die Gefahr eines Handelskriegs zwischen Europa und dem Rest der Welt wurde schon im Februar deutlich, als sich die ETS-Gegner in Moskau trafen und Gegenmaßnahmen formulierten, etwa zusätzliche (Straf-)Gebühren für EU-Airlines.
Die Moskauer Erklärung unterzeichneten 23 Staaten, darunter die USA, China, Russland, Indien, Brasilien, Japan, Südkorea und Saudi-Arabien."
FOCUS, Nr. 16/12, 16. April 2012
Genau so frühzeitig verlieh der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) mit Bezug auf diese ‚Moskauer Erklärung‘ seinen Sorgen Ausdruck:
"Die aktuellen Entwicklungen belasten nicht nur die internationalen Wirtschaftsbeziehungen, sondern fügen der Luftverkehrs- und Tourismuswirtschaft sowie den Luftfahrzeugherstellern Schaden zu.“
http://www.bdl.aero/de/presse-publikationen/pressemitteilungen/2012/28/ ; 22. Februar 2012;

Im Einzelnen gab es dann von den o.a. Ländern weiter Reaktionen und Erklärungen:

"Mehrere außereuropäische Staaten haben Widerstand dagegen angekündigt. Als erstes Land machte China Anfang Februar ernst mit einem Boykott. Auf Anweisung der Regierung untersagte die chinesische Luftfahrtbehörde (CAAC) den chinesischen Airlines, sich am Emissionshandel zu beteiligen."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel132.html
Und w.a.a.O.:
"Auch Indien will EU-Emissionshandel boykottieren; Indien macht nun offenbar ernst mit der Drohung, seinen Fluggesellschaften die Beteiligung am europäischen Emissionshandel zu verbieten. ‚Keine Airline wird sich den Regeln der EU beugen, in Übereinstimmung mit der Haltung der indischen Regierung‘, sagte der Minister für zivile Luftfahrt, Ajit Singh, vor dem Parlament in Neu Delhi."
"Auch die beiden großen Flugzeughersteller Airbus und Boeing machen gegen die Pläne Front"
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel132.html
Auch die USA weigern sich, diese Abgaben zu zahlen:
"Gegen die Teilnahme hatten unter anderem die amerikanische Luftfahrt-Organisation sowie die Fluggesellschaften American Airlines und United Continental vor dem London High Court of Justice geklagt. Dieser hatte den Fall nach Luxemburg überwiesen.""Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg war … zu dem Ergebnis gekommen, dass die Einbeziehung ausländischer Fluglinien in den europäischen Emissionshandel keinen Verstoß gegen internationales Recht."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel126.html

Die Reaktion der USA d a r a u f  :

"USA weisen Urteil des Europäischen Gerichtshofs zurück. Nach dem Urteil zum Emissionshandel in der Luftfahrt hat die US-Regierung der Europäischen Union mit Konsequenzen gedroht. Die USA lehnten das Vorhaben der EU, anderen Länder ihre Politik aufzunötigen, rechtlich und politisch mit Nachdruck ab, erklärte das Verkehrsministerium in Washington. Den USA stünden als Reaktion darauf etliche Möglichkeiten zur Verfügung. US-Außenministerin Hillary Clinton hatte die EU bereits Mitte Dezember aufgefordert, auf die Zwangsabgabe zu verzichten oder sie zumindest zu vertagen. Ansonsten seien die USA gezwungen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Auch Russland, China, Brasilien und Indien kündigten Widerstand an."
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel126.html

Dabei hatte es im Vorfeld der Debatte nicht an Warnungen gefehlt:

"Über Europa brennt die Luft ; Fluggesellschaften aus Übersee weigern sich, Emissionsrechte für Starts und Landungen zu kaufen. Bleibt die EU hart, droht ein neuer Handelskrieg im Luftverkehr"  (FOCUS, Nr. 16/12, 16. April 2012)  
"Der Mann in Washington war außer sich. Hocherzürnt redete US-Verkehrsminister Ray
LaHood kürzlich am Telefon eine halbe Stunde lang auf seinen deutschen Amtskollegen Peter Ramsauer (CSU) ein. Nicht viel besser erging es dem Bayern vorige Woche bei einem Besuch in Indien. Bei schweißtreibenden 38 Grad im Schatten drängte der indische Luftfahrtminister Ajit Singh den Deutschen, dem üblen Treiben in Brüssel endlich Einhalt zu gebieten."… "Die Länder außerhalb Europas wehren sich gegen die Umweltabgabe mit einer ‚Politik der schmerzhaften Nadelstiche‘, wie ein deutsches Regierungsmitglied sagt."
"Neben dem Emissionshandel setzen Ticketsteuer und Nachtflugverbote der Luftfahrt zu. ‚Da brennt schon langsam die Luft bei deutschen Airlines‘, sagt Ramsauer. Der EU wirft er vor, das Projekt ETS schlecht zu kommunizieren.  ‚Die EU-Kommission versucht, jetzt dort aufzuschlecken, wo sie zuvor hingespuckt hat", meint er. ‚Dieser europäische Alleingang eignet sich als Lehrstück, wie man es nicht machen soll‘. "
FOCUS, Nr. 16/12, 16. April 2012

