Englischer Europa-Abgeordneter spricht Klartext

Was in der EU geschieht – in England und Schottland noch schlimmer wegen zusätzlicher Kosten.

Die De-Industrialisierung Europas

von Roger Helmer

Wir könnten auch in den Flughäfen ein Schild aufhängen: „Wegen Geschäftsaufgabe geschlossen“.

 

Der Schuldige: EU-Umwelt-Kommissar Janez Potocnik.

Während die führenden europäischen Politiker über den Vorrang für Wachstum und Arbeitsplätze schwafeln, haben wir eine Klimarettungspolitik, die die Energiekosten massiv erhöht und ganze Industrien, Firmen, Arbeitsplätze und Investitionen aus der EU hinausteibt. Im Namen des Umweltschutzes zwingen wir sie ins Ausland, in Rechtsräume mit geringeren Umweltstandards.

Das betrifft ein ganzes Spektrum von energieintensiven Industrien: Metall, Stahl und Aluminium, Zement, Chemie, Glas, Papier und Holz. Wir sprechen von einer „Neuausrichtung der Wirtschaft in der Produktion“ und mit dem nächsten Atemzug schlagen wir „einen Basispreis für Kohlenstoff“ vor. Dann wundern wir uns, warum die Industrie im Abendrot verschwindet.

Ich habe jahrelang darüber geschrieben, aber so richtig deutlich wurde es mir gestern abend bei EUROFER anläßlich einer Abendveranstaltung in Brüssel. EUROFER ist der europäische Verband der Stahlproduzenten. Normalerweise folgen auf die Reden/Informationen/Darstellungen bei derartigen Veranstaltungen rege Diskussionen und Zwischenfragen aus dem Auditorium.  Diesmal wandte sich die Aufmerksamkeit nach den paar Ansprachen dem Abendessen zu, keine Debatte mehr. Meine sorgfältig vorbereitete Frage blieb ungefragt, deshalb möchte ich sie nun hier stellen.:

„Herr Vorsitzender, der Sprecher der Kommission hat richtigerweise gesagt, dass es die EU derzeit mit einer Wachstumskrise zu tun hat, niedriger Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, dazu hoher Arbeitslosigkeit. Und dies am Ende des Jahrzehnts des Lissabon-Prozesses, wo mit Überheblichkeit gehofft worden war, in Europa die ‚wettbewerbsfähigste wissensbasierte Wirtschaft der Welt zu schaffen‘. Bedeutet dieses massive Versagen nicht, dass da etwas grundlegend falsch ist im EU-Modell der ökonomischen Integration, ganz so, wie die derzeitige EURO-Krise bedeutet, dass da etwas grundlegend daneben geht in der Architektur der Einheitswährung?

Stimmt es ewa nicht, dass unsere Klimaschutzpolitik die Kosten erhöht und energieintensive Industrien wie die Stahlindustrie aus Europa vertreibt?“

Es bedurfte doch nur einer übertriebenen Regulierung und Besteuerung, um die EU zu einer unattraktiven Geschäftsregion zu machen. Zusätzlich haben in der jetzigen Rezession die westlichen Wirtschaften noch einen Klotz am Bein namens „SCHULDEN”. Und bei diesem dreifachem Pech haben wir in der EU uns vorsätzlich und freiwillig einen neuen Klotz ans andere Bein gebunden: Der heißt ‚Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel'“.

Über „Führungsrollen“ wird in der EU sehr gerne gesprochen, in der Klimapolitik und wo sonst auch immer. Man merkt leider nicht, dass niemand sonst mitmacht. Der Klima-Alarmismus findet in der übrigen Welt keine Sympathie. Obama hat den Zertifikatehandel über Bord geworfen – und seine Kritiker von den Linksgrünen beschuldigen ihn, das Interesse an der Umwelt gänzlich verloren zu haben.
Wir hören, dass China in der Entwicklung Grüner Technologie führend wäre, aber dennoch bauen die Chinesen wöchentlich ein neues Kohlekraftwerk, während ihre Solarplatinen-Fabriken wegen Nachfragemangel pleite gehen.

Es bringt keinen Vorteil, der erste Lemming zu sein, der über die Klippe stürzt, aber das ist genau die Position, in der sich die EU befindet.

Ich sprach von „Rechtsräumen mit geringeren Umweltstandards“. Gestern abend wurde das mit einer Zahl belegt. Ein höherer EUROFER-Offizieller sagte mir, dass in Europa die Produktion einer Tonne Stahl mit ein-einhalb Tonnen CO2-Emissionen verbunden ist. Die Herstellung der gleichen Tonne Stahl in China setzt vier Tonnen CO2 frei. Mehr als das Doppelte.

Halten wir uns ganz klar vor Augen: Wir haben eine Politik, die Wachstum, Arbeitsplätze, Investitionen und Wohlstand zerstört und gleichzeitig möglicherweise die Emissionen verdoppelt. Das ist, wie so vieles in der EU, eine Politik, bei der man nur verlieren kann.

Ich habe oft erlebt, dass einzelne Sprecher ihre privaten Zweifel aussprechen, während Organisationen und Firmen ständig Kniefälle vor der herrschenden Klima-Lehre machen. Das war gestern Abend nicht anders. Die konventionelle Sicht wird aber allmählich von innen ausgehöhlt: die Skeptiker sind auf dem Wege, die Hirne und Herzen zu gewinnen.

Mein EUROFER-Gesprächspartner (dessen Namen ich aus verständlichen Gründen nicht nenne) sagte: „Wir bei EUROFER sind zum Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet. Aber ich persönlich halte das für Unfug“.

Da haben wir es. Wir de-industrialisieren Europa im Namen des Klimawandels, einer bizarren, kollektiven Wahnidee, die so wieder vergehen wird, wie sie sich verbreitet hat.

Dieser Artikel erschien zuerst auf ConservativeHome und bei Roger Helmer.

Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




Kältewelle- Regierung baut vor; wie offizielle Stellen mit Blackout umgehen sollen!

Der überstürzte Atomausstieg könnte in diesen Tagen dramatische Folgen haben: Wegen der anhaltenden Kälte rechnet die Bundesregierung mit Stromausfällen und Industrie-Abschaltungen (Fachbegriff: Lastabwurf). Das geht aus einem internen Rundschreiben des Bundesumweltministeriums hervor, das BILD vorliegt.

O-Ton: „In der laufenden Woche ist es extrem kalt, die Nachfrage nach Strom daher voraussichtlich höher und das Risiko von Netzproblemen größer als in den vergangenen Monaten.“…

…Die erneuerbaren Energien tragen laut dem Rundschreiben ausdrücklich keine Schuld an möglichen Stromausfällen.

….Besonders brisant: Die Bundesregierung hat mögliche Abschaltungen und Stromausfälle bei den Beschlüssen zum Atomausstieg sogar eingeplant: „Das Risiko eines vorübergehenden Blackouts war den politischen Entscheidungsträgern bei den post-Fukushima Beschlüssen zur Energiewende bekannt.“

Den ganzen Beitrag von Ralf Schuler sehen Sie  hier

Anmerkung der Redaktion:

Da muss Umweltminister Röttgen, bekannt als technisch versierter Kima- und Energiefachmann natürlich flankierend eingreifen. Im Tagesspiegel lässt er verlautbaren:

"Erneuerbare Energien schaffen Versorgungssicherheit"

"Gerade in diesen extrem kalten Tagen zeigt sich, dass die erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit und Stabilität schaffen. Der Ausbau von Wind und Solar zahlt sich aus

Währenddessen baut RWE noch mehr Jobs ab und BDI Präsident Keitel warnt vor weiteren Jobverlusten 




Ein Termin bei der Kanzlerin?

Thorium als Energiequelle

Vorschlag: Die Bundesregierung soll ein ambitioniertes Programm zur Entwicklung und Realisierung des Thorium-Flüssigsalzreaktors auflegen.

Nein, ich möchte hier nicht den Anstoß für die Fortsetzung einer ideologiebasierten Energiedebatte liefern, die von beiden Seiten voller Fanatismus und Bitterkeit geführt wird. Wollen wir denn nicht alle dasselbe? Eine bessere Zukunft für uns und unsere Kinder? Wenn wir uns doch in diesem Ziel einig sind, ist es dann nicht möglich, Gräben zu überwinden und die klügsten unserer jeweiligen Ideen miteinander zu verbinden, statt Gegensätze zu betonen und sich gegenseitig zu neutralisieren?

