Klima-Wahrheiten von A-Z – Der Klima Realitäts-Check

A-Z Climate Reality Check
Viele Propagandisten des menschengemachten Klimawandels meinen heute, dass alles schlimmer sei, als je vorhergesagt. Einem Artikel in Daily Climate vom 18. 10. zufolge, behaupten Klimawandel-Propagandisten, dass es “Beweise für ein Herunterspielen der Klimawandelfolgen durch Wissenschaftler gäbe …”, und weiter, “… wenn etwas wahr ist, dann dieses: Der Zusammenbruch des Klimas wird wahrscheinlich schlimmer als befürchtet.“
Wird er nicht! Der hier vorgelegte ausführliche Bericht „Special Report: A–Z Climate Reality Check“ zerstört jegliche Illusionen, dass es mit dem Klima “schlimmer stünde, als gedacht.” In dem Maße, wie die Beweise aus der wirklichen Welt für die Falschheit der Behauptungen vom Klimawandel stärker werden, übertreiben auf der Gegenseite die Klima-Aktivisten die Vorhersagen vom bevorstehenden Klimawandel und erklären, dass „es schlimmer als gedacht käme.“ Doch Vorhersagen oder Projektionen von 50 – 100 Jahren in die Zukunft sind keine „Beweise“. Jüngste wissenschaftliche Daten und Entwicklungen enthüllen, dass Mutter Natur den Klimawandel-Angsttrompetern einen grausamen Streich spielt. 

Wissenschaftliche Wahrheit ist, dass nahezu jede Behauptung von A-Z der Klimawandelpropagandisten falsch ist und die Falschheit oft noch weiter übertrieben wird. Die Klimawandel-Bewegung erleidet derzeit ihren wissenschaftlichen Tod durch Tausende zugefügte Wunden.
Der vorgelegte Sonderbericht auf Climate Depot ist eine alphabetische und handliche Zusammenstellung der Ergebnisse zum Thema „Klima“. Dargestellt werden die wichtigsten Fakten, fachbegutachtete Studien, jüngste Daten und Entwicklungen in der Forschung, die  gegen die Behauptungen vom menschengemachten Klimawandel sprechen. Links zu weiterer ausführlicher Lektüre sind enthalten.

Die Ausdehnung des Antarktischen Meereises hat rekordverdächtige Größe in den vergangen beiden Sommern erreicht, das Eis dehnt sich weiter aus, in der Arktis hat es in den vergangenen Jahren wieder zugenommen seit dem Niedrigstand 2007, den Eisbären geht es gut, der Meeresspiegel zeigt keine Beschleunigung im Anstieg, der Anstieg geht sogar derzeit zurück, Cholera und Malaria verweigern den Prognostikern des Klimawandels den Gehorsam, die Furcht vor der Schneeschmelze am Kilimandscharo ist inzwischen zu einem Witz geworden angesichts der Zunahme der Schneedecke, die globalen Temperaturen sind seit mehr als einem Jahrzehnt stabil, viele Wissenschaftler prognostizieren eine bevorstehende Abkühlung, Extremwetter haben weniger Tote verursacht, die globale tropische Sturmaktivität ist nahe eines historischen Tiefpunkts, die Häufigkeit von starken amerikanischen Hurrikanen hat abgenommen, die Ozeane zeigen nicht die vorhergesagte Erwärmung, starke Tornados haben dramatisch abgenommen seit den 1970ern, Dürren zeigen keine historischen Auffälligkeiten und keine Anzeichen einer anthropogenen Verursachung, es gibt keine Beweise für die Zunahme von ungewöhnlichen Wetterlagen, aber Skandale erschüttern die Klimaangst-Bewegung, das UNO-IPCC wurde als eine Brutstätte von Umweltaktivisten entlarvt, dem ehemaligen US-Vizepräsident Al Gore wird nun von seinen Kameraden von der Klimawandel-Alarmisten-Fraktion vorgeworfen, jedes Schlechtwetterereignis mit dem Klimawandel zu verbinden, und immer mehr Wissenschaftler aus aller Welt verabschieden sich immer rascher von der Klimawandel-Angstmacherei.
Der Bericht auf Climate Depot enthüllt, dass die vorhergesagte große Katastrophe vom Klimawandel abgesagt ist
Genauso atemberaubend wie der Kollaps der Angst der Wissenschaftler vor dem anthropogenen Klimawandel ist der politische Kollaps. Präsident Obama wurde vom ehemaligen Vize Präsidenten Al Gore kritisiert wegen seines zögerlichen Vorgehens bei der Klimawandel-Gesetzgebung. Das “wissenschaftlich bedeutungslose” und auf Eis gelegte Kongress-Klimaschutzgesetz ist gescheitert, weil die Demokraten merkten, dass es für sie einem politischen Selbstmord gleichkäme. In Washington ist der Skeptizismus zum Klimawandel politisch schick geworden. Der globale Klimawandel-Vertrags-Prozess der UNO liegt in Trümmern. Hierzu mehr bei: Der Demokrat Walter Russell Mead analisiert Gore: Gore hat der Grünen Bewegung einen ’Tsunami der Niederlage verpasst und darin liegt eine der größten Niederlagen der zivilisierten Gesellschaft aller Zeiten verborgen’.
Die Propagandisten des Anthropogenen Klimawandels machen haarsträubende Behauptungen von einem mythischen 97% oder 98% Konsens. Hierzu: Global Warming: A 98% Consensus Of Nothing: Only shameless activists or statistically ignorant claim that survey of 77 anonymous scientists is proof of 98% consensus. Einstmals hochangesehene wissenschaftliche Vereinigungen wie die U.S. National Academy of Sciences (NAS) wurden korrumpiert und haben Steuergeld für die Lobby ausgegeben, um die Klimaschutzgesetze durchzubringen. Hierzu siehe: Ralph Cicerone’s Shame: NAS Urges Carbon Tax, Becomes Advocacy Group — political appointees heading politicized scientific institutions that are virtually 100% dependent on gov’t funding & NAS Pres. Ralph Cicerone Turns Science Org. into political advocacy group: $6 million NAS study is used to lobby for global warming bill & MIT’s Richard Lindzen: Cicerone of NAS is saying that regardless of evidence the answer is predetermined. If gov’t wants carbon control, that is the answer that the NAS will provide.
Es musste schief gehen
Eine Bewegung mit Al Gore als Aushängeschild, einer der am meisten umstrittenen politischen Figuren, musste scheitern. Eine Bewegung, die das skandalumwitterte UNO-IPCC als einen Hort der Wissenschaftlichkeit betrachtete ist dem Untergang geweiht; das amerikanische Volk ist gegenüber der UNO höchst misstrauisch. Gore und das IPCC sind inzwischen in ihrer Bedeutung so gering geworden, dass sie jeden Sturm, jede Überschwemmung, jeden Hurrikan oder Tornado als Beweis für einen menschengemachten Klimawandel ansehen. Die UNO verkommt bis auf die Stufe der Prostitution mit dem Abladen der Verantwortung für den Klimawandel auf den Menschen. Hierzu: Climate Astrology — ‘It Has Been Foretold’ of Extreme Weather: ‘UN IPCC science has a status similar to interpretations of Nostradamus and the Mayan calendars’ & Climate Astrology borrows from the past: ‘Before That Witch Moved Into The Neighborhood, We Never Had Bad Weather Or Disease’.
Nun ist es Zeit für wissenschaftliche Klarheit: Nicht die UNO und auch nicht der U.S.-Kongress können das Wetter mit Gesetzen und mit Steuern regulieren. Hierzu: Princeton University Physicist Dr. Will Happer: ‘The idea that Congress can stop climate change is just hilarious’ – Warns of ‘climate change cult’ – July 8, 2009 – Führende Wissenschaftler verweigern sich dem behaupteten “Konsens.” Siehe: Nobel Prize-Winning Physicist Who Endorsed Obama Dissents! Dr. Ivar Giaever Resigns from American Physical Society Over Group’s Promotion of Man-Made Global Warming.
Der Klimawandel wird von Hunderten von Faktoren und Variablen gesteuert
Die These vom CO2 als dem Haupttreiber für den Klimawandel wird immer mehr von fachbegutachteten Studien, Daten und Wissenschaftlern aus aller Welt in Frage gestellt. CO2 ist ein Spurengas in der Atmosphäre und wird auch vom Menschen bei der Atmung ausgeschieden. Es gibt kein simples Entweder–Oder: Sonne oder CO2, wenn es um die globale Temperatur geht: Sonne, Vulkane, Neigung der Erdachse, Wasserdampf, Methan, Wolken, die Meeresströmungen, Plattentektonik, Albedo, Staub in der Atmosphäre, zyklische Phänomene in der Atmosphäre, kosmische Strahlung, Rußpartikel, Land- und Waldnutzung usw. Der Klimawandel wird von Hunderten von Faktoren und Variablen gesteuert, nicht einfach nur vom CO2.
Professor em. der Biogeographie Philip Stott, University of London, verdeutlichte das ganze Dilemma in der Klimawandel-Debatte, als er die Vorstellung vom CO2 als dem Hauptklima-Treiber verwarf:
Stott schrieb: “Wie immer und immer wieder betont ist der Hauptgesichtspunkt: Der Klimawandel wird von Hunderten von Faktoren und Variablen gesteuert, und genau diese Idee, dass wir es fertig bringen könnten, den Klimawandel vorhersagbar zu steuern, indem wir einen politisch ausgewählten Faktor (CO2) manipulieren, liegt so sehr daneben, wie es nur sein kann.”
Sogar die Aktivisten von RealClimate.org mussten sich dieser Wahrheit über das Klima beugen. Siehe hierzu den Beitrag vom 20. September 2008. Dort ist zu lesen: “Der derzeitige Temperaturanstieg ist Ausfluss aus Interaktionen von Hunderten von Faktoren…”
Die Klimawandel-Bewegung verliert weiterhin ihre Wissenschaftler, viele davon waren früher beim IPCC. Hierzu: More Than 1000 International Scientists Dissent Over Man-Made Global Warming Claims – Challenge UN IPCC & Gore.
Die Zukunft sieht gar nicht glänzend für die Klimawandel-Aktivisten aus, weil immer mehr Skandale an der Bewegung rütteln. Hierzu: Climate Depot’s Exclusive Round Up of Climategate 2.0 – Read about the most comprehensive report on the latest global warming scandal – Sogar die Wärme-Alarmisten beklagen, dass Climate 2.0 “vernichtend” sein könnte: ‘Jene [E-Mails] klingen schlimmer, als ich zunächst angenommen habe – sie werden einen vernichtenden Eindruck hinterlassen.’
Und Dr. Richard Lindzen, Klimawissenschaftler am Massachusetts Institute for Technology (MIT) merkte an: “Der normale Mensch auf der Straße durchschaut die Sache mit der menschengemachten Klima-Angst – aber gebildete Menschen können sehr verunsichert werden.”
Der Original-Bericht kann hier heruntergeladen werden. Anmerkung des Herausgebers: Der A-Z-Bericht wird regelmäßig aktualisiert und kann als handlicher Wegweiser durch die Behauptungen vom menschengemachten Klimawandel dienen.
Original dieses Beitrags auf www.ClimateDepot.com
Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