F a z i t :

Die derart erzwungene Rücknahme der Flug-Zwangsabgaben gegenüber dem internationalen Luftverkehr ist eine erste schwere Niederlage der EU bei ihrer an Nötigung grenzenden Aktivität eines nahezu religiösen Feldzuges beim Klimawahn  – und zugleich eine Peinlichkeit sondergleichen!

(vgl. auch: Isolierte EU wirft das Handtuch;

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/emissionshandel_isolierte_eu_wirft_das_handtuch/)

Vor Doha/Katar :  A n d e r e  Länder + die Zweifel :

Die folgende Übersicht gibt anhand von Medien-Verlautbarungen eine Überblick über den Stand der internationalen Klima-Debatte vor der Doha-Konferenz. Für die führenden Wirtschafts-Nationen wird eine alphabetisch geordnete Übersicht gegeben.

C h i n a  :

"Seit der Klimakonferenz in Kopenhagen von 2009 machen die Chinesen und Inder klar, dass sie sich nicht einschränken lassen.
Und sie stellen den Konsens innerhalb des von Amerikanern und Europäern beherrschten IPCC in Frage. ‚Es braucht viel mehr Forschung, um offene Fragen zu klären‘, schrieben führende chinesische Klimaforscher in einer Studie von 2011.
Und Chefunterhändler Xie Zhenhua sagte gar an Konferenzen: ‚Es gibt alternative Positionen, die den Klimawandel auf natürliche Prozesse zurückführen. Wir müssen offen bleiben.‘ …"
WELTWOCHE Zürich, 04.10.2012, S. 41;
"Nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen verlangt nicht nur die deutsche Industrie derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz (ZEIT Nr. 4/10); vergangene Woche stellte der Chefunterhändler der chinesischen Regierung (Anm: Klimagipfel Kopenhagen 2009) den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich wieder infrage; und in den USA muss sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum »Luftschadstoff« erklärt hat."
DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1; sowie: http://www.zeit.de/2010/05/U-IPCC
"Aufsteigende Industrienationen wie China, Indien und Brasilien stehen den weltweiten Bemühungen, den Ausstoß von CO2-Emissionen zu senken, reserviert gegenüber. … Argument, dass wir noch zu wenig über die natürlichen Kohlenstoffsenken wüssten."
Naturw. Rdsch.: China und das CO2-Problem,  H.1 (2012), S.31
Kernpunkt all dieser regierungs-amtlichen Aussagen ist:
In den großen Nationen mit langer wissenschaftlicher Tradition bestehen weit reichende Zweifel an der monokausalen CO2-Klima-Hypothese des IPCC !!

I n d i e n :

Erster IPCC-Austritt : Indien !
Ausgerechnet  d a s  Land, das seit Jahren den IPCC-Vorsitzenden stellt, ist ausgetreten aus dem Weltklimarat. Das beleuchtet auch, wie schlecht das Ansehen von Pachauri im eigenen Land ist:
 “Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht“….
"Dazu sagte der indische Umweltminister Ramesh dem Sender Times Now, daß man sich nicht auf den IPCC verlassen könne. Es gäbe keine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung.
Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC  spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von Storch (a.a.O.) , von einem ‚Kartell der Alarmisten‘ …".
HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

J a p a n :

"Nach den USA verabschiedet sich auch Japan von EmissionsreduktionJapan verzichtet vorläufig auf einen Emissionshandel für Treibhausgase …  Die Regierung gibt damit dem Druck der Wirtschaftslobby nach, die vor einer höhere Belastung der Unternehmen und Wettbewerbsnachteilen gewarnt hatte. Die Entscheidung ist ein schwerer Rückschlag für das einst gefeierte System … In den USA war die Einführung eines Handelssystems im Herbst am Widerstand im Kongress gescheitert."
Fin. Times D.: C02-Handel kommt aus der Mode, 29.12.2010;

