Das Zeitalter der „Erneuerbaren“ geht vielleicht schon vorzeitig zuende? SPON titelt: Skandalfirma Solar Millenium ist pleite

Update 22.12.11

Reuters berichtet dass bereits 5000 Solarfirmen in Deutschland ihre Tore geschlossen, bzw. ihre Belegschaften reduziert hätten. In der noch immer politisch grün gehätschelten Branche geht nun trotz allem die Angst um.
SPON schreibt: Ein monatelanger Kampf geht zu Ende: Die Erlanger Ökoenergiefirma Solar Millenium hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hatte sich einen Dauerstreit mit Kurzzeit-Chef Utz Claasen geliefert, zuletzt kamen große Probleme in Spanien und den USA hinzu.
"Wir entwickeln die Zukunft", lautet der Slogan von Solar Millenium – doch schon bald dürfte das Unternehmen Geschichte sein. Nach monatelangem Überlebenskampf stellte der Kraftwerksentwickler am Mittwoch beim Amtsgericht Fürth einen Insolvenzantrag. Das teilte die Erlanger Firma am Mittwoch mit…
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Auf ACHGUT finden wir

Jetzt beginnt das grosse Sterben

Es ist die zweite Solarpleite in Deutschland binnen einer Woche. Der wirtschaftlich angeschlagene Solarkraftwerk-Hersteller Solar Millennium hat Insolvenz beantragt. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Erlangen mit. Nach dem Berliner Solarmodulhersteller Solon , der vor einer Woche vor dem Amtsgericht in Charlottenburg einen Insolvenzantrag stellte, ist dies schon die zweite Pleite in der Branche binnen weniger Tage.—“Wir entwickeln die Zukunft”, lautet der Slogan von Solar Millenium – doch schon bald dürfte das Unternehmen Geschichte sein

Aus und vorbei

Der Mineralölkonzern BP macht seine Solarsparte dicht. Es ist der letzte Schritt des Niedergangs eines Geschäftsfeldes: Das Unternehmen hatte seine eigenen Solarmodulfabriken schon in den letzten Jahren abgewickelt, jetzt endet auch das Geschäft mit der Projektentwicklung 30 Jahre nach der Gründung der BP Solar.
Ergänzung: Q-Cells Aktien verloren 1,2 Prozent (auf 0,55 €), die von Solarworld büßten 0,8 Prozent (auf 3.42 €) ein.
Michael Limburg EIKE
mit Texten von SPON und Benny Peiser von ACHGUT




Der amerikanische Steuerzahler soll noch mehr für UNO-Narrheiten bezahlen

Ein Jahr nach der UNO-Weltklimakonferenz in Kopenhagen bat US-Außenministerin Hillary Clinton, bis 2020 mindestens $100 Milliarden jährlich für Hilfen an die Dritte Welt zu bewilligen, damit diese Länder ihre Klimaprobleme lösen könn­ten, für die Amerika und der Kapitalismus verantwort­lich gemacht wurden. Die Kopenhagen nachfolgende Cancun-Konferenz hat sich hauptsächlich mit der Aufstellung eines Planes beschäftigt, eine solche Verpflichtung umzusetzen. Man sprach dort zu Beginn wirklich von „Rache“. Der Plan für einen "Grünen Klimafonds" (Green Climate Fund – GCF) im Umfang von jährlich $100 Milliarden wurde entworfen. Dessen Ziel ist nichts weniger als die grundlegende Transformation der Weltwirt­schaft … angefangen bei der amerikanischen.
Wer sind die Hauptspieler? George Soros ist dabei, ein Vertreter der Weltbank und Lawrence Summers (ehemals Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus und nun Berater für Wirtschaftspolitik des Präsidenten Obama). Man sollte sehr ernst nehmen, was da anvisiert wird.
Das erste Treffen des "Grünen Klimafonds" bestand aus einer 40-köpfigen Entwurfsmannschaft genannt “Transitional Committee” (TC), es fand in Mexico City vom 28.-29. April statt. Ziel war die Vorbereitung der Spezifikation für die Arbeit des Grünen Klimafonds, der nun auf der  U.N. Framework Convention on Climate Change in Durban auf der Tagesordnung stand. Man kann darauf wetten, dass das Hauptziel ist, die Strategie zu beschreiben, wie jährlich mehr als $100 Mrd. aus den amerikanischen Verbrauchern herausgepresst werden können, und das ungehindert von parlamentarischer Genehmigung.
Den Plänen zufolge würde die UNO ein Besteuerungsrecht erhalten und dadurch aus ihrer Rolle der Beratung in die Rolle einer "Regierung" schlüpfen, die unserer nationalen Souveränität vorginge. Das steht im Einklang mit den Vorschlägen einer 20-köpfigen "hochrangigen Beratungsgruppe für die Finanzierung des Klimawandels", die vom UNO-Generalsekretär Ban ki-Moon einberufen worden war, um die Nationen aufzufordern, “grundlegend die Weltwirtschaft zu transformie­ren mit einer kohlenarmen, sauberen Energiewelt." Daraus folgten Empfehlungen zum Einführen von:

  • – einer CO2-Steuer
  • – einer Steuer auf den Luft- und Seeverkehr
  • – einer Steuer auf Finanztransaktionen
  • – einer Steuer auf die Erzeugung von Elektrizität
  • – einer Umlenkung aller Subventionen für fossile Treibstoffe in internationale Klima-Aktionen

Der Fernsehsender FOX-News meldete, dass er im Besitz von Positionspapieren sei mit den Punkten, die in einem Treffen Ban ki-Moons mit seinen 60 Spitzen-Beamten während eines zweitägigen Treffens in einem Australischen Berghotel diskutiert wurden. Es ging darum, wie die UNO ihre wuchernde Organisation weiter entwickeln könnte. Die Punkte enthielten:

  • • Wie der “Klimawandel” nach dem Kopenhagener Fiasko wieder höchste Priorität bekommen könnte,
  • • wie man mit dem Versuch weiterkommen, die globale Umverteilung des Reichtums zur realen Basis des Klimarettungsprogramms zu machen, und wie die Diskussion weiter auf "globale Gemein­schaftsgüter" ausgeweitet werden könnte,
  • • wie die U.N.-Friedensmissionen auf Aufgaben der Polizei, der Gerichtsbarkeit, des Justizwesens und andere Bereiche in bürgerkriegsgeplagten Ländern ausgedehnt werden könnten,
  • • was man aus der globalen Flut von Immigranten von armen nach reichen Ländern machen könnte, einschließlich eines möglichen neuen “internationalen Leit-Netzwerks für Migration”,
  • • wie man Technologien geschickt nutzen könnte, um das, was die UNO "Zivilgesellschaft" nennt, stär­ker an sich zu binden. Das bedeutet neue Wege des direkten Zugangs zu den Interessengruppen, die die UNO-Ziele unterstützen, – vorbei an den Regierungen der UNO-Mitgliedstaaten.

Den Themen, mit denen sich die UNO-Oberen beschäftigten, lag ein Papier zugrunde mit dem  ärgerli­chen Thema der nationalen Souveränität. Diese verträgt sich nicht mit dem globalen Weltregierungsanspruch der UNO. Wie es in einem anderen Papier heißt: "die UNO sollte die Führung beim Setzen der globalen Politikziele übernehmen, sich wirksam mit anderen multinationalen und regionalen Organisationen und der Zivilgesellschaft und nichtstaatlichen Interessenvertretern verbinden, und sich selbst in ein Instrument zur Ein­führung von global vereinbarten Zielen wandeln."
Im Papier heißt es weiter: “es ist nötig, über den Inhalt der Souveränität gründlich nachzudenken und zu erkennen, dass Veränderungen in unserer Auffassung ein gutes Anzeichen für die Richtung sind, in die wir gehen.”
Und was hat diese Demontage der Souveränität mit dem Unterdrücken des Kapitalismus, der Abdämpfung des Konsums und der Umverteilung des globalen Reichtums zu tun? Eine ganze Menge.
Auf einer Eröffnungssitzung wurde erklärt: "Die echte Herausforderung kommt vom exponentiel­len Wachstum der globalen Konsumgesellschaft, das von immer höheren Erwartungen der oberen und mittleren Schichten in den reichen Ländern getragen wird, wie auch von dem sich ausweitenden Bedarf der entstehenden Mittelklasse in den Entwicklungsländern. Unser wahrer Ehrgeiz sollte es daher sein, Anreize für eine tiefgreifende Transformation der Haltungen und der Konsumstile zu setzen." Ein Papier aus Generalsekretär Bans eigenem Klimawandel-Team rief zu "nichts weniger als einer grundle­genden Transformation der globalen Wirtschaft" auf.
Die Verfolgung derartiger Zielsetzungen wird eine Menge Geld erfordern, … unser Geld und eine neue Besteuerungshoheit. Der fabrizierte CO2-Alarmismus schafft die Begründung dafür.
Im Jahre 2004 hat das University-World Institute for Development Economics Research (UNU-WIDER) der Vereinten Nationen eine Studie veröffentlicht, die mögliche Szenarien für die Einführung einer glo­balen Steuer skizzierte. In der Studie wurde die Frage gestellt: “Wie können wir zusätzlich an US $550 Milliarden für die Entwicklungshilfe kommen? Unser Interesse richtet sich darauf, Ressourcen von reichen Ländern zu Entwicklungslän­dern fließen zu lassen.” Die Schlussfolgerung: “Eine globale Steuer kann nur durch eine konzertierte Aktion der Nationalstaaten eingeführt werden, nicht von einer einheitlichen Weltregierung … Die Besteuerung von Umweltbelastungen ist eine sichtbare mögliche Quelle für Einnahmen.” Und weiter: “Wir gehen davon aus, dass die Steuer von Einzelpersonen wie auch von Firmen in Form einer Kohlenstoff-Abgabe erhoben wird.”
Eine andere, weiter verbreitete UNU-Wider-Publikation meint: “Die Unterstützung für eine internationale ‘Koh­lenstoff-Steuer’ ist immer stärker geworden seit dem 1992-er UNO-Erdgipfel, der die internationale Aufmerksamkeit auf die Zerstörung der Umwelt durch den exzessiven weltweiten Einsatz von fossilen Treibstoffen lenkte …  Über 20% der Steuereinnahmen würden aus den U.S.A kommen.”
So auch der deutsche Wirtschaftwissenschaftler und Mit-Vorsitzende der Arbeitsgruppe III "Milderung der Folgen des Klimawandels" des Weltklimarats (IPCC), Ottmar Edenhofer, der in einem Interview mit Investor’s Business Daily zugab: “Der Klimagipfel in Cancun Ende des Monats [December, 2010] ist keine Klimakonferenz sondern eine der größten Wirtschafts­konferenzen seit Ende des Zweiten Weltkriegs.”
In Lord Moncktons detaillierter Analyse [Durban 2011] kann man nachlesen, was der UNO-Vertrag alles enthält, und wie er mithilft, die Welt­wirtschaft zu dezimieren, und die UNO-Bürokraten zu begünstigen. Daraus zwei Auszüge:
Grüner Klimafonds (Green Climate Fund): Die westlichen Staaten werden dazu gedrängt, “sich unverzüglich für die Startfinanzierung des Grünen Klimafonds  zu verpflichten”, und zusätzlich “zum Tragen der laufenden Kosten” und “zum Bezahlen der notwendigen Kosten der Aufstellung und Unterhalt des Vorstandsgremiums und des Sekretariats des Grünen Klimafonds”.
Hier wollen die UNO-Bürokraten zuerst selbst ihre Organisation garantiert haben: das Geld, ihre Vergünstigungen, ihre Pensio­nen, bevor auch nur ein Dollar an Drittwelt-Länder geht.

Die UNO ist heute das größte Hindernis für die Beseitigung der weltweiten Armut, weil ihre gehätschel­ten Funktionäre so viel Geld für sich selbst abgreifen für einen wuchernden Abkürzungs-Bürokratie-Dschungel und heroisch verrückte Projekte wie das von der Steuerung des Klimawandels.
Es ist Zeit für die Abschaffung.

Von Larry Bell, Forbes
Über dem Autor: Larry Bell ist Professor und Stiftungsprofessor an der University of Houston. Er ist Gründer und Leiter des Sasakawa International Center for Space Architecture und Leiter des Graduiertenprogramms für Weltraumarchitektur. Er hat kürzlich ein neues Buch mit dem Titel: "Climate of Corruption: Politics and Power Behind the Global Warming Hoax" veröffentlicht. Es kann über www.climateofcorruption.com eingesehen und bestellt werden.
Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. (gekürzte Fassung)
Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




Handel mit Emissionszertifikaten in der EU im freien Fall

Zitat aus SPON: "Es steht nicht gut um das Weltklima. Kanada verabschiedet sich vom Kyoto-Protokoll, die USA und China als größte CO2-Emittenten sind erst gar nicht dabei. Und selbst der längste Klimagipfel aller Zeiten brachte keine klare Lösung: Erst ab dem Jahr 2020 soll – vielleicht – ein neues internationales Abkommen in Kraft treten. Nur die Europäer scheinen im Kampf gegen den Klimawandel unbeirrt voranzuschreiten und versprechen, bis 2020 ein Fünftel weniger Klimagase in die Luft zu blasen als im Jahr 1990…. hier weiterlesen

Quelle Bild rechts: http://www.barchart.com/charts/futures/CKZ11
DIe Fakten:
Der ICE ECX EUA-Kontrakt vom Dezember 2011 fiel um 73 Cent auf ein Rekordminimum von 6,30 Euro, 10,4% weniger er am Dienstag (13.12.11) mit 7,03 Euro kostete.
Bis 17.30 MEZ hatte sich der Preis wieder etwas erholt auf 6,41 Euro wegen eines beachtlichen Umsatzes von 15 Millionen Einheiten.
Der Preisverfall mit einem Rückgang unter das bisherige Minimum von 6,77 Euro vom 6. Dezember schickt den Vertrag in das bisher unberührte untere Chart-Gebiet. Markthändler sahen nur wenige Anzeichen für eine Erholung in der Wirtschaft der EU, die die Nachfrage nach Emissionszertifikaten erhöhen könnte.
 „Ich sehe in diesem Markt überhaupt keinen Boden”, sagte ein Emissionszertifikatehändler und fügte hinzu, dass jedes positive Gefühl nach dem wegweisenden UN-Klimagipfel in Durban rein psychologischer Natur war, da er keinerlei Nachfrageschub nach Zertifikaten brachte.
„Es ist klar, dass Durban nichts geholfen hat, und die Ankündigung Kanadas, aus dem Kyoto-Protokoll auszusteigen, zeigt uns, was kleine Länder von internationalen Verträgen halten“.
Am Dienstag hat Kanada bestätigt, dass es sich aus dem Kyoto-Protokoll aus dem jahr 1997 zurückziehen wird, derzeit immer noch das einzige globale Abkommen, um dem Klimawandel zu begegnen.
Der Preisverfall des EUA-Kontraktes vom vergangenen Mittwoch ging noch über den Rückgang von 6,6% vom Vortag hinaus und ereignete sich, nachdem die Währung Euro zum ersten Mal seit Januar unter 1,30 Dollar gefallen war. Im Januar hatte die US-Bundesbank davor gewarnt, dass die ungelöste Schuldenkrise in Europa der riesigen amerikanischen Wirtschaft schaden könnte.
Die Anleihe-Märkte schienen wenig Vertrauen in das Übereinkommen der EU-Regierungen zu hegen, die Haushaltsdisziplin in der EU zu stärken angesichts der Rekordzinsen von 6,47%, die Italien für Anleihen zahlen musste.
Kohlenstoff geriet auch durch die Energiemärkte unter Druck, ausgelöst durch den Fall des Front-Month-Future auf Brent-Rohöl um 3 Dollar auf 106,15 Dollar pro Barrel, nachdem die OPEC dafür gestimmt hat, die Fördermenge weitere sechs Monate lang auf hohem Niveau zu halten, ohne Schritte zur Produktionsdrosselung zu erwähnen, falls die Nachfrage abnehmen sollte.
Inzwischen ist der CER-Kontrakt [CER = Constant Exchange Rate] von Dezember 2011 über die ICE-Europa-Futures am Mittwoch um weitere 13% auf einen neuen Tiefststand von 3,80 Euro gefallen, nachdem der Markt am vorhergehenden Abend 1,1 Millionen ERU [ERU = Emission Reduction Units] aus Russland absorbiert hatte.
Front-Year CERs aus früheren Jahren haben Dienstag neue Tiefstände erreicht, sie fielen um fast 10% aufgrund der Erwartung, dass am Markt weiterhin ein Überangebot herrscht.
 (Reporting by Ben Garside)
Link: http://tinyurl.com/7heft7f
Kommentar von Anthony Watts, der diesen Beitrag auf seiner Website gepostet hat:
Es sieht ganz so aus, dass sich das Schicksal der Kohlenstoffbörse in Chicago in Europa wiederholen würde.
Link: http://wattsupwiththat.com/2011/12/15/eu-carbon-trading-in-freefall/




Welt-Erdölreserven reichen stets 40 Jahre

Das R/P-Verhältnis

In der Ölindustrie wie auch in anderen Industrien gibt es das ”R/P-Verhältnis”. Dabei bedeutet R die Reserven jeglicher Art und P die Produktionsrate, das ist die Rate, mit der die Reserven gefördert und verbraucht werden.

Abb. 1. Jährliche Welt-Erdölförderung in Mrd. Barrels (blaue Linie) und die noch verbleibenden Jahre bei der angegebenen Produktionsrate R/P (rote Linie). Die rechte Skala zeigt die nachgewiesenen Ölreserven für jedes Jahr in Mrd. Barrel (grüne Punktelinie). Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2011. Das ist eine faszinierende Excel-Tabelle. FOTO: Spindletop Hill Gusher, 1901
Teilt man die Reservemenge durch die Produktionsrate, erhält man die Anzahl der noch für die Förderung verbleibenden Jahre. Demgemäss ist das R/P-Verhältnis als ”verbleibende Jahre” (Years Left) eingefügt.
Hier ist anzumerken:
Erstens, die ”verbleibenden Jahre”, das R/P-Verhältnis, beträgt derzeit mehr als 40 Jahre, und das schon seit einem Vierteljahrhundert. Vor 30 Jahren hatten wir nur 30 Jahre nachgewiesene Ölreserven. Die damaligen Schätzungen sagten voraus, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt kein Öl mehr hätten.
Vor 25 Jahren hatten wir 40 verbleibende Jahre, vor 10 Jahren immer noch 40. Nun sind es über 40 Jahre. Ich bin sicher, Sie erkennen das Muster.
Zweitens: hier geht es nur um die ”nachgewiesenen Reserven” (Wiki). Die ”nicht nachgewiesenen Reserven” sind darin nicht enthalten. Viele davon bestehen aus unkonventionellen Reserven, wie z. B. Schieferöl und Ölsände. Selbst wenn man die ”nicht nachgewiesenen” Reserven außer Acht lässt, haben sich die nachgewiesenen Reserven mit der Förderrate in etwa gleichem Maße erhöht. Das R/P-Verhältnis, die verbleibenden 40 Jahre bei heutiger Produktionsrate, ist also seit einem Vierteljahrhundert stabil geblieben.
Allerdings muss das irgendwann einmal langsamer vonstatten gehen, nichts währt ewig. Aber den Daten zufolge hat es keine Eile mit dem Ersatz des Öls durch Sonnenenergie, Windenergie, Grüner Energie … im Laufe der kommenden Jahrzehnte. Die Märkte haben noch viel Zeit, Ersatz zu finden.
Man möge mich nicht falsch verstehen: Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir eine bessere Energiequelle fänden als das Öl. Tatsächlich werden die riesigen neuen Reserven an Schiefergas viele Jahre lang das Heizöl ersetzen. Schiefergas verbrennt sauberer. Und man kann überzeugt sein, dass die Menschen neue Energiequellen finden. Die Menschheit ist grenzenlos erfinderisch.
Willis Eschenbach
Ich melde hiermit meinen Protest gegen das Standard-Mantra an: ”Oh Gott, wir haben bald kein Öl mehr, deshalb müssen wir gleich morgen unsere Energiequellen wechseln!!” Das ist einfach nicht wahr. Wir haben noch viel Zeit, noch Jahrzehnte. Wir müssen nicht gleich Milliarden von Dollars für Photovoltaik, Windenergie und Biotreibstoffe verbrennen. Es gibt noch lange genug Öl auf der Welt, lang genug für die Märkte, neue Energiequellen zu finden.
Anmerkung: Die angegebenen Zahlen für das Öl, besonders für die Reserven sind Schätzwerte. Ölfirmen sind bekanntlich schweigsam über ihre Entdeckungen und das Ausmaß ihrer Förder-Berechtigungen. Der Vorteil der BP-Zahlen ist, dass sie einzelne kohärente Zeitserien sind. Andere Daten zeigen etwas andere Resultate. So weit mir bekannt, ist allen Schätzungen gemeinsam die Zunahme der nachgewiesenen Reserven trotz der ansteigenden Förderung.
Original hier.
Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE




Globale Erwärmung findet nicht statt – globale Abkühlung ist real und aktuell

Es ist eigenartig, dass das IPCC jüngste Extremwetterereignisse mit der globalen Erwärmung in Zusammenhang bringt, ganz einfach deshalb, weil es seit 10 bis 15 Jahren keine nennenswerte Erwärmung mehr gegeben hat, jedenfalls den amtlichen Klimadaten von den Regierungen der Welt zufolge (US /NCDC, ENVIRONMENT CANADA und THE EUROPEAN ENVIRONMENTAL AGENCY). Vor Kurzem hat der US-Meteorologe Anthony Watts gezeigt, dass sich die kontinentalen USA während der letzten 10 Jahre nicht erwärmt haben, sondern dass es in Wirklichkeit im Sommer kühler und im Winter kälter geworden ist. Die Klimazahlen stammen vom National Climatic Data Center.
Nicht nur in den USA sind die Temperaturen seit 10 bis 15 Jahren gleich geblieben, sondern auch in Kanada. Die Abweichungen der Jahres-, Sommer- und Wintertemperatur vom Mittel der Jahre 1961 bis 1990 sind seit 10 bis 14 Jahren gleich geblieben, wenn man sie auf einem linearen Trend von Excel misst und basierend auf den Daten von Environment Canada selbst. Der Vergleich zwischen der aktuellen Abweichung der Wintertemperatur mit der Periode von 1961 bis 1990 kann in die Irre führen, weil diese Periode in die Kaltphase des 60-Jahre-Zyklus‘ unseres Planeten gefallen war, und jeder Vergleich immer eine Erwärmung zeigen wird, aber nicht wegen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, sondern wegen natürlicher und regelmäßiger Zyklen (30 Jahre kälteren Wetters werden gefolgt von 30 Jahren wärmeren Wetters). Es ist, als ob man Sommer- und Wintertemperaturen vergleicht – die Sommertemperaturen werden immer Erwärmung zeigen.
Regional zeigen 7 der 11 durch Environment Canada betreuten Stationen abnehmende oder gleichbleibende Abweichungen der Wintertemperatur während der letzten 10 Jahre. Zwischen 1998 und 2011 betrug die mittlere Abweichung im Winter etwa 2°C. Lediglich die Atlantikküste, die Wälder im Nordosten und die arktische Tundra, die Berge und Fjorde zeigten steigende Abweichungen der Wintertemperatur. Aber der Wärmegehalt des Nordatlantiks geht zurück, ebenso wie der Wärmegehalt des Arktischen Ozeans.
Die Anomalien der Wassertemperatur (SST) gehen auf der Nordhemisphäre, im Nordatlantik, dem Nord- und Ostpazifik überall zurück. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Atlantikküste und die arktischen Gebiete eine ähnliche Abkühlung zeigen, da die AMO in ihre Negativ- oder Kaltphase wechselt. Viel kaltes Wetter in Nordamerika während der nächsten 20 bis 30 Jahre ist viel wahrscheinlicher als die vom IPCC vorhergesagte Erwärmung um 3°C bis 6°C. Das jüngste extrem kalte Winterwetter in Alaska und an der Ostküste der USA war ein Beispiel dafür, was vor uns liegen könnte. Die Abkühlung hat sich seit einer Dekade abgezeichnet. Also, wie kann eine globale Erwärmung zu den jüngsten und in der Zukunft stattfindenden Extremwetterereignisse führen, wenn die globale Erwärmung entgegen den Vorhersagen seit einer Dekade nicht stattgefunden hat und voraussichtlich auch während der nächsten 30 Jahre nicht stattfinden wird, sorgt doch der 60-jährige Zyklus für kälteres Wetter, und zwar infolge sich ändernder Wassertemperaturen sowie Änderungen in ozeanischen Tiefenströmungen?
Die SST, bestimmt durch PDO, AMO sowie den Wärmegehalt der Ozeane, ENSO-Zyklen und Änderungen des Luftdrucks, bestimmt durch AO und NAO deuten allesamt auf einen sich in Zukunft abkühlenden Planeten. Die AMO wurde im November 2011 zum ersten Mal seit Anfang 2009 negativ. Die Zeit wird zeigen, ob es sich dabei um einen normalen jahreszeitlichen Rückgang oder einen langzeitlichen Trend handelt. Diese kältere AMO könnte, falls sie sich den Winter über hält, signifikant kälteres Wetter an der US-Ostküste und in Westeuropa bringen. Mehrere schwere Stürme hatte es in diesem Herbst auf beiden Seiten des Atlantik schon gegeben.
Hier sind zwei Links, die den oben erwähnten Beweis der globalen Abkühlung in Nordamerika stützen: http://wattsupwiththat.com und http://ca.news.yahoo.com/blogs.
Warum also stopfen wir all die Steuergelder in ein Loch, um ein nicht existierendes Problem zu lösen, wenn die Welt am Rande des finanziellen Zusammenbruchs steht und es so viele andere drückende Probleme auf unserer Erde gibt? Jeder umsichtige [politische] Führer sollte erkennen, dass wir unsere Prioritäten anders setzen müssen.
Weitere Beweise der globalen Abkühlung
Die fünf folgenden Abbildungen illustrieren das Fehlen globaler Erwärmung in den USA und Kanada.
Wintertemperaturen von 1998 bis 2011 vom NCDC


http://lwf.ncdc.noaa.gov/oa/climate/research/cag3/na.html
Ausdehnung der Schneedecke in Nordamerika (Rutgers University)
Die Ausdehnung der Schneebedeckung in Nordamerika hat fünf Jahre lang hintereinander zugenommen, und zwar im Zuge der kühleren Wassertemperatur im Pazifik, bestimmt durch die PDO. Schon jetzt ist die Schneedecke des Winters 2011/2012 ausgedehnter als im vorigen Winter 2010/2011, und zwar um etwa 60% in der 45. Woche. Die Ausdehnung der Schneedecke nähert sich den rekordwerten der späten siebziger Jahre.


