Deutscher Städtetag ist williger Helfer des WWF: Aufruf zur Klimaaktion Earthday 2012

auf seiner Homepage liest man:

Der Deutsche Städtetag

  • nimmt Einfluss auf die Gesetzgebung – durch Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen, Gespräche mit Parlament und Regierung sowie durch Öffentlichkeitsarbeit, 
  • fördert eine moderne Verwaltung, die sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientiert,  
  • erarbeitet mit den Städten Konzepte für neue kommunalpolitische Herausforderungen.  

  • Wie diese Einflußnahme aussehen kann zeigt der hier veröffentlichte Brief

in der dazughörigen Email dazu schreibt ein/eine Handan Aktas-Ewert
Betreff: Weltweite Klimaaktion "Earth Hour 2012" des WWF am 31. März 2012
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,wir möchten Sie mit diesen Rundschreiben auf o. g. Aktion hinweisen.Mit freundlichen GrüßenIm AuftragHandan Aktas-EwertDeutscher StädtetagDezernat für Umwelt und WirtschaftBrand- und KatastrophenschutzHausvogteipaltz 110117 BerlinTel. +49 30 37711-601Fax +49 30 37711-609mailto:handan.aktas@staedtetag.de
dann folgt das Anschreiben:

Weltweite Klimaaktion „Earth Hour 2012“ des WWF am 31. März 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Earth Hour ist die wohl größte Klima-Aktion der Welt: Tausende Städte auf der ganzen Welt löschen während einer Stunde die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen – als Zeichen für mehr Klima- und Umweltschutz. Auch 2012 wird es wieder eine Earth Hour geben, und zwar am 31. März 2012 um 20:30 Uhr Lokalzeit.
Alle interessierten Städte sind herzlich eingeladen, sich aktiv an dieser globalen Aktion zu beteiligen. Der WWF würde gerne die Teilnahme der Städte auch schon zum Auftakt der Earth Hour Kampagne Mitte Februar 2012 verkünden, hierfür ist eine Zusage bis zum 31.01.2012 erforderlich.
Im Info-Blatt (Anlage) erfahren Sie mehr über die Earth Hour und wie Sie sich 2012 beteiligen können. Für Anmeldungen zur Earth Hour oder falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich an Anila Preis, WWF Deutschland, Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin, Tel.: 030 311777-464, Fax: 030 308741-199, anila.preis@wwf.de wenden.
Mit freundlichen Grüßen In Vertretung
Detlef Raphael
E-Mail detlef.raphael@staedtetag.de
Die zugehörigen Anlagen können Sie hier als pdf Datei abrufen

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Klimawahn und Energiezukunft der Menschheit

Sinn und Sensitivität II

By Christopher Monckton of Brenchley
Joel Shore, der wie jeder gute Skeptiker meine Rechnungen zur Klimasensitivität anzweifelte, hat freundlicherweise auf meine Bitte hin eine Referenz zu einem Papier von Dr. Andrew Lacis et al. vom Goddard Institute of Space Studies (GISS) genannt, um seine Behauptung zu untermauern, dass der CO2-Anteil mit ungefähr 75% zum Strahlungsantrieb aller Treibhausgase beitrüge. Wasserdampf dagegen, wegen seiner hohen Konzentration in der Atmosphäre das wichtigste Treibhausgas, kondensiere rasch aus, während die nicht-kondensierenden Gase, wie  CO2, jahrelang in der Atmosphäre verblieben.
Dr. Lacis erläutert sein eigenes Papier: “Während die nicht-kondensierenden Treibhausgase mit 25% zum gesamten Treibhauseffekt beitragen, sind es die kondensierenden Treibhausgase, die tatsächlich die Stärke des irdischen Treibhauseffekts steuern, weil sich die Beiträge des Wasserdampfs und der Wolken-Rückkopplung nicht selbst aufrechterhalten und deshalb nur eine Verstärkung darstellen.”
Dr. Lacis’ Argument ist, dass der Strahlungsantrieb des Wasserdampfes als eine Rückkopplung behandelt werden sollte, weil, selbst wenn alle Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernt würden, der Großteil des jetzt in the Atmosphäre befindlichen Wasserdampfes kondensieren oder innerhalb von zehn Jahren abregnen würde, und innerhalb von 50 Jahren wäre die Globaltemperatur dann um etwa 21 K kälter als heute.
Zu diesem Papier habe ich viele Einwände, da es u. a. nicht der Tatsache Rechnung trägt, dass die Verdampfung von der Erdoberfläche dreimal so stark ist, wie in den Computer-Modellen abgebildet (Wentz et al., 2007). Deshalb ist viel mehr Wasserdampf in der Atmosphäre als von den Modellen unterstellt, selbst ohne Treibhausgase.
Im Papier wird auch behauptet, die Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre wäre “nach Tausenden von Jahren zu bemessen”. Selbst das zur Übertreibung neigende IPCC setzt die Verweildauer nur auf 50 – 200 Jahre. Auf Anforderung kann ich drei Dutzend Papiere nennen, die bis auf Revelle in den 1950ern zurückgehen, welche die CO2-Verweildauer mit gerade mal sieben Jahren angeben, auch wenn Professor Lindzen sagt, dass aus vielerlei Gründen 40 Jahre eine gute Schätzung wäre.
Darüberhinaus ist fraglich, ob der rein politische Schlussabsatz des Papiers in einer angeblich unparteiischen wissenschaftlichen Analyse stehen sollte. Zu behaupten und keine Beweise anzuführen, dass jenseits einer CO2-Konzentration von über 300-350 ppmv “eine gefährliche anthropogene Beeinflussung des Klimasystems durch Überschreitung der 25% Risiko-Toleranz-Grenze einträte mit einer damit verbundenen Verschlechterung der Land- und Meeres-Ökosysteme, einem Meereshöhenanstieg [derzeit gerade mal knapp 5 cm pro Jahrhundert im Verlauf der letzten 8 Jahre, gemäß Envisat], einer unvermeidbaren Störung der sozioökonomischen und nahrungsmittelerzeugenden Infrastruktur” ist überhaupt nicht belegt und daher unwissenschaftlich: Das ist widerlich politisch.
Man merkt, dass viele Wissenschaftler am GISS einer gewissen politischen Strömung angehören, und dass mindestens einer von ihnen regelmäßige substanzielle Zuwendungen für Al Gores Wiederwahl-Kampagnen machte, wissenschaftliche Zeitschriften sind aber nicht der Ort für politische Linksausleger.
Mein Haupteinwand ist, dass das zentrale Argument im Papier eigentlich eine petitio principii ist, ein Zirkelschluss und daher ein ungültiges Argument: eine der Prämissen ist auch die Schlussfolgerung: eine starke netto-positive Rückkopplungswirkung verstärkt die vom Strahlungsantrieb hervorgerufene Erwärmung.
Das Papier beruht nicht auf Messungen, Beobachtungen und der Anwendung bewährter Theorie. Es kommt zu dem Ergebnis, – man ahnt es schon –, dass es mit einem berüchtigten Computer-Klima-Modell herumspielt: dem GISS ModelE. Dieses Modell unterstellt in der Tat sehr starke netto-positive Rückkopplungen, für welche es ziemlich wenig verläßliche empirische oder theoretische Indizien gibt.
Als Dr. Lacis’ Papier geschrieben wurde, enthielt das ModelE “flux adjustments” (auf gut Deutsch: Schummelfaktoren), die bis zu 50 Watt/Quadratmeter betrugen, ein Mehrfaches der Größenordnung des ziemlich kleinen Antriebs, den wir auf das Klima ausüben können.
Dr. Lacis sagt, das ModelE beruhe auf gut verstandenen physikalischen Prozessen. Wenn das wahr wäre, wären keine so großen Schummelfaktoren notwendig (wie im Betriebshandbuch des Modells erwähnt und quantifiziert).
Auch würde man bei der Vorhersagefähigkeit dieses und anderer Modelle eine viel größere Treffsicherheit erwarten, als sich gezeigt hat. Wie der große Dr. John Christy von der NASA kürzlich schrieb: Im Zeitalter der Satelliten (es fällt zum größten Teil mit der von der Pacific Decadal Oscillation herrührenden natürlichen Erwärmungsphase zusammen) sind die Temperaturen nur um ein Viertel bis zur Hälfte angestiegen, verglichen mit der von Modellen wie dem ModelE vorhergesagten Temperaturerhöhung.
An dieser Stelle kann ein wenig grundlegende Klimaphysik helfen. Es ist nicht besonders schwierig (sonst würde ich es nicht verstehen). Ich möchte die IPCC/GISS-Schätzungen des Antriebs, der Rückkopplungen und Erwärmung auf das anwenden, was seit 1750 tatsächlich beobachtet oder daraus abgeleitet worden ist.
Beginnen wir mit den Antrieben. Dr. Blasing und seine Kollegen vom Carbon Dioxide Information and Analysis Center haben kürzlich den Anteil der gesamten Treibhausgas-Antriebe seit 1750 mit 3,1 Watt/Quadratmeter bestimmt.
Bei Anwendung der Antriebstabelle des IPCC müssen wir davon 35%, oder 1,1 Watt/Quadratmeter abziehen, um negative anthropogene Antriebe zu berücksichtigen, besonders die Rußpartikel, die wie kleine Schirme gegen die Sonne wirken. Die netto-anthropogenen Antriebe seit 1750 betragen daher 2 Watt/Quadratmeter.
Wir multiplizieren 2 Watt/Quadratmeter mit dem Klima-Sensitivitäts-Parameter (vor der Rückkopplung) von 0.313 Kelvin pro Watt/Quadratmeter. Wir erhalten eine Erwärmung von 0,6 K, bevor irgendwelche Rückkopplungen wirken.
Dann wenden wir den impliziten, auf einen Jahrhundertmaßstab bezogenen IPCC-Rückkopplungsfaktor von 1,6 an (nicht den Gleichgewichtsfaktor von 2,8, weil das Gleichgewicht Tausende von Jahre entfernt ist: Solomon et al., 2009).
Nachdem alle Rückkopplungen über die gesamte Zeitspanne gewirkt haben, beträgt demnach die vom ModelE und anderen vom IPCC bevorzugten Modellen vorhergesagte Schätzung der Erwärmung 1,0 K.
We verfizieren, dass der (IPCC-implizite) jahrhundert-maßstäbliche Rückkopplungsfaktor von 1,6 richtig ist, weil wir sehen, dass 1 K Erwärmung geteilt durch 2 Watt/Quadratmeter des ursprünglichen Antriebs nun 0,5 Kelvin per Watt/Quadratmeter ergibt. Das ist tatsächlich der implizite transiente Sensitivitätsparameter für jahrhundert-maßstäbliche Analysen, der in allen sechs CO2-Emissionsszenarien des IPCC steckt, und auch in dessen Mittelwertbildung. (Der Faktor wird nicht explizit genannt: Es hat den Anschein, als ob man nicht möchte, dass wir die Dinge überprüfen.)
Dr. Lacis Papier sagt tatsächlich, dass 80% der Antriebe von allen Treibhausgasen dem CO2 zugerechnet werden müssen. Die jetzige implizite zentrale IPCC-Schätzung in allen sechs Szenarien und deren Durchschnitt ist von gleicher Größenordnung, um die 70%.
Beim Ansatz der IPCC-eigenen Antriebsfunktion für CO2: 5,35 * natürlicher Logarithmus von (390 ppmv / 280 ppmv) unter Berücksichtigung der gestörten und ungestörten Konzentrationen von CO2 über die Betrachtungsperiode, ergeben sich 1,8 Watt/Quadratmeter.
Bei dessen Multiplikation mit dem transienten Sensitivitätsfaktor des IPCC von 0,5 erhält man 0,9 K – das aber ist die gesamte jetzige Erwärmung seit 1750. Wo bleiben die ungefähr 20-30% Erwärmung, die von den anderen Treibhausgasen stammen? Das ist ein Anzeichen dafür, dass der CO2-Antrieb doch ziemlich übertrieben worden ist.
Das IPCC sagt in seinem 2007er Bericht nur, dass seit 1950 die gesamte Erwärmung zur Hälfte bis zum Gesamtbetrag beobachtet wurde (also seit 1750), und dass dies dem Menschen zugerechnet werden müsste. Daher wären 0,45 – 0,9 K der beobachteten Erwärmung auf uns zurückzuführen. Selbst bei Annahme des höheren Wertes und unter Annahme der IPCC/GISS-Parameterwerte und Methoden gingen auf das Konto des CO2 nicht 70-80% der beobachteten Erwärmung für den Zeitraum, sondern die gesamte Erwärmung.
Als Antwort auf Argumente wie dieses, erhebt der schon müde DEUS EX MACHINA der vielleicht allzu gutgläubigen IPPC-Anhänger mühsam sein Haupt und sagt, dass die fehlende Erwärmung mit uns Versteck spiele, heimlich auf dem Meeresgrund lauere bis sie zuschlüge.
Elementare Betrachtungen der Thermodynamik belegen aber, dass solche Vorstellungen Unsinn sind.
Nichts kann uns sagen, wie groß die Rückkopplungen wirklich sind – vor allem nicht, wie sie in der Einbildung des IPCC bestehen. Ohne die Unterstellung einer hohen netto-positive Rückkopplung kann man kein Klimaproblem erschaffen. Doch selbst mit der vom IPCC angenommenen, unrealistisch hohen Rückkopplung gibt es überhaupt kein Klimaproblem, wie ich jetzt zeigen werde.
Obwohl das IPCC seine Schätzung des Gleichgewichts-Parameters für die Klimasensitivität explizit nennt (wenn auch nur in der konfusen Fußnote 631 des 2007er Berichts), macht es den transienten Sensitivitäts-Parameter nicht explizit – es ist der Letztere, nicht der Vorhergehende, der für die nächsten paar Jahrhunderte politisch relevant ist.
Während wir also genügend Verdachtsgründe finden für eine nicht unbeträchtliche Übertreibung der vorhergesagten Erwärmung in den IPCC-Vorhersagen (oder “Projektionen”, wie sie vorsichtigerweise genannt werden) und für eine noch größere Übertreibung im GISS ModelE, wollen wir die zentralen Schätzungen erst einmal anwenden, ohne gleich auf das  einzugehen, was uns angeblich in diesem Jahrhundert erwartet.
Dem IPCC zufolge besitzen alle sechs Emissionsszenarien gleiche Gültigkeit. Daraus folgt, dass wir sie mitteln können. Das machen wir. Danach soll die CO2-Konzentration im Jahre 2100 bei 712 ppmv liegen im Vergleich zur den 392 ppmv von heute. Der CO2-Antrieb wird demzufolge 5,35 ln(712/392) betragen, oder 3,2 Watt/Quadratmeter. Wir teilen durch 0,75 (Durchschnitt der GISS- und IPCC-Schätzungen vom CO2-Anteil an den gesamten Treibhausgas-Antrieben), um die anderen Treibhausgase zu berücksichtigen. Wir erhalten 4,25 Watt/Quadratmeter.
Diesen Wert vermindern wir um 35%, um die negativen Antriebe aus unseren Ruß-Abschirmungen usw. zu berücksichtigen. Wir erhalten 2,75 Watt/Quadratmeter netto-anthropogenen Antrieb zwischen heute und 2100.
Jetzt folgt die Multiplikation mit dem jahrhundert-maßstäblichen transienten Sensitivitätsparameter 0,5 Kelvin pro Watt/Quadratmeter. Damit erhalten wir eine vernünftige zentrale Schätzung der bis 2100 zu erwartenden Erwärmung, wenn wir die IPCC- und GISS-Methoden und Werte durchgängig anwenden. Wie hoch ist nun die in diesem Jahrhundert zu erwartende Erwärmung, wenn wir alles so gemacht haben? Aha, es sind nicht ganz 1,4 K.
Nun kommen wir auf die zuvor bemerkte Diskrepanz zurück. Das IPCC sagt, dass zwischen der Hälfte bis zur Gänze der gesamten Erwärmung seit 1950 auf uns zurückginge, und nun scheinen die IPCC-eigenen Methoden und Parameterwerte eine Übertreibung um die 20-30% zu zeigen, selbst wenn wir annehmen, dass die gesamte Erwärmung seit 1950 auf uns zurückginge. Die Übertreibung wäre noch viel größer, wenn nur die Hälfte der Erwärmung von uns gekommen wäre.
Wenn man diese Übertreibung berücksichtigt, wird die anthropogene Erwärmung in diesem Jahrhundert auf kaum mehr als 1 K zurückgeschoben – das ist ein Drittel der 3-4 K, von denen wir so oft hören.
Man beachte, wie geschickt diese Verdreifachung der wahren Erwärmungsrate erzeugt wurde: Durch eine Reihe von kleinen Übertreibungen, die sich alle zusammengenommen zu einem Knaller auswirken. Es ist sehr schwierig, diese Übertreibungen ausfindig zu machen, nicht nur weil die meisten von ihnen gar nicht groß sind, sondern auch, weil nur so wenige der notwendigen Parameterwerte explizit in den IPCC-Berichten genannt werden, so dass jedermann bemerken könnte, was da vorgeht.
Der Stern-Bericht von 2006 übernahm die zentrale IPCC-Schätzung von 3 K Erwärmung im 20.  Jahrhundert und meinte, dass die Kosten der Nicht-Vermeidung dieser Erwärmung 3% des Bruttosozialprodukts des 21. Jahrhunderts betrügen. Das GDP tendiert aber zu einer Zunahme von 3% pro Jahr; also, selbst wenn das IPCC mit 3 K Erwärmung recht hätte, wäre alles, was wir im gesamten Jahrhundert verlören, sogar angesichts der von Stern stark übertriebenen Kostenschätzungen (dafür wurde Stern in der Zeitschrift World Economics kritisiert; er ist dort selbst Mitglied des Beraterstabs), wäre das Äquivalent eines Bruttosozialprodukt-Wachstums nur das im vielleicht einzigen Jahr 2100 zu erwartende. Mehr nicht.
Um die Dinge noch schlimmer zu machen, hat Stern einen künstlich niedrigen Abzinsungssatz für den Vergleich der Kosten zwischen den Generationen angenommen, sein Büro teilte ihn mir mit: 0,1%. Als er wegen dieses zu niedrigen Abzinsungssatzes im fachbegutachteten Wirschaftsjournal World Economics auseinandergenommen wurde, sagte er, die ihn kritisierenden Wirtschaftswissenschaftler wären "konfus", er hätte tatsächlich 1.4% angesetzt. William Nordhaus, der viele fachbegutachtete kritische Artikel zu Stern geschrieben hat, meint, dass es ganz unmöglich wäre, auch nur ein Stück von Sterns Arbeit zu verifizieren oder zu replizieren, weil kaum etwas von seiner Methode explizit und zugänglich wäre.
Wie oft wir das schon gehört haben! Anscheinend will man nicht, dass die Dinge nachgeprüft werden.
Der absolute minimale wirtschaftlich vernünftige Abzinsungssatz ist mindestens so hoch wie das reale Ergebnis auf das Kapital, d.h. 5%. Tun wir Stern den Gefallen und nehmen wir an, dass er einen Abzinsungssatz von 1,4% benutzte und nicht die 0,1% von denen sein Büro sprach.
Selbst wenn das IPCC recht hätte mit seiner Behauptung – entgegen der obigen Analyse von nur 1 K menschengemachter Erwärmung in diesem Jahrhundert –, dass die Menschheit 3 K Erwärmung um 2100 erleben würde (Zunahme im ersten Neuntel des Jahrhunderts: 0 K), würden sich die Kosten des Nichtstuns, abgezinst mit 5%, auf nur 0,5% des globalen Bruttosozialprodukts im 21. Jahrhundert belaufen, anstelle von Sterns 3%.
Nicht überraschend ergibt sich daher, dass die Kosten einer Vermeidung der
3 K – Erwärmung um mindestens eine Größenordnung höher wären, als die Kosten der klimabezogenen Schäden, die aus dem Nichtstun entstehen könnten, wenn wir uns nur anpassen würden, was unsere Spezies so gut kann.
Wenn aber die von uns verursachte Erwärmung im Jahre 2100 sich nur als 1 K herausstellt, dann wird in den meisten Analysen diese sanfte Erwärmung nicht nur als harmlos, sondern sogar als günstig angesehen. Es werden überhaupt keine Netto-Kosten entstehen. Ganz im Gegenteil: ein wirtschaftlicher Nutzen wird daraus folgen.
Deswegen und auf den Punkt gebracht, sollten die Regierungen das UNFCCC und das IPCC auflösen, die Klimazuwendungen mindestens um neun Zehntel vermindern, nur noch zwei bis drei Klima-Computer-Modelle bezahlen und sich um die wirklichen Probleme der Welt kümmern – wie z. B. um die heraufziehende Energieknappheit in England und Amerika, weil die Klima-Extremisten und ihr künstlich erzeugter Unsinn fatalerweise den Neubau von kohle- und atomar befeuerten Kraftwerken verhindert haben, die nun dringend gebraucht werden.
Wir müssen wieder Boden unter die Füße bekommen und unsere fossilen Brennstoffe nutzen, Schiefergas und so, um den Milliarden von Menschen Elektrizität zu geben, die noch keine haben: das nämlich ist der schnellste Weg, sie aus der Armut zu befreien und schmerzlos die Weltbevölkerung zu stabilisieren. Das würde echte Vorteile für die Umwelt bringen.
Sie wissen nun auch, warum der Zubau von vielen neuen Kraftwerken dem Klima nicht weh tut, und weil, selbst wenn ein reales Risiko einer 3 K Erwärmung in diesem Jahrhundert existieren würde, es um ein Vielfaches kosteneffektiver wäre, sich anzupassen, als zu versuchen, die Erwärmung aufzuhalten.
Wie man bei Lloyds in London zu sagen pflegt, “Wenn der Preis der Prämie die Kosten des Risikos übersteigt, versichere dich nicht.” – Selbst wenn dieser Merkspruch unterstellt, dass es ein Risiko gibt – welches in unserem Falle gar nicht existiert.
Viscount Monckton of Brenchley
Original hier
Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




Ein neuer GISS-Datensatz erwärmt die Arktis


Jetzt sieht es so aus, als ob es in den dreißiger und vierziger Jahren deutlich kühler war als heute:
 
http://data.giss.nasa.gov/
Diese neue Technik nennt sich „Entfernung verdächtiger Aufzeichnungen” – d. h. aller Aufzeichnungen, die nicht in die Theorie passen.
Hansen scheint eine generelle Strategie übernommen zu haben, die gegenwärtige Abkühlung durch eine Abkühlung der dreißiger und vierziger Jahre zu erwärmen:



Es gibt nichts Verdächtiges über Aufzeichnungen, die eine große Erwärmung in der Arktis vor 1940 zeigen. Die ist nämlich sehr gut dokumentiert!

The Argus, (Melbourne, Vic.: 1848-1956) 31. Mai 1947
DIE ARKTIS SCHMILZT, SAGT EIN WISSENSCHAFTLER
Los Angeles (AAP) – Eine mysteriöse Erwärmung des arktischen Klimas zeigt sich allmählich immer deutlicher, sagte Dr. Hans Ahlmann, schwedischer Geophysiker an der University of California gestern.
Sollten sich die vergletscherten Gebiete der Antarktis und die grönländische Haupteiskappe sich weiterhin mit der gegenwärtigen Geschwindigkeit verringern, sagte er, würde sich der Meeresspiegel katastrophal erhöhen. Die Menschen in den flachen Küstengebieten würden ertrinken. Die Temperaturen haben sich seit 1900 um 10°F [ca. 5°C] erhöht, ein „enormer“ Anstieg aus wissenschaftlicher Sicht. Der Meeresspiegel im Gebiet um Spitzbergen erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 1 bis 1½ Millimeter pro Jahr.
Quelle: http://trove.nla.gov.au/

The Mercury (Hobart, Tas.: 1860-1954) – 18. Februar 1952
SCHMELZENDES POLAREIS GEFAHR FÜR SEEHÄFEN
Cleveland (AAP) – Dr. William S. Carlson, ein Arktisexperte, sagte gestern Abend, dass die polaren Eiskappen mit überraschender und unerwarteter Stärke schmelzen, und dass dadurch Seehäfen durch einen steigenden Meeresspiegel überschwemmt werden könnten.
Dr. Carlson, Präsident der University of Vermont, sagte der Cleveland Medical Library Association, dass es Hunderte von Jahren dauern würde, bis dieser Effekt einträte, aber die Schmelzrate während des letzten halben Jahrhunderts war außerordentlich hoch.
„Die Gletscher in Norwegen und Alaska“, sagte er, „sind nur noch halb so groß wie vor 50 Jahren. Die Temperatur um Spitzbergen hat sich so stark erhöht, dass sich die Schiffbarkeit von drei auf acht Monate im Jahr verlängert hat“.
Dr. Carlson hat viele Jahre in Grönland als Meteorologe und Geologe verbracht.
Quelle: http://trove.nla.gov.au/
Der Courier-Mail von Montag, dem 6. Mai 1940
Die weitaus größte Zahl lokaler Gletscher im Nordosten von Grönland hat sich während der letzten Jahrzehnte erheblich zurückgezogen, und es ist keine Übertreibung zu sagen, dass sich diese Gletscher einer Katastrophe nähern.
Quelle: http://trove.nla.gov.au/
The Sydney Morning Herald  Friday 13 January 1939

Eisrückzug – Geologen rätseln immer noch
Canberra, Donnerstag – Eines der Rätsel, dass Geologen weltweit Kopfzerbrechen bereitet, ist der fortgesetzte Rückzug der Gletscher. Deutet dieses Phänomen darauf hin, dass die Sonne heißer wird, wie einige Astronomen glauben, oder hängt es von vergleichsweise unbedeutenden Änderungen der Erdatmosphäre ab?
Überlegungen wie diese stellt auch Professor R. Speight an, früher Professor der Geologie am Canterbury College, Christchurch, Neuseeland, und jetzt Kurator des Canterbury-Museums, und zwar in seiner präsidialen Ansprache vor dem Bereich Geologie des Science Congress to-day. Sein Thema lautete „Einige Aspekte der Vergletscherung in Neuseeland“.
Der stetige Rückzug der Gletscher in Neuseeland, sagte er, wurde während der letzten 70 Jahre beobachtet. Photos, die 1896 und 1935 gemacht wurden zeigen, dass sich viele Gletscher zurückgezogen haben, und zwar um 100 m bis eine halbe Meile (ca. 800 m) innerhalb von 40 Jahren.
Weltweites Phänomen
Das Phänomen tritt jedoch weltweit auf. Ähnlich eindrucksvolle Bilder gibt es aus der Schweiz, aus Skandinavien, Island und den USA. Es waren Versuche unternommen worden, diese Beobachtungen in Zusammenhang zu bringen mit dem Bruckner-Zyklus von Klimaänderungen alle 35 Jahre. Prof. Speight sagte dazu, dass es dabei jedoch so viele Diskrepanzen gibt, dass seiner Meinung nach eine präzise Synchronisation mit dieser Periode nicht akzeptiert werden kann.
In Alaska haben sich die Gletscher von 100 bis 200 Jahren zurückgezogen, das ist eine mittlere Rate von etwa 50 Fuß [ca. 15 m] pro Jahr. Der antarktische Eisschild zeigt ebenfalls Zeichen eines kürzlichen Rückzugs.
„Tatsächlich“, sagte Prof. Speight, „gibt es in keiner Region der Welt derzeit Aufzeichnungen über ein Vordringen [von Gletschern]“. Das steht ziemlich außerhalb des generellen Rückzugs seit dem Pleistozän und könnte vielleicht nur eine vorübergehende Phase sein. Die genaue Bedeutung des Phänomens kann nur durch fortgesetzte Beobachtungen bestimmt werden.
http://trove.nla.gov.au/
 
Worker (Brisbane, Qld.: 1890-1955) – Montag, 15. Oktober 1951
DIE WELT WIRD WÄRMER – Gletscher schmelzen
Spotten Sie nicht, wenn Sie einen Oldtimer sagen hören: „Die Sommer sind heißer als gewöhnlich!“ Solche Äußerungen wurden früher in einer Klasse mit Äußerungen wie „Stufen sind steiler als gewöhnlich“ oder „Junge Leute sind heutzutage wilder als zu der Zeit, als ich ein Junge war“. Aber heute ist eine eindrucksvolle Reihe von Wissenschaftlern, alte und junge, davon überzeugt, dass die Oldtimer recht haben, schreibt Gavin Sauter im „Sydney Morning Herald“ von Sonnabend.
Und weiter:
ALTE FARMEN TAUCHEN AUF: Das grönländische Eis schmilzt, und die Reste mittelalterlicher Bauernhäuser, die Jahrhunderte unter dem Eis verborgen waren, sind schon zum Vorschein gekommen. In Spitzbergen ist die jährliche Mitteltemperatur seit 1912 um 4 Grad gestiegen. Schiffe durchkreuzen das Weiße Meer und den Bottnischen Meerbusen drei bis vier Wochen länger als zuvor. In Island und den höheren Breiten von Norwegen bauen Landwirte Gerste in Gebieten an, in denen die Erde früher sieben Monate lang gefroren war. Aber die Ankunft des neuen Klimas ist noch bemerkenswerter, unabhängig von der Schneegrenze. Gletscher zeigen den überzeugendsten Beweis. Der amerikanische Geograph F. E. Matthes berichtete, dass ‚sich Gletscher in fast allen Gebieten der Welt während der letzten 60 Jahre regelmäßig zurückgezogen haben, aber besonders schnell in der Dekade von 1930 bis 1940‘.
SCHRUMPFENDE GLETSCHER: Alle untersuchten Gletscher von Grönland über Skandinavien bis nach Europa schrumpfen. Die Schrumpfung ist nicht auf höhere Breiten begrenzt. Einige Gletscher in den Alpen sind komplett verschwunden. In Ostafrika haben sich die Gletscher auf drei Vulkanen – Kilimandscharo, Mt. Kenia und Ruwenzori – zurückgezogen, seit sie im Jahre 1880 zum ersten Mal gesehen worden sind. Der riesige Muir-Gletscher in Alaska hat sich seit 1902 um volle 14 Meilen [ca. 22 km]  zurückgezogen.
http://trove.nla.gov.au/


The Queenslander (Brisbane), Qld.: 1866-1939 – Donnerstag, 21. Juli 1932
Eine wärmere Welt
Eine weltweit bedeutende Änderung findet auf dem Antarktischen Kontinent statt. Seine Gletscher schrumpfen. Commander L. A. Bernacci, der das Südpolargebiet vor 30 Jahren besucht hatte, sagte, dass die Große Eisbarriere, welche den Kontinent durch eine Eismauer mit einer Länge von 250 Meilen [ca. 400 km] schützte, sich mindestens um 30 Meilen [ca. 48 km] zurückgezogen hatte, seit sie zum ersten Mal gesehen und vermessen worden ist.
Sir James Ross, Leiter der ersten Antarktis-Expedition im 19. Jahrhundert, sowie jene, die ihm nachfolgten, hinterließen klare Beschreibungen dieser gewaltigen Eisbarriere und seiner Lage. Es war wie eine Klippe, 150 ft [ca. 45 m] hoch und 1000 ft [ca. 300 m] dick. Aber jetzt scheint der schon seit einem Jahrhundert andauernde Schrumpfungsprozess weiterzugehen, und dieser Prozess könnte schon seit Jahrhunderten im Gange gewesen sein.
Das könnte darauf hinweisen – sofern nicht eine Eiszunahme in anderen, weniger erkundeten Gebieten der Antarktis dies überkompensiert – dass das Klima des Südpols sich ändert und wärmer wird.
Das Schrumpfen der alpinen Gletscher in Europa ist eine wohlbekannte und gut dokumentierte Tatsache. Professor Buchanan aus Edinburgh hatte schon vor zwanzig Jahren darauf aufmerksam gemacht, und zeigte anhand alter und genauer Zeichnungen des Grindelwald-, des Rhone- und des Morteratsch-Gletschers, dass sich diese rapide zurückzogen.
Dies führte zu einer kontinuierlichen Überwachung der Schweizer Gletscher und auch zu Untersuchungen anderer Gletscher auf der Nordhemisphäre, in Grönland, Alaska und anderswo. Aus diesen Messungen schlossen viele Geologen, dass sich der Nordteil des Globus‘ immer noch von der letzten seiner Eiszeiten erholte, von der die mehr südlich gelegenen Gletscher in Europa ein Relikt sind.
Sollten alle Gletscher der Südhemisphäre und auch die auf der Nordhemisphäre schrumpfen, würden die Geologen ein neues Problem zu untersuchen haben, nämlich anstatt der Beobachtungen von Bewegungen von Kälte und Eis zu beobachten, ob sich nicht der gesamte Globus erwärmt. Selbst wenn man das beweisen könnte, könnte sich die Änderung als nur vorübergehender Natur entpuppen.
http://trove.nla.gov.au/


Die sich ändernde Arktis
(Den folgenden Bericht hat am 10. Oktober 1922 der amerikanischen Konsul in Bergen, Norwegen, an das State Department in Washington D. C. weitergeleitet.)
Die Arktis scheint sich zu erwärmen. Berichte von Fischern, Seehundjägern und Entdeckern, die im Meer um Spitzbergen und in der östlichen Arktis kreuzen, deuten allesamt auf eine radikale Änderung der Klimabedingungen hin, ebenso wie bislang noch nie aufgezeichnete hohe Temperaturen in diesem Teil der Erdoberfläche.
Im August 1922 sandte das norwegische Department of Commerce eine Expedition nach Spitzbergen und zur Bäreninsel unter der Leitung von Dr. Adolf Hoel, Dozent an der University of Christiania. Das Ziel der Expedition war es, die Gebiete um die norwegischen Minen auf diesen Inseln zu vermessen und zu kartographieren, die benachbarten Gewässer zu vermessen und andere ozeanographische Beobachtungen durchzuführen.
Dr. Hoel, der gerade zurückgekehrt ist, berichtete von bislang unbekannten Kohlelagerstätten an den Ostküsten der Advent Bay – Lagerstätten riesigen Ausmaßes und hervorragender Qualität. Dies wird mit allerhöchster Wichtigkeit betrachtet, da bisher die dort abgebaute Kohle nicht von bester Qualität war.
Die ozeanographischen Beobachtungen waren nun jedoch noch interessanter. Die Eisbedingungen waren außerordentlich. Tatsächlich wurde noch nie so wenig Eis angetroffen. Die Expedition stellte nichts Geringeres als einen neuen Rekord auf, als sie bis zu einer Breite von 81°29‘ in eisfreiem Wasser fahren konnte. Dies ist der nördlichste jemals mit ozeanographischer Ausrüstung erreichte Punkt.
Die Eigenschaften der Gewässer im Großen Polaren Becken waren bislang praktisch unbekannt. Dr. Hoel berichtet, dass er einen Querschnitt durch den Golfstrom auf einer Breite von 81° angefertigt und das Wasser bis zu einer Tiefe von 3100 Metern vermessen hatte. Diese Messungen zeigten, wie warm der Golfstrom war, und er konnte ihn als Oberflächenströmung noch bis jenseits des 81. Breitengrades verfolgen. Die Wärme des Wassers macht es möglich, dass die günstigen Eisbedingungen noch eine Weile fortbestehen.
Später fertige man einen Querschnitt durch den Golfstrom bei der Bäreninsel und dem Isfjord sowie einen solchen durch die kalte Strömung, die entlang der Westküste von Spitzbergen in der Nähe des Südkaps fließt.
Im Zusammenhang mit dem Bericht von Dr. Hoel ist es von Interesse, den ungewöhnlich warmen Sommer im arktischen Teil Norwegens zu betrachten sowie die Beobachtungen von Capt. Martin Ingebrigtsen, der in den östlichen arktischen Seegebieten seit 54 Jahren segelt. Er sagte, dass er 1918 zum ersten Mal wärmere Bedingungen beobachtet hatte, und dass es seitdem stetig wärmer geworden ist, und dass die arktischen Gebiete dieser Region nicht wiederzuerkennen sind, wenn man sie mit dem Zeitraum von 1868 bis 1917 vergleicht.
Viele alte Landmarken haben sich so verändert, dass sie praktisch nicht wiedererkennbar sind. Wo es früher große Eismassen gab, findet man heute nur noch Moränen und Ansammlungen von Erde und Steinen. An vielen Stellen sind Gletscher, die sich einst bis weit in das Meer erstreckten, vollständig verschwunden.
Die Temperaturänderung, sagt Capt. Ingebrigtsen, führte auch zu großen Veränderungen der Flora und Fauna in der Arktis. In diesem Sommer suchte er nach Weißfischen in den Gewässern um Spitzbergen. Früher wurden dort große Schwärme von ihnen gefunden. Dieses Jahr hat er noch keinen einzigen gesichtet, obwohl er alle bekannten Fischgebiete abgesucht hatte.
Es gab nur wenige Seelöwen in den Gewässern um Spitzbergen in diesem Jahr, der Fang war weit hinter dem Mittel zurück geblieben. Dies jedoch war für den Kapitän keine Überraschung. Er wies darauf hin, dass die Gewässer um Spitzbergen früher auch im Sommer nicht wärmer als 3°C waren. In diesem Jahr hatte er Temperaturen bis zu 15°C gemessen, und im vergangenen Winter ist der Ozean nicht gefroren, selbst an der Nordküste von Spitzbergen nicht.
Mit dem Verschwinden der Weißfische und der Seelöwen kamen andere Spezies in diese Gewässer. In diesem Jahr gab es entlang der Westküste von Spitzbergen große Heringsschwärme. Auch Stint-Schwärmet wurden angetroffen.
Stephen Goddard
http://docs.lib.noaa.gov/rescue/mwr/050/mwr-050-11-0589a.pdf
Link: http://www.real-science.com/new-giss-data-set-heating-arctic
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Hinweis des Übersetzers: Die Originalartikel wurden zum Vergleich stehen gelassen. Man darf gespannt sein, wie man die Existenz all dieser Berichte künftig leugnen will.




Fördert Ministerin AIGNER Betrugs-Internet-Rechner?

Von: Agentur für Erneuerbare Energien  <presse@unendlich-viel-energie.de>
Datum: 25. Januar 2012 11:43:02 MEZ
An: <i.blachnik@unendlich-viel-energie.de>
Betreff: PM: Bundesministerin Aigner: "Erneuerbare Energien schaffen Arbeit und Einkommen vor Ort"
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
bitte beachten Sie unsere heutige Pressemitteilung:
——–
Bundesministerin Aigner: „Erneuerbare Energien schaffen Arbeit und Einkommen
vor Ort“
Online-Rechner ermittelt Wertschöpfungseffekte durch den Zubau
Berlin, 25. Januar 2012. Die Erneuerbaren Energien schaffen in Deutschlands Kommunen Arbeitsplätze, generieren Steuereinnahmen, schützen das Klima und verbessern die Versorgungssicherheit. Auf welche Beträge sich diese positiven Wirtschaftseffekte Erneuerbarer Energien summieren können, ermittelt ein neuer Online-Wertschöpfungsrechner der Agentur für Erneuerbare Energien, den Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner heute auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin vorgestellt hat.
„Für die Energiewende in Deutschland kommt den Bürgerinnen und Bürgern eine entscheidende Rolle zu. Engagement und Akzeptanz für den Umbau der Energieversorgung wachsen, wenn sie erkennen, welchen Nutzen die Erneuerbaren Energien vor Ort schaffen. Dafür kann der Wertschöpfungsrechner der Agentur für Erneuerbare Energien eine wichtige Hilfe sein“, betonte Aigner bei der Präsentation des kostenlosen Online-Angebots, das ab sofort im Internet unter www.kommunal-erneuerbar.de freigeschaltet ist.
Der Online-Rechner berücksichtigt für seine Kalkulationen der Wertschöpfung vor Ort die Unternehmensgewinne ebenso wie Einkommen durch Beschäftigung und Steuern an die Kommunen. Nutzer des Rechners können sich für ihre Kommune und Region auch den Anteil Erneuerbarer Energien an der Versorgung ausrechnen lassen. Darüber hinaus kalkuliert der Online-Rechner Klimaschutz- und Jobeffekte, die in den Dörfern und Städten mit dem Umbau der Energieversorgung einhergehen.
Als Glieder der Wertschöpfungskette wird in dem Rechner unterschieden zwischen
• Planung und Installation 
• Betrieb und Wartung sowie der
• Betreibergesellschaft.
Über diese Wertschöpfungsstufen kann der Online-Rechner für 24 unterschiedliche Technologien aus den Bereichen Strom, Wärme, Kraft- und Brennstoffe eine Orientierungssumme in Euro errechnen. Dazu gehören beispielsweise kleine Biogas- ebenso wie Solaranlagen, Erdwärmepumpen, Windräder und die Holzwirtschaft.
„Die Vielfalt erneuerbarer Energiequellen wird künftig eine wichtige Stütze für eine saubere und sichere Energieversorgung sein“, sagte Aigner. In Deutschlands Regionen bestehe je nach örtlichen Gegebenheiten noch erhebliches Potenzial zur Erschließung von Biomasse und von Standorten. „Erneuerbare Energien schaffen in Deutschlands Kommunen Arbeitsplätze, schützen das Klima und verbessern die Versorgungssicherheit“, so Aigner weiter. Gerade im ländlichen Raum stellten die Erneuerbaren Energien ihre Rolle als Jobmotor unter Beweis. Davon profitierten nicht zuletzt die Kommunen, beispielsweise über Einnahmen aus Gewerbe- und Einkommensteuern.
Mehr Wirtschaftskraft und Klimaschutz
Neben dem ökonomischen Nutzen für die Kommunen und Regionen zeigt der Wertschöpfungsrechner auch die positiven ökologischen Effekte, die mit der Energiewende einhergehen können: „Klimaschutz und der Zugewinn an Wirtschaftskraft durch den Ausbau Erneuerbarer Energien gehen Hand in Hand“, erklärte der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, Philipp Vohrer. Mit dem Wertschöpfungsrechner bekämen Bürger, Projektierer und Entscheider in den Kommunen zur rechten Zeit ein überzeugendes Instrument für ihre Planungen an die Hand. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird in Deutschland vor allem von bürgerschaftlichen Initiativen in den Kommunen getragen“, sagte Vohrer. „Solche Initiativen sind die wahren Stützen der Energiewende.“
Eingebunden ist der Wertschöpfungsrechner in das Informationsportal kommunal-erneuerbar.de der Agentur für Erneuerbare Energien. Er basiert auf einer vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) entwickelten Methodik. Der Rechner entstand auf Grundlage umfangreicher wissenschaftlicher Vorarbeiten des IÖW. In einer Studie hatte das IÖW die kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien für das Jahr 2010 insgesamt auf 10,5 Milliarden Euro pro Jahr beziffert.
Gefördert wurde die Entwicklung des Wertschöpfungsrechners durch das Bundeslandwirtschaftsministerium über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR). Weitere Sponsoren unterstützen das Projekt.
SPERRFRIST: 13:45 Uhr
Kontakt:
Agentur für Erneuerbare Energien
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Alexander Knebel
Pressereferent 
Tel:   030-200535-52 
Mail: a.knebel@unendlich-viel-energie.de
www.unendlich-viel-energie.de

Die Redaktion 
mit Dank an Leser Dr. Stromburg




Germany’s Green Energy Supply Transformation Has Already Failed!

To do this, the former Socialist-Green coalition government, led by Gerhard Schröder, enacted the so-called Renewable Energy Feed-In Act (EEG) in 2000. This Feed-In Act requires electric utilities to buy all renewable energies, such as solar and wind power, from all producers at fixed, exorbitant rates and to feed it into the power grid for a period of 20 years. This has led to a boom as thousands of homeowners, businesses, and investors have installed thousands of megawatts of solar and wind power capacity over the years. The current Conservative-Liberal government, not to be outdone by its predecessor, is also gleefully pushing the Feed-In Act to the limit.

Weather-dependent supply wreaking havoc on the power grid

The problem is that these energy sources are weather-dependent and thus their sporadic supply is starting to wreak havoc on Germany’s power grid and is even now threatening to destabilize power grids all across Europe. The other problem: the power grid needed to distribute the decentrally produced green power is simply not there yet. They forgot to build it! So far, after tens of billions of euros spent on renewable energy systems and higher prices for consumers, not a single coal or gas-fired power plant has been taken offline. To the contrary, old inefficient plants have been brought back into service in an effort to stabilize the grid.

In a panic reaction, Germany shut down 8 nuclear power plants

To make matters worse, in a fit of panic and hysteria, the German government shut down 8 of its older 18 nuclear reactors in the wake of the Fukushima disaster, thus removing a very cheap and stable supply of power and further pushing the grid to the limits. Before the shutdown of the nuclear reactors, Germany had been a net power exporter; today it is a net power importer and is at times severely straining neighboring power grids. To compensate for the missing nuclear power, the government is now heavily promoting even more weather-dependent wind power, which is further destabilizing the German and European power grids. A solution to the problem of storing electricity is still at least a generation away.
The question of course is how could such absurd decisions have been made to begin with? Were there no experts involved in the planning of the new power generation infrastructure? The answer obviously is no. Power executives are viewed as evil, dirty and greedy polluters, and thus were never really consulted. They could not be counted on to give the politically correct solutions. Therefore the decision to shut down the German nuclear power plants and to massively support renewables was done unilaterally by the government, without consulting the power executives or even neighboring countries.

Offshore wind parks, but no transmission lines to industrial regions!

Now that the damage is spreading, Germany’s utilities are now struggling to keep the grid stable and to fill in the power gap left by the shut-down of nuclear reactors. To do this the German government has ordered the installation of large-scale wind parks in the North and Baltic seas, in addition to the re-commissioning of mothballed, inefficient coal-fired plants. This overall energy production transition from nuclear and fossils over to “renewables” is dubbed by German officials as the Energy Supply Transformation. Construction of the offshore wind parks is now progressing rapidly. But there’s just one problem: the huge high voltage power transmission lines needed to bring their power to Germany’s industrial heartland to the south are missing! More than 3000 km of these lines are needed, but are nowhere near in sight. The government forgot about those too!

Activists groups blocking grid expansion

Building the power transmission lines quickly across the landscape will be a virtually impossible task. Activist groups have long since organized and are effectively blocking their approval and construction. So far only a measly 214 km have been built. As a result, surplus wind power cannot be delivered to the markets, and thus either has to be destroyed, dumped on the market at “negative prices”, or wind park owners are simply ordered to stop generating. No problem though – paragraph 12 of Germany’s Energy Feed-In Act requires electric utilities to pay for the electricity that they ask not to have produced! Technically, there is an incentive for wind parks to destabilize the grid.
Eventually all these costs add up and in the end they get passed along to the consumer. Under the bottom line, consumers have to pay more and more, and for a lower and lower quality supply. German industry is getting nervous and surveys show that many are leaving Germany, or are planning to do so. They no longer view Germany’s power supply as reliable.

In a death spiral…”will fail spectacularly”

Dr. Guenter Keil’s report focusses in detail on the amazing absurdities of Germany’s Renewable Energy Feed-In Act and the country’s utopian Energy Transformation. The government, through intrusive meddling and ballooning bureaucracy, has maneuvered Germany’s energy supply system into a vicious death spiral: the more the government intervenes, the greater the mess becomes. And the greater the mess becomes, the more the government intervenes! Dr. Keil concludes:

Germany’s energy transformation has already failed. For Germans, the outlook is bleak. …the planned mismanagement is heavily damaging the economy and will fail spectacularly some years later because its economic and social costs will have become unbearable. The question remaining open is how many billions of euros will have to be destroyed before a new energy policy (a new energy transformation?) picks up the shattered pieces.”

So it’s no wonder that according to a survey of experts from 21 national committees by the World Energy Council, 0% said they could imagine their own country completely taking over the German political approach. An equal number believe Germany will reach its stated targets.
Germany’s model will serve as a classic lesson on how not to handle energy production and management.
Michael Limburg; with thanks to Pierre Gosselin from notrickszone for excellent translation support
Dr. Guenter Keil was a scientific employee at the Technical University of Munich / Fraunhofer Society, as well as Project Support at the Federal Research Ministry.
For downloading full undefinedreport & undefinedpress release here or see files attached (remark: Downloads of .doc pressrelease with SAFARI seems not to work, FIRFOX workfs fine)
Contact EIKE or Michael Limburg at: m.limburg@eike-klima-energie.eu
Die deutsche Version finden Sie hier-The german version you´ll find here.

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