K a n a d a :

Kanada hat seine Ankündigung wahr gemacht und die versammelten Gesandten des Weltklimaparlamentes nach Kräften düpiert. Am ersten Tag der Klimakonferenz von Durban (Anm.: 2011) hat es die Einleitung formaler Ausstiegsmaßnahmen aus dem Kyoto-Protoll bekanntgegeben. Damit hat Kanada praktisch das Ende der zweiwöchigen Versammlung vorweggenommen.
FAZ 29.11.2011; Die Klima-Aussteiger ; Glosse, Von JOACHIM MÜLLER-JUNG  © DPA
http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/glosse-die-klimaaussteiger-11545600.html ;
Und wenig später :

"Kanada verabschiedet sich vom Kyoto-Protokoll :

Es ist ein herber Rückschlag für den Klimaschutz. Kurz nach dem Ende des Gipfels von Durban steigt Kanada als erstes Land vorzeitig aus dem Kyoto-Protokoll aus. Das teilte der kanadische Umweltminister Peter Kent mit. Offenbar spielen auch finanzielle Gründe eine Rolle.
Ottawa – Nur wenige Tage nach der Weltklimakonferenz in Durban hat Kanada am Montagabend überraschend seinen Rückzug aus dem Kyoto-Protokoll erklärt. "Wir berufen uns auf das Recht Kanadas, formell aus Kyoto auszusteigen", teilte der kanadische Umweltminister Peter Kent mit. Kent hatte zuletzt mehrfach erklärt, dass das Kyoto-Protokoll ‚ein Ding der Vergangenheit‘ sei und dass Kanada einer Verlängerung nicht zustimmen werde.
Kanada ist damit das erste Land, das das Kyoto-Protokoll ratifiziert hat und sich vorzeitig aus dem Abkommen zurückzieht. Außer Kanada hatten auch Japan und Russland im vergangenen Jahr bereits angekündigt, keine neuen Kyoto-Vereinbarungen akzeptieren zu wollen." ...
"Umweltminister Kent gab dagegen folgende Begründung: ‚Das Kyoto-Protokoll bezieht die USA und China, die beiden Länder mit dem größten Ausstoß (von Treibhausgasen), nicht mit ein und kann deshalb nicht funktionieren. (…) Es ist inzwischen klar, dass Kyoto nicht zu einer globalen Lösung für den Klimaschutz führt. Wenn überhaupt, ist es ein Hindernis’…"
SPON,13.12.2011, http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,803321,00.html

R u ß l a n d  :

"Russland wird Emissionen unter einem erweiterten Kyoto-Klima-Abkommen nicht reduzieren" ;
(Reuters) – "Russland hat am Donnerstag [13.9.] bestätigt, dass es keine Einschnitte bei den Treibhausgasemissionen durchführen wird, wie sie vom Kyoto-Protokoll verlangt werden. Damit steht Russland zusammen mit Kanada und Japan, die eine Ausweitung der Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels ablehnen."
"Das Außenministerium sagte, Moskau würde den industrialisierten Nationen, angeführt von der Europäischen Union, nicht folgen…".
"Die russische Föderation hält  die Weiterführung des Kyoto-Protokolls in seinem gegenwärtigen Zustand für ineffektiv und möchte keine Verpflichtungen für Treibhausgasreduktionen als Teil der so genannten zweiten Runde der Verpflichtungen übernehmen“, sagte der Sprecher des Außenministeriums Alexander Lukashevich. "Der Inhalt der Klimaverpflichtungen und Aktionen kann für entwickelte und Entwicklungsländer unterschiedlich sein, aber das muss sich in einem einzigen Dokument widerspiegeln. Wenn so etwas fehlt, wird es nutzlos sein“, fügte er hinzu."
"Russland hat bei Klimaverhandlungen im Rahmen der UN angedeutet, dass es keine international bindenden Kyoto-Ziele jenseits der ersten 2008-2012-Periode anerkennen würde."
"Die wahrscheinliche Liste der Teilnehmer an ‚Kyoto 2‘ ist nur für globale Treibhausemissionen von 15 bis 17 Prozent verantwortlich, sagte Lukashevich, während die Länder, die an der ersten Runde des Kyoto-Protokolls teilgenommen haben, für fast 30 Prozent der globalen Emissionen standen."
Reuters, 13.09.2012;
http://www.reuters.com/article/2012/09/13/us-russia-kyoto-idUSBRE88C0QZ20120913 ;
sowie http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/russland-wird-emissionen-unter-einem-erweiterten-kyoto-klimaabkommen-nicht-reduzieren/ (deutsch)

