Nur Kernenergie ist nachhaltige Energie

Zu den Reichweiten der Quellen heißt es bei fossil und Kernspaltung „endliche“ Ressourcen und bei Erneuerbar „unendliche“ Ressourcen. Das ist zwar grundsätzlich nicht falsch, bedarf aber einiger Differenzierung. Die fossilen Quellen reichen einige Jahrzehnte bis Jahrhunderte, so viel weiß man, denn die Erde ist schon ziemlich sorgfältig danach abgesucht worden. Neue große Quellen sind nicht mehr zu erwarten.
Zur Kernenergie wird ebenfalls gern „einige Jahrzehnte“ als Reichweite angegeben. Zu dieser Zahl gelangt man, wenn man die derzeit bekannten Ressourcen durch den derzeitigen jährlichen Verbrauch dividiert. Dabei wird jedoch vieles unterschlagen:

  1. In abgebrannten Brennelementen sind nur 5% der Energie genutzt, durch Recycling, d.h. durch Wiederaufarbeitung und den Brüter sind die restlichen 95% nutzbar.
  2. Das abgereicherte Uran 235 nach dem Anreicherungsprozess ist nutzbar, dazu braucht man den Brüter.
  3. Auch Thorium kann in spaltfähiges Uran überführt werden. Thorium ist auf der Erde 4-fach häufiger als Uran vorhanden, es bildet eine riesige Energiereserve.
  4. Die Erde ist noch lange nicht endgültig nach seinen Uran- und Thoriumvorkommen abgesucht, es gibt noch viele heute schon bekannte Möglichkeiten (z.B. in Phosphatvorkommen, Uran gelöst im Meerwasser).

Die Technik des schnellen Natrium-Brüters wird seit 30 Jahren in Russland erfolgreich zur Stromversorgung genutzt. Seit 1981 ist der BN-600 in Betrieb, eine Anlage doppelt so groß wie in Kalkar fast fertig gebaut worden ist, dann aber auf den Müll geworfen wurde. Die nächste größere Version BN-800 ist in Russland Bau, die Version BN-1200 in Konstruktion. China will zwei Anlagen des russischen Brüters BN-800 bauen, Verträge mit Russland wurden geschlossen. Russland hortet abgereichertes Uran. Das in Gronau bis zu 0,3% U-235 abgereicherte Natururan wird nach Russland exportiert und dort noch etwas weiter abgereichert. Das „Abfall“-Uran-238 mit nur sehr wenig U-235 verbleibt in Russland und kann für den Einsatz im Brüter irgendwann genutzt werden. Der Brüter wird kommen, er ist mit Riesenschritten längst im Anmarsch, auch wenn in Deutschland die Augen vor dieser Entwicklung verschlossen werden.
Wenn man alle obigen vier Punkte berücksichtigt, kommt man bei der Kernspaltungsenergie zu einer Reichweite von mindestens 100 000 bis zu einer Million Jahren, vielleicht sogar noch mehr. Nehmen wir an, dass die fossilen 100 bis 500 Jahre reichen werden, dann folgen nach diesen Jahren immer noch mindestens 99 500 Jahre bis 99 900 Jahre, in denen allein die Kernspaltungsenergie die Menschheit mit lebensnotwendiger Energie versorgen kann. Angesichts des riesigen Unterschiedes zwischen 500 und 999 500 Jahren ist es völlig belanglos, um wie viele Jahre die Entdeckung des Schiefergases die fossilen Quellen noch strecken kann. Erst wenn die Kernspaltungsenergien aufgebraucht sind, muß für die Menschheit zwangsläufig das Zeitalter der Erneuerbaren kommen.
Man kann nach Verfügbarkeit der Energiequellen unterscheiden:

  1. Das heutige Zeitalter der fossilen und nuklearen Energien mit ca. 50 bis 500 Jahren.
  2. Dann das Zeitalter der Kernspaltungsenergien von etlichen 100 000 Jahren.
  3. Daran anschließend das Zeitalter der Erneuerbaren Energien.

Wie mag das Zeitalter der Kernspaltungsenergien nach Ende der fossilen Quellen aussehen?

Das Handeln der Menschen in der Zukunft kann niemand voraussehen. Aber wir kennen die zu allen Zeiten geltenden Naturgesetze, und daher ist ein kleiner Blick in die Zukunft möglich. Wir wissen, dass die fossilen Quellen Öl, Gas und Kohle für etliche Bereiche unersetzlich sind:

  1. Das Transportgewerbe, insbesondere der Flugbetrieb, unverzichtbar in der globalisierten Arbeitsteilung.
  2. Der Betrieb von Großmaschinen, denen eine hohe Leistung von z.B. 100 PS oder mehr tatsächlich abverlangt wird. Diese werden zur Sicherstellung der Ernährung durch eine industrialisierte Landwirtschaft gebraucht, ein gleiches gilt für Großmaschinen am Bau.
  3. Der Bereich der Werkstoffe: Kunststoffe, Chemie, Stahlherstellung aus Eisenerz.

