Ist dieser Wissenschafts-Ketzer ein Genie oder ein Spinner?

"Die Liste der Ketzer, die wegen ihrer umstürzenden Ideen zunächst verfolgt wurden, aber dann doch Recht behielten, wird immer länger. Vor einem Monat hat Daniel Shechtman den Nobel-Preis für die Entdeckung der Quasi-Kristalle bekommen. Während der längsten Zeit seiner Berufskarriere war ihm gesagt worden, dass er sich irre." Selbst einer der herausragendsten wissenschaftlichen Denker des 20. Jahrhunderts, der Chemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling hatte ihn mit den Worten verunglimpft, Quasi-Kristalle existierten nicht, wohl aber Quasi-Wissenschaftler.

Ridley führt weitere Beispiele für Wissenschaftler an, deren Theorien zunächst abgelehnt wurden, weil sie gängigen Erklärungen widersprachen: die Mediziner Barry Marshall (Entdeckung der Ursache von Magengeschwüren), Ignaz Semmelweiß (Verbreitung von Kindbettfieber durch die Geburtshelfer) und den Geowissenschaftler Alfred Wegener (Kontinentaldrift). Dann fragt Ridley, welcher heutige Wissenschafts-Ketzer nobelpreisverdächtig wäre. Den dänischen Astrophysik-Professor Henrik Svensmark hält er für einen solchen Kandidaten. Svensmark vermutet seit 1997, dass das Magnetfeld der Sonne das Erdklima beeinflusst, indem es die Atmosphäre vor kosmischer Strahlung abschirmt. Kosmische Strahlung führt nach Svensmark zur Wolkenbildung und Verdichtung. Wolken wiederum schirmen die Erdoberfläche von der Sonneneinstrahlung ab und führen so zur Abkühlung. Seine Hypothese ist, dass ein großer Anteil der natürlichen Klimaschwankungen während der vergangenen Millionen Jahre aus Veränderungen der Sonnenaktivität herrührten. 

Svensmark wird als Ketzer angesehen, weil er mit seiner Theorie all denen widerspricht, die uns davon überzeugen wollen, dass die heutigen Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht und nicht natürlichen Ursprungs wären. Seine Theorie wird abgelehnt. Die Ablehnung durch eine Mehrheit von Wissenschaftlern allein kann aber kein Gegenbeweis sein. Einige vielversprechende kürzliche Experimente am CERN deuten darauf hin, dass sich Dr. Svensmark sehr wohl als ein Dr. Shechtman entpuppen könnte.

Ob Svensmark in einer Reihe mit den zunächst als Ketzer abgelehnten Wissenschaftlern wie Shechtman, Marshal, Galileo, Darwin, Einstein steht, kann allerdings nicht nur aus der Tatsache abgeleitet werden, dass er sich gegen hergebrachte Erklärungsmuster wendet. Denn nach Ridleys Einschätzung hätten rund 90 Prozent aller großen Wissenschaftler als Häretiker angefangen. Die Gesamtzahl der Häretiker sei aber viel größer und es träfe daher umgekehrt nicht zu, dass 90 Prozent aller Häretiker später Recht behielten.

Die Zukunft wird zeigen, ob Svensmark Recht hat. Die jüngsten Forschungsergebnisse am CERN jedenfalls scheinen ihn zu bestätigen.

Matt Ridley; Originalbeitrag hier 




VESTAS im Gegenwind

Einige der einst gehätschelten Aktien der „Erneuerbaren“ floppen. Auch für VESTAS scheint es eng zu werden. Die Analysten der Nord LB hatten kürzlich ihre Einstufungen für Vestas deutlich gesenkt. Das Kursziel wurde von 14,50 Euro auf 8,50 Euro nach unten gesetzt, das Papier mit „Verkaufen“ eingestuft. Hintergrund war eine Gewinnwarnung des dänischen Windenergiekonzerns, der sich auch von seinen mittelfristigen Zielen verabschiedet habe, heißt es bei den Experten. Der Grund für das schlechte Börsenklima von VESTAS sei unter anderem die erschwerte Finanzierungslage aufgrund der Bankenkrise. Die Gewinnprognosen der Nord LB je Vestas-Aktie für 2011 und 2012 liegen derzeit bei 0,66 Euro und 0,77 Euro. Andere Finanzanalysten sehen zwar weiterhin generell Wachstumspotential bei den Erneuerbaren, dennoch überwogen in der vergangenen Woche die Verkaufsempfehlungen. Der kritische Beobachter kann das inzwischen zum Begründungsmantra für wirtschaftliche Probleme gewordene Wort "Bankenkrise" allerdings auch so interpretieren, dass die "Märkte" nicht mehr bereit sind, VESTAS wegen steigendem Verlustrisiko Geld zu leihen.

VESTAS scheut nicht davor zurück, mit unbewiesenen Spekulationen ihr geschäftliches Renommee aufzupolieren. So meldet der dänische Börseninformationsdienst, dass sich VESTAS mit dem in London ansässigen grünen TV-Film-Produzenten Green.TV zusammengetan hat, um eine Serie zum Thema „Extremwetter“ über das Fernsehen zu verbreiten.  Es drängt sich die Frage auf, ob derartige klar alarmistische Klima-Daten eines Maschinen- und Anlagenbauers, der an der Klima-Angst verdient, überhaupt vertrauenswürdig sein können, oder ob es im Grunde eine Marketing-Aktion ist. Green.TV wurde in Zusammenarbeit mit dem UNO-Umweltprogramm UNEP gegründet, um die Botschaften für die grüne Weltrettung zu verbreiten. Das Motto der Green.TV-Macher lautet: „Schaut hin, Engagiert Euch, Tut was!“ Partner von Green.TV sind – wie könnte es anders sein – weltbekannte Glaubenskrieger für das grüne Credo: RSPB, WWF, UNEP, Greenpeace, Oxfam, Friends of the Earth. Dass VESTAS dem dänischen Fernsehpublikum die Katastrophenprophezeiungen aus der Produktion von Green.TV nahe bringen will, ist nicht verwunderlich. Je mehr Angst erzeugt wird, desto eher hofft man auf die „kleinen Leute“ und deren Bereitschaft – getreu dem Motto von Green.TV – etwas zu tun und VESTAS-Aktien zu kaufen. Vermutlich lässt sich VESTAS dies eine Stange Geld kosten, denn TV-Fernsehzeit zu kaufen, ist auch in Dänemark teuer.

VESTAS war schon zweimal wegen vermutlich inkorrekter Informationen aufgefallen: Laut einer Reuters-Meldung vom 21. März 2011 wurde VESTAS in den USA von einem Pensionsfonds wegen Betrugs und Täuschung verklagt. Die Firma soll irreführende Angaben gemacht haben, die zu einer Aufblähung des Aktienkurses geführt hätten. VESTAS gab zu ihrer Verteidigung an, die Klage hätte mit einer Änderung der Buchführung im Jahre 2010 zu tun. Das geänderte Verfahren hatte zu Wertberichtigungen von 739 Mio. Euro Umsatz bis September 2010 geführt.