Der russische Regierungschef  Wladimir PUTIN geht noch einen Schritt weiter :

“Auch Putin gesellt sich zu Klimaskeptikern :
Putin flog am Montag (23.08.10) mit einem Hubschrauber auf die Insel Samoilowski in der Mündung des Lena-Flusses im Osten Russlands, um dort eine deutsch-russische Forschungsstation zu besuchen. Bei einem Tee mit den dort tätigen Wissenschaftlern bezweifelte der Regierungschef die weit verbreitete Annahme, dass der von Menschen verursachte Ausstoß von Treibhausgasen das Klima auf der Erde verändere.“ http://science.orf.at/stories/1658710/ KATEGORIE: UMWELT, 24.08.2010

Damit wird klar:                                                                                                                       


Neben China, Indien und Brasilien steht auch die russische Regierung der monokausalen CO2-Klima-Hypothese skeptisch gegenüber, und hält diesbezügliche "Welt-Rettungs-Maßnahmen" für unsinnig  (vgl. dazu unter "CHINA").

U S A :

"… die geplante landesweite Einführung von handelbaren Verschmutzungsrechten, mit der der Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen verringert werden sollte, hatte die Regierung im vergangenen Jahr aufgegeben (Anm.: 2010) . Gegen den Widerstand der Republikaner im Kongress hatte der Plan ohnedies keine Chancen."
    FAZ, 05.09.2011; Amerikas Präsident sorgt sich mehr um den Arbeitsmarkt als um die Umwelt;
"Collapse of Chicago Climate Exchange Means a Strategy Shift on Global Warming Curbs"
"The closing this week of the Chicago Climate Exchange, which was envisioned to be the key player in the trillion-dollar "cap and trade" market, was the final nail in the coffin of the Obama administration’s effort to pass the controversial program meant to combat global warming."  … "The CCX was set up in 2000 in anticipation of the United States joining Europe and other countries around the world to create a market that would reduce the emission of greenhouse gases. Under the system, factories, utilities and other businesses would be given an emissions target. Those that emitted less fewer regulated gases than their target could sell the "excess" to someone who was above target. Each year, the target figures would be reset lower."
FOXNEWS 09.11.2010 :
http://www.foxnews.com/politics/2010/11/09/collapse-chicago-climate-exchange-means-strategy-shift-global-warming-curbs/

"Der CO2-Handel in den USA ist gestorben … Der Climate Exchange (CCX) oder Klimabörse in Chicago hat verkündet, sie wird den Handel mit CO2 bis Ende 2010 einstellen. Der Grund, das Handelsvolumen ist seit Februar 2010 auf Null gesunken und seit dem so geblieben. Niemand in den USA hat ein Interesse CO2-Zertifikate zu handeln. Im November ist der Preis für eine Tonne CO2 bis auf 5 Cents gefallen. Zum Höhepunkt im Mai 2006 hat die Tonne noch 7,5 Dollar gekostet. Damit stirbt das Lieblingskind von Al Gore und allen seinen Klimagläubigen einen stillen Tod."
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2010/11/der-co2-handel-in-den-usa-ist-gestorben.html
Dienstag, 9. November 2010

Zusammenfassende Kommentare :

(a)
Holger Krahmer (MdEP): "Nur Europa glaubt noch an die Klimarettung" :
"Die Klimapolitik der Europäischen Union steckt in einer endgültigen Sackgasse. Vorreiter wollte Europa sein, der Welt zeigen wie es geht. ….
Heute steht fest: Es wird kein Folgeabkommen geben. Auch die Option, ersatzweise das bestehende Kyoto-Protokoll fortzuführen wurde auf dem letzten G8-Gipfel von allen wesentlichen Staaten verworfen.

Die Situation der globalen Klimapolitik ist kurz zusammenfassbar:

Es gib sie nicht.

