G l o b a l C o o l i n g : Wo bleibt die Erderwärmung ?

Die Globale Mittel-Temperatur soll nach Aussagen des IPCC [1] derzeit um 0,2°C pro Jahrzehnt steigen: "Für die nächsten 2 Jahrzehnte wird … eine Erwärmung von je 0.2° C projiziert". Davon findet sich seit 1998 keine Spur. Es gibt seit 13 Jahren keine Erderwärmung mehr, bei gleichzeitig stetig weiter steigendem atmosphärischen CO2. Besonders bemerkenswert ist dieser eklatante Widerspruch zwischen Prognose und Realität auch deshalb, weil das IPCC auch noch behauptet: "Fortschritte in der Modellierung … ermöglichen die Angabe von engen Unsicherheitsbereichen für die projizierte Erwärmung…." [1].

Soeben hat das IPCC-nahe englische Institut UEA-CRU (PHIL JONES) seine im Internet verfügbare Kurve der Global-Temperatur aktualisiert [2] :

Gut erkennbar ist: Seit 1998 existiert keine Temperatur-Zunahme mehr, sondern insgesamt ein leichter Temperatur-Rückgang. Selbst wenn man berücksichtigt, daß der hohe Wert von 1998 von einem sehr starken ElNino-Ereignis mit bestimmt wurde, so kann man seit mehr als 10 Jahren allenfalls von einem "Temperatur-Plateau" sprechen.

(2)

Fächert man die UEA-Kurve auf der Abszisse für die letzten 60 Jahre etwas auf, so wird das Bild eines mäßigen Temperatur-Abfalls anhand eines Polynoms noch deutlicher:

(3)

Dieses alles veranlasste die englische Zeitung "DailyMail" zu einem ausführlichen Bericht mit der Schlagzeile:

Forget global warming

Dort steht u.a. zu lesen: "Based on readings from more than 30,000 measuring stations, the data was issued last week without fanfare by the Met Office and the University of East Anglia Climatic Research Unit. It confirms that the rising trend in world temperatures ended in 1997.", wobei u.a. diese Graphik ("Plateau-Balken" ergänzt) publiziert wurde:

(4)

Auch die vom englischen HADLEY-Center publizierten globalen Monats-Werte (2002-2011) zeigen das gleiche Bild – ein seit etwa 10 Jahren leicht abnehmender Temperatur-Trend :

 

(5)

In Deutschland werden Jahres-Temperatur und Trend vom Deutschen Wetterdienst (DWD) berechnet. Hier war nicht 1998, sondern 2000 das bisher wärmste Jahr. Seitdem gibt es auch in Deutschland keinen Temperatur-Anstieg mehr:

 

(6)

Veranschaulicht man die letzten 13 Jahre in einer Graphik, so ergibt sich auch für Deutschland ein leicht abnehmender Temperatur-Trend :

 

(7)

Wenn es seit 13 Jahren keine Erderwärmung mehr gibt, dann kann es natürlich auch keine thermische Komponente des Meeres-Spiegel-Anstieges mehr geben, wozu der PIK-Forscher Stefan Rahmstorf sagt [6] :" … die beiden Hauptursachen …schmelzendes Landeis …und steigende Wassertemperaturen führen zu einer Ausdehnung des Meerwassers." Eine Arbeit des IPCC-Autors Kevin Trenberth bestätigt [7], daß es einerseits seit etwa 8 Jahren global einen leicht abnehmenden Trend der Meeres-Temperaturen gibt, und andererseits eine Abschwächung des Meeresspiegel-Anstieges:

 (8)

Dazu passt gleichermaßen das Ergebnis der neuesten REKLIM-Studie [8] in Deutschland:

 

 Global wie auch an den Deutschen Küsten verlangsamt sich der seit Jahrhunderten –  übrigens unabhängig von CO2 – beobachtete Meeresspiegel-Anstieg. Das hat soeben auch der GKSS-Forscher Hans von Storch wieder bestätigt [9]: "Bekannt sei aber, dass der Meeresspiegelanstieg in der Deutschen Bucht in den letzten 100 Jahren keine Beschleunigung erfahren habe".

F a z i t  :

WO bleibt die Erderwärmung ?

WER glaubt noch den Klima-Instituten des IPCC und deren Modellen, die nichts dergleichen vorhergesagt haben ?! …weder die dakadale Temperatur-Stagnation noch die Entschleunigung des Meeres-Spiegel-Anstieges !

Die dazu soeben von einigen Klimaforschern ausgebreiteten "Erklärungen und Konstruktionen im Nachhinein" wirken in der Öffentlichkeit eher peinlich.

Das Gleiche gilt für die "wissenschaftliche Erklärung" der vier Kalten Winter (wenn auch diesmal nur im Februar) in Folge(!) in Deutschland : Von keinem Klima-Forscher prognostiziert. Stattdessen gibt es neuerdings jetzt (auch im Nachhinein!) meteorologisch recht "abenteuerlich" wirkende Begründungen von AWI und PIK mit schmelzendem Arktis-Eis [5]:

"Es wird kälter, weil es wärmer wird"; dazu sind die Zeitungen voller Glossen, und die Bürger "feixen" na denn – schau’n mer mal, wie’s weiter geht.

Klaus-Eckart Puls, EIKE

Q u e l  l e n :

[1]  IPCC, AR4, 2007, Seite 6,  a): kurz- bis mittelfristige Prognosen

[2]  http://www.cru.uea.ac.uk/cru/info/warming/

[3]  DailyMail, 29.01.2012: Forget global warming;

http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2093264/Forget-global-warming–Cycle-25-need-worry-NASA-scientists-right-Thames-freezing-again.html

[4]  http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/hadcrut3vgl.txt

[5] Alfred-Wegener-Institut wittert lukratives Geschäft in der Wetterwahrsagerei, W. Thüne,

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/alfred-wegener-institut-wittert-lukratives-geschaeft-in-der-wetterwahrsagerei/:

[6]  S. Rahmstorf / K. Richardson: Wie bedroht sind die Ozeane ? Fischer, Ffm, 2007, S.119

[7]  TRENBERTH, K.E. and FASULLO, J.T.: Track:ing Earth’s Energy, SCIENCE, Vol.328, 16.04.2010, 8.316-317

[8]  REKLIM, Unser Klima, 2011, S.9, Abb. 2.4, Polynom ergänzt

[9]  Wilhelmsh’v.Z., 18.02.2012, "Deiche sicherer als sie es jemals waren"

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Gestohlene Skeptiker-Unterlagen:„Fakegate” fliegt den Warmisten um die Ohren

Update 28.2.12:

Joe Bast Präsident des Heartland Instituts entlarvt die Unterlagen zu den Behauptungen von Peter Gleick als Fälschungen

In der Ausgabe vom 21. Februar veröffentlichte das Wall Street Journal ein Editorial, “The Not-So-Vast Conspiracy” (etwa: die nicht so gewaltige Konspiration). Darin heißt es, dass „Heartland hinsichtlich der größten internationalen Wissenschaftskonferenz der Skeptiker den Dokumenten zufolge mit 380 000 Dollar das Nongovernmental International Panel on Climate Change fördern wolle. Diese Summe steht gegen die 6,5 Millionen Dollar, die der Steuerzahler in den westlichen Ländern jährlich an das IPCC abdrücken muss, und die 2,6 Milliarden Dollar, die das Weiße Haus im nächsten Jahr in die Forschung zu‚ globalen Änderungen, hauptsächlich verursacht durch die globale Überabhängigkeit von fossilen Treibstoffen’ stecken will (Hervorhebung hinzugefügt).

Der Schwindel um die globale Erwärmung hat den Steuerzahler Milliarden gekostet, seit er von den Händlern von „Kohlenstoffzertifikaten“ initiiert worden ist und der ihnen inzwischen Millionen eingebracht hat, gezahlt von der Industrie und anderen für das Privileg, „Treibhausgase“ emittieren zu dürfen – vor allem Kohlendioxid – als Teil des Geschäftslebens. Gegenwärtig versucht die Europäische Union die Luftfahrtindustrie zu Boden zu zwingen, indem sie ihnen eine Abgabe auf ihre Emissionen auferlegt, wenn sie Touristen und Geschäftsleute in diesen umnachteten Kontinent fliegt. Die meisten der Börsen, die diese Zertifikate verkauft haben, sind inzwischen geschlossen.

Die Gesetzgebung zu dem infamen Zertifikatehandel („Cap and Trade”) ist als Teil dieses Betrugs glücklicherweise im US Kongress sang- und klanglos untergegangen.

Wir wissen inzwischen, dass der Diebstahl der Dokumente von Dr. Peter E. Gleick begangen worden ist oder dass er dazu angestiftet hat. Gleick ist ein Wasser- und Klimaanalyst sowie Gründer des Pacific Institute. Als Mitwirkender bei der Huffington Post und überaus produktiver Kritiker der „Skeptiker“ und „Leugner“ der globalen Erwärmung hat Dr. Gleick seinen Anteil daran zugegeben, das Heartland Institute, seine Gremien und Geldgeber als Teil der weltweiten Verschwörung darzustellen, um den Schwindel zu entlarven..

Seit dem Jahr 2008 hat das Heartland Institute sechs Konferenzen gesponsert, bei denen Wissenschaftler und andere Personen zusammen kamen, um umfangreiche Beweise gegen die absurde Behauptung zu präsentieren, dass das Kohlendioxid und andere „Treibhausgase“ dazu führen, dass sich die Erde aufheizt. Unglücklicherweise für die wirklichen IPCC-Verschwörer ist die Erde 1998 in einen natürlichen Abkühlungszyklus eingetreten, und im Jahr 2009 wurden tausende E-Mails zwischen den IPCC-Wissenschaftlern im Internet gepostet, die ihre wachsende Panik über die Verweigerung von Mutter Natur enthüllt hatten, mit ihren Lügen zu kooperieren. Die meisten, wenn nicht alle, basierten auf falschen Computermodellen.

Selbst die New York Times, die die auf den gestohlenen Dokumenten basierenden falschen Anschuldigungen hinausposaunt hat, veröffentlichte am 20. Februar einen Artikel unter der Überschrift “Activist Says He Lied to Obtain Climate Papers” [etwa: „Aktivist sagt, er hat gelogen, um Klimapapiere zu erhalten]. In dem Artikel wird berichtet, dass „Dr. Gleick die Dokumente an viele wohlbekannte Blogger und Aktivisten verteilt hatte, die die Arbeit der Mainstream-Klimawissenschaftler unterstützen und die das Heartland Institute als ein Zentrum der Leugnung des Klimawandels dargestellt haben“.

Die Times ist unfähig, Organisationen und Personen nicht zu verleumden, die lange und hart dafür gekämpft haben, die Maske des Respekts von den Tätern des Schwindels zu reißen. Die „Mainstream-Wissenschaftler“, auf die er sich bezieht, sind natürlich die Klimawissenschaftler hinter dem Schwindel. „Die Leugnung des Klimawandels“ ist nichts weniger als die Propagierung der Wahrheit über diesen Schwindel.

Der interessanteste Aspekt für mich ist die Art und Weise, mit der das Heartland Institute auf Dr. Gleicks Schikanen reagiert hat. Von dem Zeitpunkt an, als diese Dokumente, echt, real, verändert und gefälscht, auf Sites wie DeSmogBlog.com und anderen gepostet worden waren, machte sich der Präsident von Heartland, Joe Bast, auf die Suche nach der da noch unbekannten Identität der Person, die die Dokumente unter Androhung juristischer Schritte an sich gebracht hatte.

Als Dr. Gleick in einem Beitrag der Huffington Post öffentlich seinen Teil einräumte, veröffentlichte Bast ein Statement des Inhalts: „Gleicks Verbrechen war ernst. Die Dokumente, die gestohlen er zugegeben hat, enthielten persönliche Informationen über die Mitarbeiter von Heartland sowie die Spender und die Partner, deren Veröffentlichung ihre Privatsphäre und ihre persönliche Sicherheit verletzt haben.“

Das Schlüsselwort in Basts Statement ist „Verbrechen“ (crime). Wie John Sullivan, ein britischer Rechtsanwalt und ein aktiver „Leugner“, Autor und Blogger, anmerkte, hat Bast gesagt, dass eine „bloße Entschuldigung nicht ausreicht, den Schaden wieder gut zu machen“, und fügte hinzu, dass Dr. Gleick durch ein zivilrechtliches Verfahren seinem finanziellen Ruin entgegen geht und dass „es auch ein Verfahren zu Vorwürfen wie Urkundenfälschung geben wird, das ein wohlbekanntes weißer-Kragen-Verbrechen ist“.

Vor einiger Zeit habe ich in einem Kommentar geschrieben, dass einige der Verschwörer um die globale Erwärmung wegen ihrer Verbrechen ins Gefängnis wandern müssten. Wie sich die Dinge entwickeln, könnte das insofern passieren, als sie Empfänger öffentlicher Zuwendungen und der Unterstützung durch die Vereinten Nationen waren, als das IPCC deren falsche „Wissenschaft“ inmitten der alarmistischen Behauptungen zur globalen Erwärmung öffentlich gemacht hatte.

Ihr vielleicht größtes Verbrechen war die Entwürdigung der meteorologischen und klimatologischen Wissenschaft. Darüber hinaus erfüllen ihre Angriffe auf die mutigen Wissenschaftler, die angetreten sind, sie zurückzudrängen, die klassische Definition von Rufmord und übler Nachrede. Die New York Times, Newsweek, Time, the National Geographic und andere „Mainstream“-Medien [wie auch die „Süddeutsche Zeitung“, A. d. Übers.] werden ihre Lügen unglücklicherweise bis zum heutigen Tag aufrecht erhalten.

Das Treffen mit dem Direktor von Heartland hat sich einem Programm verschrieben, um mit dem Strom falscher Lehren in den Schulen unserer Nation umzugehen, die darauf abzielen, die Sichtweisen und das Wissen von Studenden hinsichtlich der globalen Erwärmung zu verzerren. Das ist ebenfalls Teil des Verbrechens gegen die nationale und weltweite Bevölkerung, die absichtlich in die Irre geführt worden ist.

Die Warmisten befinden sich auf dem Rückzug, und dafür schuldet jeder dem Heartland Institute und all den anderen, die mitgeholfen haben, den größten Schwindel der modernen Zeit abzuwehren, große Dankbarkeit

© Alan Caruba, 2012

Link: http://factsnotfantasy.blogspot.com/2012/02/fakegate-blows-up-in-warmist-faces.html

Übersetzt von Chris Frey




Gestohlene Skeptiker-Unterlagen: Fakegate – Diebstahl jetzt amtlich

Veröffentlichung von „The Heartland Institute“ zum Geständnis von Gleick

Peter Gleick hat den Diebstahl gestanden

Text des Schreibens von Heartland

Heute abend hat Peter Gleick, ein bekannter Name in der Klimawandel-Bewegung, den Diebstahl der elektronischen Dokumente aus dem Heartland Institut gestanden. Er wollte eine von seinen Ansichten abweichende Gruppe diskreditieren und ins Zwielicht zu setzen.

Posted on February 20, 2012 by Anthony Watts

(per E-Mail erhielt Anthony Watts das folgende Schreiben von Mr. Bast, Präsident des Heartland Instituts. Weiteres siehe hier)

20.2.2012

Gleicks Vergehen ist schwerwiegend. Die Dokumente, deren Diebstahl er zugab, enthielten persönliche Informationen über Heartland-Instituts-Mitglieder, Spender und Verbündete. Die Veröffentlichung hat deren Identität bloßgestellt, deren Privatsphäre verletzt und deren persönliche Sicherheit gefährdet.

Gleick veröffentlichte ein zusätzliches Dokument als angeblich vom Heartland Institute kommend. Es war ein gefälschtes Memo mit der angeblichen Heartland-Strategie zum Klimawandel. Dieses Papier wurde breit in Zeitungen, Presseveröffentlichungen, Webseiten und Blogs in aller Welt zitiert. Es hat erheblich und dauerhaft die Reputation des Heartland Institute geschädigt, vieler Wissenschaftler, Strategieberater und Organisationen, die mit Heartland zusammenarbeiten.

Eine bloße Entschuldigung reicht nicht aus, um den Schaden wiedergutzumachen.

Gleick sagte in seinem Geständnis, dass er diese Tat begangen hätte, weil er glaubte, das das Heartland Institute eine “rationale Debatte” zum Klimawandel verhindern würde.

Das ist unglaublich. Heartland fordert immer wieder eine wirkliche Debatte über dieses wichtige Thema. Gleick selbst war kurz vor seinem Dokumentendiebstahl gebeten worden, an einer Heartland Veranstaltung teilzunehmen, wo über den Klimawandel debattiert werden sollte. Er hatte abgelehnt.

Gleick behauptet auch, er hätte das gefälschte Memo nicht geschrieben, sondern nur die Dokumente gestohlen, um den Inhalt des Memos zu überprüfen, das er von einem Anonymus erhalten hätte. Auch das ist nicht glaubwürdig. Viele unabhängige Kommentatoren haben schon geschlossen, dass das Memo aller Wahrscheinlichkeit von Gleick verfaßt worden wäre.

Wir hoffen auf ein vollständigeres Geständnis von Gleick in den nächsten Tagen.

Heartland bespricht sich mit einem Rechtsberater, um über die nächsten Schritte zu entscheiden, und wird morgen mehr zur Lage veröffentlichen. Inzwischen fordert Heartland erneut alle Redaktionen, Blogger, Webseiten-Betreiber auf, die gestohlenen und betrügerischen Dokumente von ihren Seiten zu entfernen und alle darauf beruhenden diffamierenden Kommentare, und Widerrufe zu veröffentlichen.

Mehr Information bei: Jim Lakely, communications director of The Heartland Institute, at 312/377-4000 or jlakely@heartland.org.

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Anthony Watts hat auf WUWT eine Seite mit laufender Berichterstattung eingerichtet. Wegen der ständigen Aktualisierungen und des „Live-Charakters“ der Seite sollten die Beiträge dort (leider nur in Englisch) eingesehen werden. Eine Übersetzung würde die Aktualität zerstören.

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Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




Vahrenholt Buch: AWI Forscher Lemke verheddert sich beim „Widerlegen“

In einem Interview auf der Presseseite des Bremerhavener  Alfred-Wegener-Instituts (AWI) kritisierte der IPCC-Mitautor Prof. Peter Lemke die Hauptthesen unseres Buches “Die kalte Sonne” und verteidigte die Sichtweisen des Weltklimarats. Bereits vor gut einem Jahr war Lemke mit einem Beitrag im Bremer Weser-Kurier (5.12.2010)  aufgefallen, wo er vor einem Meeresspiegelanstieg von einem Meter bis 2100 warnte.  Das ist jedoch deutlich mehr als im letzten IPCC-Bericht angegeben, wo nur ein Anstieg von 18 bis 59 cm vorhergesagt wurde. Auch sagte Lemke damals kurioserweise, dass der Klimawandel sogar schneller voranschreitet als noch vom IPCC-Bericht 2007 vorhergesagt. Das mutet schon ziemlich seltsam an, wo doch die globale Durchschnitts-Temperatur nunmehr seit 12 Jahren nicht mehr angestiegen ist, der IPCC-Bericht hingegen noch eine Erwärmung von knapp 2 Zehntel Grad pro Jahrzehnt postuliert hatte.

Da wundert es nicht, dass auch Lemkes Argumentation im aktuellen AWI-Interview zu den Thesen unseres Buches eklatante Schwächen aufweist. Hinsichtlich der Klimawirkung unserer Sonne berücksichtigt Lemke in guter IPCC-Manier lediglich Schwankungen der solaren Gesamtstrahlung. Diese sind in der Tat zu gering, als dass sie größere Klimaschwankungen bewirken könnten. Lemke ist sich sicher: ”[Die Sonne] erzeugt eine Temperaturveränderung von lediglich ein paar Hundertstel Grad und reicht demzufolge allein nicht aus, um die aktuellen Klimaschwankungen zu erklären. Aus diesem Grund sagt auch der IPCC-Bericht ganz deutlich, dass die natürlichen Schwankungen der Sonne nur etwa fünf Prozent der Temperaturänderung ausmachen.” Leider versäumt Lemke zu erwähnen, dass mit dieser schwachen Klimawirkung der IPCC-Sonne die geologisch gut dokumentierten, sonnensynchronen Temperaturschwankungen der letzten 10.000 Jahre nicht erklärt werden können (siehe S. 68-75 in “Die kalte Sonne”). Darauf hatte auch der Heidelberger Prof. Augusto Mangini vor einigen Jahren bereits ausdrücklich hingewiesen und bekam von den IPCC-Vertretern keine zufriedenstellende Antwort.

Offensichtlich bedarf es eines Solarverstärkers um die klimatischen Millenniumszyklen der letzten Jahrtausende im Modell nachbilden zu können. Hier sind derzeit in der Forschung Prozesse über die UV-Strahlung als auch über die kosmische Strahlung bzw. Wolkenbedeckung im Gespräch. Auf beide Prozesse gibt es mittlerweile eine Vielzahl von hochinteressanten Hinweisen (siehe Kapitel 6 in “Die kalte Sonne”). Der Interviewer fragt also Lemke, ob er den Solarverstärker über die kosmische Strahlung für möglich hält. Lemke streitet, wie nicht anders zu erwarten, vehement ab: “Die [kosmischen] Teilchen … sind viel zu klein, um als Kondensationskerne für Wolken zu dienen. Abgesehen davon befindet sich in der Atmosphäre so viel Dreck und Staub – schauen Sie sich nur mal an, welche Staubfahnen von der Sahara nach Brasilien getragen werden und den Ozean mit Eisen düngen. Bei so viel Schmutz und Dreck spielen diese zusätzlichen und sehr kleinen Teilchen für die Wolkenbildung überhaupt keine Rolle.” Offensichtlich hat sich der Bremerhavener Professor schon länger nicht mehr mit der Materie beschäftigt. Sonst wären ihm die beeindruckenden Resultate der sogenannten Forbush Ereignisse geläufig gewesen. Hierbei führt ein starker Ausbruch auf der Sonne zu einer abrupten Abschwächung der kosmischen Strahlung auf der Erde. Neueste Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wolkenbedeckung nach diesen kosmischen Strahlungsflauten messbar abnimmt. Dies deutet an, dass die kosmische Strahlung, anders als Lemke es darstellt, sehr wohl eine wichtige Rolle für die Bildung tiefer Wolken spielt (siehe “Die kalte Sonne” Seite 215ff und 258). Hier kann es aufgrund von konkurrierenden Aerosolen durchaus regionale Unterschiede geben, wobei in polaren Gebieten oder mittleren Breiten andere Voraussetzungen herrschen als z.B. in den Tropen.

Ebenfalls im Interview zu Wort kommt Prof. Meinhard Schulz-Baldes, Koordinator der Klimastadt Bremerhaven. (Würde die Stadt eigentlich diesen Titel wieder verlieren, falls die Klimakatastrophe  nun doch nicht eintritt?) Bei der Erklärung des Treibhauseffektes versucht Schulz-Bades mit hohen Prozent-Zahlen zu punkten: “Das Problem jedoch ist, dass sich die Zusammensetzung dieser Gase in den vergangenen 100 Jahren sehr dramatisch verändert hat. Der Kohlendioxidgehalt der Luft hat im Zeitraum von 1750 bis 2010 um 35 Prozent zugenommen. Aufgrund dieser Beobachtung weiß man auch, dass die Zunahme der Gase ganz wesentlich die Temperatur auf unserer Erde mitbestimmt.” Schulz-Baldes wirft hier die Zahl 35% in die Diskussion. Wenn er gewollt hätte, hätte er es auch anders ausdrücken können, nämlich dass sich die CO2-Konzentration der Erdatmosphäre in den vergangenen 250 Jahren von 0,028 auf 0,039%  erhöht hat. Seltsam, denn sein Kollege Lemke hatte sich doch gerade zuvor beim Thema Sonne mit genau solch kleinen Zahlen beschäftigt und damit begründet, dass der Einfluss der Sonne minimal sei, weil sich sie Strahlung nur um “gerade mal drei Zehntelpromille” ändern würde. In Punkto kleine Zahlen spielen CO2 und Sonne absolut in der gleichen Liga. Aber zurück zum Thema. Entscheidend sind hier nicht die kleinen Zahlen, sondern die Klimawirksamkeit. Die Klimasensitivität des CO2 ohne noch immer schlecht verstandene Wasserdampf- und Wolken-Verstärkerprozesse beträgt erträgliche 1,1°C pro CO2-Verdopplung. Das hätte Schulz-Baldes gerne einmal erwähnen dürfen. Erst die Berücksichtigung der positiven “Feedbacks” führt dann zu den besorgniserregenden Erwärmungswerten von bis zu 4,5°C pro CO2-Verdopplung. Dem CO2 wird der Verstärker trotz magerere Beweislage gegönnt, der Sonne wird er trotz guter Indizien abgesprochen. Nicht gerade sehr fair, lieber Weltklimarat.  

Dann übernimmt Lemke wieder die Diskussion. Er wird gefragt, ob die Erderwärmung zum Stillstand gekommen sei. Wissenschaftlich korrekt wäre die Antwort gewesen: Die Temperaturen sind in der Tat seit 2000 nicht weiter angestiegen. Bei Betrachtung des 30-jährigen Klimatrends geht der Trend jedoch immer noch nach oben. Aber diese Differenzierung würde sich nicht gut in der Öffentlichkeit machen. Also entschied sich Lemke nebulös zu antworten: “Nein, überhaupt nicht. Wenn man sich die globalen Jahrestemperaturdaten ansieht, erkennt man, dass wir seit dem Jahr 1978 kein normales Jahr mehr hatten. Normal hieße, dass die Jahresdurchschnittstemperatur den Mittelwert der Jahre 1950 bis 1980 angenommen hätte.” Das ist schon ein starkes Stück. Er wird gefragt, ob der Temperaturanstieg (vorerst) gestoppt sei, was fast alle seine Kollegen bestätigen würden (z.B. Kaufmann et al 2011 oder Prof. Ottmar Edenhofer; selbst der Hamburger Klimaforscher Prof. Jochem Marotzke hat es gerade noch einmal in einem Interview mit der taz, Ausgabe 9. Februar 2012, bestätigt). Aber Lemke weist lieber auf das letzte Temperaturplateau hin, das vermutlich durch die abfallende Pazifisch Dekadische Oszillation/PDO sowie zum Teil den sehr schwachen 20. Sonnenzyklus um 1970 verursacht wurde (siehe S. 110-114 in “Die kalte Sonne”). Die ihm gestellte Frage jedoch hat Lemke damit nicht beantwortet.   

Dann nutzt Lemke die Gelegenheit, seinen Weltklimarat kräftig zu loben: „Diese Abgesandten aus 195 Nationen haben der Wissenschaft den Auftrag gegeben, alle sechs Jahre einen Bericht zum Klima zu schreiben – und sie bestimmen auch, welche Wissenschaftler die Funktion der Leit-Koordinatoren für jedes einzelne Kapitel übernehmen. Diese Personen werden anhand wissenschaftlicher Kriterien ausgewählt und gehören sicherlich zu den besten Experten in Sachen Umweltwissenschaften, die diese Welt hervorgebracht hat.” Schön wär’s. Glücklicherweise hat die kanadische Journalistin kürzlich in ihrem Buch “The delinquent Teenager who was mistaken for the world’s top climate expert” genau diesen Sachverhalt überprüft und eine Vielzahl von Interessenkonflikten identifiziert. In zwei Dritteln der 44 Kapitel des letzten IPCC-Klimaberichts arbeitete mindestens ein mit dem WWF verbandelter Wissenschaftler als Autor mit. In der sogenannten Arbeitsgruppe 2 war sogar an allen Kapiteln mindestens ein WWF-Autor dabei. Ein Drittel aller Kapitel des 2007er IPCC-Berichts wurde durch WWF-affiliierte Forscher geleitet. Drei Kapitel wurden sogar gleich von zwei WWF-Anhängern als koordinierende Leitautoren kontrolliert. Auch fand Laframboise, dass gleich vier der Leitautoren der letzten IPCC-Berichte gerade erst das College absolviert hatten. Einer der Leitautoren des Berichts von 2001 war ein Praktikant der Münchener Rückversicherung, der noch nicht einmal einen Masters/Diplom-Abschluss hatte, als er seine IPCC-Rolle ausübte. Seinen Doktortitel erhielt er sogar erst 10 Jahre später. Einer der Leitautoren des 1994er Berichts hatte seinen Masters gerade erst zwei Jahre abgeschlossen und veröffentlichte seine allererste Publikation erst 1995. Eine australische IPCC-Mitarbeiterin war Assistenz-Autor im Bericht von 2001 und Leitautor im letzten Bericht von 2007. Ihre Promotion jedoch schloss sie erst 2009 ab.  Der Niederländer und heutige Geographie-Professor Richard Klein war Leitautor bei sechs IPCC-Berichten und wurde 1997 zum koordinierenden Leitautor befördert als er erst 28 Jahre alt war. Seinen Doktortitel erhielt er jedoch erst 6 Jahre später. Zu guter Letzt sollte man sich auch fragen, wie viele der von Lemke zitierten 195 Länder wirklich über eine solide klimawissenschaftliche Expertise verfügen, um das richtige Personal für die IPCC-Berichte auszuwählen. Vermutlich nur ein, zwei Dutzend. Ein Großteil der Drittwelt-Länder erhofft sich hohe Klimaschaden-Transferzahlungen aus der ersten Welt. Je größer das Schreckenszenario, desto höher vermutlich die Zahlungen. Ist in einem solchen Kontext überhaupt mit einer rein wissenschaftlichen Auswahl zu rechnen?

Die Kritik von Prof. Lemke ist insgesamt schwach und wenig stichhaltig. Sie geht auf die wichtigsten Argumente unseres Buches “Die kalte Sonne” gar nicht ein. Zu empfehlen wäre dem Alfred-Wegener-Institut ein kleines Peer-Review der von Lemke im Interview vorgebrachten Argumente.

Dr. Sebastian Lüning;

zuerst erschienen auf bei "Die kalte Sonne"




Hysterie ist eine Krankheit- egal ob Klimahysterie oder Strahlenhysterie

1.     Es wurde ein internationales Gremium geschaffen, durch dessen Namensgebung die Existenz die „Gefahr“ festgeschrieben bzw. behauptet wurde, das sind beim Klima das

IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und bei Strahlen das

ICRP (International Commission radiological Protection).

Beide Gremien werden dafür bezahlt, für „Klimaschutz“ oder „Strahlenschutz“ zu arbeiten. Die Namensgebung ist nicht ganz logisch: Im ersten Falle ist das Klima zu schützen, im zweiten Falle ist vor Strahlen zu schützen. Wichtig ist bei der Namensgebung der Wortteil „Schutz“, denn dieser ist positiv belegt.

2.     In der Folge wurden nationale Institutionen geschaffen, die mit reichlich Geld versehen der Namensgebung folgend die alleinige Aufgabe haben, die „Gefahr“ zu bekämpfen. Das sind das

Potsdam-Institut (PIK) des Herrn Prof. Schellnhuber und bei Strahlen das

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit seinem Präsidenten König.

Um den eigenen Arbeitsplatz zu erhalten, sind beide Institutionen vor allen Dingen bemüht, die „Gefahren“ der Klimaerwärmung bzw. der Strahlen von Radioaktivität zu beweisen. Natürlich wird dabei aus jeder Mücke ein Elefant gemacht. Durch Gebrauch vom Konjunktiv mit den Worten könnte, hätte, müsste werden Aussagen juristisch unangreifbar gemacht.

3.     Die Folgen der „Gefahr“ sind hypothetisch, heute nicht nachweisbar, allenfalls in sehr ferner Zukunft vielleicht real.

Das Klima ändert sich immer, das hat es in der Vergangenheit getan und wird es auch in Zukunft tun. Niemand kann wissen, in welchem Zeitrahmen eine Änderung feststellbar sein wird: Es kann Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende dauern. Und dann werden natürliche Ursachen und eventuelle menschliche Ursachen nicht unterscheidbar sein.

Krebs, das als Folge der Strahlung diskutiert wird, tritt erst 20 Jahre nach der Exposition auf. Und dann kann die Krankheit nicht einer bestimmten Ursache zugeordnet werden. Was in der Karenzzeit von 20 Jahren in der Zelle geschieht, liegt im Dunkeln.

4.     Der Effekt ist gering, andere Ursachen haben einen viel größeren Effekt.

In der Klimadiskussion ist die Infrarot-Absorption von Wichtigkeit, aber dabei ist der Effekt von Wasser viel größer als derjenige von Kohlendioxid. Der Wasserkreislauf auf der Erde verteilt die von der Sonne gelieferte Energie, Kohlendioxid darf man dabei getrost vergessen.

Krebs ist eine Krankheit, die Schrecken verbreitet. Aber bei Krebsentstehung ist der Effekt von Ernährung, Rauchen, Alkohol, genetischer Disposition viel größer als ein eventueller Effekt von Radioaktivität. Der Krebs entsteht in den Körperzellen. Um Möglichkeiten der Krebsbekämpfung zu finden, müssten die Prozesse in der Zelle verstanden werden. Das ist (rote) Gentechnik, in Deutschland unerwünscht.

5.     In der Kampagne werden Schreckensszenarien entworfen.

Durch die Klima“katastrophe“ wird die Erde oder weite Teile von ihr unbewohnbar, so wird behauptet. Das Schreckensszenarium des Al Gore-Film „Eine unbequeme Wahrheit“ wurde durch Verleihung vom Friedensnobelpreis geadelt.

Alles ist „verstrahlt“, mit dieser neuen Vokabel wurde ein Schreckenswort geschaffen, das in keiner Weise definiert ist. Weite Landstriche sind „auf ewig und 3 Tage verstrahlt und unbewohnbar“, so wird behauptet. Aber das stimmt nicht, weder damals beim Tschernobyl-Unfall noch heute in Japan.

6.     Zum „Beweis“ der Wirksamkeit der Noxe werden einfache Modellvorstellungen beschrieben, die jedermann verstehen kann, die aber in der Realität nur nebensächlich oder sogar bedeutungslos sind.

CO2 ist ein Treibhausgas, mehr CO2 erhöht die Temperaturen auf der Erde, verändert das Klima, so wird behauptet. Es ist jedoch der Wasserkreislauf auf der Erde mit positiven und negativen Rückkopplungen und der Einfluß der Sonne von viel größerer Wirksamkeit auf das Klima (s.o. Pkt. 4).

Strahlen sind Geschosse, ein Treffer zerstört die DNA und es kann Krebs entstehen, so wird behauptet. Es sind jedoch die natürlichen DNA-Brüche viel tausendfach häufiger, zum Beispiel in der Haut durch ganz normale UV-Bestrahlung der Sonne. Daher sind die Strahlen durch radioaktive Stoffe (fast) bedeutungslos.

7.     In der Wirklichkeit ist der Effekt der Noxe im realen Konzentrationsbereich nützlich, darüber wird in den Medien nicht berichtet.

CO2 ist ein notwendiger Dünger für Pflanzen, mehr CO2 in der Luft bewirkt besseres Pflanzenwachstum. Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen und keine Tiere und keine Menschen.

Ionisierende Strahlen im Dosisbereich unserer ganz normalen Umwelt sind nicht schädlich, sie sind nützlich für Lebewesen (s. Veröffentlichungen von Prof. Becker, Feinendegen, Wachsmann, Jaworowski, UNSCEAR 1994). Im Jahre 2001 hatte sich der damalige Präsident der ICRP, Prof. R. Clarke zum Ziel gesetzt, die Grenzwerte im Strahlenschutz aufzuweiten in den Bereich von 20 bis 30 mSv/Jahr. Das ist nicht gelungen, heute geht der Weg der ICRP zu immer kleinern Dosisgrenzwerten, weit unter den Bereich, den die Natur den Menschen zumutet. Das widerspricht der Natur.

8.     Der „gefährliche“ Bereich der Noxe ist in der Natur fast unmöglich und daher selten, in der Technik sind Gefahren möglich, sie werden aber sicher beherrscht.

Bei CO2 ist ein Beispiel aus der Natur bekannt, der CO2-Ausbruch vom Nyos-See in Kamerun 1986 mit 2000 Opfern durch die sich talwärts wälzende CO2-Wolke. In der lebensnotwendigen Technik gibt es viele gefährliche CO2-Konzentrationen, z.B. aus jeden Schornstein oder Autoauspuff kommt diese. Allerdings wird sie sofort auf ungefährliche Konzentration verdünnt. Dennoch gibt es Fälle mit Todesopfern, z.B. Suizid. Weitere gefährliche CO2- Konzentrationen kann es in der Bodenluft von Gärkellern oder in Höhlen geben.

Es gibt in der Natur kein Beispiel von einer gefährliche Strahlung durch Radioaktivität. In den Brennelementen eines Kernkraftwerkes gibt es Radioaktivität in gefährlicher Konzentration, diese wurde bisher erfolgreich von der Biosphäre fern gehalten; mit einer Ausnahme: Tschernobyl. Es gab in ca. 50 Jahren seit den Anfängen durch den Umgang mit Radioaktivität und Kernkraft bisher 100 Todesopfer weltweit, dabei ist Tschernobyl eingeschlossen (s. Dr. Hermann Hinsch).

Wie ist die Situation heute?

Die Klimahysterie scheint langsam abzunehmen. Wer aus dem Fenster schaut, erkennt dass es keine Klimaerwärmung durch CO2 gibt. Gerade herrscht in Europa eine sibirische Kälte. Professor Vahrenholt ist das jüngste Beispiel, der seine Meinung über CO2 geändert hat, das ist lobend zu erwähnen.

Bei der Strahlenhysterie liegen die Verhältnisse etwas schwieriger, denn es fehlt das Wissen um Strahlung und dessen Wirkung auf Lebewesen. Der Bürger kann die Angaben in den Medien zu Aktivität, Dosis und Dosisleistung nicht einordnen. Sicherlich ist die Handlungsweise Deutschlands falsch, es geht nun einmal nicht ohne Stromerzeugung durch Kernkraftwerke.

Den Deutschen wird vielleicht erst dann ein Licht aufgehen, wenn durch Strommangel das Licht ausgeht.

Dr. Lutz Niemann für EIKE