Auch und gerade als Befürworter der Kernenergie bin ich zu Einsicht in der Lage. Uran 235, der Stoff, den unsere gegenwärtigen Reaktoren zur Energiegewinnung einsetzen, ist selten. Ihn nutzen zu wollen, bedarf einer Technologie, die entlang der gesamten Kette, vom Bergbau über die Anreicherung bis hin zur Verwendung im Kraftwerk und der anschließenden Behandlung der Abfälle, Risiken beinhaltet, die viele Menschen zu tragen nicht mehr bereit sind. Angesichts der Störfälle in Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima ist auch mir deutlich geworden, wie aus Risiken reale Gefahren werden können, seien Wahrscheinlichkeiten auch noch so gering. Aber hören wir denn auf, Häuser zu bauen, wenn mal eines einstürzt? Schaffen wir Schiffe ab, wenn eines versinkt? Demontieren wir unser Schienennetz, wenn ein Zug entgleist? Verzichten wir auf Wasserkraft, wenn ein Damm bricht?

Nein, das tun wir nicht. So zu handeln, würde den meisten Menschen irrational und hysterisch erscheinen. Stattdessen versuchen wir, aus Unglücken zu lernen und unsere Technologie weiter zu verbessern, sie sicherer, effizienter und effektiver zu gestalten. Sind wir selbstbewußt, sind wir fähig und kompetent genug, uns dieser Herausforderung auch auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie zu stellen?

Es gibt ein Element, das sehr viel häufiger zu finden ist, als Uran 235. Es handelt sich um das Schwermetall Thorium. Und es gibt eine Maschine, mit der die diesem Element innewohnenden Energien freigesetzt und verwendet werden können. Es handelt sich um den Thorium-Flüssigsalzreaktor, im englischen Sprachraum auch als “LFTR” (Liquid Fluoride Thorium Reactor) oder eingängig als Lifter bezeichnet.

Der Vorteil dieser Maschine besteht dabei nicht darin, die mit unseren gegenwärtigen Leichtwasserreaktoren verbundenen Risiken noch weiter zu minimieren. Mit dem Lifter wären diese Risiken vielmehr grundsätzlich ausgeschlossen. Er stellt eine völlig andere Technologie, ein völlig anderes Konzept dar. Eine Kernschmelze ist nicht möglich, denn der Kern ist bereits geschmolzen. Kühlsysteme, deren Ausfall gefährlich sein könnte, gibt es nicht mehr. Der Lifter reguliert seine Temperatur selbst. Er basiert auf dem Konzept der passiven Sicherheit, sollte (wie im Falle Fukushima) jegliche Energieversorgung des Kraftwerkes unterbrochen sein, nimmt er von selbst einen sicheren Betriebszustand ein. Isotope, die man zum Bau von Kernwaffen verwenden könnte, entstehen im Thorium-Brennstoffkreislauf nicht. Es fehlen ebenso die langlebigen und toxischen Transurane, die bei herkömmlichen Reaktoren das Problem der Endlagerung aufwerfen.

Ein Lifter ist weit mehr als nur eine thermodynamische Maschine zur Stromproduktion. Er ist eine chemische Fabrik, seine Gestaltung ist auf die optimale Handhabung der beteiligten Stoffe ausgerichtet. Dies begründet letztlich nicht nur seine Sicherheitsvorteile, dies ermöglicht auch die Gewinnung vieler nützlicher Stoffe auf einfache Weise während des Betriebs, von seltenen Erden wie Neodym bis hin zu Isotopen für die Nuklearmedizin. Darüber hinaus stellt er eine ideale Quelle für Prozesswärme in der industriellen Produktion dar.

Das einzige Problem: Er produziert Energie durch die Freisetzung der Kernbindungskräfte mittels einer Kernspaltung. Und dieser Ansatz ist nun nicht nur in Deutschland verboten, sondern für viele Mitbürger scheinbar grundsätzlich nicht tragbar. Darf oder kann man aber ein Naturgesetz verbieten, ist es klug, gegen ein natürliches Prinzip zu demonstrieren?

Ich kann die politische Entscheidung zum Ausstieg aus der Kernenergie als eine Reaktion auf die Stimmung in der Bevölkerung verstehen. Ich kann auch verstehen, wenn viele Menschen angesichts der Geschehnisse in Tschernobyl und Fukushima der Kernkraft skeptisch, ja sogar ängstlich gegenüberstehen. Man sollte sich aber darüber im klaren sein: Was man auch immer als Argument gegen Kernkraftwerke in die Diskussion einbringt, ist in Wahrheit nur ein Argument gegen eine bestimmte technische Umsetzung und nicht gegen die Kernkraft insgesamt. Es gibt tausende Möglichkeiten, die Kernbindungskräfte in Kraftwerken zu nutzen, man sollte Leichtwasserreaktoren nicht für eine gesamte Technologie haftbar machen.

Masse und Energie sind einander äquivalent. Daraus kann man nicht aussteigen.

Der Lifter ist keine Phantasie. Er wurde bereits gebaut und war als Versuchsanlage am Oak Ridge National Laboratory in den USA von 1965 bis 1969 in Betrieb. Die Technologie ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten, zumindest in Deutschland. Weltweit hingegen formieren sich Netzwerke aus Wissenschaftlern und Ingenieuren, aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um die Wiederaufnahme der damaligen Entwicklungstätigkeiten zu forcieren. Zu nennen sind die Thorium Energy Alliance, dieInternational Thorium Energy Organization und die Weinberg Foundation. Anfang 2011 hat China angekündigt, innerhalb der nächsten 5 Jahre einen Demonstrationsreaktor zu bauen und binnen 20 Jahren den Lifter kommerziell einzusetzen. Man sieht dies als eines von vier Projekten zur Gewinnung einer strategischen Führungsrolle in Wissenschaft und Wirtschaft in bedeutenden Zukunftstechnologien.

Stellen wir uns in Deutschland dieser Herausforderung? Wir, die wir doch eigentlich die Maschinen entwickeln und bauen möchten, die die Welt in Zukunft mit Energie versorgen? Energie, die sauber und ohne die heute debattierten Risiken produziert wird? Man kann an den Klimawandel glauben oder nicht – der Lifter wird ganz unabhängig davon keine Naturräume bedrohen, wie Wind- und Solarkraftwerke oder wie der Anbau von Energiepflanzen, und er wird kein Kohlendioxid freisetzen.

Wenn die Frage gestellt wird, wovon wir in Zukunft in Deutschland leben wollen, dann kann die Antwort nur unsere Innovationskraft sein. Die Kernkraftgegner mögen im Moment triumphieren, aber die Freiheit, durch Demonstrationen politische Entscheidungen zu erzwingen ist auch verbunden mit der Verantwortung, die man dann für diese Entscheidung zu übernehmen hat. Ist es verantwortlich gedacht, sich wegen eines Störfalles in einem bestimmten Reaktortyp gleich ganz  von einem zukünftigen Wachstumsmarkt zu verabschieden? In einer auf Wissen und Kompetenz in Hoch- und Spitzentechnologien angewiesenen Gesellschaft?

Ich kann auch als Befürworter der Kernenergie der Entscheidung zum Ausstieg etwas abgewinnen. Wenn wir den Leichtwasserreaktor durch etwas Besseres ersetzen. Das uns mehr Möglichkeiten für eine sichere, saubere und verlässliche Energieversorgung bietet – und nicht weniger. In diesem Sinne bitte ich Sie alle um Zustimmung zu meinem Vorschlag. Ich würde mich freuen, könnten einige Kernkraftgegner über ihren Schatten springen und damit ein Zeichen dafür setzen, ideologische Ignoranz nicht als den Weg in die Zukunft anzusehen. Fortschritt kann auch eine Brücke sein, er kann Gräben überwinden, weil er scheinbar wichtige Fragen irrelevant macht. Der Lifter ist in diesem Sinne nicht Sieg oder Niederlage für die ein oder andere Meinung, sondern ein Gewinn für uns alle.

—–

Nach der Reduzierung auf die durch den Zukunftsidalog vorgeschriebenen 1.500 Zeichen wurde dann das hier daraus:

Die Bundesregierung soll ein Programm zur Entwicklung und Realisierung des Thorium-Flüssigsalzreaktors auflegen.

Mit dem LFTR (Liquid Fluoride Thorium Reactor, eingängig “Lifter”) wären die Risiken herkömmlicher Kernkraftwerke ausgeschlossen. Er basiert auf einem anderen Konzept. Eine Kernschmelze ist nicht möglich, Kühlsysteme, deren Ausfall gefährlich sein könnte, gibt es nicht mehr. Sollte jegliche Energieversorgung des Kraftwerkes unterbrochen sein, nimmt der Lifter von selbst einen sicheren Betriebszustand ein. Isotope für den Bau von Kernwaffen entstehen im Thorium-Brennstoffkreislauf nicht. Es fehlen auch langlebige und toxische Transurane, die bei herkömmlichen Reaktoren das Problem der Endlagerung aufwerfen.

Der Lifter ist nicht nur eine thermodynamische Maschine zur Stromproduktion. Er ist eine chemische Fabrik, sein Design ist auf die optimale Handhabung der beteiligten Stoffe ausgerichtet. Dies ermöglicht die Gewinnung vieler nützlicher Stoffe während des Betriebs, von seltenen Erden wie Neodym bis hin zu Isotopen für die Nuklearmedizin. Darüber hinaus wäre er eine Quelle für Prozesswärme in der industriellen Produktion.

Deutschland wird auch in Zukunft nur von seiner Innovationskraft leben können. In den USA, in GB und in China ist man bestrebt, die Arbeiten der 1960er Jahre, in denen der Lifter bereits prototypisch realisiert wurde, wiederaufzunehmen und ihn zur Marktreife zu führen. Wir dürfen uns aus diesem Zukunftsmarkt nicht verabschieden.

Ich denke, wir sollten uns in den Zukunftsdialog einbringen. Wenn denn die Kanzlerin wissen will, welche Fragestellungen und Themen die Menschen bewegen, dürfen wir nicht fehlen. Im Gegensatz zum Bürgerdialog des BMBF zur Energiewende, der nicht nur mich frustriert hat, sind hier alle Themen erlaubt. Betreut wird die Internetseite auch nicht von einem privaten, dem rotgrünen Spektrum zuzuordnenden Dienstleister, sondern vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung selbst. Und das allerbeste: Man kann nicht mit “Nein” stimmen, sondern nur mit “Ja”.

Ich bitte daher um die Stimmen der Leser von Science Skeptical (ein paar unterstützende Kommentare wären natürlich auch hilfreich). Und um die Weiterverbreitung dieses Aufrufes in allen möglichen anderen Blogs. Kann ich es unter die besten zehn schaffen? Wahrscheinlich nicht, wenn man sich anschaut, wie beliebt die Debatten über das bedingungslose Grundeinkommen und die Legalisierung von Cannabis sind (beides Ideen, die mir durchaus sympathisch sind, das möchte ich einräumen). Aber man kann solche Plattformen auch nutzen, um Ideen bekannt zu machen und weiter zu verbreiten. Schaffen wir 1.000 Unterstützer bis zum 15. April? Diese tausend erzählen es vielleicht herum und bald werden es mehr.

An dieser Stelle möchte ich auch auf meinen Artikel in der letzten Ausgabe der NovoArgumente hinweisen, der nun auch online gelesen und diskutiert werden kann. Leider ist der Text immer noch zweimal vorhanden, einmal hier (im Blog) und einmal hier(im Archiv, mit schon eingegangenen Kommentaren). Was die Novo-Redaktion da treibt, ist mir ein Rätsel.

Es gibit im Zukunftsdialog natürlich auch weitere Vorschläge, die die Haltung von Science Skeptical aufgreifen. Einige Beispiele:

Auch diese Beiträge verdienen unsere Unterstützung. Weitere Fundstücke können im Kommentarbereich ergänzt werden.

Dr. Peter Heller, übernommen von Science Sceptical




Endlich klar: Woran der menschgemachte Kimawandel alles schuld ist!

Eine vollständige List von Dingen die durch globale Erwärmung verursacht werden.

Apologies for a temporary delay in updating the dead link list

Afghan poppies destroyedAfrican holocaustaged deathspoppies more potent,

Sehen Sie hier dazu das ultimative CO2 Theaterstück zum Klimawandel aus der Domstadt Aachen

Zitat aus der Vorankündigung:

Die beiden Schauspieler des Theater Aachen, Philipp Manuel Rothkopf und Julia Brettschneider, haben sich dem einjährigen Selbstversuch verschrieben, ihren persönlichen CO2-Ausstoß von über 10 Tonnen pro Jahr auf ein Minimum zu reduzieren. Das Theaterstück „Ein Jahr für die Ewigkeit“ ist das Ergebnis von Improvisationen über diesen Selbstversuch.

Africa devastated,  Africa in conflict, African aid threatened,  aggressive weedsAir France crashair pocketsair pressure changes,  airport farewells virtualairport malariaAgulhas currentAlaskan towns slowly destroyedAl Qaeda and Taliban Being Helpedallergy increaseallergy season longeralligators in the ThamesAlps meltingAmazon a desertAmerican dream end,  amphibians breeding earlier (or not),  anaphylactic reactions to bee stings,  ancient forests dramatically changedanimals head for the hills, animals shrink,  Antarctic grass flourishesAntarctic ice growsAntarctic ice shrinksAntarctic sea life at risk,   anxiety treatmentalgal bloomsarchaeological sites threatened, Arctic bogs meltArctic in bloomArctic ice freeArctic ice melt fasterArctic lakes disappear,  Arctic tundra lost, Arctic warming (not), a rose by any other name smells of nothing, asteroid strike riskasthmaAtlantic less saltyAtlantic more salty,   atmospheric circulation modifiedattack of the killer jellyfishavalanches reducedavalanches increased,  Baghdad snowBahrain under water,  bananas growbarbarisationbats decline beer and bread prices to soarbeer better,  beer worsebeetle infestationbet for $10,000big melt faster, billion dollar research projectsbillion homelessbillions face riskbillions of deaths,  bird loss acceleratingbird populations dyingbird strikesbird visitors dropbirds confusedbirds decline (Wales)birds driven northbirds face longer migrationsbirds on long migrations threatened,  birds return earlybirds shrink(Aus)birds shrink (USA)bittern boom endsblackbirds stop singingblackbirds threatenedBlack Hawk down,  blizzardsblood contaminatedblue mussels returnborders redrawn,  bluetonguebrains shrinkbridge collapse (Minneapolis), Britain one big cityBritain SiberianBritain’s bananasBritish monsoon,  brothels strugglebrown Irelandbubonic plague,  Buddhist temple threatened,  building collapsebuilding season extensionbushfires,   butterflies move northbutterflies reelingbutterfly savedcarbon crimescaribou decline,camel deaths,  cancercancer deaths in England, cannibalism,  cataractscaterpillar biomass shift, cave paintings threatened,  childhood insomnia, children’s mental healthchocolate shortageCholeracircumcision in declinecirrus disappearancecivil unrestcloud increase,  clownfish get lostcoast beauty spots lostcockroach migration, cod go south,  coffee threatenedcoffee berry borercoffee berry disease, cold climate creatures survive,  cold spellscold spells (Australia)colder waters  (Long Island)cold wave (India)cold weather (world)cold winterscomputer modelsconferencesconflictconflict with Russia,  consumers foot the billcoral bleaching, coral fish suffercoral reefs dyingcoral reefs grow, coral reefs shrinkcoral reefs twilight cost of trillionscougar attackscrabgrass menace cradle of civilisation threatenedcreatures move uphill, crime increasecrocodile sex, crocodiles driven from watercrops devastatedcrop failures increasecross-breedingcrumbling roads, buildings and sewage systemscryptococcal diseasecurriculum change,  cyclones (Australia),   damselflies forced back to UKdanger to kid’s healthDarfurDartford Warbler plague,  daylight increase, deadly virus outbreaksdeath rate increase (US)death rate dropdeaths to reach 6 million, decades of progress at riskDengue hemorrhagic feverdepressiondesert advance,  desert retreat,  destruction of the environment,  dig sites threatened,  disastersdiseases move northdiving reefs closeddog disease,  dozen deadly diseases – or notdrought,    ducks and geese declinedust bowl in the corn beltdust doubles,  earlier pollen season,  Earth axis tiltEarth biodiversity crisisEarth crumblingEarth dyingEarth even hotterEarth light dimmingEarth lopsided, Earth meltingEarth morbid feverEarth on fast trackEarth past point of no returnEarth slowing down,  Earth spins faster, Earth to explode, earth upside down,  earthquakesearthquakes reduxEl Niño intensification, end of the world as we know iterosionemerging infectionsencephalitis, English villages lostequality threatenedEurope simultaneously baking and freezing,  eutrophicationexpansion of university climate groupsextinctions (apeshumancivilisation, koalaslizards logicInuitsmallest butterflycod,  penguinspikaspolar bears,   possums,  walrus,  tigerstoadsturtlespandas,  penguinsplantsladybirdsrhinocerossalmontrout,  wild flowerswoodlice,  a million specieshalf of all animal and plant speciesmountain species,  not polar bearsbarrier reefleachessalamanderstropical insectsflowersexperts muzzledextreme changes to Californiafading fall foliage,  famine, farmers benefitfarmers go underfarm output boostfarming soil decline,  fashion disasterfeverfigurehead sackedfir cone bonanzafires fanned in Nepalfish biggerfish catches dropfish downsize,   fish deaf,  fish feminisedfish get lostfish head northfish lopsidedfish shrinking,  fish stocks at riskfish stocks declinefive million illnessesflesh eating diseaseflies on Everest,  flood patterns 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immigrationillness and deathinclement weatherIndia drowninginfrastructure failure (Canada)indigestionindustry threatenedinfectious diseases,  inflation in China, insect explosion, insect invasioninsurance premium risesInuit displacementInuit poisonedInuit suing,invasion of alien worms, invasion of Antarctic aliens,  invasion of Asian carpinvasion of cane toadsinvasion of caterpillars,  invasion of cats,  invasion of crabgrassinvasion of heronsinvasion of jellyfishinvasion of king crabsinvasion of lampreysinvasion of midgesinvasion of pine beetlesinvasion of rats (China)invasion of slugs island disappears,islands sinkingItaly robbed of pastaitchier poison ivyJapan’s cherry blossom threatened,  jellyfish explosionjets fall from sky,  Kew Gardens taxedkidney stoneskiller cornflakes,killing uskitten boomkoalas leaves inediblekoalas under threatkrill decline lake emptieslake shrinking and growinglandslideslandslides of ice at 140 mphlarge trees decline,lawsuits increaselawsuit 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research neededmortality increased, mosquitoes adaptingmountain (Everest) shrinking,  mountaineers fears,  mountains break upmountains green and flowering,  mountains tallermortality lowerMubarak fallmurder rate increase,  musk ox declineMyanmar cyclonenarwhals at risknarwhals suffocateNational Parks damagedNational security implicationsnative wildlife overwhelmednatural disasters  quadrupleneurological diseases,  new islandsnext ice ageNFL threatenedNile delta damagednoctilucent cloudsno effect in IndiaNorthwest Passage openednuclear plants bloomoaks dying,  oaks move north,  oblivionocean acidificationocean acidification fasterocean dead spots,ocean dead zones unleashedocean deserts expandocean salt extremesocean oxygen crisis,  ocean waves speed up,  Olympic Games to endopera house to be destroyedoutdoor hockey threatened,   owls turn brownoxygen depletion zonesoyster herpesozone repair slowed, ozone rise,  penguin chicks frozen, penguin chicks smallerpenguins in the dark,penguin 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executionswolverine declinewolverines vanishwolves eat more moosewolves eat less, women cheat on vacationworkers laid offWorld at warWorld War 4World bankruptcyWorld-famous places threatenedWorld in crisisWorld in flamesYellow feverzebra mussel threat,zoonotic diseases.

and all on 0.006 deg C per year! 

Quelle: http://www.numberwatch.co.uk/warmlist.htm

Michael Limburg EIKE; mit Dank an unsern findigen Leser (leider in der Kommentarmenge verschwunden)

Siehe auch pdf Anlage: Offener Brief von NABU, Greenpeace & Cie an die Klimakanzlerin Merkel mit der Forderung das EEG nicht anzutasten.

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Vergessen Sie die globale Erwärmung – Solar- Zyklus Nr. 25 ist es, um den wir uns Sorgen machen müssen!

Die Graphik (aus dem Artikel in der Daily Mail) kommt einem bekannt vor:

Aus dem Artikel:

Einem vor einer Woche veröffentlichten Bericht des Met Office zufolge besteht eine Chance von 92%, dass sowohl der Zyklus 25 als auch die darauf folgenden Zyklen genauso schwach oder schwächer sein werden als das ‚Dalton Minimum‘ von 1790 bis 1830. Während dieser nach dem Meteorologen John Dalton benannten Epoche fielen die mittleren Temperaturen in manchen Gebieten Europas um 2°C.

Mancher wird sich daran erinnern, dass diese Story am 25. Januar auf WUWT erschienen ist, und zwar via David Archibald:  First Estimate of Solar Cycle 25 Amplitude – may be the smallest in over 300 years. Der präsentierte Graph passt fast exakt dazu.

Dann schrieb er:

Unter Verwendung der Abschätzung von Livingston und Penn zum Solarzyklus 25 sieht die Projektion des Zyklus’ 25 so aus:

Und, ja, das bedeutet das Ende der Modernen Warmzeit.

In der Daily Mail heißt es auch:

Die Daten wurden vorige Woche ohne großes Getöse vom Met Office und der University of East Anglia Climatic Research Unit veröffentlicht und basieren auf über 30 000 Messstationen. Sie bestätigen, dass der Aufwärtstrend der Temperatur auf der Welt 1997 zu Ende ging.

Das stimmt im Wesentlichen, wie man dieser Graphik aus Daten von HadCRUT3 entnehmen kann (erschienen auf woodfortrees.org).

http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:1997/plot/hadcrut3vgl/from:1997/trend

Natürlich kann der Graph an den Endpunkten sehr empfindlich sein, und es gibt einen leichten Anstieg darin, aber es gibt auch keinen Hinweis auf größere Spitzen als 1997/98, als es zu einem Super El Niño-Ereignis gekommen war. Der El Niño von 2010 kam nicht daran heran.

Fügt man die Daten aus dem Jahr 2012 hinzu, habe ich den Verdacht, dass die Trendlinie abwärts gehen würde, wie der Trend der letzten zehn Jahre:

http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/from:2001/plot/hadcrut3vgl/from:2001/trend

In der Daily Mail heißt es weiter:

Allerdings ist es auch möglich, dass der neue Abschwung der Sonnenenergie so tief sein könnte wie das ‚Maunder-Minimum‘ (benannt nach dem Astronom Edward Maunder) zwischen 1645 und 1715 in der kältesten Zeit der ‚Kleinen Eiszeit‘, als man auf der Themse Frostmärkte abgehalten hatte und die Kanäle in Holland fest gefroren waren.

Und doch behauptet das Met Office in dieser Studie, dass die Konsequenzen vernachlässigbar seien – weil der Einfluss der Sonne viel geringer ist als der des anthropogenen CO2. Obwohl der Output der Sonne wahrscheinlich bis 2100 zurückgehen wird, ‚würde dies höchstens eine Reduktion der globalen Temperatur um 0,08°C bewirken. Peter Scott, einer der Autoren, sagt: „unser Ergebnis legt eine Reduktion der Sonnenaktivität auf ein Niveau nahe, das es seit Hunderten von Jahren nicht gegeben hatte, und dies würde nicht ausreichen, den dominanten Einfluss von Treibhausgasen zu kompensieren.“

Diese Ergebnisse werden von anderen Solarexperten heftig bestritten.

„Die Temperaturen der Welt könnten am Ende für 50 Jahre oder mehr um ein Vielfaches niedriger liegen als heute“, sagt Henrik Svensmark, Direktor des Center for Sun-Climate Research an Dänemarks National Space Institute. „Es wird lange dauern, ein paar Klimawissenschaftler davon zu überzeugen, dass die Sonne wichtig ist. Es kann gut sein, dass die Sonne dies auf ihre Weise demonstriert, ohne dass diese Wissenschaftler ihr helfen müssen“.

Er wies darauf hin, dass sich das Met Office bei der Behauptung, die Auswirkung des solaren Minimums wäre gering, auf die gleichen Computermodelle verlässt, die schon jetzt durch die gegenwärtige Pause bei der globalen Erwärmung obsolet sind.

Der solare geomagnetische Ap-Index ist der niedrigste jemals beobachtete und legt nahe, dass die Sonne immer ruhiger wird:

Die Natur (die Wirklichkeit, nicht das Journal) wird der letztendliche Schiedsrichter über die Wahrheit hierin sein. Wir leben in interessanten Zeiten!

Link zum Artikel in der Daily Mail: Forget global warming – it’s Cycle 25 we need to worry about (and if NASA scientists are right the Thames will be freezing over again)

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/01/29/headlines-over-solar-cycle-25-and-potential-cooling/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Nachtrag: In Australien ist man auch schon deutlich weiter als hierzulande. Wer diesen in einfachem Englisch geschriebenen Artikel in der Daily Telegraph Australien lesen will: http://www.dailytelegraph.com.au/news/opinion/global-warming-nonsense-gets-a-true-cold-shoulder/story-e6frezz0-1226258756363