Kalte Bequemlichkeit

Ich habe schon seit Langem einen Freund, Ron Marr, der einen Terrier namens Jack besitzt. Er hat vor Kurzem in einem Kommentar für das Magazin Missouri Life geschrieben, dass „Jack nicht im Mindesten an die globale Erwärmung glaubt; er glaubt nicht an die atmosphärischen Höllenfeuer durch Ozonlöcher oder Sprühdosen mit Staub oder riesige Kobolde mit großen Vergrößerungsgläsern. Wir teilen die Ansichten zu diesem Thema und sprechen oft darüber. Unserer übereinstimmenden Meinung nach ist dieser Schwall Unsinn der Tatsache geschuldet, dass – wissenschaftlich ausgedrückt – es Sommer ist und die Sonne heiß scheint.“
Am 3. Juli schrieb Seth Borenstein, ein Reporter für Associated Press, wo seit Jahrzehnten Lügen über die globale Erwärmung verbreitet werden: „Wenn Sie mal einige der schlimmsten Folgen der globalen Erwärmung erschnuppern wollen, schlagen Wissenschaftler vor, dass Sie sich mal das Wetter in den USA während der letzten Wochen anschauen“.
WIR HABEN SOMMER, SETH! IM SOMMER WIRD ES HEISS!
Die Hohepriester der globalen Erwärmung haben nicht lange gebraucht, das gegenwärtige WETTER als KLIMA zu bezeichnen. Da gibt es einen sehr großen Unterschied. Wetter ist etwas, das jetzt passiert, während Klima im Maßstab von Jahrhunderten gemessen wird. Es geht dabei um Trends und Zyklen.
Es war sicher ein heißer Sommer bisher. Reuters berichtete, dass „während der vergangenen Woche mehr als 2000 Temperaturrekorde erreicht oder gebrochen worden sind, und zwar im Zuge einer brutalen Hitzewelle, die weite Teile der USA erfasst hat“. Die Ankündigung wurde von der NOAA am 2. Juli gemacht.
Der Meteorologe Joe Bastardi stellte einen anderen Reporter zur Rede, der die Hitzewelle mit der globalen Erwärmung in Verbindung gebracht hatte, und wies ihn darauf hin, dass „die USA weniger als 10% der Fläche des Globus’ ausmachen“ und dass er ignoriert hätte, dass „es in Skandinavien den kältesten Juni seit Beginn von Aufzeichnungen gegeben und Australien einen schlimmen Winter erlebt hatte“.
Was uns inzwischen klar sein sollte: die Warmisten nutzen alle Tricks, um ihren Schwindel voranzutreiben.
Die simple Tatsache ist, dass Hitzewellen nichts Neues sind. Im Jahr 1936 gab es die schlimmste nordamerikanische Hitzewelle in der modernen Geschichte des Kontinents. Sie ereignete sich gerade mitten in der Großen Depression, tötete mehr als 5000 Amerikaner und vernichtete große Mengen der Ernte. Um die Perspektive gerade zu rücken, damals gab es keine Klimaanlagen. Die Leute waren von Ventilatoren abhängig, wenn sie Luft bewegen wollten.
Die Sonne ist sicher heiß, aber deren Hitze – Solarstrahlung – hat nicht ausgereicht, um zyklische Eiszeiten und kurze Perioden intensiver Kälte zu verhindern, weil die Sonne selbst Zyklen zunehmender und abnehmender Solarstrahlung durchläuft.
Zwischen 1550 und 1850 gab es die „Kleine Eiszeit”. Die Temperaturen gingen so stark zurück, dass die Themse in England zufror und man „Frostfeste“ darauf feierte. Sie war in Europa und in Teilen Nordamerikas spürbar.
Matt Ridley hat im Wall Street Journal angemerkt, dass es “während der letzten Millionen Jahre in weniger als 10% der Zeit so warm wie heute oder noch wärmer war, und zwar während 11 kurzer Perioden, die als Zwischeneiszeiten bekannt sind“. Er fügte hinzu, dass „diese Warmzeit bereits 11 600 Jahre dauert, und dass sie bei normalem Verlauf der Dinge zu Ende gehen muss“.
Die mittlere Länge einer Zwischeneiszeit beträgt 11 500 Jahre.
In den siebziger Jahren, noch vor dem Schwindel um die globale Erwärmung, waren viele Wissenschaftler davon überzeugt, dass eine neue Eiszeit begonnen hätte. Im Januar 2012 hat ein Mitglied der Russian Academy of Sciences, Habibullo Abdusamatov, vorhergesagt, dass die nächste Eiszeit im Jahre 2014 beginnen und mindestens zwei Jahrhunderte lang dauern wird. Hinsichtlich des Timings könnte er recht haben. Er könnte falsch liegen. Nur eines ist sicher. Eine neue Eiszeit auf der Erde ist überfällig.

Mein Freund Robert W. Felix, Autor des Buches „Not by Fire, But by Ice“, ist ein Experte für Eiszeiten und magnetische Umkehrungen [= Umpolungen?]. Es war Letzteres, was zum Massenaussterben wie z. B. den Dinosauriern und vieler anderer Spezies am Ende der Kreidezeit geführt hatte. Während der Eiszeiten verschwindet das Wasser der Erde nicht, sondern es wird zu Eis. Das gegenwärtige Wachstum der Gletscher des Planeten ist ein Indikator dessen, was tatsächlich vor sich geht.
Ein anderer Indikator ist natürlich die Sonne. Am 29. Januar 2012 schrieb David Rose in der Daily Mail in UK: „Der vermeintliche ‚Konsens’ zur anthropogen verursachten globalen Erwärmung steht nach der Veröffentlichung neuer Temperaturdaten vor einer unbequemen Herausforderung, zeigen diese doch, dass sich der Planet seit 15 Jahren nicht mehr erwärmt hat.
Nachdem die Sonne während des gesamten 20. Jahrhunderts auf einem ungewöhnlich hohen Energieniveau gestrahlt hatte, geht sie jetzt einem ‚großen Minimum’ entgegen, wodurch kühle Sommer, bitterkalte Winter und eine Verkürzung der Vegetationszeit für pflanzliche Nahrungsmittel drohen. Die Sonne durchläuft 11-Jahre-Zyklen, wobei zum Maximum die höchste Zahl an Sonnenflecken auftritt.
Derzeit sollten wir am Maximum dessen sein, was Wissenschaftler den ‚Zyklus 24’ nennen … aber die Anzahl der Sonnenflecken liegt bei weniger als der Hälfte von denen, die zu den Maxima im 20. Jahrhundert beobachtet worden waren“. So weit David Rose. Komischerweise gibt es trotz der offensichtlichen und dokumentierten Auswirkungen der Sonne auf die mittlere Temperatur des Planeten Wissenschaftler, die von deren wesentlicher Rolle nicht überzeugt sind. Nur relativ wenige verstehen überhaupt die Rolle magnetischer Umpolungen in der Geschichte des Planeten.
Tatsächlich war die kleiner werdende Anzahl der Sonnenflecken schon eine Weile bekannt. Im Juni 2010 hat Stuart Clark, der für die Zeitschrift The New Scientist schreibt, erkannt, dass „die Sonnenflecken während der vergangenen zwei Jahre gefehlt haben. Ihr Fehlen, die längste derartige Periode in fast einhundert Jahren, hat selbst erfahrene Sonnenbeobachter überrascht.“.
Das Offensichtliche kommt für die Leute oft überraschend. Die letzte Eiszeit hat sehr schnell Einzug gehalten, und die nächste wird das wahrscheinlich auch tun. Bis dahin wird die gegenwärtige Hitzewelle jedermanns Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
© Alan Caruba, 2012
Link: http://factsnotfantasy.blogspot.de/2012/07/cold-comfort.html und http://www.anxietycenter.com/
Übersetzt von Chris Frey EIKE