Insbesondere die wachsenden Volkswirtschaften Asiens lassen sich ihre Wachstumsmöglichkeiten durch verpflichtende Kohlenstoffdioxidminderungen nicht beschneiden. Überall auf der Welt werden Klimagesetze beerdigt oder auf Eis gelegt. Insbesondere das viel gepriesene Instrument Emissionshandel ist ein Auslaufmodell und steht nicht etwa vor einem Durchbruch. China, Indien und Australien winken ab. In den USA wurde die Chicagoer Klimabörse nach den letzten Zwischenwahlen zum US-Kongress geschlossen.
Die EU hält an allen Maßnahmen fest und diskutiert sogar deren Verschärfung. Dabei stehen wir mit den politischen Kosten der CO2-Minderung weitgehend allein. Man ignoriert die internationalen Realitäten mit einer bemerkenswerten Hartnäckigkeit. …
Wenn wir das nicht erkennen, ruinieren wir unsere Volkswirtschaften durch einseitige Kostenbelastungen. …
Dass neben den politischen Realitäten auch die vom IPCC ("Weltklimarat“) verbreiteten wissenschaftlichen Grundlagen über die angeblich gesicherten Erkenntnisse der Ursachen klimatischer Veränderungen hinterfragt werden sollten, kommt immer noch einer Art Gotteslästerung gleich. Nachdem das IPCC durch Affären und politische Einflussnahme weitgehend diskreditiert ist, sollten die gängigen CO2-Thesen neu bewertet werden.
Heute scheint der Glaube an den von Menschen gemachten Klimawandel eine Art Ersatzreligion geworden zu sein."
       http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/nur_europa_glaubt_noch_an_die_klimarettung/
21.06.2011
(b)
Besonders bemerkenswert erscheint neuerdings ein gewisser Realitäts-Sinn bei der FAZ. Gerade auch die Redakteure der FAZ zeichneten sich in der Vergangenheit durch "strikte Gläubigkeit" gegenüber den Verlautbarungen der Klima-Alarmisten aus, sowie durch eine weitgehend abwertend und hämisch geprägte Einstellung und Berichterstattung gegenüber den Skeptikern. Nun schrieb die FAZ:
"Kanada steigt aus. Die anderen folgen auch noch. Damit ist bald Schluss mit dem Kyoto-Vertrag zum Klimaschutz. Und weiter? Mit ökologischer Kleinstaaterei etwa?
Es geht mal wieder um die Stabilisierung des Weltklimas: Doch politisch hohe Erwartungen werden eher nicht an Durban geknüpft.
Kanada hat seine Ankündigung wahr gemacht und die versammelten Gesandten des Weltklimaparlamentes nach Kräften düpiert. Am ersten Tag der Klimakonferenz von Durban hat es die Einleitung formaler Ausstiegsmaßnahmen aus dem Kyoto-Protoll bekanntgegeben. Damit hat Kanada praktisch das Ende der zweiwöchigen Versammlung vorweggenommen.
Der Massenausstieg aus dem Kyoto-Vertrag und damit ein Ende der 2012 endenden Verpflichtungsperiode zur Senkung des Treibhausgasausstoßes ist so gut wie unter Dach und Fach. Fehlen nur noch Formalitäten…."
FAZ 29.11.2011; Die Klima-Aussteiger ; Glosse, Von JOACHIM MÜLLER-JUNG  © DPA
http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/glosse-die-klimaaussteiger-11545600.html ;

F a z i t :

"Es wird kein globales Klima-Abkommen geben.
Nur Europa, Australien und Neuseeland mit einem Anteil von
14 Prozent  an den Gesamtemissionen sind dazu bereit.
Der Rest der Welt nicht."
(FTD, 08.02.2012, Fritz VAHRENHOLT, Fürchtet euch nicht vor dem Klimawandel
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:autor-von-die-kalte-sonne-fuerchtet-euch-nicht-vor-dem-klimawandel/60165812.html )

D A S  ist sicher; sicher ist aber auch, was die Züricher WELTWOCHE dazu schreibt :

"… daß diejenigen Kräfte, die politisch mit dem Klimawandel agieren, ihre apokalyptischen Szenarien mit Zähnen und Klauen verteidigen werden … Sie haben sich in eine Zwangssituation hineinmanövriert: Die Warnungen vor dem Klimawandel sind jetzt ein politisches Erfolgsrezept … Sollte der Klimawandel als Bedrohung wegfallen, fiele das politische Konzept von Links-Grün in sich zusammen wie ein Kartenhaus … Insofern ist der Streit um die Wahrheit beim Klimawandel die Mutter aller Ökoschlachten. Die Klimaschützer kämpfen nicht nur gegen die Erderwärmung, sondern auch um ihre politische Existenz."!

WELTWOCHE Zürich, 47/2010, S.54-55, Alex Reichmuth, Die Mutter aller Ökoschlachten

Klaus-Eckart Puls, EIKE