Globaler Meeres-Spiegel : Der Anstieg schwächt sich weiter ab!

Im Rahmen der stark politisierten und z.T. pseudo-wissenschaftlich geführten Klima-Wandel-Debatte wird versucht, die Menschen gefügig zu machen für allerhand Ökosteuern, Wählerverhalten, Industrie-Verteufelung, Verzicht auf Lebens-Gewohnheiten, Finanzierung von fiskalisch ausufernden Forschungs-Vorhaben etc. Dafür setzt man "Angst- und Weichmacher" dieser Art ein: Dramatische globale Erhitzung, "nie-dagewesene" Unwetter, abgeschmolzene Pole und Gletscher, Küsten-Überflutungen in Metern oder gar Dekametern, Zusammenbruch von atmosphärischen und maritimen Zirkulations-Systemen!
Wir haben an dieser Stelle verschiedentlich darüber berichtet, daß sich die Natur an diese "Modell-Vorgaben" nicht hält: (siehe Anhang)
Ein ganz besonderes und für viele Menschen beängstigendes Schreck-Gespenst ist ein angeblich dramatisch beschleunigter, "nie-da-gewesener" Meeres-Spiegel-Anstieg. Jedoch  –  selbst die von IPCC-nahen Instituten dazu publizierten Daten und Graphiken zeigen keinerlei solche Beschleunigungs-Trends:
             
Abbildung 1
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2
http://www.aviso.oceanobs.com/en/news/ocean-indicators/mean-sea-level/
Durch die Meßdaten ist eine Ausgleichs-Gerade hindurch gelegt, eine Regressions-Gerade. Auf den ersten Blick ist erkennbar: Die von den Klima-Modellen berechnete und von den Medien ständig kolportierte "Beschleunigung" des Anstieges existiert nicht !
Das gleiche Ergebnis zeigt eine etwas andere Darstellung der Colorado-Universität :
 
Abbildung 2
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2
http://sealevel.colorado.edu/
Rein optisch fällt auf, daß im oberen Drittel der Meßreihe mehr Punkte unterhalb der Geraden liegen, als darüber.
Teilt man nun die Meßpunkte in zwei Kollektive, so ergibt sich folgendes Bild:
 
     
Abbildung 3
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2
Es wird ersichtlich, daß sich der Meeres-Spiegel-Anstieg deutlich verlangsamt hat. Hier soll – schon angesichts der relativ kurzen Zeiträume der Messungen  – nicht darüber spekuliert werden, ob das eine "Trendwende" ist, oder ob das im "Rauschen" liegt. Festgestellt werden soll nur, daß es derzeit weder einen "dramatischen" Anstieg noch eine "Beschleunigung" gibt – folglich sind die Modelle falsch.
W e i t e r h i n :
Die Datenreihe ist als EXCEL-file im WEB verfügbar  (http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt )
Daher liegt es nahe, durch diese Meßreihe ein Polynom zu legen:
 
     
Abbildung 4
Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX und JASON 1+2
http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt
D a s  Ergebnis ist nun keine große Überraschung mehr:
Die 20-jährige Datenreihe zeigt beim globalen Meeres-Spiegel-Anstieg eine Abschwächung!
Wie w.o. bereits angemerkt, handelt es sich um Daten von satelliten-getragenen Kurzwellen-Radar-Systemen.
Daher ist es interessant, diese Daten mit dem aufgezeigten Trend einmal Messungen gegenüber zu stellen, die mit Küsten-Pegeln erfaßt werden. Dazu gibt es Daten aus jüngeren Publikationen  –  mit folgendem Ergebnis:
 
Abbildung 5
Messungen von Küsten-Pegeln in der Deutschen Bucht; ca. 160 Jahre
(Quellen in der Graphik)
Auch hier gibt es einen zu den Satelliten-Daten vergleichbaren Trend zur Abschwächung des Meeres-Spiegel-Anstieges, und zwar mit einer statistisch recht "robusten" Datenreihe von ca. 160 Jahren. Die Trendkurven der Satelliten und der Pegel erscheinen optisch bemerkenswert gut kongruent.

Es gibt dennoch Unterschiede:

Die Pegel (Abb.5) zeigen einen mittleren jährlichen Anstieg von 1,9 mm pro Jahr, die Satelliten-Daten (Abb.1+2) einen weit höhren von 3,1 mm pro Jahr.
Ist das ein spezifischer Unterschied zwischen der Deutschen Bucht und dem globalen Trend ? Nein, keineswegs! Auch andere weltweite Küsten-Pegel zeigen nämlich sehr ähnliche Werte an, wie die in der Deutschen Bucht gemessenen. Dazu gibt es aktuell recht umfangreiche und ausführliche Zusammenstellungen und Auswertungen, z.B. :
(1) http://wattsupwiththat.com/2012/05/16/is-sea-level-rise-accelerating/
(2) http://www.kaltesonne.de/?p=4429

Das Ergebnis:

(nachzitiert nach (2))
"Dabei ging er insbesondere der Frage nach, warum Pegelmessungen nur einen Anstiegswert von etwa 2,0 mm pro Jahr oder weniger zeigen (…), während Satellitendaten mit 2,8 mm/Jahr fast einen Millimeter höhere Wert anzeigen. Homewood überprüfte dazu eine Reihe von Küstenpegelmessungen und kam zu folgendem Ergebnis:
„Meine Analyse ergab keinen Hinweis auf eine kürzliche Beschleunigung der langjährigen Meeresspiegel-Anstiegsrate. Die Anstiegsrate beträgt noch immer 2 mm pro Jahr oder sogar weniger.".
Und an anderer Stelle:
http://www.kaltesonne.de/?p=4544
"…wurden an den Küsten der Erde Messlatten eingerammt (Anm.: Pegel) , die seit vielen Jahrzehnten regelmäßig abgelesen werden. Die Daten sprechen eine klare Sprache. Seit mehr als 50 Jahren steigt der Meeresspiegel im globalen Durchschnitt um knapp 2 mm pro Jahr an. Eine Beschleunigung dieses Anstiegs ist jedoch nicht verzeichnet worden, trotz der jetzt um einige Zehntelgrade höheren Temperaturen."
Es gibt aber noch einen anderen Aspekt zu den "seltsamen" systematischen Unterschieden zwischen den Satelliten-Messungen (ca. 3 mm/Jahr) und den globalen Pegel-Messungen (ca. 2 mm/Jahr) :
Die Satelliten-Daten wurden mehrfach "nach oben korrigiert", nachdem diese Daten ab 1992 und auch noch später zunächst sogar niedrigere Werte anzeigten als die Pegel.

In einer Untersuchung dazu heißt es:

http://www.science-skeptical.de/blog/was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-esa-korigiert-daten-zum-meeresspiegel/007386/
"Der “Environmental Satellite” (Envisat) ist so etwas wie das Prunkstück der European Space Agency (ESA). … 
Der von Envisat gemessene Anstieg des Meeresspiegels betrug im Zeitraum von Ende 2003 bis Ende 2011 lediglich 0,48 mm/Jahr, was 4,8 cm in 100 Jahren entsprechen würde […].
Die Messungen des Jason-1 Satelliten haben für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von 2,05 mm pro Jahr gefunden. Um diesem Umstand zu begegnen wurden bei der ESA bereits im letzten Jahr Methoden diskutiert, wie man die Envisat Daten rechnerisch an die Ergebnisse der Messungen der Jason Satelliten angleichen kann. Diese Anpassung wurde jetzt beim Umstellen auf die neueste Version der Envisat Daten (Version 2.1) offensichtlich vorgenommen. Aus dem bisherigen minimalen Anstieg von 0,48 mm/Jahr wurde dadurch quasi über Nacht ein Anstieg von 2,32 mm/Jahr […]
Anpassungen dieser Art sind in der noch jungen Geschichte der Satelliten-Altimetrie nichts Ungewöhnliches. Wobei man sich im jeweiligen Fall durchaus die Frage stellen muss, ob die vorgenommenen Korrekturen nun die Wirklichkeit besser widerspiegeln, oder ob sie vorgenommen werden, damit die Ergebnisse besser zu einer vorgefertigten Meinung passen."
Eine andere Recherche kommt zu diesem Ergebnis:
http://www.kaltesonne.de/?p=4544
"Wenn man die Entwicklung der Trends bei den Satellitendaten in den letzten 10 Jahren betrachtet, dann drängt sich einem der Eindruck auf, es soll nach Kräften verhindert werden, dass die publizierten Daten unter einen Wert fallen, der dann nicht mehr als besorgniserregend wahrgenommen würde.
Kaum anders ist es zu erklären, dass die Satellitenmessungen der University of Colorado trotz des seit mittlerweile fast 7 Jahre andauernden Rückgangs des Anstiegs unvermindert hohe Werte von über 3 mm Anstieg pro Jahr angeben. Und auch die aktuell bei den Daten des europäischen Envisat-Projektes vorgenommenen Korrekturen folgen nicht nur dem altbekannten Schema, dass diese Maßnahmen ausnahmslos in eine Richtung weisen, und zwar zu höheren Werten. Auch die Begründung, welche die Wissenschaftler anbieten trägt mehr zur Verschleierung bei, als dazu aufzuklären, warum ein so fundamentaler Eingriff in die Daten vorgenommen werden musste. 
Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “schöngerechnet” werden. Schließlich steht der nächste Zustandsbericht des Weltklimarates (IPCC) für das Jahr 2014 an. Und dieser kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn alles sich noch viel schlimmer darstellt, als man im letzten Report 2007 bereits gesichert wusste. Ein seit Jahren langsamer werdender Anstieg des Meeresspiegels wäre hierzu ganz sicher nicht hilfreich."
In einer Graphik lässt sich das so zusammen fassen :
 