Durban: Was die Medien verschweigen

Hinter den Kulissen, während des ganzen Jahres seit Cancun, haben die inzwischen dauerhaften Bürokraten, die hoch profitable Karrieren mit dem von ihnen so genannten „Prozess“ gemacht haben, an etwas geschuftet, das jetzt ein 138 Seiten starkes Dokument ist. Der reißerische Titel: „Ad Hoc Working Group on Long-Term Cooperative Action Under the Convention – Update der Zusammenfassung von Textentwürfen als Vorbereitung auf (man kann sich vorstellen, dass sie ‚für’ meinen) ein umfassendes und ausgewogenes Ergebnis, das auf der Konferenz den Teilnehmern auf ihrer 17. Sitzung zur Annahme vorgelegt wird: Anmerkung des Leiters“. In einfachen Worten, es sind die Schlussfolgerungen, die die Bürokraten gerne haben wollen.
Der Inhalt dieses Dokuments, aufgeblasen mit allen Mitteln, die den UN zur Verfügung stehen und das der frühere Leiter seines Dokumentationszentrums eine „transparente Undurchdringlichkeit“ zu nennen pflegte, liegt nicht einfach nur daneben – er ist verrückt.

Hauptpunkte:

Ø Ein neuer internationaler Klimagerichtshof wird die Macht haben, westliche Nationen davon zu überzeugen, noch größere Summen an Länder der Dritten Welt zu zahlen, und zwar im Namen von Reparationen für die vermeintliche „Klimaschuld“. Der Gerichtshof soll keine Macht über die Länder der Dritten Welt erhalten. Hier und überhaupt wie ein roter Faden durch den gesamten Entwurf hindurch ist der Westen das einzige Ziel. „Der Prozess“ ist jetzt unveränderlich antiwestlich.
Ø „Rechte von Mutter Erde“: Der Entwurf, der von minderbemittelten grünen Aktivisten und Umweltextremisten geschrieben worden zu sein scheint, spricht von „Anerkennung und Verteidigung der Rechte von Mutter Erde, um die Harmonie zwischen der Menschheit und der Natur sicherzustellen“. Auch „wird es keine Kommodifikation (was immer das sein soll: es steht nicht im Lexikon und verdient dies auch nicht) der Funktionen der Natur geben, also wird auch kein Kohlenstoffmarkt mit diesem Ziel entwickelt.“
Ø „Recht auf Überleben”: Der Entwurf erklärt kindisch, dass „Die rechte einiger Teilnehmer zu überleben bedroht werden durch die ungünstigen Auswirkungen der Klimaänderung einschließlich des steigenden Meeresspiegels“. Bei 2 Inches [ca. 5 cm] pro Jahrhundert, wenn man acht Jahre Aufzeichnung des Satelliten Envisat heranzieht? Was soll der Unsinn! Der neue Satellit Jason 2 zeigt, dass der Meeresspiegel während der letzten drei Jahre in Wirklichkeit gesunken ist.
Ø Krieg und die Wartung von Streitkräften nebst deren Ausrüstung sind zu vermindern – einfach so –, weil sie zum Klimawandel beitragen. Es gibt andere Gründe, warum man nicht Krieg führen sollte, aber die werden im Entwurf nicht genannt.
Ø Eine neue globale Begrenzung der Temperatur hat zum Ziel, die „globale Erwärmung“ auf einen so geringen Wert wie 1°C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Da die Temperatur schon jetzt um 3°C über diesem Niveau liegt, soll also als Effekt die heutige Temperatur um 2°C gesenkt werden. Dies würde uns schon halb in die letzte Eiszeit zurückwerfen und hunderte Millionen Menschen töten. Kälter ist viel gefährlicher als wärmer.
Ø Das neue Ziel von CO2-Emissionen, gültig nur für westliche Länder, wird es ein, die Emissionen während der nächsten acht Jahre um bis zu 50% zu reduzieren und um „mehr als 100%“ (das steht wirklich genauso in dem Text!) bis zum Jahr 2050. Das bedeutet: keine Autos, keine kohle- oder gasbefeuerten Kraftwerke, keine Flugzeuge, keine Eisenbahn. Zurück in die Steinzeit, aber auch das ohne das Recht, ein Kohlenstoff emittierendes Feuer in unseren Wohnhöhlen anzuzünden. Der sofortige und rapide Ausbau der Kernenergie weltweit, um unsere nahezu totale wirtschaftliche Zerstörung zu verhindern, wird nicht erwähnt.
Ø Das neue Ziel der CO2-Konzentration könnte so niedrig sein wie 300 ppmv des CO2-Äquivalents (d. h., alle anderen Treibhausgase ebenso wie das CO2 selbst). Das ist ein Schnitt um fast die Hälfte, wenn man es mit dem heutigen CO2-Äquivalent von 560 ppmv vergleicht. Dies schließt gerade 210 ppmv von CO2 selbst und 90 ppmv als CO2-Äquivalent von anderen Treibhausgasen ein. Aber bei 210 ppmv fangen Pflanzen und Bäume an zu sterben. CO2 ist Pflanzennahrung. Sie brauchen eine Menge mehr als 210 ppmv.