Auch in Italien war VESTAS laut einer Meldung des Bloomberg-Informationsdienstes vom 3. März d. J. wegen vermuteter steuerlicher Unkorrektheiten ins Visier der italienischen Strafverfolger geraten. Die italienischen Strafverfolger warfen VESTAS vor, Steuern in Höhe von 46 Mio. EURO hinterzogen zu haben.

Am 18. November wurde die Aktie auf XETRA um die 10 Euro gehandelt. Darüber freuen sich die Aktionäre bestimmt nicht.

Die Firma hat dennoch auf ihrer letzten Presse- und Analystenkonferenz Zuversicht verbreitet. Trotz der in diesem Jahre unbefriedigenden Erlös-Situation, glaube man an die Zukunft der Windenergie. Zur Überwindung der derzeitigen schlechteren Geschäftslage soll reorganisiert und die Kosten gesenkt werden. Kostensenkung bei Industriefirmen heißt aber immer Entlassungen. Womit sich das Prinzip der Nachhaltigkeit mit bitterer Ironie für die Betroffenen wie für die Aktionäre durchsetzt: Die durch Subventionierungen erzeugten grünen Arbeitsplätze sind gewiß nicht NACHHALTIG, ebenso wenig wie die Geldanlagen.




Aktuell zur Durban UN Klimakonferenz-Neuer IPCC Bericht: Zunahme von Extremwetterlagen ?

Unbestritten: Im 20. Jahrhundert wurde eine mäßige säkulare Erwärmung der Erd-Atmosphäre von etwa 0,7°C gemessen  –  bis 1998. Seither stagniert die Erderwärmung in den vergangenen 13 Jahren, bzw. zeigt sogar eine leichte Abkühlung, wie z.B. die Meßkurve des IPCC-Instituts UEA in England zeigt [1]. Da die CO2-Konzentration der Luft weiter angestiegen ist, wachsen die Zweifel an einem Zusammenhang.

Auch alle aus dem jüngsten IPCC-Bericht [2] abgeleiteten Extrem-Wetter-Ereignisse lassen erhebliche Zweifel aufkommen: Sie sind Modell-Projektionen in die Zukunft. Das Eintreten dieser Szenarien (keine Prognosen!) ist schon deshalb unwahrscheinlich, weil sich nach 150 Jahren Erderwärmung bis zum Ende des 20. Jahrhunderts keinerlei statistisch belastbare Signale in dieser Hinsicht ergeben. Warum sollte das in der Zukunft anders sein? In einer Zukunft, von der außerdem Niemand weiß, ob die Erwärmung anhält ?

Bei den Extrem-Wetter-Ereignissen ist zumindest für das vergangene Jahrhundert nach den Statistiken der Wetterdienste weltweit  kein Trend erkennbar. Darüber sind ganze Bücher geschrieben, die zu folgenden Ergebnissen kommen:

"Es ist wärmer geworden. Das ist alles" [3]  …u.w.a.a.O.: "Die nächsten 100 Jahre: Kein Grund zur Panik!" Und in einem anderen Buch zweier Meteorologie-Professoren [4] heißt es: "Es gibt keine Beweise dafür, daß die extremen Wetterereignisse  –  global betrachtet  –  im 20. Jahrhundert zugenommen haben"   

Und weiter a.a.O.: "Insbesondere wurde kein Trend festgestellt bei den Hurrikanen, die seit 1900 an der Küste der USA auf Land übergetreten sind, gibt es keine schlüssigen Beweise für Änderungen bei den Mittelbreiten-Zyklonen, konnten keine Beweise für die Zunahme von Tornados, Gewittern und Staubstürmen gefunden werden."

Selbst das IPCC kommt  –  bei genauem Hinsehen  –  auch zu keinen anderen Ergebnissen:

IPCC [5]: “Recent analyses in changes in severe local weather (tornados, thunder days, lightning and hail) in a few selected regions provide not compelling evidence for widespread systematic long-term changes“.

In einer anderen Zusammenstellung [6]: "Das IPCC konnte auf globalem Niveau keinen Trend bei den Extremwetterereignissen erkennen und zuordnen"  …und weiter a.a.O.: "Die Analysen der Langzeitdatenreihen der Naturkatastrophen-Schäden zeigen, daß gesellschaftlicher Wandel und wirtschaftliche Entwicklung hauptsächlich für die ansteigenden Schäden bis heute verantwortlich sind."

Zum gleichen Ergebnis kamen fünf "Extremwetter-Kongresse" [7] 2006-2010 in Hamburg und Bremerhaven. Dort wurden zwar im Rahmen der Vorträge hier und da auch Spekulationen zu Extremwetter-Trends geäußert, aber keinerlei signifikante Daten und Beweise für bisher eingetretene Extrem-Ereignisse vorgelegt.

Ein bekannter Klimaforscher [8] sagt: “Die Aussage, das Klima in Europa sei generell extremer geworden, läßt sich allerdings nicht halten“.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) [9] kommt zu folgenden Ergebnissen: "Der Deutsche Wetterdienst wertet … auch die Häufigkeit und Intensität extremer Witterungsbedingungen aus. … daß sich zumindest in Deutschland bislang nur für den Parameter Temperatur eine Änderung der Anzahl extremer Ereignisse nachweisen läßt."

Und nochmals der DWD [10]: "Eine generelle Zunahme extremer Ereignisse ist bisher nicht zu beobachten und wahrscheinlich auch nicht zu erwarten."

Und weiter der DWD [11]: "Bislang noch keine Zunahme von Extremereignissen:  Bislang sind jedoch – mit Ausnahme der bereits erwähnten sommerlichen Starkniederschläge – keine systematischen Veränderungen oder Verschiebungen der Extremwerte nachweisbar". 

Dabei merkt der DWD an, daß sich die Aussage zu Niederschlägen und Hochwasser auf den Osten Deutschlands bezieht, wo es offensichtlich wegen einer Zunahme der vom Mittelmeer nach NE ziehenden sgn, "Vb-Zyklonen" seit ca. 2 Jahrzehnten einen solchen Trend gibt. Hierzu muß beachtet werden, daß es auch früher schon solche Trends gegeben hat. Ob der derzeitige Trend anhält, oder gar der rezenten Klimaerwärmung anzulasten ist  –  das muß sich erst noch erweisen.

Zu den Hochwasserereignissen sagt der DWD [12]:

"Bei extremen Wetterereignissen sind in Deutschland hingegen bisher keine signifikanten Trends zu beobachten gewesen. Auch solche Ereignisse wie die Hochwassersituation 2002 gehören zum normalen Repertoire unseres Klimas."

Das wird auch gedeckt durch die fast an allen großen deutschen Flüssen verfügbaren Hochwasser-Marken, die zeigen: Die extremen Fluß-Hochwässer in Deutschland sind nicht im 20. Jh. aufgetreten, sondern in vielen Jahrhunderten davor [13].

Hinzu kommt, daß es auf die Hochwasser-Ereignisse des letzten Jahrhunderts auch noch eine andere Sichtweise gibt [14]:

"Schäden durch Hochwasser-Ereignisse in Europa nehmen seit Jahren zu. In der aktuellen Klimadebatte wird oft gefragt, ob diese Zunahme auf den anthropogen verursachten Klimawandel zurückzuführen ist. Dabei wird oft übersehen, daß neben dem Klima-Einfluß auf die Hochwasser-Häufigkeit und –Intensität eine Reihe anderer Faktoren, unter anderem die Wertesteigerung und Exposition aufgrund veränderter Landnutzung die Hochwasser-Schäden beeinflußt." u.w.a.a.O.: "Ob die Änderungen der Abflüsse durch den anthropogen verursachten Klimawandel hervorgerufen sind oder durch natürliche Klimavariabilität erklärt werden, läßt sich momentan nicht beantworten. Es gab bereits in der Vergangenheit hochwasserreiche und –arme Jahrzehnte sowie außerordentlich starke und schadensträchtige Ereignisse, wie der Rückblick in die historischen Daten zeigt."

Der Klima-Forscher Hans von Storch [15] warnt vor einer Überbewertung von Einzel-Ereignissen:

“… ein Einzelereignis macht noch nicht das Klima aus: Es ist völlig belanglos. Klima ist vielmehr die Statistik des Wetters, erst lange Beobachtungsreihen lassen entsprechende Aussagen über das Klima zu. Ein einzelner heißer Sommer bedeutet genauso wenig wie ein einzelner kalter Winter, dass die Erderwärmung bereits durchschlägt oder umgekehrt gestoppt ist – auch wenn die Medien dies vielleicht gerne verknüpfen, weil es sich gut liest. Und leider treten auch immer wieder Aktivisten auf, die extreme Hitze oder Stürme mit dem Klimawandel in Zusammenhang bringen.“

S t ü r m e :

DWD [16]: “Insgesamt ist laut DWD im vergangenen Jahrzehnt (Anm.: 2000-2009) aber

keine Zunahme der großräumigen Stürme festzustellen.“

DWD [17]: “Die Aussagen der Klimamodelle zu Änderungen der Luftströmungen, der Windgeschwindigkeiten und vor allem der Stürme weisen noch größere Unsicherheiten auf. Dennoch zeichnen sich für Deutschland deutliche Trends ab: Die mittlere jährliche Windgeschwin­digkeit wird eher etwas ab, als zunehmen…“

Kraus/Ebel [18]"…daß die Intensität der Stürme in der Deutschen Bucht einer natürlichen Multidekadenschwankung unterliegt, aber in den letzten 120 Jahren keinerlei mit einer Klimaänderung zusammenhängenden Trend zeigt".

BSH [19]: "Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren. Ein generell steigender Trend bei der Häufigkeit und Intensität von Sturmfluten als Vorbote des globalen Klimawandels ist gegenwärtig nicht erkennbar. Schon jetzt sind Küstenschutz und Deiche so ausgelegt, dass sie auch höheren Sturmfluten Stand halten als den bisher eingetretenen "

MPI Hamburg [20]: "In unserem Computermodell brauen sich weder mehr Stürme noch stärkere Stürme über uns zusammen"

GKSS [21]: “Wissenschaftler am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht haben gezeigt, daß die Häufigkeit von polaren Wirbelstürmen im Nord-Atlantik, so genannten Polartiefs, im Zuge der globalen Erwärmung abnehmen kann. Zusätzlich können sich die Entstehungsgebiete der Polartiefs in Zukunft weiter nordwärts verlagern. Die Ergebnisse der Geesthachter Küstenforscher wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.“

"Anders als oft behauptet wurde jedoch weder bei der mittleren Windgeschwindigkeit noch bei den Stürmen ein Langzeittrend festgestellt". [22]

"Wärmeres Meerwasser allein sorgt nicht für mehr Hurrikane. … Im Fachblatt NATURE GEOSCIENCE [23] haben Nataniel Johnson und Shan Ping Xie von der University of Hawaii in Manoa unlängst eine Studie zum Zusammenhang zwischen der ozeanischen Oberflächen-Temperatur und dem für einen Wirbelsturm nötigen Schwellenwert präsentiert. Sie kommen zu dem Schluß, daß ein Anstieg der gemittelten Temperatur der oberen Wasserschichten eines Ozeans stets mit einer Erhöhung der Schwellentemperatur einhergeht. Folglich könne die Erwärmung der Ozeane allein nicht zu vermehrten Stürmen führen. … Mit einer Ausdehnung der Entstehungsregionen von Wirbelstürmen hin zu den Polen sei nicht zu rechnen. Auch die Saison-Abhängigkeit der tropischen Wirbelstürme werde sich wohl nicht ändern."

Auch bei Tornados gibt es keine Trends :

DWD [24] :

"Bisher ist es wissenschaftlich nicht nachweisbar, daß sich die Anzahl der Tornados in Deutschland erhöht hat. Durch eine verstärkte Unwetterbeobachtung können heute mehr Tornados erfaßt werden, und die Dunkelziffer nimmt dadurch ab."

DWD [25]: “Die Zahl der Tornados in Deutschland hat nach Beobachtungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht zugenommen. 20 bis 60 Tornados werden pro Jahr registriert.“

USA [26]: “Number of severe Tornados in U.S. is decreasing“

"In den USA [27] existiert dank systematischer Tornadoforschung seit den 1950er Jahren und bedingt durch die hohen Fallzahlen eine belastbare Statistik. Diese zeigt aber weder eine Tendenz zu vermehrtem Auftreten noch zu größerer Heftigkeit von Tornados, wie im IPCC-Bericht von 2001 dargelegt."

H. Kraus u. U. Ebel [28] zitieren dazu zahlreiche Untersuchungen aus den USA und  kommen zu dem Ergebnis: "Es gibt keine Anhaltspunkte für die Vermutung, die Bedrohung durch Tornados hätte mit der Erwärmung der Atmosphäre zugenommen"; ..u.w.a.a.O., S.139:

"Es gibt keinerlei Hinweise darauf, daß die von einzelnen Tornados verursachten Schäden … zugenommen hätten. Es fehlen auch hier wie bei den Hurrikanen und den Mittelbreiten-Zyklonen Hinweise darauf, daß Häufigkeit und/oder Stärke der atmosphärischen Erscheinungen an sich in den letzten 100 Jahren zugenommen hätten, wie dies ja häufig in den Diskussionen über die Veränderung des Klimas vermutet wird."

Meeresspiegelanstieg

Die säkularen Hebungen und Senkungen des Meeres-Spiegels werden von etwa einem Dutzend Faktoren bestimmt, z.B.:

 

Ein Verbund etlicher Deutscher Geo-Forschungs-Institute hat kürzlich die REKLIM-Studie veröffentlicht. Aus dieser Studie geht hervor, daß es an den deutschen Küsten einen abnehmenden Trend beim seit Jahrhunderten vorhandenen Meeres-Spiegel-Anstieg gibt:

 

Auch global gibt es keine Beschleunigung des Meeresspiegels. Das zeigen aktuelle Auswertungen von EUMETSAT ganz klar:

 

 Beim Übergang der Meßmethode von Pegeln zu Satelliten ergibt sich ein "Sprung" von zuvor 1.6 mm/y auf plötzlich 3.3 mm/y, also eine sprunghafte Verdoppelung [29].

Das lässt auf einen Systemfehler schließen, wozu es zahlreiche Untersuchungen gibt [30], die genau zu diesem Ergebnis kommen. Diese These wird vor allem auch dadurch erhärtet, als daß die fortlaufenden Pegel-Messungen diesem Satelliten-Trend widersprechen, und sogar eine Abschwächung des mittleren Meeres-Anstieges zeigen (vgl.w.u.).

"Ob wir seit 1993 eine Beschleunigung haben, ist nicht klar", sagt John Church vom australischen Klimaforschungsinstitut CSIRO [31]. "Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich der Meeresspiegel-Anstieg ausgerechnet in dem Jahr beschleunigt haben sollte, als Satelliten in Dienst gestellt wurden" (a.a.O.), ergänzt Simon Holgate, Meeresspiegel-Forscher am National Oceanography Centre in Liverpool.

 Das gleiche Bild ergeben auch andere Auswertungen, so sind z.B. die Anstiegsraten seit 10 Jahren gesunken. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß die Höhe der aus den Satellitendaten abgeleiteten Anstiegesraten weiterhin umstritten ist (vgl.w.o.) :

 

Eine soeben im US-Journal of Coastel Research publizierte Auswertung [32] von 57 Pegeln für 60-156 Jahre kommt sogar zu dem Ergebnis:

"Our analyses do not indicate acceleration in sea level in U.S. tide gauge records during the 20th century. Instead, for each time period we consider, the records show small decelerations that are consistent with a number of earlier studies of worldwide-gauge records."

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der mittlere globale Meeresspiegel-Anstieg seit ca. zwei Jahren eine deutlich fallende Tendenz zeigt [33], in einem Ausmaß und über einen Zeitraum, wie seit Jahrzehnten nicht. Dieses scheint derzeit außerhalb der natürlichen Fluktuation der letzten Jahrzehnte zu liegen.

Diese Tatsache wird mittlerweile auch in den Medien reflektiert, z.B. [34]:  "Der Meeresspiegel ist im weltweiten Durchschnitt in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als einen halben Zentimeter gefallen. Nie zuvor seit Beginn der Satellitenmessungen vor 18 Jahren ist der Wasserstand so deutlich gesunken."

F a z i t :

Der neueste IPCC-Bericht steckt voller Spekulationen und wissenschaftlich ungesicherter Aussagen, wozu auf SPIEGEL-online [35] zu lesen ist:

"Bei Extremwetter-Ereignissen fällt bereits die Bestandsaufnahme schwer … Vorhersagen sind ungleich komplizierter." … u.w.a.a.O.: "Hat der UNO-Klimarat also seinen Auftrag ausgeführt? Die Präsentation des IPCC-Berichts zeigt eher das Gegenteil – auf diese Weise macht sich der UNO-Klimarat überflüssig. … Die Präsentation des neuen Klimaberichts jedoch zeigt, dass es gleichgültig zu sein scheint, was Wissenschaftler in jahrelanger harter Arbeit herausfinden –  die Botschaft ist immer die gleiche: "Alles wird schlimmer."

Dem ist hier Nichts hinzuzufügen.

Klaus-Eckart Puls (Diplom-Meteorologe); EIKE

Q u e l l e n :

[1]  http://www.cru.uea.ac.uk/cru/info/warming/

[2] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,798406,00.html

[3] GERD GANTEFÖR: "Klima  –  der Weltuntergang findet nicht statt"; WILEY/VCH Weinheim, 2010

[4] Kraus H.; Ebel U.: Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003, S.8

[5] IPCC, 2001, TAR-02-2, Chapt. 2.7.4., Summary, S.163-164

[6] Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.137

[7] (1) WETTERmagazin, 04/2006; (2) DMG-Mitt. 2/2007, S.2-3; (3) 3.ExtremWetterKongreß, Das Programm, Vortr.-Zusammenfassungen, März 2008, HH; (4) 4.ExtremWetterKongreß, Programm u. Vortrags-Kurzf., Brhv 19.-21.02.2009 (5) 5.ExtrWettKongr, Progr. u. Vortr.-Kurzf., HH, 12.-15.04.2011

[8] Chr. Schönwiese, Klima-Trend-Atlas, Extremwetterkongreß HH 2008, nachzitiert SZ 27.03.2008, Wissen

[9] T. Deutschländer u. A. Daschkeit : 6. ExtremWetterKongreß, 12.-15. April 2011, Hamburg, Programm-Heft, Nr.45: Klimaanpassung und Extremwetter-Ereignisse

[10] DWD, Gerhard Müller-Westermeier, Leiter DWD-Abt. "Nationale Klima-Überwachung": "Wetter ist nun mal chaotisch", Sächs. Zeitg., 01.02.2011, S.5:

[11] DWD/PM, 24.04.2007, Berlin, http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Presse/

Pressekonferenzen/2007/PK__20070424/20070424b,templateId=raw,property=publicationFile. pdf/20070424b.pdf, S.5, Abs.3, mit umfangreichen Daten und Papieren

[12] Mitteilungen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, 3/2002, S. 2

[13] Zahlreiche Hochwasser-Marken zu den einzelnen Flüssen im Internet

[14] GFZ, S. Vorogushyn : 6. ExtremWetterKongreß, 12.-15. April 2011, Hamburg, Programm-Heft, Nr.43: Veränderungen des Hochwasser-Risikos

[15] H.v.Storch: Extreme Wetterereignisse machen noch nicht das Klima aus         http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-07/sd-ipcc-klimaforschung

[16]

http://www.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Presse/Pressemitteilungen/2009/20091221__Die__waermste__Dekade__seit__130Jahren,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/20091221_Die_waermste_Dekade_seit_130Jahren.pdf

[17] http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Oeffentlichkeit/KU/KUPK/Homepage/Klimawandel/Der__Orkan__Kyrill,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Der_Orkan_Kyrill

[18] H.Kraus, U.Ebel: Risiko Wetter, Springer-Verlag 2003

[19] Pressemitteilung BSH, 26.09.2007, http://www.bsh.de/de/Das%20BSH/Presse/Pressearchiv/Pressemitteilungen2007/28-2007.jsp

[20] Jochem Marotzke, Direktor MPI HH, in DER SPIEGEL, 7.5.2007, Abschied vom Weltuntergang,  S.145

[21] GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, Dr. Torsten Fischer,  Pressemitteilung IDW, 16.09.2010, Weniger Wirbelstürme im polaren Nord-Atlantik

[22] H.v.Storch, J.Doerffer, U.Kreis : Metropol-Region Hamburg, Klimabericht, KlimaCampus Univ. HH, 2010, Auszug, S.21

[23] NATURE GEOSCIENCE, 3, 809-876 (2010), nachzit. NZZ, 15.12.2010, Nr. 292

[24] DWD: 6. ExtremWetterKongreß, 12.-15. April 2011, Hamburg, Programm-Heft, Nr.26: Tornados in Deutschland

[25] Offenbach, dpa/tse, Hanauer Anzeiger, 25.08.2010

[26] OregonInst., 2007, http://www.oism.org/pproject/s33p36.htm, Fig.8, 1950-2006

[27] http://de.wikipedia.org/wiki/Tornado, 2011

[28] H. Kraus und U. Ebel, Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003, S.137

[29] http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/

[30] z.B.

(1) Nerem, R. S., et al.: Improved determination of global mean sea level variations using TOPEX/POSEIDON altimeter data, Geophys.Res.Lett., 24, (1997), 1331-1334

(2) There Is No Alarming Sea Level Rise! 21st Century Science & Technology Winter 2010/2011,

(3) G. Menard, 2000. “Satellite-based altimetry reveals physical ocean.” MEDIAS Newsletter, Vol. 12, pp. 9-17.

(4) Aviso, 2003. Observing the oceans by altimetry. www.aviso.cis.cnes.fr

[31] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,782324,00.html

[32] J. R. Houston and R. G. Dean: Sea-Level Acceleration Based on U.S. Tide Gauges and Extensions of Previous Global-Gauge Analyses, Journal of Coastal Research 27, 3, 409–417, West Palm Beach, Florida, May 2011;

[33] http://www.aviso.oceanobs.com/en/news/ocean-indicators/mean-sea-level/

[34] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,782324,00.html, 25.08.2011, Wetterumschwung senkt globalen Meeresspiegel

[35] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,798406,00.html

Related Files




ClimateGate 2.0: Neues Email – und Datenpaket auf russischem Server hinterlegt!

Am frühen Morgen wiederholte sich die Geschichte. FOIA.org hat eine enorme zip-Datei von 5.000 zusätzlichen E-Mails produziert und ähnlich wie vor zwei Jahren im November 2009 veröffentlicht. Damit wurde das Wort vom Climategate geprägt. Es gibt fast 1 / 4 Millionen zusätzliche E-Mails, die mit einem Passwort gesperrt sind. Die Organisation plant -nach eigenen Angaben- bisher nicht zu diesem Zeitpunkt dessen Freigabe .

Die Original-Link wurde im Hurricane Kenneth Thread um 04.00 Uhr Eastern Time veröffentlicht. Es ist immer noch da.

Update 23.11.11 von  den Blogs von Joanne Nova (hier) und WUWT (hier)

 Hier die Datenbank mit den ClimateGate 2 Daten http://foia2011.org/

von WUWT Update3 : 9.25 Uhr PST – Nachdem ich eine Reihe von E-Mails gelesen, und dieses Zitat von Mike Mann im Guardian gesehen habe:

Auf die Frage, ob sie echt waren, sagte er: "Nun, sie sehen wie meine aus, aber ich kann kaum etwas erkennen, dass mir überhaupt irgendwie belastend  erscheint, obwohl sie aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Ich vermute, sie hatten sehr wenig übrig, um damit zu arbeiten. In der ersten Runde haben sie die E-Mails gebracht, die am leichtesten aus dem Zusammenhang gerissen werden konnten, um zu versuchen, mich schlecht aussehen zu lassen. " 

Ich komme zu dem Schluss, sie sind das einzig Wahre. Ich habe einen BitTorrent-Link auf die Datei (unten) gelegt . Ein großer Unterschied zwischen Climategate 1 und 2 ist, dass bei 1, einige Tage dauerte bis die Main Stream Medien sich der Sache annahmen, jetzt sind sie schon oben drauf.

UPDATE6: 12.08 Uhr PST Hier ist ein E-Mail, die sich auf ein Radio-Interview, das ich in n Seattle mit Thomas Peterson im Sommer 2007 hatte, ja dies sind 100% echte E-Mails, kein Zweifel mehr daran, jetzt arbeitet. Mehr hier: Climategate 2.0 – NCDC: "Mr. Watts hat eine gut begründete Stellungnahme "

UPDATE7: 1:20 PM PST Phil Jones und Tom Wigley nennen einen anderen Wissenschaftler (Den früheren Staats-Klimatologen von California) einen "Narren" wegen der Veröffentlichung seiner UHI Ergebnisse.

Antony Watts

Wils:

Was ist, wenn der Klimawandel in erster Linie eine multidekadische natürliche Fluktuation ist? Sie werden uns wahrscheinlich umbringen […] 

<1939> Thorne / MetO:

Beobachtungen zeigen keine  steigenden Temperaturen in den tropischen Troposphäre es sei denn, Sie akzeptieren eine einzige Studie und Vorgehensweise und vernachlässigen die vielen anderen. Dies ist einfach zu gefährlich. Wir müssen die Unsicherheiten kommunizieren und ehrlich sein. Phil, hoffentlich können wir die Zeit finden, um diese zu diskutieren bei Bedarf weiter […]

Jones:

Das Grundproblem ist, dass alle Modelle falsch sind – weil nicht genug Wolken auf mittlerem und niedrigen Niveau. 

"Basic problem is that all models are wrong – not got enough middle and low level clouds."

<1473> McGarvie / UEA Direktor der Fakultätsverwaltung:

Weil wir EIR mit den anderen Klima Audit org Anträgen betreffend Kommunikation prüfen, auch mit anderen akademischen Kollegen, denke ich, wir schwächen unsere Position, wenn wir die Information über diesen Fall liefern. Also ich würde vorschlagen, dass wir das ablehnen (ganz am Ende des Zeitraums)

<1577> Jones:

[FOI-, Temperatur-Daten] Jede Arbeit, die wir in der Vergangenheit getan haben, ist mittels der Forschungsgeldern finanziert worden, die wir bekommen haben – und das muss gut versteckt werden. Ich habe das mit den wichtigsten Geldgeber (USA Dept of Energy) in der Vergangenheit diskutiert, und die sind froh, nicht die ursprünglichen Stations-Daten freigeben zu müssen.

<4085> Jones:

..GKSS ist nur ein Modell, und weil es ein Modell ist, gibt es keine Notwendigkeit für sie es zu korrigieren.

<1485> Mann:

..das Wichtigste ist sicherzustellen, dass sie die die PR Schlacht verlieren. Das ist, worum es der Website [Real Climate] geht.

Bradley:

Ich bin sicher, Sie stimmen zu, dass das  Mann / Jones GRL Papier wirklich erbärmlich war und nie hätte veröffentlicht werden dürfen. Ich will nicht mit dieser 2000 Jahres- "Rekonstruktion" (der "Globaltemperatur" von Mann Anm. d. Übersetzers) in Verbindung gebracht werden.

Cook:

Ich fürchte, dass Mike etwas verteidigt, das zunehmend nicht zu verteidigen ist. Er investiert zu viel persönliche Dinge darin und lässt nicht zu, dass die Wissenschaft voran kommt.

Barnett:

..[IPCC AR5 Modelle] klar, da ist einiges Tuning oder sehr viel Glück dabei. Ich zweifle dass die Modellierungs-Welt noch länger damit davon kommen kann.

<1982> Santer:

..es gibt kein einziges Modell, das in allen SST und Wasserdampf Tests, die wir angewendet haben, gut funktioniert.

Einige weitere erste Schnipsel aus dem Umlauf der Blogosphäre:

<3373> Bradley: Ich bin sicher, dass Sie  damit einverstanden sind, das Mann / Jones GRL Papier war wirklich erbärmlich und hätte nie veröffentlicht werden dürfen. Ich will nicht mit, dieser 2000 jährigen Re-Konstruktion in Verbindung gebracht werden.

<3115> Mann: Übrigens, wann wird Tom C  offiziell  seine rund 1500 Re-Konstruktion veröffentlichen?? Es würde in diesem helfen, diese Rekonstruktion als Bestätigung für Mann und Jones zu benennen.

<3940> Mann: Sie werden (siehe unten) es uns ermöglichen, eine Diskussion der synthetischen  Beispiel zu bieten, bezogen auf die J. Cimate Papier (das sollte nach Vorlage des überarbeiteten Entwurfs endlich anerkannt werden ), dass sollte der Sache ein wenig helfen.

<0810> Mann: Ich habe Judith Cirry vor einer Weile aufgegeben. Ich weiß nicht, was sie denkt was sie tut, aber es hilft der Sache nicht.

<2440> Jones: Ich habe gesagt, dass IPCC über dem nationalen FOI Gesetzen steht. Ein Weg, um sich selbst und alle diejenigen, die am AR5 zu decken wäre, alle E-Mails am Ende des Prozesses zu löschen.

<2094> Briffa: UEA verfügt nicht über die sehr große Mehrheit meiner [potentiell FOIable] E-Mails, da ich sie sowieso, auf meine privaten Datenspeicher nach Abschluss des IPCC Arbeit kopiert habe.

JeffId von Airvent hat einige erste Reaktionen

Aus der Readme-Datei:

/ / / FOIA 2011 – Hintergrund und Kontext / / /

"Mehr als 2,5 Milliarden Menschen leben von weniger als 2 Dollar am Tag."

"Jeden Tag sterben fast 16.000 Kinder an Hunger und anderen Ursachen."

" Ein Dollar kann ein Leben retten" – das Gegenteil ist ebenfalls wahr.

"Armut ist ein Todesurteil."

"Nationen müssen 37 Billionen $ in Energietechnologien zu investieren um bis 2030 die Treibhausgasemissionen auf einem nachhaltiges Niveau u stabilisieren".

Heutige Entscheidungen sollten  auf allen Informationen die wir bekommen können basieren, und nicht auf dem Verstecken des (Temperatur) Niedergangs. (Hide the decline).

Dieses Archiv enthält etwa 5.000 E-Mails mit Stichwortsuchen ausgewählt. Ein paar
Bemerkungen und Redaktionen sind mit Dreifach-Klammern gekennzeichnet.

Der Rest sind einige 220.000 Mails, die aus verschiedenen Gründen verschlüsselt sind. Wir planen nicht das Passwort zu veröffentlichen.

Wir konnten nicht alle lesen, aber haben versucht, die wichtigsten Themen abzudecken

Übernommen von Watts und Benny Peiser auf ACHGUT

Weiterführende Links:

http://nigguraths.wordpress.com/2011/11/22/climategate-ii-more-skeletons-in-the-closet-of-anthropogenic-global-warming/

http://www.bbc.co.uk/news/world-15840562

http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100119087/uh-oh-global-warming-loons-here-comes-climategate-ii/

Breaking! Apparently, more emails released. Climategate II?

Übersetzt von M. Limburg mithilfe von Google Übersetzer




Der verlogene ‚Konsens’ bzgl. der Klimaänderung

Die Theorie (genauer die Religion zur Umverteilung von Wohlstand) erlitt kürzlich eine ganze Reihe empfindlicher Schläge – obwohl sich die Lobby der Klimaänderung immer noch anstrengt, ihre Sicht der Dinge der Welt überzustülpen. Zum Beispiel hat Time Magazine einen Erguss unter der Überschrift „Wer finanziert die Leugner der Klimaänderung?“ veröffentlicht. Darin wundert man sich, warum es immer noch Zweifel gibt. In Time heißt es „…ein überwältigender wissenschaftlicher Konsens sagt es“.

Natürlich handelt es sich dabei um das gleiche Magazin, dass in den frühen siebziger Jahren die Ankunft einer neuen Eiszeit verkündete und Millionen zu Tode ängstigte. Am Ende stellte sich das als Mythos heraus.

Dass heute ein Konsens existiert ist ebenfalls ein Mythos, und es wird Zeit, diesen Mythos zu zerschlagen.

Selbst Skeptiker der Klimaänderung stimmen zu, dass die menschliche Rasse die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert. Mit immer mehr Menschen, die sich an Wohlstand und Komfort dank der Leistungen der Industrie erfreuen, gibt es ein wenig mehr Kohlendioxid in der Luft. Das geht in die Rubrik „na und?“ ein.

Darüber hinaus gibt es aber keinen Konsens – nicht darüber, ob das CO2 den Planeten erwärmt, nicht darüber, wie groß diese Änderungen sind, nicht darüber, ob die Menschheit dafür verantwortlich ist, nicht darüber, ob die Wärme gefährlich ist und nicht darüber, was man dagegen tun soll.

Jene, die etwas anderes sagen und den Konsens aufdringlich vertreten, sind bestenfalls naiv.

Nehmen wir beispielsweise den früheren Gouverneur von Utah, Jon Huntsman. In einer nationalen Debatte unter den Republikanern sagte er, dass die Skeptiker der globalen Erwärmung leugnen, „was 98 von 100 Wissenschaftlern“ glauben.

James Taylor vom Heartland Institute erwiderte sofort, dass Huntsman sich auf eine Online-Umfrage bezog, auf die 77 Menschen geantwortet hatten – eine Umfrage, in der die Fragen bis zur Bedeutungslosigkeit einseitig und vage gestellt worden waren.

Abspringende Wissenschaftler

Das könnte man nun als irgendein Vorkommnis betrachten – außer dass der Hype um den „Konsens“ so weit verbreitet als Waffe benutzt wird, um Kritiker niederzuknüppeln. Die Wahrheit ist, dass immer mehr Wissenschaftler zurückweisen, dass eine solche komplexe Debatte jemals beendet werden könnte.

Vor kurzem ist beispielsweise ein Physik-Nobelpreisträger aus einer bedeutenden wissenschaftlichen Vereinigung ausgetreten, um gegen deren engstirnige Haltung zur Klimaänderung zu protestieren. In seiner Begründung an die Amerikanische Physikalische Vereinigung APS schrieb Ivar Giaever: „In der APS ist es in Ordnung, darüber zu diskutieren, ob sich die Masse von Protonen mit der Zeit ändert und wie sich ein Multi-Universum verhält, aber die Beweise für globale Erwärmung sollen unwiderlegbar sein?“

Andere waren weniger zurückhaltend. Harold Lewis, emeritierter Professor der Physik an der University of California in Santa Barbara, hat sich ebenfalls aus der APS zurückgezogen, und zwar mit folgenden Worten:

„Es ist natürlich der Zirkus um die globale Erwärmung und die Dollarmilliarden, mit denen er vorangetrieben wird, der so viele Wissenschaftler korrumpiert hat und der die APS wie eine Hammelherde vor sich her getrieben hat. Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich in meinem langen Leben als Physiker gesehen habe“.

Nur als Randbemerkung, wenn Zahlen als Kriterium dienen könnten, haben sie viel Gesellschaft. Über 400 Wissenschaftler haben bereits im Jahre 2007 in einem Bericht an den US-Senat Fragen zur Erwärmungshypothese aufgeworfen. Bei einem Update dieses Berichtes 2010 ist die Zahl der Unterschriften auf etwa 1000 gestiegen.

Inzwischen haben über 31000 Wissenschaftler eine Petition unterzeichnet, in der sie bestreiten, dass menschliche Aktivitäten für eine wesentliche Klimaänderung verantwortlich sind. In der Petition, jetzt unter Federführung des Oregon Institute of Science and Medicine heißt es: „Es gibt keinen überzeugenden wissenschaftlichen Beweis, dass die menschlichen Emissionen von … Treibhausgasen zu einer katastrophalen Erwärmung der Erdatmosphäre oder einer „Disruption“ des Erdklimas geführt haben und jemals führen werden. Mehr noch, es gibt substantielle wissenschaftliche Beweise, dass eine Zunahme des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre zahlreiche positive Auswirkungen auf die irdische Pflanzen- und Tierwelt hat.“

Falls man das Nummernspiel spielen will, hier ein Beispiel: 52 Wissenschaftler haben an einem grundlegenden Pfeiler zur Erderwärmung geschrieben, nämlich dem IPCC-Bericht für Politiker aus dem Jahr 2007. Dies bedeutet, dass sie mit 600 zu 1 in der Minderheit sind, verglichen mit den Unterzeichnern der Oregon-Petition.

The carbon problem Das Kohlenstoffproblem

Während des vergangenen Jahrzehnts haben die globalen CO2-Emissionen um 28 Prozent zugenommen. Die Emissionen in Afrika nahmen um 30 Prozent, in Asien um 44 Prozent und im Mittleren Osten um 57 Prozent. Die Emissionen in China haben sich mehr als verdoppelt. Diese Emissionen sind innerhalb eines Jahres um 2 Milliarden Tonnen größer als alles, was die USA emittieren. Und das Tempo des Anstiegs nimmt zu. Im vergangenen Jahr hat die CO2-Erzeugung in China um 10 Prozent zugenommen, während die Emissionen in den USA rückläufig waren.

Entwicklungsländer samt ihrer Milliarden Einwohner weisen die Klimaänderungshysterie durch ihre Politik zurück. Und zwar weil es bessere Gelegenheiten gibt, Geld für ein besseres Leben auszugeben als für eine fadenscheinige Institution, auf deren Fundamenten die Klimaänderung erzeugt worden ist.

Aber steht die Wissenschaft nicht auf der Seite der Untergangspropheten? Keine gute Wissenschaft. Die Theorien hinter der Hysterie werden durch neue Gedanken und Entdeckungen immer mehr erschüttert. Wesentliche Fragen sind immer noch nicht beantwortet. Nobelpreisträger Ivar Giaever beispielsweise ist unter jenen, die ihre Schwierigkeiten bei der Verifikation der weltweiten Klimadaten und des Beweises bekannt gemacht haben, dass die Erwärmung etwas Schlechtes wäre.

Die Behauptung (wie kann man die mittlere Temperatur der ganzen Erde über ein ganzes Jahr messen?) lautet, dass sich die Temperatur von 288,0 auf 288,8 K während 150 Jahre erhöht hat, was (wenn es stimmt) für mich bedeutet, dass die Temperatur erstaunlich stabil war, und sowohl die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen haben sich definitiv während dieser ‚Erwärmungs’-Periode verbessert.

Das Problem der Ozeane

In einem Gespräch mit der New York Times sprach er eine andere unbequeme Wahrheit bzgl. der Daten an: „Es gibt keinen ungewöhnlichen Anstieg des Meeresspiegels, also wo liegt das Problem?“

Was?! Schmilzt die Antarktis nicht ab, und wird New York nicht durch das anschwellende Meer verschlungen?

Äh… nein! Im vorigen Jahr mussten Wissenschaftler, die in einer Schlüsselstudie behauptet hatten, dass der Meeresspiegel steigt, ihre Forschungen zurückziehen, nachdem man darin Fehler gefunden hatte, die die Ergebnisse unterminiert haben.

Die Autoren der Studie in Nature Geoscience sagten: „Seit Veröffentlichung unserer Studie sind wir auf zwei Fehler aufmerksam geworden, die die gezielte Abschätzung des zu erwartenden Meeresspiegelanstiegs betreffen. Dies bedeutet, dass wir ohne weitere Arbeiten keine weiteren Schlussfolgerungen hinsichtlich des Meeresspiegels im 21. Jahrhundert ziehen können“.

Mit anderen Worten, sie wissen es nicht. Aber einer der führenden Forscher der Welt bzgl. des Meeresspiegels sagt, dass er es weiß. Und er sagt, dass der Meeresspiegel nicht – Wiederholung: nicht – katastrophal ansteigt.

Nils-Axel Mörner ist Leiter der Abteilung Paläogeophysik und Geodynamik an der Stockholm University in Schweden. Er sagte, dass der Meeresspiegel von 1850 bis 1940 etwa 1 mm gestiegen sei. Das ist ein kleines bisschen. Aber dann fiel der Meeresspiegel. „Es gibt keinen Trend, absolute keinen Trend“, sagte Mörner.

Was ist aber mit dem IPCC-Bericht über den steigenden Meeresspiegel? Er sagte, dass das IPCC einen solchen Anstieg nicht aufgezeichnet, d. h. nicht gesehen hatte. Es war ein „Korrekturfaktor“ in einem Computermodell. Mit anderen Worten, sagte Mörner, „es handelt sich um eine Fälschung des Datensatzes“.

Was ist mit der Inselgruppe der Malediven, die im Indischen Ozean versinken soll? Mörner ist dorthin gereist. Die Inselbewohner bestätigten, dass der Meeresspiegel gesunken sei – in den siebziger Jahren. Aber Ursache waren eventuell andere Faktoren und nicht der Meeresspiegel. Mehr noch, seit damals „war der Meeresspiegel stabil; hat sich während der letzten 35 Jahre nicht verändert“.

Und was ist mit den abschmelzenden Polargebieten? „Die Antarktis schmilzt definitiv nicht ab“, sagte er. „Alle Aufzeichnungen von dort zeigen eine Ausdehnung des Eises.“.

Zu oft, sagt er, haben die Theoretiker der globalen Erwärmung kein Hintergrundwissen bzgl. der Wissenschaft vom Meeresspiegel. „Also stammt alles Gerede von einem Anstieg des Meeresspiegels aus Computermodellen, nicht aus Beobachtungen. Die Beobachtungen können ihn nämlich nicht finden“.

Ein Computermodell wird mit einer Programmierung des Computers erstellt. Und da gibt es das alte Akronym: Müll rein, Müll raus [Unübersetzbares Wortspiel. Original: “GIGO,” or Garbage In, Garbage Out].

Was die CO2-Zunahme betrifft, so dürften menschliche Aktivitäten nur einen winzigen Beitrag dazu leisten. Vor Kurzem hat Murry Salby, Vorsitzender der Klimaabteilung an der Macquarie University in Australien, festgestellt, dass 96 Prozent aller CO2-Emissionen aus natürlichen Quellen stammen.

Außerdem ist das Kohlendioxid nicht das von den wärmehysterischen Massen behauptete Superagens. Dem Leiter des Center for the Study of Carbon Dioxide Craig Idso zufolge ist es für die Umwelt unabdingbar notwendig. Er hat ein Buch geschrieben, in dem 55 Vorteile aufgezählt werden, wie das CO2 umweltverbessernd wirkt,

In extremen Mengen ist fast alles giftig, aber das CO2 ist in extremer Menge einfach nicht vorhanden. Und selbst wenn das doch der Fall wäre, gäbe es nichts, was irgendjemand dagegen tun könnte.

„Jeder weiß, dass CO2 ein Treibhausgas ist”, hat Idso gesagt. „Was nur sehr wenige Leute zu wissen scheinen ist, dass Wasserdampf ein viel wirksameres Treibhausgas ist, und so weit ich weiß, werden wir nie in der Lage sein, den Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre zu kontrollieren, solange jedenfalls der Wind über den Ozean weht.“.

Die unbequeme Sonne

 

Was uns zu der Frage bringt: Was ist mit unserer Kontrolle der Sonne?

Im Juni haben das National Solar Observatory und das Forschungslabor der US-Luftwaffe von drei getrennten, unabhängigen Analysen berichtet, die darauf hindeuten, dass die Sonne derzeit in einer Phase mit geringer Sonnenfleckenaktivität eintritt. Solche Perioden korrespondierten mit globaler Abkühlung – einschließlich der „kleinen Eiszeit“ von 1645 bis 1715.

Mehr noch, ein vor kurzem in der prestigeträchtigen Zeitschrift Nature erschienener Artikel berichtet über Forschungsergebnisse am CERN, dem größten Partikelbeschleuniger der Welt. Wissenschaftler haben dort gefunden, dass kosmische Strahlen eine viel größere Rolle als gedacht hinsichtlich der Bewölkung auf der Erde spielen. Offenbar hat die Wolkenbedeckung große Auswirkungen auf Temperaturen.

Was bedeutet, dass man alle Theorien zur Erwärmung wieder auf das Zeichenbrett bannen muss.

Politik kontra Wissenschaft

Derzeit findet eine furiose Debatte darüber statt, was man hinsichtlich der Erwärmung tun sollte. Die Debatte ist überwiegend politisch, und zwar einschließlich Wissenschaftlern auf der Jagd nach Finanzmitteln von der Regierung.

Während er weiterhin verkündet, dass der Planet sich erwärmt, argumentiert der dänische Umweltaktivist Björn Lomborg nichtsdestotrotz, dass „viele der aufwendigen und teuren Aktionen, über die man jetzt nachdenkt, um die globale Erwärmung zu stoppen und die hunderte Milliarden Dollar kosten werden, oft mehr auf Emotionen als auf strikt wissenschaftlichen Hypothesen basieren. Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nur wenig Einfluss auf die Temperatur der Erde für Hunderte von  Jahren haben.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es weder unter den Wissenschaftlern noch hinsichtlich der wissenschaftlichen Theorie einen „Konsens“ darüber gibt, ob überhaupt eine Klimaänderung stattfindet, was sie bedeuten könnte und was man dagegen tun könnte.

All dies unterstreicht eine zentrale Wahrheit: Wissenschaft ist kein Popularitätswettbewerb! Was zählt ist nicht, wie viele Leute irgendetwas glauben oder ob sie sich selbst Wissenschaftler nennen oder ob sie in der Lage sind, Kritiker ruhig zu stellen. Was zählt ist, was wahr ist.

Der einzige ehrbare und nützliche Weg für die Befürworter der globalen Erwärmung ist es damit aufzuhören, Kritiker zum Schweigen zu bringen und so zu tun, als existiere ein Konsens. Stattdessen ist es an der Zeit, eine ehrliche Bestandsaufnahme aller Daten und der gesamten komplexen Theorie vorzunehmen. Dann und nur dann ist ein vernünftiger Fortschritt möglich.

Quelle:  Provo Daily Herald

Link: http://sppiblog.org/news/the-phony-%e2%80%98consensus%e2%80%99-on-climate-change#more-6265

Übersetzt von Chris Frey für EIKE