US-Klimaforscher James Hansen: „Die Skeptiker gewinnen den Kampf“

Seiner Ansicht nach beschäftigen die Skeptiker Medienprofis, während den „Wissenschaftlern“ (womit er zweifellos nur die AGW-linientreuen Wissenschaftler, aber nicht die vielen skeptischen Wissenschaftler meint) nur beschränkte Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stünden.

Hansen offenbart an dieser Stelle einmal mehr einen frappierenden Grad von Realitätsverlust: Die Massenmedien sind nach wie vo auf AGW-Linie, ständig hört und liest man trotz entgegenstehender Tatsachen (Abkühlung seit 10 Jahren, Sonne-kosmische Strahlung-Wolken-Verbindung) etwas über „Klimaschutz“, „Klimakiller CO₂“, weitere Erwärmung, Verschwinden des arktischen Eises usw. Aber in Hansens Bewußtsein sind diese falschen Behauptungen vermutlich Tatsachen, so daß er ihre ständige Wiederholung nicht als unterstützende Propaganda, sondern als sachliche Berichte begreift.

Bemerkenswerterweise hält (auch) er den deutschen Atomausstieg für einen Fehler und glaubt, daß auch Bundeskanzlerin Merkel um diesen Fehler weiß und nur dem Druck der politischen Großwetterlage nach 30 Jahren Anti-Atom-Propaganda und der hysterischen Berichterstattung nach Fukushima nachgeben mußte.

Der The Independent schreibt:

Der Vater der grünen Bewegung sagte, dass Wissenschaftler zu wenig PR-Fähigkeiten hätten, um öffentlich gehört zu werden

"Die Klimaskeptiker gewinnen die Auseinandersetzung  über die globale Erwärmung in der Öffentlichkeit" sagte James Hansen, der weltweit am meisten gefeierte Klimaforscher von der NASA, gestern in London.

"Das passiert, obwohl die Klimawissenschaft selbst immer deutlicher zu zeigt, dass die Erde sich in wachsende Gefahr befindet", so Dr. Hansen, der das NASA Goddard Institute of Space Studies leitet. Er wird häufig als "Vater der globalen Erwärmung" bezeichnet – dank seiner dramatische Warnung über den Klimawandel bei Anhörungen im Juli 1988 im US-Senat kam das Problem auf die Agenda der Welt.

Seitdem ist er einer der schärfsten Verfechter für drastische Klimaschutzmaßnahmen und hat gestern auch öffentlich Deutschland kritisiert für die jüngste Entscheidung, seine Kernkraftwerke, früher ein wichtiger Teil der deutschen Klimaschutz-Maßnahmen, im Zuge der Fukushima-Atomkatastrophe in Japan zu Beginn dieses Jahres, aufgeben zu wollen. 

"Ich denke, das war ein großer Fehler", sagte er. "Und ich denke, der Premierminister [die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel] weiß das, weil sie Physikerin ist, aber ich denke, dass die politische Realität ist, dass sie nicht im Amt bleiben würde, wenn sie diese Meinung zum Ausdruck gebracht hätte."
In einem Briefing, dass er in der Royal Society gab, sprach er offen über den Erfolg in der öffentlichen Meinung, die die "Klima-Gegner", bei der effektiven Verringerung der öffentlichen Besorgnis über die globale Erwärmung hätten. Er sagte: "Sie haben die Auseinandersetzung für mehrere Jahre gewonnen, obwohl die Wissenschaft klarer geworden."

Die Wissenschaft ist klarer geworden? Vielleicht in seiner Phantasiewelt der Datenmanipulation und zurechtgeschusterten Temperaturdaten. In der wirklichen Welt gibt es seit 10 Jahren trotz munter zunehmender CO₂-Emissionen keine Erwärmung mehr. Der Meeresspiegel fällt auch weiter

"Es gibt eine sehr starke Kampagne, von denen, die mit fossilen Brennstoffen, business as usual ‚ betreiben wollen, und die wissenschaftliche Geschichte war wohl nicht stark genug, um diese Verschiebung der öffentlichen Meinung zu verhindern."

Hier offenbart Hansen die Schere in seinem Kopf: Er „wußte“ schon bevor er die globale Erwärmung durch CO₂ erfunden hat, daß das Verbrennen fossiler Energieträger böse ist. Vor 40 Jahren allerdings behauptete er noch, deswegen stünde eine Eiszeit bevor.

"Ein Teil des Problems sei", so sagte er war, "…dass die Klimaskeptiker Lobby Kommunikationsprofis beschäftigt", während "die Wissenschaftler kaum kompetent bei der Kommunikation mit der Öffentlichkeit sind und nicht über das nötige Kleingeld verfügen, um es zu werden."

"Das Ergebnis war", sagte er,"… dass in den letzten Jahren eine Lücke zwischen dem, was über die globale Erwärmung, durch die maßgebliche wissenschaftliche Gemeinschaft verstanden, und was den Menschen, die es wissen müssen bekannt wurde – und das ist der Öffentlichkeit. Doch es gibt nichts, was geschehen ist, um unsere wissenschaftliche Schlussfolgerungen zu ändern. Wir treiben das System in der Tat, in sehr gefährliches Gebiet. Diese Schlussfolgerung sei im selben Zeitraum stärker geworden. Gefragt, ob irgend etwas die Öffentlichkeit wegen der Gefahren des Klimawandels realarmieren könne, sagte Dr. Hansen nur: "Mutter Natur".

Und da haben wir das Dilemma der Alarmisten um James Hansen, Al Gore und andere: Sie haben der Welt über 20 Jahre lang erfolgreich eingeredet, CO₂ werde zu katastrophaler Erwärmung führen. Leider hat Mutter Natur nicht mitgespielt und die (zusätzlichen) Katastrophen sind nicht nur ausgeblieben, sondern vielfach weniger geworden. Das ganze alarmistische Kartenhaus bricht zusammen. Das ist der Grund dafür, daß zumindest Teile der Öffentlichkeit nicht mehr auf hysterische Warnungen vor angeblich bevorstehenden Katastrophen hören wollen – nicht die fehlende (und in Wahrheit weit überlegene) Medienmacht der Alarmisten und derer, die ihren Unsinn nachplappern oder daraus Gewinn schlagen (Solarlobby, Energieversorger, Politik, …).

Mit Dank an Klimaskeptiker-Info Original hier

 Quelle (englisch, externer Link) (1967)




A New Basic 1-Dimension 1-Layer Model Obtains Excellent Agreement With the Observed Earth Temperature

Abstract:
The Earth radiation and energy budget is calculated by a manifold of
rather complex Global Circulation Models. Their outcome mostly
cannot identify radiation in the atmosphere or energy budget
relations. Therefore it is reasonable to look at more basic models
to identify the main aspects of the model results.
account. It is shown that this basic model is in excellent agreement
with the observed integrated global energy budget.
The simplest one of all of those is a 1-dimensional 1-layer model. However, most of
these models – two are discussed here – suffer the drawback that
they do not include essential contributions and relations between
the atmospheric layer and the Earth. The 1-dimensional 1-layer model
presented here integrates sensible and latent heat, the absorption
of solar radiation in the atmosphere and the direct emission of the
long wave radiation to space in addition to the standard
correlations. For the atmospheric layer two different long wave
fluxes are included, top of atmosphere to space and bulk emission to
Earth. The reflections of long wave radiations are taken into account. It is shown that this basic model is in excellent agreement with the observed integrated global energy budget.

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Anmerkungen zu Herrn Prof. Dr. Lüdeckes Charakterisierung der Medien und der Politik

Unsere Bevölkerung hat die Regeln des demokratischen Politik- und Medienbetriebes so erfolgreich gelernt und verinnerlicht, dass es selbst mit noch so viel Fakten kaum gelingt, Normalbürger davon zu überzeugen, dass die Medien – jedenfalls die meisten, und zum Glück gibt es manchmal Ausnahmen – über die Bereiche Klima und Energie nicht mehr objektiv berichten, sondern mit Wort, Bild und Ton indoktrinieren. Und wenn sie es in einem Bereich tun, der einem bekannt ist und den man beurteilen kann, schließt man nicht mehr aus, dass sie es auch bei anderen Themen praktizieren. Das Vertrauen in die Objektivität geht verloren. Das ist schlimm, denn ohne sie ist die Demokratie in Gefahr. Es ist sogar eine bedenkliche Entwicklung zu konstatieren: Unter Honecker und den Vorgängern wurde den Medien noch mitgeteilt, was nicht bekannt werden durfte, heute wissen sie schon ohne Anweisung, wie man Informationen auswählt, um den Main-Stream wirkungsvoll zu unterstützen. Die Politik verhält sich ähnlich: Beim Klimawandel gilt nur, was die offiziellen und mit Steuergeldern finanzierten Institute verbreiten. Das folgende Beispiel ist dafür typisch. 

Anlässlich einer Reise auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten wurde das Bundesumweltministerium besucht. Der Vortrag enthielt die übliche Angstmache mit ständig steigenden Welttemperaturen. Auf den Einwand, es gäbe namhafte Wissenschaftler, die nachgewiesen haben, dass der anthropogen verursachte Temperaturanstieg nicht stattfindet, belehrte der Vortragende seine Gäste wie folgt: Das  BMU bezahlt die verlässlichen Institutionen und Institute in der Welt und in Deutschland, die dafür gesicherte Zahlen liefern. Abweichler davon würden nicht zur Kenntnis genommen. Das erklärt auch, warum zugesandte faktenreiche Dokumentationen, die den Klimawandel widerlegt haben, unberücksichtigt geblieben sind.

In einem Bundesministerium sollte man wissen, dass die Politik mit ihren Zielen schon oft kräftig auf dem Holzweg war und dass Wissenschaftler zu allen Zeiten auch furchtbare Taten der Obrigkeit – nicht zuletzt auch zu ihrem Nutzen – verteidigt und gerechtfertigt haben. Diese Erfahrungen sollten jede Regierung veranlassen, das „Man höre beide Teile“ zu befolgen, „um Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden“. Keinem würde einfallen, selbst bei einfachen Anschaffungen Alternativen ungeprüft zu lassen. Die Regierung macht das – es geht ja auch nicht um Cents, sondern nur um Milliarden. Der Versuch, das Erdklima schützen zu wollen, ist unsinnig und teuer, und da ist es ebenso unverständlich wie undemokratisch ausgerechnet nur der Seite zu vertrauen, die davon lebt, das Phantom Klimawandel geschaffen zu haben und mit der Fortsetzung von Panikmache die eigene Finanzierung zu sichern.

Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert

Diplom-Geologe




Klimawandel in der öffentlichen Meinung in Amerika

Ebell schildert die Lage zur Klimaschutz-Gesetzgebung in den USA und betrachtet die Haltungen der derzeit absehbaren republikanischen Präsidentschaftskandidaten zum Klimawandel. Er hält nur Rick Perry für geeignet und stark genug, die aus Sicht Ebells unheilvollen Obama-Gesetze wieder zurückzudrehen.

Lesen Sie den vollständigen Aufsatz. Myron Ebell

Wie sich die öffentliche Meinung in den USA zum Klimawandel geändert hat.

Der Klimawandel-Wahn schwindet. Und die Mehrheit der Amerikaner hat ver­standen, dass ein mögliches politisches Gegensteuern die Energiepreise substantiell bis enorm erhöht. Der Schwenk in der öffentlichen Meinung verschafft einem republikanischen Gegner Obamas bei den Präsidentschaftswahlen im November 2012 einen immensen Vorteil. Ob der Republikanische Kandidat die Gelegenheit ergreift, hängt von zwei Faktoren ab.

Erstens: Wird das Argument überhaupt gebraucht?. Der augenfällige Zusammenbruch von Amerikas schwach wiederbelebter Wirtschaft und die Tatsache, dass Obamas Wirtschaftspolitik durchgängig kontraproduktiv ist, könnten zu dessen überwältigender Niederlage führen. Un­terschiede in der Politik würden dann keine Rolle spielen.
Zweitens: nicht alle Kandidaten für die Nominierung sind in der Lage, diese Frage herauszu­stellen – und zu thematisieren, was für Amerikas Zukunft auf dem Spiel steht. Meiner Ansicht nach kann Rick Perry, Gouverneur von Texas, aus der Sache etwas machen, Mitt Romney, ehe­maliger Gouverneur von Massachusetts, überhaupt nicht.

Dennoch könnte dies der erste Präsidentschaftswahlkampf werden, wo die Politik in Sachen Klimawandel eine Hauptrolle spielen könnte, genauer gesagt, die Energie-Rationierungspolitik, die zur Bekämpfung des Klimawandels empfohlen wird. Möglicherweise hat Al Gore deswegen gegen George W. Bush 2000 verloren. Aber nicht etwa, weil Gore die Sache in den Vordergrund gespielt hätte. Er hatte sich ja schon vor seiner Nominierung zum Vizepräsidenten durch Bill Clinton 1992 zum politischen Anführer der Klimawandel-Bewegung gemacht, brachte dennoch das Problem im 2000er Wahlkampf kaum zur Sprache. Seine politischen Berater hatten er­kannt, dass dies ein Verliererthema bei der amerikanischen Wählerschaft war. Wenn Gore West Virginia gewonnen hätte – dieser Bundesstaat war bis dahin fest in der Hand der Demokraten – hätte er eine Mehrheit im Wahlmännergremium gehabt und er wäre Präsident geworden. Er verlor, weil seine Wähler gemerkt hatten, dass das erste Opfer von Gores Klima-Politik West Virginias Hauptindustriezweig sein würde, die Kohle!

Der Klimawandel spielte auch keine Rolle in den 2004er und 2008er Präsidentschaftswahl­kämpfen. Der wirklich an den Klimawandel glaubende Senator John Kerry erwähnte ihn kaum gegen Präsiden Bush, der eine inkohärente Mittelposition in dieser Frage bezogen hatte. Bush akzeptierte den Klimawandel als globales Problem, aber er meinte, dass es viel zu kostspielig sei, auch nur irgendetwas dagegen tun zu wollen. Gleichzeitig aber führte er scheibchenweise einige kleinere Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen durch.

Im 2008er Wahlkampf war der republikanische Kandidat John McCain im Senat der Haupttrei­ber hinter der Klimawandel-Alarmschlägerei und einer Emissionszertifikat-Gesetzgebung. Der jüngere Senator Barack Obama dagegen hatte nie besonderes Interesse für Umweltfragen ge­zeigt. Während der Kampagne hielt McCain mit seinen Ansichten hinter dem Berg, um der re­publikanischen konservativen Basis die Stange zu halten, Obama aber bezog grüne Standardpositionen, um die demokratische Basis zufrieden zu stellen. Als Konsequenz konnte keiner der Kandidaten einen Vorteil aus dem öffentlichen Aufschrei über hohe Benzinpreise zie­hen, dem brennendsten Problem im frühen Wahlkampf, bevor noch die Wallstreet-Panik im Au­gust die Wirtschaft und den Ölpreis zum Absturz brachte.

Kandidat Obama machte still und leise zwei ehrliche Aussagen über seine Energiepolitik: Einer Zeitung aus San Francisco sagte er im Januar 2008: "Ein von mir geplantes Emissionshandels­system wird die Elektrizitätspreise notwendigerweise hoch in den Himmel steigen lassen." Und als die Benzinpreise im Juni jenes Jahres mit über $4 pro Gallone ihre Spitze erreichten, sagte Obama, dass dies kein Problem der Höhe sei, sondern dass die Preise schneller hochgeschos­sen wären, als sich das Volk hätte daran gewöhnen können. "Eine sanftere Anpassung wäre mir lieber gewesen," sagte er.

Diese beiden Aussagen enthalten die Essenz dessen, was Obama seit dem Beginn seiner Prä­sidentschaft getan hat. Mit großen demokratischen Mehrheiten im Kongress und im Senat hatte Obama 2009 und 2010 zunächst eine Emissionshandels-Gesetzgebung angestoßen, welche die Treibhausgasemissionen mit Hilfe steigender Preise für konventionelle Energieerzeugung aus Kohle, Öl und Erdgas vermindert hätte. Höhere Preise zwingen die Verbraucher zu geringerem Verbrauch und machen teurere Alternativen, wie z. B. Wind, Sonne und Biotreibstoffe wettbe­werbsfähiger.

Ein dem europäischen Emissionshandel ähnliches Emissionshandelsgesetz war im Juni 2009 mit knapper Mehrheit im Kongress verabschiedet worden. Amerikaweit und besonders in den Zentren der energieabhängigen Industrien reagierte die Bevölkerung mit überwältigender Ab­lehnung auf die Kongressgesetzgebung. Nachdem die Senatoren nach Gesprächen mit ihren Wählerschaften aus ihren Bundesstaaten nach Washington zurückgekehrt waren, fassten sie die Kongressvorlage nicht mehr an. Sie wandten sich stattdessen der Reform des Gesundheits­systems zu, wo es breitere öffentliche Zustimmung gab.

Seitdem ist der Emissionshandel tot. Eine Weile noch versuchten die Befürworter es unter an­derem Namen wiederzubeleben, sie nannten es "Initiative zur Verminderung der Umweltver­schmutzung". Doch die Menschen ließen sich nicht zum Narren halten. Sie merkten, dass dies nur eine Umschreibung für eine neue hohe indirekte Besteuerung war.

Mit den Kongresswahlen 2010 und dem Zurückholen der republikanischen Mehrheit im Kon­gress war das Ende des Emissionshandelsgesetzes besiegelt. Mehrere prominente demokrati­sche Kandidaten, die dafür gestimmt hatten, verloren deutlich.

Damit ist die Geschichte noch nicht beendet. Präsident Obama und seine Demokraten im Kon­gress haben sich stark und umfassend in einer Politik engagiert, die die konventionelle Ener­gieerzeugung und den Verbrauch vermindern soll. Energieeffizienz und verstärkter Einsatz alternativer Energieformen sollen begünstigt werden. Die Menschen sollen zum Bezahlen von höheren Preisen für Elektrizität und Treibstoffe gezwungen werden. Gleichermaßen ist die Be­gründung für diese Politik aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Umfragen zeigen, dass die meisten Menschen nicht mehr daran glauben, dass der Klimawandel eine zu lösende Krise wäre.

Die Ursache ist in der Wirtschaftskrise zu suchen, aber nur zum Teil. Trotz der fortwährenden Wiederholung von einem angeblichen wissenschaftlichen Konsens mit Beweisen für einen ka­tastrophalen Klimawandel – verbreitet von den etablierten Medien und den amerikanischen Eli­ten der Ost- und Westküste – glauben diejenigen Menschen nicht mehr daran, die ständig die Dinge für das tägliche Leben produzieren. Sie lassen sich nicht mehr für dumm verkaufen, und sie haben mehr praktische Vernunft als die diejenigen, die mit Worten oder Finanzdaten jon­glieren.

Sie haben ja hinter diesen "wissenschaftlichen Konsens" schauen können, vor allem im Kli­magate-Skandal, und sie wissen, dass die globalen Temperaturen nur ganz gering gestiegen sind, anders als die Computer-Modellierer seit Anfang der 1980er Jahre vorhersagten und auch weiter predigen. Sie wissen auch, dass die jüngsten Temperaturen nicht höher sind als in der Mittelalterlichen Warmperiode, einer Zeit des Wohlergehens für die Menschen. Und sie wissen auch, dass die schrecklichen Folgen einer Erwärmung, Anstieg des Meeresspiegels z. B., weit übertrieben sind, oder gar nicht stattfinden werden.

Um die auf wissenschaftlich tönernen Füßen stehende Argumentation für den Alarmismus noch zusätzlich zu schwächen, wissen inzwischen viele Menschen, dass wärmeres Klima ange­nehmer und gesünder ist. Weswegen gehen denn Amerikaner nach Phoenix in Arizona oder nach Florida, wenn sie in Rente sind? Wenn der Klimawandel käme, die Theorie bestätigt und die Winter milder würden, wären sie vielleicht nicht so scharf darauf, aus Michigan oder New York wegzuziehen.

Deshalb hat Präsident Obama den Klimawandel gestrichen und spricht lieber von einer Trans­formation von Amerikas alter, auf fossiler Energie beruhenden Wirtschaft in eine aufregend neue, auf sauberer Energie beruhenden Wirtschaft. Damit würden die schmutzigen Arbeitsplät­ze des Kohleförderns, des Ölbohrens durch "grüne" Jobs ersetzt, die genau so erstrebenswert wären, wie Tätigkeiten in der Rechtssprechung (zugegeben, das ist übertrieben!). Wie hat er doch im Juni 2010 gesagt: "Während wir aus dieser Rezession herauskommen, bietet uns der Übergang zu sauberer Energiegewinnung die Möglichkeit für Wirtschaftswachstum und für die Schaffung von Millionen von Arbeitsplätzen." Und diejenigen, die sich nicht von seiner Vision umgarnen lassen wollen, warnte Obama, dass sie im Wettlauf mit China verlieren würden, wenn sie sich weiter weigerten, reicher zu werden durch den Ersatz billiger fossiler Energie­quellen und dem Aufbau der Technologie von Morgen. (Anzumerken ist, dass China 80 Prozent seiner Energie aus Kohle gewinnt, die USA nur etwas weniger als Hälfte.)

Umfragen haben gezeigt, dass die Amerikaner für saubere Energie zu begeistern sind, bis sie merken, wie teurer das wird. Der Lack vom neuen Argumentationsmuster ist ab, seit sich die Behauptungen vom Wachstum der "grünen" Jobs als Lüge entpuppt hat. Die Krone hat dem Ganzen im September die Pleite der Solarfirma Solyndra aufgesetzt, die $527 Mio. an Regie­rungskrediten erhalten hatte. Riskante Kredite sind nur ein Teil des überaus teuren Firmen-Wohlfahrtssystems, das für die Erneuerbaren Energien geschaffen worden ist. Wind, Sonnen­ergie, Ethanol erhalten Milliarden an Steuergeldern pro Jahr. Der Zusammenbruch von Solyn­dra war so schockierend, dass der Präsident in seinem neuen Arbeitsbeschaffungsprogramm vor dem Kongress "grüne" Jobs oder "saubere" Energie gar nicht mehr ansprach. Stattdessen betonte er neue Autobahnprojekte.

Mit dem Gerede ist es vorbei, nicht mit der Politik. Unmittelbar nach der deutlichen Niederlage der Demokraten bei den 2010er Kongresswahlen sagte Obama: "Der Emissionshandel ist nur eine Möglichkeit, wie man Tiger zähmt." Die Regierung will angesichts eines feindlichen Kon­gresses eine atemberaubende Liste neuer Regelungen durchdrücken, um die Tiger zu bändi­gen: d. h. man will die fossile Energieerzeugung und deren Nutzung aushungern.

Die Umweltbehörde EPA hat die gesetzlichen Regelungen für saubere Luft fertiggestellt. Damit sollen die Treibhausgasemissionen reguliert werden. Auf vielen Ebenen werden neue Auflagen für die weitere Dämpfung konventioneller Luftverschmutzung erlassen, so z. B. aus Elektrizi­tätswerken, aus industriellen Wärmeerzeugern, Zementfabriken. Auch werden höhere Stan­dards gegen Luftverschmutzung erlassen, wenn sie aus dem Ursprungs-Bundesstaat in einen Nachbarstaat geweht werden. Öffentliche Versorger haben bereits die Schließung von Kohle­kraftwerken angekündigt. Eine neue Auslegung des Gesetzes für sauberes Wasser wurde aus­geheckt, um Genehmigungen für neuen oberirdischen Kohleabbau in den Appalachen einschließlich West Virginias zu verhindern (Seit Al Gore wurde West Virginia zu einem sicheren republikanischen Staat bei der Präsidentenwahl).

Die Regierung setzt alles daran, um die Erdöl- und Erdgasförderung auf bundeseigenem Land und in bundeseigenen Hochseegebieten zu drosseln. Die vor Beginn der Bohrungen notwendi­ge Erteilung der Umwelt-Erlaubnis wird bis zum Sankt-Nimmerleinstag verzögert. Das sind er­folgreiche Maßnahmen. Das Energieministerium sagt einen Niedergang der heimischen nationalen Erdölförderung für die nahe Zukunft voraus, trotz der zunehmenden Förderung auf privatem Land.

Die wirtschaftlichen Folgen einer abnehmenden Energieproduktion sind offensichtlich. Die EPA spricht dagegen seit langem über die Kosten der Umweltregulierungen. Lisa Jackson, Chefin von Obamas EPA, hat vor dem Kongress ausgesagt, dass all die neuen Regulierungen eine Menge neuer "grüner" Jobs schaffen würden. Zu guter Letzt sagte Jackson mit unschuldiger Miene, dass die Firmen neue Angestellte einstellen müssten, um die erforderlichen Vorrichtun­gen gegen Umweltverschmutzung zu bauen, und dass die EPA zusätzliches Überwachungsper­sonal einstellen müsste, um den Papierkram zur Einhaltung der Vorschriften zu erledigen.

Obama hat mit seinem haarsträubendem Unsinn immer weiter gemacht bis zur Aufschiebung eines neuen Gesetzes zur Luftreinheit bis 2013. Der Grund: die Einhaltung des neuen Gesetzes für niedrigere Grenzen beim Ozon (oder Smog) zieht schätzungsweise Kosten von einer Billion US-Dollar nach sich. Die gesamte US-Wirtschaft hat den Wert von $15 Billionen. Obama will das Gesetz immer noch, aber erst nach seiner Wiederwahl.

Gegen seine Wiederwahl steht der republikanische Herausforderer. Hat auch nur einer von den republikanischen Anwärtern die Kenntnis und die rednerische Fähigkeit, die richtigen Zusam­menhänge herzustellen und die wahre Ursache zu zeigen, warum Investoren und Firmen von Investitionen in Amerika wegen Obamas regulatorischen Angriffen zurückschrecken? Ist auch nur einer von ihnen fähig, die Wähler zu überzeugen, dass er die nötige Entschlusskraft hat, Obamas Maßnahmen zurückzudrehen?

Die republikanischen Herausforderer reden leichthin. Tatsache ist, dass jeglicher Versuch zu einer noch so kleinen Reform von Gesetzen in der Vergangenheit immer schief gegangen ist. Die Wirtschaft ist in so kläglichem Zustand und die neuen derzeit in Einführung begriffenen Re­gulierungen sind so zerstörerisch, dass viel mehr als nur eine Reform gebraucht wird. Ich ver­mute, dass die Wähler den großen Worten wenig Vertrauen schenken, wenn nicht davon überzeugt sind, dass der Kandidat es mit der regulierenden Bürokratie aufnehmen will, mit den Umweltaktivisten und den etablierten Medien.

Man kann nicht leicht feststellen, ob ein Kandidat stark genug ist, um die Regierung wieder zurück auf den rechten Pfad zu bringen: dass ein freies Volk auf freien Märkten agiert, und Amerika auf den Weg eines robusten andauernden Wachstums zu bringen. Es scheint, dass viele konservative Wähler sich wie in einem Lackmus-Test darauf verlassen, wie die Kandidaten auf die Bramabrasierungen vom Klimawandel reagiert haben. Zum Beispiel Newt Gingrich, frü­herer Sprecher des Kongresses: Er hatte vorgeschlagen die EPA aufzulösen. Das war kühn und weit vorausschauend. Doch vor nur mehr kaum vier Jahren hat Gingrich, beim Fernsehen auf einem weichen Sofa mit der Sprecherin der Demokraten Nancy Pelosi sitzend, eine Fernseh­werbung für Al Gore gemacht und die Zusammenarbeit Aller zur Lösung des Klimawandels be­fürwortet. Damals schien die Politik des Klimawandels kurz vor ihrem Durchbruch zu stehen. Schade, Newt, Sie sind nicht der Richtige für das Amt.

Dann gibt es den ehemaligen Gouverneur Mitt Romney. Als der sich 2008 um die Präsident­schaftskandidatur bewarb, war Romney nicht wie McCain scharf darauf, etwas gegen den Kli­mawandel zu tun, aber er hat Präsident Bush kritisiert, zu wenig unternommen zu haben. Heute, da der Klimawandel ein Sache der Verlierer ist, hat Romney Bushs Position eingenom­men. Den Klimawandel hält er für ein Problem, aber dagegen vorzugehen für viel zu teuer. Romney hat sogar ehemalige Bush-Offizielle dazu gebracht, ihn in dieser Problematik zu bera­ten. Wenn aber schon Präsident Bush nicht der Richtige für diese Aufgabe war, dann ist es Romney noch weniger.

Wenn man einen Menschen mit Stehvermögen sucht, was ist mit dem ehemaligen Gouverneur von Utah, Jon Huntsman? Der ist ein wahrer Gläubiger des Klimawandels und er ist gegen Rick Perry gegangen, weil der gegenüber den Wissenschaftlern zu ungläubig wäre. Huntsman sagte in einer Diskussion Mitte September: "Wenn man Aussagen macht, die 98 von 100 Klimatolo­gen glatt widersprechen, dann … alles, was ich sagen kann ist, wenn die Republikaner gewin­nen wollen, können wir die Wissenschaft nicht missachten." Wenn Huntsman gewinnen will, dann muss er mehr als ein Prozent der republikanischen Wähler von seiner Eignung für die Auf­gabe überzeugen.

Mancher von den aussichtsreichen Kandidaten hat standhaft gegen den Klimawandel-Murks opponiert, aber die konservativen Wähler scheinen sich auf einen von den zwei Kandidaten ei­nigen zu wollen, die am deutlichsten dagegen waren, und die demzufolge die Eignung zur Ret­tung der Wirtschaft zu haben scheinen. Rick Perry und die Abgeordnete Michele Bachmann. Beide sind hart wie Stahl, mutig und Konservative vom Schlage des "weniger-Regierung-mehr-Freiheit". Der Hauptunterschied zwischen ihnen ist die fehlende Regierungserfahrung von Bachmann, Perry war zehn Jahre lang Gouverneur des wirtschaftlich erfolgreichsten Bundes­staates. Bachmann hatte aber kurz die Führung im Rennen übernommen, als sie im Frühsom­mer startete. Als Perry im August Kandidat wurde, schoss er an die Spitze der Umfragewerte hoch.

Hier ist z. B. Perrys Antwort auf Huntsman in einer Diskussion: "Die Idee, Amerika wirtschaft­liche an den Rand des Abgrunds zu bringen aufgrund einer wissenschaftlich unbewiesenen Theorie, ist für mich einfach Unsinn. Und nur, weil es da eine Gruppe von Wissenschaftlern gibt, die es einfach gewagt haben zu sagen ’das ist Tatsache’ … auch gegen Galileo stand eine Mehrheitsmeinung!"

Perrys Antwort war unklar, aber er kam auf die beiden Hauptpunkte der Diskussion zu spre­chen. Erstens: die wissenschaftliche Autorität ist nicht sakrosankt. Es ist doch Tatsache, dass es einen wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel nicht gibt. Es gibt nur einen Kon­sens bei etablierten Wissenschaftlern, von denen die meisten gar keine Fachleute in den Kli­mawissenschaften sind. Aber viele davon sind Anhänger einer Ausweitung der Regierungsbürokratien.

Weiter: es ist unverantwortlich und dumm, sich auf eine Politik festzulegen, die die Menschen Billionen von Dollar kosten wird, nur auf der Grundlage des Vertrauens in Wissenschaftler. Leu­te mit Verantwortung sind ja häufig glaubwürdig, aber es ist klug, davon auszugehen, dass sie das nicht sind. Präsident Reagans Motto für den Umgang mit sowjetischen Führern ist besser geeignet: "Vertrauen ist gut, aber man muss verifizieren!" Eine der augenscheinlichsten Cha­rakteristiken vieler führender Wissenschaftler, die Alarm wegen des Klimawandels schlagen, ist deren unnachgiebige Abwehr aller Versuche, ihre Schlussfolgerungen zu verifizieren.

Myron Ebel CEI President of Freedom Action

and Director, Center for Energy and Environment Competitive Enterprise Institute

Das Original erschien im "Standpoint" hier




Greenpeace Gründer Patrick Moore: „Eine einfache Frage an Greenpeace“

„Heute ist ein historischer Tag in Deutschland und für die grüne Energie weltweit. Der deutsche Bundestag hat einen Präzedenzfall geschaffen – er hat nicht nur einen Plan zur Stilllegung aller Kernkraftwerke bis 2022 beschlossen, sondern auch deren Ersetzung durch Wind- und Solarkraft. Die Entscheidung wird Deutschland helfen, sein Ziel einer 40-prozentigen Reduktion seiner Kohlenstoffverschmutzung bis 2020 zu erreichen, was auch einen bedeutenden Schritt weg von Kohlekraftwerken darstellt.“

so Phil Radford, Executive Director of Greenpeace USA am 30. Juni 2011 Quelle hier

Die Wahrheit ist, dass Deutschland sich der 13-Gigawatt-Marke nähert (dem Äquivalent von etwa 13 Kernkraftwerken), die von Kraftwerken durch fossile Energieträger erzeugt werden, und man plant zusätzlich den Bau weiterer 10 Gigawatt leistender fossiler Kraftwerke (äquivalent zu weiteren 10 Kernkraftwerken), um den Energieverlust auszugleichen. Also ist die erneuerbare Energie nur ein Feigenblatt, um die Tatsache zu verdecken, dass Deutschland plant, saubere Kernenergie ohne Kohlenstoffausstoß durch verschmutzende, erhebliche Mengen Kohlenstoff ausstoßende Kohlekraftwerke zu ersetzen.

 „Einige 10 GW thermischer Energieerzeugungskapazität müssen in Deutschland bis 2020 errichtet werden, zusätzlich zu den bereits im Bau befindlichen Kapazitäten, um eine ausreichende Reserve zur Verfügung zu haben“, erklärte die Bundesregierung in ihrer Entscheidung, alle Kernkraftwerke in Deutschland bis 2022 zu schließen.

Platts Daten zufolge befinden sich rund 13 GW thermischer Kraftwerke (hauptsächlich Kohle, aber auch ein wenig Braunkohle und Gas) in verschiedenen Baustadien in Deutschland.

Es ist unwahrscheinlich, dass vier von neun Kohlekraftwerken und ein im Bau befindliches Braunkohlekraftwerk wie geplant 2011 und 2012 bestellt werden, und zwar wegen Problemen bei der Konstruktion des Heizkessels.

Betroffen sind die beiden Kraftwerkseinheiten von Vattenfall in Hamburg-Moorburg (840 MW) und das Braunkohlekraftwerk in Boxberg (675 MW), das Werk von GdF Suez in Wilhelmshaven (830 MW), die beiden 800 MW-Blöcke in Hamm und der 790 MW-Block von Evonik in Walsum“.

Henry Edwardes-Evans, “Germany ‘Needs 10 GW of New Plant’ Following Nuclear Phase-Out”, Platts, May 31, 2011 

Warum hilft Greenpeace Deutschland bei der Täuschung, dass Deutschland „sich von Kohlekraftwerken verabschieden wird“ und behauptet, dass D damit dem Ziel näher kommt, 40% der „Kohlenstoffverschmutzung“ bis 2020 zu reduzieren, wenn es doch offensichtlich zu einer erheblichen Zunahme der Kohlenstoffemissionen kommen wird, und zwar als Ergebnis der Schließung von Kernkraftwerken und der Inbetriebnahme der gleichen Menge von Kohle- und Gaskraftwerken? Könnte es sein, dass der Grund darin zu suchen ist, dass Deutschland der größte Geldgeber für Greenpeace ist, und dass Greenpeace die Öffentlichkeit glauben machen will, dass dies ein großer Sieg für die Umweltbewegung ist?

Patrick Moore

Zum Autor: Patrick Moore ist Mitbegründer von Greenpeace, inzwischen jedoch ein Kritiker dieser Organisation. Siehe hier:

Diese Beitrag erschien als Hinweis zuerst bei ACHGUT 

Übersetzt von Chris Frey für EIKE