http://climate.rutgers.edu/snowcover/chart_seasonal.php?ui_set=namgnld&ui_season=1
Winter-, Sommer- und Jahrestemperaturabweichungen vom Mittel 1961 bis 1990. Mittel für die Jahre 1998 bis 2011.
Der jährliche Trend der Abweichungen wie unten gezeigt deutet auf einen flachen oder leicht abkühlenden Trend hin und überhaupt nicht auf globale Erwärmung. Ja, es gibt Fluktuationen, aber diese zeigen keinen Erwärmungstrend.


Abweichungen der Wintertemperatur in Kanada vom Mittel 1961 bis 1990. Mittelwerte der Jahre von 1998 bis 2011


http://ec.gc.ca/adsc-cmda/default.asp?lang=En&n=4A21B114-1
Die winterliche Abkühlung zeigt sich besonders deutlich im kanadischen Weizengürtel, nämlich in den Prärieprovinzen [Manitoba, Alberta, Saskatchewan; A. d. Übers.] und dort hauptsächlich in den nördlichen Teilen sowie in den Wäldern des Nordwestens. Environment Canada berichtet in [ihrer Veröffentlichung] Trend, Extremes and Current Season Ranking 1948 bis 2011 (64 Jahre), dass der Erwärmungstrend in diesen Gebieten über die vergangenen 64 Jahre 3,2°C und 3,7°C betrug. Was aber viel bedeutsamer ist und aus dem Bericht nicht hervorgeht ist die Tatsache, dass sich diese Gebiete seit 10 Jahren abkühlen, davon besonders rasch seit 2006. Die Wintertemperatur war allein zwischen 2006 und 2009 um etwa 7°C zurück gegangen. Damit lagen sie während der vergangenen 3 bis 4 Jahre bei oder unter den Mittelwerten der Jahre von 1961 bis 1990 (siehe unten). Kein Wunder, dass es all diese Springfluten durch zusätzlich schmelzenden Schnee in diesem Gebiet gegeben hatte.
Die kalten Winter werden sich in den nächsten 20 bis 30 Jahren ebenso wie die Überschwemmungen fortsetzen, da der 60-jährige planetare Zyklus in die Kaltphase wechselt. Wir werden Winter bekommen wie im vorigen Kaltzyklus vor 30 Jahren. Und doch redet Environment Canada auf ihrer Website ausschließlich von globaler Erwärmung. Es findet sich absolut nichts über eine mögliche globale Abkühlung oder Warnungen für die kanadische Öffentlichkeit und die Wirtschaft über weitere wetterabhängige Überschwemmungen, Ernteausfälle, Unterbrechungen der Infrastruktur und so weiter.


http://ca.news.yahoo.com:80/colder-temps-west
PDO
Im November ist die Pazifische Dekadische Oszillation oder PDO auf ihren niedrigsten Wert (-2,33) seit 1961 gesunken. Das Niveau im Jahr 1961 hatte bei -2,69 gelegen. Die PDO ist eine Nachwirkung des ENSO-Signals und spiegelt die räumliche Verteilung kühleren Wassers in der Nordhemisphäre, besonders in Nordamerika. Der Index wechselte das Vorzeichen im Jahr 2007, und wenn man historische Verteilungen betrachtet, könnte er während der nächsten 20 bis 30 Jahre negativ bleiben, was kälteres Wetter in diesem Zeitraum zur Folge hätte. Während der letzten vier Jahre war dies im nordamerikanischen Wetter bereits offensichtlich – vor allem im Winter.
Link: http://notrickszone.com/2011/12/14/global-warming-not-happening-global-cooling-is-real-and-now/
Übersetzt von Chris Frey für EIKE