                
Abbildung 6
Messungen von globalen Küsten-Pegeln gegenüber Satelliten
http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/
Bemerkenswert ist u.E. noch, was DER SPIEGEL unter dem Titel "Klimarat feilscht um Daten zum Meeresspiegel-Anstieg" über die Art und Weise der "Entstehung" von Meeres-Spiegel-Prognosen beim IPCC von einer diesbezüglichen Tagung  der Meeresspiegel-Forscher (Juli 2011) berichtet : (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html
"Viele Milliarden Euro stehen auf dem Spiel: Ein Uno-Gremium entscheidet über die Prognose zum Anstieg der Ozeane – sie bestimmt, wie viel Steuergeld  die Staaten in den Küstenschutz pumpen müssen. Hunderte Studien werden verhandelt, es geht zu wie auf einem Basar."
Und weiter a.a.O. :
"Das Feilschen um die Ergebnisse gleicht dem Handel auf einem Basar:
Auf der einen Seite haben Forscher alarmierende Meeresspiegel-Prognosen veröffentlicht, die die Angaben des letzten Uno-Klimareports weit übertreffen.
Demgegenüber stehen tatsächliche Messungen des Meeresspiegels: Sie lassen bislang keinen extremen Anstieg erkennen.""4000 Experten diskutierten auf der IUGG-Tagung von Ozeanforschern im australischen Melbourne ihre Ergebnisse. Mitunter lautet dabei die Maxime: "Wer bietet mehr?"
"Der Klimaforscher James Hansen von der Nasa zum Beispiel warnt in einem aktuellen Papier vor einem Anstieg der Meere um fünf Meter in den nächsten 90 Jahren – er verneunfacht damit die Schätzung des Höchstszenarios aus dem letzten Uno-Klimareport.
Der Nasa-Forscher riskiere mit der Extremprognose seine Glaubwürdigkeit, meinen manche Klimatologen.
Schließlich hatten Geoforscher vor drei Jahren festgestellt, dass ein Anstieg von mehr als zwei Metern in 100 Jahren gar nicht möglich sei, weil so viel Eis in der kurzen Zeit nicht schmelzen könne."
"Doch prompt kam Widerspruch: Houston und Dean seien nur deshalb zu ihrem Ergebnis gelangt, weil die Autoren ihre Meeresspiegel-Berechnung in den dreißiger Jahren beginnen ließen, schreibt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der häufig alarmierende Studien zum Meeresspiegel publiziert."
Bei dieser Art von "BASAR" kann man nur hoffen, daß sich nüchterne sachliche Stimmen beim IPCC durchsetzen, wie diese hier (a,a,O.):
"Die höheren Anstiegsraten seit 1993 seien nichts Außergewöhnliches, meint Guy Wöppelmann von der Université de La Rochelle in Frankreich. Im 20. Jahrhundert habe sich der Meeresspiegel-Anstieg zuvor schon mal ähnlich beschleunigt; doch dann verlangsamte er sich wieder. Ähnliches geschehe nun wieder, sagt Eduardo Zorita vom GKSS-Institut für Küstenforschung:
In den vergangenen acht Jahren habe sich der Anstieg der Ozeane abgeschwächt; wie es weitergehe, sei ungewiss."
F a z i t :
Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten noch die Satelliten-Daten eine Beschleunigung des Meeres-Spiegel-Anstieges, eher eine Abschwächung. Dazu stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen der Klima-Modelle (IPCC) in krassem Widerspruch.
Darüber hinaus gibt es klare Anhalts-Punkte dafür, daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin "über-korrigiert" wurden.
Klaus-Eckart Puls,  EIKE
Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/g-l-o-b-a-l-c-o-o-l-i-n-g-wo-bleibt-die-erderwaermung/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-kaelte-trend-in-der-antarktis/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/meldung-des-pik-meeresspiegel-steigt-so-schnell-wie-seit-2000-jahren-nicht-entpuppt-sich-als-ente-daten-zeigen-keine-aenderung/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/aktuell-zur-durban-unklimakonferenz-
neuer-ipcc-bericht-zunahme-von-extremwetterlagen/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/pik-potsdam-institut-et-al-fluten-mal-wieder-die-welt-bis-2300-werden-nun-schon-mal-3-meter-meeres-anstieg-geboten/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/extrem-wetter-hysterie-und-kein-ende-oder-neues-aus-der-anstalt/
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http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-insel-des-weltuntergangs/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neues-aus-dem-phantasialand-des-pik-die-kipp-kunde-der-pik-punkte/
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http://alt.eike-klima-energie.eu/index.php?WCMSGroup_4_3=1099&WCMSGroup_1099_3=1256&WCMSArticle_3_1256=340
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/bei-medien-und-der-muenchner-rueck-nehmen-naturkatastrophen-deutlich-zu-in-der-wirklichkeit-ist-das-anders/
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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/golfstrom-im-visier-der-klima-alarmisten/
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Energiewende wirkt: Bayer überlegt Standortverlagerungen-BASF unterliegt Konkurrenz wg. Energiekosten…

Wie das gehen soll, bei immer stärkeren Zwangsumlagen durch EEG und "Klimaschutzauflagen" durch EU-Richtlinien sowie  die "Energiewende"-Gesetze, sagt er nicht.
Auch der scheidende Verbandschef des VCI, der klima- und energiewendetreue Paladin der Bundeskanzlerin und Chef von EVONIK, Klaus Engel, bisher nur vorsichtiger Kritiker der Energiewende, wird jetzt deutlicher.
Tönte er noch im April d.J. in einem "Standpunkt""Erst wenn sie (Die Energiewende, Anm. des Verfassers ) als Gemeinschaftsaufgabe für alle verstanden wird, kann die Energiewende gelingen.", und auch "Ich bin davon überzeugt: Die Energiewende lässt sich meistern, sofern wir sie als Gemeinschaftsaufgabe für alle verstehen."  so fordert er jetzt …:"Die Liste der Herausforderungen ist lang", heißt es in der Ankündigung, und an erster Stelle ist die Energiewende genannt.  So jedenfalls die FTD. Denn die Chemieindustrie in Deutschland mit gut 8 % des gesamten Stromverbrauches völlig abhängig von Energiekosten, die es ihr erlauben international konkurrenzfähig zu bleiben. Dass das mit der Energiewende und dem EEG nicht gehen kann, hat man nun auch beim Chemieriesen BASF langsam begriffen. Denn nicht nur die Belastungen aus deutscher Energiepolitik erschweren die Geschäfte der BASF, sondern auch die gleichzeitig stark gesunkenen Gaspreise in den USA. Dort sind sie in den letzten Jahren um ca. 80 % gefallen. Deshalb beginnt man dort über neue Standorte außerhalb Deutschlands nachzudenken.
Diesen Schritt hat die Wiesbadener SGL Carbon bereits vollzogen. Ihr neues – sehr stromintensives Carbonfaserwerk errichtet sie in den USA, im amerikanischen Moses Lake. "Gern hätten wir diese in Deutschland angesiedelt", sagt Vorstandschef Robert Koehler. Aber dafür müsse man wettbewerbsfähige Kosten haben.
Bei anderen energieintensiven Industrien sind schon ebenfalls längst Fakten geschaffen worden. So verkaufte ThyssenKrupp unlängst seine Edelstahlwerke an den finnischen Konkurrenten Outokumpu, der prompt damit begann, erstmal den Standort Krefeld zu schließen. Als Haupt-Grund für den Verkauf nannte ThyssenKrupp Chef Hiesinger "zu hohe Energiekosten". Was natürlich für das Hauptgeschäft von ThyssenKrupp, die Stahlsparte, erst recht gilt. Die Aluminiumindustrie ist tlw. bereits abgezogen, der Rest fürchtet um sein Geschäft.
Bei all diesen Aussichten – von der Bundesregierung tlw. gewollt, teilweise billigend in Kauf genommen- will EU-Kommissar Oettinger wenigstens versuchen, ein wenig von dem zu retten, was zu retten ist.
In der FTD vom 5.10.12 liest man dazu:

Der EU-Energiekommissar spricht sich gegen eine Verschärfung der EU-Klimaziele aus – die Energiepolitik sollte sich stärker an den Bedürfnissen der Industrie orientieren. In Berlin macht sich Oettinger über Gutmenschen in der eigenen Partei lustig –
…Günther Oettinger fürchtet den Abstieg Europas, wenn die Energiepreise weiter steigen und sich durch die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA und anderen Teilen der Welt verschlechtert. In der EU-Kommission will er statt neuer Klimaziele ein industriepolitisches Ziel durchsetzen.

Allerdings machte er – als typischer Politiker- den Kardinalfehler, seine Zuhörern wieder mal für dumm zu verkaufen und ihnen ungerührt völlig Gegensätzliches zu versprechen. So behauptet er, es sei möglich die "Klimaschutzziele" der EU bis 2020 von minus 20 % bei der CO2 Emission und weiteren – 20 % bei der Senkung des Energieverbrauches zu erreichen, aber trotzdem die Wertschöpfung der produzierenden Industrie (s.o.) in Europa von jetzt 15 % auf 20 % zu steigern. Wer denkt da nicht an das andere, ebenso großmäulige Versprechen beim sog. Lissabonprozess. Da schworen im Jahre 2000 alle EU-Staatschefs einstimmig, dass sie die Weichen so stellen wollen, dass bis 2010 die EU der wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensgestützte Wirtschaftsraum der Welt sein solle. Von diesen hehren Zielen sprich heute niemand mehr.
Fatal erinnern daher solche Aussagen an andere bekannten Sprüche

Die Rente ist sicher 

Der Euro wird so stark wie die Mark

Die Klimapolitk schafft neue hochwertige Arbeitsplätze

Scheitert der Euro so scheitert Europa.

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Es sind alles politische Sprüche, die auf dem Abfallhaufen der Geschichte gelandet sind. Wo auch die Klima-und Energiepolitik in Deutschland landen wird. 
Michael Limburg EIKE




Al Gores Investment-Firma tätigt keine grünen Investitionen mehr!

Bei www.WND.com wurde gerade ein sehr interessanter Text veröffentlicht mit dem Titel: „Al Gore bails from green energy investment (Übersetzt siehe unten!).
Bill Gunderson, der Präsident von Gunderson Capital Management, hat sich mal das Portfolio von Al Gores Investment-Management-Firma Generation Investment Management angeschaut. Tatsächlich kann jeder selbst schauen; es befindet sich auf der Website von SEC: SEC about Gore’s firm. Welche Firmen wird man dort sehen?
Man kann sich jede dort gelistete Firma anschauen – ich habe das nicht getan, aber Gunderson behauptet, dass keine davon sich mit der Reduktion von Kohlenstoff oder alternativen Energiequellen befasst. Im Einzelnen: keine der Firmen produziert Solarpaneele, Windturbinen oder Biotreibstoff. Was man stattdessen findet, sind profane kommerzielle Liegenschaften,, Biotechnik- und Gesundheitsfirmen zusammen mit Amazon, Procter and Gamble, Colgate-Palmolive, Polypore (dessen Aktienwerte sich verdoppelt haben: Produktion von Membranen für Batterien und Filter) und andere.
Im Allgemeinen waren grüne Kompanien aus sich selbst heraus niemals vielversprechend oder profitabel. Sie waren immer auf Subventionen und Marktverzerrungen angewiesen, garantiert von korrupten oder einfach dummen Politikern, die von speziellen Gruppen kontrolliert werden wie der Gruppe um Al Gore. Aber selbst die Subventionen gehen zurück, und Al Gore, oder zumindest die Leute in seinem Umkreis, wissen das ganz genau.
Also ist das Klima die Stelle, wo Al Gore sein Geld aus dem Nichts heraus verdient – Honorare für unsinnige Vorträge, von Sponsoren, aus von ihm selbst gedruckten Kohlenstoff-Ablass-Zertifikaten und so weiter. Aber als er all diese Millionen einmal gestohlen hat, kann er es sich nicht leisten, diese jetzt in den Papierkorb zu werfen, der unter der Bezeichnung grüne Ökonomie bekannt ist, weil es ach so schwierig für ihn war, all diese Mittel während Jahrzehnte langer Lügen und Betrügereien zu stehlen. Er investiert sie einfach so wie jeder andere auch.
Ich frage mich, ob Gore an irgendeinem der „Klimarealitäts-Tage“ der Zukunft, die er organisiert, die Realität des Fehlens von Klima in seinen Investitionen enthüllt.
Lubos Motl den Originalbeitrag finden Sie hier
Dazu gibt es hier noch mehr:

Al Gore steigt aus grünen Investitionen aus.

Aber die Firma des Propheten der Klimaänderung wirbt immer noch heftig für die Profite des ‚alternativen’ Marktes.
Wenn Sie über grüne Energie für Ihr Portfolio nachdenken, hat Al Gore einen Ratschlag parat: “Tun Sie es nicht!”
„Natürlich sagt er das nicht öffentlich“, sagt Bill Gunderson. „Gores Kompanie spricht immer noch davon, eine wie gute Investition diejenige in alternative Energien doch ist. Wie andere Firmen das übernehmen, Regierungen diese Investitionen subventionieren und die Leute es verwenden“.
„Aber Files von Gores Kompanie, Generation Investment, erzählen eine andere Geschichte, sagt Gunderson, der ein landesweites Radioprogramm mit Talkshows über finanzielle Themen moderiert und für MarketWatch und www.TheStreet.com schreibt.
Generation Investment sagt, dass es nur um die Klimaänderung geht, aber es ist lediglich ein typischer Investmendfonds mit typischen Aktien“, sagte Gunderson.
„Darin finden sich Amazon, Colgate-Palmolive, Qualcomm, Strayer University und ein paar Aktien von Biotechnik- und Gesundheitsfirmen. Nicht eine dieser Firmen stellt Solarpaneele oder Windmühlen oder Biogas oder Elektroautos her. Katheter und kommerzielle Liegenschaften, ja. Solarpaneele, nein!
Was gut ist, weil der sog. Sektor sauberer Technik eine schreckliche Investition für mindestens zwei Jahre gewesen ist“, sagte Gunderson.
First Solar, der größte Produzent von Solarpaneelen in Amerika war einer der wenigen, sich ausschließlich mit der Klimaänderung befassenden Aktiengesellschaften, die Generation Investment in seinem Portfolio hatte. Und es war eine Katastrophe.
Im Sommer 2010 hat Generation Investment etwa 440 000 Anteile von First Solar im Wert von fast 65 Millionen Dollar gekauft.
Gore kaufte fast auf dem Höhepunkt.
Als der Preis von First Solar von 141 Dollar im Jahr 2010 auf 30 Dollar im ersten Quartal 2012 gefallen war, hat Gores Firma weiterhin gutes Geld dem schlechten hinterher geworfen und immer mehr Aktien gekauft, bis seine Investitionen Anfang 2012 insgesamt etwa 1,12 Millionen Anteile ausmachten, die etwa 28 Millionen Dollar wert waren .
Den Aufzeichnungen von SEC zufolge hat er alles bald danach verkauft.
Generation Investment hat auch private Investitionen und Investitionen in Firmen mit alternativer Energie, die SEC keine Rechenschaft schuldig sind.
Unter den Firmen, die in der Rubrik “privat und vertrauenswürdig” gelistet waren, befand sich auch SMA Solar, die größte Solarfirma in Deutschland. Deren Wert ist im vorigen Jahr um 57 Prozent gefallen.
In China, sagte Generation Investment, habe man in den größten Hersteller von Solarpeneelen der Welt investiert, SunTech. Während des vergangenen Jahres ist der Wert der Aktie um 82% gesunken.
Im Portfolio stehen auch die Firmen EcoSynthetix, Landi Renzo und Meyer Burger mit Verlusten jeweils von 60, 25 und 49,6 Prozent während des vorigen Jahres.
In Gundersons Newsletter und in seinen Radiosendungen sagt er seinen Zuhörern und Klienten, „alles unter der Sonne zu verkaufen“. Das wiederholte er auch im Toronto Globe im Dezember 2011.
„Ich mache Gore keine Vorwürfe, weil er aus alternativer Energie ausgestiegen ist“, sagte Gunderson, „selbst wenn er es im Fall First Solar zu spät getan hat. Aber wann wird er den Leuten sagen, wie lausig Investitionen in alternative Energie sind?“
Einer der größeren Klienten von Generation Investment ist der New York Public Employees Pension Fund. Im Jahre 2009 hat dieser Fonds 30 Millionen Dollar verdient, sagt die New York Post. Gore investiert auch in den California teachers public employee union pension fund.
Weder Gore, Generation Investment noch der New York public employees pension fund wollte Einzelheiten dieser Transaktionen nennen.
„Jeder in der Branche alternative Energie weiß, dass sie ihre Schäfchen im Trockenen haben, weil die Subventionen zurückgehen, ebenso wie der preis für Öl und Erdgas, falls man uns erlaubt, hierzulande danach zu bohren”, sagte Gunderson. „Aber wenn man Energie in seinem Portfolio haben will – es gibt zahlreiche Aktiengesellschaften in Amerika, die traditionell Energie erzeugen, denen es wirtschaftlich sehr gut geht.“
Colin Flaherty
Link: http://www.wnd.com/2012/09/al-gore-bails-from-green-energy-investment/
Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE




Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !

Die IPCC-nahen Klima-Institute transportieren seit etwa drei Jahrzehnten in die mediale Öffentlichkeit Temperatur-Prognosen ("Szenarien"), bei denen es fast ausnahmslos um spektakuläre, angeblich dramatische  Erwärmungs-Trends der bodennahen Temperatur geht. Die Atmosphäre kann selbstverständlich nicht auf diese geringfügige untere Schicht reduziert werden, sondern muß als "Ganzes" betrachtet werden. Das berücksichtigen die Meteorologen in ihren Zirkulations-Modellen seit fünf Jahrzehnten, und darum bemühen sich auch die Klima-Modellierer durchaus.
Eine Obergrenze der Atmosphäre ist nur schwerlich zu definieren (Abbildung 1).
Abbildung 1:  Aufbau der Atmosphäre
(bearbeitet: Archiv KEPuls)
Mancheinem erscheint es sinnvoll, eine Höhe von 50 km zu nennen: è Dort beträgt der Luftdruck nur noch ein Tausendstel des Boden-Luftrucks, è 50 km sind die Höhe, die von Wetter-Ballonen gerade noch erreicht werden kann, und è in 50 km befindet sich die  Stratopause, der Übergang zur so genannten Mesosphäre. Eine definierte Lufttemperatur in diesen Höhen zu messen wird wegen der geringen Gasdichte aus physikalischen Gründen  schon problematisch, und macht z.B. in der darüber liegenden Thermospäre gar keinen Sinn mehr, denn eine "fühlbare Wärme" für Temperatur-Sensoren aller Art ist in diesen Höhen kaum noch meßbar (Abbildung 1).
Trotzalledem –  wer über Wetter und Klima redet und forscht, muß wegen vielfältiger Wechselwirkungen zwischen "oben und unten" die ganze Atmosphäre betrachten.
Aus der Fülle der Wechselwirkungen sei hier exemplarisch wegen ihrer Anschaulichkeit eine einzige genannt:
"Eine Besonderheit ist die Stratosphärische Kompensation, bei der troposphärische Luft in die Stratosphäre eindringen kann und stratosphärische Luft in die Troposphäre. So kann sich
über einem Erwärmungsgebiet in der Troposphäre eine Abkühlung in der Stratosphäre einstellen und umgekehrt."
(http://homepages.uni-tuebingen.de/stefan.klotz/seiten/Klimawandel/A.Gahr.pdf).
Anschaulich ausgedrückt: Wenn es in der Troposphäre wärmer wird, dann wird es in der Stratosphäre kühler – und umgekehrt.
Aus all diesen Gründen gibt es auch Betrachtungen und Aussagen der Klima-Modelle, wie sich im Zusammenhang mit der AGW-CO2-Hypothese die Temperatur in verschiedenen Höhen der Atmosphäre "entwickeln soll".
Dabei geht es unter anderem und im besonderen um die
o       untere Troposphäre ("Wetterhütte") 
o       obere Troposphäre ("Hotspot") 
o       Stratosphäre
Seit Jahren zeigen die Messungen, daß die Natur alle diese Modell-Prognosen falsifiziert :

(1) Bodennahe Temperatur

Nach den Klimamodellen soll die bodennahe Global-Temperatur im 21. Jahrhundert  um etwa 3 Grad steigen, dabei: "Für die nächsten 2 Jahrzehnte wird … eine Erwärmung von je 0.2°C projiziert" [1].
Davon findet sich seit 1998 keine Spur. Es gibt seit 14 Jahren keine Erderwärmung mehr, bei gleichzeitig stetig weiter steigendem atmosphärischen CO2.
Besonders bemerkenswert ist dieser eklatante Widerspruch zwischen Prognose und Realität auch deshalb, weil das IPCC (a.a.O.) auch noch behauptet:
"Fortschritte in der Modellierung … ermöglichen die Angabe von engen Unsicherheits-Bereichen für die projizierte Erwärmung….".
Die aktuelle Auswertung des IPCC-nahen HADLEY-Instituts (CRU) bis Juli 2012  zeigt das genaue Gegenteil:
Seit 14 Jahren gibt es einen leichten Trend zur Abkühlung, allenfalls kann man von einem "Temperatur-Plateau" sprechen (Abbildung 2).
 
Abbildung 2 Global-Temperatur 1850-2012
( http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut3/diagnostics/global/nh+sh/ )
Noch deutlicher wird der Widerspruch, wenn man die IPCC-Prognosen direkt den gemessenen Temperaturen gegenüber stellt:
 
Abbildung 3 IPCC-Prognose vs. NASA-Sat-Daten
http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/#sdendnote15sym

(2) Obere Troposphäre

Nach den Klima-Modellen soll es in der oberen Troposphäre einen Erwärmungs-Trend geben, den sogenannten "Hotspot":
"Der Theorie zufolge entsteht der Hotspot durch zusätzliche Verdunstung, und der zusätzliche Wasserdampf transportiert wärmere und feuchtere Luft in Höhen, in denen zuvor kühle, trockene Luftmassen vorherrschend waren.
 (http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/the-skeptics-case/ )
Die Radiosonden der weltweiten Wetterdienste ("Wetter-Ballone") finden nichts dergleichen, sondern das Gegenteil :
 
Abbildung 4 Links sieht man die von Millionen Wetterballonen gesammelten Daten, Rechts sieht man das, was den Klimamodellen zufolge hätte passieren sollen. 
http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote15sym15.

Nebenbei angemerkt:

Damit ist auch die von den Klima-Modellen für alle Temperatur-Prognosen über ein Grad hinaus "unentbehrliche" Wasser-Dampf-Verstärkung derzeit falsifiziert:
"Nur die wenigsten Klimadiskutanten wissen jedoch, dass die angebliche Klimakraft gar nicht im CO2 selbst, sondern in fragwürdigen Verstärkungsmechanismen liegt. Das CO2 alleine besitzt nämlich lediglich ein Erwärmungspotential von 1,1°C pro CO2 -Verdopplung. Erst durch die theoretische Annahme von bislang schlecht verstandenen Verstärkern katapultiert beim IPCC die Erwärmung auf 2,0-4,5°C pro CO2-Verdopplung, allen voran Wasserdampf und Wolken." http://www.kaltesonne.de/?p=4803
Und weiter a.a.O:
"Während das CO2 die letzten Jahrzehnte lang monoton angestiegen ist, hat der Wasserdampf seit nunmehr 14 Jahren offenbar eine Pause eingelegt und stagniert bzw. fällt sogar leicht ab. Eine Kopplung von CO2 und Wasserdampf ist in dieser Zeit nicht erkennbar."

(3) Stratosphäre

Die Entwicklungen und die Wirkungen von Ozon, CO2 und der Temperatur in der Stratosphäre wurden unlängst sehr anschaulich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in einem seiner Ozon-Bulletins dargelegt [2]. Dort wird zunächst erläutert: "In der Stratosphäre … bildet die Absorption von Sonnenlicht durch das hier reichlich vorhandene Spurengas Ozon die Hauptwärmequelle. … Natürlich muss die absorbierte Strahlungsenergie auch wieder abgegeben werden. In der Stratosphäre geschieht dies … zum größten Teil durch Wärmeabstrahlung von CO2Molekülen in das Weltall. CO2 wirkt also in der Stratosphäre abkühlend, Ozon erwärmend!"
Und  d a z u  weiter a.a.O.:
"Nachdem CO2 in der Atmosphäre seit Jahrzehnten ansteigt, und Ozon in der oberen
Stratosphäre (40 km) seit Ende der 1970er Jahre um fast 20% abgenommen hat (vgl. Bulletin
Nr. 103), ist … auch zu erwarten, dass die CO2-Abkühlung der Stratosphäre in den letzten Jahren zugenommen hat, während die Ozon-Heizung abgenommen haben sollte. Vor allem die obere Stratosphäre müsste also in den letzten Jahrzehnten kälter geworden sein! Tatsächlich berechnen praktisch alle modernen rückgekoppelten Chemie-Klima-Modelle, z.B. im Rahmen des CCMVAL Projektes (http://www.pa.op.dlr.de/CCMVal/), eine Abkühlung der oberen Stratosphäre, in 40 km Höhe um etwa 1°C pro 10 Jahre."
Die aktuellen Messungen in der Stratosphäre zwischen 1980 und 2008 ergaben etwas ganz anderes, und sind in einer Graphik dargestellt (a.a.O.: dort Abb.2, hier Abbildung 5):
 
Abbildung 5 (aus [2])
Dazu führt der DWD (a.a.O.) im Einzelnen noch aus:
"Während die (grau hinterlegten) Modellrechnungen eine gleichmässige langsame Abkühlung berechnen, zeigen die Messungen an allen Stationen einen deutlich anderen Verlauf:
Bis Ende der 1980er Jahre wurde zwar eine Abkühlung beobachtet. In den letzten 20 Jahren sind jedoch an praktisch allen Stationen die Temperaturen mehr oder weniger gleich geblieben (mit Ausnahme der Daten des Table-Mountain Lidars).
Nach Abb. 2 (Anm.: hier Abb.5) hat die von den Modellen berechnete langsame Abkühlung der oberen Stratosphäre in den letzten 20 Jahren praktisch nicht stattgefunden…. Es muss also andere Veränderungen geben, die seit etwa 1985 die erwartete Strahlungsabkühlung ausgleichen, die aber von den Modellen bisher nicht reproduziert werden."

F a z i t  (1) – (3) :

Die von den Klima-Modellen für verschiedene Schichten der Atmosphäre vorhergesagten Temperatur-Änderungen sind  a l l e  falsch ! 
Es gibt IPCC-nahe Klima-Forscher, die  d a s  auch eingestehen, und  d a s  ehrt sie :
"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.
(http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverse-erderwaermung-eine-frage-der-ansicht_aid_737040.html )
Marotzke: "Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen was nicht gelang."
(Klimaforscher Marotzke in: DER SPIEGEL, 9/2012, 27.02.2012, S. 113)
 Klaus-Eckart Puls,  EIKE
Q u e l  l e n :
[1]  IPCC, AR4, 2007, Seite 6,  a): kurz- bis mittelfristige Prognosen
[2]  W. Steinbrecht, H. Claude: Wo bleibt die erwartete Abkühlung der oberen Stratosphäre?
Ozonbulletin des DWD, Nr. 120, 17. Juli 2008, Met. Obs. Hohenpeißenberg, www.dwd.de : Ozon-Bulletins.

Englische Version :

http://notrickszone.com/2012/10/05/german-meteorologist-on-temperature-models-so-far-they-are-wrong-for-all-atmospheric-layers/
u n d   hier :
http://climaterealists.com/?fullsite=true&id=10343




Die Debatte ums Versiegen des Golfstroms – Rahmstorf durch Messdaten widerlegt!

Kürzlich verkündete Rahmstorf noch in seinem Internetblog KlimaLounge unter dem Titel “Golfstrom und Wahrheit” Folgendes, da ihn die Berichterstattung zur Stabilität des Golfstroms in der Zeitschrift mare nicht gefallen hatte:

“Summa summarum kann man also aus diesen recht breit abgestützten Einschätzungen folgern, dass das Risiko eines Umkippens der Nordatlantikströmung unter Experten zunehmend pessimistischer eingeschätzt wird. Das entspricht auch meiner eigenen Einschätzung, die ebenfalls im Laufe meiner Arbeit an dem Thema pessimistischer geworden ist. … Nach aktuellem Stand erscheint das Risiko eher größer, als wir es vor zehn oder fünfzehn Jahren gesehen haben.”

Jetzt hat sich herausgestellt, mit dieser Einschätzung aufgrund von Modellrechnungen haben Rahmstorf und seine Kollegen falsch gelegen. Dies belegen aktuelle Messungen, die im Bereich des Golfstroms durchgeführt wurden. Die Tagesschau berichtete am 24.9.12:
“Golfstrom trotzt Wetterextremen/ Europas robuste Meeresheizung

Er gilt als Heizung Europas und ist robuster als vermutet: Der Golfstrom hat sich trotz zunehmender Wetterextreme nicht abgeschwächt. Das stellten Ozeanforscher fest, die dafür an 3000 Messstationen den Nordatlantik untersuchten. Auch ihre Prognosen stimmen optimistisch.”

Hier ist der Tagesschau-Beitrag zu sehen
Das Deutschlandradio berichtete wie folgt:
“Golfstrom im Nordatlantik bleibt konstant“

Europas Warmwasserheizung fällt wohl doch nicht aus. Wie Wissenschaftler auf der Fachtagung “Klimafaktor Ozean” in Hamburg erklärten, bleibt der Golfstrom im Nordatlantik in den kommenden 20 Jahren etwa konstant. Vor mehreren Jahren hatten viele Forscher noch angenommen, dass er sich abschwächen würde. Das hätte dann auch Auswirkungen auf Europa gehabt, denn das etwas wärmere Wasser des Golfstroms führt auf dem Kontinent zu einem relativ milden Klima.
Die neue Entwarnung zum Golfstrom stammt von Forschern mehrerer norddeutscher Klimainstitute, die die Forschungsprojekte “THOR” und “Nordatlantik” betrieben haben. Beide enden demnächst.”

Und was lernen wir daraus? Die Realität hat wieder einmal die Modellrechnungen eingeholt. Erneut hat sich gezeigt, dass Modellrechnungen und “Expertenmeinungen” Messdaten nicht ersetzen können.
(Anm. M.L.: Trotzdem wird Rahmstorf weiterhin unverdrossen seine nur modellgestützten Katastrophenmeldungen breit in allen Medien verkünden dürfen.)
Quellen

Golfstrom und Wahrheit

Der Golfstrom und das Autofahren

Golfstrom trotzt Wetterextremen/ Europas robuste Meeresheizung
Golfstrom im Nordatlantik bleibt konstant

UPDATE 26.09.2012

Im Jahr 1999 prognostizierte Stefan Rahmstorf noch:
Stefan Rahmstorf, Süddeutsche Zeitung, 3./4. Juli 1999
 Stefan Rahmstorf, 52. Deutscher Geographentag Hamburg 1999 (Lokal verankert – weltweit vernetzt. Seite 70)

“Wahrscheinlich wird sich die Atlantikströmung in den kommenden Jahrzehnten spürbar abschwächen – darin stimmen die Simulationen der verschiedenen Institute weitestgehend überein.”

Und hier die Berichterstattung in der Tagesschau und den Tagesthemen vom 24.09.2012

von Michael Krüger; zuerst erschienen auf Readers Edition

Update 4.10.2012  (M.L.): Auf Klimalounge unter der Überschrift

Tagesschau zum Golfstrom
versucht Stefan Rahmstorf mühsam zu retten, was nicht zu retten ist. Lang und breit erklärt er in diesem Beitrag, warum sowohl er recht hat, als auch die Forscherkollegen, die das glatte Gegenteil, des von ihm postulierten Zusammenbrechens des Golfstromes gemessen haben. Eine traurig, dialektische Verrenkung eines Angeschlagenen