Das US National Climatic Data Center NCDC wurde bei der künstlichen Abkühlung der Vergangenheit ertappt,…
Diesmal stammt die Bestätigung aus einer recht ungewöhnlichen Quelle, nämlich von Dr. Jeff Masters von Weather Underground über seinen Mitarbeiter Christopher C. Burt. Ein Auszug daraus folgt hier:
Inkonsistenzen in der historischen NCDC-Temperaturanalyse
Jeff Masters und ich haben vor Kurzem eine interessante E-Mail von Ken Towe erhalten, der sich mit den historischen NCDC-Datensätzen der Temperatur befasst hatte und dabei auf einige verblüffende Inkonsistenzen gestoßen war. Vor allem war ihm aufgefallen, dass die Temperaturaufzeichnungen im Mittel der Staaten, die in der derzeitigen Trendanalyse vom NCDC benutzt werden, nicht mit den aktuellen veröffentlichten Aufzeichnungen übereinstimmen, wie sie in Monthly Weather Review und den Climatological Data Summaries in vergangenen Jahren erschienen waren. Hier folgen die Gründe dafür.
Beispiel einer Inkonsistenz
Hier folgt ein typisches Beispiel dessen, was Ken enthüllt hat. Die unten stehende Tabelle zeigt eine Kopie der Zusammenfassung der nationalen Wetterdaten im Februar 1934. Schauen wir zum Beispiel nach Arizona, sehen wir, dass die Temperatur gemittelt über diesen Staat 52,0°F betragen hatte (ca. 11,1°C).
Die Klimazusammenfassung der USA im Februar 1934, aufgelistet nach den Bundesstaaten. Es ist schwierig zu lesen, aber die mittlere Temperatur für den Bundesstaat Arizona im Februar 1934 wird mit 52,0°F angegeben. Quelle: Monthly Weather Review
Schauen wir nun jedoch auf die derzeitige NCDC-Temperaturanalyse (die Reihe reicht von 1895 bis zur Gegenwart), erkennt man, dass für den Bundesstaat Arizona im Februar 1934 eine Mitteltemperatur von 48,9°F (ca. 9,4°C) und nicht die ursprünglich veröffentlichte Originalangabe von 52,0°F gelistet ist:
Die Abbildung zeigt einen Screenshot der gegenwärtigen langzeitlichen NCDC-Temperaturanalyse für Arizona jeweils im Februar. Man beachte, dass in der Zeile unten für das Jahr 1934 eine Zahl 48,9°F gelistet ist.
Ken sah sich nun den gesamten Zeitraum der zwanziger und dreißiger Jahre in zahlreichen unterschiedlichen Staaten an und fand heraus, dass diese ‚Abkühlung’ der alten Daten ziemlich konstant überall stattgefunden hatte. Tatsächlich hat er auch ein paar Karten erstellt, die genau das zeigen. Hier folgt ein Beispiel für das ganze Jahr 1934 für den Bundesstaat Arizona:
Obige Abbildung zeigt die Stärke der Abkühlung jeder monatlichen Mitteltemperatur für den gesamten Bundesstaat Arizona im Jahr 1934, verglichen mit der gegenwärtigen NCDC-Datenbasis (d. h. verglichen mit den aktuellen monatlichen Temperaturen in den Climatological Data Summaries, veröffentlicht im Jahr 1934 durch das US-Weather Bureau USWB). Man beachte zum Beispiel, dass der Februar in der gegenwärtigen Datenbasis um 3,1°F kälter als die historische Aufzeichnung erscheint. Tabelle erstellt von Ken Trowe.
Die ganze Geschichte steht hier: Inconsistencies in NCDC historical Temperature Analysis
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Die angebotene Erklärung lautet, dass man den ‚Traditional Climate Division Data Set’ (TCDD) in einen neuen ‚Gridded Divisional Dataset’ (GrDD)’ umgewandelt hat, der Inkonsistenzen im TCDD berücksichtigt“.
Und doch, wie wir wieder und immer wieder gesehen haben, führen alle „Adjustierungen, Verbesserungen und das Herumfummeln“ an den Daten seitens des NCDC und anderer Organisationen grundsätzlich zu einem zunehmenden Erwärmungstrend, sieht man einmal von der Korrektur um -0,05°C für den UHI ab (der leider beklagenswert unterrepräsentiert ist).
Ist das nun absichtliche Verlogenheit oder ein weiteres Beispiel für eine Verzerrung? Wie auch immer, ich glaube nicht, dass private Beobachter des NOAA’s Cooperative Observer Program, die jahrelang Zeit und Mühe aufgewendet haben, wirklich anerkennen, dass ihre harte Arbeit in Stücke gerissen und in die Klimadaten-Suppe gerührt und dann gewürzt wird, um eine neue Realität zu erschaffen, die sich von den tatsächlich gemachten Beobachtungen unterscheidet. Im Falle Arizonas und der sich ändernden Klimaabteilungen wäre das gleichbedeutend damit, die Grenzen der Bundesstaaten zu verändern mit dem Hinweis, dass 1934 weniger Menschen in Arizona lebten, weil wir heute die Grenzen verändert haben. Das würde nicht funktionieren, also warum sollte dies hier funktionieren?
Sicher gibt es alle möglichen „Rechtfertigungen” für diese vom NCDC und anderen veröffentlichten Dinge, aber die Grundlinie ist doch, dass hier nicht die echte, sondern eine bearbeitete Realität präsentiert wird.
h/t to Dr. Ryan Maue.
Aktualisierung:
Hier folgt ein Graph, der die Anpassungen an die USHCN-Daten akkumuliert zeigt, und zwar des gesamten COOP-Netzwerkes der Temperatur in den USA, erstellt von Zeke Hausfather und vor Kurzem auf Lucias Blackboard gepostet:
Dieser Graph zeigt die Subtraktion der USHCN-Rohdaten von den adjustierten USHCN-Daten auf jährlicher Basis. Das TOBS-Adjustment ist der Löwenanteil.
Jeff Masters, Christopher C. Burt
Link: http://wattsupwiththat.com/2012/06/06/noaas-national-climatic-data-center-caught-cooling-the-past-modern-processed-records-dont-match-paper-records/
Übersetzt von Chris Frey EIKE