Das Jahr mit der Spitze des Treibhausgases

– nur für den Westen – wird dieses Jahr sein. Wir werden uns verpflichten müssen, unsere Emissionen von jetzt an zu reduzieren, egal welche Auswirkungen das auf unsere Wirtschaft hat (und fehlenden Auswirkung auf das Klima). 
Ø Der Westen wird für alles bezahlen, und zwar wegen seiner „historischen Verantwortung“, die „globale Erwärmung“ verursacht zu haben. Dritte-Welt-Länder werden nicht verpflichtet, überhaupt irgendetwas zu bezahlen. Aber es sind die UN, nicht die Dritte-Welt-Länder, die das Geld vom Westen bekommen und es wie gewöhnlich für sich selbst behalten dürfte. Im gesamten Entwurf gibt es nirgendwo eine Verpflichtung für die UN zu belegen, wie sie 100 Milliarden Dollar pro Jahr ausgegeben haben. Stattdessen verlangt der Entwurf, dass der Westen von jetzt an für alles blechen muss.
Der wirkliche Wahnsinn kommt mit dem klein Gedruckten – in kleinen Buchstaben, fast unlesbar gedruckt auf grauem Recyclingpapier. Jede moderne linke Idiotie wird berücksichtigt.
Da wir gerade davon reden, nehmen Sie im Vorübergehen zur Kenntnis, dass Rajendra Pachauri, der Eisenbahningenieur, der in der verkehrten Spiegelwelt der internationalen Klimasinnlosigkeit der „wissenschaftliche“ Leiter der UN-Klimabehörde ist, zugegeben hat, dass niemand hier auf der Konferenz in Durban über die Klimawissenschaft gesprochen hat. Das ist nicht wirklich überraschend, gab es doch während der vergangenen ein oder zwei Jahrzehnte keine wirkliche Erwärmung, keinen Anstieg des Meeresspiegels, keinen neuen Abschmelzrekord in der Arktis, weniger Hurrikane als je während der letzten 30 Jahre, kein pazifisches Korallenatoll, das in den Wogen versunken wäre.
Hier, – und wie immer hörten Sie es hier zuerst, weil die Main-Stream-Medien konspirativ die Verrücktheit von König Rajendra und seines gesamten Klüngels von Regierungsfunktionären und bürokratischen Wahnsinnigen weltweit geheim gehalten haben – das ist das, was von den dribbelnden, zuckenden Sitzriesen und Herrschaften, Fürstentümern und Mächtigen dieser Welt zuzustimmen verlangt wird.

„Internationaler Klimagerichtshof”

Dieses Femegericht [kangaroo circus] soll im nächsten Jahr ins Leben gerufen werden, um „die Einhaltung von Anhang I seitens aller Parteien zu garantieren einschließlich aller Bestimmungen, welches wesentliche Elemente sind, das globale Ziel zu erreichen“. Man beachte, dass hier genauso wie überall sonst nur die westlichen Nationen angesprochen werden. Wie schlecht auch immer sich die Dritte-Welt-Länder benehmen, sie können nicht vor diesen Gerichtshof gebracht werden. Obwohl keiner der im Entwurf so genannten „Modalitäten“ dieses vorgeschlagenen Inquisitionstribunals [marsupial dicastery] im Detail beschrieben ist, kann man sich die Absicht dahinter vorstellen, westliche Nationen zu verpflichten zu zahlen, was immer die durch das Sekretariat der Konvention geführte Weltregierung verlangen könnte, genauso wie die nicht gewählten Tyrannen der EU immer größere Bargeldsummen aus der immer weiter schrumpfenden Wirtschaft der Mitgliedsstaaten und den immer ärmer werdenden Tributzahlenden ihres trostlosen Weltreichs verlangen – und bekommen.

Das Temperaturziel:

In Kopenhagen und Cancun haben die staatlichen Delegationen sich selbst die Macht angemaßt – zuvor in sicheren Händen bei der göttlichen Fürsorge [Divine Providence] – das Wetter in einer Weise zu verändern, dass der Anstieg der globalen Mitteltemperatur um mehr als 2°C über das „vorindustrielle“ Niveau verhindert wird. Sie haben nicht einmal gesagt, was sie mit „vorindustriell“ meinen. Von 1695 bis 1745 sind die Temperaturen im zentralen England, ein ziemlich gutes Proxy für die globale Temperatur, um 2,2°C gestiegen und weitere 0,8°C seitdem, zusammen also 3°C. Das gegebene Temperaturziel war also von Anfang an absurd. Und doch lautet das neue, verbesserte und noch verrücktere Ziel, die globale Temperatur entweder um „1°C“ oder „deutlich unter 1,5°C“ unter dem „vorindustriellen Niveau“ zu halten – mit anderen Worten, deutlich unter der Hälfte des Temperaturanstiegs, der seit der vorindustriellen Ära bereits stattgefunden hat. Die aufgeregt schwatzenden Staatsteilnehmer verpflichten sich also im Endergebnis, die gegenwärtige Temperatur um 2°C zu reduzieren. Das ist Verrücktheit. Während der gesamten Vorgeschichte hat die regierende Klasse – Druiden oder Pharaonen oder Mayas oder Inkas – gedacht, sie können ihren Schöpfer beiseite schieben und dem Wetter Befehle erteilen. Sie konnten es nicht. Wir auch nicht. Aber versuchen Sie mal, dies den verblendeten [strait-jacketed] Trotteln der heutigen regierenden „Elite” zu verklickern.  In jeder Rede während der Plenarsitzungen der Durban-Konferenz wurde etwas gefaselt von „wir-sind-das-Volk-das-an-dieser-historischen-Wendemarke-willens-und-in-der-Lage-ist-das-noble-Ziel-der-Rettung-unseres-Planeten-vor-dem-Thermageddon-zu-verfolgen-und-Sie-vor-sich-selbst-zu-retten (vollständig auf ihre horrenden Kosten, logisch).

Die Ziele der Reduktion von Emissionen:

Das neue, von den mit starren Augen blickenden Idioten des globalen Dorfes vorgeschlagene Ziel wird eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50% bis 85% des Niveaus von 1990 sein (d. h. um 65% bis 100% des heutigen Niveaus) bis 2050, mit dem Ziel noch weiter sinkender Emissionen danach. Der Westen solle seine Emissionen um 30% bis 50% verglichen mit dem Niveau von 1990 (d. h. um 40% bis 65% des heutigen Niveaus) in nur acht Jahren kürzen und um mehr als 95% (d. h. mehr als 100%) bis 2050. Alternativ (denn es gibt viele Alternativen in dem Text, was darauf hindeutet, dass eine Übereinkunft unter den im Asyl in Durban einsitzenden Leuten in weiter Ferne liegt) muss der Westen seine Emissionen um „mehr als 50%“ in nur fünf Jahren und „über 100%“ bis zum Jahr 2050 reduzieren. Die Worte „mehr als 100%“ tauchen wirklich im Entwurf auf! Die Dritte Welt jedoch muss ihre Emissionen während der nächsten acht Jahre nur um 15 bis 30% kürzen, aber – natürlich – nur unter der Voraussetzung, dass der Westen die Kosten in vollem Umfang trägt.