Die aus Erdöl gewonnenen flüssigen Kohlenwasserstoffe (Benzin, Diesel) haben eine hohe Energiedichte, sie lassen sich einfach handhaben. Nur damit konnten Verbrennungsmotoren entwickelt werden, die für Flugzeuge, Autos, Großmaschinen am Bau und in der Landwirtschaft unverzichtbar sind. Für diese Zwecke scheidet Elektroantrieb aus, denn es gibt keine genügend leistungsfähigen Batterien. Es wird sie auch nie geben, denn es gibt kein physikalisches Prinzip, das sich zur Speicherung in der erforderlichen Energiemenge eignen würde. Das Elektroauto ist nur als bessere Seifenkiste ohne Heizung möglich, womit die Fahrfreude im Winter schnell verschwinden wird. Großmaschinen müssen Kabelanschluß haben, das mag am Bau in engem örtlichen Bereichen noch gehen, bereitet Schwierigkeiten in großflächiger Landwirtschaft.
Die flüssigen Kohlenwasserstoffe lassen sich nach Fischer-Tropsch auch aus Kohle herstellen, dann sollte die dazu erforderliche Wärmeenergie aus Kernkraft kommen.

Damit folgt für Zeitalter der Kernspaltungsenergien nach Ende der fossilen Quellen:

  • Keine Flugzeuge
  • Schiffsverkehr nur mit Nuklearantrieb
  • Kein Lkw-Verkehr, Rückkehr zu Pferdefuhrwerken, Schienenverkehr mit Strom
  • Industrielle Landwirtschaft nur mit Kabelanschluss ans Stromnetz
  • Keine Kunststoffe
  • Keine Stahlherstellung aus Erz
  • Wohnungsheizung nur mit Nuklearstrom, sehr eingeschränkt mit Holz

Es sollten die kostbaren fossilen Ressourcen für die Zwecke Transport, Ernährungssicherung, Werkstoffe reserviert werden. Der heutige gigantische Verbrauch der fossilen Energien im Bereich der Gebäudeheizung ist ein Luxus auf Kosten der Zukunft. Heizung ist mit Kernenergiestrom möglich und damit das Gebot der Vernunft.

Wie mag das Zeitalter der Erneuerbaren Energien aussehen?

Dazu sind keine langen Erörterungen erforderlich, denn im Mittelalter hatten wir das schon: Vielleicht eine Million Menschen konnten leben, mit viel Plackerei bei harter körperlicher Arbeit allein zur Ernährung und viel frieren im Winter. Natürlich hat dieses Zeitalter auch Vorteile, es schafft viele Arbeitsplätze – aber wollen die Deutschen wirklich körperliche Schinderei?

Was will Deutschland?

Für Deutschland ist nicht die Reichweite der Energierohstoffe wichtig, sondern es sollte überlegt werden, wie lange Deutschland noch das Geld besitzt, sich die benötigte Energie kaufen zu können. Deutschland muss für den Import von Öl, Erdgas und Steinkohle viel Geld aufwenden, das war in der Summe (Quelle BAFA):
in 2009                        54 Mrd. EURO
in 2010                        65 Mrd. EURO
in 2011                        82 Mrd. EURO
In Zukunft muss wegen der von der Kanzlerin initiierten und von allen Parteien begrüßten der Abschaltung von 8 bestens funktionsfähigen Kernkraftwerken auch der Ersatzstrom bzw. Rohstoffe zur Erzeugung des Ersatzstroms aus dem Ausland gekauft werden, die Reihe der Preissteigerungen kann nur nach oben gehen. Es kann sein, dass es schon nach 20 Jahren in Deutschland dunkel und kalt wird. Und irgendwann wird vielleicht das Kernstrom liefernde Ausland von Deutschland einen Preis dafür verlangen, dass das „nukleare Risiko“ trägt, wegen dessen Deutschland den Ausstieg gemacht hat.
Die deutsche Energiepolitik ist von vielen Ungereimtheiten gekennzeichnet. Man will keinen Fortschritt, man will Rückschritt zurück zur Zeit um 1600: wenige Menschen, viel körperliches schuften bei hungern und frieren. Wenn Umweltministers Herr Dr. Altmaier sagt: „Wir müssen den Menschen das Gefühl geben, dass die Energiewende auch ihr Projekt ist und dass sie davon profitieren“, dann nicht ersichtlich, wie dieses profitieren aussehen soll.
Thilo Bode schrieb im Greenpeace-Magazin 1/98: "Nie wieder wird es eine Phase derartigen Reichtums wie in der 2-ten Hälfte des 20-ten Jahrhunderts geben, Verzicht wird das Dauerthema der Industriestaaten werden müssen." Da hat Herr Bode Recht, Verzicht auf heutige Lebensart, dahin will sich das Land freiwillig begeben. Herr Bode hat eifrig mitgeholfen. Es fehlt aber die Vorstellungskraft, wie dieser Weg zurück in die Vergangenheit friedlich vonstatten gehen soll.
Für den Rest der Welt sieht alles ganz anders aus, dort wird die Kernspaltungsenergie noch lange die Zukunft der Menschen in Wohlstand nachhaltig sichern können.
Dr. Lutz Niemann, EIKE




Anthropogen verursachte globale Erwärmung widerlegt – die gescheiterte Theorie

Die Modelle haben Änderungen der Ausstrahlung nicht korrekt vorhergesagt; ebensowenig die Feuchtigkeit und die Temperaturtrends der oberen Troposphäre. Der wichtigste Einzelaspekt, der alles andere dominiert, liegt in der Tatsache, dass der Wärmegehalt der Ozeane seit 2003 kaum zugenommen (und möglicherweise sogar abgenommen) hat, entgegen den Simulationen. In einem Best-case-Szenario reichte keine der beobachteten Zunahmen an die Modelle heran. Modelle können lokale und regionale Verteilungen sowie jahreszeitliche Auswirkungen nicht vorhersagen, und doch summieren die Modellierer alle diese kleinen Fehleinschätzungen und behaupten, eine akkurate globale Makro-Vorhersage zu erstellen. Die größte Erwärmung fand stufenartig im Jahre 1977 statt, das CO2 dagegen ist jährlich gestiegen.

Beobachtungen aus jeder einzelnen Richtung deuten auf die gleiche Schlussfolgerung

Studien zur Auswertung von 28 Millionen Wetterballonen, tausender Aufzeichnungen von Satelliten, 3000 Messbojen im Ozean, Temperaturaufzeichnungen an 50 Orten in den USA und 1000 Jahre Temperatur-Proxies zeigen, dass die globalen Klimamodelle positive Rückkopplungen überschätzen und auf reinen Hypothesen beruhen. Die Beobachtungen zeigen geringere Werte der Klimasensitivität, egal ob man langzeitliche Feuchtigkeit, hochtroposphärische Temperaturtrends, langwellige Ausstrahlung, Änderungen der Wolkenbedeckung oder Änderungen des Wärmegehalts der riesigen Ozeane betrachtet.

Der fortgesetzte Glaube an gescheiterte Modelle bricht zentrale Grundsätze der Wissenschaft

Es gibt zwei Dinge, die Wissenschaft und Religion unterscheiden: in der Wissenschaft ist nichts geheiligt, und alles aus der Wissenschaft muss ultimativ zu den Beobachtungen in der realen Welt passen. Während eine Theorie nie zu 100% bewiesen werden kann, kann sie aber widerlegt werden. Die Teile des Klimapuzzles finden sich zusammen. Die Beobachtungen zeigen, dass der Erwärmungseffekt der anthropogenen CO2-Emissionen in den Computersimulationen um den Faktor 3 bis 7 überschätzt worden ist.

Die Beobachtungen zeigen wesentliche Fehler [der Modelle auf]:

  1. 1. Die fehlende Wärme im Ozean 8 – 14
  2. 2. Satellitenbeobachtungen zeigen, dass eine wärmere Erde  zusätzlich Energie in den Weltraum abstrahlt 15 -17
  3. 3. Die Modelle zeigen falsche Kernhypothesen – der Hotspot fehlt 22 – 26, 28 – 31
  4. 4. Wolken kühlen den Planeten, während er sich erwärmt 38 – 56
  5. 5. Die Modelle sind im lokalen, regionalen oder kontinentalen Maßstab falsch. 63- 64
  6. 6. Acht verschiedene Verfahren ergeben eine Klimasensitivität von 0.4°C 66
  7. 7. Hat sich der Planet durch das CO2 überhaupt erwärmt während der letzten 50 Jahre? Das ist schwerer zu sagen als man denkt. 70
  8. 8. Selbst bei der Annahme dass es seit 1977 wärmer geworden ist und die Erwärmung durchweg vom CO2 verursacht worden ist, sind die Rückkopplungen Null — Katastrophe abgewendet. 71
  9. 9. Vor 1000 Jahren war es warm oder wärmer als heute. Die Modelle können das nicht erklären. Es lag nicht am CO2. (Siehe auch Fehlschläge der Hockeyschläger) Die Modelle können vergangene Episoden mit Erwärmung nicht abbilden, warum also sollen sie die Zukunft vorhersagen können?

Bild oben rechts: Vergleich der Klimasensitivität (empirische Methoden im Vergleich zu Modellaussagen bei einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes).

Die direkte Auswirkung von CO2 beträgt nur  ca. 1,2°C

Das IPCC schätzt, dass die direkte Auswirkung von Kohlendioxid bei jeder Verdoppelung des Gehalts bei 1,2°C Erwärmung liegt1 (das heißt vor Berücksichtigung der Rückkopplungen). Die Modelle verstärken diese Erwärmung mit Annahmen über eine positive Rückkopplung (blaue Region der Modellabschätzungen in der Graphik oben rechts). Aber die Beobachtungen zeigen, dass die Gesamtrückkopplung möglicherweise negativ ist, was die direkte Auswirkung des zusätzlichen Kohlendioxids reduzieren würde.
Während unabhängige Wissenschaftler auf diese empirischen Beweise verweisen, argumentieren von der Regierung bezahlte Wissenschaftler, dass eine Mehrheit der Wissenschaftler, ein Konsens, dass die Theorie von der vom Menschen verursachten Katastrophe kommen wird2. Dies ist rundweg unwissenschaftlich und ein logischer Trugschluss. Getestet werden wissenschaftliche Erkenntnisse durch Experimente und Beobachtungen. Die einzigen Beweise, die die Regierungswissenschaftler für die Schlüsselpunkte des Beitrags (dem Grund der Erwärmung) präsentieren können, sind von Computermodellen erzeugte Simulationen des Klimas. Diese Modelle sind nicht verifiziert und haben, wenn man sie darauf abklopft, keinerlei „Fähigkeiten (skills)“, das Klima vorherzusagen. Wissenschaftler mögen etwas anderes behaupten, aber kein einziges Modell ist dazu geeignet. Lediglich eine Auswahl der Modelle zeigt hinsichtlich einiger Parameter „Erfolge“.
Eine Vielzahl von Beobachtungen stimmt im Großen und Ganzen darin überein, dass jede Zunahme der mittleren globalen Temperatur infolge einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes wahrscheinlich eher bei einem halben Grad liegt als die vom IPCC bestimmten 3,3 Grad3.

Das große Problem der Modelle: Rückkopplungen

Unser Klima ändert sich durch Einwirkungen von außen, Antriebe genannt: Die Sonne wird heller, oder ihr magnetisches Feld ändert sich, Ozeanströmungen verschieben sich, die Vegetation verändert sich oder Kontinente driften. Die Erde ist ein Ball aus Magma, sie ist 12 000 km dick mit einer dünnen Kruste von etwa 12 km Felsgestein darauf – wer weiß, welche Auswirkungen von innerhalb der Erde kommen? Das IPCC erkennt nur zwei Typen von Antrieben: Treibhausgase und solare Intensität.
Antriebe sind schwierig herauszuarbeiten. Noch schwieriger ist das mit den Rückkopplungen, da Systeme sich weltweit an veränderte Bedingungen anpassen. In einer wärmeren Welt beispielsweise bedeuten weniger Eis und mehr Pflanzenwachstum, dass weniger Sonnenlicht ins Weltall reflektiert wird, was mehr Erwärmung bewirkt. Der Ozean gast Kohlendioxid aus, mehr Wasser verdunstet, die Feuchtigkeit ändert sich, der Meeresspiegel steigt, und all diese Folgeänderungen beeinflussen die Temperatur immer weiter.
Die Rückkopplungen sind nicht einfach nur der Zuckerguss auf dem Kuchen, aber nach Ansicht des IPCC mächtiger als alle Antriebe, die direkt mit dem CO2 zusammenhängen. Während das CO2 tatsächlich zu einer Erwärmung von etwa 1 Grad führen kann, verstärken die Rückkopplungen dies – jedenfalls theoretisch – auf bis zu drei Grad. Der Hauptakteur bei den Rückkopplungen ist dem IPCC zufolge der Wasserdampf (d. h. Feuchtigkeit) 4. Das IPCC könnte für hundert Faktoren richtig liegen, aber wenn es die falschen Hypothesen benutzt hinsichtlich des Verhaltens von Wolken und Feuchtigkeit, kann die Vorhersage von alarmierenden drei Grad auf eine Vorhersage von lediglich einem halben Grad reduziert werden. Einige Details zählen mehr als andere.
Es ist nicht nur sehr schwierig, alle diese Rückkopplungen zu bewerten, es ist auch schwierig zu erkennen, ob einige Änderungen eine Rückkopplung, ein Antrieb5 oder beides zugleich sind – Wolken zum Beispiel. Der Einfluss der Wolken auf das Klima würde sich offensichtlich bei einer Erwärmung der Welt verändern (eine Rückkopplung). Aber wenn solarmagnetische Vorgänge die Wolken verändern, wie es sich jetzt immer mehr herausstellt, können die Wolken das Klima auch treiben (ein Antrieb) 6, 7.
Alle hier erwähnten Elemente zeigen unabhängig voneinander, dass die zentralen Modellannahmen falsch sind. Die Modelle nehmen an, dass die Relative Feuchtigkeit über den Tropen in einer sich erwärmenden Welt immer gleich bleibt, dass Wolken eine positive und nicht eine negative Rückkopplung bewirken und dass Änderungen der Bewölkung eine Rückkopplung und nicht ein Antrieb sind. Dies sind drei kritische und leicht zu belegende Irrtümer.

Schlussfolgerung

Egal wie man es dreht und wendet, die Modellvorhersagen passen nicht zu den Beobachtungen.

Die Erwärmung der letzten dreißig Jahre impliziert, dass wir bestenfalls [eine Erwärmung um] 1°C durch eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes erwarten können, aber Beobachtungen aus acht natürlichen Experimenten weltweit und selbst auf Mars und Venus legen nahe, dass die obere Grenze der Klimasensitivität irgendeines Antriebs bei 0,4°C liegt. Außerdem, wenn Miscolscki recht hat und eine Zunahme des Kohlendioxids zu einer Verringerung des Wasserdampfes führt, könnte die Sensitivität von CO2 nahe Null liegen.

Den Vorhersagen der globalen Erwärmung widersprechen die Daten. Die riesigen Finanzmittel, die derzeit ausgegeben werden, um das Problem der globalen Erwärmung zu ‚lösen’, sollten in die Erforschung von Hypothesen umgeleitet werden, die konsistent mit empirischen Daten sind und von beobachteten Beweisen belegt werden.
Jo Nova und Anthony Cox
Die Ausnahmen bestätigen, dass die Regel falsch ist. Das ist das Prinzip der Wissenschaft. Sollte es zu irgendeiner Regel eine Ausnahme geben und das durch Beobachtungen gezeigt werden kann, ist diese Regel falsch.
Richard Feynman, according to The Meaning of it All, 1999 ­­­
Jo Nova und Anthony Cox
Link: http://joannenova.com.au/2012/10/man-made-global-warming-disproved/
HINWEIS: Im Original folgt eine lange Liste von Referenzen mit 80 Eintragungen.
Übersetzt von Chris Frey EIKE




100 Millionen Beispiele der Absurdität der globalen Erwärmungspropaganda

Sie sind diese Woche im Ausnahmezustand und schreien „Der Himmel fällt herab!“, und zwar angesichts von Vorhersagen einer Gruppe, die sich DARA nennt, der zufolge die globale Erwärmung während der nächsten 18 Jahre mehr als 100 Millionen Menschen töten und die globale Wirtschaft zerstören wird. Ja, Sie haben richtig gelesen – die globale Erwärmung wird mehr als 100 Millionen Menschen töten während der nächsten 18 Jahre!
Die Vorhersagen sind lächerlich bis zum Anschlag. Vielleicht würden wir, wenn der Leiter einer anerkannten wissenschaftlichen Organisation solche Behauptungen in die Welt setzt, diese lächerlichen Vorhersagen ankreiden als frühes Anzeichen von Demenz und gnädig von der Verbreitung der Vorhersagen Abstand nehmen, um die Person nicht zu verunsichern, wenn er oder sie sich aus der realen Welt verabschiedet.
Aber hier handelt es sich nicht um einen anerkannten Wissenschaftler oder eine respektierte wissenschaftliche Organisation, die so lächerliche Vorhersagen macht. DARA ist eine obskure, jetzt und für immer irrelevante Nicht-Regierungsorganisation, deren Ziel es ist, die Menschen in wohlhabenden Ländern sich schuldig fühlen zu lassen und Geld in die übrige Welt zu schaufeln infolge einer ganzen Palette von Sünden der westlichen Demokratien, und vor allem deren Klimasünden. Das Problem für DARA besteht darin, dass bisher niemand diese Gruppe kennt oder sich um deren Existenz geschert hat. DARA war lange Zeit in den tiefsten Ligen von Nicht-Regierungsorganisationen zu finden, unter der Voraussetzung, dass es eine solche tiefste Liga gibt, die verzweifelt genug ist, eine solche Gruppe aufzunehmen.
Aber DARA hat etwas herausgefunden, so unbedeutend sie auch war. Man mache lächerliche unbewiesene Behauptungen zur globalen Erwärmung, und die Oberliga der Umweltaktivisten-Gruppen wird sich einen Weg zu ihrer Tür bahnen. Tatsächlich ist es so, je lächerlicher oder dümmer die Behauptungen sind, umso mehr Glauben* wird man unter den Umweltaktivisten und ihren willfährigen liberalen Medien-Marionetten finden. Also hat sich DARA entschlossen, auf die Oberliga zu schielen und jede andere alarmistische Prognose zur globalen Erwärmung an Lächerlichkeit in den Schatten zu stellen.
[* Unübersetzbares Wortspiel. Original: „street creed“. A. d. Übers.]
Nicht dass DARA irgendwelche Anstrengungen unternommen hat, seine alarmistischen Anlagen zu maskieren. Ganz am Anfang der DARA-Studie, in der die alarmistischen Prognosen gemacht werden, fügte die Gruppe eine ganze Seite hinzu, auf der nichts weiter stand als die Worte „Gewidmet den unschuldigen Opfern der Klimaänderung“.
DAS ist nun wirklich eine objektive wissenschaftliche Studie für Sie!
Eine bislang völlig unbedeutende Aktivistengruppe mit einem ökonomischen Selbstinteresse, eine Krise der globalen Erwärmung zu verkaufen, hat also die völlig absurde und unverifizierbare Prognose abgegeben, dass die globale Erwärmung zu katastrophalem Elend und Tod führen wird (über 100 Millionen Tote während der nächsten 18 Jahre!), und die Alarmisten verkünden das mit dem gleichen Pathos, mit dem der erste Schritt eines Menschen auf dem Mond verbreitet wurde.
„Globale Erwärmung bringt Rückgang des globalen GDP um 1,2% und kann 100 Millionen Tote fordern“, schreit eine Schlagzeile in der International Business Times.
„Schockierende Studie: Bis 2030 könnte die Klimaänderung 100 Millionen Todesopfer fordern”, behauptet Yahoo News.
„Todesopfer durch Klimaänderung kann 100 Millionen bis 2030 erreichen, wenn die Welt nicht sofort handelt”, heißt es in einer Schlagzeile der Huffington Post.
„Klimaänderung reduziert das globale GDP um 1,2 Trillionen Dollar”, behauptet eine Schlagzeile in Businessweek.
Das alles läuft auf Glaubwürdigkeit hinaus. Die Alarmisten behaupten, dass die globale Erwärmung bis zu 100 Millionen Menschen innerhalb der nächsten 18 Jahre töten könnte. Basierend auf dieser absurden Vorhersage wollen sie uns dazu bringen, unsere Gesellschaft neu zu gestalten und die Weltwirtschaft regieren.
Nein danke – der Rest von uns lebt in der realen Welt.
James Taylor CFact
Link: http://www.forbes.com/sites/jamestaylor/2012/09/27/100-million-examples-of-global-warming-absurdity/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fracking? In Deutschland ein alter Hut!

Nach dem Verzicht auf die Atomenergie, dem Ausstieg aus der deutschen Kohle nun die Absage an den heimischen Energieträger Erdgas?
Hollywood und „SPON“ schüren wieder einmal unqualifizierte Emotionen und Ängste in der deutschen Bevölkerung, die dieses Spielchen technisch nicht durchschauen kann und deshalb manipulierbar und beeinflußbar wird. Ohne detaillierte Fachkentnisse werden dem unbedarften Publikum Schauermärchen von lodernden Feuerbällen und Stichflammen aus dem Wasserhahn präsentiert und als profitgieriges Ergebnis des unkontrollierten Abbaus von Erdgasressourcen präsentiert.     
Was ist nun Fakt, was sind Ammenmärchen? Tatsache ist, das sich Erdgas –  und natürlich auch das Begleitprodukt Erdöl – bei Vorhandensein von Kerogen (1) in vornehmlich relativ dichten, nicht-porösen  Schichten, den Muttergesteinen, in tief in Sedimentationsbecken versenkten Räumen bei Temperaturen oberhalb von ca 80 Grad Celsius bildet, von wo es in der Regel allmählich in poröse, durchlässige Gesteinsformationen, den Speichergesteinen, gedrückt  und somit leicht gefördert und gewonnen werden kann. Nun sind aber diese konventionel-len Lagerstätten zunehmend erschöpft und ausgebeutet, so daß sich die Erdöl-industrie zunehmend den Muttergesteinen zugewandt hat, um die in ihnen noch schlummernden Gasreserven auszubeuten. Hierzu werden diese Schichten durch enormen, gewaltigen hydrostatischen Druck aufgebrochen, als deren Folge drei bis maximal 5 mm breite und bis zu 200m lange Risse entstehen. Damit sich diese durch den darauf auflastenden Gebirgsdruck nicht sofort wieder schließen und das freigesetzte Gas in die Risse, den „Fracks“, strömen kann, werden diese durch Sandeinlagerungen, die mit Spuren von Keramikkügelchen , Enzymen und Gele im Promillebereich durchmischt werden, gefüllt, so daß das nun leicht zugängliche Erdgas über den Bohrstrang gefördert werden kann.
Was veranlaßt nun Medien, durch bewußte Un- und Halbwahrheiten, Unter-stellungen und Tatsachenverdrehungen diese Methode zu diffamieren? Zunächst sei einmal festgestellt, daß das Fracking in Deutschland seit 1961, also seit mehr als 50 Jahren, bereits über 360 mal in Heide/ Holstein und zumeist an den Salzdomen in Niedersachsen ohne je einen Zwischenfall registriert zu haben, also unfallfrei, unter strengster Aufsicht der Bergbehörden betrieben und  –  bei den damals herrschenden Gaspreisen zumeist als unwirtschaftlich  – eingestellt worden ist. Weltweit sind seither tausende dichte, sogenannte unkonventionelle  Lagerstätten auf diese Art und Weise erschlossen worden – alle soweit bekannt- ohne Probleme. In den USA wird diese Methode vermehrt seit etwa 10 Jahre mit so großem Erfolg angewandt, daß sie in den letzten Jahren auf diesem Gebiet autark geworden ist und sogar Erdgas ausführen kann- allerdings mit einem Nebeneffekt: Diese Aufschlußmethode war so erfolgreich, daß der Erdgaspreis stark nachgegeben und die Bohr- zu Fördertätigkeit daraufhin nachgelassen hat und nur noch nach zuvor vertraglich vereinbarten Bohrterminen beschränkt aufrecht erhalten wird – bis der Gaspreis, der weit unterhalb des horrend teuren deutschen Gaspreises liegt, wieder wirtschaftliche Grenzen erreicht haben wird.
Das Geschrei  einiger Medien über feuerspeiende Wasserhähne in den USA aber ergibt sich aus der Tatsache, daß viele Farmer ihren Wasservorrat aus hauseigenen unverrohrten  Brunnen beziehen, in denen sich über Bakterien  Methan  und damit Gas gebildet hat – also Sumpfgas – und das gab es schon vor über hundert Jahren, als das Fracking noch nicht erfunden worden war. Die Berichterstattung darüber im Zusammenhang mit Fracking ist einfach Scharlatanerie und unverantwortlich – einfach Meinungsmanipulation und daher unseriös. Professionell ausgeführte Bohrungen werden hingegen  immer sachgerecht mit sogenannten Futterrohren zementiert, alle dahinterliegenden Schichten, also auch alle durchteuften Grundwasserhorizonte, werden verrohrt und ein Zutritt von Erdgas zu Wasserleitungen entsprechen nur der blühenden Fantasie von Journalisten. 
In Deutschland, und hier insbesondere im Thüringer Becken, im nördlichen Hessen sowie in Niedersachsen,  befindet sich nach Untersuchungen und Berechnungen der BGR, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover , in diesen unkonventionellen „shale“-Lagerstätten (unkorrekt übersetzt mit „Schiefergas“) Erdgas in der Größenordnung  von 6,8 bis 22,6 Billionen m3  von dem bei einem Gewinnungsfaktor von 10 etwa 700 bis 2300 Milliarden m3    ,gefördert und für den heimischen Verbrauch benutzt werden können, was etwa die Erdgasversorgung Deutschlands für 7 bis 23 Jahre sicher stellen sollte.
Ein Alternative zu diesem Fracking wäre natürlich, daß sich Deutschland nach so vielem anderen auch von dieser Technik verabschiedet. Dann aber sollte sich jeder ein Sortiment an warmen Pullovern zulegen.               
Dr. Klaus-Jürgen Goldmann EIKE; Dipl.-Geologe
Dr. Goldmann wurde an der an der Universität Gießen diplomiert und promoviert war ab 1967 Research Associate an der Kansas Stae University, Kansas, US und von   1968 -1974 Erdölgeologe bei Texaco Inc. in New Orleans, La., USA, mit Bearbeitungsgebieten US-Golf von Mexiko und onshore Louisiana, Mississippi, Arkansas     und Florida : Dann ab 1973 arbeitete er als Erdölgeologe bei Caltex, Sumatra, Indonesien später ab 1974 als Chefgeologe, Exploration Manager und General Manager bei DEMINEX, Essen, Deutschland, mit Einsatzgebieten in Peru, Irland, Vietnam, Libyen und  Rußland.


(1) Kerogen = polymeres organisches Material aus dem unter Druck und Hitze entweder Erdöl ( tierisches Ausgangsmaterial) oder Erdgas ( pflanzliches   Ausgangsmaterial) entstehen




Deutschlands Chaos bei der Windenergie sollte für UK eine Warnung sein

Deutschland ist auf dem Weg der ‚Erneuerbaren’ weiter voran geschritten als jedes andere Land in der Welt, und jetzt zahlt es den Preis.
Am Freitag, dem 14. September kurz vor 10 Uhr vormittags haben die Windturbinen in UK alle Rekorde gebrochen, indem sie kurzzeitig etwas über vier Gigawatt (GW) Strom in das nationale Netz eingespeist haben. Drei Stunden später erreichten die 23 000 Windturbinen in Deutschland sowie Millionen Solarpaneele einen ähnlichen Rekord mit einem bis dahin einmaligen Wert von 31 GW. Aber die Reaktionen auf diese Ereignisse in den beiden Ländern hätten unterschiedlicher nicht sein können.
In UK triumphierte die Windindustrie. Maria McCaffrey, leitende Direktorin von RenewableUK, frohlockte: „Dieser Rekord zeigt, dass Windenergie eine zuverlässige, sichere Energiequelle für die immer weiter wachsende Zahl von Britischen Wohnungen und Industrien ist“ und dass „diese großzügige freie Ressource helfen wird, Stromrechnungen zu senken“. Aber in Deutschland wurde die Nachricht mit Bestürzung aufgenommen, und zwar aus Gründen, die hier in UK ernsthaft Aufmerksamkeit erregen sollten.
Deutschland liegt auf dem Weg, dem zu folgen unsere Politiker von uns verlangen, weit vor uns – und die dabei auftretenden Probleme sind dort groß in den Nachrichten. Tatsächlich wird Deutschland auf schlimme Weise durch genau die gleiche Täuschung über erneuerbare Energie heimgesucht, der unsere Politiker auch aufgesessen sind. Wie alle Enthusiasten für „kostenlose, saubere, erneuerbare Energie“ übersehen sie die fatalen Implikationen der Tatsache, dass Windgeschwindigkeit und Sonnenlicht konstant variieren. Sie werden gefangen durch den Trick der Windindustrie, die Brauchbarkeit von Windfarmen erheblich zu übertreiben, indem sie von deren „Kapazität“ reden, was die Tatsache verschleiert, dass ihr tatsächlicher Output zwischen 100 und 0 Prozent hin und her schwankt. In UK liegt das Mittel um 25 Prozent, in Deutschland niedriger, um 17 Prozent.
Je mehr ein Land von solchen Energiequellen abhängt, umso mehr erheben sich zwei massive technische Probleme – wie Deutschland gerade entdeckt. Das eine ist, dass es unglaublich schwierig wird, eine konstante Menge Energie in das Netz einzuspeisen, wenn dieser wild fluktuierende erneuerbare Output durch Input von konventionellen Kraftwerken ausgeglichen werden muss. Das andere ist, dass diese Backup-Kraftwerke konstant bereit gehalten werden müssen, weshalb sie die meiste Zeit sehr ineffizient und teuer laufen (und dabei so viel mehr „Kohlenstoff“ freisetzen als normal, dass jede vermeintliche CO2-Einsparung durch Wind obsolet wird).
Beide Probleme haben sich in Deutschland ganz groß eingenistet, weil es aggressiver auf dem Weg der Erneuerbaren vorangeschritten ist als jedes andere Land in der Welt. Hunderte Milliarden Euro wurden an Subventionen in Wind- und Sonnenenergie gepumpt, was zu den fast höchsten Stromrechnungen in Europa geführt hat – auf dem Papier repräsentiert Deutschland in fast jeder Weise den fanatischsten Öko, den man sich denken kann. Im vorigen Jahr erreichten Deutschlands Windturbinen bereits eine Kapazität von 29 GW, äquivalent zu einem Viertel des mittleren deutschen Strombedarfs. Aber weil diese Windturbinen sogar noch ineffizienter als unsere sind, erreichte der tatsächliche Output im Mittel nur 5 GW, und der meiste übrige Strom musste aus ausgereiften Kraftwerken kommen, die zu jeder Zeit eine Versorgung bis 29 GW zur Verfügung stellen und dann abgeschaltet werden müssen, wenn der Wind wieder auffrischt.
Inzwischen hat sich das Problem für das deutsche Netz sogar noch verschlimmert. Dank einer von der Regierung Merkel freigesetzten Flut von Subventionen ist die erneuerbare Kapazität sogar noch weiter gestiegen (bei Solarenergie zum Beispiel um 43 Prozent). Das macht die Stabilisierung des Netzes so schwierig, dass permanent das Risiko von Stromausfällen besteht. (Als vor Kurzem der Strom für eine Hamburger Aluminiumfabrik ausfiel, und zwar nur für den Bruchteil einer Sekunde, wurde die Fabrik herunter gefahren, was zu schweren Schäden geführt hat). Energieintensive Industrien müssen ihre eigenen Generatoren installieren oder trachten danach, alle zusammen Deutschland zu verlassen.
Tatsächlich erhebt sich jetzt eine mächtige Schlacht in Deutschland zwischen grünen Phantasten und praktischen Realisten. Weil die erneuerbare Energie kraft Gesetz mit Vorrang ins Netz eingespeist werden muss, sind die Betreiber konventioneller Kraftwerke so sauer, dass sie mit der Schließung drohen, weil sie diese Kraftwerke nicht mehr profitabel betreiben können. Die Antwort der Regierung bestand erstaunlicherweise darin, ein neues Gesetz auf den Weg zu bringen, dass sie die Kraftwerke mit Verlust weiter betreiben müssen.
Inzwischen haben Firmen wie RWE und E.on damit begonnen, 16 neue Kohle- und 15 neue Gaskraftwerke bis zum Jahr 2020 zu bauen, mit einem kombinierten Output äquivalent zu etwa 38 Prozent des deutschen Strombedarfs. Von keinem davon wird „carbon capture and storage“ (CCS) verlangt, was einfach ein Wunschtraum ist. Dies führt jeden Vorwand, dass Deutschland die EU-Ziele hinsichtlich der Reduktion von CO2 erreichen wird, ad absurdum (und Frau Merkels genauso utopisches Ziel, 35 Prozent Energie aus Erneuerbaren zu gewinnen).
Kurz gesagt, Deutschlands Weg der Erneuerbaren stellt sich als eine Katastrophe heraus. Dies sollte uns besondere Sorgen bereiten, weil sich unsere Regierung mit ihrem Plan der Errichtung von 30 000 Windturbinen und dem Erreichen des EU-Ziels von 32 Prozent unseres Stroms aus Erneuerbaren bis 2020 auf dem gleichen, in die Katastrophe führenden Weg befindet. Aber unseren „großen sechs“ Stromerzeugern, einschließlich RWE und E.on, wird gesagt, dass sie unsere Kohlekraftwerke keinen Ersatz bauen können (viele von ihnen werden demnächst, den EU-Regeln folgend, abgeschaltet). Diese Kohlekraftwerke versorgten uns vorige Woche mit etwa 40 Prozent unseres Stroms, dürfen aber nur weiterbetrieben werden, wenn sie mit dem Phantasiegebilde CCS ausgestattet werden. Eine ähnliche Drohung schwebt über Plänen, neue Gaskraftwerke des Typs zu bauen, die unabdingbar sind, 100 Prozent Backup für diese nutzlosen Windmühlen zur Verfügung zu stellen.
Alles hinsichtlich dieser jetzt in Deutschland tobenden Schlacht geht uns genauso hier in UK etwas an – außer dass wir nur Phantasten wie Ed Davey haben, zuständig für unsere Energiepolitik. Sollten die Realisten nicht ganz schnell eine Gegenkampagne starten, stecken wir tief in Schwierigkeiten.

Nur Warmisten können dies mit der Note 1 belegen

Während Michael Gove tapfer unserem nicht funktionierenden Examenssystem auf die Sprünge helfen will, könnte er einen Blick auf einige aktuelle Prüfungsunterlagen werfen, wie die, die im Juni den Studenten durch unsere führende Examensagentur AQA vorgelegt worden sind. Die Kandidaten wurden aufgefordert, 11 Seiten „Quellenmaterial“ zum Thema Klimaänderung zu diskutieren. Die Quellen reichten von Berichten des IPCC bis zum Guardian, die alle schamlos den Alarmismus der globalen Erwärmung propagieren. Ein Dokument vom Met. Office sagte feierlich vorher, dass „selbst wenn die Temperaturen nur um 2°C steigen würden, 30 bis 40 Prozent aller Spezies auszusterben drohen“. Eine Graphik der US-EPA zeigte, dass die Temperatur während der vergangenen 100 Jahre bereits um 1,4°C gestiegen ist – genau zweimal das allgemein akzeptierte Bild.
Der einzige Hinweis, dass irgendjemand solche Dinge in Frage stellt, war ein Artikel von Louise Gray im Daily Telegraph, die den niemals ermüdenden Aktivisten des Warmismus, Bob Ward vom Grantham Insitute, zitierte, der alle Skeptiker als „eine übrig gebliebene Gruppe von Dinosauriern“ bezeichnete, die „den Punkt der Wissenschaft nicht verstanden hätten“.
Falls es immer noch das Ziel der Ausbildung sein sollte, den Menschen beizubringen, Beweise zu untersuchen und rationell zu denken, würde jeder helle Kandidat einen Durchbruch erzielen, indem er zeigt, dass all dieses „Quellenmaterial“ nichts weiter als geistlose, einseitige Propaganda war. Aber heute fürchtet man, dass sie so heftig niedergemacht werden, wenn sie nicht mit den gewünschten Antworten kommen, dass sie unter der kleinen Handvoll Kandidaten wären, denen man einstimmig ein „durchgefallen“ verpasst hätte.
Christopher Booker
Link: http://www.telegraph.co.uk/comment/9559656/Germanys-wind-power-chaos-should-be-a-warning-to-the-UK.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE