In eigener Sache: EIKE wird Gemeinnützigkeit bescheinigt!

"Das zuständige Finanzamt hat unserem Institut bescheinigt, dass es ausschliesslich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. der AO dient und zu den in § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen gehört. Unser Institut ist daher berechtigt, für Spenden, die satzungsgemäß Wissenschaft, Forschung und Bildung zugute kommen, Zuwendungsbescheinigungen auszustellen, wodurch solche Zuwendungen in der Steuererklärung des Zuwendenden geltend gemacht werden können (steuerliche Abziehbarkeit)."

Wie der eine oder an andere Spender schon erkennen konnte, haben wir unsere Bank samt Kontonummer nur als etwas verknittertes Bild auf unserer Impressumseite hinterlegt. Der Grund dafür, sie nicht mehr als einfach per copy & paste übernehmbare Zeichen/Ziffernfolge anzugeben, lag in vielfachen, räuberischen Abbuchungsversuchen von Webkriminellen. Wir haben deshalb Anzeige gegen Unbekannt erstattet.  
Falls Sie also jetzt spenden möchten, tun Sie das wie bisher bitte über den PayPal Spendenknopf (oben rechts) oder per Überweisung auf diese Kontonummer. Spenden in jeder Höhe – auch ganz kleine- sind sehr willkommen.

Wir danken unseren bisherigen Spendern, dass sie uns bisher auch ohne diese steuerliche Erleichterung, Spenden haben zukommen lassen und freuen uns auf neue Spenden, diesmal mit steuerlicher Unterstützung.

Michael Limburg
Vizepräsident EIKE




Vorschaubilder gelöscht! Informationen in eigener Sache!

Wir vermuteten daher anfangs -ehrlich gesagt- auch nicht, dass diese Bildrechte in jedem Fall erforderlich wären, unabhängig davon, ob sie kostenlos oder kostenpflichtig zur Verfügung gestellt werden. Inzwischen sind wir durch Erfahrung schlauer geworden. Die Internet-Scan-Software hat sich weiter entwickelt und es ist ein lukratives Dienstleistungsgeschäft geworden, Webseiten auf nicht lizenzierte Inhalte abzuscannen und deren Betreiber aufzufordern 3 stellige Eurobeträge für die unlizenzierte Darstellung auf ihren Websites zu zahlen. Die Gerichte urteilen i.A. zugunsten dieser Rechteinhaber.
Wir haben also auch schon einige Rechnungen an diese Leute bezahlen müssen. In manchen Fällen wurde auch bei EIKE auf eine Zahlung verzichtet. Doch wir haben aber dieses Geld nicht (Big Oil und die Kohleindustrie unterstützen uns immer noch nicht), und wenn wir es hätten, dann würden wir es lieber direkt für unsere Arbeit ausgeben.  
Deswegen haben wir uns entschlossen den Stein des Anstoße zu beseitigen und haben von heute an sämtliche Vorschaubilder bis einschließlich 31.12.11 gelöscht. Also bitte bei Archivanfragen nicht wundern!
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE




Das Ende der Angst vor der globalen Erwärmung könnte sehr gut so aussehen:

1. Schreiber auf Titelseiten werden herausstellen, wie die Regierungen die Politik abwickeln:

Dominic Lawson: Großbritannien hat endlich die verfälschte Ökonomie der Klimaänderung zurückgewiesen. In Deutschland (wo die Hälfte der weltweiten Sonnenenergie erzeugt wird) wird die Verfolgung des Ausbaus der Erneuerbaren abgewickelt, und acht osteuropäische Nationen sagen „Nein Danke!“ (legal) zum autoritären Diktat der EU hinsichtlich der Kohlenstoffemissionen, und kaum einer beklagt sich darüber…
Und welche Energiequelle ist ökologisch korrekt, wenn Deutschland sich derzeit schneller entwickelt als jeder andere? Braunkohle, die kohlenstoffintensivste Treibstoff der heutigen Zeit.
Dies macht die Länder an der Ostgrenze der EU (vor allem Polen, wo die heimische Kohle der Hauptenergieträger ist) sogar noch widerspenstiger, die von Brüssel vorgegebenen nationalen Ziele zu übernehmen. Acht dieser Länder reichten Klage beim Europäischen Gerichtshof ein und gewannen vor ein paar Tagen, als der Europäische Gerichtshof feststellte, dass Brüssel seine Kompetenzen bei der Einführung solcher Limits überschritten hätte. Der Gerichtshof wischte den Einwand der Europäischen Kommission beiseite, dass man anderenfalls nicht in der Lage wäre, „die Integrität des EU-weiten Kohlenstoffmarktes zu schützen“.
Am vielsagendsten war die Tatsache, dass über dieses Urteil fast nirgendwo berichtet worden ist. Laut Benny Peiser, Direktor der Global Warming Policy Foundation GWPF: „In der Vergangenheit ist gegen die hartnäckige Gegnerschaft Polens gegen den grünen Unilateralismus in den europäischen Hauptstädten demonstriert worden. Heutzutage wird davon in den Medien kaum Notiz genommen, während grüne Aktivisten schwach geworden sind. … Andere und dringendere Probleme schieben sich in den Vordergrund und überfahren komplett die grüne Agenda“.

2. Und wieder geht eine Solarfirma pleite:  German Solar Giant.

3. Und die Reporter werden uns sagen, wie die Skeptiker gewinnen:

Von Mark Landsbaum
Seit Jahren war S. Fred Singer eine der wenigen Stimmen, der die Behauptungen des drohenden Untergangs durch die vermeintlich vom Menschen verursachte globale Erwärmung in Frage stellte.
Wir haben ihn während seines kürzlichen Besuches an der Chapman University besucht. Es war eine günstige Gelegenheit. Nachdem er jahrelang die vermeintliche „settled science“ kritisiert hatte, erfreut sich Singers Seite der Debatte inzwischen neuer und weit verbreiteter Glaubwürdigkeit, und zwar dank vieler Entwicklungen, die alle in die gleiche Richtung laufen.
Erstens ist da das unbequeme Problem für die Warmisten, dass die kaum wahrnehmbare atmosphärische Erwärmung, die sie als Indiz des heraufdämmernden Untergangs anführten, vor etwa 15 Jahren komplett zum Stillstand gekommen ist. Es muss schlimm sein zu schreien, dass der Himmel herunter fällt, wenn jeder sehen kann, dass das nicht der Fall ist.
Dann gibt es da die Enthüllungen, wie vermeintliche Klimaexperten jahrelang Abweichler bedrängt haben, um gegensätzliche Ansichten aus den wissenschaftlich begutachteten Veröffentlichungen herauszuhalten sowie an den Daten herumzufummeln, bis sie der gewünschten Schlussfolgerung entsprachen und „den Fall“ am Leben hielten. Bei „dem Fall“ geht es darum, wie Insider das, was sie uns glauben machen wollten, als unparteiische Wissenschaft bezeichnet haben. Aber es war immer ein Fall, fast religiöser Natur. Wir wissen all das jetzt dank zweier massiver Lecks, aus denen die Machenschaften der Insider hervorgegangen waren.
Ebenfalls während der letzten Jahre gab es ein Erwachen unter angesehenen Wissenschaftlern, die bis dahin zufrieden waren, dem „Konsens“ der Bedrohung durch die anthropogene globale Erwärmung zu folgen. Einer von ihnen, David M. W. Evans, früher am australischen Greenhouse Office (jetzt Department of Climate Change) wurde skeptisch, als er entdeckte, dass das wesentliche Argument für die globale Erwärmung von 1998 bis 2006 in sich zusammengefallen war.
Evans’ Erleuchtung veranschaulicht eine andere der konvergenten Entwicklungen, die Fred Singers Seite geholfen haben. Evans und andere haben einfach die Untergangsvorhersagen der Warmisten mit dem verglichen, was wirklich geschehen war. Die Theorie kollabierte. Fakten sind stur. Erfundene Hypothesen nicht so sehr.
Im Jahr 1988 zum Beispiel hat James Hansen, der „Vater der globalen Erwärmung“, vorhergesagt, dass die globale Temperatur bis zum Jahr 2000 empor schnellen würde, selbst bei einer fehlenden Zunahme des CO2-Gehaltes. Aber die Temperatur hat das mitnichten getan, obwohl das CO2 während dieser Jahre empor geschnellt ist. Wenn die Warmisten recht hätten, hätte es einen korrespondierenden Temperaturanstieg geben müssen.

Die Warmisten haben vor Kurzem gejubelt, als sie dachten, sie hätten den Singer-Effekt, wie wir das nennen, beseitigt. Der Physikprofessor Richard Mueller, zuvor ein Klimaskeptiker* leitete die Berkeley Earth Surface Temperature Review und hat die IPCC-Behauptung zur Temperaturzunahme nahezu kopiert. Obwohl er fand, dass die „Qualität der Messstationen großenteils entsetzlich ist“, und obwohl er bemerkte, dass nur noch ein Drittel aller Stationen in den USA als vor 40 Jahren in Betrieb waren, hat er trotz allem gefolgert, dass „basierend auf über 1,6 Milliarden Messungen von mehr als 39 000 Stationen auf der ganzen Welt die globale Erwärmung real ist“.
Aber sagen wir es direkt: na und?
Das Klima erwärmt sich und kühlt sich ab, wie es das schon immer getan hat. Die Erde kam seit etwas mehr als einem Jahrhundert aus der Kleinen Eiszeit. Natürlich ist es dabei jetzt wärmer als damals. Enthusiasten der globalen Erwärmung sehen zu viel in Muellers Ergebnissen. Er benutzte im Wesentlichen die gleichen verfälschten Rohdaten wie die Warmisten vor ihm. Ist es da eine Überraschung, dass er auch zum gleichen Ergebnis hinsichtlich der Erwärmung gekommen ist?

Wir brauchen Muellers beste Messungen oder Messungen von Satelliten, Ozeanen, Ballonen oder Proxydaten nicht, um das zu beweisen. Die bevorzugten Quellen der Warmisten in GB für ihren Alarmismus, das Climate Research Center und das Met. Office, räumen jetzt grollend ein, dass es seit 1997 keine bedeutende Erwärmung mehr gegeben habe. Die Erde könnte sich sogar abkühlen, sagt das Met. Office.
Im Rennen zur Erklärung des Klimas sieht es so aus, als übernähmen die Skeptiker die Führung.
Lessen Sie den ganzen Artikel im  Orange County Register. Man genieße den Moment. (Ich bin sicher, dass Fred Singer das tut, nach all dem Dreck, den man seit 20 Jahren auf ihn geworfen hat).
Die armen, verzweifelten Fans einer sterbenden Religion werden höhnen, dass es sich dabei nur um das OC-Register handelt. Sicher! Es handelt sich nur um eine Viertelmillion Leser
*OK. Dies ist der einzige falsche Satz in einer sonst authentischen Geschichte. Mueller war niemals ein Skeptiker. [A. d. Autors]
Link: http://joannenova.com.au/2012/04/the-end-of-the-global-warming-scare-would-look-a-lot-like-this/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Climategate kommt vor Gericht!

Zunächst der wissenschaftliche Hintergrund:

Manns Besonderheit ergibt sich aus seinen Studien zum umstrittenen (und inzwischen gründlich diskreditierten) „Hockeyschläger“ (in den Zeitschriften Nature 1998 and Geophysical Research Letters 1999). Seine eigenwillige Analyse von Proxydaten (also keine Thermometerdaten) aus Datenquellen wie Baumringen, Eisbohrkernen, Sedimenten in den Ozeanen usw. beseitigte die gut dokumentierte Mittelalterliche Warmzeit MWP (900 bis 1200) sowie die Kleine Eiszeit LIA (1400 bis 1800) – dokumentiert von Prof. H. H. Lamb, dem Gründer der Climate Research Unit of East Anglia U (CRU-EAU) [siehe Bild rechts]. Mann erklärte dann das 20. Jahrhundert zum wärmsten seit 1000 Jahren. Sein Temperaturgraph in Form eines Hockeyschlägers wurde sofort zum Aushängeschild von Al Gore und dem IPCC, um deren Behauptung der anthropogenen globalen Erwärmung zu stützen.
Zwei kanadische Statistiker, Steven McIntyre und Ross McKitrick fanden schon bald ernste Fehler in Manns Analyse; sie konnten sogar zeigen, dass Manns Algorithmus immer zu einem „Hockeyschläger“ wird, selbst wenn man Zufalls-Werte eingibt. Was das Ganze noch schlimmer macht: Während im IPCC-Bericht 2001 Manns Ergebnisse noch als Bestätigung der AGW-Behauptungen aufgeführt worden waren, zeigt der jüngste Bericht aus dem Jahr 2007 nichts davon. Mann verteidigt seine Arbeit – in gewisser Weise – immer noch, ebenso wie einige seiner unkritischen Unterstützer. Von Al Gore gibt es dazu bisher keine Stellungnahme.
In seinem Buch verzerrt Mann die E-Mail-Aufzeichnungen des „Climategate“ Lecks; diese E-Mails wurden in keiner Weise verändert oder bearbeitet. Sie belegen eine Konspiration unter einer Clique britischer und amerikanischer Klimawissenschaftler zur Kontrolle dessen, was in den IPCC-Berichten erscheint und um die Veröffentlichung gegensätzlicher Ansichten durch Skeptiker in anerkannten wissenschaftlichen Journalen durch Manipulation des Begutachtungsprozesses zu verhindern.
Die vollständigste Diskussion der Climategate-E-Mails von Andrew W. Montford findet man hier. Eine mehr technische Behandlung gibt es auf dem Blog von McIntyre, www.climateaudit.org
Mike Mann versucht auch, Leser durch die Anführung von „Fakten“ in die Irre zu führen, und zwar durch die Verwechslung der Begriffe Temperaturniveau (gemessen in Grad Celsius) und Temteraturtrends gemessen in Grad Celsius pro Dekade, und hofft, dass niemand das bemerken würde. Während das gegenwärtige Niveau recht hoch ist (da sich das Klima immer noch von der Kleinen Eiszeit erholt), liegt der Trend seit einem Jahrzehnt bei Null – trotz der rasant steigenden CO2-Konzentrationen.
Bei der Lektüre von Manns Studien fand ich etwas sehr Seltsames: Seine Temperaturkurve (blaue Temperaturkurve im IPCC-Bericht) auf Basis von Proxydaten hört im Jahr 1978 abrupt auf und wird geglättet an die Thermometeraufzeichnungen angefügt (rote Kurve), die einen steilen Temperaturanstieg zeigen. Im Gegensatz dazu zeigen die von Satelliten gemessenen Temperaturwerte lediglich einen nicht signifikanten Anstieg zwischen 1978 und 1997 – ebenso wie unabhängige Daten von Wetterballonen aus der ganzen Welt.
Verwirrt durch dieses Missverhältnis habe ich Mann eine E-Mail geschrieben (damals war er noch an der University of Virginia) und ihn freundlich nach seinen Proxy-Daten nach 1978 gefragt. Alles, was ich darauf bekam, war eine harsche Antwort – was meinen Verdacht nur erhärtete, dass Mann die Daten zurückhielt, weil sie nicht mit den weithin akzeptierten Thermometerablesungen überein stimmten, die Hinweise auf die Existenz der globalen Erwärmung gaben. Ich glaube, dass dies die eigentliche Bedeutung der Bezeichnung „Mikes Nature Trick“ ist, die in den bekannt gewordenen Climategate-E-Mails aufgetaucht war – zusammen mit „hide the decline“. All das legt eine Manipulation grundlegender Daten nahe.
Natürlich war ich begierig zu erfahren, ob die von Mann zurück gehaltenen Daten nach 1978 eine Erwärmung zeigen. Falls sie das nicht tun, fällt der ganze IPCC-Fall AGW in sich zusammen – ebenso wie alle politischen Maßnahmen zur Kontrolle des Treibhausgases CO2. Diese Maßnahmen bestanden u. A. in der Einführung des Zertifikatehandels (Cap and Trade), der Kohlenstoffabscheidung in Kraftwerken sowie in zahlreichen kostspieligen Programmen zur Entwicklung alternativer „grüner“ Formen von Energie. Wir könnten bereits Hunderte Milliarden Dollar verschwendet haben – für nichts und wieder nichts. Falls das so sein sollte, müssten Mann und seine Unterstützer sehr viele Fragen beantworten.

Die Gerichtsphase

Im Jahre 1999 trat Mann der Fakultät an der U. of Virginia [UoV] als Assistenzprofessor bei und hatte Penn State sechs Jahre später nach dem Scheitern seines Versuchs, eine Anstellung zu erlangen, verlassen. Tatsächlich war er Mitglied meines Departements of Environmental Sciences, obwohl wir uns nicht begegnet sind.
Im Jahre 2010 hat der gerade gewählte Generalstaatsanwalt Kenneth Cucinelli aufgrund des Gesetzes FATA (Fraud Against Taxpayer Act, etwa: Gesetz gegen den Betrug des Steuerzahlers) im Rahmen einer zivilrechtliche Untersuchung die E-Mails von Mann angefordert, zusammen mit Arbeitsnotizen und anderen Dokumenten. Die Universität, eine vom Staat unterstützte Institution, hat dieser Forderung unter Hinweis auf die „Freiheit der Wissenschaft“ und ähnlichen Entschuldigungen abgelehnt. Sie haben dafür eine private Anwaltskanzlei beauftragt und bislang eine Million Dollar ausgegeben.
Ich bin ziemlich enttäuscht über die Weigerung meiner Universität, Manns E-Mails an den Generalstaatsanwalt (GA) von Virginia zu übergeben. Diese E-Mails könnten das Mysterium um „Mikes Nature Trick“ aufklären und zurück gehaltene Daten enthüllen. Mir wurde gesagt, dass es keine Probleme seitens der Univ. geben würde, wenn Greenpeace die E-Mails einer skeptischen Fakultät anfordern würde – einschließlich meiner eigenen – und zwar unter dem Gesetz zur freien Information (Freedom of Information Act FOIA). So viel zur „prinzipiellen Verteidigung“ der akademischen Freiheit seitens der Universität.
Der oberste Gerichtshof von Virginia hat AG Cucinellis Forderung inzwischen aufgrund einer technischen Auslegung in der Interpretation des Gesetzes in Virginia eine Absage erteilt. Aber das American Tradition Institute versucht, Manns E-Mails aus der Univ. unter dem FOIA zu extrahieren. Die Chancen dafür stehen gut – vor allem, seit die Universität nicht nur zugegeben hat, dass etwa 12 000 E-Mails existieren (von denen zuvor behauptet worden war, dass sie gelöscht worden seien) – sondern auch, dass sie diese E-Mails an Michael Mann übergeben hat, obwohl er nicht mehr Mitglied der Fakultät ist.

Wie Tom Jackman in der Wash Post am 21. März berichtet:

Der ATI-Fall begann im Stillen im Januar 2011 mit einer FOIA-Anfrage an die UoV nach den E-Mails an und von Mann sowie 39 anderen Personen, die in fünf staatlich geförderten Programmen tätig waren. Sieben Monate später gab die UoV fast 1800 E-Mails frei, sagte aber, dass sie weitere 12 000 E-Mails zurückhalte, die ihrer Ansicht nach nicht öffentlich oder vom FOIA-Gesetz 2.2-3705.4(4) gedeckt seien. Der Fall steht am 16. April zur Verhandlung an in Manassas (in Price William County, Virginia), einem Vorort von Washington Stadt. Von dort wird der Fall wahrscheinlich durch die Instanzen gehen und eindeutig festlegen, wie das FOIA-Gesetz dazu kommt, E-Mails vor einigen zu verstecken und vor anderen zu übergeben. Auch würde es einen internationalen Skandal hervorrufen– wenn Manns E-Mails zeigen, dass er die Daten zur Klimaänderung manipuliert hat, eine Anklage, von der er behauptet bereits freigesprochen zu sein.

Wie Jackman weiter berichtet, hat Mann gesagt, dass sein gemeinsames Interesse mit der UoV in seinen E-Mails bedeutet, dass die E-Mails an ihn übergeben werden können, aber nicht an Klimaskeptiker. Das American Tradition Institute, die konservative Gruppe, die hofft beweisen zu können, dass Klimawissenschaftler wie Mann ihre Daten manipuliert haben, sagt, dass die Universität die E-Mails nicht an eine Person übergeben kann und an eine andere nicht. Indem die Universität die E-Mails an Mann übergeben hat, hat sie alle Ausnahmen, die sie im Rahmen des FOIA anführte, selbst beiseite gewischt. Das sagt jedenfalls der Anwalt des ATI, David Schnare.
Schnare verwies dann auf die folgende Ansicht eines Generalstaatsanwaltes von Virginia aus dem Jahr 1983: "Wenn eine öffentliche Institution irgendeine Aufzeichnung verbreitet hat, „verlieren diese Aufzeichnungen ihren Ausnahmestatus im Rahmen“ des FOIA. Klarer scheint das Gesetz der USA zu sein, wonach die „selektive Auswahl … ein Angriff auf die dem FOIA zugrunde liegenden Ziele und als politische Maßnahme nicht tolerierbar ist“.
Inzwischen hat sich in diesem Fall ein anderer Weg aufgetan. Der kanadische Klimatologe Tim Ball schrieb witzelnd, „Mann sollte nicht bei Penn State, sondern bei einer staatlichen Besserungsanstalt“ sein*. Mann hat Ball daraufhin sofort verklagt. Aber das öffnete bei Mann eine Flanke im Vorspiel zu dem Prozess, einschließlich einer Aussage unter Eid.
Wir werden sehen, wie sich dieser Fall entwickelt. Tim Ball hat viele Möglichkeiten zu seiner Verteidigung. Ich hoffe, dass er sich auf die unterdrückten Daten nach 1978 konzentriert. Es würde passen, wenn Manns eigene Daten den IPCC-Antrieb für AGW zerstören würden.
*unübersetzbares Wortspiel! Original: „Mann should not be at Penn State but in a State Pen[itentiary]”
So oder so, die Wahrheit wird ans Licht kommen. Und wenn das geschieht, werden wir Zeuge eines gewaltigen Erdbebens sein, das die IPCC-Wissenschaftler, aber auch die Politiker in Amerika und Europa sowie die UN umfassen wird. Wollen wir hoffen, dass wir darauf nicht mehr zu lange warten müssen!
S. Fred Singer
S. Fred Singer is professor emeritus at the University of Virginia and director of the Science & Environmental Policy Project.  His specialty is atmospheric and space physics.   An expert in remote sensing and satellites, he served as the founding director of the US Weather Satellite Service and, more recently, as vice chair of the US National Advisory Committee on Oceans & Atmosphere.  He is a senior fellow of the Heartland Institute and the Independent Institute.  In 2007, he founded and chaired NIPCC (Nongovernmental International Panel on Climate Change).  For recent writings, see http://www.americanthinker.com/s_fred_singer/ and also Google Scholar.  With about 2,000 other scientists who participated in the Intergovernmental Panel on Climate Change, including Michael Mann, he jointly received the Nobel Peace Prize in 2007.
Link: http://www.americanthinker.com/2012/04/climategate_heads_to_court.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Hinweis des Übersetzers: Am Ende folgt eine ausführliche Biographie von S. Fred Singer. Weil diese aber schon in früheren, für EIKE übersetzten Artikeln erschienen ist, wird sie hier aus Zeitgründen nicht mit übersetzt.




Nuklearer Abfall hat neue gute Freunde

Bild rechts: Dewan, Massie und Lester von Transatomic Power.
Hier ist das Lockmittel: Der Waste-Annihilating Molten Salt Reactor (WAMSR) kann hoch radioaktiven Abfall aus konventionellen Uranreaktoren in Elektrizität mit einem Wert von 7,1 Trillionen Dollar pro Jahr umwandeln. Hier folgt, wie sich das auszahlt: Unter voller Auslastung können die WAMSR-Reaktoren die bestehenden Lagerstätten nuklearen Abfalls nutzen, um den Strombedarf der Welt in ausreichender Menge bis zum Jahr 2083 zu gewährleisten.
Das WAMSR-Design ist ein kompakter modularer 200 MW-Reaktor mit geschmolzenem Salz, der ökonomisch an einer zentralen Stelle betrieben und der per Bahn zum Reaktorstandort transportiert werden kann.

WAMSR-Reaktor, schematisches Diagramm. Zur Vergrößerung ins Bild klicken.
Frau Dewan, die leitende Direktorin des Vorhabens, sprach vorige Woche mit Walter Frick bei BostInno. Zitat unter Hinweis darauf, dass die meisten Ingenieure an Akademien gehen oder für ein nationales Laboratorium arbeiten: „wir haben versucht, uns darüber klar zu werden, was wir nach unserer Promotion tun wollen. Wir wollten etwas Besonderes im Nuklearbereich machen, und uns wurde klar, dass der einzige Weg dorthin darin bestand, etwas ganz Neues zu beginnen.“
Das sind tapfere junge Ingenieure. Sich mit Kernreaktoren zu diesem Zeitpunkt zu befassen ist kein leuchtendes Feld von Kapital und Anforderung – eher das Gegenteil. Erwähnt man Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima während der letzten Jahrzehnte, und schaut man auf den Berg meist völlig falscher Berichterstattung in den Medien, ergibt sich eine sehr ärmliche Perspektive. Fügt man die zynische nationale Demütigung der Ernennung und der Aktivitäten des gegenwärtigen Vorsitzenden der Nuclear Regulatory Commission NRC hinzu sowie deren 7000 Arbeitsstunden, bevor die Vogtle-Reaktoren Nr. 3 und 4 der Southern Company genehmigt worden sind, zeichnen sich sehr düstere politische Aussichten in den USA ab. Und doch…
Die NRC bietet seit dem Jahr 1978 Lizenzen an. Außerdem ist es um die Umwelt außerhalb der USA in vielen Fällen besser bestellt.
Frau Dewan kann uns mit Perspektiven und Optimismus ermuntern. Sie erkennt, wie viel mehr Platz es für Innovationen in der Nuklearindustrie immer noch gibt. „Da gibt es noch so viel, was man aufbauen kann“, sagt sie. „Es ist, als ob wir unbekanntes Territorium betreten“.
Ein WAMSR kann durch nuklearen Abfall betrieben werden, weil eine radikal andere Technik angewendet wird als in konventionellen Kraftwerken. Anstelle fester, mit Pellets gefüllter Brennstäbe wird der nukleare Abfall in einem WAMSR in Flüssigsalz aufgelöst. Die Lösung des Treibstoffs in einer Flüssigkeit erlaubt es, sie länger im Reaktor zu halten und folglich mehr Energie zu erzeugen. Konventionelle Kernkraftwerke können lediglich etwa 3% der potentiellen Spaltungsenergie einer gegebenen Menge Uran erzeugen, bevor es aus dem Reaktor entfernt werden muss. Ein WAMSR verspricht, 98% der verbleibenden Energie zu nutzen.
Das WAMSR-Design ist ein kompakter modularer 200 MW-Reaktor mit geschmolzenem Salz, der ökonomisch an einer zentralen Stelle betrieben und per Bahn zum Reaktorstandort transportiert werden kann. Die Energieversorger können die Profite des ersten installierten Reaktors für den Bau zusätzlicher Einheiten nutzen.
Ein WAMSR-Design nutzt die Physik um sicherzustellen, dass der Reaktor immer passiv sicher ist – nicht wie bei einem konventionellen Reaktor, der von den Aktivitäten des Operators abhängig ist sowie von äußerer Elektrizität und aktiven Sicherheitssystemen, um Schäden bei Unfällen zu verhindern.
Und für Umweltaktivisten: Ein WAMSR-Reaktor reduziert die Halbwertszeit des radioaktiven Abfalls auf Hunderte von Jahren – von Hunderttausenden von Jahren. Daher ist auch die Notwendigkeit dauerhafter Endlagerstätten wie z. B. Yucca Mountain deutlich geringer.
Der Gebrauch existierenden Abfalls ist eine neue Plattform für Anhänger von Minireaktoren einschließlich jener von Babcock und Wilcox, Hyperion und General Fusion. Es sieht so aus, als ob dies dem von Gates/Myhrvold geführten TerraPower-Projekt ähnelt.
Die drei MIT-Studenten erscheinen viel stärker aus einer Physikalischen Perspektive. Die Frage, die sich jetzt erheben wird, lautet: können sie dem intellektuellen Eigentumsanspruch widerstehen, wenn sie von der Ex-Microsoft-Mannschaft bemerkt werden, die das TerraPower-Projekt steuert? Jawohl, die Leute, die mit Windows ME und Vista nach Ihrem Geld trachten, spielen mit der Kernkraft. Wir können sicher sein, dass sie nach Wegen suchen, dem neuen Team mit urheberrechtlichen Gründen Schwierigkeiten zu machen.
Frau Dewan glaubt, dass der Reaktormarkt reif ist für einen Umbruch. „Verglichen mit anderen Anfängen, besonders in der Computerbranche, erfordert dies definitiv mehr Infrastruktur“, gibt sie zu. „Fukushima hat das Sicherheitsproblem älterer konventioneller Kernkraftwerke viel stärker in den Mittelpunkt gerückt“, sagt sie. „Ich denke, dass Fukushima die Industrie in Richtung neuer, innovativer und sichererer Designs schieben wird“.
Jeder sollte sich überlegen, dass wir genau an dem Punkt stehen, jenseits dessen man den Abfall verwertet anstatt ihn zu verschwenden. Es ist Zeit, sich wieder an die Arbeit zu machen, und diese beiden haben ein Konzept, das sich lohnt weiter geführt zu werden.
Link: http://newenergyandfuel.com/http:/newenergyandfuel/com/2012/04/03/nuclear-waste-has-new-best-friends/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Hinweis: Im Original findet sich am Ende des Artikels ein Video, in dem die drei Autoren das hier Geschriebene erklären.