Das Ziel der Reduktion von Treibhausgasemissionen:

Treibhausgase in der Atmosphäre „sollten sich deutlich unter 300 bis 450 ppm des Äquivalents von CO2 stabilisieren“. Dieses Ziel ist ebenso wie das Temperaturziel komplett blödsinnig. Die CO2-Konzentration liegt gegenwärtig bei 392 ppmv, und das IPCC lässt das um 43% zunehmen, indem es andere Treibhausgase zulässt. Dementsprechend beträgt das heutige CO2-Äquivalent der Treibhausgaskonzentrationen 560 ppmv, und der gegenwärtige Irrsinn besteht darin, diese Menge um fast die Hälfte zu verringern und die CO2-Komponente auf gerade mal 210 ppmv zu reduzieren, einem Gehalt, bei dem Bäume und Pflanzen anfangen, nach CO2 zu hungern, weil es ihre Nahrung ist, und zu sterben.

Die Ziele der Spitze der Treibhausgase:

Die globalen Treibhausgasemissionen, sagen die geistig kranken Wirrköpfe in Durban [the mentally-challenged Durban droolers], sollten in nicht mehr als acht Jahren ihren Höhepunkt erreichen, möglichst sogar schon in zwei Jahren. Die westlichen Emissionen von Treibhausgasen sollten sofort ihren Spitzenwert erreichen (oder vielleicht im nächsten oder auch übernächsten Jahr) und müssen danach zurückgehen. Die Spitzenwerte der Treibhausgasemissionen der Dritte-Welt-Länder werden später liegen als im Westen und werden – keine Überraschung – davon abhängen, dass der Westen die Kosten dafür übernimmt.

„Historische Verantwortung”:

Von den westlichen Nationen (im Code der UN “Anhang I-Parteien” genannt) wird ab sofort verlangt, sich an ihre Brüste (oder wenigstens ihre Zwangsjacken) zu schlagen und sich zu ihrer „historischen Verantwortung“ für zunehmende CO2-Emissionen und das daraus resultierende warme Wetter zu bekennen. Im Entwurf heißt es: „Angesichts dessen, dass der größte Teil der historischen globalen Emissionen von Treibhausgasen aus Anhang I-Parteien stammt, müssen diese Parteien im Zuge ihrer historischen Verantwortung in Gestalt ihres Beitrags zur Zunahme der globalen Mitteltemperatur bei der Bekämpfung der Klimaänderung sowie deren Auswirkungen die Führungsrolle übernehmen“. Dieses neue Konzept der „historischen Verantwortung“ – verdächtigerweise in Anlehnung an die „Kriegsschuld“ von Deutschland nach 1918, festgelegt von den unbesonnenen Regierungen der Welt auf der Konferenz in Versailles, welche kein geringer Grund für den 2. Weltkrieg war – unterstreicht die rapide wachsende antiwestliche Verzerrung in den UN und im Sekretariat der Konvention noch weiter.

Wer zahlt?

Oh, das haben Sie sicher schon erraten, bevor ich es Ihnen gesagt habe. Der Westen zahlt. Die Dritte Welt (UN-Code: „Nicht-Anhang I-Parteien“) denkt an das Sammeln, also wird sie immer für die unsinnigen Vorschläge der UN stimmen. Aber tatsächlich werden die UN-Bürokraten alles oder fast alles von diesem Geld bekommen, und sie sind es, die entscheiden, welchen winzigen Teilbetrag sie noch nicht für sich selbst ausgegeben haben. Wie mir ein leitender UN-Diplomat im vorigen Jahr sagte, „Die UN existieren nur zu einem einzigen Zweck: Mehr Geld zu erhalten. Das und nur das allein ist der Grund, warum sie am Klimawandel so interessiert sind“. Im Entwurf heißt es: „Die Parteien der entwickelten Länder sollten den Parteien der Entwicklungsländer neue und zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung stellen, unter Anderem [inter alia] durch einen Prozentsatz des Bruttoinlandsproduktes der Parteien der entwickelten Länder“. Und natürlich, „das Ausmaß der Teilnahme von Nicht-Anhang I-Parteien bei den globalen Bemühungen, mit der Klimaänderung umzugehen ist direkt abhängig von dem Niveau der Unterstützung durch die entwickelten Länder“.

Ausstiegsklauseln:

Ein oder zwei westliche Länder – Kanada und Japan zum Beispiel – haben damit begonnen auszusteigen [to come off the Kool-Aid]. Sie haben ausgearbeitet, was für ein wissenschaftlich nicht belegter Unsinn der Klimabetrug ist und gesagt, dass nicht wirklich noch länger mitmachen. Um zu versuchen, diese und die wachsende Zahl der Länder, die aus diesem „Prozess“ der Finanzierung der mehr als je zuvor verschwenderischen UN heraus möchten, bei der Stange zu halten, wurde eine geniale Ausstiegsklausel formuliert: „Die Größenordnung des Geldflusses an Nicht-Anhang I-Parteien sollte auf deren Abschätzung dessen basieren, was sie im Umgang mit dem Klimawandel brauchen“. Da sich das Klima aufgrund menschlicher Emissionen nicht messbar ändert, besteht jede ehrliche Abschätzung des Bedarfs der Dritte-Welt-Länder „mit dem Klimawandel umzugehen“ darin, dass sie für diesen Zweck überhaupt kein Geld brauchen und keinen roten heller bekommen sollten. Die UN sind jetzt das größte Hindernis bei der Bekämpfung der weltweiten Armut, weil deren gehätschelte Funktionäre so viel Geld für sich selbst abzweigen, also für eine sich immer weiter ausdehnende Buchstabensuppe von Bürokratien und dann für so heroisch unsinnige Projekte wie die „Kontrolle der globalen Erwärmung“. Es ist an der Zeit, das abzuschaffen.

Weltregierung:

Der Kopenhagener Vertragsentwurf, eine Welt-„Regierung“ zu etablieren, mit unbegrenzter Macht der Besteuerung und Einmischung in die Angelegenheiten der Staaten zur UN-Rahmenkonvention ist zum Glück gescheitert. Und doch wurden bei der Klimakonferenz in Cancun ein Jahr später 1000 neue Bürokratien gebildet, um den Kern einer Weltregierung zu bilden, mit der zentralen Kontrolle in den Händen des Sekretariats und Tentakeln in jedem Gebiet und jedem Staat. Der Entwurf „stimmt darin überein, dass allgemeine Prinzipien, Modalitäten und Prozeduren ebenso wie die Koordinierung und Übersichtsfunktionen des UNFCCC notwendig sind“ – kurz gesagt, eine globale Zentralisierung politischer ökonomischer und umweltlicher Macht in den manikürten Händen des fast unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Sekretariats der Konvention. Es werden keine Zugeständnisse gemacht bzgl. der demokratischen Wahl von Schlüsselmitgleidern des allmächtigen Sekretariats – im Endeffekt eine Weltregierung – durch die Völker unseres Planeten.

Berichte an die Weltregierung:

Von 2013/14 an wird die Weltregierung westliche Länder verpflichten, Berichte anzufertigen und alle zwei Jahre an das Sekretariat zu übermitteln. Das Format dieser Berichte ist zwanghaft in Details spezifiziert, und zwar über viele Seiten im Entwurf. Die Berichte sollen das Ausmaß der Einhaltung der Änderungsziele beschreiben, die von den zahlreichen Verträgen und Übereinkommen vorgeschrieben werden. Der Westen wird verpflichtet, fortwährend über „den Bestand der Treibhausgasemissionen“ zu berichten, wobei „allgemeine Berichtsformate und Methoden für die Berechnung der Emissionen, etabliert auf internationalem Niveau, essentiell sind“. Unabhängig davon wird von den westlichen Nationen jetzt verlangt, Informationen über die finanzielle Unterstützung zur Verfügung zu stellen, die sie versprochen haben den Dritte-Welt-Ländern zu übergeben, damit diese ihre Emissionen abschwächen und sich „an den Klimawandel anpassen“ können. Die Weltregierung erwartet auch Berichte von westlichen Nationen über finanzielle Zuwendungen an die Global Environment Facility, den Least Developed Countries’ Trust Fund, den Special Climate Change Fund, den Adaption Fund, den Green Climate Fund und dem Trust Fund For Supplementary Activities“.* Westliche Nationen müssen auch Informationen über Schritte geben, die sie zur Entwicklung und dem Transfer von Technologien in Dritte-Welt-Ländern unternommen haben sowie darüber, wie sie „Unterstützung für die Schaffung von Kapazitäten [capacity-building support]“ gewährt haben, und noch über zahlreiche andere Dinge. Die unaufhaltsame Zunahme von Pflichtberichten war einer der Mechanismen, durch die die nicht gewählten Kommissare der antidemokratischen Europäischen Union die absolute Macht über ihre Mitgliedsstaaten erlangt hatten. Eu-Berater haben den UN beigebracht, wie sie ähnliche Techniken nutzen können, um globale Macht antidemokratisch in ihren Händen zu konzentrieren.
[*Diese Eigennamen sprechen für sich und werden hier nicht übersetzt. A. d. Übers.]

Übersicht über das Pflichtverhalten westlicher Staaten:

Sind die vielen Mechanismen der Pflichtberichte westlicher Staaten an die Weltregierung erst einmal in Kraft, werden die dadurch gewonnenen Informationen als Basis einer fortgesetzten Übersicht über jeden Aspekt der Einhaltung der verschiedenen Übereinkommen genutzt, ob sie nun rechtlich bindend sind oder nicht. Teams von fünf bis acht Mitgliedern des Sekretariats des Konvents werden jedes Verhalten jeder westlichen Nation eingehend prüfen, und sie werden die Macht haben, Fragen zu stellen und zusätzliche Informationen zu verlangen, ebenso wie Empfehlungen zu geben, die graduell bindend sein werden. Dann wird die Weltregierung eine Übersicht über jeden westlichen Staat vorbereiten , einschließlich von Berichten über verschiedene Aspekte der Übersicht, eine Abschätzung über die Einhaltung des Ganzen von diesem Staat sowie Fragen und Antworten, Schlussfolgerungen und Anforderungen (eventuell Instruktionen) an und für jenen Staat sowie einen „erleichternden Prozess“ (UN-Code für einen Mechanismus, den Staat davon zu überzeugen, dass er lieber das tun sollte, was ihm von Leuten gesagt worden ist, die niemand gewählt hat).

Finanzen:

Eine der 1000 in Cancun etablierten Bürokratien ist das Standing Committee on Finance, von welchem es im Entwurf heißt, dass es die Macht hat,  „finanzielle Quellen zu mobilisieren“ durch den Fluss öffentlicher und privater Gelder, „zusätzliche Finanzierungen zu mobilisieren“ und zu verlangen, Berichte über Finanzzuwendungen an Dritte-Welt-Parteien durch westliche Nationen mittels einer neuen Financial Support Registry anzufordern und zu verifizieren. Die Finanzen für Dritte-Welt-Länder müssen „signifikant“ aufgestockt werden, und westliche Nationen werden verpflichtet, einen „klaren Arbeitsplan ihrer versprochenen angemessenen Beiträge“ zur Verfügung zu stellen, und zwar von 2012 bis 2020 „zur Annahme durch die Konferenz der Parteien“. Steuerzahler werden überzeugt werden, die hauptsächliche Finanzquelle durch öffentliche Zur-Schau-Stellung zu sein.

Green Climate Fund:

Westliche Nationen werden gedrängt, „ohne Verzug zur Grundkapitalbildung des Green Climate Fund beizutragen“, einschließlich „der vollen laufenden Kosten“ und „der Finanzierung, die zur Bildung und zu den Betriebskosten der Organe des Green Climate Fund“ nötig sind. Wie immer wollen die UN-Bürokraten auch hier ihre eigene Bezahlung sowie Sonderzulagen, Pensionen und organisatorische Strukturen garantiert haben, bevor irgendwelche Gelder an Dritte-Welt-Länder fließen.

Weltweiter Zertifikatehandel:

Der Entwurf etabliert einen „neuen, marktbasierten Annäherungsmechanismus…, um die Reduzierung oder das Vermeiden von Treibhausgasemissionen voranzutreiben“ – Wieder einzig und allein für die westlichen Länder. Ebenso: „Ambitionierte, rechtlich bindende Ziele zur Emissionsreduzierung für die Parteien entwickelter Länder… sind notwendig, um einen globalen Kohlenstoffmarkt zu betreiben“. Dies bedeutet in einfachen Worten, die dem 138-seitigen Entwurf fast durchweg fehlen, einen weltweiten Zertifikatehandel [cap and trade] zentral eingeführt und gesteuert, dem nur die westlichen Länder unterworfen sind.

Patentrechte:

In Gestalt von Aktionen, die die “globale Erwärmung” verhindern sollen, die nicht einmal auch nur in die Nähe der vorhergesagten Ausmaße reicht, schleichen sich Referenzen zur Auslöschung von Patentrechten in Dritte-Welt-Ländern in den Text. Zum Beispiel: „Identifizierung und Entfernung aller Barrieren, die die Entwicklung und den Transfer effektiver Technologien in Entwicklungsländer behindern“, „Entfernung aller Hindernisse einschließlich intellektueller Eigentumsrechte und Patente auf klimarelevante Technologien, um den Technologietransfer in die Entwicklungsländer sicherzustellen“. Als Inhaber von Patenten unter meinem Namen kann ich vorhersagen, welche Auswirkungen solche Provisionen haben werden. Es wird das Establishment und die Entwicklung von Patentbüros in Kontinenten wie Afrika verhindern, welche – bisher jedenfalls – bemerkenswert wenig zu den Erfindungen der Welt beigetragen haben, nicht zuletzt weil die Struktur, die Erfinder zu schützen und zu ermutigen, kaum erkennbar oder sogar nicht existent ist.

Treibstoffe für Luft- und Seefahrt

waren ursprünglich aus dem Kaleidoskop der Konvention ausgeschlossen, werden aber jetzt mitbetrachtet. Die internationale Luft- und Seeschifffahrt wird beschrieben als „eine Quelle finanzieller Ressourcen für Aktionen zum Klimawandel“. Mehr Geld für die UN-Bürokraten.

Die neuen Bürokratien:

Als ob die in Cancun ins Leben gerufenen 1000 Bürokratien noch nicht genug waren, soll jetzt eine weitere Bürokratie eingerichtet werden, „um die Einrichtung von Aktivitäten zur Bildung von Kapazitäten in Übereinstimmung der Provisionen der Konvention zu übersehen, zu überwachen und abzusichern“. Es wird auch einen neuen „internationalen Klimagerichtshof“ geben (siehe oben. Eine „Financial Support Registry“ soll auch noch eingerichtet werden.)

Die neue Gruppe besonderer Interessen:

Lerne die „von alternativen Energien benachteiligten Parties kennen!“ Kein Wind, keine Sonne, keine Erneuerbaren – also, Vorlagen vom Westen bitte!

Die neuen Phrasen:

Willkommen beim Begriff des „angemessenen Zugangs zum globalen atmosphärischen Raum“, „Mutter Erde“ (ich scherze nicht: das steht so im Entwurf!), „klima-belastbare Infrastruktur“ und „Verschiebung des Paradigmas hin zu einer Gesellschaft mit niedrigem Kohlenstoff [low carbon society]“. Diese Phrasen kommen zusätzlich zu den bisher schon Bestehenden, wie „Klimagericht“ und „Klimaschuld“ – wobei Letzteres der Begriff dafür ist, dass der Westen mehr Kohlendioxid emittiert hat als der Rest der Welt und der Dritten Welt sehr viel Geld schuldet.

 „Rechte von Mutter Erde”:

Der Entwurf plappert wirr über „das Erkennen und die Verteidigung der Rechte von Mutter Erde, um die Harmonie zwischen der Menschheit und der Natur sicherzustellen, und dass es keine Kommodifikation (was immer das sein soll) der Funktionen der Natur gibt, daher wird kein Kohlenstoffmarkt mit diesem Ziel entwickelt.“

„Recht auf Überleben”:

Die Rechte einiger Parteien zu überleben werden durch die Auswirkungen des Klimawandels bedroht, einschließlich des Anstiegs des Meeresspiegels“. Bei 2 Inches [ca. 5 cm] pro Jahrhundert, wenn man acht Jahre Aufzeichnung des Satelliten Envisat heranzieht? Was soll der Unsinn! Der neue Satellit Jason 2 zeigt, dass der Meeresspiegel während der letzten drei Jahre in Wirklichkeit gesunken ist.

Die Wissenschaft

muss schließlich auf eine Art und Weise begutachtet werden, die unabhängig vom diskreditierten IPCC zu sein scheint. Jedoch werden keine Details der Begutachtungsmethode bekannt gegeben, und in anderen Teilen des schizophrenen Entwurfs heißt es, dass wir es aufschieben müssen, die Wissenschaft voranzubringen, nicht durch begutachtete Wissensjournale, sondern durch eine politische Institution, dessen Berichte nicht in der üblichen Weise begutachtet sind.

Rechtlich bindender Vertrag:

Dem Entwurf zufolge ist es das Ziel, ein „rechtlich bindendes Instrument/Ergebnis“ zu erzeugen. Dies ist der UN-Code für einen internationalen Vertrag. Die USA werden einen solchen Vertrag nicht unterzeichnen. Auch Kanada, Japan, Frankreich, Indien und viele andere werden das nicht tun. Auf der Basis von Entwürfen, die so idiotisch wie dieser sind, wird kein rechtlich bindender Klimavertrag je unterzeichnet werden: was auch gut ist, weil ein solcher Vertrag nicht notwendig ist.

Krieg

und die Wartung von Streitkräften und deren Ausrüstung müssen verringert werden, weil sie zum Klimawandel beitragen. Einfach so. Der UN-Entwurf behauptet: „Das Ende von Kriegen, die Verteidigung von Menschenleben und das Zurückfahren destruktiver Aktivitäten werden das Klimasystem schützen; konfliktbezogene Aktivitäten emittieren signifikante Mengen Treibhausgas in die Atmosphäre“. Eine Welle des Zauberstabs und des Friedens der UN wird rund um die Erde regieren, die Sonne wird scheinen (nicht zu viel), der Regen wird fallen (gerade dann und dort, wann/wo er gebraucht wird), und ungeschlechtliche Mutterschaft sowie nicht-kommodifizierte Apfelpasteten werden für alle da sein. Ouroborindra, ba-ba hee!* Es scheint nicht bei den Druiden der UN angekommen zu sein, dass sie nahezu komplett damit gescheitert sind, Kriege auf der Erde zu verhindern – das ursprüngliche Ziel, mit dem sie gegründet worden waren. Und doch glauben sie in ihrer schnatternden, spastischen Arroganz, dem Wetter Befehle erteilen zu können. Canute, (der alt englische König, der der Flut, im Beisein seiner Ratgeber die das von ihm verlangten, befahl, nicht bis zu seinen Füßen vorzudringen, was sie aber unbeeindruckt tat) *, du solltest zu dieser Stunde leben!
Christopher Viscount Monckton of Brenchley
Link: http://wattsupwiththat.com/2011/12/09/durban-what-the-media-are-not-telling-you/
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Nachtrag: Die selbsternannten Klimaretter schäumen ob dieser Demaskierung und schäumen wortreich. Sehen Sie hier




„Leuchtturmprojekt leuchtet nicht.“ – Peinlich für Energieland NRW: Blauer Turm hat alle Voraussetzungen für ein Millionengrab

Solar Millenium hat in Andalusien/Spanien  die Parabolrinnenanlagen Andasol 1 bis 3 mit jeweils rund 500.000 m² Kollektorfläche gebaut. Andasol 1 und Andasol 2 wurden an andere Konsortien verkauft. Andasol 3 wurde im September 2011 eingeweiht (siehe Kurzinfo 349/7). Im Herbst 2010 hatte die Regierung von US-PräsidentBarack Obama den Bau eines großen Solarkraftwerks in Kalifornien genehmigt (Solarkraftwerk Blythe in der Mojave-Wüste). Hier wollte Millennium groß einsteigen. Am 10. Oktober 2011 wurde bekannt, dass die Solar Millennium AG das gesamte USA-Engagement an die Solar Hybrid AG verkauft hat, die dort Photovoltaik-Anlagen bauen wird. Der Aktienkurs ist inzwischen von 40 € auf jetzt 1,80 € je Aktie gesunken. (http://de.wikipedia.org/wiki/Solar_Millennium)
Dr.Ludwig Lindner, aus Kurzinfo Nr. 355 aus Energie, Wissenschaft und Technik 8.12.2011 Bürger für Technik  www.buerger-fuer-technik.de


                                          




Afrikagate!

Die Geschichte von Afrikagate beginnt im Jahr 2007. Verbunden mit der Veröffentlichung einer Zusammenfassung des vierten IPCC-Sachstandberichtes (“Synthesis Report”) begann der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri, die folgende Passage in seine Reden und Stellungnahmen zu integrieren (u.a. am 22.9.2009 in New York):

In Africa, by 2020, between 75 and 250 million people are projected to be exposed to water stress due to climate change, and in some countries yields from rainfed agriculture could be reduced by up to 50%.

Dies erregte die Aufmerksamkeit des britischen, klimaskeptischen Bloggers Richard North und des Journalisten Jonathan Leake (Sunday Times), die sich fragten, ob es denn für eine derartige Behauptung eine seriöse wissenschaftliche Quelle gäbe. Ausgehend von dem Ergebnis ihrer Recherchen entstand eine längliche Auseinandersetzung, die in den letzten Jahren in zahlreichen Blogs und Zeitungen in vielen Ländern ausgetragen wurde und deren vorläufigen Höhepunkt in Deutschland der Rechtsstreit zwischen der Journalistin Irene Meichsner und dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf darstellt. Über diesen Konflikt hat der Journalist Markus Lehmkuhl hier umfassend berichtet und dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Durch die Berichterstattung auf der Klimazwiebel wurde ich nun darauf aufmerksam, wie sich im Laufe der Jahre das Thema der Auseinandersetzung verändert hat.
Leake und North stellten nämlich ursprünglich den zweiten Halbsatz von Pachauris Darstellung in den Mittelpunkt ihrer Kritik. Die Aussage, in einigen afrikanischen Ländern könnten die landwirtschaftlichen Erträge von nicht künstlich bewässerten Feldern um bis zu 50% zurückgehen, beruht tatsächlich nur auf einer Sekundärquelle aus der sogenannten durch unabhängige Experten ungeprüften “grauen” Literatur. Im Auftrag einer kanadischen Umweltlobbygruppe wurden hier Studien aus drei nordafrikanischen Ländern zusammengefasst (Marokko, Tunesien, Algerien), mit denen vor allem ein Impuls für den Aufbau von Bewässerungssystemen in der dortigen Landwirtschaft gesetzt werden sollte. Nun sind alle drei Länder eher kleine bzw. dünnbesiedelte Wüstenstaaten. Inwieweit ausgerechnet diese als Symbole für eine globale Bedrohung durch Dürren aufgrund eines hypothetischen menschgemachten Klimawandels herangezogen werden können oder sollten, kann man durchaus hinterfragen. Statt zu schreiben “Studien halten einen Ernterückgang von bis zu 50% in Marokko, Tunesien und Algerien für denkbar, sollte nicht in neue Bewässerungssysteme investiert werden”, kommuniziert das IPCC außerdem einen Ernterückgang von bis zu 50% in “einigen Ländern”, sollte nicht der Klimawandel bekämpft werden.
Die Causa Meichsner versus Rahmstorf aber entzündete sich vor allem am ersten Halbsatz.
Wo also stammen die 75-200 Millionen gefährdeten Menschen eigentlich her? In der “Summary for Policymakers” des “Synthesis Reports” gibt es dazu nur die Tabelle SPM 2 mit der folgenden Aussage zu Afrika:

By 2020, between 75 and 250 million of people are projected to be exposed to increased water stress due to climate change.

Es existieren also Projektionen (mithin keine Prognosen), in denen von 75 bis 250 Millionen Menschen gesprochen wird, die unter einem gegenüber heute erhöhten Wassermangel leiden könnten. Eine Quellenangabe fehlt. Schaut man in die Synthese selbst, so findet sich dort auf Seite 50 (Abschnitt 3.3.2) dieselbe Aussage, aber erneut ohne Quellenangabe. Man wird auf den Report der Arbeitsgruppe 2, Abschnitt 9.4 verwiesen:

In some assessments, the population at risk of increased water stress in Africa, for the full range of SRES scenarios, is projected to be 75-250 million and 350-600 million people by the 2020s and 2050s, respectively (Arnell, 2004). However, the impact of climate change on water resources across the continent is not uniform. An analysis of six climate models (HadCM3, ECHAM4-OPYC, CSIRO-Mk2, CGCM2, GFDL_r30 and CCSR/NIES2) and the SRES scenarios (Arnell, 2004) shows a likely increase in the number of people who could experience water stress by 2055 in northern and southern Africa (Figure 9.3). In contrast, more people in eastern and western Africa will be likely to experience a reduction rather than an increase in water stress (Arnell, 2006a).

Das klingt schon etwas differenzierter. Und jetzt wissen wir auch (nachdem wir ausgehend von Pachauris Reden drei dicke Dokumente durchsucht haben), woher die Zahlen stammen. Aus einer Studie von Nigel W. Arnell, Climate change and global water resources: SRES emissions and socio-economic scenarios, die 2004 im Journal Global Environmental Changes erschien.
Grundlage der Untersuchung von Arnell sind die vier Emissionsszenarien, die das IPCC in seinem vierten Sachstandsbericht zur Grundlage der Zukunftsprojektionen gemacht hat, diese werden mit den Kürzeln A1, A2, B1 und B2 beschrieben. Diese vier Szenarien enthalten jeweils unterschiedliche Annahmen über die zukünftigen ökonomischen und demographischen Entwicklungen. Auch ohne jeden Klimawandel wird die Zahl der von Wassermangel bedrohten Menschen in Afrika aufgrund der Bevölkerungszunahme bis 2025 steigen. Von heute wahrscheinlich etwa 200 Millionen (1995: 134 Mio.) auf 340 (A1, B1), 381 (A2) oder 295 Millionen (B2).
Arnell kreuzt nun diese vier ökonomischen Szenarien mit sechs Klimamodellen (die so kryptische Bezeichnungen wie HadCM3, ECHAM4 oder CSIRO aufweisen) zu 14 Kombinationen, um letztlich Auswirkungen eines potentiellen Klimawandels auf die Wasserversorgung für größere Regionen in einem ausgedehnten Zukunftsraum zu projizieren. Seine Ergebnisse findet man in Tabelle 11 und Tabelle 12 der Veröffentlichung. Die erste Tabelle enthält die Zahl an Menschen, für die sich in den Projektionen durch den angenommenen Klimawandel Dürrerisiken erhöhen könnten. Und die Extremwerte finden sich bei der Kombination von “B2″ mit “HadCM3″ als 74 bis 239 Millionen.
Bestätigt dies die Angaben im IPCC-Bericht? Mitnichten. Denn es gibt ja noch die zweite Tabelle. Wenn sich durch den Klimawandel die Niederschlagsmuster ändern, gibt es Gewinner und Verlierer. Die Anzahl der Gewinner, also der Menschen, die durch den Klimawandel im Jahr 2025 geringeren Risiken ausgesetzt sein werden, ergibt sich bei B2-HadCM3 zu 66 bis 132 Millionen. Diese Zahl wird durch das IPCC nicht kommuniziert.
Von allen 14 Projektionen weisen vier (A2-GFDL, A2-CCSR, B2-GFDL und B2-CCSR) einen positiven Nettoeffekt auf, in ihnen ist die Zahl der Betroffenen mit sinkenden Risiken in Afrika größer als die Menge der mit steigenden – immer verglichen mit einer Welt ohne Klimawandel. Am ausgeprägtesten ist hier B2-CCSR mit minus 22 Millionen. Den schlechtesten Nettowert findet man bei B2-CSIRO mit plus 200 Millionen. Dies bestätigt die von Markus Lehmkuhl gefundenen Werte. Nicht nur enthält uns das IPCC diese Zahlen vor, sie scheinen von den Wissenschaftlern nicht einmal wahrgenommen worden zu sein, wie die Replik des PIK auf Lehmkuhl belegt:

 ”Dagegen  schreibt  Lehmkuhl,  die  Arnell‐Studie  „weist  für  Afrika  aus,  dass  […]  zwischen  minus  23  und  plus  200  Millionen  Menschen  von  erhöhter  Wasserknappheit“  betroffen  wären.  Derartige  Zahlen  finden  sich  nicht  in  der  Arnell‐Studie  und  sind  laut  Aussage  von  Nigel  Arnell  wissenschaftlich  falsch.”

Ist Ihnen noch etwas aufgefallen? Richtig, Arnells Projektionen setzen im Jahr 2025 ein. Im vierten IPCC-Sachstandsbericht werden daraus die “2020s”, im zusammenfassenden Report ist man dann schon bei “bis 2020″ angekommen. Der Wunsch nach Dramatisierung ist auch spürbar in der Aufrundung der Bruttozahlen auf 75 bis 250 Millionen.    
Climategate ist der Beleg für die bei einigen Klimaforschern verbreitete Haltung, man müsse wissenschaftliche Ergebnisse politisch instrumentalisieren, um der grünen Ideologie der “Nachhaltigkeit” zum Durchbruch zu verhelfen. Die anderen “Gates” – Hurrikangate, Himalayagate und eben auch Afrikagate – verdeutlichen die Taktik der Vorgehensweise. Aus der ausgewerteten Literatur wird nur selektiv zitiert. Man übertreibt, in dem man Risiken mit konkreten Zahlenwerten belegt, immer ein wenig dramatischer, als es die für Leser der Zusammenfassungen schwer zu identifizierende Quelle vorgibt. Positive Zukunftsaussichten hingegen verbirgt man hinter unkenntlichmachenden Wortnebeln – sofern man sie überhaupt anspricht. Oft werden auch Formulierungen konstruiert, die willfährige Journalisten zu Übertreibungen einladen. Was man natürlich stillschweigend toleriert, denn es dient ja der “guten Sache”.
So nutzt Pachauri die Aussage über Afrikas Dürrerisiken bis heute in obiger Formulierung, jüngst erst zur Eröffnung der Klimakonferenz in Durban. Und in der deutschen Presse findet man dann nicht selten Übersetzungen wie diese:

“Unseren Berechnungen nach werden in Afrika bis 2020 zwischen 75 und 250 Millionen Menschen Opfer von Wassermangel, der dem Klimawandel zuzuschreiben ist”, betonte der Vorsitzende des Weltklimarats, Rajendra Pachauri. Allein die landwirtschaftlichen Erträge drohten vielerorts um 50 Prozent zu sinken.

Aus Risiken werden ganz schnell reale Tote. In nur acht Jahren und natürlich “vielerorts”. Dieser Journalist wird sicher keinen bösen Brief aus Potsdam erhalten.
P.S.: Bemerkenswert ist die Betrachtung von Arnells Tabelle 10. Hier werden die Gewinner und Verlierer des Klimawandels in den 14 Projektionen global aggregiert. Tatsächlich übersteigt nur in einer einzigen Projektion (A1-HadCM3) die Zahl der Verlierer die der Gewinner (um 180 Millionen). Alle dreizehn anderen sehen global eine teils erhebliche Verbesserung der Wasserversorgung durch den Klimawandel gegenüber einer Welt ohne diesen. In A2-ECHAM4 beträgt die Nettozahl der Profiteure gar 1,7 Milliarden. Wo im IPCC-Report findet man diese Zahl? Ich habe gar nicht erst gesucht, vielleicht kann einer der Leser weiterhelfen…
Dr. Peter Heller Science Sceptical

ÄHNLICHE BEITRÄGE (AUTOMATISCH GENERIERT):




Nicht-Regierungsorganisationen dominieren Klimakonferenz in Durban: Es ist schlimmer als gedacht

Hier ist die offizielle Gesamtzahl der Party-Gäste in Durban:

Abb. 1. Offizielle Zugehörigkeiten der 14.570 Teilnehmer in Durban (17. Klima-Konferenz COP17). Die Zahlen stehen für die Gesamtzahl der Delegierten mit der jeweiligen Zugehörigkeit zu einer Gruppe.
Die Regierungs-Delegierten waren laut offiziellen Angaben nur in geringer Überzahl im Vergleich zu den Vertretern der Nichtregierungsorganisationen (NGO’en). Aber wie beim Klima ist alles ein bisschen komplizierter.
Anthony Watts hat kürzlich darauf hingewiesen, dass ein von Bolivien ausgehender Vorschlag zur Besteuerung tatsächlich von Oxfam geschrieben worden war. Diese Verbindung ist nicht rein zufällig. Zur Delegation des Staates Bolivien gehörte ein Oxfam-Mitglied. Bolivien ist keine Ausnahme. In der Bangladesh-Delegation saßen drei Oxfam-Mitglieder. In der belgischen zwei.

Belgien? Verständlich, dass Bolivien Hilfe braucht, aber Belgien?

Gibt es wirklich nur so wenige Regierungs- und studierte Klimaexperten in Belgien, dass man zwei Oxfam-Leute in die offizielle Delegation aufnehmen musste? Lasst diese Aktivisten doch selbst ihre Spesen bezahlen. Warum müssen die belgischen Steuerzahler für Unterkunft und Verpflegung, für Champagner, Taxis und Hotelzimmer der Oxfam-Leute aufkommen?

Insgesamt hatte Oxfam sage und schreibe neun Mitglieder in den verschiedenen offiziellen Regierungsdelegationen untergebracht. Das World Resources Institute hatte zwei Mitglieder in offiziellen Delegationen, desgleichen Rainforest Alliance. Nature Conservancy und 350.org hatten je einen ihrer Leute in offiziellen Delegationen. Und Mitglieder einer ganze Menge von kleinen nationalen NGO’en waren in vielen offiziellen Delegationen vertreten.
Deren Anzahl aber verblasst gegenüber dem Rekord-Oscar-Gewinner, dem World Wildlife Fund (WWF). Der holt fast immer den Preis für die beste schauspielerische Leistung für seine Event-Dokumentarfilm-Serie Aktivisten als Wissenschaftler”. Der WWF hatte sage und schreibe vierzehn WWF-Mitglieder als Regierungsdelegierte maskiert.
NGO’en sind nicht die einzigen Täuscher. Den Leuten vom UNO-Entwicklungsprogramm UNDP gefällt die Party anscheinend ebenso. Zusätzlich zur offiziellen UNDP-Delegation hatte die UNDP acht ihrer Angestellten in offiziellen Regierungsdelegationen.
Damit hören die Ungereimtheiten nicht auf. Bei der 12-köpfigen libanesischen Regierungsdelegation befand sich der Chef des Geschäftsbereichs Carbon Sales and Trading der Standard Bank Plc.
In der indischen Delegation befanden sich vier Studenten von Privat-Elite-Internaten (Public Schools), dazu ein deutscher German AID – Vertreter.
In der Delegation von Ghana war jemand, der als Techniker der Japan Broadcasting Corp. bezeichnet war.
Indonesien hatte jemanden aus der Zoological Society of London.
Papua New Guinea hatte einen Angestellten der Carbon War Room Corporation in seiner Delegation.
In der italienischen Delegation befanden sich vier Mitglieder des Euro-Mediterranean Center for Climate Change und ein Leibwächter.
Irland hatte einen Vertreter der Mary Robinson Foundation for Climate Justice.
Grenada hatte zwei Leute von Climate Analytics GmbH, einer Gesellschaft, deren Geschäftszweck die Beratung für Betrug im CO2-Zertifikate-Geschäft zu sein scheint.
Den Vogel aber schoss Guinea-Bissau ab. Die Delegation bestand aus 19 Köpfen. Davon scheinen nur fünf für die Regierung zu arbeiten. Delegationsleiter war anscheinend ein Mann, der sich selbst so nennt:
Association member, Supreme Master Ching Hai International Association.
Donnerwetter! das ist doch etwas! Unübertrefflich!
In der Guinea-Bissau-Delegation gab es aber auch einen Menschen vom Global Environment Fund. Dann waren unter den Delegierten Menschen mit unbekannter Interessenzugehörigkeit. Dazu der International Project Director, Awareness and Advocacy, der beim Centre for Climate Change and Environmental Studies angestellt ist. Und, wie wundersam, auch jemand, dessen Zugehörigkeit einfach mit “Tianjin Police” angeben ist.
Alle diese “Merkwürden” sind nun auf der folgenden Grafik zusammen mit den Leuten ohne Zuordnung in der Kategorie “Unknown” zusammengefasst. Eine rasche und unwissenschaftliche Analyse zeigt folgendes Ergebnis beim Vergleich zwischen den tatsächlichen und den offiziell angegebenen Partygästen in Durban.
 
Abb. 2. Wie Abb. 1. Die NGO-Verteter und die unbekannten Personen (Unknown) sind aus den Länderdelegationen entfernt und auf dieser Grafik ihren echten Gruppen zugeordnet.
Sechstausend offizielle NGO-Vertreter, darin eingeschlossen die als Regierungsvertreter Maskierten. Fünftausend Regierungsvertreter. Fünfzehnhundert Medienvertreter. Ein rundes Tausend unbekannte Protestierer, Aktivisten-Camper, Leibwächter. Die NGO-Leute in der Überzahl. Was für ein lustiges Narrentreiben.
Lieber US-Kongress, können wir bitte, bitte nicht aufhören, diese Klimasausen zu finanzieren? Wir geben Millionen von Dollars aus, verbrennen Millionen für den Düsen-Treibstoff, um diese Parasiten durch die Lüfte zu ihren Jahresparties an irgenwelchen wunderschönen Stränden zu bringen. Nächstes Jahr in Rio, übernächstes in Cancun, dann in Bali.
Das einzige, was wir zurück kriegen, ist Betrug, Verschwendung, Missmanagement. Jetzt agitiert diese von niemandem gewählte Meute von Eiferern für die Besteuerung eines großen Umfangs des weltweiten Handelsaustauschs. Liebe Abgeordnete, schlagt doch mal wegen dieses gefährlichen Trends die Alarmglocke! Internationale, von der UNO auferlegte Steuern in jeglicher Form, sind eine ganz schlechte Idee. Wir müssen diese Abgreifer loswerden, bevor sie uns alle ruinieren.
w.(…illis Eschenbach)
Den Originalbeitrag finden Sie hier
PS – die offiziellen Daten über die Partygäste finden Sie hier: Part 1, Part 2, Part 3. Dank an Ecotretas für die Informationen.
Anm. d. Ü.: Man schaue sich in Part 1, S. 59 ff. die deutsche Delegation an. Über achtzig Delegierte! Was uns das alles kostet!! Mit von der Partie auch Institute und Parteigänger der Klimawandelfraktion, die wegen der amtlich klingenden Organisationszugehörigkeiten von W. Eschenbach vermutlich nicht als Kampagneros erkannt wurden.

Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE