EIKE erhält Verbraucherschutz Award 2012

Der Award zeichnet Personen und Organisationen aus, die sich in vorbildlicher Weise für Belange von Wohnungseigentümern und Mietern eingesetzt haben.
Der EIKE e.V. ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschgemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar gegenüber der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk deshalb mit Abgaben zu belasten.
Der Preisträger hat zu diesem Zweck Informationslücken im Bereich Klima und Energie mit einer beispiellosen Systematik geschlossen, Meinungen und Gegenmeinungen aus aller Welt von Fachleuten regelmäßig jetzt Jahre hinweg kostenfrei für Interessierte zur Verfügung gestellt, öffentliche Konferenzen organisiert und sich  dabei stets bemüht, auch Wohnungsinhaber vor überzogenen Kosten und unwirtschaftlichen Ausgaben zu schützen.

Der Verein wurde im Februar 2007 gegründet und  finanziert sich aus freiwilligen Beiträgen seiner Mitglieder sowie Spenden. Er ist gemeinnützig tätig. Der Verein veröffentlicht seine Berichte, Informationen und Gutachten regelmäßig im Internet unter www.eike-klima-energie.eu

Themen der letzten Wochen zur Aufklärung waren u.a.:

Ÿ Ölvorräte für 200 Jahre in einer einzigen Schieferformation.
Ÿ Die sich zuspitzenden Krise der europäischen Klimapolitik.
Ÿ Club of Rome will Demokratie abschaffen. Panikmache mit Angst- u. Schreckensszenarien.
Ÿ Klimakonsenz? Nein, stattdessen 97% frisierte Statistiken!
Ÿ Sonderweg Deutschland. Minister wollen keine billige Energie zulassen!
Ÿ Solarstrom über Pfingsten, die teuerste Stromeinspeisung, die es je gab (56 Mill. € extra)!
Ÿ Textilfirmen verweigern Ökostrom-Umlage wegen Verfassungswidrigkeit.
Der Verbraucherschutzpreis wurde auf der „Internationalen Klimakonferenz“ am 15.6.2012 in Berlin übergeben.

Die Arbeit des EIKE e.V. wurde als vorbildlich gewürdigt.

15.6.2012  –  Norbert Deul – 1. Vorstand
                     Hausgeld-Vergleich e.V.

Allen Lesern herzlichen Dank für Ihre Glückwünsche und Anerkennung

Die Redaktion




Der längste, am höchsten aufgelöste, unbequemste Paläoklima-Datensatz, der nicht veröffentlicht worden ist

Bild rechts: Links ist die Temperatur in °C aufgetragen, unten die Jahre von 0 bis 2000.
Derartige Bilder verkaufen sich nicht gut. Mit einer deutlichen Mittelelterlichen Warmzeit und ohne Hockeyschläger gibt es keinen Alarm, und keine $$ fließen für „weitere Studien“. Im Zuge der Gergis et al retraction merkt Steve McIntyre an, dass einer der „aussortierten“ Datensätze rein zufällig gerade derjenige ist, der die höchste Auflösung und die längste Dauer der Aufzeichnung zeigt – der Datensatz Law Dome Oxygen 18 (aus der Antarktis). Er schreibt:
Eine jährliche Version über zwei Millenien wurde Gergis übergeben (der sie aussortierte). del D und O18 hängen eng zusammen, und vermutlich sieht die nicht archivierte del D-Reihe ähnlich aus.
Wer nicht weiß, was diese Daten zeigen, folgt hier ein kurzer Auszug aus Wikipedia.
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Zyklen des Verhältnisses von Sauerstoffisotopen sind zyklische Variationen des Gehalts von Sauerstoff mit einem Atomgewicht von 18 im Verhältnis zu Sauerstoff mit dem Atomgewicht 16 in einigen Substanzen, zum Beispiel Polareis oder Kalkspat in Bohrkernen von Sedimenten am Grund der Ozeane. Das Verhältnis ist abhängig von der Wassertemperatur historischer Ozeane, die wiederum historische Klimaverhältnisse spiegelt. Zyklen in diesem Verhältnis spiegeln Klimaänderungen in der geologischen Vergangenheit.

Zusammenhang zwischen Temperatur und Klima
Das Verhältnis O18 zu O16 stellt eine Aufzeichnung der historischen Wassertemperatur dar. Eine Wassertemperatur um 10 bis 15 °C Grad kälter als heute repräsentiert Vereisung. Breitet sich das kältere Wasser in Richtung Äquator aus, regnet sich mit O18 angereicherter Wasserdampf in niedrigen Breiten ab. Der verbleibende Wasserdampf mit dem folglich höheren O16–Gehalt [2] kondensiert in höheren Breiten. Niederschlag und daher auch Gletschereis enthält Wasser mit einem geringen O18-Anteil. Da große Mengen von Wasser mit O16 als Gletschereis zurück gehalten werden, ist der O18-Gehalt im Ozeanwasser hoch. Eine Wassertemperatur um 5°C über den heutigen Werten repräsentiert eine Zwischeneiszeit, wenn der O18-Gehalt im Ozeanwasser geringer ist. Ein Plot historischer Wassertemperaturen mit der Zeit weist darauf hin, dass sich das Klima zyklisch geändert hat, und zwar mit langen Zyklen und harmonischen Wellen oder kürzeren Zyklen, die den langzeitlichen Zyklen überlagert sind. Diese Methode war besonders nützlich, um eiszeitliche Maxima und Minima im Pleistozän zu identifizieren.

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McIntyre fügt hinzu:
Reihen mit Sauerstoffisotopen sind das Rückgrat zur Bestimmung des Paläoklimas. Der anerkannte, 800 000 Jahre lange Vergleich von CO2-Gehalt und Temperatur benutzt die O18 –Werte aus Wostok (Antarktis), um die Temperatur abzuschätzen. Für lange zurück liegende Zeiträume sind die O18 –Werte eine echte Erfolgsgeschichte: sie zeigen eindeutig Änderungen vom LGM zum Holozän, die mit Gletschermoränen zusammenhängen.
Die Law Dome-Aufzeichnung, die von Gergis und Karoly aussortiert worden war, ist eine außerordentlich wichtige Darstellung, weil sie meines Wissens nach die bisher längste Holozän-Reihe ist mit einer Auflösung, die fast 10 mal größer ist als die anerkannte Wostok-Aufzeichnung (Die Akkumulation hängt direkt mit der Auflösung zusammen: hohe Akkumulation ermöglicht hohe Auflösung). Die Graphik unten vergleicht die Gletscherdicke einiger prominenter Stellen in drei Zeiträumen: 1500 bis 2000, 1000 bis 1500 und 0 bis 1000. Die Auflösung während der letzten zwei Millenien ist fast doppelt so hoch wie die Auflösung der Bohrkerne GRIP und NGRIP aus Grönland, die Gegen­stand intensiver Forschung und Veröffentlichung waren.

Wegen der hohen Zuverlässigkeit der O18–Reihe in frühen Zeiten könnte man denken, dass die Paläoklimatologen extrem interessiert an einer Veröffentlichung der Law Dome O18–Daten interessiert sind und an dieser Stelle Druck auf Tas van Ommen ausüben.

Aber trotz dieser offensichtlichen Gelegenheit, die Law Dome bietet, gab es praktisch keine fachliche Veröffentlichung einer hoch aufgelösten O18- oder delD-Isotopen-Reihe.

Eine Klimagate-E-Mail zeigt, dass Phil Jones wegen des Weglassens der Law Dome Reihe im ersten Entwurf des AR4 nachgefragt hat. Ich stellte die gleiche Frage zum zweiten Entwurf des AR4. Sie erkannten, dass die Law Dome-Graphik eine deutliche Mittelalterliche Periode zeigt und folglich „die Botschaft verwässern“ und vielleicht den „Skeptikern Futter reichen“ würde, wenn man sie in die Graphik integrieren würde.
Der gesamte Bericht bei Climate Audit steht hier.
Das Team versucht weiterhin, dieses Zeug zu vergraben, und Climate Audit gräbt es weiterhin wieder aus:

Anthony Watts
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/06/12/the-longest-most-high-resolution-most-inconvenient-paleoclimate-data-that-hasnt-been-published/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




NASA Top-Klima-Forscher: James Hansen – Prognosen von 1988! Ein Vergleich!

–A : Zunahme der CO2-Emissionen um 1.5% pro Jahr

–B: Konstante Zunahme der CO2-Emissionen nach dem Jahr 2000

–C: Keine Zunahme der CO2-Emissions nach dem Jahr 2000
Die CO2-Emissionen sind seit dem Jahr 2000 um jährlich etwa 2,5 Prozent angestiegen, so dass wir gemäß dem Hansen-Paper einen Temperaturanstieg erwarten würden, der stärker als in Modell A ausfallen sollte. In Abbildung 1 sind die drei Hansen-Szenarien sowie die real gemessene globalen Temperaturkurve dargestellt. Der über Szenario A hinausragende Pfeil stellt den Temperaturwert dar, den das Hansen-Team auf Basis einer CO2-Erhöhung um 2,5% vorhergesagt hätte. Laut der Hansen-Prognose müsste die Temperatur gegenüber dem Vergleichsniveau in den 1970er Jahren um 1,5°C angestiegen sein. In Wahrheit hat sich die Temperatur jedoch lediglich um 0,6°C erhöht. 
Es ist ersichtlich, dass die von der Hansen-Gruppe 1988 modellierte Temperaturvorhersage um etwa 150% danebenliegt. Es ist überaus bedauerlich, dass genau diese Art von Modellierungen von unseren Politikern noch immer als verlässliche Klimavorhersage angesehen wird.
 
 
Abbildung 1: Temperaturprognose der Hansen-Gruppe aus dem Jahr 1988. Die verschiedenen Szenarien gehen von 1,5% CO2-Zunahme (blau), konstanter Zunahme der CO2-Emissionen (grün) und stagnierenden CO2-Emissionen (rot) aus. In der Realität stiegen die CO2-Emissionen um sogar 2,5% an, was einem Szenario oberhalb der blauen Kurve entsprechen würde. Die schwarze Kurve gibt die letztendlich real gemessen Temperatur an (gleitendes 5-Jahresmittel). Die Hansen-Modellierung überschätzt die Temperatur um 1,9°C und liegt damit um satte 150% daneben. Abbildung ergänzt nach Hansen et al. (1988).
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English original version of the article:
James Hansen´s predictions versus observations
One of the most important papers in the history of the climate alarm is published by J. Hansen and collaborators in Journal of Geophysical Research (1988). The title is ”Global Climate Changes as Forecast by Goddard Institute for Space Studies”.
In this paper they present the GISS model II to simulate the global climate effects of time-dependent  variations of atmospheric trace gases and aerosols.  They demonstrate the effect of 3 scenarios:
–          A : Increase of 1.5% CO2 emissions per year
–          B: Approximate constant increase of CO2 emissions after 2000
–          C: No increase in CO2 emissions after the year 2000 
The CO2 emissions have since 2000 increased with 2.5%, which means that we should expect a more drastic temperature increase than in model A.   In the figure three scenarios are shown together with the observed  global temperature curve – all shown as 5 year running mean.  
The arrow above scenario A is what they may have predicted with a 2.5 % CO2 increase which is observed, instead of the 1.5% in scenario A. However, the observed temperature increase is about 0.6C, while the predicted increase is about 1.5C. 
We must conclude that the simulations of 1988 have failed 150%. The sorry state of affairs is that these simulations  are believed to be a true forecast by our politicians. 
Jan-Erik Solheim                                                      Oslo, Norway, June 10, 2012
Professor(emeritus)
zuerst veröffentlicht bei "Die kalte Sonne"




Über den Wahnsinn und die Gefahren des Europäischen Systems zur Kontrolle von Kohlenstoffemissionen

Während sich die selbst auferlegte Sparsamkeit in den europäischen Lebensstandard frisst und bei den Wahlen Revolten auslöst, ist „Wachstum“ zum Mantra der Politiker geworden. Aber um wettbewerbsfähig zu sein, benötigt Europa eine sichere, ausreichende Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen. So lange Europa seine Besessenheit hinsichtlich der Kohlendioxid-Emissionen sowie die daraus sich ergebende Politik hin zu anti-fossilen Energieträgern nicht radikal überdenkt, wird Wachstum höchstwahrscheinlich flüchtig bleiben.
Die Gesetze der Europäischen Union legen fest, dass die 27 Mitgliedstaaten ihre CO2-Emissionen bis 2020 im Mittel um 20% kürzen müssen, verglichen mit dem Niveau von 1990. Das weitere Ziel ist eine Reduktion zwischen 80 und 95% bis zum Jahr 2050. Im Mai 2010 schätzte eine Studie des Energiekommissariats der EU, dass sich die Kosten für die Reduktion um 20% auf 48 Milliarden Euro pro Jahr belaufen würden. Der Entwurf der Energie-Roadmap dieses Kommissariats spricht Klartext: „Es gibt einen Zielkonflikt zwischen der Politik zur Klimaänderung und der Wettbewerbsfähigkeit.“
Den gibt es in der Tat. Das Beratungsbüro Verso Economics hat die Alternativkosten des Subventionssystems in UK für die Erneuerbaren berechnet und kam zu dem Ergebnis von 10 000 Arbeitsplätzen nur zwischen 2009 und 2010. Ein Bericht der Energy Intensive Users Group (EIUG, welche die energieintensiven britischen Industrien repräsentiert) und des Trades Union Congress nannte die Stahl- und Papierindustrie, Keramik, Zement, Klebstoff, Aluminium und basische anorganische Chemikalien, auf die bis zum Jahr 2020 bis zu 140% zusätzliche Kosten zukommen dürften, und zwar als Folge der Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen. Der Direktor der EIUG, Jeremy Nicholson merkt an, dass „die gegenwärtige Politik anscheinend darauf abzielt, einen Markt für Wettbewerber aus Übersee zu kreieren.“
Die emissionsfreie Solar- und Windenergie, auf die sich UK seinen Plänen zufolge immer mehr verlassen will, sind teuer. Die Regierung schätzt, dass ein geplanter Offshore-Windpark 140 Milliarden Pfund [ca. 164 Mrd. Euro] oder 5600 Pfund [ca. knapp 7000 Euro] für jeden einzelnen Haushalt kosten würde. Konventionelle Energie könnte die gleiche Menge an Energie zu einem Preis bieten, der nur 5% davon ausmacht.
Das Department of Energy and Climate Change in UK hat einen Bericht in Auftrag gegeben (unter Leitung von Prof. John Hills von der London School of Economics), das Thema „Energiearmut“ zu untersuchen, die definitionsgemäß vorliegt, wenn mehr als 10% das Haushaltseinkommens für Energie aufgewendet werden muss. Es wurden vier Millionen von Englands 21,5 Millionen Haushalten gefunden, die in diese Kategorie fallen, und diese Zahl könnte sich noch auf 9,2 Millionen bis zum Jahr 2016 erhöhen (43% aller Haushalte in England). Einige der Schlüsselfaktoren sind grüne Steuern und Abgaben, die die Rechnungen bis zum Jahr 2020 um 200 Pfund [ca. 240 Euro] erhöhen dürften.
Die spanischen Erfahrungen mit der Subventionierung der Erneuerbaren waren schmerzhaft. Eine Studie der Universidad Rey Juan Carlos kam im Jahr 2009 zu dem Ergebnis, dass die Subventionen 3,45% der Steuerlast aller spanischen Haushalte ausmachten und zu einem Verlust von 110 500 Arbeitsplätzen führten. Eine interne Untersuchung der Regierung Zapatero war genauso düster. Darin wurde festgestellt, dass der Strompreis die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Industrie bestimmt, und der Preis war auf 17% über den europäischen Mittelwert gestiegen. Hauptgrund: die Subventionen der Regierung für Erneuerbare, die zwischen 2004 und 2010 um das Fünffache gestiegen sind.
Während die Solar-Investitionsblase in Spanien inzwischen geplatzt ist, fahren andere mit schlecht durchdachten Plänen fort. Dänemark hat jetzt schon die höchsten Energiepreise in Europa. Und doch hat die kürzlich gewählte dänische Regierung ihr Ziel zur CO2-Reduktion auf 40% bis zum Jahr 2020 angehoben und sich das weitere Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 ganz von fossilen Energieträgern loszukommen.
Das Subventionssystem in Italien hat das Preisniveau für Windenergie um das Dreifache über das Marktniveau gehoben. Eine Studie des italienischen Instituto Bruno Leoni fand heraus, dass das Kapital zur Schaffung eines grünen Arbeitsplatzes ausgereicht hätte, um 6,9 Arbeitsplätze in der Industrie zu schaffen.
Selbst Deutschland, Europas gesündeste Wirtschaft, könnte vor einigen rüden Überraschungen stehen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz aus dem Jahr 2000 verlangt von allen Stromversorgern die Einspeisung von Erneuerbaren zu festgesetzten, exorbitanten Preisen, die für 20 Jahre garantiert sind. Eine deutsche Versorgungsinstitution hat festgestellt, dass die [Erzeugung von] Sonnenenergie in Deutschland etwa so sinnvoll ist wie der Anbau von Ananas in Grönland. Trotzdem verfügt Deutschland inzwischen über die Hälfte der weltweiten Photovoltaik-Kapazität.
Fritz Vahrenholt, der scheidende Leiter der Abteilung Erneuerbare Energie bei RWE Innogy und ein früherer Held der deutschen Umweltbewegung, sagt jetzt: „Wir zerstören die Grundlagen unseres Wohlstands. Wir stellen die Autoindustrie in Deutschland zur Disposition, die Stahl-, Kupfer-, Silikon- und chemische Industrie, was immer Sie wollen!“
In Frankreich gibt es wegen des großen Anteils der Kernkraft keine Emissionsprobleme. Aber der neue Präsident Francois Hollande hat versprochen, die Kernkraft um ein Drittel zu kürzen. Seine geschlagene sozialistische Rivalin Maxine Aubry hat versprochen, die Kernkraft insgesamt abzuschalten.
Ist die Energiequelle billig und reichlich vorhanden – und noch dazu mit geringem CO2-Ausstoß – möchte der größte Teil Europas davon nichts haben. Obwohl es in Europa riesige Schiefergas-Vorkommen gibt, hat Deutschland zur Ausbeutung von Schiefergas ein Moratorium verfügt, was in Frankreich bereits per Gesetz verboten ist.
Täglich gibt es immer mehr Beweise dafür, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung eine verlogene Apokalypse ist, aber seine Auswirkung hinsichtlich der Beeinträchtigung des Lebensstandards ist nur zu real.
N. N.
Link: http://www.icecap.us/ vom 7. Juni, Spalte 1 „What’s New & Cool“
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Kommentare zu den Änderungen der NOAA am Oceanic NINO Index ONI

(Einschub von Anthony Watts: Die folgende Abbildung zeigt die ONI-Werte im Vergleich zur Temperatur (Aqua Channel 5) von lukewarmplanet (nicht Tisdale). Damit soll illustriert werden, worüber Tisdale in seinem neuen Buch redet.

Darstellung der Anomalie zusammen mit dem „ONI“. In diesem Bild läuft der ONI den Channel 5-Daten um drei Monate voraus.
Ende Einschub)
Gerade bin ich mit der Besprechung der jüngsten Änderungen der NOAA an ihrem Oceanic NINO Index, auch als ONI bekannt, fertig geworden, und zwar im Kapitel über die ENSO-Indizes. Ich glaube, dass Sie das interessant finden. (Ich habe für die Abbildungen die Nummerierung so übernommen, wie sie gegenwärtig im Entwurf des Buches existieren).
Das Climate Prediction Center (CPC) der NOAA hat vor Kurzem ihren Oceanic NINO Index (ONI) modifiziert. Schauen sie auf die Website Description of Changes to Oceanic NINO Index, um dies vollständig zu sehen. Im ersten Abschnitt heißt es dort:
„Infolge eines signifikanten Erwärmungstrends in der Niño-3.4-Region seit 1950 zeigen El Niño und La Niña-Perioden, definiert durch einen einzelnen festen Zeitraum auf Basis von 30 Jahren (z. B. 1971 bis 2000) zunehmend auch längerzeitliche Trends, die nicht die ENSO-Variabilität von Jahr zu Jahr abbilden. Um diesen Erwärmungstrend zu entfernen, übernimmt CPC eine neue Strategie, um diese Basisperiode zu aktualisieren.“
NOAA ordnet den „signifikanten Erwärmungstrend” nicht anthropogenen Treibhausgasen zu, aber jedes Mal, wenn diese Phrase auftaucht, assoziieren viele Menschen das mit der vom Menschen verursachten Erwärmung. Unglücklicherweise ist das, was die NOAA tatsächlich mit ihren Änderungen gemacht hat, den Einfluss der Pazifischen Klimaverschiebung (Pacific Climate Shift) im Jahre 1976 auf die Wassertemperatur-Anomalien von NINO 3.4 zu minimieren.
Ich kann nicht verstehen, warum sie das tun, ist doch die Klimaverschiebung von 1976 Thema zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Bei Google finden sich 176 Antworten zu “1976 climate shift”. Es ist ein akzeptiertes, gut dokumentiertes Phänomen.
Der Oceanic NINO Index basiert auf dem Datensatz NOAA ERSST.v3b der Wassertemperatur. Ups, das ist der Datensatz, den die NOAA 2008 mit Bias-korrigierten Satellitendaten eingeführt und danach rasch modifiziert und die satellitengestützten Daten entfernt hat,  als „User“ bei der NOAA entdeckt hatten, dass die Satellitendaten im Jahr 1998 eine um ein paar Hundertstel höhere Wassertemperatur gezeigt haben als im Jahr 2003. Siehe hierzu auch die Besprechung der Abbildung 2-23 in Kapitel 2.
Abbildung 4-21 illustriert die auf ERSST.v3b basierenden NINO 3,4-Anomalien der Wassertemperatur, auf denen der Oceanic NINO Index fußt. Die Daten zeigen in der Tat einen leicht positiven Trend von etwas weniger als 0,06°C pro Dekade. Man beachte, dass ich das Jahr 1976 hervor gehoben habe, um die Klimaverschiebung zu verdeutlichen.

Schauen wir uns also die Daten vor und nach der Klimaverschiebung an.
Die auf ERSST.v3b basierenden mittleren Anomalien der Wassertemperatur für das NINO 3.4-Gebiet von Januar 1950 bis Dezember 1975 sowie von Januar 1977 bis Mai 2012 zeigt Abbildung 4-22. Die mittleren Anomalien der Wassertemperatur nach der Klimaverschiebung von 1976 lagen danach um 0,3°C höher als davor. Übrigens zeigte sich diese Verschiebung im gesamten östlichen Pazifischen Ozean, nicht nur im östlichen äquatorialen Pazifik.

Und natürlich sind die linearen Trends vor und nach der Verschiebung negativ (Abbildung 4-23), und das impliziert, dass die Klimaverschiebung zu einem großen Teil verantwortlich ist für den insgesamt positiven linearen Trend von 1950 bis heute.

Um den teilweise von der Klimaverschiebung 1976 verursachten „signifikanten Erwärmungstrend” in den Wassertemperaturen der NINO 3,4-Region zu „entfernen“, benutzt die NOAA nicht länger einen einzelnen Datensatz (1971 bis 2000) für die Anomalien in ihrem Oceanic NINO Index. Sie benutzen jetzt eine Reihe von sich verändernden Basisjahren. Sie erklären:
„Die ONI-Werte von 1950 bis 1955 werden mit der Periode 1936 bis 1965 verglichen, die ONI-Werte von 1956 bis 1960 mit der Periode 1941 bis 1970, und so weiter und so fort.“
Das Ergebnis: Die NOAA hat den positiven Trend in etwas eliminiert, das ursprünglich die Anomalien der Wassertemperatur in der NINO 3.4-Region waren. Man kann sie mit den sich verändernden Basisperioden nicht einmal mehr Anomalien der Wassertemperatur nennen. Aber für jetzt wollen wir einmal so tun, als seien es Anomalien.

Mit diesen Änderungen hat die NOAA die Differenz der Periodenmittel der Wassertemperatur-„Anomalien“ vor und nach der Verschiebung 1976 minimiert. Basierend auf den „Rohdaten“ von ERSST.v3b führte die Klimaverschiebung zu einer Verschiebung der NINO 3.4-Wassertemperatur-Anomalien um 0,3°C, aber die „Korrekturen“ ließen diesen Anstieg auf etwa 0,04°C zurückgehen, wie Abbildung 2-25 zeigt.

Und die Änderungen bei der Methode, mit der die NOAA die Wassertemperatur-“Anomalien” für den Oceanic NINO Index berechnet, führten zu noch stärkeren negativen Trends vor und nach der Klimaverschiebung. Siehe Abbildung 4-26.

Ich werde nicht darüber spekulieren, warum die NOAA den Effekt der pazifischen Klimaverschiebung von 1976 minimieren wollte. Die angeführten Gründe für diese Änderungen erscheinen im besten Falle merkwürdig. Man überlege sich Folgendes: Es gibt wissenschaftliche Studien, in denen die Autoren die linearen Auswirkungen von ENSO auf die globale Temperatur entfernt haben, indem sie einfach einen ENSO-Index skaliert und von den globalen Temperaturen subtrahiert haben. Die Autoren behaupten dann fälschlicherweise, dass der verbleibende Trend der globalen Temperaturen das Ergebnis anthropogener globaler Erwärmung sei. Diese unsachgemäße Methode, die Auswirkungen von ENSO auf die globalen Temperaturen zu berechnen, wird in Abschnitt 6 noch näher beleuchtet. Weil die NOAA den ONI-Trend geglättet hat – falls jemand diesen Trend aus einer dieser irreführenden wissenschaftlichen Studien verwenden würde, wäre der verbleibende Trend der globalen Temperatur ein wenig höher als wenn man einen auf der Wassertemperatur basierenden ENSO-Index genommen hätte.
Zusammenfassend: Weil der ONI nicht mehr die Anomalien der Wassertemperatur im Vergleich zu einer einzelnen Basisperiode repräsentiert und weil die NOAA die Auswirkung der pazifischen Klimaverschiebung 1976 minimiert hat und weil diese Klimaverschiebung in allen Datensätzen der Wassertemperatur zum Ausdruck kommt, würde ich persönlich den ONI-Index nicht als einen ENSO-Index ansehen. Andererseits glaube ich auch nicht, dass es die NOAA in irgendeiner Weise interessiert, ob ich deren ONI-Index verwende.
Bob Tisdale
Bemerkung: Anthony Watts hat diesem von ihm geposteten Beitrag eine eigene Überschrift verpasst, die man etwa so übersetzen kann: Noch mehr Datenmanipulationen – diesmal in den ENSO-Daten der NOAA.
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/06/05/more-data-fiddling-this-time-in-noaas-enso-data/
Übersetzt von Chris Frey EIKE